Verband für
landwirtschaftliche Fachbildung
Kreisverband Cham e.V.
Ausgabe: 03/2018
Geschäftsstelle:
Schleinkoferstr. 10
93413 Cham
Tel.: 09971/485-0
Fax: 09971/485-160
Vorsitzender:
Franz Traurig
Geschäftsführer:
Georg Mayer
Liebe Mitglieder,
der Sommer 2018 wird vielen von uns sicher noch lange als „Jahrhundertsom-
mer“ in Erinnerung bleiben. Während sich die Mehrheit der Bevölkerung si-
cher über den vielen Sonnenschein und die Möglichkeit ganz viel draußen un-
ternehmen zu können, werden die Landwirte eher mit gemischten Gefühlen
zurückblicken. Natürlich war das schöne Wetter auch für sie durchaus von
Vorteil. Die Erntearbeiten einschließlich der Herbstbestellung konnten selten
so früh und auch „stressfrei“ abgeschlossen werden wie heuer. Wenn da nicht
die mehr oder minder großen Ertragseinbußen aufgrund der Trockenheit ge-
wesen wären. Viele sehen dies als untrügliches Zeichen für den sogenannten
Klimawandel. Vieles spricht dafür, dass solche außergewöhnlichen Wetterver-
hältnisse künftig häufiger auftreten werden. Deshalb erscheint es sinnvoll, sich
als Landwirt darauf einzustellen. Futtervorräte anlegen, geänderte und vielfäl-
tigere Fruchtfolgen, der Anbau trockenresistenterer Arten bzw. Sorten …
könnten mögliche Konsequenzen sein.
Bayern hat gewählt. Das Ergebnis wurde von den meisten bis vor wenigen
Monaten so nicht erwartet. Es wird sich einiges ändern (müssen?) in vielen
Politikfeldern. Inwieweit davon auch die Landwirtschaft betroffen sein wird,
ist derzeit noch offen.
Cham, Oktober 2018
Rundbrief 3/2018
Bild 1: Landwirtschaftsschule und Amt für er-
nährung, Landwirtschaft und Forsten Cham.
Foto: Georg Mayer
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Eine Veränderung gibt es auf jeden Fall an den Regierungen (unabhängig von
der Wahl). Die Landwirtschaft kommt nach 13 Jahren wieder als eigener Be-
reich (entspricht einer Abteilung bis 2005) an die Bezirksregierungen. Zu-
nächst soll es 2 Sachgebiete geben, nämlich:
- Sachgebiet 60: Agrarstruktur und Umweltbelange in der Landwirtschaft
- Sachgebiet 61: Ernährung, Bildung und Diversifizierung in der Land- und
Hauswirtschaft
Damit erhalten Ernährung, Landwirtschaft und Hauswirtschaft wieder mehr
Gewicht (= Bedeutung) und v.a. kann die Landwirtschaft ihre Anliegen eher
auf „Augenhöhe“ mit der Wasserwirtschaft, dem Naturschutz oder dem Um-
weltschutz besprechen und diskutieren. Neuer Bereichsleiter wird voraussicht-
lich LLD Johannes Hebauer, der bisherige Leiter des AELF Regensburg.
In den kommenden Wochen und Monaten gibt es von den einzelnen Organisa-
tionen und Vereinen wieder eine Vielzahl an Informationsveranstaltungen.
Der beigeheftete Terminkalender gibt Ihnen eine schnelle Übersicht. Nutzen
Sie dieses vielfältige Angebot für Ihre persönliche Fortbildung und zur Infor-
mation zu bestimmten Themen. Ihre Teilnahme ist auch eine entsprechende
Wertschätzung der Arbeit der Verantwortlichen und Organisatoren. Diese
würden sich freuen, wenn Sie bei den Veranstaltungen dabei wären.
gez. gez. gez.
Franz Traurig, Brigitte Stautner Georg Mayer
Vorsitzender Frauenvorsitzende Geschäftsführer
Wichtige Veranstaltungen und Termine
vlf -Mitgliederversammlung am 20. Februar 2019 (19:30 Uhr) im Hotel
am Regenbogen (=Kolpinghaus)
Die Mitgliederversammlung 2019 des vlf Cham findet am Mittwoch,
20.02.2019 im Hotel am Regenbogen in Cham statt. Das Hauptreferat hält
LD Helmut Konrad, Leiter des Lehr- Versuchs- und Fachzentrums Almes-
bach zum Thema: Energiewende in Haus und Hof – entdecke die Möglich-
keiten!“ Schwerpunkte werden sein: Photovoltaik, Stromspeicherung, Eigen-
stromnutzung, intelligente Stromnutzung … Bitte merken Sie sich den Termin
vor. Alle Mitglieder und Interessenten sind dazu herzlich eingeladen.
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6. Oberpfälzer Milchviehtag am 30. Oktober in Neunburg v.W.
„Zukunftsorientierte Milchviehhaltung – Tierwohl, Nachhaltigkeit und Di-
gitalisierung in Einklang bringen“, so lautet die Überschrift über den Ober-
pfälzer Milchviehtag 2018. Die Forderung nach mehr Tierwohl und Tierschutz
beschäftigt zunehmend auch die rinderhaltenden Betriebe. Steigende Anforde-
rungen an den Gewässer- und Umweltschutz werden sicher die Ausrichtung
der EU-Agrarpolitik und -förderung nach 2020 beeinflussen. Technisierung
und Automatisierung schreiten auch im Kuhstall weiter voran. Der Megatrend
Digitalisierung wird auch vor der Stalltür nicht Halt machen.
Der sechste Oberpfälzer Milchviehtag blickt in die Zukunft der Milchviehhal-
tung. Wie können wir den Verbraucher auf den Weg zur „Milchviehhaltung
4.0“ mitnehmen?
- Hans-Joachim Fuchtel, MdB und parlamentarischer Staatssekretär bei
der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft
„Politik für Milchviehhalter“
- Wolfgang Scholz, Vors. des Verbandes der Milcherzeuger Bayern e.V.
„Gesellschaftlicher Dialog und Dynamik der Standards“
- Johanna Pfeiffer, Landesanstalt für Landwirtschaft
„Digitalisierung im Kuhstall - Nutzenanalyse“
- Georg Hammerl, Leiter des Lehr-, Versuchs- und Fachzentrums Achsel-
schwang; „Automatisierung und Digitalisierung in den Achselschwan-
ger Ställen“ - Markus Hefele, Praktiker aus Hopferau im Allgäu – „So geht es mir mit
der Automatisierung und Digitalisierung im Kuhstall“
Verpflegungspauschale 20,– € für Mittagessen und Getränke, Tagung frei
Bitte Voranmeldung beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Cham, Tel. 09971- 485- 0;
[email protected] oder bei Ihrem zuständigen AELF
Bäuerinnentag am 20. November im Hotel Randsbergerhof
Das Fachzentrum Rinderhaltung veranstaltet am Dienstag, 20. November
2018 im Hotel Randsbergerhof in Cham wiederum einen Seminartag für Bäu-
erinnen. Am Vormittag steht das Thema „Erfolgreiches Fruchtbarkeitsma-
nagement im Milchviehbetrieb“ auf dem Programm. Referent ist Herr Dipl.
ing. agr. (FH) Christian Büttel vom BVN.
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Am Nachmittag referiert die Stil- und Imageberaterin Frau Ulrike Ostenried
zum Thema: „Authentisch auftreten und stilsicher kommunizieren“. Nicht
nur Kleider machen Leute, sondern auch die Körpersprache. Frau Ostenried
gibt Tipps vom Outfit bis zum Smalltalk für einen guten ersten Eindruck und
Souveränität im Alltag. Die Teilnehmerinnen lernen das Geheimnis der positi-
ven Ausstrahlung kennen, damit sie von sich selbst begeistert sind und folg-
lich auch andere von sich begeistern können.
Dauer: 9:00 bis 15:30 Uhr; Teilnahmegebühr: 5,- €; Anmeldung ist nicht
erforderlich.
vlf-Seniorenadvent am 06.12.2018 an der Landwirtschaftsschule
Der vlf will auch etwas für die älteren Mitglieder tun. Deshalb wurde im
Hauptausschuss beschlossen, erstmals eine Adventfeier für Seniorinnen und
Senioren anzubieten. Termin ist Donnerstag, der 06. Dezember 2018 ab
13.30 Uhr an der Landwirtschaftsschule in Cham.
In lockerer Runde wollen wir uns zusammensetzen, uns gut unterhalten und
austauschen. Selbstverständlich gibt es auch etwas zu Essen und zu Trinken.
Die Frauen aus dem Hauptausschuss, an der Spitze Frau Stautner, werden sich
auch einiges zur Unterhaltung bzw. Besinnliches überlegen. Eingeladen sind
alle Mitglieder ab 60 Jahren zusammen mit ihren Partnerinnen bzw. Partnern.
Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele kommen würden. Aus organisa-
torischen Gründen wäre es schön, wenn Sie sich bis 30. November 2018 unter
Tel.: 09971/485-0 anmelden würden. Ende gegen 16.00 Uhr.
Große vlf-Lehrfahrt vom 24.05.2019 bis 29.05.2019 ins Baltikum Nach derzeitigem Planungsstand geht die mehrtägige Lehrfahrt des vlf Cham
im kommenden Jahr ins Baltikum. Die Länder Estland und Littauen stehen
dabei auf dem Programm. Derzeit sind wir dabei, ein interessantes und ab-
wechslungsreiches Programm zusammenzustellen. Fachliches aber auch die
Kultur sollen jeweils nicht zu kurz kommen. Geplanter Termin ist vom 24. –
29. Mai 2019. Der Preis für die Fahrt wird in Abhängigkeit ach von der Teil-
nehmerzahl bei ca. 1000,- € im DZ liegen. Alle InteressentInnen sind heute
schon dazu eingeladen und können sich anmelden unter Tel.: 09971/485-0.
