GEMEINDENAMEN | Ihr Magazin für die Region
ZWEIBRÜCKENI h r S tad tmagaz in 01 | 2016||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||| ||||||||||||||||||||||
ROSENGARTEN
Ein traumhafter Ort
für große und
kleine Besucher
S. 9
IM GESPRÄCH
Petra Strickerim Merkur-Interview S. 6
EIN NEUES LEBEN
Aus Bagdad nach Zweibrücken S. 8
HOCHSCHULE
Ein Sprungbrett für die Karriere S. 30
Külkens Hauskrankenpflege– Pflege ist unsere Stärke –Seit über 28 Jahren sind wir der vertrauensvolle und kompetentePartner unserer Kunden in der Region. Dabei leisten wir mit einer Fach-kräftequote von 100 % Hauskrankenpflege in allen Bereichen –bis hin zur Versorgung von Intensivpflegefällen und Beatmungspatienten.
Ihre aussagekräftigen Unterlagen schicken Sie bitte per Mail an [email protected] oderper Post an die Külkens Hauskrankenpflege GmbH, Große Heide 4–6, 66399 Mandelbachtal
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Inhalt
Mein Lieblingsort in Zweibrücken…
Interview Petra Stricker: „Ich bin mit offenen Armen aufgenommen worden“
Aus Bagdad nach Zweibrücken
Zweibrückens Rosengarten: Musik, Tanz und Markttreiben
Mein Lieblingsort in Zweibrücken…
Lernen mit dem Fahrsimulator
Zweibrücker weltweit vorn
Radelnd unsere schöne Region erkunden
Die Stadt Zweibrücken und die Wittelsbacher
Wasserspiele für eine lebenswerte Stadt
Einer der sommerlichsten Plätze der Rosenstadt
Bouldercup im Camp 4
TUI: Tolle Ideen für den Urlaub
Wirtschaftliche Entwicklung ist deutlich im Aufwind
Zweibrücker Bikepark rückt immer näher
Die Firma Pitschel empfiehlt
Das Ärztenetz Zweibrücken kümmert sich um die Patienten
DRK: Schutzengel bei Tag und Nacht
Hochschule: In Genen nach Krankheitsursachen forschen
Hochschule: Mit Teamarbeit zum Erfolg
Hochschule: Sprungbrett für die Karriere
Für einen starken Handel an einem Strang ziehen
Alutech: Sicherheit im eigenen Zuhause
Mein Lieblingsort in Zweibrücken...
Hochschule freut sich über die Berufung ihres Präsidenten
Hengste des Landgestüts sind bei Züchtern und Stuten begehrt
Rundgang für Pferdebegeisterte
Sattler & Ecker Für einen würdevollen Abschied
Bayerische Gemütlichkeit: Neues Wirtshaus in Zweibrücken
Immobilien: Eigentum liegt im Trend
Bestattungshaus Weber: Die letzte Ruhe unter Bäumen finden
VB Zweibrücken: Von ganz unten hochgearbeitet
HFG: Ausgezeichnet gegen Rassismus
Ihr Stadtmagazin: Auch im Web und als App
Oldtimer-Treffen: Bildschöne Blechkarossen
Veranstaltungskalender von Juli bis Dezember 2016
ZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin
4 GRUSSWORT
Liebe Leserinnen und Leser,Zweibrücken ist eine attraktive Stadt. Das bestätigen uns Gäste von außerhalb immer wieder.
Ihnen fällt die neu gestaltete Fußgängerzone ins Auge und die so gut wie nicht vorhandenen
Leerstände dort. Das heißt, wir haben eine lebendige Innenstadt.
Bei der umgestalteten Fußgängerzone und dem neuen Alexanderplatz haben wir das
Erlebnis Wasser direkt in die Innenstadt geholt. Das kommt in der wärmeren Jahreszeit bei
Kindern und Erwachsenen gut an. Wasser erlebbar machen, hebt die Attraktivität. Da wir als
Stadt bei Wirtschaft und Handel im Wettbewerb mit anderen Kommunen stehen, müssen wir
das Gefühl des Wohlbefindens weiterentwickeln. Das wird uns weitere Gäste und Kunden
bringen.
Den nächsten Schritt haben wir mit der Treppe am Schwarzbach im Bereich des Herzog-
platzes bereits gemacht. Sie ist so gut wie fertig. Die Restarbeiten hier und bei der
Akzentbeleuchtung am Rathaus und in der Schillerstraße werden in absehbarer Zeit beendet
sein. Wir werden diesen Teil der Stadt am Wasser im Sommer einweihen können.
Weiterhin werden wir den Bleicherbach erlebbar machen. Das Projekt soll noch in diesem
Jahr beginnen und möglichst auch abgeschlossen werden. Für die Kinder wird dabei ein
Spielplatz am und im Wasser entstehen. Gleichzeitig werden
die Spielflächen des kleinen Exerzierplatzes durch neue
Geräte aufgewertet.
Für die Spaziergänger wird der Weg entlang des Bleicher-
bachs bis hin zum Schwimmbad aufgewertet. Der Weg wird
mit mehr Licht durchflutet und zum Teil durch neue Bäume
aufgewertet. Der etwas düstere Eindruck, den der Guldenweg
gerade zwischen Rosengarten und Bleicherbach vermittelt
hat, ist bereits jetzt nach der Durchforstung gewichen.
Auf der anderen Seite des Schwarzbachs führt die Grünachse
von der Innenstadt entlang des Gestütsgeländes und der
Rennwiese bis zum Biergarten mit der neuen Gaststätte hin
zum Naherholungsgebiet Fasanerie. Um ein solches Gesamt-
ensemble beneiden uns viele auswärtige Gäste. Was sie als
Alleinstellungsmerkmal für die attraktive Stadt Zweibrücken
sehen, ist für uns Zweibrücker schon Gewohnheit.
Wir müssen um Gäste und Käufer werben. Künftig wird nicht
nur das Angebot an Geschäften über den wirtschaftlichen
Erfolg einer Kommune entscheiden. Die sanften Faktoren
werden für die Entscheidung, wohin zum Einkauf gefahren
wird, immer wichtiger. Daran arbeiten wir.
Darüber hinaus möchte die Stadt Zweibrücken auch ein
attraktives Umfeld für Erlebnissuchende aufbauen. Dazu wird
ein neues Tourismuskonzept entwickelt, das in den kommen-
den Jahren greifen wird.
Ihr Kurt Pirmann,
Oberbürgermeister der Stadt Zweibrücken
ImpressumEin Produkt des Pfälzischen Merkur, Zweibrücker Druckerei und Verlagsgesellschaft
Chefredaktion:Michael Klein
Verlagsgeschäftsführung:Thomas Deicke
Anzeigenleitung:Alexander Grimmer
Produktmanagement:Margit Wein
Layout: Saarbrücker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH
Produktion:Complete Media Services
Redaktion:Elisabeth Heil, CMS (verantwortlich)
Fotos & Autoren:Elisabeth Heil, Nadine Bröcker, Susanne Lilischkis, Cordula von Waldow, Peter Fromann, Margarete Lehmann
Gemeinsame Anschrift:Gutenbergstraße 11-23, 66103 Saarbrücken
Titel: Foto: Nadine Bröcker: Zweibrücker Rosengarten
Druck:DHVS - Druckhaus und Verlagsservice GmbH,Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8, 54294 Trier
Auflage: 10.000 Stück
Kontakt: (06 81) 502-32 11, [email protected]
Anzeigen: (06332) 8000-34
Ausgabe 01/2016 vom 28. Juni 2016 Zweibrücken – IhrStadtmagazin erscheint 1 x jährlich und wird kostenlosverteilt.
ZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin
WOHNEN & LEBEN 5
„Mein Lieblingsort in Zweibrücken...
. . . ist der Prinzregentenpark
in Ernstweiler“,
sagt Daniel Holzer. „Dort kann
man nämlich so schön seine
Freizeit verbringen.“
. . . ist die Bibliotheka
Bipontina“,
sagt Sigrid Hubert-Reichling.
„Die finde ich einfach
wunderbar und außerdem die
Wittelsbacher Allee.“
. . . ist der Hallplatz“,
findet Hilde Juner aus
Herschberg. „Immer, wenn ich
das Parkhaus verlasse und ihn
sehe finde ich, ihn einfach
wunderschön.“
. . . ist die Fasanerie“,
sagt Karl-Heinz Maurer.
„Ich liebe sie mit ihren vielen
Spazierwegen und den Weihern.
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ZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin
Frau Stricker, was hat sich seit ih-rem Amtsantritt als neue City-managerin im letzten Sommerso alles bewegt?Petra Stricker: Ich bin meineneue Aufgabe, die ich ja nebenmeiner eigentlichen Arbeit beiformart culture ausfülle, mit vielKraft, Elan und vor allem Leiden-schaft für Zweibrücken angegan-gen. Vielleicht hat man das ander einen oder anderen Stelle ge-spürt. Als Start habe ich offeneGespräche im Dialog mit demRathaus und den Unternehmenweit über die Fußgängerzone hi-naus geführt, die sehr gut ange-nommen wurden. Viele habensich nach Jahren ohne Stadt-marketing über die direkte An-sprache gefreut. Ich bin von vie-len mit offenen Armen aufge-nommen worden und man hatmir etwas zugetraut, wofür ichmich herzlich bedanke.
Was im Einzelnen konnten Sieerreichen?Petra Stricker: Aus den Gesprä-chen konnte ich ein wichtiges,für meine Arbeit unentbehrli-ches Netzwerk, knüpfen. Meinureigenstes Anliegen war es, dieEinigung der Händler herbeizu-führen, die sich letztlich in derGemeinschaft, das heißt demVerein „Gemeinsamhandel“spiegelt. Ein starker Handel istdas Fundament einer starkenStadt und dieser bietet ein Fun-dament für eine gute Arbeit desCitymanagements. Dafür habeich neue Impulse gegeben undunter den seit langem Engagier-ten moderiert. Der erste Ansatz war wohl Hallo-ween 2015. Zur Analyse bin ichgleich im Sommer von Geschäftzu Geschäft getingelt und habemit jedem Einzelnen gespro-chen. Schließlich habe ich, da-
raus resultierend, ganz andereAkzente gesetzt: Gewesenes ge-würdigt, Zeitgemäßes erhaltenund mit der Inszenierung unse-rer wundervollen Plätze neueWege beschritten. Der Erfolgmündete jetzt in dem ErstenZweibrücker Kindertag AnfangJuni, der ebenfalls viele Fremdesogar aus Frankreich nach Zwei-brücken lockte. Der Schulter-schluss hat sich erweitert, indemsich auch zahlreiche Kindergär-ten und Schulen einbrachten –für Zweibrücken. Das wurdeauch beim Weihnachtsmarkt, fürden ich letztes Jahr erstmalsmitverantwortlich war, gut ange-nommen. Recht erfolgreich wa-ren auch im April die Gesund-heitstage „Zweibrücken ge-sund“, nicht nur wegen der ho-hen Besucherfrequenz, sondernauch weil sich daran fast 30Händler beteiligt haben. Sie wa-
ren zufrieden mit der Resonanz,sodass sie sich nach der positi-ven „Manöverkritik“ für dasnächste Jahr wieder angebotenhaben, was mich besondersfreut.
Gefreut hat sie auch der Zusam-menschluss von der Werbege-meinschaft und anderen Vereini-gungen für Zweibrücken, Handelin Zweibrücken und Wir in ZW.Wie kam es dazu?Petra Stricker: Es geht nur vor-wärts, wenn alle an einem Strangziehen. Die Zeit war wohl reif, umdas Vakuum der letzten Jahre zufüllen, weil viele gemerkt haben,dass der Aufschwung in Zwei-brücken ausschließlich gemein-sam funktioniert. In langen, in-tensiven Einzelgesprächen habeich die Ziele und Bedürfnisse dereinzelnen Gruppen ergründetund dann bei uns in Mörsbach,
„Ich bin mit offenen Armenaufgenommen worden“ Seit gut einem Jahr ist Petra Stricker zuständig für das Citymanagement in der Stadt Zweibrü-cken. Im Vorfeld hatte die Werbeexpertin angekündigt, sich erst ein Bild machen und im Dialogmit Stadt und Händlern gemeinsame Konzepte entwickeln zu wollen. Äußerlich sichtbar, habensich in dieser Zeit, neben neuen Veranstaltungen auch ganz neue Kommunikationsebenen ent-wickelt. Merkur-Mitarbeiterin Cordula-Irene von Waldow sprach mit ihr über ihr „spannendeserstes Jahr“, Herausforderungen, Erfolge und Zukunftsperspektiven.
Petra Stricker hat den Posten einer City-Managerin in Zweibrücken übernommen. Foto: Cordula von Waldow
6 STADTMARKETING
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STADTMARKETING 7
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bewusst außerhalb der Stadt, al-le an einen runden Tisch einge-laden. Allen Aktiven liegt die po-sitive Entwicklung von Zweibrü-cken am Herzen. Mögliche Wegehaben wir gemeinsam erarbeitetund ich bin glücklich für die neueGemeinschaft „Gemeinsamhan-del Zweibrücken e.V.“. Und einkleines bisschen stolz darauf.(lächelt bescheiden).
Auf welche Aktionen und Höhe-punkte dürfen sich die Zweibrü-cker und ihre Gäste denn in die-sem Jahr noch freuen?Petra Stricker: Der nächste Ter-min ist das Dinner in Weiß am 23.Juli, erstmals unter der Feder-führung des Stadtmarketings.Wir werden das Grundkonzeptbeibehalten und ergänzen. DerFestort wird wieder erst kurzfris-tig kommuniziert. Zum Saarlän-dertag am 15. August, dieses Malan einem Montag, planen wir eindreitägiges Event mit verkaufsof-fenem Sonntag, das bereits am13. August beginnt. Dies ist dannauch die erste gemeinschaftlichgeplante Veranstaltung vom„Gemeinsamhandel“. Ein nicht zu verachtendes Poten-tial sehe ich auch im ersten Zwei-brücker Oldtimer-Treffen am 17.September. Wir erschließenhiermit eine völlig neue Ziel-gruppe und haben wirklich etwasBesonderes zu bieten. WelcheStadt hat allein schon so schöne,großzügige und charmante Plät-
ze wie wir? Geradezu „gemacht“für eine Oldtimer-Präsentation.Für den Nationalfeiertag am 3.Oktober ist auch schon einigesgeplant, den wir ebenfalls be-reits am Vortag mit einem Ver-kaufsoffenen Sonntag beginnen.Nach dem Vorjahreserfolg wer-den wir Halloween mehrtägig fei-ern: Das Wochenende so zu sa-gen für ein „Warm-Up“ nutzenund den Montag dann zum kor-rekten Datum 31. Oktober alsHaupt-Aktionstag. Auch für denWeihnachtsmarkt, insbesonderefür das Bühnenprogramm, wol-len wir uns einige neue Impulseausdenken – gemeinsam.
Wer Sie kennt, weiß, dass Sie ga-rantiert auch für das nächsteJahr bereits Perspektiven undIdeen ausbrüten.Petra Stricker: (schmunzelt) Ja,ich habe tatsächlich Visionen.Dazu gehört, unser breit gefä-chertes Gastro-Potential zu akti-vieren. Wir haben auch, abernicht nur, in der City ein vielfälti-ges Angebot und zahlreicheGastronomen, die ihren Berufmit Herzblut und großem Enga-gement ausüben. Da geht nochwas. Außerdem möchte ich,nach dem regen Zulauf über denKindertag hinaus, unsere franzö-sischen Nachbarn aus dem Bit-scherland gewinnen. Das „Wie“ist noch zu entwickeln. Das wür-de den Zweibrücker Einzugsbe-reich enorm erweitern. Schließ-
lich ist es eines meiner Ziele,dass sich die Händler als eigen-ständige Macher in ihrem er-starkten Netzwerk sich selbstweiter entwickeln, sowie eigeneAktivitäten. Ich fungiere gerneals Schnittstelle und unterstützedabei. Die Zukunft des Zweibrü-cker Stadtmarketings darf nichtnur an einer Person hängen,denn das gemeinsame Netzwerkist es, das die Kaufkraft in der
Stadt erhöht und dazu einlädt,die ehemalige Herzogstadt derRosen und Rosse mit allen Sin-nen, vor allem aber als attraktiveEinkaufstadt, zu erleben. Derneue „Gemeinsamhandel“ undmeine bisherigen Erfahrungenbieten in jedem Fall ein gutes Po-tential für eine zielstrebige Wei-terentwicklung meiner Arbeit.Aber alles braucht Zeit und willgut durchdacht sein!
