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finanzielle Mittel 2016 für
Sportstättenförderung
• Sportstätteninvestitionsmittel : 11.613.700 EUR
• Sonderprogramm für Vereine mit eigenen Anlagen: 2.000.000 EUR
• Schuldendiensthilfe: 5.275.000 EUR
Diese Mittel sind für Tilgung und Zinsen aus dem Schwimmbadsanierungsprogramm für Bäder bestimmt
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finanzielle Mittel 2016 für
Sportstättenförderung
• Schulbau 5 Mio. EUR für Sportstätten
• Investitionsstock 8 bis 18 Mio. EUR für Sportstätten
• Städtebau 8 bis 18 Mio. EUR für Sportstätten
Bundesprogramme
• Kommunales Investitionsprogramm K 3.0
• Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur 5,6 Mio. EUR Freibad in Kusel, Sporthalle Trier (in RLP alles für Sportstätten)!
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Verfahrensanforderung
Bisherige Verfahrensweise:
• Prioritätensetzung bei den Sportstättenbeiräten
• Im Sonderprogramm (Abarbeitung nach Eingang)
„eingeschränkte sportfachliche Bewertung“
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Rechtsgrundlagen
• Landeshaushaltsordnung (LHO)
• Landesfinanzausgleichsgesetz (LFAG)
in der Fassung vom 17.04.2012
• Landesgesetz über die öffentliche Förderung von Sport
und Spiel in Rheinland-Pfalz
(Sportförderungsgesetz - SportFG -)
vom 9. Dezember 1974
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Rechtsgrundlagen NEU
• Neufassung der VV-Sportanlagen-Förderung vom 28. Januar 2016
(abgestimmt mit LSB, Sportbünden und kommunalen Spitzenverbänden)
• Anpassung der Kostenrichtwerte für
die Förderung von genormten Sport-, und Freizeitanlagen
vom 28. Januar 2016
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GRÜNDE FÜR DIE
NEUE RICHTLINIE
• demografische Entwicklung
• geändertes Nutzerverhalten
• Änderung der Nachfrage nach einzelnen Sportarten
• Anpassung an das Baukostenniveau
• Erweiterung der förderfähigen Maßnahmen
• Einbeziehung der Kommunen (LFAG-Mittel)
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demografischer Wandel
in Rheinland-Pfalz
Entwicklung der Jahre 2008 bis 2013
Veränderungen
kreisfreie Städte: Koblenz +4,1% Pirmasens -3,0%
Landkreise: Trier Saarburg und Eifelkreis Bitburg-Prüm jeweils +1,4% Birkenfeld -5,3%
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demografischer Wandel in Rheinland-Pfalz
Prognose für die Jahre
2013 bis 2035
gelb
Bevölkerungs-
rückgänge
blau Bevölkerungs- zuwächse
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Geändertes Nutzerverhalten
Bundesweite Trends:
Sport im öffentlichen Raum (z.B. Parksport, Sport to go)
Bewegung erfordert und produziert spezifische Sport- und Bewegungsräume
Entsprechen heutige Sportanlagen dem Sportverhalten der Bevölkerung?
Stehen geeignete Sportanlagen zur Verfügung?