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Lehrfahrt mit Almbegehung am 04. September 2018
Es ist inzwischen fast schon zur Tradition geworden. Der vlf Cham unter-
nimmt Anfang September jeweils eine Lehrfahrt verbunden mit einer Almbe-
gehung.
Bis auf den letzten Platz war der Bus besetzt. Gut gelaunt und erwartungsfroh
startete man in Cham. Ziel war das Gebiet im Raum Grassau und Marquart-
stein, also südlich des Chiemsees. Almfachberater Alfons Osenstätter vom
AELF Traunstein hatte auch diesmal wieder eine insgesamt rund 3stündige
Route ausgewählt. Von Adersberg weg ging es auf gut ausgebauten Forstwe-
gen bis zur knapp 1000 m hochgelegenen Moieralm. Das Wetter war anfangs
eher trübe und beinahe regnerisch, aber es hellte zusehends auf, so dass am
Nachmittag sogar die Sicht auf den Chiemsee frei war.
Die Familie Sichler empfing uns zusammen mit dem Senner auf der Alm und
nach einer entsprechenden Brotzeit erfuhren wir auch Einiges über den Be-
trieb, die Almwirtschaft, aber auch so manche Probleme, wie die Trennung
von Wald und Weide.
Ergänzt wurden die Ausführungen von Alfons Osenstätter, der auch auf dem
Weg immer wieder Erläuterungen zur Almwirtschaft und zu den Besonderhei-
ten in diesem Gebiet gab.
Ziel der Wanderung war schließlich Niedernfels bei Marquartstein an der Tal-
station der Hochplattenbahn. Der Schwierigkeitsgrad war diesmal auch für
weniger Trainierte machbar.
Bild 3: Mit einem kleinen Gastgeschenk
bedankt sich Vorsitzender Franz Traurig
bei Familie Sichler.
Bild 2: Die Moieralm bei Marquartstein.
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Von hier ging es schließlich weiter mit dem Bus in Richtung Heimat. Aber
selbstverständlich durfte zum Schluss ein Einkehrstopp mit Abendessen bzw.
Brotzeit in Traunreuth nicht fehlen.
Bericht und Fotos: Georg Mayer
Lehrfahrt zum Fränkischen Seenland
Schon seit Längerem überlegte sich die Vorstandschaft, was man insbesondere
für die schon etwas älteren Mitglieder anbieten könne. Aus deren Reihen war
auch schon ab und an der Wunsch nach einem entsprechenden Angebot an die
Vorstandschaft herangetragen worden.
Bild 6: Gut gelaunt stellten sich am Ende alle zum Gruppenbild.
Bild 5: Die Gruppe unterwegs in Richtung
Marquartstein.
Bild 4: Immer wieder gab Alfons Osenstät-
ter Erläuterungen zum Gebiet und zur Alm-
wirtschaft im Chiemgau.
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Eine Fahrt ins Fränkische Seenland sollte diesem Wunsch Rechnung tragen.
Das Interesse und die Beteiligung gaben den Verantwortlichen Recht. Bis auf
den letzten Platz war der Bus besetzt. In Pleinfeld empfing uns bereits unser
Gästeführer Alfred Amslinger.
An der Infostation am Ufer des Großen Brombachsees informierte er zur obli-
gatorischen Brotzeit über die Entstehungsgeschichte des Fränkischen Seen-
landes mit Großem und Kleinem Brombachsee, Altmühlsee, Rothsee und
Igelsbachsee. Ziel ist es, das Hochwasser der Altmühl nicht zur „wasserei-
chen“ Donau abfließen zu lassen, sondern dieses zwischenzuspeichern und
über die fränkische Rezat in den wasserarmen Norden Bayerns und schließlich
zur Nordsee umzuleiten.
Bilder 9 u. 10: Gästeführer Alfred Amslinger erläuterte die Hintergründe zur Entstehung der
Fränkischen Seenplatte und informierte über die Entwicklung der Landwirtschaft und des
Tourismus in diesem Gebiet. Bei der Fahrt auf dem Großen Brombachsee konnte man die
Seele baumeln lassen.
Bild 7: Nach der Ankunft am Großen Brom-
bachsee gab es zunächst eine kleine Stärkung
für die Teilnehmer.
Bild 8: Interessiert lauschten die Teilneh-
mer den Ausführungen von Alfred Amslin-
ger.
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Bei einer ca. 2-stündigen Rundfahrt erzählte uns Herr Amslinger, dass das Ge-
biet in den 70er und 80er Jahren noch sehr stark von einer sehr kleinstruktu-
rierten Landwirtschaft mit vielen Nebenerwerbsbetrieben geprägt war. Die
Altmühl trat regelmäßig über die Ufer und überschwemmte die angrenzenden
Äcker und Wiesen.
Die Planungen begannen nach einem Beschluss des Landtags vom 16. Juli
1970. Altmühlsee und Igelsbachsee wurden am 01. August 1986 durch Minis-
terpräsident Franz-Josef Strauß der Bestimmung übergeben. Und am 20. Juli
2000 wurde der Große Brombachsee offiziell durch MP Edmund Stoiber ein-
geweiht.
Viele (ehemalige) Landwirte nutzen die Chancen, die sich aus den nun vor-
handenen Wasserflächen boten und entwickelten ihre Betriebe weiter. Urlaub
auf dem Bauernhof oder Direktvermarktung ist für viele inzwischen ein wich-
tiges „zweites“ Standbein, oder gar zum Hauptbetriebszweig geworden. Un-
terstützt wurden die Betriebe durch eine intensive Beratung durch die Seenbe-
ratungsstelle am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Weißenburg
und durch entsprechende finanzielle Förderungen. Heute ist das Gebiet zu
einem wichtigen Naherholungsgebiet für Nürnberg, Fürth, Erlangen und Ans-
bach geworden.
Nach dem Mittagessen in Großweingarten im Gasthaus „Zum Schnapsbren-
ner“ – übrigens auch ein ursprünglich landwirtschaftlicher Betrieb, der sich zu
einer ansehnlichen Gastwirtschaft mit eigener Schnapsbrennerei und Direkt-
vermarktung entwickelt hat, ging es zur Bootsfahrt auf dem Großen Brom-
bachsee. Bei herrlichstem Spätsommerwetter konnten die Teilnehmer die
Fahrt genießen und die Seele ein wenig baumeln lassen. Der Große Brom-
bachsee ist übrigens in etwa so groß wie der Tegernsee, also 8,7 km².
Der Trimaran (= 3-rümpfig) ist eine Besonderheit mit relativ wenig Tiefgang
und das Schiff gilt außerdem als unsinkbar. Bericht und Fotos: Georg Mayer
Junge Landwirte erhalten Gesellenbrief
„Während Sie auf der Bank für Ihr Geld kaum noch Zinsen erhalten, wird Ihre
Ausbildung sicherlich reichlich Zinsen tragen.“ Mit diesen Worten beglück-
wünschte der stellvertretende Landrat des Landkreises Schwandorf die insge-
samt 85 jungen Landwirtinnen und Landwirte zu ihrer erfolgreichen Ab-
schlussprüfung im Beruf Landwirt. Leitender Landwirtschaftsdirektor Johan-
nes Hebauer vom AELF Regensburg begrüßte diesmal die Prüflinge, deren
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Eltern und Angehörige sowie die Ehrengäste aus den 3 Landkreisen Cham,
Regensburg und Schwandorf zur Freisprechungsfeier in der Schwarzachtalhal-
le in Neunburg v. W.. Zusammen mit der Außenstelle der Werner von Sie-
mens Berufsschule in Neunburg wurden die Abschlusszeugnisse der Berufs-
schule und die Zeugnisse der praktischen Abschlussprüfung verliehen. 42
Absolventen der Berufsschule erhielten ihr Abschlusszeugnis. Von Ihnen hat-
ten insgesamt 11 eine eins vor dem Komma und 2-mal gab es sogar die
Traumnote 1,0. Die übrigen Teilnehmer an der praktischen Prüfung wurden
nach § 45 Abs. 2 des Berufsbildungsgesetzes zugelassen. Dies bedeutet, dass
sie eine entsprechende Praxiszeit nachweisen mussten und sich über das Bil-
dungsprogramm für Landwirte (BiLa) die theoretischen Grundkenntnisse an-
geeignet haben. Diese Form der Fortbildung ist in erster Linie für angehende
Nebenerwerbslandwirte gedacht, die einen außerlandwirtschaftlichen Beruf
erlernt haben und diesen in aller Regel auch weiterhin ausüben wollen. Johan-
nes Hebauer zog in seinen Ausführungen einen Vergleich mit der laufenden
Ernte, die ja auch teilweise ganz unterschiedlich ausfalle. Und je nach Einsatz
und Lerneifer (= Düngung) sowie Talent (= Bodenfruchtbarkeit) falle eben
auch das Prüfungsergebnis (= Ertrag) unterschiedlich aus.