Am 23. Juli findet in Zweibrücken wieder das „Dinner in Weiß“ statt. DieUrsprünge des Dinners in Weiß liegen in Frankreich. Foto: cvw/pmz
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8 WOHNEN & LEBEN
Es gab für mich keinen Kul-turschock, als ich in diePfalz kam“, erzählt Ang-
ham Ghadeer. „Ich komme ausBagdad, einer Weltstadt“. „Dochwir lebten im Krieg, täglich fielenBomben, es war einfachschrecklich.“ Bagdad, dieHauptstadt des Iraks, ist der be-deutendste Verkehrsknoten-punkt des Landes und besitztzahlreiche Universitäten, Hoch-schulen, Theater, Museen sowieBaudenkmäler. Bagdad ist undbleibt auch ihre Heimat. „Wennich in Zweibrücken bin, sehne ichmich oft nach Bagdad, bin ichaber dort, sehne ich mich nachZweibrücken“. Zwei Herzenschlagen also in ihrer Brust. Sie wurde in Bagdad in einemmittelständischen Umfeld groß,
der Sturz ins Nichts nach derFlucht 1998 war groß. „Ich lebtemit meinen beiden Kindern einJahr ohne fließend Wasser undStrom unter schlechtesten hy-gienischen Verhältnissen in Li-byen in einem kleinen Dorf. Ei-gentlich unhaltbare Zustände.Aber ich musste ausharren,mein Mann Ibrahim al Saffar leb-te damals seit einem Jahr inZweibrücken, eine Familienzu-sammenführung war einfachnicht eher möglich. Ich sprachnur Arabisch und Englisch, vonDeutsch hatte ich keine Ahnung,es war keine leichte Zeit. DieSöhne Mohammad, heute 23Jahre alt, und Hader, 19 Jahre alt,lernten relativ schnell die deut-sche Sprache. Für mich war esschwieriger“. Mit viel Disziplin
und Nachdruck ging es aber all-mählich voran. In Bagdad hattesie das Hochschulstudium derStatistik abgeschlossen. „Ich be-kam aber wegen der Ausreisedamals keine Examensurkundeausgehändigt, so dass ich keineAusbildung hier nachweisenkonnte.“ Siewollte ihr Le-ben selbst indie Hand neh-men, von nie-mandem ab-hängig sein.Sie betrieb ei-ne kleine Än-derungs-schneiderei,gab in derVolkshoch-schule Kurse in Arabisch, half ih-rem Mann im „Café arabica“ aus,war Mutter zweier und bald drei-er Kinder. Und als sie endlich ihreExamensurkunde bekam, be-gann sie an der Hochschule aufdem Kreuzberg ein Fernstudium,das sie 2013 als Diplom-Wirt-schaftsingenieurin abschloss.Danach arbeitete sie ein Jahrlang als Assistentin an der Hoch-schule. „Ich konnte das Studiumin englischer Sprache durchlau-fen, das war für mich leichter, we-gen der ganzen Fachbegriffe, dieich in Deutsch gar nicht kannte,nicht einmal aussprechen konn-
te“. Die beiden großen Kinderstudieren inzwischen, Hussain,zwölf Jahre alt, geht noch zurSchule. Zurzeit ist sie beim DRKbefristet im Sozialdienst ange-stellt und arbeitet mit bei denFlüchtlingen auf dem Flughafen-gelände. „Die Flüchtlinge wollen
unbedingt arbei-ten. So sind vielebei uns als Ein-Euro-Jobber be-schäftigt undsehr zufriedendabei. Wäre dasnicht eine Mög-lichkeit für vieleandere auch?“,fragt sie sich. Ne-benbei betreibtsie eine Immobi-
lienfirma in Zweibrücken. Um fitzu bleiben, besucht sie ein Fit-ness-Studio; im Garten am Hausbeschäftigt sie sich gern. ImFernsehen liebt sie die Heute-Show. Sie ist deutsche Staats-bürgerin, besitzt seit 2000 einendeutschen Führerschein: Sie istendgültig in Zweibrücken ange-kommen! „Es ist eine sehr schö-ne Stadt, es gibt bezauberndeNatur ringsum, alles, was manbraucht, privat oder amtlich, istin nächster Nähe, man fühlt sichgänzlich unbedrängt und frei“,sagt sie. Ihr Freundeskreis ist in-zwischen groß. fro
Aus Bagdad nach ZweibrückenAngham Ghadeer floh aus Saddam Husseins Irak und wurde in Zweibrücken heimisch
„Wenn ich inZweibrücken bin,sehne ich mich oft
nach Bagdad, bin ichaber dort, sehne ich
mich nachZweibrücken“
Angham Ghadeer
Angham Ghadeer auf dem Exerzierplatz, auf dem sie sich früher viel mitihren Kindern aufgehalten hat. Deshalb mag sie ihn heute auch immer nochsehr gern. Foto: Margarete Lehmann
Ein Bild aus früheren Tag zeigt Angham Ghadeer (2. von rechts) mitFreundinnen auf dem Uni-Gelände in Bagdad. Foto: privat
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Dance Show erstmals einemPublikum in der traumhaften At-mosphäre des Rosengartens.Zum krönenden Abschluss derSaison bittet der Rosengartenschließlich noch einmal zu ei-nem wahren Saisonhighlight:
Die „Rosentage“ sind vor-bei, doch der bunte Ver-anstaltungsreigen im Ro-
sengarten ist noch längst nichtzu Ende! Bei der Picknick-im-Park-Reihe können sich Jungund Alt noch bis in den Septem-ber hinein auf eine entspanntePicknickatmosphäre auf grünerWiese freuen, die von lokalenBandgrößen wie den Eichelhä-hern, der Hubbert House Bandoder Jelly Vox, begleitet wird.Von Jazz über Pop bis hin zumRock ist hier alles geboten. Er-gänzt wird dieses musikalischeProgramm durch ebenso ab-wechslungsreiche wie außerge-wöhnliche Sonntagnachmit-tagskonzerte, bei denen kaumein Zuhörer lange stillsitzenkann. Langes Sitzen ist auch bei
der Cocktailparty der Tanzschu-le Srutek eher unwahrscheinlich,denn diese lädt alle Rosengar-tenbesucher für den 9. Juli ein,bei sommerlichen Cocktails ge-meinsam mit ihr das Tanzbein zuschwingen. Der „Saarländische Tag“ an Ma-riä Himmelfahrt wird schon seitJahren im Rosengarten als saar-pfälzischer Freundschaftstag-ganz besonders gefeiert. Mit„guten Klängen“ sorgt das 15-köpfige Orchester „Gut Klang“Köllerbach für den passendenRahmen. Wer dachte, mit derCocktail-Tanzparty sei das tän-zerische Angebot bereits er-schöpft, der täuscht sich gewal-tig: Ende August präsentiert dieTanzgruppe Elmiras Orient ihremystisch anmutende Oriental
Der Herbst- und Gartenmarkt,der auch in diesem Jahr wiederganz unter dem Motto „Herbst-zeit ist Pflanzzeit“ steht, bietetalles, was das Gärtnerherz be-gehrt. Wer da nicht kommt, istselber schuld! red
Musik, Tanz und MarkttreibenDa kommt nochmal ordentlich Schwung in den Zweibrücker Rosengarten.
Alle Termine im Überblick:Picknick im Park (jeweils 11 Uhr): 3. Juli: Jelly Vox; 7. August:Eichelhäher; 4. September: Hubbert House Band Sonntagskonzerte (jeweils 14.30 Uhr): 17. Juli: Beer RiverBaskets; 11. September: Palatina Washboard Jassband. Tanzveranstaltungen: 9. Juli, 16 Uhr: Cocktail-Tanzparty mit der Tanzschule Srutek 28. August, 14.30 Uhr: Oriental Dance Show mitElmiras Orient15. August: Saarländischer Tag mit „Gut Klang Köllerbach“ 24. bis 25. September: Herbst- und GartenmarktIm Internet unter: www.rosengarten-zweibruecken.de
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ZWEIBRÜCKEN | Ihr Stadtmagazin
„Mein Lieblingsort in Zweibrücken...
. . . ist die Fußgängerzone“,
findet Lore Scholl. „Ich finde,
Zweibrücken hat nämlich die
schönste weit und breit.“
. . . ist mein Balkon“,
schwärmt Klaus Dieter Böckler.
„Hier finde ich es am
Schönsten. Von dort sehe ich
wunderbar ins Grüne, schöner
kann es in keinem Urlaub sein.“
. . . ist die Innenstadt“,
sagt Sophie Heidenreich.
„Sie gefällt mir sehr gut und
außerdem die Kirschbäume an
der Festhalle, besonders, wenn
sie in rosa Blüten stehen.“
. . . ist der Rosengarten“,
sagt Viktoria Kühn. „Er gefällt
mir sehr gut, eigentlich in ganz
vielen Bereichen.“
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Einen fünfstelligen Betraghat die Fahrschule Hahn &Fochs in einen neuen Fahr-
lehrer investiert. Keinen ausFleisch und Blut, sondern einenrealitätsnahen Simulator. Nacheigenen Angaben habe man sichals erste Fahrschule in Zweibrü-cken zu dieser Ergänzung desSchulbetriebes entschlossen.Windschutzscheibe und die Ka-rosserie fehlen, dafür bildengleich drei Bildschirme sogar dieBeifahrerseite mit den Außen-spiegeln ab. Angefangen vomsportlichen Sitz über das Lenk-rad bis hin zum Armaturenbrettund den Pedalen, stammen vieleBauteile von den original Bau-gruppen der Autohersteller. „Es gibt nicht wenige Anfänger,die haben vor der ersten Fahr-stunde regelrecht Angst. Vielevon ihnen saßen noch nie, an-ders als es zumeist früher derFall war, auf dem Fahrersitz. Beiihnen lässt sich gerade in demgeschützten Raum des Simula-tors die Angst nehmen“, berich-tet Fahrlehrerin Petra Vonknech-ten. Erste Trockenübung abseitsdes Straßenverkehrs, ohne denbeobachtenden Druck, leitet ei-ne Computerstimme den Fahrerund gibt dem Anfänger die Zeit,die er auch braucht. „Bleib lieber
im zweiten Gang wenn du durcheine Zone 30 fährst“, teilt er mit.Das auch gerne mehrere Malehintereinander, bis man seinerstets ruhigen und unaufgeregtenStimme folge leistet. Über eineArt Web-Cam informiert dieStimme ebenso, wenn der Schul-terblick nicht getätigt wurde.Diese Kamera zeichnet nichtsauf, sondern bildet die Kontrolle,sozusagen das Auge des Com-puters, ob man Schulterblickoder den Blick in die Spiegel ge-macht hat.
Freiwillige Ergänzung
Der Simulator ist als freiwilligeErgänzung zum theoretischenund praktischen Unterricht aufder Straße gedacht“, erklärt dieFahrlehrerin weiter. Neben der Haptik und Optik ver-mitteln viele ausgetüftelte Klei-nigkeiten eine realitätsnahe Pra-xisübung, aber eben doch imTrockenen. So merkt man denStoß, wenn man beim Abbiegenüber den Randstein fährt oderdas Geräusch vom Getriebe undein zusätzliches vibrieren, wennman beim Schalten vergisst, dieKupplung durchzudrücken. „Dasist auch ganz wichtig, denn jeechter es sich anfühlt, desto
leichter gelingt der Umstieg insreale Auto“, sagt Vonknechten.Er biete sogar einen Mehrwert,denn knifflige Verkehrssituatio-nen stellt er realitätstreu dar.
Rechts-vor-links-Regel
„In der realen Fahrschule übenwir natürlich die Rechts-vor-links-Regel. Nur kommt da tat-sächlich selten ein vorfahrtsbe-rechtigtes Fahrzeug. Hier im Si-mulator kommt es garantiert“,fügt die erfahrene Fahrlehrerinhinzu, die von einem Laptop ausdie Programme des neuen Medi-ums beeinflussen kann. Ideal istdie Neuanschaffung natürlich
auch für unsicher gewordene Se-nioren. Der GenerationSmartphone unter den Anfän-gern wird das Fahrschulpersonalnun zukünftig verstärkt zeigen,was passieren kann, wenn mannur ein paar Sekunden abgelenktist, weil man auf eine Kurznach-richt antwortet, während sichdas Fahrzeug bewegt. „So etwaskönnen wir im öffentlichen Stra-ßenverkehr natürlich nicht zei-gen, nur ansprechen und mah-nend hinweisen“, sagt Petra Von-knechten. Dank des Fahrsimula-tors kann auch solch eine Situa-tion zukünftig demonstriert wer-den. Also dann, allzeit guteFahrt! mw
Lernen mit dem FahrsimulatorAls erste Fahrschule in Zweibrücken hat sich die Fahrschule Hahn & Fochs für einen ganz be-sonderen neuen Fahrschullehrer entschieden: einen Fahrsimulator. Er ist als freiwillige Ergän-zung gedacht und bietet Anfängern die Möglichkeit, angstfrei erste Erfahrungen zu sammeln.
Petra Vonknechten im neuen Fahrsimulator. Foto: Marco Wille
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12 MENSCHEN
Als Nicht-Profifußballermal eben mit Manuel Neu-er in der Hotellobby ki-
cken, ein paar Trickschüsse mitThomas Müller machen oderdoch lieber Elfmeterschießengegen Robert Lewandowski? Dasklingt fast zu schön, um wahr zusein, und doch kommen zweijunge Männer aus Zweibrückenmit ihrem Team regelmäßig insolch einen Genuss. Die Rede istvon den Machern des Youtube-Kanals „Freekickerz“, der mitt-lerweile größte Youtube-Fußball-Kanal weltweit.Das Witzige daran: Das war sonie geplant. Als die beiden Free-kickerz-Köpfe Konstantin Hertund Michael Rauf nämlich imJahr 2010 ihr erstes Video hoch-luden, dann deshalb, weil es ih-nen schlicht und ergreifendSpaß machte, zu filmen und zukicken. „Es war einfach ein Zeit-
vertreib. Damit konnten wir Fuß-ball und Kreativität zusammen-fügen“, erzählt Konstantin Hert,der selbst schon einige Jahreeher begonnen hatte, alle mögli-chen Videos ins Netz zu stellen,allerdings querbeet und immerüber seinen privaten Youtube-Kanal.Das war ihm irgendwann zu vielund zu durchei-nander und sowurde zum 1.Januar 2010Freekickerz ge-gründet. Damitentstandschließlichauch ein eige-ner Youtube-Kanal. Michael Rauf war von daan mit dabei. Die beiden kennensich seit vielen Jahren, kicktenzusammen und trafen sich fürdie Videodrehs am Wochenende
im Saarland. Die Freistöße warenes, die die beiden damals beson-ders faszinierten und so began-nen sie, Schüsse der Profis alsAmateure nachzumachen undhochzuladen. „Obwohl Amateu-re nur auf einen Ball schießen,war die Nachfrage damals relativhoch“, erinnert sich KonstantinHert. In dem Jahr war es auch,
dass sie denWM-Ball 2010testeten undmit ihrem Videobeweisen konn-ten, dass derBall flattert unddabei zwei Maldie Richtungwechseln kann,
obwohl er es nicht können sollte.Ohne ihr Wissen wurde dieserBeitrag im US-amerikanischenFernsehen ausgestrahlt, wovonsie erst später durch ihre Abon-
nenten erfahren hatten. Für dieFreekickerz war das ein Schub,der Kanal wurde immer öftersaufgerufen, die Abonnentenzahlstieg. Das motivierte natürlich und sowuchs auch der eigene An-spruch, immer mehr Videos zuproduzieren, diese mit Musik zuunterlegen, sich stets etwasNeues einfallen zu lassen. „Ir-gendwann wurde die magischeGrenze von einer Million Abon-nenten geknackt“, erklärt Micha-el Rauf. Das war im Jahr 2012.Von da an ging es stetig bergauffür die Freekickerz. Gleichzeitigmussten sie immer Neues bietenund so binden sie mittlerweileauch die Community mit ein. VielArbeit also, die für KonstantinHert nach dem Ende seines Stu-diums zum Vollzeitjob wurdeund neben allerlei Technik auchmal nächtelanges Tüfteln be-deutete.Die Bandbreite der Freekickerzist groß, mal testen sie Fußball-schuhe, mal zeigen sie Tricksoder dürfen mit bekannten Fuß-ballprofis kurze Clips drehen. Beiden Videodays 2015 in Kölnräumten sie in der KategorieSport den ersten Preis ab unddurften sich auf großer Bühnevor 15 Tausend Menschen feiernlassen. Mittlerweile hat Freeki-ckerz fast vier Millionen Abon-nenten auf der ganzen Welt. Diegrößte Zielgruppe ist zwischenneun und 20 Jahre alt. Eine gro-ße Verantwortung also. Doch dersind sich die Jungs von Freeki-ckerz bewusst und gehen mit gu-tem Beispiel voran. Sportlich,ohne Zigaretten und übermäßi-gen Alkohol. In erster Linie aberzeigen sie, dass es sich lohnenkann, an Träumen festzuhaltenund dass man manchmal ebendoch Dinge erreichen kann, dieman vorher nicht für möglich ge-halten hätte. nlg
youtube.com/user/freekickerz
Zweibrücker weltweit vorn3,9 Millionen Abonnenten verfolgen auf der Internetseite Youtube den Fußball-Kanal„Freekickerz“. Die beiden Gründer kommen aus Zweibrücken – und haben dank des Erfolgsschon viele Stars getroffen.
