Safety Perceptions about Motorcycle Riding and Car Driving among Drivers with Car and Motorcycle
Licenses.
Bachelorkolloquium
23.01.2015
Studentin: Gabriela Alejandra Rivas Rivas
Erstprüfer: Prof. Dr. Rainer Höger
Zweitprüferin: Dr. Keren-Miriam Tamam
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Agenda
1. Einleitung
2. Theoretischer Hintergrund
3. Methodisches Vorgehen
4. Zentrale Befunde
5. Reflexion der Arbeit
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1. Einleitung
Thema: Sicherheitswahrnehmungen von Auto- und Motorradfahrern
Untersuchungsfrage:
Ist unter Fahrern mit Auto- und Motorradführerschein die Sicherheitswahrnehmung beim Motorradfahren anders als die
Sicherheitswahrnehmung beim Autofahren?
Are the safety perceptions about motorcycle riding different than the safety perceptions about car driving among drivers with car and motorcycle licenses?
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1. Einleitung
Hypothesen
1. Teilnehmer werden Motorradfahren anders als Autofahren wahrnehmen. It is expected that participants will perceive motorcycle riding different than car driving.
2. Die wahrgenommene Sicherheit des Fahrzeugs Auto wird höher als die wahrgenommene Sicherheit des Fahrzeugs Motorrad.
The perceived safety of the vehicle car is expected to be higher than the perceived safety
of the vehicle motorcycle.
3. Die wahrgenommene Sicherheit von Fahrzeugsicherheitssystemen wird für das Auto und für das Motorrad unterschiedlich priorisiert.
The perceived safety of vehicle safety systems is expected to be prioritized differently for car and for motorcycle.
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• Motive für die Fahrzeugnutzung
• Wahrnehmung: Informationsverarbeitung
• Biases in Informationsverarbeitung
3 Motive (Steg & Tertoolen, 1999): Instrumentale, soziale und affektive
Nutzung erfüllt instrumental, symbolische und affektive Funktionen (Dittmar, 1992)
2 Prozesse: o Bottom-up o Top-down Categorization
Illusion of control
Unrealistic optimism
unique invulnerability
downward comparisons
Cognitive dissonance
2. Theoretischer Hintergrund
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3. Methodisches Vorgehen
Empirische Untersuchung
Zielgruppe:
Erhebungsform: Fragebogen
Durchführung:
Vorbereitungsphase:2 Pre-Tests
1. Pre-Test als Online-Version
2. Pre-Test als Papier- Version
Standort: Braunschweig
Erhebungsphase:Sommer 2014
Online Fragebogen: - Schriftliche Instruktionen- 51 Items- Anonymität der Daten
Endversion des Fragebogens
• Fahrer mit deutschem Auto- und Motorradführerschein
• Besitzt beide Führerscheine seit mindestens 1 Jahr
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3. Methodisches Vorgehen
Stichprobe
132 FahrerAlter: 20 – 72 Jahre altDurchschn. Alter: 43
90% männlich
10% weiblich
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4. Zentrale Befunde
Fahrzeugnutzung
Auto Motorrad
Fahrerfahrung in Jahren 25 Jahre 20 Jahre
Durschn. Jahresfahrleistung (km) 19.142,17 km 7.303,23 km
am meisten verwendet (%) 76,5% 23,5%
Aktivitäten EinkaufBeruf/Ausbildung
Freizeit
Hauptinformationsquellen FreundeWebseiteArtikel in Autozeitschrift
Artikel in MotorradzeitschriftWebseiteFreunde
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4. Zentrale Befunde
1. Es gibt unterschiedliche Wahrnehmungen über Autofahren und Motorradfahren.
Ergebnisse des semantischen Differenzials
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4. Zentrale Befunde
Messung der Häufigkeit von Gedanken über das Unfallrisiko beim Auto- und Motorradfahren.
Gedanken über das Unfallrisiko häufiger bei Motorrad- als bei Autofahren.
Korrelation zwischen wahrgenommener Sicherheit und Gedanken über das
Unfallrisiko schwache negative Korrelation, nicht sig.