Der Leiter der Berufsschule Neunburg, Herr Studiendirektor Günter Dirnber-
ger, erläuterte, dass der Berufsschulstandort in Neunburg im kommenden Jahr
mit ca. 500 Schülern eine Rekordzahl haben werde. Derzeit werde in der Be-
rufsschule der neue Lehrplan eingeführt. Da die Berufswelt sich immer
schneller verändere, käme es künftig weniger auf das detaillierte Wissen an,
das sehr schnell auch wieder veraltet sein könne, sondern darauf, sich Lern-
und Handlungskompetenz zu erwerben. Dem trage der neue Lehrplan in be-
sonderem Maße Rechnung.
Insgesamt positive Perspektiven stellte Herr Hebauer den jungen Landwirten
in ihrem Beruf in Aussicht. „Sie produzieren Nahrungsmittel und diese wer-
den auch in Zukunft immer gebraucht“. Allerdings nannte er auch einige Her-
ausforderungen, denen sich die angehenden Landwirte stellen müssten. Er
nannte dazu u.a. die zunehmenden Anforderungen der Gesellschaft hinsicht-
lich Tierschutz und Tierwohl, den Umwelt- sowie Klimaschutz. Die moderne
Technik sei für die Landwirtschaft zwar oft eine wichtige Hilfe, stelle aber
auch hohe Anforderungen an die Landwirte selbst und koste außerdem sehr
viel Geld.
Zum Schluss mahnte Hebauer die jungen Landwirte: „Flucht in die Größe ist
nicht für jeden möglich und auch nicht für jeden ein sinnvolles Ziel. Denken
10
Sie insbesondere auch an Einkommensalternativen und versuchen Sie Ihre
Betriebe qualitativ zu entwickeln.“
Aus dem Landkreis Cham erhielten insgesamt 18 Landwirtinnen und Land-
wirte den Gehilfenbrief ausgehändigt, davon 10, welche eine reguläre land-
wirtschaftliche Ausbildung absolviert haben und acht, die sich über BiLa qua-
lifiziert haben
In seinem Grußwort meinte Kreisobmann Johann Mayer aus Schirndorf, Lkr.
Regensburg, dass Landwirt ein genauso schöner, wie aber auch umstrittener
und kritisch beobachteter Beruf sei und er forderte die jungen Landwirte auf,
zusammen zu halten und nicht zu Einzelkämpfern zu werden.
Mit einem gemeinsamen Buffet für alle Teilnehmer klang der Abend aus. Die
Feier wurde vom Burgtrio, einer Gruppe von der städtischen Musikschule
Neunburg unter der Leitung von Frau Barbara Nutz, musikalisch umrahmt.
Landwirtschaft - ein Beruf mit Zukunft
Insgesamt 34 junge Landwirtinnen und Landwirte und damit 2 Klassen, über-
wiegend aus den Landkreisen Cham und Schwandorf sowie Amberg-
Sulzbach, haben vor kurzem ihre Ausbildung zum Landwirt/ zur Landwirtin
begonnen. Davon kommen 11 Aspiranten aus dem Landkreis Cham. Sie besu-
chen derzeit das Berufsgrundschuljahr an der Oscar von Miller Berufsschule
Schwandorf, Außenstelle Neunburg v. W.. Anlass für den Kreisobmann des
Bild 11: Die Chamer Absolventinnen und Absolventen zusammen mit den Ehrengästen.
11
BBV aus Cham und Oberpfälzer Bezirkspräsidenten Josef Wutz vom Wulln-
hof, um den Schülerinnen und Schülern einen Besuch abzustatten. Begleitet
wurde er vom Leiter der Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
(AELF) Cham, Herrn Georg Mayer und dem Bildungsberater vom AELF
Schwandorf, Herrn Albert Feldkircher. „Sie lernen einen der schönsten Beru-
fe, den es überhaupt gibt“, so Wutz zu den Schülerinnen und Schülern. Aus
der Sicht von Georg Mayer ist insbesondere die Vielfalt an Themen, mit de-
nen künftige Landwirte konfrontiert sind, das Interessante und das Besondere
an diesem Beruf. Zu nennen seien hier Fragen und der Umgang mit Natur und
Umwelt, mit Tieren, der Pflanzenbau, die moderne Technik, die Betriebswirt-
schaft bis hin zur Digitalisierung u.s.w.
Bildungsberater Albert Feldkircher wird die Azubis während ihrer gesamten
Ausbildungszeit begleiten und steht ihnen für Fragen zur Verfügung. Insbe-
sondere überbetriebliche Lehrlingsschulungen und am Ende die praktische
Abschlussprüfung werden von ihm organisiert und durchgeführt. Günter
Dirnberger betonte bei diesem Termin, dass die Außenstelle Neunburg v. W.
mit insgesamt 534 Schülern in 21 Klassen einen neuen Rekord an Schülern
erreicht hat. Stabil ist die Zahl der Azubis in der Landwirtschaft mit insgesamt
102 Berufsschülern.
Bild 12: Die angehenden Landwirtinnen und Landwirte vor der Berufsschule in Neunburg
zusammen mit dem Schulleiter Günter Dirnberger (re.) , Bildungsberater Albert Feldkir-
cher, Kreisobmann Josef Wutz und Georg Mayer vom AELF Cham.
12
Im Landkreis Cham sind aktuell nur 11 Schüler im BGJ und damit etwas we-
niger als im langjährigen Schnitt mit ca. 16 Berufsanfängern. Einen direkten
Zusammenhang mit dem Strukturwandel in der Landwirtschaft kann man aber
daraus sicher noch nicht ableiten.
Einig waren sich die Experten, dass Landwirt/ Landwirtin ein Beruf mit Zu-
kunft ist, denn Essen und Energie – auch diese erzeugen die Landwirte – wird
nicht nur immer gebraucht, sondern der Bedarf wird angesichts der steigenden
Weltbevölkerung auch künftig weiter zunehmen. Wichtig seien insbesondere
die Freude und das Engagement im Beruf, dann werde man sicher auch Erfolg
haben. Berichte und Fotos: Georg Mayer
Aktuelles aus der Abteilung L1, Förderung:
Meldemoral bei Winterbegrünung und ÖVF-Änderungen verbesserungs-
fähig
B35/B36 – Winterbegrünung: Die Flächen müssen bis 1. Oktober am
AELF gemeldet werden. Darauf werden die Antragsteller ca. 4 Wochen
vorher schriftlich hingewiesen. Auch am letzten Tag waren noch etliche
Meldungen nicht eingegangen, auch wenn dies mittlerweile online mit
wenig Aufwand erledigt werden kann. Wer nicht rechtzeitig meldet, be-
kommt eine Nachfrist und wird vor Ort kontrolliert. Unangenehm für
die Betroffenen, und v.a. viel Aufwand für die Kollegen am Amt. Da wir
diese Zeit nicht haben, werden alle säumigen Melder kurz vor Schluss an-
telefoniert. Auch das kostet Zeit. Die Telefoniererei würden wir uns gerne
sparen.
Wer seine mit dem MFA gemeldeten ÖVF-Flächen ändert, weil die An-
bauplanung dies erfordert, der muss ebenfalls bis 1. Oktober schriftlich
Meldung erstatten. Je nach Sachlage kann dies im besten Fall ohne finan-
zielle Auswirkungen bleiben. In einem vermeintlich harmlosen Fall kam
es aber schon zur Aberkennung der greening-Prämie. Muss nicht sein.
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Pflugregelung
Wer auf Kleegras, Ackergras etc. (Flächen mit GL-Status) die Grasnarbe me-
chanisch zerstört (Pflug, tiefes Grubbern…), der muss dies innerhalb von 4
Wochen am AELF schriftlich anzeigen. Dann wird das Zähljahr auf dieser
Fläche auf 1 zurückgestellt (im 6. GL-Jahr fällt der Status auf DG). Wenn die
Anzeige unterlassen wird, dann wird das Zähljahr weiter gedreht, wie wenn
nichts gewesen wäre.
Zur Erinnerung: negativ an der Pflugregelung ist, dass auch DG-Um-
brüche mit anschließender sofortiger DG-Neueinsaat als Umbruch zuvor
beantragt und genehmigt werden müssen.
Auszahlungstermine 2018
Bei Redaktionsschluss waren die genauen Auszahlungstermine für die mit
dem MFA beantragten Förderungen noch nicht bekannt. Absehbar ist aber,
dass die Zahlungen zu den aus den letzten Jahren bekannten Zeitpunkten er-
folgen werden. Im Vorfeld diskutierte frühere Auszahlungstermine bzw. Ab-
schlagszahlungen wird es (nicht nur) in Bayern nicht geben.
Bayerisches Hilfsprogramm Grundfutterzukauf Dürre 2018
Wochenlang liefen die Telefone heiß. Viele wollten endlich Antrag stellen
oder zumindest verbindliche Auskünfte über das schon lange angekündigte
Programm. Auch wenn als „schnell und unbürokratisch“ angekündigt: zuerst
müssen politische Beschlüsse gefasst, Gesetze und Verordnungen geändert
oder neu geschrieben werden, Abstimmung mit Berlin, mit Brüssel und zurück
in Bayern wieder mit dem Finanzministerium. Denn dieses muss das Geld
locker machen. Und weil für solche Aktionen der Rechnungshof immer ein
wachsames Auge auf die Abwicklung wirft, braucht die Verwaltung genaue
Vorgaben.
Seit dem 8. Oktober werden am Amt Anträge angenommen. Dass nur Betrie-
be mit Rauffuttererzeugung zur Fütterung der eigenen Tiere (RGV) an-
tragsberechtigt sind, stößt bei den Betrieben, die außen vor bleiben auf Un-
verständnis. Nicht ohne Logik argumentieren Marktfruchtbauern, Schweine-
halter oder Biogaserzeuger, dass die Dürre auch Sie massiv getroffen habe.