„Es war einfach einZeitvertreib. Damitkonnten wir Fußball
und Kreativitätzusammenfügen.“
Konstantin Hert
Auch mit Dortmunds Torhüter Roman Weidenfeller haben sich Konstantin Hert (links) und Michael Rauf (rechts)für ihren Youtube-Kanal „Freekickerz“ schon getroffen. Foto: Freekickerz
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LEBEN & FREIZEIT 13
Das Kultur- und Verkehrs-amt veranstaltet amSonntag, 24. Juli, den 3.
fahrRadTag in Zweibrücken. Dieoffizielle Eröffnung auf dem Her-zogplatz vor dem Rathaus (Her-zogstraße 1) wird um 10 Uhrstattfinden.Zwei für diesen Tag besondersausgeschilderte Touren sind imAngebot: eine Familientour mit27 Kilometern Länge und die an-spruchsvollere Sportlerrundemit 50 Kilometern Länge. Beide Touren führen über Ing-weiler auf den Bliestal-Freizeit-weg und durch das Biosphären-reservat Bliesgau. In Blieskastelbesteht eine Möglichkeit zur ge-meinsamen Rast, dann trennensich die beiden Touren. Währendes auf der Familientour in We-benheim die einzige, dafür aberkernige Steigung zu überwälti-gen gilt, führt die Höhenmeter-tour auf dem Freizeitweg weiterbis Herbitzheim. Ab dort macht die Tour ihremNamen alle Ehre. Erfahrene Rad-ler und Radlerinnen können sichauf dem Weg über Gersheim undHornbach austoben.
Auf dem Herzogplatz werden beiLive-Musik der „Hubbert HouseBand“, Getränke und Speisenangeboten. Die Jungs von „Ext-reme Bike Sports“ zeigen un-glaubliche Stunts auf ihren Trial-Bikes. Beim Fahrradflohmarktkönnen gebrauchte Räder undZubehör von Privatpersonen an-geboten und gekauft werden. Ei-ne Voranmeldung ist dazu nichterforderlich. Es gibt die kosten-lose Möglichkeit das eigene Radpolizeilich codieren zu lassenund ein E-Bike der Firma Kalk-hoff auszuprobieren. Das Teamvon Radsport Sieber steht gerneberatend zur Verfügung. Kinderkönnen auf der Hüpfburg tobenund das Maskottchen Dino derKinderhilfe Regenbogen kennen-lernen.Alle Teilnehmer, die sich am Info-stand des Kultur- und Verkehrs-amts anmelden, nehmen an derVerlosung gegen 15 Uhr teil. Zu gewinnen gibt es einen Kul-turgutschein für zwei Personen,einen Einkaufsgutschein vonRadsport Sieber und eine Zeh-nerkarte für das ZweibrückerFreibad. red
Radelnd unsere schöne RegionerkundenZweirad-Fans kommen beim 3. fahrRadTag des Kultur- und Verkehrsamtes Zweibrücken amSonntag, 24. Juli,voll auf ihre Kosten. Zur Auswahl stehen eine Familientour und eine Profi-Runde. Daneben gibt es auf dem Herzogplatz Musik, Beratung und einen Flohmarkt rund umden Drahtesel. Eine Verlosung rundet das Angebot ab.
Auf dem Bliestal-Radweg werden beim fahrRadTag zwei schöne Tourenangeboten. Foto: Thieme/dpa
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Weitere Informationene unter www.zweibruecken.de
3. fahrRadTag Zweibrücken
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Das Herzogtum Pfalz-Zwei-brücken erblickte dasLicht der Welt im denk-
würdigen Jahr 1410. Stephan, einSohn des Kurfürsten RuprechtIII. aus dem bedeutenden Adels-geschlecht der Wittelsbacher imHeiligen Römischen Reich, erbtedie ehemalige Grafschaft Zwei-brücken, die dadurch zumselbstständigen HerzogtumPfalz-Zweibrücken wurde. So kamen die Bayern nach Zwei-brücken. Letzter Herzog war Ma-ximilian IV. Josef, der nach demTod seines Vaters zu HerzogChristian IV. nach Zweibrücken,seinem Onkel, kam. Als sein Bru-der Karl August 1795 starb, wur-de Max Joseph zum Herzog vonZweibrücken und zum potentiel-len Erben der Wittelsbacher. Diefranzösische Revolution brachtedann erst einmal das Ende desHerzogtums. Durch den Wiener Kongress aberkam die linksrheinische Pfalzwieder zu Bayern. MaximilianJosef wurde König von Bayern.
Und begründete so das bayeri-sche Königshaus, zu dessenNachfahren zum Beispiel so be-rühmt Persönlichkeiten wie Sissiund Ludwig II. gehören. Bayernund die Pfalz blieben noch fürweitere 100 Jahre unter dem Wit-telsbacher Herrscherhaus verei-nigt. 1945, mit der Gründung des
Landes Rheinland-Pfalz, war esdann endgültig aus.Dr. Charlotte Glück, Leiterin desZweibrücker Stadtmuseum, re-sümiert: „Die Herzöge von Pfalz-Zweibrücken waren immer sehrkunstbegeistert. Auch die heuti-gen Wittelsbacher, die alle Nach-kommen des letzten Zweibrü-cker Herzogs Max Joseph sind,
machen immer wieder durch ih-re Kunstförderung von sich re-den. Ihnen ist bis heute bewusst,dass ihre Familie pfälzische,Zweibrücker Wurzeln hat.“ Die Beziehungen zu den Wittels-bachern sind heute tatsächlichdurch zahlreiche Besuche dochrelativ eng geknüpft. So warenHerzog Franz, Chef des HausesWittelsbach, und die Prinzen im-mer mal wieder in Zweibrücken,zum Beispiel zur 600-Jahrfeierdes Herzogtums Pfalz-Zweibrü-cken, zum 650-jährigen Stadtju-biläum. Zur Urnenbeisetzungdes Prinzen Alexander in der Ale-xanderskirche im Jahre 2001 ka-men 30 Wittelsbacher. „Sie ver-passten im Zug Zweibrückenund landeten in Saarbrücken,wurden dann mit Taxis zurücknach Zweibrücken gefahren undbrachten so den ganzen Zeitplandurcheinander“, erzählt amü-siert die Museumschefin. Auch solche Geschichten gehennatürlich in die Historie ein. DerHistorische Verein und die Kul-
Die Stadt Zweibrücken und die WittelsbacherGlanz und Glorie mit den Wittelsbachern, Begegnungen auf Schritt und Tritt
Denkmal des künftigen Königs Maximilian von Bayern im Schlossgarten, aufgewachsen ist er in Zweibrücken.
„Die Herzöge von Pfalz-Zweibrückenwaren immer sehrkunstbegeistert.“
Dr. Charlotte Glück,Leiterin Zweibrücker Stadtmuseum
Der Wittelsbacher Brunnen auf dem Mannlichplatz in Zweibrücken. Fotos: Margarete Lehmann
14 GESCHICHTE
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GESCHICHTE 15
turgutstiftung Gehrlein-Fuchshalten unter anderem die Ge-schichte der Wittelsbacher im-mer wieder im Gedächtnis, Stra-ßen, Schulen und andere Gebäu-de heißen nach Herzögen, be-sonders Herzog Christian IV., un-ter dem Zweibrücken zurschönsten Blüte fand. Prinz Leo-pold, genannt „Poldi“, besuchteauch schon Zweibrücken, allenAutorennenfans sicher ein Be-griff. Max, Bruder von HerzogKarl II. August – König Maximili-an also – hat die Stadt ein Denk-mal gesetzt: sein Kopf auf ho-hem Sockel. Das Denkmal befin-det sich im Schlossgärtchen hin-ter dem Schloss. Und dann derWittelsbacher Brunnen auf demMannlichplatz. Zur Linken sitztein Mann, zur Rechten eine Frau,sie symbolisieren den Westrichund die Vorderpfalz. Der Brun-nen wurde 1906 in Anwesenheitdes Prinzen Alfons von Bayerneingeweiht, er soll die Verbun-denheit Zweibrückens mit dem
Hause Wittelsbach zum Aus-druck bringen.
Zeugnis aus der Herzogzeit
„Das einzig authentische, unzer-stört erhalten gebliebene Zeug-nis aus der Herzogzeit aber istdie Bibliotheca Bipontina, Eigen-tum des BibliotheksgründersKarl I. von Pfalz-Zweibrücken(1560-1600), des Gründers auchder wittelsbachischen Nebenli-nie Pfalz-Birkenfeld, aus der un-ter anderen Herzog Christian IV.und der erste bayerische Könighervorgegangen sind“, betont Dr.Sigrid Hubert Reichling, Leiterinder Bibliotheca Bipontina, in dersich unter anderem 12 000 Bän-de aus dem musealen Altbe-stand befinden. Eine echte Rarität ist diedeutsch-lateinische Lutherbibel,gedruckt 1565 in Wittenberg, miteinem besonders wertvollen Ein-band von Jakob Krause, dem be-rühmtesten Buchbinder der Re-
naissance, mit einem langenpersönlichen handschriftlichenEintrag des Herzogs. Zweibrü-cken und die Wittelsbacher: Sie
haben eine lange gemeinsameGeschichte mit vielen Höhe-punkten, die bis in die Gegenwartreicht. fro
Bibliotheksleiterin Dr. Sigrid Hubert-Reichling zeigt eine Lutherbibel ausdem Bestand der Bibliotheka Bipontina mit handschriftlichem Eintrag vonPfalzgraf Karl I. von Pfalz-Birkenfeld (1560-1600). Foto: M.Lehmann
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Landesbrand Geschäftsstelle Zweibrücken seit über 160 Jahren in der PfalzWeil ihm der Schutz der Menschen besonders am Herzen lag, gründete König Max I. vor mehr als 200 Jahren eineVersicherung: die heutige Versicherungskammer Bayern. DieGeschäftsstelle Zweibrücken der VersicherungskammerBayern mit ihrem Leiter Peter Losev bietet in derFußgängerzone, am Hallplatz 7 eine kompetente Beratung zu Versicherungen – vor allem rund um Haus und Wohnen.
Qualifizierte Beratung „Servicebereitschaft und Kundennähe werden bei uns groß geschrieben. Wir beraten unsere Kunden in Versicherungs-fragen“, betont Peter Losev. Die Geschäftsstelle in Zwei-brücken – als Nachfolger der Mitte des 19. Jahrhunderts installierten Brandversicherungsinspektoren und später des Brandversicherungsamts – ist seit über 160 Jahren im Versicherungsgeschäft tätig. Beratungen zum Thema Gebäu-deversicherung bilden einen Schwerpunkt. Wichtig ist dabei die individuelle Situation des Kunden. Peter Losev und seine Mitarbeiter unterstützen die Kunden auch bei Fragen zur Kfz-, Hausrat-, Unfall- oder Haftpflichtversicherung sowie
rund um das Thema Pflege. Ziel ist es, einen allumfassenden Versicherungsschutz zu gewährleisten. Auch für Gewerbe-treibende hat die Geschäftsstelle Zweibrücken individuelle Lösungen und unterstützt dabei, ihren Betrieb optimal abzusichern.
Umfassender Service vor OrtIm Schadenfall bietet die Geschäftsstelle Zweibrückeneine schnelle und unkomplizierte Bearbeitung vor Ort. Durch die zentrale Lage ist das Büro gut zu erreichen. DieÖffnungszeiten sind: montags bis donnerstags 8.00–17.00, freitags 8.00–15.00 Uhr sowie nach Vereinbarung. Auf Wunsch werden die Kunden auch zuhause beraten.
Versicherungskammer Bayern Geschäftsstelle Zweibrücken
Hallplatz 766482 ZweibrückenTelefon: 0 63 32/92 88-0E-Mail: [email protected]
Zweibrücken, Juni 2016
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16 LEBEN & FREIZEIT
Mit den Pfunden der Stadtwuchern und sie erleb-bar machen. Unter die-
sem Motto wurde vor einem Jahr
das Projekt „Stadt am Wasser“aus der Taufe gehoben. Ist dochder Stadtname Zweibrücken be-reits selbst Programm und impli-
ziert, dass Wasser in der ehema-ligen Herzogstadt eine bedeu-tende Rolle spielt. Wasser ist Le-ben! Es bringt positive Energie,
fördert die Lebensqualität undhat eine große Anziehungskraftauf jede Generation. Deshalbsind die Bänke in Höhe der Was-serspiele in der Fußgängerzone,in der Hauptstraße wie auf demAlexanderplatz auch am bestenfrequentiert, ebenso wie die na-he gelegene Gastronomie. Kin-der plantschen vergnügt, Erho-lungsuchende lauschen demgleichzeitig beruhigenden undbelebenden Plätschern, immerwieder läuft jemand barfuß hin-durch. Ein gelungener Anfang,die Innenstadt für die eigene Be-völkerung aufzuwerten als auchfür Gäste von außerhalb noch at-traktiver zu gestalten. Auch das Herzstück der geplan-ten „Stadt am Wasser“, die 15Meter breite „Erlebnistreppe“,die von der Ecke Herzogplatz/Schillerstraße bis hinunter anden Schwarzbach reicht, ist fastfertig. Einladend leuchten diebreiten Stufen aus rotem Sand-stein, warm scheint der rötlicheTon, wenn die Sonne daraufscheint. Mit ein bisschen Phan-tasie sieht man das Leben dortzu jeder Tageszeit. „Damit holenwir Menschen auch abends indie Stadt,“ prophezeit Oberbür-germeister Kurt Pirmann. Tags-über bietet die breite Sitztreppedirekt am Wasser eine einzigarti-ge Kulisse – beispielsweise fürden Sektempfang nach einerTrauung. Gebaut wird noch ander Beleuchtung, auch in derebenfalls aufgewerteten Schil-lerstraße. Noch im Sommer solldas einladende Bauwerk an dieZweibrücker Besucher überge-ben werden. „Die Menschenfreuen sich schon drauf“, weißauch Nicole Hartfelder, beimUBZ zuständig für das Projekt„Stadt am Wasser“. Die Treppean dem von der Schließ bis hin
Wasserspiele für einelebenswerte StadtZweibrücken ist am Wasser gebaut. Warum nicht mehr daraus machen? Das dachten sich dieVerantwortlichen der Stadt. Herausgekommen ist ein liebens- und lebenswertes Konzept, dasWasser ins Stadtbild zu integrieren. Schon jetzt sind Kinder und Erwachsene begeistert von denZweibrücker Wasserspielen.