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4. Zentrale Befunde
2. Sicherheit ist in den wichtigsten Kriterien bei einem Fahrzeugkauf.
Preis
Benzinverbrauch
Gröβe
MotorradAuto
Sicherheit
Reparaturfreundlichkeit
1
2
3
4
5
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4. Zentrale Befunde
3. Die wahrgenommene Sicherheit über ein Fahrzeug ist höher bei Autos als bei Motorrädern.
Messung der wahrgenommenen Sicherheit
Zwei Bedingungen: „unbekanntes Fahrzeug“ und „verwendetes Fahrzeug“ (entspricht der Beziehung des Fahrers mit dem Fahrzeug)
Signifikanztest: Wilcoxon-Vorzeichen-Rang-Test
Statistisch signifikante Unterschiede bei den beiden Bedingungen
SicherheitAUTO > SicherheitMOTORRAD
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4. Zentrale Befunde
Messung der wahrgenommenen Sicherheit bei spezifischen Fahrzeugklassen
Ober-/Luxusklasse
SUV
Vans
MotorräderAutos
Cabrios
Kleinwagen
1
2
3
4
5
6 Scooter
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4. Zentrale Befunde
4. Die wahrgenommene Sicherheit von Fahrzeugsicherheitssystemen wurde für das Auto und für das Motorrad unterschiedlich priorisiert.
Wichtigste Teile
Wichtigkeit von Sicherheitssystemen• Auto: Sicherheitsgurt, Airbag, ABS, ESP, BAS
• Motorrad: ABS, Warnblinkanlage
Auto MotorradBremsen Bremsen
Reifen Reifen
Sicherheitsgurt Lichter
Airbag
ABS
Helm
Schutzkleidung
Gurt
Airbag
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5. Reflexion der Arbeit
Reflexion: Befunde
• Nutzung des Autos erfüllt am meisten die instrumentalen Funktionen.
• Nutzung des Motorrads erfüllt am meisten die affektiven Funktionen.
• Adjektive für die Beschreibung von beiden Aktivitäten:
- Unterschiedlich: Wetterabhängigkeit Häufigkeit der Nutzung des Fahrzeugs.
- Ähnlich: Verantwortungsniveau Wichtigkeit und Verantwortung des Fahrers.
• Gedanken über das Unfallrisiko häufiger bei Motorrad- als bei Autofahren.
wahrgenommene Kontrolle, Optimismus
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5. Reflexion der Arbeit
Reflexion: Befunde
• Wahrgenommene Sicherheit ist höher bei Autos als bei Motorrädern.
- „unbekanntes Auto“ sicherer als „verwendetes Auto“
- „verwendetes Motorrad“ sicherer als „unbekanntes Motorrad“
Sozialer Vergleich: Tendenz beim Vergleichen sich besser darzustellen
• Tendenz zur Wahrnehmung und Bewertung von gröβeren Autoklassen als „sicherer“
erkennbare Wichtigkeit der Gröβe eines Fahrzeugs: Prioritätskriterien beim Kauf
• Wichtigkeit der präventiven Sicherheit: Fahrer
• Passive Sicherheitssysteme bei Autos, aktive Sicherheitssysteme bei Motorrädern.
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5. Reflexion der Arbeit
Reflexion: Vorgehensweise
Vorbereitung- und Erhebungsphase:
- Wichtigkeit von Pre-Tests und Feedback
- Motivationsanreize bieten
Stichprobe::
- Untersuchung mit ausreichend großer Zahl an Teilnehmern, aber idealerweise mit gröβeren Stichproben arbeiten.
- Stichprobe nicht-repräsentativ für Motorrad- und Autofahrer in Deutschland aber interessante Ergebnisse der Studie für die beteiligten Gruppen.
- Mehr männliche als weibliche Teilnehmer
- Ausreichende Altersspanne der Stichproben
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5. Reflexion der Arbeit
Fragebogen:
- Online-Version geeignet für Zielgruppe (z.B. auf Grund der Länge des Fragebogens, Zielgruppe mit spezifischen Merkmalen)
- Potenzielle Fragenstellungen:
> Detaillierte Hintergrund zu Unfällen: Beteiligte (alleine oder mit Passagieren)
> Profil des Fahrzeuges: bestimmte Merkmale (z.B. Größe, Model)
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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