Der Verweis auf das noch nicht im Einzelnen bekannte Bundesprogramm, das
für alle Betriebsarten offen steht, ist eher ein schwacher Trost. Bei diesem
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muss einzelbetrieblich eine Existenzgefährdung nachgewiesen werden. Es ist
zu vermuten, dass nur vergleichsweise wenige Anträge gestellt und bewilligt
werden.
Das Wichtigste in Kürze:
Antragszeitraum: 1.10. bis 15.11.
Vorzulegen sind Rechnungen (Steuernummer, MWST-Ausweis, Lieferda-
tum, -menge, Art der Leistung) und Zahlungsbelege (Kontoauszüge, Bar-
quittungen)
Die Futterlieferungen müssen vom 1. August bis 15.11. erfolgt sein
Die Preise müssen marktüblich sein und können regional schwanken
Transportkosten sind förderfähig und müssen nachgewiesen werden
Nur Grundfutterkäufe sind zulässig (Rauh- und Saftfutter)
Kein Windhundverfahren; alle bewilligungsfähigen Anträge werden
gleich behandelt
Fördersatz: 50%; wenn dafür die bereit gestellten Haushaltsmittel nicht
reichen, wird der Fördersatz gekürzt
Eigenanteil von 500,- € wird von der Förderung einbehalten; unter 100,-
€ keine Auszahlung mindestens Zukäufe in Höhe von 1.200,- € netto
müssen belegt werden
Im Zeitraum vom 1.8. bis 15.11. getätigte Grundfutterverkäufe sind
anzugeben und werden von den zuwendungsfähigen Ausgaben abgezo-
gen.
Regelmäßige Futterzukäufe (z.B. Biertreber, Pressschnitzel, Pülpe …) in
der Vergangenheit sind anzugeben und werden ebenfalls nicht berücksich-
tigt.
Alle erhaltenen Versicherungsleistungen z.B. für Hagelschäden auf den
Futterflächen, sind anzugeben und werden ebenfalls in Abzug gebracht.
Weitere Auskünfte erhalten Sie am AELF Cham unter Tel. 09971/485-0
ÖVF-Aufwuchs kann verfüttert werden
Der Aufwuchs auf Ökologischen Vorrangflächen darf jetzt endlich genutzt
werden. Wegen der Ertragseinbrüche durch die lange Dürre schon lange ge-
fordert, sind jetzt die rechtlichen Rahmenbedingungen dafür geschaffen. Auf
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ÖVF-Stilllegungsflächen und glöZ-Flächen war die Erlaubnis schon länger da.
Ab 29. September gilt das auch für die ÖVF-Zwischenfrüchte. Sie dürfen
ebenfalls für Futterzwecke in der Tierhaltung verwendet werden. Die Weiter-
gabe an Dritte ist im Rahmen der Nachbarschaftshilfe möglich. Die Energie-
schiene ist aber ausgenommen. In Biogasanlagen dürfen ÖVF-Aufwüchse also
nicht eingesetzt werden.
Ein Antrag oder eine Anzeige am AELF oder sonst wo ist dazu nicht erforder-
lich. Tatsächlich mal unbürokratisch. Die sonstigen ÖVF-Regelungen gilt es
aber trotzdem zu beachten (Saatgutmischung aus mindestens 2 Arten; kein
Umbruch bis zum 15. Januar).
Die Zwischenfrucht ist nicht aufgegangen – Problem bei der Flächenför-
derung?
Antrag auf Anerkennung eines Falles Höherer Gewalt:
Kulap - B35/B36 (Winterbegrünung Antragsjahr 2018) bzw.
Kulap - B37/B38 (Mulchsaat Antragsjahr 2019) bzw.
ÖVF-Zwischenfrüchte (Antragsjahr 2018)
Wer z.B. nach der Wintergerste die Winterbegrünung gemäß den Bestimmun-
gen des Kulap ordentlich eingesät hat, soll nicht auch noch ein Problem mit
der Förderung bekommen, wenn wegen der Dürre die Saat nicht aufgegangen
bzw. gleich am Anfang schon vertrocknet ist. Der Antragsteller und Förde-
rungsempfänger hat ja alles eingehalten und nichts falsch gemacht. Bei den
oben genannten Kulap-Maßnahmen und auch bei den ÖVF-Zwischenfrüchten
muss aber im Winter eine Bodenbedeckung von 40% erreicht werden. Das
liegt normalerweise im Risiko des Antragstellers. Heuer werden die 40% wo-
möglich nicht immer erreicht.
Die hier vorliegende Höhere Gewalt wird Ihnen nicht automatisch zuerkannt.
Es bedarf nach EU-Recht eines Antrags auf Anerkennung. Dieser ist am A-
ELF zu stellen. Als Nachweise für die ordnungsgemäß erfolgte Aussaat sind
die amtlichen Saatgut-Etikette und die zugehörige Rechnung vorzulegen. Die
Zuerkennung der Höheren Gewalt schützt Sie im Falle einer Kontrolle vor
Sanktionen. Die beantragte Prämie (Kulap, greening) kann ausgezahlt werden.
Der Antrag ist spätestens 15 Arbeitstage zu stellen, nachdem der Antragsteller
dazu in der Lage ist. Konkret heißt das: Bei Vegetationsende muss der An-
tragsteller erkennen, ob die 40% Bodenbedeckung erreicht wurden. Wenn
nein, ist spätestens jetzt der fällige Antrag zu stellen.
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AUM-Antragstellung 2019
Wie uns zu Ohren kam, sollen auch für das Antragsjahr 2019 so gut wie alle
Maßnahmen im Kulap und Vertragsnaturschutz angeboten werden. Da für das
Jahr 2019 die Biodiversität als Schwerpunktthema in der Landwirtschaftsver-
waltung gewählt wurde, soll es in dieser Richtung auch Neuerungen geben. Heribert Semmler
Aktuelles aus der Abteilung L2, Bildung und Beratung
Sachgebiet L2.1, Ernährung und Hauswirtschaft:
Akademie Diversifizierung – Einkommensalternativen - Beratung
Auch diesen Winter werden wieder verschiedenste Qualifizierungsmaßnah-
men für landwirtschaftliche Unternehmerinnen und Unternehmer angeboten,
die ein zweites Standbein aufbauen wollen bzw. sich weiter entwickeln wol-
len. Eine Diversifizierung des landwirtschaftlichen Betriebes, d.h. eine Ver-
breiterung der landwirtschaftlichen Produktion und der Dienstleistungen in-
nerhalb, außerhalb und im Umfeld der Landwirtschaft, kann eine erfolgreiche
Entwicklungsstrategie sein.
In diesem Zusammenhang bietet die Landwirtschaftsverwaltung ein ganzes
Bündel von Qualifizierungsmaßnahmen in ganz Bayern an. Es laufen z.B.
Grundlagenseminare zu Urlaub auf dem Bauernhof, zur Direktvermarktung,
zur Bauernhofgastronomie, Erlebnisorientierte Angebote und hauswirtschaft-
liche Dienstleistungen. Darüber hinaus gibt es viele Info-Tage zu bestimmten
Themen bzw. Aufbauseminare. Ein Beispiel wäre ein 3-tägiges Seminar „Hof-
eigene Milchverarbeitung“ am AELF Deggendorf ab 26. Februar 2019 oder
eine 5 tägige Fortbildung zur Referentin für Hauswirtschaft und Ernährung am
AELF Amberg ab 17. Januar 2019.
Ein Heft mit einer Übersicht der bayernweit angebotenen Seminare und Ta-
gungen liegt am AELF Cham kostenlos auf und kann abgeholt werden.
Ausführliche Informationen zu den Angeboten gibt es auch online unter
www.diva.bayern.de. Dort können die Kurse auch direkt gebucht werden.
Im Übrigen wird weiterhin Beratung zur Diversifizierung bzw. zu entspre-
chenden Fortbildungen am AELF Cham bei Frau Elisabeth Ruhland Tel.
09971/7485-0 oder 485-206 angeboten. Beratungstermine werden gerne ver-
einbart.
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Elisabeth Ruhland
Seifesieden in Theorie und Praxis
Die qualifizierte Seifensiederin Frau Kathrin Robl wird am Montag, den 12.
November von 9.00 bis 12.00 Uhr einen Seifensiedekurs in der Küche der
Landwirtschaftsschule, Abt. Hauswirtschaft durchführen. Was ist Seife über-
haupt, welche Sorten gibt es, wie wird Seife richtig angewendet und wie ent-
steht Naturseife, diese Fragen werden im theoretischen Teil beantwortet. Frau
Robl wird aus ihrem reichen Erfahrungsschatz zum Thema Seife Sieden be-
richten. Im praktischen Teil wird gezeigt, was man alles beachten sollte, die
Vorbereitung und dann natürlich der Seifensiedevorgang an sich. Es wird ge-
meinsam ein Seifenblock gesiedet, der dann nach längerer Reifezeit an die
Teilnehmer aufgeteilt wird.
Die Teilnehmergebühr beträgt 18,-€. Anmeldungen werden ab sofort am A-
ELF Cham entgegengenommen Tel. 09971/485-0. Anmeldeschluss ist Mitt-
woch, 7. November.