Am Alexanderplatz freuen sich Maya und Emely Frank sowie Emma Jablonsky (v. l.) über eine Abkühlung an heißenTagen. Auch Besucher der Rosenstadt sind begeistert vom erfrischenden Nass. Foto: voj/pmz
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zur Bismarckbrücke denkmalge-schützten Schwarzbach ist dererste von insgesamt drei Bauab-schnitten an Schwarz- und vorallem am Bleicherbach. Hier be-ginnen Anfang Juli die Baumaß-nahmen für den zweiten Ab-schnitt im Bereich der Freizeit-anlage am Kleinen Exe, entlangdem Seniorenwohnheim derAwo und dem Schulhof desHelmholtzgymnasiums HHG.Als Hauptbaumaßnahme wirddas feste Bett renaturiert und diesteilen Böschungen flach be-pflanzt. „Der Bach wird dann zu-gänglich, dass man darin watenund spielen kann“, skizziertHartfelder. Sitzstufen und ein fla-cher Fluss-Strand-Abschnitt la-den zum Verweilen ein. Frei ge-schnitten wurde das Gelände be-
reits im vergangenen Jahr undgibt jetzt den Blick frei auf einekleine Insel. Hier laden dem-nächst große Trittsteine zuAbenteuerspielen auf dem Ei-land ein. Das HHG will die Anlagefür seinen Un-terricht nutzen,etwa um Was-serproben undStrömungsver-halten zu unter-suchen. Auchdie Awo, derenGartenbereich direkt angrenzt,plant rollatorkompatible Sitz-bänke sowie Wasserspiele mitBrunnen und Arm-Kneippbe-cken. Das Awo-Café ist öffentlichzugänglich und lädt zur Einkehrein. Im September beginnendann die Arbeiten entlang des
Guldenwegs, die ebenfalls bisJahresende vollendet sein sol-len. Der Anfang ist bereits ge-macht, der Bachlauf durchwegfrei geschnitten. Eine Maßnah-me als Vorbeugung gegen Rat-
ten, die sichbesonders ger-ne im Uferdi-ckicht ansie-deln. Auch hiersoll der Blei-cherbach un-befestigt und
naturnah gestaltet werden, ge-säumt von Sandstein-Sitzen undBänken und stimmungsvoll aus-geleuchtet nach einem neuenKonzept. „Die mit Jute befestigteSandböschung wird nachhaltigökologisch betreut“, betontHartfelder den Weg „zurück zur
Natur“. Was sie besonders freut,ist das große Engagement derprivaten Anlieger. Diese wurdenin die Planung mit einbezogenund seien sofort motiviert gewe-sen. Erste Ergebnisse ließen sichbereits bewundern. Mit der neu-en Fischtreppe an der Schließnähert sich hier der Bachlauf be-reits seinen Betrachtern an. Info-tafeln zeigen die vielfältigenFischarten in unserer Region, diebislang unbemerkt die Zweibrü-cker Bäche passieren. Das vielfältige Freizeitgeländean der Schließ erfreut sich seitvielen Jahren größter Beliebtheitund fügt sich perfekt in das Was-sererlebnis ein mit seinen Kanu-ten, Bötchen, Einkehrmöglich-keiten und seinen gefiedertenBewohnern. cvw
Blick auf die Insel im Bleicherbach. Die neue Treppe am Herzogplatz. Fotos: cvw
LEBEN & FREIZEIT 17
„Der Bach wird dannzugänglich, dass man
darin waten undspielen kann.“
Nicole Hartfelder
Saarlandstraße 31 · Zweibrücken · Telefon: 0 63 32/91 39 00
Unsere Öffnungszeiten:Mo.–Sa. 08.00–22.00 Uhr
Bäckerei: Mo.–Sa. 07.00–22.00 UhrSonntag 08.00–11.00 Uhr
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18 LEBEN & FREIZEIT
Der Sand knirscht unterden Füßen. Wasser imSchwarzbach plätschert,
Pferde auf dem angrenzendenReitplatz wiehern, die Eiswürfelklingen im Limo- oder Cocktail-glas – und auf der großen Lein-wand fällt gerade ein Tor fürDeutschland.Für diesenSommer ist dieneue Strand-Bar im Landge-stüt wohl einerder begehrtes-ten Plätze in derRosenstadt. „Es wurde Zeit, dassauch Zweibrücken eine Beach-Bar bekommt“, findet AlexejGoldnik. In anderen Städten ge-hören solche Oasen für Ruhe undSpaß längst zum Angebot. DerGeschäftsführer der Moon-ClubGmbH, die auch die Shisha-Barin der Lammstraße betreibt, undseine Kollegen wandten sich aufder Suche nach einem attrakti-ven Standort an Stadt-Presse-sprecher Heinz Braun. Schnellergab sich der Abreiteplatz imLandgestüt als idealer Unter-grund und perfekte Lage für diewassernahe Beachbar im Grü-
nen. Der Sand war da, die Atmo-sphäre passt, die Bar belebtgleichzeitig die City und dasLandgestüt, und alle Seiten wa-ren sich über die Vorteile rascheinig, zumal für diesen Sommerkein großes Turnier mehr an-steht. Goldnik, der ursprünglich
aus der Bau-branchestammt, bauteeinen multi-funktionalenSteg, Wirt-schaftshäus-chen als Ausga-
bestelle für Getränke und Spei-sen, hisste Sonnen (oder Re-gen-)Segel und stellte ein Bier-zelt auf für die große Leinwand.Eröffnet wurde die Bar mit demersten Spiel Deutschland gegendie Ukraine am 12. Juni. Auch aufmehreren Flatscreen-Bildschir-men können die Gäste Tore fallensehen. Trotz des Regenwetters wurdedie Strand-Bar sofort gut ange-nommen. Noch bis EM-Ende istsie jeden Tag ab 14 Uhr geöffnet.Mit „open End“. Es gibt Cocktailsmit und ohne Alkohol, selbst ge-machte Limonaden und Stan-
dardgetränke sowie einen Smo-ker mit Grillwurst und Schwen-kern. Drei bis sechs Mitarbeiter,je nach Wetterlage, stemmen dieProduktion und die Ausgabe fürden Selfservice. Sommerfeelingpur im mediterranen Zweibrü-cken, selbst bei Regen. Den ganzen Sommer über, nochbis Ende August oder AnfangSeptember, bleibt die Strand-Bar geöffnet. „Für diese Zeit ar-beiten wir noch an einem buntenRahmenprogramm“, versprichtGoldnik. Eine Kinderhüpfburg,um die Bar für Familien und Be-sucher jeden Alters attraktiv zumachen, sowie ein kulturellesAngebot mit DJ oder Live-Musik
schwebt den Betreibern vor. Dafür kann dann die Steh-Lounge zur Sandlounge werdenund der Steg unter den Segelnals Bühne fungieren. Möglich istauch die Organisation von Be-ach-Volleyball an bestimmtenWochentagen. Im Gespräch seiauch eine Big-FM-Beachparty,verspricht Goldnik die ganz gro-ße Nummer. „Das ist ein Testlaufin diesem Jahr“, verdeutlicht dieMoon-Club GmbH. Sollte allesso gut ankommen, wie sich Ale-xej Goldnik das erhofft, könnte ersich die Stand-Bar im Landge-stüt als eine feste Einrichtung fürjeden Sommer vorstellen – auchohne Fußball-EM. cvw
Einer der sommerlichsten Plätzeder RosenstadtWas in großen Städten längst schon zum sommerlichen Alltag gehört, kann man jetzt auch inZweibrücken genießen. Alexej Goldnik eröffnete kürzlich den Moon Beach Club, eine Strandbardirekt am Landgestüt. Hier lässt es sich in toller Atmosphäre wunderbar entspannen. Liegestühle, Sand und Cocktails sorgen fast für ein echtes Strand-Erlebnis.
„Es wurde Zeit, dass auch
Zweibrücken eineBeach-Bar bekommt.“
Alexej Goldnik
Im Moon Beach Club wird der Sommer gefeiert. Leckere Cocktails, Würstchen und Schwenker sorgen für Urlaubsfeeling pur mitten in der Stadt.
Entspannen und auf dem Flachbildfernseher die Fußball-EM schauen: Dasist in der neuen Strandbar problemlos möglich. Fotos: Moon-Club GmbH
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Faszinierender Klettersport. Foto: cos/pmz
Die Fans des Kletterns, be-sonders die des Boul-derns, haben am letztebn
Maiwochenende in Zweibrückengroßartigen Sport zu sehen be-kommen. Im KletterzentrumCamp 4 kamen die 500 Zu-schauer am Samstag und 400am Sonntag beim Finale desDeutschen Boulder- sowie desJugendcups voll und ganz auf ih-re Kosten. Zum Abschluss konn-te auch die DAV Sektion Zweibrü-
cken bei den A-Juniorinnen mitLuna Friedrich einen Erfolg fei-ern. Aus allen Landesteilen derRepublik pilgerten die Kletter-spezialisten in den südwestli-chen Zipfel Deutschlands undzeigten an der Wand in der Dis-ziplin ohne Seil, Gurt und Hakenihr beeindruckendes Können.Den Titel bei den Männern si-cherte sich Europameister JanHojer. Bei den Damen setzte sichMonika Retschy aus München an
Bouldercup im Camp 4Für Kletterfans, vor allem Boulder-Spezialis-ten, ist das Zweibrücker Camp 4 am letztenMaiwochenende der Nabel der Welt gewesen.Die Besten gaben sich hier zum Finale desDeutschen Bouldercups die Ehre.
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die Spitze. Für eine riesige Über-raschung sorgten an der heimi-schen Kletterwand mit EckhardCarbon an der Spitze die Ju-gendlichen Luna Friedrich undLucie Molitor. Dabei gelangFriedrich zum Abschluss dergroße Wurf, was nicht allein ihrenTrainer Mathias Conrad vomKletterzentrum riesig freute. Inden Ausscheidungswettkämp-fen für das Damenfinale schei-
terte sie am Samstag nochknapp, konnte sich dann aber amSonntag in den späten Nachmit-tagsstunden einen großartigenzweiten Platz bei den A-Jugend-lichen sichern. Molitor erreichtePlatz sieben und war damithochzufrieden. Noch nie zuvorhatte sie eine Endrunde erreicht,erklärte sie stolz, dass es ihr jetztin der Heimatstadt vor großerKulisse gelungen war.
Auch der Erfolg vor heimischerKulisse für Friedrich war ein ganzbesonderer, erklärt Trainer Ma-thias Conrad. Er beschreibt dieLeistung seines Schützlings fol-gendermaßen: „Immer in den Fi-nales dabei, aber erst jetzt aufdem Podest mit einer Spitzen-platzierung“. Solche Platzierun-gen blieben David Wente (A-Ju-gend) und Niclas Bernhardt (B-Jugend) bei dem Wettkampf vor
heimischer Kulisse verwehrt.Wie Conrad konstatierte, warenbeide Kletterer hinter ihren Fä-higkeiten weit zurückgeblieben.„Mit dem Druck vor solcher Ku-lisse zu starten, sind die beidenvielleicht nicht so einfach fertiggeworden“, schätzt der Coach.Glänzend bestanden haben da-gegen die vielen Helfer und ins-besondere Conrad als Routenge-stalter das Kletterereignis, fürdas der Deutsche AlpenvereinSektion Zweibrücken zusammenmit dem Camp 4 um EckhardCarbon verantwortlich zeichne-te. Die Stimmung beim Aktiven-finale am Samstag im Außenbe-reich hätte besser nicht sein kön-nen, erklärt er.
Eine großartige Sache
An der rückwärtigen Wand waraus Holzpaletten eine Tribünegeschaffen worden, das Pub-likum ging begeistert mit – undfür die nicht so eingefleischtenFans gab es wertvolle Infos vomwortgewaltigen Moderator. Hu-bert Wolf aus Rimschweiler fand„das Kletterevent eine ganzgroßartige Sache“. Es habe ein-mal mehr unter Beweis gestellt,dass Zweibrücken eine sehrsportfreundliche Stadt ist. cosHunderte Zuschauer verfolgten im Camp 4 Klettersport vom Feinsten. Foto: cos/pmz
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Wer zur rechten Zeit dierichtige Destinationbucht, kann in diesem
Jahr einen super günstigen Ur-laub erleben. Einzige Vorausset-zung: „Gewusst wann!“, sagt Ar-no Lehnen, Seniorchef des TUI-Reisecenters in der Gutenberg-straße. Die TUI-Reiseexpertenfür schöne, günstige Ferien ken-nen die besten Möglichkeiten imjeweiligen Moment und erledi-gen alle Formalitäten. Entspann-ter kann Urlaub im Buchungs-Dschungel nicht beginnen. Denndie Aktionen wechseln viel ra-scher als bislang. So gibt es beiTUI ein aktuelles Tagesangebot,um zu erheblich reduziertenPreisen seinen Traumurlaub zuerhalten. Einfach ins TUI-Reise-center gehen, sich kompetentberaten lassen und die perfekteReise für wenig Geld finden. Satte Rabatte bietet Flugreise-veranstalter 1-2-Fly an jedemMittwoch. Immer ab zwölf Uhrkönnen sensationelle Sonderan-gebote für einen ausgewähltenZeitraum gebucht werden, ob aufdie griechische Insel Rhodos,Kanareninsel Fuerteventura, Pal-
ma de Mallorca oder die Türki-sche Riviera. Bei den Robinson-Clubs heißt es „Freu-Dich-auf-Freitag“. Sie bieten zum Wo-chenabschluss den idealen Fa-milienurlaub weltweit, All-Inclu-sive und einem unglaublich viel-fältigen Programm von Sport,Spiel und Spaß, vom Kleinkindbis zu Oma und Opa. „Bei der Bu-chung über eine Reiseagentur istder Kunde auch in aktuell eherbrisanten Reiseländern wieÄgypten, Tunesien oder der Tür-keit auf der sicheren Seite“, ver-spricht Lehnen.
Einzigartige Seereisen
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In Zweibrücken ist viel in Bewe-gung. Das gilt auch für diewirtschaftliche Entwicklung
der Stadt. Hier jedoch sind Ge-duld und ein längerer Atem ge-fragt, denn nicht selten will gutDing auch Weile haben. „Es gibtzahlreiche Interessenten, Ge-spräche und Projekte, deren Pla-nung über eine geraume Zeitläuft, bis sie dann reif sind, umauch öffentlich kommuniziert zuwerden“, bittet Wirtschaftsför-derin Anne Kraftum Verständnis.Kein Geheimnismehr ist dasenorme Wachs-tum im Gewer-begebiet „Um-feld Outlet“.Nach den erstenAnsiedlern wieLandmaschinenFischer, Viessmann oder auchdem vergrößerten Neubau desElektro-Technik-Zulieferers MECstehen dort nun zwei weitere Un-ternehmen kurz vor ihrer Eröff-nung. Ein höchst attraktiverBlickfang ist das nach den Prin-zipien des Feng Shui gestalteteGebäude und die Fassade desShowrooms der HiFinesse Au-dio-Video Versand GmbH amPrager Ring. Das 1993 gegründe-
te und seit dem Jahr 2000 inZweibrücken auf dem Flughafen-gelände ansässige Unterneh-men ist auf den Versand von qua-litativ hochwertigen HiFi- undHeimkino-Komponenten führen-der Marken spezialisiert. Im neugestalteten Showroom bietet Hi-Finesse die Möglichkeit, interes-sante Produkte in Studioatmo-sphäre zu erleben. „Im Sommerwollen wir damit fertig sein“,plant Geschäftsführerin Claudia
Grim-Stein-feld. Zu dieserZeit will auchdie FirmaTheisinger Ka-mine und Ka-chelöfen ausMünchweilerihr Lager indem neuenGebäude ein-
gerichtet haben. Die Ausstellunghofft Geschäftsführer SteffenTheisinger bis Ende des Jahreszu eröffnen und damit auch deneinen oder anderen Arbeitsplatzzu schaffen. Auf bestem Wege ist auch dasKonzept der Triwo AG, die alsKomplettentwickler den ehema-ligen Flughafen übernommenhat. Mit dem Maschinenherstel-ler Kubota wie auch weiteren Un-
ternehmen, sind die ersten neu-en Ansiedlungen zu verzeichnen.Der Bebauungsplan läuft. Einenhöchst erfreulichen Start hatlaut Benjamin Grünagel von derTriwo die KFZ-Teststrecke hinge-legt, das Hauptstandbein, aufdem das dreiteilige Konzept ausGewerbe, Freizeit und KFZ aktu-ell ruht. Was ihn besonders freutist die Tatsache, dass auch derprivate Flugverkehr und medizi-
nische Flüge deutlich an Aufwindgewonnen haben. „Die Leute ha-ben gemerkt, dass wir da sindund wissen es zu schätzen, dasswir nach wie vor erheblich in dieSicherheit investieren“, betontGrünagel. Ein weiteres Konversionsprojektdirekt am Flugplatz ist das MIPGründer- und Technologiezen-trum rund um die Themen Multi-media und Internet mit flexibel
Wirtschaftliche Entwicklungist deutlich im AufwindVom Weltunternehmen bis zum mittelständischen Betrieb: Sie alle finden in Zweibrücken idealeStandortbedingungen. Wirtschaftsförderin Anne Kraft verweist in diesem Zusammenhang aufdie Entwicklung des Gewerbegebietes am Outlet-Center, wo sich gerade einige Firmen neuansiedeln.
