Download - Remarks März 2011

Transcript

März 2011 – Global und ganz persönlich

Liebe Missionspartner, liebe Freunde, „Die Tatsache des Leides stellt ohne Zweifel die absolut grösste Herausforderung für den christlichen Glauben dar, heute, wie in jeder Generation vor uns. Es scheint in seiner Verteilung und Schwere ganz und gar zufällig und deshalb unfair zu sein“ (aus „Heisse Eisen“, Nicky Gumbel). Ja, der Tsunami, das Erdbeben in Japan stellt uns wieder vor dieselbe Fragen, die uns auch in der nahen Vergangenheit z.Bsp. bei Haiti beschäftigten. Und einmal mehr stehen wir wort- und machtlos da und haben das Gefühl, dass „die Kontrolle verlorengegangen ist“. Und einmal mehr bleibt uns nichts anderes übrig, als Gott unser Vertrauen auszusprechen und daran zu glauben, dass da eben trotzdem noch einer da ist, der „alles im Griff hat“. Ich glaube, die Chance des immer wieder neu Vertrauens und Glaubens haben wir nur, wenn wir uns auf Jesus Christus persönlich einlassen, Ihn noch besser durch die Bibel kennen- und liebenlernen. Ganz persönlich wurde auch ich herausgefordert. Ebenfalls am 11. März habe ich den Arzt aufgesucht, weil ich meinen rechten Arm nicht mehr voll anheben konnte. Ich landete dann sofort im Notfall des Kantonsspitals St. Gallen – schwerer Bandscheiben-vorfall zwischen dem 5. und 6. Halswirbel. Und das ohne grosse Schmerzen… Ich meinte wirklich, im falschen Film zu sein. Am Samstagmorgen wurde ich im Notfallverfahren operiert und alles lief gut ab. Eine Woche durfte ich den Spitalaufenthalt „geniessen“ und jetzt folgt noch eine zweiwöchige Reha in Valens für meinen Arm. Die völlige Wiederherstellung wird aber noch mehr Zeit brauchen, sind doch die Nerven durch den Bandscheibenvorfall zerstört. Wenigstens kann ich schreiben! Am 23. März wäre ja meine erste Kirchbürgerversammlung gewesen. Diesen Auftrag musste ich nun an den Vizepräsidenten delegieren. Gott sei Dank hatte ich alles schon gut vorbereitet, etwas voraus zu arbeiten hat sich schon immer gelohnt ☺. Natürlich passt so ein Ereignis zeitlich nie – und ich musste einfach ein Ja zur neuen Situation finden. Verlangsamung ist die neue Devise zur Zeit – für meinen Persönlichkeitstyp eine Herausforderung. In meiner Spitalzeit durfte ich Gott ganz fest spüren. Einerseits hat er mir eine übernatürliche Gelassenheit und auch Fröhlichkeit ins Herz gelegt (die einen sagen, es könnte auch medikamentös bedingt sein ☺…), andererseits merkte ich, wie wichtig jetzt der Schatz ist, den ich mir im Laufe meines Glaubens in meiner Seele durch Gottes Wort angehäuft habe. Da erfüllten mich innerlich einfach kraftvolle Worte aus den Psalmen,

remarks Farbe ins Leben !

Nein, Reha-Klinik Valens mit dem 1. Pfleger im Bild

Frühlingsgenuss in den Bergen?

„Die aber dem Herrn vertrauen, schöpfen

neue Kraft, sie bekommen neue Flügel“

jesaia: 40,31

Peter & Monika Markwalder Juchwiesstrasse 3 9245 Oberbüren

[email protected] www.markwalder.org/remarks Kontodaten: Zürcher Kantonalbank, 8010 Zürich, CH56 0070 0110 0010 2246 8 Konto 80-151-4; Zweck: FK Peter und Monika Markwalder

in der Notfallaufnahme und der Zeit der Ungewissheit, während des MRI’s in der Röhre (ich habe leider Platzangst) und auch vor der Operation. Während der Narkose schenkte mir Gott ein ganz tiefes Bild, viele Menschen mit gebeugten Köpfen, die für mich Fürbitte tun. Das hat mich tief berührt. Er ist da, wenn wir Ihn brauchen und Er zeigt uns auch Seine Gegenwart ! Für alle Fürbitte möchte ich euch einfach ganz herzlich danken. Es war so schön, die tragende Gemeinschaft der Familie, Freunde und der Gemeinde zu spüren. So bin ich zuversichtlich, dass alles wieder in Seine Ordnung kommt. Ich werde die Zeit der Ruhe zu nützen versuchen. Anlässlich dieses Vorfalls bei Monika hatte ich die seltene Gelegenheit auf dem MRI die Organe unseres Körpers zu studieren. Es ist einfach ein Wunder, was unser Schöpfer da geschaffen hat, und für mich fast nicht fassbar, wie die einzelnen Organe (meist ☺) untereinander funktionieren. Im Bild nebenan (in der Mitte) sehen wir die gequetschte Bandscheibe von Monika, die den Nervenkanal abklemmt. Ja, so schnell ist man persönlich betroffen! „Der 11. März 2011 wird die Welt verändern“, so hören und sehen wir mit Erstaunen in den Medien verschiedenste Experten, die Ihre Meinung aufgrund der uns bekannten Ereignisse in Japan innert wenigen Tagen komplett geändert haben. Das so sorgfältig berechnete Restrisiko eines gleichzeitig auftretenden starken Erdbebens, eines Tsunamis mit den verbundenen Ausfällen in Kernkraftwerken ist wirklich eingetreten. Diese für mich so global gehaltene Aussage wird für Menschen erst wirklich relevant, wenn sie persönlich „betroffen“ sind. Persönlich betroffen wurde ich einerseits durch die schon fast penetrante minutennahe krasse Live-Berichterstattung aber auch durch persönlich bekannte Mitarbeiter, die dort leben und real betroffen sind. Ich hoffe und bete, dass die Menschen in Japan diese Krise überstehen und dass jeder sich persönlich überlegt, welche Konsequenzen er aus diesen Ereignissen zieht. Für dieses Mal möchten wir den Rundbrief mit unseren Gebetswünschen schliessen. Danke, dass ihr auch in diesen etwas schwierigeren Momenten für uns da seit. In Christus verbunden

Wir danken für: - Gottes spezielle Nähe und Liebe - Die tragende Gemeinschaft von Familien, Freunden,

Gemeinde - Dass die OP gut verlaufen ist

Wir bitten für: - Gottes übernatürliche Heilung der Nerven in der Wirbelsäule,

die für die Muskeln im rechten Oberarm zuständig sind - Die nötige Kraft und Disziplin während der Reha - Das Loslassen können von allen Verpflichtungen und eine

reiche Zeit mit Gott

Gott bringt Farbe ins Leben!

MRI Bild der oberen Wirbelsäule

Das Wunder des menschlichen Körpers

Agenda: 29. - 31. März: Mitarbeiter-Ausbildung Wir (Ich) nehmen an einer 3-tägigen CfC Mitarbeiter-schulung auf dem Wildberg(ZH) teil. 2.April 2010 Ehepaar-Frühstück Findet in unserer Kirch-gemeinde das beliebte Ehepaarfrühstück mit Wäfler’s von Familylife statt. Alle Paare sind herzlich willkommen! 22. bis 25. Mai Kurzferien in Barcelona. Monika und ich feiern 25 Ehe – auch fast nicht zu fassen – ganz persönlich aber ein grosses Geschenk