Kurs „Weichkäseherstellung“ mit zweierlei Methoden
Frau Maria Pongratz, Hauswirtschaftsmeisterin und Dorfhelferin, die für sich
zu Hause immer wieder Weichkäse herstellt, wird einer Gruppe von max. 10
Teilnehmern zeigen und erklären, wie Weichkäse zum einen mit Lab und zum
anderen mit Obstessig hergestellt wird. Mit diesen beiden Möglichkeiten ist es
sehr leicht, zu Hause selber aus der eigenen Milch Mozzarella ähnlichen Käse
herzustellen. Die Veranstaltung dauert ca. 1 – 1 ½ Stunden und kostet 12,- €
incl. Kostproben und Rezeptblatt.
Es gibt zwei Kurstermine in der Schulküche Hauswirtschaft, der Landwirt-
schaftsschule Cham:
Mittwoch, den 23.Januar 2019 (mit Anmeldeschluss bis 16. Januar)
Donnerstag, den 31. Januar 2019 (mit Anmeldeschluss bis 24.Januar)
Beginn ist jeweils um 14.00 Uhr
Die Anmeldung ist dringend erforderlich am AELF Cham Tel.09971/485-0.
Tag der Regionen in Runding
Alle 2 Jahre findet am 3. Oktober im Landkreis Cham eine Veranstaltung zum
Tag der Regionen statt. Für den Aktionstag zum Thema Streuobst war diesmal
18
Runding Veranstaltungsort. Gleichzeitig war es Bestandteil der Feierlichkeiten
zum 900-jährigen Bestehen der Gemeinde.
Im Rahmen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Bayern -Tschechien
informierte das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten über das Pro-
jekt „Das Bauernjahr in Bayern und Böhmen“ mit Schwerpunkt „Regionale
Produkte“ und hat sich für die Besucher Einiges überlegt.
Eine besondere Herbstdeko fertigten die Studierenden der Teilzeitschule, flei-
ßig wurden aus der Fülle der Natur verschiedene Türkränze gebunden.
Großer Andrang war am Glücksrad, hier konnten die Besucher ihr Wissen tes-
ten. Gefragt waren Daten über die Landwirtschaft und zu regionalen Lebens-
mitteln wie z. B. „Wieviel Familienbetriebe gibt es im Landkreis Cham“?
oder auch Schätzfragen: „Wie viele Kilometer legt ein Granny Smith Apfel aus
Neuseeland bis zu uns in den Landkreis zurück“?
Ein besonderer Besucher - Magnet war der Wettbewerb „Wer hat den schwer-
sten Apfel“? Aus dem ganzen Landkreis sind die stolzen Gartler mit ihren
großen Äpfeln und Birnen angereist, um am Wettbewerb teilzunehmen. Über
30 große und sehr große Äpfel und Birnen wurden auf die Waage gelegt. Die
schwerste Birne mit 806g hatte Frau Sporer aus Ränkam und den schwersten
Apfel mit 824g Frau Rosemarie Dorner aus Zandt und mit 772g kam Herr
Tobias Liegl aus Furth i. W. auf den 3. Platz. Nachdem die Gewinner fest-
standen, wurden diese ans AELF eingeladen und erhielten jeweils einen
LandGenuss Essensgutschein im Wert von 30,- € überreicht.
Bericht und Foto: Renate Schedlbauer
Bild 13: v.li.: Renate Schedl-
bauer, Tobias Liegl, Frau Spor-
rer, Rosemarie Dorner und
Georg Mayer
19
Studierende der Teilzeitschule informieren sich über die neuesten Trends
in der Küche
Glänzend, fugenlos und mit frei stehender Insel - so könnte man kurz und
knapp die aktuellen Trends bei der Küchenplanung umschreiben.
Im Rahmen des Unterrichtfachs Haushalts- und Finanzmanagement besuchten
die Studierenden der TZS Hauswirtschaft das Küchenstudio Eckert in Cham.
Die Küche ist das Herzstück jedes Zuhauses und ein echter Lebensmittel-
punkt: der Ort an dem man zusammenkommt, genießt und entspannt. Dieser
Raum ist längst nicht mehr nur zum Kochen da. Dabei ist eine neue Küche die
perfekte Umsetzung der persönlichen Wünsche und Bedürfnisse des Besitzers.
Genauso bedeutsam wie ein ansprechendes und attraktives Design, ist die
Funktionalität der Küche. Im Küchenstudio bekamen die Studierenden von
Geschäftsführer Alois Eckert und Mitarbeiterin Sonja Schultes-Höpfl, eine
ehemalige Studierende der Teilzeitschule, einen praxisnahen Einblick in die
Küchenplanung und konnten so ihr theoretisches Wissen zu den Anforderun-
gen an eine Küche erweitern.
Für die angehenden Hauswirtschafterinnen sind kurze Arbeitswege, durch-
dachte Anordnung der Funktionsbereiche und die richtige Arbeitshöhe von
großer Bedeutung. Wie geht das in der praktischen Umsetzung? Unnötiges
Bücken oder Strecken kann durch eine gut geplante Küche umgangen werden.
Mit modernen Ordnungssystemen mit hochwertigen Scharnieren, Beschlägen
und Gleitlagern wird ausreichend Platz geschaffen.
Auch die Auswahl des richtigen Materials für Küchenfront und Arbeitsfläche
ist entscheidend. Glasarbeitsflächen und flächenbündig eingesetzte Spülen
liegen dabei voll im Trend. In Sachen Frischluft gibt es inzwischen mehr als
Bild 14: Die Stu-
dierenden der TZS
nach der Führung
durch das Küchen-
studio. Alois Eckert
(hi. li.)
20
die klassischen Inselhauben: die Kochfeldabzüge sind im Kochfeld integriert
und verhindern so, dass sich Wasserdampf und Fett an Wände und Möbel
ablagern.
Am Ende einer interessanten und lebensnahen Unterrichtsstunde bedankten
sich die Studierenden bei Alois Eckert und Sonja Schultes-Höpfl für die um-
fangreichen Einblicke in die professionelle Küchenplanung. Bericht und Foto: Julia Gmach
Sachgebiet L2.2, Landwirtschaft
Das Veterinäramt Cham hat uns gebeten, folgenden Text zur Afrikanischen
Schweinepest (ASP) mit aufzunehmen. Dieser Bitte kommen wir gerne nach.
Nach Angabe des Friedrich-Löffler-Instituts (FLI) nehmen die Fälle von Afri-
kanischer Schweinepest bei Haus- und Wildschweinen in den betroffenen
Staaten Estland, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Ungarn und in der Ukra-
ine weiterhin zu. Lediglich aus der Tschechischen Republik werden derzeit
keine Neuausbrüche gemeldet. Allerdings sind inzwischen erste Fälle in Bel-
gien bekannt geworden.
Die Gefahr der Einschleppung der ausschließlich für Haus- und Wildschweine
gefährlichen Erkrankung ist somit weiterhin extrem hoch. Da neben der Über-
tragung der Krankheit von Tier zu Tier v.a. auch die Weiterverbreitung durch
infizierte Fleisch- und Wurstwaren und die passive Übertragung durch Men-
schen, Kleidung und Schuhe, die mit dem Virus in Kontakt gekommen sind,
eine große Rolle spielen, sollten insbesondere landwirtschaftliche Betriebe,
aber auch alle anderen Betriebe, die Mitarbeiter aus den betroffenen osteuro-
päischen Staaten beschäftigen, sei es als Saisonarbeiter oder auch ganzjährig
unbedingt einige Sicherheits- und Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz vor der
Einschleppung der ASP beachten.
Speisereste und Speiseabfälle, insbesondere von Fleisch- und Wurstwaren, die
die Mitarbeiter aus den Heimatländern mitgebracht haben oder die ihnen zu-
geschickt wurden, dürfen keinesfalls verfüttert oder achtlos weggeworfen wer-
den. Sie sollten unbedingt über die Restmülltonne sicher entsorgt werden.
21
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf landwirtschaftlichen Betrieben sollten
betriebseigene Arbeitskleidung und Schuhe verwenden, dies gilt v.a. wenn
Arbeiten in Ställen durchgeführt werden.
Vor dem Betreten von Stallungen müssen die Hände und das Schuhwerk
gründlich gereinigt und ggf. desinfiziert werden.
Diese Vorbeugemaßnahmen gelten nicht nur für Mitarbeiter der landwirt-
schaftlichen Betriebe selbst, sondern auch für Beschäftigte aller Firmen, die
auf landwirtschaftlichen Betrieben tätig sind oder werden (Baugewerbe,
Dienstleistungsbetriebe).
Weitere Informationen zum Schutz vor der Einschleppung und Ausbreitung
der Afrikanischen Schweinepest erhalten Sie im Veterinäramt Cham, Tel.
09971/78-224.
Neues Förderprogramm Landwirtschaft Digital (BaySL-Digital)
Ab sofort können Förderanträge nach dem Bayerischen Sonderprogramm
Landwirtschaft Digital (BaySL-Digital) Teil A (= Digitalbonus Agrar) gestellt
werden. Im Rahmen des Teil A wird die Anschaffung fachspezifischer Agrar-
software gefördert.
Die Antragstellung ist ausschließlich online möglich. Der Zugang erfolgt über
iBALIS mit der Betriebsnummer und der PIN (wie beim MFA).
Die Förderung beträgt 500,- € als Festbetrag bei einer Mindestinvestitions-
summe von 1250,- € (netto). Die Bewilligung erfolgt über das Kompetenz-
zentrum Förderprogramme der FüAk in Marktredwitz. Die Anschaffung darf
erst nach der Bewilligung erfolgen. Für Fragen bzw. die Beratung wird eine
Telefon-Hotline eingerichtet. Auch per Mail können Fragen gestellt werden.