„Es gibt zahlreicheInteressenten,Gespräche undProjekte, deren
Planung über einegeraume Zeit läuft.“
Anne Kraft
Der japanische Maschinenhersteller Kubota erweitert seinen Standort amFlugplatz. Foto: lbsp
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WIRTSCHAFT & HANDEL 23
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nehmen der Informations- undKommunikationstechnologiewie Dr. Lauterbach und Partner.Traditionell wird die ZweibrückerWirtschaft neben alteingesesse-nen, mittelständischen Betrie-ben geprägt von international tä-tigen Großkonzernen wie TerexDemag, John Deere, Turbo Luft-technik oder Kubota mit ihrenGewerbesteuern, Arbeitsplätzenund Ausbildungsprogrammen.Sie tragen den Namen der Ro-senstadt in die ganze Welt wieTLT, deren jüngstes Weltprojektjetzt abgeschlossen wurde: Am1. Juni wurde der Gotthard-Ba-sis-Tunnel offiziell übergeben, indem der Zweibrücker Herstellervon Großventilatoren sowie Be-lüftungssystemen auf 57 Kilo-metern für die optimale Belüf-tung sorgt. Zu einer qualifizierten Ausbil-dung trägt auch das Zwei-Tages-Seminar „Im Team und beimKunden begeistern“ bei, das Ver-halten im beruflichen Alltagschult. Regelmäßig angebotenwird es von www.arbeit-und-le-ben.de in Gemeinschaft mit derStandortinitiative Südwestpfalzund der WirtschaftsförderungPirmasens. Für beruflichen Nachwuchssorgt auch der Mädchen-Tech-nik-Kongress, den die Hoch-schule Kaiserslautern AnfangMai bereits zum sechsten Malangeboten hat. Unter dem Motto„MINT – Entdecken! Erleben!Anfassen!“ erleben Mädchen derMittel- und Oberstufe einen Tagvoller Experimente, Kreativitätund Spaß in spannenden Work-shops. „Dieser Mädchen-Tech-
zusammenstellbaren Büroflä-chen, leistungsstarker Infra-struktur, zentralen Serviceange-boten sowie Beratung undDienstleistungen für Finanzie-rung, Marketing, Vertrieb,Rechts- und Steuerfragen. Dorti-ge Vorzeigeunternehmen sindneben der 1&1 Internet AG dieSchneemenschen als hoch er-folgreiches Internetportal.
Standort Kreuzberg
Als topmoderne Leitbranchenam Standort Kreuzberg positio-niert sich am Technologie-Cam-pus Zweibrücken die Informati-ons- und Kommunikationstech-nologie, die Mikrosystemtechniksowie die WachstumsbrancheBio- und Medizintechnik. EinBeispiel für die enge Kooperati-on zwischen der ZweibrückerHochschule und den Unterneh-men ist die ThinXXS Microtech-nology AG, die mikrostrukturier-te Komponenten und Systemeaus Kunststoff herstellt. Die Hochschule sowie hochkarä-tige Forschungseinrichtungensowie der Reinraum in nächsterNähe bieten hervorragendeMöglichkeiten zur unmittelbarenKooperation für Forschung undEntwicklung samt hochqualifi-ziertem Nachwuchs unter denAbsolventen. Die Hochschulehat zahlreiche Existenzgründermotiviert, sich im Umfeld anzu-siedeln. Ein Beispiel ist die Comlet Ver-teilte Systeme GmbH als Kom-munikationsplattformen für Em-bedded Systems, die aktuell wei-ter expandiert – neben Unter-
nik-Kongress wie auch der ebendurchgeführte MINT-Tec-Ca-ching-Parcours in den Schulenist ganz wichtig für die Wirt-schaft, um Frauen den Weg in In-genieurberufe zu ebnen undrechtzeitig dringend benötigteFachkräfte auszubilden“, lobt
Anne Kraft. Zweibrücken biete soals ein attraktiver Wohn- und Le-bensstandort alles, was das Herzbegehrt“, sagt sie und damit einehohe Lebensqualität – ein Attri-but, das Menschen in der Stadthalte und immer wieder neue an-ziehe. cvw
Die Firma Thinxxs ist beispielgebend für erfolgreiche Ansiedlungentechnologieorientierter Unternehmen im Umfeld der Hochschule. Foto: pm
Das in Zweibrücken ansässige Unternehmen TLT lieferte dieBelüftungsanlage des Gotthard-Tunnels. Foto: TLT
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Die Planungen für einen Bi-kepark im ZweibrückerFasaneriewald werden
sich schon bald konkretisieren.Stadtsprecher Heinz Braun be-kräftigt noch einmal den Willender Stadt, das Projekt umzuset-zen: „Wir wollen das machen.“Derzeit beschäftigten sich Ex-perten aus der Mountainbike-Szene mit dem Projekt. „Es gibtjemanden, der sich angebotenhat, Ideen zu entwickeln“, sagteBraun, der aber auch betonte:„Wir sind noch ganz am Anfang.“Grundsätzlich sei es das Ziel,Fördergelder für das Projekt zugenerieren – womöglich auf EU-Ebene. „Dafür brauchen wir ei-nen europäischen Bezug“, erläu-tert Braun. Denkbar wäre etwaeine Zusammenarbeit mit einerfranzösischen Kommune, die et-was Ähnliches anbietet.Die Verbandsgemeinde Zwei-
brücken-Land plant schon seitvielen Jahren ein ähnliches Pro-jekt in Bechhofen. „Wir stehennach wie vor zu dem Bikepark“,sagte VerbandsbürgermeisterJürgen Gundacker. Man habesich auch schon einzelne Dingeauf dem Papier angeschaut, kon-kretere Plänegebe es abernoch nicht. DerVerbandsbür-germeisterlegt Wert da-rauf, solcheProjekte zur touristischen Auf-wertung der Region im Rahmender gemeinsamen Stadt-Um-land-Strategie umzusetzen: „Esmacht keinen Sinn, das gleichezu bauen wie in Zweibrücken“,betonte Gundacker. Insofernmüsse man sich von den dorti-gen Plänen abgrenzen. Das seiaber durchaus möglich, zumal
es verschiedene Arten von Bike-parks gebe. Derzeit sei das Pro-jekt aber aus finanziellen Grün-den ohnehin zurückgestellt. DieRealisierung sei abhängig vonder Entwicklung der Gewerbe-steuer. Interesse in der Regionbestehe auf jeden Fall, meint
Hobby-Moun-tainbiker NicoBöhler aus Cont-wig: „Aus mei-ner Sicht gibt esviele, die das un-terstützen wür-
den.“ Er verweist etwa auf denMountainbike-Verein Soulriderin St. Ingbert, der sich bereits voreinigen Jahren vergeblich für ei-nen Bikepark auf dem Gebiet dersaarländischen Mittelstadt ein-setzte. Böhler fährt selbst lei-denschaftlich „Downhill“ (Berg-abfahrt) und erkundigte sichbeim Merkur nach dem Stand
der Dinge in Sachen Bikeparks.Derzeit fahre er bei sich im Wald.Dort gebe es einen Mini-Sprungund die Möglichkeit, Treppen he-runter zu fahren.Für einen richtigen Bikepark inder Region hätte er einige Wün-sche, die in Richtung „Downhill“zielen würden: „Aus meinerSicht braucht ein Bikepark einenTrainingskurs.“ Hier sollte es ausseiner Sicht einige Sprünge,„Drops“ (Sprung auf eine tiefereEbene) und „Hühnerleitern“(schmale Holzwege über demBoden) geben, an denen mansich ausprobieren könne. Darü-ber hinaus wünscht er sich Kursefür Anfänger, Fortgeschritteneund Profis. Und: „Ein Bikeparkbraucht einen Lift – ich würde ei-nen Schlepplift empfehlen.“ Zu-dem wäre seines Erachtens eineAusleihstelle mit Fahrrädern undAusrüstung sinnvoll. gda
Zweibrücker Bikepark rückt immer näherNoch stehen die Planungen für einen Bikepark im Zweibrücker Fasaneriewald ganz am Anfang.Experten aus der Mountainbike-Szene erarbeiten derzeit ein erstes Konzept.
„Aus meiner Sichtbraucht ein Bikeparkeinen Trainingskurs.“
Mountainbiker Nico Böhler
Mountainbiker könnten bald in Zweibrücken auf ihre Kosten kommen. Foto: Jan Woitas/dpa
24 LEBEN & FREIZEIT
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Geschwindigkeit ist keineHexerei. Diesen Beweistritt das mittelständige
Unternehmen Pitschel immerwieder an. Der Fachbetrieb fürbehagliche Wärme sowie alters-gerechten, hohen Wohnkomfortim Badezimmer realisiert solcheModernisierungs- und Bauvor-haben in kürzester Zeit. Möchtejemand seine Standtoilettedurch die bequemere Wand-Toi-lette ersetzen, geschieht dieserTausch binnen eines einzigen Ar-beitstages. Die neue Sitzhöhekommt nicht nur Senioren son-dern auch der Putzfee entgegen.In nur zwei Tagen hat die FirmaPitschel eine Badewanne durcheine altersgerechte, barrierefrei
begehbare Dusche ersetzt. Gro-ße Wandplatten aus Kunststoffverkleiden an Stelle der kleinenMosaikkacheln die Wände. Siesind rasch aufgebracht, sehenschön aus und verleihen demneuen Badezimmer je nachFarbwahl einen noblen Schim-mer im Metall-Look. War früherein Badezimmer ein rein funktio-naler Ort, ist der Anspruch andas Bad als Wellness-Oase heu-te deutlich gestiegen. Neben dengroßflächigen Dibond- oder Ob-tego-Kunststoffplatten tragenauch Spiegelwände dazu bei, diezum Beispiel ein kleines Bad op-tisch vergrößern. Die Firma Pit-schel ist im weiten Umkreis füh-rend, was den Einsatz dieser
hoch modernen Plattentechnikanbelangt. Das Beste: „Sowohlfür die Badsanierung als auch fürdie Modernisierung der Heizunggibt es aktuell staatliche Förder-gelder von bis zu 15 Prozent“,freut sich Wasser- und Gasin-stallateurmeister Michael Pit-schel.Mit der innovative Brennstoff-Therme Vitovalor 300-P ist diemodernste Form der gleichzeiti-gen Wärme- und Stromerzeu-gung während der Öffnungszei-ten bei Pitschel im Etzelweg zubewundern. Zum einen heizt sie,damit es morgens beim Aufwa-chen schön kuschelig ist. Außer-dem produziert sie gleichzeitigStrom. „Günstiger als mit dieser
Kombinationstherme in derEnergieeffizienzklasse A++, istEnergie-Effizienz im Haus nichtmöglich“, erklärt der Heizungs-fachmann, begeistert von densatten Einsparungsmöglichkei-ten. Damit könne ein Großteildes Strombedarfs im Haushaltselbst gedeckt werden, unab-hängig von einem fremdenStromanbieter. Der gleichzeitigeErzeuger von Strom und Wärmeeignet sich mit hohen elekt-rischen Wirkungsgraden beson-ders für den Einsatz in Ein- undZweifamilienhäusern. Gleichzwei erfahrene Teams sorgen da-für, dass die Strom-Wärme-Kombi schnellstens eingebautwird. cvw
Die Firma Pitschel empfiehltDas Zweibrücker Handwerksunternehmen Michael Pitschel ist unter anderemSpezialist für eine seniorengerechte Badsanierung.
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26 GESUNDHEIT
Gesundheit ist nicht alles,aber ohne Gesundheit istalles nichts. Geht es um
die Pflege, Förderung und Erhal-tung der eigenen Gesundheit, istZweibrücken ein idealer Wohn-ort. Trotz aller Querelen und Un-sicherheiten rund um das Evan-gelische Krankenhaus besitztdie gut 35 000-Einwohner-Stadtnach wie vor zwei eigene Kran-kenhäuser. Die UniversitätsklinikHomburg bietet eine hohe Fach-kompetenz und eine umfangrei-che technische Ausstattung mitanerkannten Spezialkliniken ineiner Fahrzeit von weniger als ei-ner halben Stunde.
Fachkompetenz vor Ort
Ganz gleich, um welchen Be-reich der Medizin, welches Lei-den, welche Prophylaxe es sichhandelt, findet sich erheblicheFachkompetenz auch bei denniedergelassenen Medizinern inder Herzogstadt. Wer einen gu-ten Arzt sucht, kann ihn in Zwei-brücken finden. Dabei helfenihm auch alle Kollegen, denn dieZweibrücker Ärztinnen und Ärz-te haben sich, gemeinsam mitKollegen aus dem Umland, zu ei-nem Ärztenetz zusammenge-schlossen, um sich gemeinsamfür die Gesundheit ihrer Patien-ten einzusetzen. Neben Allgemeinmedizinern,Haus- und Kinderärzten habensich in Zweibrücken längst auchdiverse Spezialisten bis hin zuRadiologen und Nuklearmedizi-nern angesiedelt. Das Ärztenetz Zweibrücken ga-rantiert den Menschen in der Re-gion eine kompetente, medizini-sche Versorgung rund um dieUhr. Nach den üblichen Sprech-stunden unterstützen die Mit-glieder den Bereitschaftsdienstder niedergelassenen Ärzte.
Hier finden Patienten eine ganzeReihe kompetenter Ärzte, die siein Gesundheitsfragen beraten,sie untersuchen und behandeln.„Wir Ärzte aus Zweibrücken undUmgebung haben uns zusam-mengeschlossen, um uns ge-meinsam für die Gesundheit derMenschen in unserer Region ein-zusetzen. So steht den Patientenstets schneller und kompetenterärztlicher Rat verschiedenerFachrichtungen zur Seite“, be-tont Dr. Andreas Dawid, Vorstanddes Ärztenetzes und fügt hinzu:„In der Regel sollten die Patien-ten aber immer zuerst versu-chen, ihren Hausarzt zu errei-chen.“
Kompetentes Ärztenetz
Zurzeit gehören etwa 50 Medizi-ner aus Zweibrücken und der Re-gion dem Ärztenetz an. Der Vor-teil dieses Zusammenschlussesliegt auf der Hand: „Wir vereinenunter unserem Dach eine ganzeReihe erfahrener Fachärzte, umderen Kompetenz wir unterei-nander Bescheid wissen. Sokönnen wir unsere Patienten beiBedarf an den jeweiligen Spezia-listen weiterleiten“, betont derRadiologe. „Gerade wenn Notam Mann ist, können wir zumWohl des Patienten schnell rea-gieren, weil wir eben so gut ver-netzt sind“, sagt der Mediziner.„Schnelle Terminvergaben sindin manchen Situationen sehrwertvoll“, weiß er aus Erfahrung.Ab 18 Uhr, wenn die Sprechstun-de der meisten niedergelasse-nen Ärzte endet, ist der Bereit-schaftsdienst für die Patientenda. „Wir weisen aber darauf hin,dass diese Zeiten nur für akute,dringende Krankheitsbilder ge-dacht sind. Schon länger beste-hende Probleme sollten wäh-rend der regulären Sprechzeiten
angesprochen werden“, rät Dr.Dawid. Ein übersichtlicher Inter-netauftritt unter www.ärztenetz-zweibrücken.de gibt Auskunftüber die Sprechzeiten, Lageplä-ne, Facharztbezeichnungen, Zu-satzbezeichnungen, Schwer-punkte sowie auch besondereLeistungen der teilnehmendenMediziner. Hier können sie nachNamen, Facharztbereichen,Schwerpunkt und Zusatzbe-zeichnungen, aber auch nachQualifikationen gefunden wer-
den. Außerdem haben die Ärztedamit eine Plattform für interneKommunikation geschaffen.“ Neben Fachärzten und Heilprak-tikern im psychischen Bereichfinden sich in Zweibrücken aberauch Ärzte, Therapeuten undHeilpraktiker im Bereich integ-rativer, alternativer Heilmetho-den, Homöopathie sowie TCM.Ein Umstand, den auch vieleApotheken in die Auswahl ihresMedikamenten-Vorrats mit ein-beziehen. cms
Das Ärztenetz Zweibrückenkümmert sich um die Patienten Gesundheit wird in der Rosenstadt groß geschrieben. Ob Allgemeinarzt oder Spezialist – die Zweibrücker finden direkt vor Ort immer den richtigen Ansprechpartner. Dafür sorgt unter anderem das Ärztenetz.