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Änderung der Nachfrage nach
einzelnen Sportarten
0
20.000
40.000
60.000
80.000
100.000
120.000
140.000
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Entwicklung ausgewählter Sportarten in RLP von 2000 bis 2015
DLRG Leichtahletik Pferdesport Schießen Schwimmen
Tennis Herzsport Basketball Handball Volleyball
Quelle: (Bestandslisten LSB)
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Änderung der Nachfrage nach
einzelnen Sportarten
Entwicklung folgender Sportarten: Tennis von 127.366 (2000) auf 81.770 (2015) -35,8%
Basketball von 11.928 (2000) auf 8.876 (2015) -25,6%
Volleyball von 22.534 (2000) auf 18.283 (2015) -18,9%
Schießen von 53.990 (2000) auf 45.102 (2015) -16,5%
Handball von 43.675 (2000) auf 38.164 (2015) -12,6%
Pferdesport von 32.720 (2000) auf 28.672 (2015) -12,4%
Quelle: (Bestandslisten LSB)
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Änderung der Nachfrage nach
einzelnen Sportarten
Entwicklung folgender Sportarten:
Leichtathletik von 65.761 (2000) auf 60.496 (2015) -8,0%,
Schwimmen von 25.617 (2000) auf 24.142 (2015) -5,8%,
Fußball von 443.279 (2000) auf 427.097 (2015) -3,6%
Turnen von 309.219 (2000) auf 302.161 (2015) -2,3%
Alpenverein von 9.797 (2000) auf 25.893 (2015) +164,3%
Quelle: (Bestandslisten LSB)
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EINBEZIEHUNG DER KOMMUNEN
(LFAG-MITTEL)
• Einvernehmen mit Gemeinden herstellen, da LFAG-Mittel
• Auch bei der Umsetzung von Vereinsvorhaben muss die „Dauernde Leistungsfähigkeit der Gemeinde“ vorliegen, wenn die Gemeinde dem Verein einen Zuschuss zu dem Projekt gewährt
• Mittel des LFAG; Zustimmung der Kommunalaufsicht
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Erweiterung der förderfähigen
Maßnahmen
Abweichungen von DIN-Vorgaben werden zugelassen.
Umbau eines Tennensportplatzes in einen Mehrgenerationenplatz in Sörgenloch
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Erweiterung der förderfähigen
Maßnahmen
• Bewegungsparcours
• Umbau bestehender Liegenschaften
• Schaffung zentraler Einrichtungen im ländlichen Raum
• Gezielte Förderung interkommunaler Einrichtungen
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Anpassung an das
Baukostenniveau
• Neufassung der VV-Sportanlagen-Förderung
Erhöhung des Schwellenwerts von 60.000 EUR auf 75.000 EUR im Sonderprogramm für kleine bauliche Maßnahmen der Sportvereine ohne Anhebung des Programmetats
um das Förderwesen an die allgemeine Baukostenerhöhung anzupassen
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Anpassung an das
Baukostenniveau
• Anpassung der Kostenrichtwerte
Pauschalisierung bei Neu- und Umbauten von Kunst-, Hybrid- und Naturrasenplätzen
Förderung nur bei Mindeststundennutzung 1.800 Stunden bei Kunstrasen, um eine teure Anlage auch nur da zu fördern, wo ein Bedarf besteht.
Seit der Einführung der Pauschalförderung haben die Anbieter die Preise deutlich reduziert.
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zukünftige Förderkriterien
Platzhalter <Veranstaltung> 18.07.2016
• Focus geht auf die Lebenszyklusbetrachtung
• „Alle in baulichen Anlagen und deren
Grundstücken entstehenden regelmäßig oder
unregelmäßig wiederkehrenden Kosten von Beginn
ihrer Nutzung bis zu ihrer Beseitigung.“
• Nachhaltigkeit
• Auslastung der Anlage (Nutzungszeiten)
Diese sind vor der Bewilligung zu ermitteln.
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zukünftige Förderkriterien
Platzhalter <Veranstaltung> 18.07.2016
• derzeitige Prüfung durch den Rechnungshof
• Ergebnisse?
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zukünftige Förderkriterien
• Sportstättenbeiräte, LSB und Sport- bünde werden verpflichtet, verstärkt den Aspekt der sportfachlichen Notwendigkeit zu berücksichtigen
• Sportfachliche Expertise kann nur aus dem Sport kommen
als Entscheidungsgrundlage heranziehen
Hilfestellung erfolgt durch die Landes-regierung, die Sportverbände und die ISE
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fachliche Unterstützung der
Sportstättenbeiräte und der
Sportorganisationen
•Änderung 8.5.2 der VV-Sportanlagenförderung
Eine vom für Sport zuständigen Ministerium
beauftragte Institution oder Einzelperson kann
den Sportstättenbeirat unterstützen.
z.B. das Institut für Sportwissenschaften (ISE) in Trier
Aufgaben der ISE: • Kompetente und praxisorientierte Beratung aus einer Hand
• Konkrete Einzelfallberatung
• Langfristige Sportstättenentwicklungsplanung
• Moderation und Prozessbegleitung
• Informationsvermittlung
• Fort- und Weiterbildung
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