Grundsätzlich können sich die Antragsteller mit Fragen auch an das örtliche
AELF wenden. Ansprechpartner an unserem Amt ist Herr Christian Schütz,
Tel. 09971/485-203.
Homöopathieseminar mit Angela Lamminger-Reith
Frau Lamminger-Reith hatte im Herbst 2017 kurzfristig alle Seminare aus
gesundheitlichen Gründen abgesagt. Ich hatte inzwischen mit ihr kurz Kon-
takt, sie wird im Laufe des Jahres 2019 wieder beginnen Seminare zu geben.
Cham ist für den Herbst/Winter 2019/20 mit einem Aufbaukurs eingeplant.
Wir wünschen Frau Lamminger-Reith weiterhin gute Besserung und freuen
uns schon auf das nächste Seminar mit ihr.
22
Klimawandel als Antreiber zur Umstellung auf Öko-Ackerbau
Rekordtemperaturen und viel zu wenig Regen verursachten gebietsweise dra-
matische Mindererträge auf Äckern und Wiesen. Dank vielfältigerer Frucht-
folgen und vielfach höherer Humusgehalte waren die Naturalerträge auf
Ökoflächen im Erntejahr 2018 oft stabiler, wenn auch auf niedrigerem Niveau. Die Einsparungen bei Betriebsmitteln, die wesentlich höheren Erlöse je dt (im
Schnitt mehr als das Doppelte) und die in Bayern mit 273,- €/ha recht beacht-
liche „Öko-Prämie“ (KULAP-Maßnahme B10) bewirken zusammen eine we-
sentlich bessere Wirtschaftlichkeit beim Anbau der meisten Bio-Feldfrüchte
im Vergleich zu konventioneller Wirtschaftsweise. Am besten funktioniert
Ökolandbau mit einem Viehbesatz zwischen 0,8 und 1,5 GVE/ha LF, je nach
Standortgüte.
Aber ein überzeugter Biobauer mit gutem Gespür für seinen Boden kann sei-
nen Betrieb auch ohne eigene Viehhaltung erfolgreich biologisch bewirtschaf-
ten. Diese Aussage gilt sowohl für agrarische Gunstlagen als auch für ertrags-
schwächere Standorte. Besonders vorteilhaft bei der Umstellung des Acker-
baus auf „Öko“ sind folgende Gegebenheiten:
1. Eine bisher schon eher extensive Bewirtschaftung
2. Keine extreme Verunkrautung mit problematischen Arten wie Ampfer,
Disteln, Quecken, Ackerfuchsschwanz
3. Eine gute Kalkversorgung, die wichtig ist für das Bodenleben und den An-
bau von Leguminosen.
4. Die Felder sollten nicht extrem ausgehagert sein, vor allem im Hinblick auf
die Nährstoffe Phosphat und Kalium.
5. Eine sinnvolle Verwertung des in der Fruchtfolge benötigten Kleegrases
oder einer Luzerne sollte im Umkreis möglich sein, idealer Weise über eine
Futter-Mist-Kooperation mit einem anderen Biobetrieb oder einer Bio-
Biogasanlage.
6. Sind die Flächen arrondiert, bedeutet dies weniger gemeinsame Feldstücks-
grenzen und damit weniger Konfliktpotential mit konventionell wirtschaften-
den Betrieben.
7. Für die mechanische Unkrautbekämpfung sollte entsprechende Technik
kostengünstig beschafft bzw. gut ausgelastet werden können (oder in der Re-
gion überbetrieblich verfügbar sein).
8. Ein hofeigenes (Zwischen-) Lager mit der Möglichkeit, grob reinigen zu
können, ist für die Unterbringung der Ernte vorteilhaft. Alternativ ist ein Öko-
lagerhaus in „Schlepperreichweite“ praktisch, oder es werden Erntemengen
23
pro Frucht erzeugt, die einen Lkw auslasten (i. d. R. 25 t, das entspricht vier
bis sieben Hektar Anbaufläche je nach Kultur).
Geeignet als Termin für die Umstellung des Ackerbaus ist der 1. Juli. Zu die-
sem Zeitpunkt sind alle Maßnahmen konventioneller Art durchgeführt, und
die aufstehende Ernte muss sowieso konventionell vermarktet werden. Bis zur
nächsten Ernte muss der Betrieb seit mindestens 12 Monaten nach den Spiel-
regeln des Ökolandbaus bewirtschaftet worden sein. Offizieller Umstellungs-
beginn ist immer das Datum der Unterzeichnung des Ökokontrollvertrages
durch den Landwirt und die von ihm ausgewählte Ökokontrollstelle. Die An-
tragstellung im Kulturlandschaftsprogramm, Maßnahme Ökologischer Land-
bau im Gesamtbetrieb (B10), erfolgt dann zu Beginn des darauf folgenden
Kalenderjahres. Wenn beispielsweise zum 01.07.2019 umgestellt wird, be-
ginnt die fünfjährige Kulap-Laufzeit am 1.1.2020 und endet am 31.12.2025.
Bei Interesse an einer Umstellung auf ökologischen Landbau können sich die
Landwirte aus Mittelfranken und der Oberpfalz zwecks einer neutralen, um-
fassenden und kostenlosen Orientierungsberatung telefonisch oder per E-Mail
an das Fachzentrum Ökologischer Landbau am AELF in Neumarkt wenden:
Georg Stöckl: 09181 4508 -0 (Zentrale), [email protected]
Alfons Zeilnhofer: 09181 4508- 0 (Zentrale) oder 0941-2083 155, al-
Elisabeth Remlein: 09171-842 21, [email protected]
Frau Remlein arbeitet seit September 2017 in Teilzeit als Ökoberaterin und ist
dafür vorrangig in den Landkreisen Ansbach, Roth und Weißenburg unter-
wegs. Ihr Dienstsitz ist das AELF Roth.
BiLa-Schwerpunktmodul Ökologischer Pflanzenbau am AELF Neumarkt
Das Fachzentrum Ökologischer Landbau in Neumarkt bietet im Frühjahr 2019
für die TeilnehmerInnen am Bildungsprogramm Landwirt (BiLa-Kurse der
ÄELF) in den Regierungsbezirken Mittelfranken und Oberpfalz ein Schwer-
punktmodul „Ökologischer Pflanzenbau“ an. Das Seminar umfasst zwei
Abende (21.02. und 26.02. jeweils von 18.00-22.00 Uhr) im neuen AELF-
Gebäude in Neumarkt, Nürnberger Str. 10, sowie eine ganztägige Exkursion
zu ausgewählten Praxisbetrieben im südlichen Landkreis Neumarkt. Inhaltlich
geht es im Wesentlichen um Vermarktungsfragen, Fruchtfolgegestaltung,
Düngung, mechanische Unkrautbekämpfung und spezielle Produktionstechnik
24
bei den wichtigsten Ackerbaukulturen. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 be-
grenzt.
Nähere Einzelheiten zum Seminar sind im Internet unter
www.weiterbildung.bayern.de im Bereich Bildungsprogramm Landwirt zu
finden. Dort ist auch der Teilnahmewunsch online anzumelden. Auch die bei-
den Ökoakademien in Bamberg und Kringell (bei Passau) bieten dieses
Schwerpunktmodul für BiLa-KursteilnehmerInnen an.
Maximilian Hofinger neuer Bauberater für Schweinehaltung
Seit August 2018 ist die Fachberatung für landwirtschaftliches Bauen in der
Schweinehaltung personell neu aufgestellt. Für die Regierungsbezirke Nieder-
bayern, Oberbayern und Oberpfalz steht nun Maximilian Hofinger als Baube-
rater zur Verfügung. Herr Hofinger bringt als Agraringenieur, gelernter Zim-
mermann und ehemaliger Mitarbeiter einer Stallbaufirma praxisorientiertes
Fachwissen sowohl in landwirtschaftlichen als auch in bautechnischen Fragen
mit. Das Leitungsspektrum der staatlichen Bauberatung reicht von der Stan-
dortentwicklung über Beratung zu Neu-, An- und Umbauten von Wirtschafts-
gebäuden bis hin zu baulichen Detailfragen und Baugenehmigungsaspekten.
Dienstsitz von Herrn Hofinger ist das Fachzentrum Schweinezucht und –hal-
tung (FZ 3.7) am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landshut.
Kontakt: Telefon: 0871/603-173
Email: [email protected]
Bild 15: Maximilian Hofinger
steht Schweinebetrieben in Süd-
bayern als Bauberater zur Verfü-
gung
25
26
27
Aktuelles aus dem Fachzentrum Rinderhaltung
Milcherzeugertag am 29. November 2018 im Hotel am Regenbogen
Der Milcherzeugertag Cham findet dieses Jahr unter dem Motto „Gewässer-
schonende und nachhaltige Milchproduktion“ statt. Unter anderem befassen
sich die Referenten mit dem Bau und Betrieb von JGS (Jauche, Gülle, Silage,
Sickersaft) Anlagen. Herr Dr. Schuster von der LfL wird über Mineralstoffe-
insatz in der Milchviehfütterung referieren. Am Nachmittag ist eine Betriebs-
besichtigung geplant. Besichtigt werden soll ein Betrieb mit LKV-
Fütterungsberatung. Auch der LKV Fütterungsberater wird seine Beratungsar-
beit vorstellen.