Ob Allgemeinmediziner oder Facharzt: In Zweibrücken ist der Weg zumDoktor nicht weit. Foto: dpa
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Bis ins hohe Alter im ver-trauten Heim leben zukönnen, ist ein Stück Le-
bensqualität und Unabhängig-keit. Doch wer alleine lebt, fürden steigen die Risiken, dass et-was passiert und keiner merktes. Dabei ist Hilfe doch nur einenKnopfdruck entfernt.„Der ureigenste, historische Auf-trag des Roten Kreuzes bestehtdarin, Leben zu retten und zu er-halten. Daher wissen wir, woraufes im Notfall ankommt“, betontKreisgeschäftsführer Mario Sau-der und fügt hinzu: „Das ist anerster Stelle der Faktor Zeit. Obnach einem Herzinfarkt oderSchlaganfall, einem Unfall imHaushalt oder beim Heimwerken– fast immer gilt der Grundsatz:Die ersten Minuten entschei-
den.“ Der DRK-Hausnotruf hilftdabei. Mario Sauder erklärt:„Egal, ob Sie den Notruf-Knopfim Bett, in der Küche oder unterder Dusche drücken – Sie habensofort Kontakt mit uns. Und wirkönnen sofort reagieren. Dasgibt Ihnen Sicherheit.“
Und so funktioniert’s
Der Nutzer trägt einen Alarm-knopf um den Hals oder amHandgelenk. Drückt er ihn in ei-ner Notlage, wird automatischdie Zentrale alarmiert. Nach ei-nem festgelegten Plan verstän-digt die Zentrale Verwandte,Nachbarn oder Freunde. Bei Not-fällen ruft sie sofort den Ret-tungsdienst. Die Hausnotrufzen-trale bleibt mit dem Kunden in
Kontakt, bis Hilfe eingetroffenist. Der DRK-HausNotrufServiceist somit ein Schutzengel bei Tagund Nacht. Es ist geeignet für al-lein lebende Menschen, Patien-ten jeder Altersgruppe, geradeauch mit Risikokrankheiten,aber auch für Menschen mit Be-hinderung oder für Angehörige,die sofort verständigt werdenwollen, wenn etwas passiert ist.„Bei uns kommt unser eigenerDRK-Rettungsdienst“, betontMario Sauder. Auf Wunsch kön-nen speziell Risikopatienten denOK-Ruf nutzen. Einmal am Tagwird per Knopfdruck der OK-Rufausgelöst. So signalisiert der Pa-tient sein Wohlbefinden. Darü-ber hinaus gibt es den DRK-Mo-bilrufService. „Dieser funktio-niert wie ein Handy, per GPS,
und ist geeignet für Menschen,die einfach noch mobil sind, den-noch auf ein besonderes Maß anSicherheit nicht verzichtenmöchten“, erklärt Mario Sauder.Beim Test der Stiftung Warentestschnitt der DRK-Hausnotruf alsTestsieger ab. PR
Schutzengel bei Tag und NachtWer öfter allein zu Hause ist, gesundheitliche Einschränkungen hat, sturzgefährdet ist oder ge-nerell ein hohes Sicherheitsbedürfnis hat – für den kann ein Hausnotrufsystem interessant sein.Stiftung Warentest hat den HausNotrufService des DRK übrigens zum Testsieger gekürt.
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28 HOCHSCHULE
Sie sind am gleichen Tag ge-boren, gingen zusammenzur Hochschule und arbei-
ten in der gleichen Arztpraxis:Die Schwestern Patrizia und Re-becca Preis widmen sich ge-meinsam der Analyse von gene-tischen Krankheiten. Nach demAbitur studierten sie Applied LifeSciences (ALS), weil sie schon inihrer Schulzeit ein Interesse anFächern wie Biologie oder Che-mie hegten. Zudem lag der Zwei-brücker Campus in der Nähe ih-res Wohnortes, so konnten siesich das Geld für eine zusätzli-che Wohnung sparen.Mit ihrem Bachelorstudium wa-ren sie rundum zufrieden. „Dieverschiedenen Chemie-, Physik-und Zellbiologie-Praktika bietensehr viel Abwechslung und Ein-blicke in die verschiedensten Be-reiche der Naturwissenschaften.Spannend war auch das Prakti-kum im Reinraum“, so PatriziaPreis. An der Hochschule hatten diebeiden gute Möglichkeiten, überden Studiengang ALS hinausEinblicke in die Mikrosystem-und Nanotechnik zu erhalten. Inder Praxisphase arbeiteten siean der histologischen Aufnahmevon chemisch funktionalisiertenNanopartikeln in Darmgewebe,was eher dem Bereich der Medi-zin/Biologie zugeordnet ist. Die-se Untersuchungen legten einenGrundstein für die Bachelorar-beiten.„Thema unserer Bachelorarbei-ten waren ‚Neue Wege zur Be-handlung entzündlicher Darm-erkrankungen’, wie zum BeispielMorbus Crohn. Dabei testetenwir die entzündungshemmendeWirkung verschiedener Wirk-stoffe auf das Nervensystem desDarms. Dafür legten wir Kulturenaus Dickdarmgewebe an. DieseKulturen wurden mit den Arznei-
stoffen behandelt, um anschlie-ßend eine Entzündungsreaktionhervorzurufen. Die so gewonnenProben untersuchten wir mittelsRealtime-PCRund mittels Anti-körper, die mitFluoreszenzfarb-stoffen markiertwurden. DasFluoreszenzbilddieser Antikör-per haben wir mitden unbehandelten Proben ver-glichen“, berichtet Patrizia Preis.Das Interesse an medizinischenFragestellungen bewog die bei-
den Schwestern dazu, nach demAbschluss als Labormitarbeite-rinnen in einer Praxis für Hu-mangenetik anzufangen. Pat-
rizia Preis ar-beitet im zyto-genetischenLabor anChromoso-menanalysen.Veränderun-gen der Chro-mosomen
können zum Beispiel zu körper-lichen Fehlbildungen oder zumentaler Retardierung führen.Die Schwere solcher Fehlbildun-
gen bei Ungeborenen kann siemit Hilfe der Pränataldiagnostikbestimmen. Rebecca Preis ar-beitet im molekulargenetischenLabor. Hier wird die Untersu-chung von Mutationen einzelnerGene mit einem weiten Spekt-rum verschiedener Methodendurchgeführt. Sie sucht nach De-fekten, die verantwortlich fürspezielle Erkrankungen sind. DerAufgabenbereich der beiden er-streckt sich von der Probenbear-beitung bis hin zur Befunderstel-lung und ist somit ähnlich ab-wechslungsreich wie ihr Studi-um. sli
In Genen nach verschiedenenKrankheitsursachen forschenDas Interesse an Medizin führte die Schwestern Patrizia und Rebbeca Preis erst zu einemStudium der Applied Life Sciences nach Zweibrücken und dann ins Labor einer Arztpraxis, die auf Genetik spezialisiert ist.
„Die verschiedenenPraktika
bieten sehr vielAbwechslung.“
Patrizia Preis
Die beiden Schwestern an ihrem Arbeitsplatz. Foto: privat
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HOCHSCHULE 29
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Seit einiger Zeit bietet dieHochschule Kaiserslau-tern Studenten die Mög-
lichkeit einer kooperativen Pro-motion. Eine kooperative Pro-motion wird in Zusammenarbeitmit einer betreuenden Universi-tät mit Promotionsrecht durch-geführt. Die guten Abschlüsse,die Doktoranden an der Hoch-schule (HS) Kaiserslautern er-reichen, beweisen, dass diesesModell zukunftsfähig ist. Geradehat Dominik Schreiber seinePromotion abgeschlossen. Er er-reichte als Abschlussnote ein„Summa cum Laude“.„Ohne die Kollegen hier an derHochschule in Zweibrücken undan der Technischen Universitätin Kaiserslautern wäre es nichtgegangen“, erklärt DominikSchreiber. Er lobte in diesem Zu-sammenhang die Unterstützungvon Prof. Karl-Herbert Schäfervom Zweibrücker Hochschul-standort und von Prof. Gerhard
Erkel von der TU Kaiserslauternund die fruchtbare Teamarbeitüber beide Standorte hinweg.Sein Studium begann DominikSchreiber, der aus Hasslochstammt, an der TechnischenUniversität Kaiserslautern, wo erseinen Bachelor und Master inBiotechnologie machte.
Enterisches Nervensystem
Schon im Studium kam er inKontakt mit der ArbeitsgruppeEnterisches Nervensystem, diesich mit dem Darmnervensys-tem beschäftigt. DominikSchreiber untersuchte an der TUKaiserslautern die Fermentationvon Pilzen. „Es handelt sich umetwas Ähnliches wie Bierbrauen,wo ja Hefepilze beteiligt sind. Ichhabe Pilze untersucht, aus de-nen man zukünftig vielleicht Arz-neimittel herstellen kann“, er-klärt er. Nach seinem Masterab-schluss forschte er in Zweibrü-
cken über die Anwendung derPilzwirkstoffe bei entzündlichenDarmerkrankungen. Bisher wer-den diese Darmkrankheiten oftmit cortisonhaltigen Präparatenbehandelt, die eine Reihe vonNebenwirkungen haben.Schreiber hofft, mit den neuenWirkstoffen eine bessere Ver-
träglichkeit der Medikamente zuerreichen und ihre Herstellunggünstig zu machen. Seine For-schungen führt er an der HS alsPost-Doc fort. „Es herrscht einefamiliäre Atmosphäre hier“,freut er sich, „und die Laboraus-stattung am Campus ist mindes-tens auf gutem Uni-Niveau.“ sli
Mit Teamarbeit zum ErfolgDie Möglichkeit zur kooperativen Promotion, die an der Hochschule angeboten wird, ist ein Erfolgsmodell. Das bestätigt auch Dominik Schreiber, der seine Doktorarbeit mit Auszeichnungabgeschlossen hat.
Dominik Schreiber ist mit der Laborausstattung am Zweibrücker Campuszufrieden. Foto: sli
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30 HOCHSCHULE
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Lebenslanges Lernen wirdimmer wichtiger. In derheutigen Berufswelt wird
Weiterbildung groß geschrieben.Die Hochschule Kaiserslauternstellt sich auf diese Anforderun-gen ein und bietet eine Vielzahlvon Fernstudiengängen und be-rufsbegleitenden Studiengän-gen an. Das kommt nicht nur denStudenten zu Gute, die so eineBerufstätigkeit mit einer fun-dierten Weiterbildung kombinie-ren können, sondern auch derHochschule selbst. Denn durchden demografischen Wandelwird es in Zukunft voraussicht-lich weniger Studenten geben.Damit der BildungsstandortZweibrücken erhalten bleibt, istes nötig, neue Wege zu gehenund neben den Präsenzstudien-gängen Weiterbildungsmöglich-keiten für Berufstätige zu schaf-fen. Dass die Hochschule damitErfolg hat, zeigt sich am Interes-se, das die Fernstudiengänge in-
zwischen finden. Ein kleinerHochschul-Campus wie Zwei-brücken kann mit einer beson-ders intensiven Betreuung derStudenten punkten.
Kleine familiäre Gruppen
Das meint auch Alexandros Di-mitriadis, Absolvent des berufs-begleitenden Studiengangs In-formation Management: „DasMasterprogramm der Hoch-schule Kaiserslautern sticht inerster Linie durch die gewollteBegrenzung der Gruppen aufmaximal 20 Studierende heraus.Durch diese kleinen familiärenGruppen, konnten wir uns einer-seits intensiv in die Veranstal-tungen einbringen, andererseitshatten die Professoren und Do-zenten die Möglichkeit, auf unse-re individuellen Stärken undSchwächen direkt einzugehen.“Von den dualen Studiengängenist auch Professor Christian
Armbruster begeistert: „Bei denFinanzdienstleistern bekommenwir sehr gute Leute, die wissen,was sie wollen. Im Fachbereichsind das unsere besten Studen-ten, trotz der DoppelbelastungStudium und Beruf.“ Angefan-gen hat die Kooperation mit der
Sparkasse Südwestpfalz, inzwi-schen sind Unternehmen wie dieSaarLB, Bank 1 Saar und Debekadabei. Für die Zukunft sieht Arm-bruster eine Zunahme dieserdualen Studiengänge, weil beiden Firmen ein Bedarf an gutausgebildeten Fachkräften be-
Sprungbrett für die KarriereAm Hochschul-Standort Zweibrücken setzen die Verantwortlichen auf das Modell „Lebenslanges Lernen“. Zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung, auch nebendem Beruf, hat die Hochschule im Angebot.
Die Absolventen des MBA-Fernstudiengangs freuen sich gemeinsam mitProf. Bettina Reuter (vorne links) über den Abschluss. Foto: HS/ed Media
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steht. Am Zweibrücker Campusder Hochschule Kaiserslauternstehen Berufstätigen eine Men-ge Studiengänge offen, die ne-ben der Erwerbsarbeit oder alskomplettes Fernstudium absol-viert werden können. Der Bache-lor-Fernstudiengang Betriebs-wirtschaft wird in drei Modellenangeboten: als Vollzeit-Fernstu-diengang, als berufsintegrierterFernstudiengang und der berufs-begleitende Fernstudiengang.
Expertenwissen vermittelt
Der Master of Financial SalesManagement vermittelt Exper-tenwissen im Bereich Salesma-nagement und Marketing der Fi-nanzwirtschaft und kann auchohne Abitur unter Anrechnungdes Fachwirt-Abschlusses beimBachelor-Abschluss studiertwerden. Das MBA-FernstudiumInnovations-Management be-trachtet die Planung, Koordinati-on und Kontrolle der Unterneh-mensaktivitäten im Hinblick aufInnovationsprozesse. Diese rei-chen von der Gewinnung innova-tiver Ideen, deren Überführungin technische Konzepte undtechnische Realisierung bis hinzur Einführung neuer Produkteund Dienstleistungen. Das MBA-Fernstudium Marketing-Ma-nagement umfasst die Planung,Koordination sowie Kontrolle al-ler Unternehmensaktivitäten imHinblick auf gegenwärtige undzukünftige Absatzmärkte. DerMBA-Fernstudiengang Motor-sport-Management richtet sichan Interessenten, die ihre beruf-
liche Zukunft entweder inner-halb eines Motorsportteams, imBereich des Veranstaltungsma-nagements oder in der Automo-bilindustrie und Automobilzulie-ferindustrie sehen. Während desSemesters finden Präsenztageam Nürburgring statt. EbenfallsPräsenztage am Nürburgringbietet das MBA-FernstudiumSport-Management. Es richtetsich an Interessenten, die bereitsim Sport-Bereich tätig sind undihre berufliche Zukunft im Sport-Management sehen, die Mög-lichkeit, sich für die Führungs-ebenen im Sport zu qualifizie-ren. Die Teilnehmer erwerbenKompetenzen in der Organisati-on des Sport- Vereins- und Ver-bandsmanagements sowie inder Planung und Durchführungvon Großevents. Darüber hinauszählen Personalführung undEthik im Sport sowie der immerwichtiger werdende Bereich So-cial Media im Sport, Sportrech-te- und Sportlervermarktung so-wie Vertragsrecht zu den Studi-eninhalten. Pension Management und be-triebliche Altersversorgung istein Thema, das angesichts derdemographischen Entwicklungund der Veränderungen der So-zialsysteme alle angeht und ins-besondere alle im Bereich der Fi-nanzdienstleistungen und Per-sonalbetreuung tätigen Mitar-beiter beschäftigt. Gerade hierExperten und Führungsnach-wuchskräften dieser Branchendie Chance einer Profilierung zugeben, ist mit diesem Masterstu-diengang gelungen.