Programm:
9:30 Uhr: Begrüßung und Eröffnung (Georg Dietl)
Aktuelles vom Amt
10:00 Uhr: Aktuelle Gesetzeslage zum Bau von JGS-Anlagen (Herr
Ackermann vom LRA Cham)
10:45 Uhr: Gute bauliche Beispiele von JGS-Anlagen (Hans Höcherl)
11:00 Uhr: Gewässerschutz beim Betrieb von JGS-Anlagen (Georg Dietl)
11:15 Uhr: Phosphor reduzieren und die Kuh trotzdem optimal versorgen
– praktische Rationsplanung (Dr. Schuster, LfL)
12:15-13:30
Uhr:
Mittagspause
Stallbauseminar für Milchviehhalter - Grundlagenseminare
1. AELF Schwandorf in Nabburg, Regensburger Str. 51, 92507 Nabburg
Dienstag 22.01.2019
2. Landgasthof Tremml, Ayrhof 1, 94262 Kollnburg
Donnerstag 24.01.2019
Ergebnisse der Futteruntersuchungen 2018
Grassilage: Erster Schnitt 2018
Mittlerweile wurden im Bereich des Erzeugerringes Oberpfalz 143 Grassila-
geproben des ersten Schnittes in Grub untersucht. Die Trockenmasse mit 343
28
g/kg FM (Frischmasse) spiegelt ausreichend gute Anwelkbedingungen wider,
auch der Rohaschegehalt von 97 g/kg TM (Trockenmasse) spricht für gute
Erntebedingungen und gute Erträge im ersten Schnitt. Die Rohproteingehalte
sind mit 181 g/kg TM deutlich über dem Vorjahr und über dem Orientierungs-
wert von 160 g/kg TM. Bein Kraftfutter kann damit die Eiweißergänzung
reduziert werden. Die Rohfasergehalte liegen mit 239 g/kg TM noch im unte-
ren angestrebten Bereich für den ersten Schnitt. Die ADFom mit 287 g/kg TM
deutet aber schon auf beginnende Verholzung hin.
Nach den Jahren 2011, 2014und 2017 wiederholen sich 2018 vielerorts hohe
Zuckergehalte in der Grassilage des ersten Schnittes. Die Werte liegen im
Schnitt bei leicht überdurchschnittlichen 59 g/kg TM. Maximalwerte erreichen
142 g/kg Trockenmasse. Ursache für hohe Zuckergehalte in Silagen sind star-
ke Sonneneinstrahlung am Tag und niedrige Temperaturen in den Nächten.
Dadurch kann der tagsüber erzeugte Zucker nachts nur teilweise in Gerüstsub-
stanzen umgebaut werden. Bei hohen Zuckergehalten in der Grassilage steigt
das Risiko der Nacherwärmung. Bei der Rationsgestaltung ist die Menge der
pansenabbaubaren Kohlehydrate durch Ersatz von Getreide durch Körnermais
und Melasseschnitzel zu begrenzen und auf ausreichend Struktur zu achten.
Der Energiegehalt beträgt 6,20 MJ NEL und ist damit noch in einem guten
Bereich.
Tabelle 1: Grassilage 1. Schnitt Oberpfalz, Probenzahl 143 (2017: 424)
Opf. 2018 Min
2018
Max
2018 Oberpfalz
2017
Trockenmasse in g/kg FM 343 182 561 340
Rohasche in g/kg TM 97 55 155 97
Rohprotein in g/kg TM 181 122 232 163
Rohfaser in g/kg TM 239 178 327 234
ADFom in g/kg TM 287 181 390 286
Zucker in g/kg TM 59 5 142 73
MJ NEL /kg TM 6,20 4,82 7,27 6,09
29
Tabelle 2: Grassilage 1. Schnitt 2018 im Beratungsgebiet
Maissilage 2018
Bei der Maissilage 2018 sind aktuell 87 Proben aus der Oberpfalz untersucht.
Die untersuchten Proben wurden mit 352 g Trockenmasse je kg Frischmasse
im noch optimalen Bereich geerntet. Vielfach waren die Silagen aber trotzdem
schwieriger zu verdichten. Im Durchschnitt waren die Qualitäten schlechter
als im Vorjahr, aber zumindest im durchschnittlichen Bereich. Der Durch-
schnitt ist aber nur die halbe Wahrheit. Die Streuung ist heuer aufgrund sehr
unterschiedlicher Niederschlagsverteilung und der Bodenunterschiede erheb-
lich. Sowohl der Stärkegehalt von 270 g/kg Trockenmasse als auch der Ener-
giegehalt von 6,47 MJ NEL/kg Trockenmasse liegen niedriger als im Vorjahr.
Das spiegelt den geringeren Kolbenanteil wider. In sehr trockenen Gebieten
war die Maispflanze nicht in der Lage einen Kolben zu bilden.
Tabelle 3: Maissilage 2018 Oberpfalz, Probenzahl 87 (2017: 701)
Opf. 2018 min. 2018 max. 2018 Opf.
2017
Trockenmasse in g/kg FM 352 228 484 342
Rohfaser in g/kg TM 219 169 304 182
NDFom in g/kg TM 435 350 593 374
ELOS (enzymlösl. org.
Substanz) in g/kg TM
672 493 757
701
Stärke in g/kg TM 270 118 394 343
MJ NEL /kg TM 6,47 5,27 7,00 6,93
Landkreise FRG REG AM /AS
CHA NM WEN /NEW
R SAD TIR
Mittelwerte
Proben 25 17 6 26 37 24 9 18 23
TM g 384 345 313 354 326 348 350 361 365
Rohasche g 102 99 86 99 98 96 104 91 98
Rohprotein g 192 174 167 180 191 179 184 176 175
Rohfaser g 226 237 242 243 238 234 239 240 239
ADFom g 281 269 299 283 283 289 278 295 287
Zucker g 75 72 37 51 67 43 66 72 59
NEL MJ 6,23 6,15 6,24 6,15 6,36 6,11 6,14 6,21 6,15
30
Tabelle 4: Maissilage 2018 im Beratungsgebiet Landkreise FRG REG AM
/AS
CHA NM WEN
/NEW
R SAD TIR
Mittelwerte
Proben 3 3 3 14 35 6 8 10 11
Trocken-
masse
g 366 352 393 361 350 315
Rohfaser g 222 216 234 218 237 210
NDFom g 431 426 466 440 471 433
ELOS g 679 675 650 678 648 692
Stärke g 290 288 240 286 237 259
NEL MJ 6,54 6,49 6,42 6,48 6,26 6,57
Bei der Fütterung schwächerer Maissilagen kann vor allem versucht werden,
die fehlende Stärke über Getreidestärke und teilweise Körnermais zu ergän-
zen. Um hier nicht übers Ziel hinaus zu schießen, und die Kuh zu übersäuern,
ist eine Futteruntersuchung und die Rationsberechnung ein Muss.
Weitere Infos erhalten Sie beim Ihrem Fachzentrum Rinderhaltung und
über die LKV-Fütterungsberatung.
Hinweis: Die Tabellenwerte können nur einen Anhaltswert liefern. Sie
können die Untersuchung von eigenen Futterproben nicht ersetzen! Die
Untersuchungsergebnisse werden laufend aktualisiert und können im
Internet unter www.aelf-ch.bayern.de eingesehen werden. Thomas Schütz
Betriebliche Futterbilanz – reicht mein Futter über den Winter??
Trockenheit und Dürre haben bei den Futterbaubetrieben zu hohen Ernteaus-
fällen geführt. In vielen Regionen der Oberpfalz fehlen auf den Grünlandflä-
chen durch die langanhaltende Trockenheit ein bis zwei Schnitte. Grassilage
und Heu sind daher absolute Mangelware und heiß begehrt. Der Silomaiser-
trag ist mit regionalen Ausnahmen meist zufriedenstellend. Trotzdem ist abzu-
sehen, dass das Futter über dem Winter in vielen tierhaltenden Betrieben
knapp wird. Eine betriebliche Futterbilanz gibt rechtzeitig Aufschluss ob das
Futter über den Winter reicht.
31
Betriebliche Futterbilanz auf Basis Silagevorrat in Kubikmeter: Ziel für eine sichere Grundfutterversorgung sind zumindest 18 m³ /GV Sila-
gevorrat (einschließlich Pressschnitzel- oder Biertrebersilage) nach der letz-
ten Grundfutterernte. Bei ganzjähriger Silagefütterung reicht dieser Vorrat für
ca. 1 Jahr. Ein Quaderballen Stroh (0,7x1,2x2,4 m) oder ein größerer Rundbal-
len Stroh (Durchmesser 1,5) kann mit ca. 1 m³ Silagevorrat bewertet werden.
Bei Heu wäre der Vergleichswert bei ca. 1,5 m³ Silagevorrat. Bei Grassilage-
ballen mit Durchmesser von ca. 1,20 m kann mit 1 m³ je Ballen gerechnet
werden.
Um zumindest über den Winter zu kommen sollte ein Vorrat von ca. 8-10
Monaten angelegt sein (Oktober bis Juni). Bei 1,5 m³ Silagevorrat je Monat
und GV sollten mindestens 12-15 m³ Silagevorrat vorhanden sein.
Tabelle: Einschätzung des betrieblichen Grundfuttervorrats: Futtervorräte in m³ je
GV nach letzter
Grundfutterernte
(Anf. Okt. 2018
Bewertung
> 18 m³ / GV Gute Vorratslage, weitere Maßnahmen nicht zwingend, Möglichkeit
für eine gleichbleibende Rationszusammensetzung (Gras-Mais-
Anteile) über das gesamte Jahr gegeben
15-18 m³ / GV Vorrat reicht bis ca. Juni 19, durchgängige Silomaisfütterung kann
bis zur nächsten Silomaisernte nicht garantiert werden, Anbau von
Kleegras, um Silomais übers Jahr strecken zu können, Strohanteil in
den Rationen evtl. erhöhen; Futtervorräte im nächsten Jahr mit
höheren Ackerfutteranbau auffüllen
< 15 m³ / GV Vorrat reicht kaum aus, um den Viehbestand bis Juni 2019 versor-
gen zu können, Bestandsabstockung notwendig, sofern kein Grund-
futterzukauf möglich ist, frühzeitig mit der Selektion des Jungviehs
und der Kühe beginnen
So ermitteln Sie Ihre betriebliche Grundfutterbilanz in m³je GV:
1. Ermitteln Sie die Vorräte an Silagen, Heu und Stroh in Kubikmetern.
2. Zählen Sie die Ertragserwartung des letzten Schnitts hinzu. Der letzte
Schnitt wird einen Ertrag von 0-15 m³ Silage je Hektar bringen.
3. Ermitteln Sie Ihren derzeitigen GV-Bestand über das Bestandsregister der
HIT-Datenbank.
32
4. Zählen Sie die Futtervorräte aus 1. und 2. zusammen und teilen das Er-
gebnis durch den GV-Besatz.
5. Das Ergebnis in m³/GV können Sie anhand der Tabelle unten besser ein-
schätzen.
Übrigens: Auch das LKV Bayern bietet im Rahmen der Fütterungsberatung
die Erstellung einer betrieblichen Futterbilanz an.
Einfache Beispielsberechnung zum besseren Verständnis:
Betrieb mit 60 Milchkühen und gesamter Nachzucht ohne Bullenmast: ca. 100
GV (nach Hit-Datenbank)
Bestände nach dem letzten Schnitt: 700 m³ Maissilage, 740 m³ Grassilage, 100
Quaderballen Stroh zum Füttern, 30 Quaderballen Heu
Gesamtmenge an Futter: 700 m³ + 740 m³ + 100x1m³ + 30x1,5m³ = 1585 m³
Silagevorrat zu Anfang Oktober => 15,85 m³ je GV Silagevorrat
Fazit: Betrieb kommt mit den Vorräten über den Winter. Jedoch benötigt der
Betrieb bereits im Frühsommer Futternachschub. Georg Dietl
Seminarprogramm des Fachzentrums für Rinderhaltung in Cham
Das vollständige Seminarprogramm können Sie wie immer dem Veranstal-
tungskalender des Fachzentrums auf der Homepage des AELF Cham
(http://www.aelf-ch.bayern.de/landwirtschaft/tierhaltung/145682/index.php)
oder ihres zuständigen AELFs entnehmen. Folgende Veranstaltungstermine
stehen bisher schon fest.
Stallbauseminar für Milchviehhalter - Grundlagenseminare
- AELF Schwandorf in Nabburg, Regensburger Str. 51, 92507 Nabburg
Dienstag 22.01.2019
- Landgasthof Tremml, Ayrhof 1, 94262 Kollnburg
Donnerstag 24.01.2019
Planungsgrundlagen wie die betriebswirtschaftlichen Voraussetzungen,
Standortanalyse und die derzeitigen Förderkonditionen bilden die Themen-
schwerpunkte.
Teilnahme kostenlos. Anmeldung am AELF Cham unter 09971/ 485 – 0 oder
per mail an [email protected].
33
Aufbauend auf dieses Grundlagenseminar bietet das Fachzentrum der Nach-
frage entsprechend weitere spezielle Module zu den Themen Melktechnik,
kleine Laufställe und Kälberhaltung an. Die Veranstaltungsorte sowie Besich-
tigungsbetriebe werden den Teilnehmern der Grundlagenmodule mitgeteilt.
Die Module werden jeweils am Dienstag im Februar 2019 stattfinden. Vormit-
tags informieren Fachreferenten mit interessanten Vorträgen. Nachmittags
werden Praxisbetriebe besichtigt.
Baumodul AMS: 5. Februar 2019
Baumodul kleine Laufställe: 12. Februar 2019
Baumodul konventionelle Melktechnik: 19. Februar 2019
Baumodul Kälber- und Jungviehställe: 26. Februar 2019
Roland Dengler von der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft informiert
über das Verhalten und die Sinnesleistungen der Rinder, gibt Tipps zur bauli-
chen Optimierung von Ställen und erklärt das Prinzip von Low Stress Stock-
manship. Anschließend demonstriert Peter Wametsberger von der landwirt-
schaftlichen Berufsgenossenschaft den stressfreien Umgang mit Rindern auf
einem landwirtschaftlichen Betrieb.
Die Veranstaltung dauert von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr. Teiln.-gebühr: 5,- €;
Anmeldung am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Cham unter
09971/ 485 – 0 oder per mail an [email protected].
Aktuelles aus dem Bereich Forsten
Förster Werner Vogl im wohlverdienten Ruhestand
Mehr als 35 Jahre war Werner Vogl als Leiter des Forstreviers Cham zustän-
dig für den Wald rund um Cham, ca. 6000 ha mit mehr als 2000 Waldbesit-
zern. Herr Vogl war Förster mit Leib und Seele und er verkörperte „den Förs-
ter“ so, wie man ihn sich vorstellt. Die Leute sprachen von „ihrem“ Förster. Er
war immer und für alles Ansprechpartner und kümmerte sich auch um die
kleinen Sorgen und Nöte der Waldbesitzer. Und es war „sein“ Wald und
„sein“ Revier. Herr Vogl war Förster aus Leidenschaft und das spürte man
vom ersten Augenblick, wenn man mit ihm zu tun hatte. Seinen Dienst trat
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Werner Vogl nach dem Staatsexamen vor knapp 40 Jahren am damaligen
Forstamt Mitterfels an. Seit 1983 war er nun zuständig für die Wälder rund um
seine Heimatstadt Cham. Neben dem Privatwald war Vogl auch zuständig für
die Betreuung der Körperschaftswaldungen wie z.B. den Wald der Bürgerspi-
talstiftung Cham. Jetzt im Ruhestand kann er nun verstärkt seinen Hobbies
nachgehen. Es sind dies die Jagd und v.a. das Reisen in ferne Länder. Wir
wünschen dem frischen Ruheständler alles erdenklich Gute, v.a. beste Ge-
sundheit und Zeit für alles, was in den letzten rund 40 Dienstjahren hinten
anstehen musste.
Forstamtsrat Renso Eck neuer Revierleiter für das Forstrevier Cham
Wir freuen uns, dass nach dem Ausscheiden von Werner Vogl aus dem akti-
ven Dienst, die Leitung des Forstreviers Cham zum 1. Oktober nahtlos wie-
derbesetzt wurde.
Herr Eck war bisher Leiter des Forstreviers Lam. Herr Eck wird seinen
Dienstsitz am AELF in Cham haben und ist unter der Telefonnummer
09971/485-148 bzw. 0175-5815569. Herr Eck ist gebürtiger Aachener und
hatte schon in seiner Jugend sehr viel Interesse am Wald und an der Natur.
Sein Studium absolvierte er an der Hochschule in Freising-Weihenstephan.
Die positiven Eindrücke bei einem Urlaub am Höllensteinsee veranlassten ihn
im Bayerischen Wald auf Dauer zu bleiben. Zunächst war Herr Eck zuständig
Bild 16: An seiner ersten Dienstelle am
Hirschenstein bei Mitterfels wurde Wer-
ner Vogl in den wohlverdienten Ruhe-
stand verabschiedet. Von links: Bereichs-
leiter Dr. Arthur Bauer, Ehefrau Jutta
Vogl, Werner Vogl, Amtsleiter Georg
Mayer und Personalrat Wolfgang Alt.
Foto: Georg Mayer
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für die Dienststelle Hohenwarth mit den Revieren Arrach und Lam, sowie die
Betreuung der forstlichen Vereinigungen Lamer Winkel und Hohenbogen-
winkel.
Im Revier Cham gibt es rund 2000 WaldbesitzerInnen mit rund 6000 ha Wald.
Der erforderliche Waldumbau aufgrund des Klimawandels, der starke Borken-
käferbefall in den letzten Jahren und nicht zuletzt auch die Betreuung einiger
größerer Körperschaftswaldungen, wie z.B. der Wald der Bürgerspitalstiftung
Cham, werden den neuen Revierförster entsprechend fordern.
Privat hat Herr Eck die Musik als Hobby. Er spielt seit Jahren in der Musik-
schule mit der Chambrass und mit der Gruppe „Försterquintett ist er mit Kol-
legen schon auch mal bei einem Staatsempfang unterwegs.
Wir wünschen Herrn Eck viel Glück und Erfolg sowie immer viel Freude bei
seiner neuen Aufgabe.
Georg Mayer
Herausgeber: Verband für landwirtschaftliche Fachbildung Kreisverband
Cham e.V., Schleinkoferstr. 10, 93413 Cham
Verlag und Herstellung: Druck und Verlag Ernst Vögel GmbH
Kalvarienberg 22, 93491 Stamsried
Bild 17: Förster Renso Eck (Bildmit-
te) zusammen mit Amtsleiter Georg
Mayer (li.) und Bereichsleiter Dr.
Arthur Bauer (re.).
Bild: Elisabeth Geiling Plötz
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An den vlf Kreisverband Cham e.V., Schleinkoferstrasse 10, 93413 Cham
Telefax: 09971 485160
Meine Bankverbindung /Adresse hat sich wie folgt geändert:
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