Kunden und Markt
Das MBA-Fernstudium Ver-triebsingenieur ist ein weiterbil-dendes, internationales und be-rufsbegleitendes Studium. DerVertriebsingenieur stellt die Ver-bindung zwischen dem Kunden,dem Markt und dem eigenen Un-ternehmen dar. Da Vertriebsin-genieure auch die Fähigkeit be-nötigen, guten Kontakt zu denGesprächspartnern herzustel-len, um Vertrauen für sich undihr Unternehmen zu erzeugen,werden die notwendigen Kom-munikations- und Sozialkompe-tenzen im Studium vermittelt. Im Fachbereich Mikro- und Na-notechnologie stehen am Stand-ort Zweibrücken zwei berufsbe-gleitende Studienmöglichkeitenzur Auswahl.Interessenten für den Studien-gang IT-Analyst haben währendihrer Berufstätigkeit bereits Er-
fahrungen mit IT-Projekten ge-sammelt. Oft werden Auftragge-ber falsch beraten oder einfachnicht verstanden. Entweder fehltdie geforderte IT-Fachkompe-tenz oder ein umfangreichesAnalyse-Know-How. Deshalbsind Experten mit Fachwissenauf beiden Gebieten sehr ge-fragt. Der Studiengang Medizin- undrichtet sich an junge Frauen undMänner, die sich in der Ausbil-dung zum Medzinisch-Techni-schen Laborassistenten (MTLA)befinden oder die MTLA-Ausbil-dung bereits erfolgreich abge-schlossen haben. Das berufsbegleitende Bache-lor-Studium bildet zu einer wis-senschaftlich qualifizierten La-borfachkraft aus und ermöglichtden Teilnehmern zudem den Zu-gang zu einer wissenschaftli-chen Laufbahn (Master, Promo-tion). sli
Der Studiengang IT-Analyst bildet Experten aus, die Kunden gezielt undfachkompetent beraten können. Foto: dpa
HOCHSCHULE 31
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32 STADTMARKETING
Wir sitzen alle in einemBoot. Wenn wir unsereEnergien bündeln, kön-
nen wir sie potenzieren und ge-meinsam etwas Positives bewe-gen, für die Stadt und für jedenEinzelnen“, erklärt Andreas Mi-chel. Der Alutech-Chef hat den Vorsitzder neuen Zweibrücker Werbe-gemeinschaft „Gemeinsamhan-del“ übernommen. Die verbin-dende Dynamik allein dieses Na-mens sei bereits spürbar, freut ersich. So heftig anfangs die Dis-kussionen gewesen seien, soausnahmslos positiv seien jetztdie Rückmeldungen, die er dazuerhielte, allein, wenn er durch dieFußgängerzone liefe. Was alleBeteiligten verbinde, seien einegroße Leidenschaft und ihr Herz-blut für die ehemalige Herzog-stadt und ihre Menschen, Bürgerund Besucher. „Viele haben sichschon lange engiert, alle wollensich engagieren“, betont derWahlzweibrücker das enormePotential. Ziel sei, den Handel inZweibrücken zu stärken – undzwar aus sich selbst heraus. Mo-tivieren, moderieren, inspirie-ren, unterstützen – darin sieht erdie Aufgaben von „Gemeinsam-handel“.
Koordination ist das Ziel
„Frage nicht, was Gemeinsam-handel für Dich tut, sondern, wasDu für Gemeinsamhandel tunkannst und handle aktiv da-nach“, bringt er es nach berühm-tem Vorbild auf den Punkt. Da-raus erwachse der Erfolg, dessenist sich Michel sicher. Ziel sei es,die Zweibrücker Händlerschaftin ihren Aktivitäten zu koordinie-ren, bei der Planung zu beratenund bei der Durchführung zu un-terstützen. „Natürlich sind
Events toll, setzen Impulse, sor-gen für Öffentlichkeit und ma-chen einfach Spaß, auch wennsie mit ganz viel Arbeit verbun-den sind.“Es könne jedoch kein Ziel sein,eine Veranstaltung nach der an-deren zu initiieren. Erstens führedas am Ziel, die Kassen zu füllen,
vorbei. Zweitens koste es enor-me Energie an Zeit und Geld undführe letztlich in eine Übersätti-gung. „Gezielt, kraftvoll undnachhaltig – so machen Veran-staltungen Sinn“, sagt er. Wie etwa der Saarländertag, dener als Vorsitzender der Gemein-schaft „WIR in Zweibrücken“ ini-
tiiert habe und den nun „Ge-meinsamhandel“ in Kooperationmit City-Managerin Petra Stri-cker und dem Wohlwollen imRathaus durchführe. „Wir hattendort sehr fruchtbare Gesprächeund werden bestens unter-stützt“, sieht Michel auch hier„Gemeinsamhandel“. cvw
Für einen starken Handel an einem Strang ziehenAndreas Michel, der Vorsitzende der neuen Werbegemeinschaft „Gemeinsamhandel“, sieht imZweibrücker Handel ein enormes Entwicklungspotential. Motivieren, moderieren, inspirieren,unterstützen – darin sieht er die Aufgaben der neuen Vereinigung Zweibrücker Geschäftsleute, die mit Herzblut bei der Sache sind.
Andreas Michel, Vorsitzender der Werbegemeinschaft „Gemeinsamhandel“, geht seine neue Aufgabe mit vielFreude und Herzblut an. Foto: cvw
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Sicherheit ist Trumpf. In Zei-ten zunehmender Ban-denkriminalität und Ein-
brüche trachten viele Menschendanach, sich und ihre Habe ab-zusichern. Eine Möglichkeit, Ein-brechern das Leben schwer zumachen, sind Vergitterungen vorFenstern und Türen sowie überLichtschächten. Dafür, dass sienicht nur wirkungsvoll sind, son-dern auch schön aussehen, sichdem Stil des Gebäudes und sei-ner Bewohner anpassen, sorgendie Experten der Firma AluTech.Besonders im Trend liegen dabeigläserne Lichtschachtabde-ckungen – als lichter Schutz vorVerunreinigungen sowie vor In-
sekten oder anderen, ungebete-nen Eindringlingen wie Mäusen. Inhaber Andreas Michel und seinTeam vereinen kompetente Be-ratung mit bester Ausführungund zwar zeitnah. Das gilt für diegesamte Angebotspalette desEdelstahl- und Aluminiumhan-dels in der Californiastraße hin-ter der Hochschule. Geländer,kleine Stahlkonstruktionen so-wie Blechverarbeitung für denPrivatkunden stehen im Mittel-punkt des Unternehmens. Der Rundumservice reicht vomAufmaß über die Konstruktion inder eigenen Werkhalle bis hin zurbenutzbaren Fertigstellung. Obeckige oder geschwungene, glat-
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Windspiele oder ganze Arrange-ments.Nicht zuletzt ist das Un-ternehmen auch eine Annahme-stelle für die Verzinkerei, die vor-wiegend von Schlossereibetrie-ben genutzt wird, aber auch vonprivaten Bauherren. cvw
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Bestens geschützt vor Fliegen und PollenSobald es draußen wieder warm wird, sind siewieder da: Stechmücken, Fliegen und andereInsekten zählen zu den unangenehmen, weillästigen Begleiterscheinungen der warmenJahreszeit, auch wenn man sich das jetzt noch nichtso richtig vorstellen kann. Kaum jemand, dem nichtschon einmal durch die summenden Gäste dieNachtruhe geraubt wurde – Mückenstich undJuckreiz inklusive.Bevor Insekten in Innenräumen zur Plage werden,sollte man rechtzeitig handeln. ChemischeHilfsmittel wie Pestizide sind dabei nicht notwendig.Viel umweltfreundlicher ist es, den ungebetenenGästen einfach den Zugang zum Haus zu versperren,etwa mit Schutzgeweben für Fenster und Türen.Das findet auch Fliegengitter Michel auf demZweibrücker Kreuzberg. Inhaber Andreas Michel hatdeshalb sein Angebot um moderne Fliegengitter, diedarüber hinaus auch einen hervorragendenPollenschutz bieten, erweitert.Dabei vertraut der erfahrene Geschäftsmann auf denMarktführer in Sachen Fliegengitter, das Unterneh-men Neher.Die feinen Gitter halten Mücke, Fliege und Co.wirksam auf – schluckten aber in der Vergangenheitoft viel Sonnenlicht, das eigentlich denRaum durchfluten soll. Moderne Gewebe wie
beispielsweise „Transpatec“ von Neher sorgen fürAbhilfe. Die Fäden des robusten Materialssind mit 0,13 Millimetern so dünn, dass derInsektenschutz fast unsichtbar ist. Im Vergleich zukonventionellen Fiberglasgeweben verbessert dieneue Generation nach Herstellerangaben denLuftdurchlass um 140 Prozent. Luft und Lichtkommen also ungehindert hinein.Ein weiterer Vorteil: Das neuartige Gewebe ist auchbesonders reißfest und noch dazu witterungsbe-ständig.Mehr Details und unabhängige Messergebnisse gibtes auch im Internet unter www.neher.de.
Insektenschutzgewebe an Fenstern und Türen sindimmer nur so gut wie die Qualität des Einbaus. Losesitzende Rahmen oder schlecht schließendeKlapp- oder Drehrahmen können zu Spalten führen– und prompt gelangen die Plagegeister wieder insHaus. „Wir fertigen die Rahmen exakt auf Maß undberaten unsere Kunden, welche Lösung für dasjeweilige Fenster am besten geeignet ist – egal obfester Spannrahmen, leicht zu öffnender Drehrah-men oder Rollos“, betont Andreas Michel.“ Gernebesuchen wir Sie zu einem Aufmaßtermin mitunserem Musterkoffer – und beraten individuell inSachen Varianten, Preise und Größen.
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34 LEBEN & WOHNEN
„Mein Lieblingsort in Zweibrücken...
. . . ist die Zweibrücker
Innenstadt“, sagt Heidi Schön.
„Die finde ich besonders schön.
Da laufe ich manchmal gerne
einfach so auf und ab.“
. . . ist die Fußgängerzone“,
sagt Ilse Beccard. „Hier gehe
ich gern spazieren, da ist stän-
dig was los und man trifft auch
immer mal Bekannte.“
. . . ist die Innenstadt“,
sagt Stella Ngombe-Penndorf.
„Ich mache gern mit meiner
Freundin einen Schaufenster-
bummel, besonders an
Schmuckgeschäften, dazu
gibt’s hier viele Möglichkeiten.“
… das Zweibrücker
Landgestüt“,
sagt Lena Julie Jansen.
„Ich liebe es, natürlich auch,
weil ich gern dort bin zum
Reiten.“
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HOCHSCHULE 35
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Die Hochschule Kaisers-lautern freut sich über dieBerufung ihres Präsiden-
ten, Prof. Konrad Wolf, zum Wis-senschaftsminister des LandesRheinland-Pfalz. Er übernimmtdas neu geschaffene RessortWissenschaft und Kultur in derneuen Landesregierung.„Die Berufung ist ein deutlicherBeleg für die hervorragende Ar-beit, die Konrad Wolf als Präsi-dent der Hochschule Kaiserslau-tern geleistethatte“, freut sichProf. Hans-Joa-chim Schmidt,der als Vizeprä-sident der Hoch-schule die Amts-geschäfte wei-terführen wird,bis das Präsi-dentenamt wieder besetzt ist.Konrad Wolf, der seit 2001 an derHochschule Kaiserslauternlehrt, seit 2009 Präsident derHochschule Kaiserslautern warund erst im Mai 2015 seine zwei-te Amtszeit als Präsident ange-treten hatte, war vor seinerHochschultätigkeit Physiker beirenommierten Adressen wie
dem Max-Planck-Institut fürPlasmaphysik, dem Fraunhofer-Institut für mikroelektronischeSchaltungen und Systeme oderder Siemens AG in verantwortli-chen Positionen tätig.Unter seiner Regie ist es gelun-gen, das Studienangebot derHochschule Kaiserslauterndeutlich zu erweitern und durchdie Einführung innovativer Stu-dienformate neue Zielgruppenzu erschließen. Über die Einwer-
bung von Mit-teln aus denBMBF-Förder-linien „Quali-tätspakt Leh-re“ und „Auf-stieg durch Bil-dung“ konntenneue Lehr- undLernformen
sowie umfassende Betreuungs-und Beratungsangebote imple-mentiert und die Vernetzung mitUnternehmen aus der Region vo-rangetrieben werden.Stark gemacht hat sich Wolfwährend seiner Amtszeit auchfür die Einwerbung von Drittmit-teln in der Forschung. Zuletztwar er außerdem Vorsitzender
der LandesrektorenkonferenzRheinland-Pfalz. „Es war eine tolle Zeit an derHochschule, doch auch übermeine neue Aufgabe freue ichmich sehr“, sagt der aus Bayernstammende Wolf. „Innovationund Führungskräftenachwuchs
sind dabei die zentralen Zu-kunftsthemen. Dabei möchte ichmich selbstverständlich mit Stu-dierenden und Hochschulenkonstruktiv auseinandersetzen.“Seiner Wahlheimat Zweibrückenbleibt er übrigens treu, hier wirder auch zukünftig wohnen.
Hochschule freut sich über die Berufung ihres PräsidentenDas neu geschaffene Ressort Wissenschaft und Kultur in der neuen Landesregierung bringtauch den Posten eines Wissenschaftsministers mit sich. Dieser wurde im Mai mit dem in Zweibrücken lebenden FH-Präsidenten Prof. Konrad Wolf besetzt.
„Es war eine tolle Zeitan der Hochschule,
doch auch auf meineneue Aufgabe freue ich
mich sehr.“Konrad Wolf
Konrad Wolf, der neue Wissenschaftsminister in Rheinland-Pfalz. Foto: dpa
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Therese Willmen ist zufrie-den: „Wenn die Saison soweiter läuft, erfahren wir
auch in diesem Jahr eine Steige-rung der Bedeckungszahlen, wieschon in den Vorjahren“, freutsich die Leiterin der EU-Besa-mungsstation im LandgestütZweibrücken. Sie gilt bundes-weit als eine der anerkanntestenSpezialistinnen für künstlicheBesamung von Pferden. KeinWunder, dass ihr neben den eige-nen Landbeschälern auchZuchthengste wie der Dressur-liebling „Le Noir“, Erfolgspferdunter dem Sattel von Uta Gräf,anvertraut werden. Die Erwar-tungen von Besitzer Hans Her-zog an seiner Stutenzahl jeden-falls wurden bereits übererfüllt.Und dies, obwohl das unregel-mäßige Wetter auch die Zucht-saison prägt. Gut frequentiertsind auch die Landbeschälerselbst. Prämienhengst „Stock-holm“ ist in dieser Saison unterseinem neuen Reiter, MichaelKaden-Sowe, im Turniersportunterwegs. Der elfjährige Hengst
bayerischer Abstammung, dersich als Fünfjähriger auf RangFünf unter den besten deutschenNachwuchs-Dressurpferden imBundeschampionat platzierte,münzte bislang jeden Start in ei-ne Platzierung auf dem Trepp-chen um. Nach einigen Siegen inder mittelschweren Klasse ge-wann er beim ersten Auftritt desPaares in der schweren Klassegleich Bronze. Besonders be-liebt bei denZüchtern sindauch die Hengs-te mit TrakehnerAbstammungwie „Insterburg“oder „Mar-seille“. Der jetztsechsjährige, schwarzbraune,bildschöne Trakehnerhengst ge-hört der Amerikanerin ChristinaPotter, die ihm dem Landgestützur Verfügung stellt, damit er inseinem Zuchtgebiet Nachkom-men zeugen kann. Anfang Junihat sie ihn noch einmal persön-lich besucht und zeigte sich be-eindruckt von seiner Entwick-
lung. „Ich weiß ihn hier in den al-lerbesten Händen“, sagt sie überihren Liebling. Sein außergewöhnliches Leis-tungspotenzial konnte der ele-gante Vererber auch im 30 TageTest in Zweibrücken mit einerdressurbetonten Endnote von8,21 (gewichtete Gesamtnote8,10) eindrucksvoll untermau-ern. Beim Goldenen Zweibrü-cker Herbst werden die jungen
Hengste zwei-und dreijährigauf Grund ihresKörperbaus,ihrer Bewe-gung, und Frei-springveranla-gung und Aus-
strahlung sowie ihres Charakterszur Zucht zugelassen. Dem posi-tiven Körurteil folgt dann vier-oder fünfjährig eine Hengstleis-tungs-Prüfung unter dem Sattel.Hier wird neben den Grundgan-garten Schritt, Trab und Galoppauch das Sprungvermögen, dieGeländetauglichkeit sowie aber-mals das Interieur beurteilt. Für
Charakter, Temperament, Leis-tungsbereitschaft und Konstitu-tion erhielt der Trakehnerhengst,den damals GestütsbereiterinNataliya Cherevishnya mit Liebeund großer Sorgfalt ausbildet,vier Mal neun von zehn mögli-chen Punkten. Auch im Frei-springen und in den Grundgan-garten konnte der 2010 gebore-ne Sohn von „Prince Patmos“ imniedersächsischen Schlieckauüberzeugen. Die Nachkommen eines solchenVererbers sind begehrt. So ver-loste das Landgestüt Zweibrü-cken im vergangenen Jahr einenDecksprung von Marseille bezie-hungsweise eine kostenfreie Be-samung mit seinem Sperma. Ge-wonnen wurde sie von der AntjeKuhl-Stole im hessischen Ho-henstein. Ihre 18-jährige Trakeh-ner Stute „Minzblüte“ führte zudieser Zeit gerade ein Fohlen desTrakehners „Sixtus“ bei Fuß.Gleichwohl hatte die Tierärztinmit „Marseille“ als „Schwieger-sohn“ geliebäugelt. Auch Tra-kehnerverband Zuchtleiter Lars
Hengste des Landgestüts beiZüchtern und Stuten begehrtEine Steigerung der Bedeckungszahlen im Landgestüt kann die Leiterin der EU-Besamungssta-tion, Therese Willmen, vermelden. Besonders beliebt bei den Züchtern sind die Hengste mit Trakehner Abstammung. Das Landgestüt verloste im vergangenen Jahr einen Decksprung vonTrakehner-Hengst Marseille. Jetzt ist sein Fohlen auf die Welt gekommen.
„Ich weiß ihn hier in den allerbesten
Händen.“Christina Potter über
ihren Hengst „Marseille“
Ein Küsschen für Marseille von seiner Besitzerin Christina Potter. Links Chefbereiterin Nataliya Cherevishnya. Foto: Cordula von Waldow/pmz
36 LANDGESTÜT
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LANDGESTÜT 37
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Gehrmann empfahl den Hengst.„Er hat mir auf Videos spontangut gefallen“, erinnert sich Kuhl-Stolle. Sie brachte ihre Stutesamt Fohlen ins Landgestüt, undbinnen drei Tagen erfolgte dieauf Anhieb erfolgreiche Besa-mung.
Ganz der Papa
Jetzt, Mitte Mai, erschien in derNacht zum Pfingstdienstag derMarseille-Sohn von Antje Kuhl-Stoll – putzmunter und „ganz derPapa“. Allerdings spannte derjunge Mann seine erwartungs-vollen Menschen gewaltig auf dieFolter. Der errechnete Geburts-termin war der 3. Mai. Doch erstam Freitag vor Pfingsten, zehnTage später, zeigten sich die ers-ten Harztröpfchen am Euter.„Statt Pferdesport auf demWiesbadener Pfingstturnier ha-ben wir dann den Geburtsfort-schritt beobachtet, nachts vomSchlafzimmer aus über eine Vi-deokamera“, berichtet AntjeKuhl-Stoll. Sie erlebte unruhigeNächte, denn bis zuletzt schlugder eigens installierte Alarmüber eine Lichtschranke mehr-fach an, weil sich die Stute bei ih-rer vierten Geburt bis zu dreimalnächtlich für zehn Minuten zum
Schlafen hinlegte. So ging auchnoch der Pfingstmontag um.Doch dann, nachts um 0.30 UhrAlarm! Kuhl-Stoll beschreibt:„Die Stute ist anders als sonst.Schnell angezogen und raus zumStall. Da gucken schon die Füß-chen raus! Die Stute stöhnt undpresst in Seitenlage ganz heftig.Oh, Gott! Geht da was schief? Ichschlüpfe in die Box. Soweit allesrichtig! Auf diesen Füßchen liegteine dunkle Nase mit Schnippe!Aber es geht ganz schön schwer.Also ziehe ich im Rhythmus derWehen etwas mit und Flutsch!Da habe ich ihn im Schoß! Er istbildschön vom ersten Augen-blick an! Nach einer halben Stundeschafft er sich auf seine langenBeine, fällt wieder um, steht wie-der auf und probiert bereits dieersten Hopser.“ Noch bevor erdie ersten Schlucke Milch ge-trunken hat, probierte der„Mar-seille“-Sohn Trab und Galoppaus und begrüßt neugierig allemittlerweile anwesenden Zwei-beiner. Auf seinen erstenSchluck Milch stießen seineMenschen mit Sekt an. Nach-dem das Fohlen trocken war, hates eine sehr vornehme Farbe:dunkles maus-braun-grau mitAalstrich, mondförmiger Stern,
Schnippe und gleich zwei Wirbelauf der Stirn. Er hat die elegantedunkle Jacke seines Vatersebenso geerbt wie das Bewe-gungstalent. Bereits nach zweiWochen hat das aufgeweckteHengstchen die Fortbewegungauf den Hinterbeinen entdeckt. Man muss aufpassen, um beimBox misten nicht die Hufe auf dieSchulter gelegt zu bekommen.So oft es geht, kommen Mutter
und Sohn auf die Weide. Zu derFohleneintragung im benach-barten Hörstein möchte AntjeKuhl-Stoll ihn gerne vorstellen.Und beim Fohlenchampionatdes PZRPS Ende August imLandgestüt. Einen Namen hat erauch schon: „Makani“. So heißtder Wind auf Hawaii. Sein Namepasst zu dem seines jetzt einjäh-rigen Sixtus-Halbbruders „Mel-temi“, ein Wind auf Kreta. cvw
Antje Stoll mit Minzblüte und daneben das Fohlen Meltemi, dem heuteeinjährigen Halbbruder von Makani. Foto: cvw/pmz
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38 LANDGESTÜT
Freundlich fordert Pferde-wirtschaftsmeister And-reas Rubly seinen Schütz-
ling auf, der Stute die Trense an-zulegen. „Take the Trense for ,Fe-derweiße’“, sagt er. Geschicktgreift der junge Mann aus Chinanach dem Kopfstück und legt esder Stute mit dem hübschen Na-men mit geübten Händen an. An-dy, wie sich Peng Liang hier inDeutschland nennt, verbringtzum zweiten Mal drei intensiveLernmonate bei Familie Rublyund im Landgestüt Zweibrücken.Der 19-Jährige arbeitet in einemgroßen Reit-Club in China alsBereiter. Allerdings steckt hierder Reitsport noch in den Kin-derschuhen, so dass sich seineLeistungsfähigkeit deutlich vonder eines deutschen Pferdewirtsunterscheidet. Noch, denn in Be-zug auf Ehrgeiz und Hartnäckig-keit seien uns die Chinesen weitvoraus, erklärt Rubly.Und: China ist ganz groß imKommen, was europäische Le-bensweise angeht, dazu gehörtneben dem großen Interesse anWein und Weinbau auch das The-ma Pferd, reiten und züchten. EinPotential für WeltführerDeutschland, das Andreas undSandra Rubly bereits vor einigen
Jahren erkannten. Immerhin diemeisten der international erfolg-reichen Pferde im Hochleis-tungssport sind deutscher Ab-stammung.
Reitclub von Mister Gu
2012 präsentierte sich derZucht- und Ausbildungsstall aufChinas einziger, dafür riesengro-ßen, Pferdemesse in Peking. So-fort entstanden wichtige Kontak-te. Andreas Rubly war schonneun Mal im Reich der Mitte, umDeutsches Know-how in die alsReit-Club bezeichneten, großenReitanlagen zu tragen. Eine da-von liegt in Hunan, ganz im Ostenam Meer und gehört Mister Gu,wie Rubly ihn nennt. Andy gehörtdort zu den fünf Bereitern, diedie Pferde der privaten Einstel-ler, aber auch von Gu selbst unterseiner Anleitung trainieren, undReitunterricht erteilen. LetztesJahr war mit Cynthia eine Kolle-gin von Andy bei Rublys und be-stand die Ausbildung zur Besa-mungstechnikerin im Landge-stüt. Andy durchläuft hier quasieine Ausbildung, begleitet denTag im Reitstall mit füttern undputzen, longieren, reiten und Un-terricht erteilen. Mit einer Mi-
schung aus Englisch, Pferde-Deutsch und ein paar Brockenchinesisch, die sich Rubly mitt-lerweile angeeignet hat, klapptdie Kommunikation recht gut.
Tolle Fortschritte
Da Mister Gu alle seine Schülerins Landgestüt schickt, hat ermit der sechsjährigen Stute „Fe-derweiße“ ein eigenes Pferd hierstehen, das von Rublys ausgebil-det und trainiert wird. Ziel ist es,dass seine Reiter in zwei Jahrenan einem großen chinesischenWettbewerb teilnehmen können.Bis dahin heißt es, fleißig trainie-ren. Rubly staunt jedoch, welcheFortschritte die chinesischen
Reiter in kurzer Zeit erzielen.„Sie studieren akribisch die Vi-deos, die sie hier aufnehmen,von sich, von uns und lernen da-raus“, erklärt er. Auch hier hatAndy große Fortschritte ge-macht und kann jetzt so viel, wieein Auszubildender im zweitenLehrjahr, so dass er schonselbstständig arbeiten kann.„Jetzt wäre er soweit, auf einemTurnier zu starten“, bedauernsein Ausbilder und er, dass erwegen seines auslaufenden Vi-sums zurück muss. Dafür kom-men Kollegen nach Deutsch-land, und auch Rubly fliegt die-ses Jahr noch einmal hinüber,um den Standard im Reit-Clubverbessern zu helfen. cvw
Pferdewissen für ChinaAndreas Rubly pflegt seit einiger Zeit enge Kontakte mit Reiterfreunden aus China. Dort steckenReitsport und Pferdezucht noch in den Kinderschuhen. Der Kleinbundenbacher fühlt sich dabeials eine Art „Geburtshelfer“, wie er selbst sagt.
Andreas Rubly und Peng Liang beim Trensen von „Federweiße“. Foto: cvw
Zweibrücker PferdetageIn diesem Jahr erfreuen sich die Zweibrücker Pferdetage, die zum 36. Mal gefeiert werden, einer besonders großen Resonanzbei den Züchtern in Rheinland-Pfalz-Saar. Am dritten Augustwochenende sind die Felder der Elitestutenschau und desFohlenchampionats voll besetzt. Am Samstagvormittag, 20. August, veranstaltet der Pferdezuchtverein Zweibrücken und Umgebung eine Fohlenregistrierung, zu der bereits 50 Fohlen vom Warmblut über Pfalz-Ardenner bis zu verschiedenen Ponyfohlen angemeldet sind. Groß ist auch das Interesse an der Elitestutenschau über alle Rassen am Samstagnachmittag, bei der sich die besten Mutterstuten aus dem Zuchtgebiet präsentieren. Die über 100 Fohlen, die der Pferdezuchtverband Rheinland-Pfalz-Saar zum Fohlenchampionat am Sonntag erwartet, sind ein lebendiger Beweis für das erfolgreiche züchterischeEngagement im Land. Für das leibliche Wohl ist durch den RFV Zweibrücken an beiden Tagen bestens gesorgt.
Weitere Termine 2016 im Landgestüt: 16./17. Juli: Lehrgang berittenes Bogenschießen:Infos und Anmeldung bei Michael Woisetschläger unter www.nomadencamp.de13./14. August: Fahrturnier Kl. S.27./28. August: Zweibrücker Pferdetage.4. September: Vielseitigkeitsturnier.7./8. Oktober: Goldener Zweibrücker Herbst mit Galaabend.15./16. Oktober: Islandpferdefestival.20. bis 23. Oktober: Deutscher Voltigierpokal.
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Allein eine Grabstelle kostetrund 1000 Euro. Dazukommen eine würdevolle
Bestattung und eine angemes-sene Trauerfeier. „Das summiertsich schnell auf ein paar TausendEuro“, weiß Thomas Ecker, Ge-schäftsführer des traditionellenBestattungsinstituts Sattler &Ecker in Niederauerbach. Des-halb hat das Familienunterneh-men jetzt einen Weg gefunden,um seinen Kunden eine Finan-zierung über Ratenzahlung an-zubieten. Bis zu 48 Monate kön-nen die Beerdigungskosten übereine Abrechnungsstelle so inüberschaubaren Teilbeträgenabgezahlt werden. „Das wird vie-len Hinterbliebenen einen finan-ziellen Druck nehmen und er-
leichtert ihnen die ohnehinschwierige Situation“, freut sichEcker. Aus langjähriger Erfah-rung weiß der Bestattermeister,dass nicht zuletzt aus finanziel-len Gründen zunehmend Feuer-bestattungen gefragt sind. „Da-mit verringern sich auch die Kos-ten für die Grabpflege, zumal dieAngehörigen meist nicht mehrhier in der Region wohnen“, er-gänzt Firmenchefin GudrunEcker. Das Raten-Finanzierungs-modell ist ein weiteres Mosaik-steinchen des Traditionsbestat-ters bei seiner selbst gestelltenAufgabe, die Angehörigen aufdieser schweren Wegstrecke et-was zu entlasten: Mit der gebote-nen Sensibilität kümmert sichdas Team um Formales und Or-
ganisatorisches, wo immer esmöglich ist. Die Fach-Bestattersind rund um die Uhr erreichbarund im Umkreis binnen einerStunde vor Ort. Anders als her-kömmliche Bestattungskraftwa-gen, sind die beiden Langlimou-sinen von Sattler&Ecker mit demtröstlichen Bild eines Sonnenun-
tergangs farbig gestaltet und in-nen mit einem Sternenhimmelgeschmückt. Neben der Abho-lung oder Fahrt zur letzten Ruhe-stätte, gestaltet das Familienun-ternehmen die komplette Beer-digung, um mit einer individuel-len Bestattung ein Zeichen desAndenkens zu setzen. cvw
Für einen würdevollen AbschiedEine Beerdigung ist nicht nur mit der Trauer um den verstorbenen Menschen verbunden, sondern auch mit Kosten. Sattler & Ecker bietet seinen Kunden eine Finanzierung an.
Gudrun Ecker und Sohn Thomas. Foto: cvw/pmd
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40 LEBEN & FREIZEIT
Das „Wirtshaus“ in Zwei-brücken ist seit Pfingstendie Adresse für bayeri-
sche Gastlichkeit in der Region.Bis ins Detail haben die Verant-wortlichen ein gastronomischesKonzept realisiert, das den An-sprüchen an ein typisch bayeri-sches Wirtshaus absolut gerechtwird. Deshalb auch der Name:„Wirtshaus“. Mehr Zugabebraucht es nicht. Es ist alles ge-sagt. „Bei uns im Wirtshaus füh-len sich alle wohl – Jung, Alt, Fa-milien mit Kindern. Das konntenwir in den ersten Tagen seit derEröffnung schon beobachten“,freut sich Betreiber Roland Za-dra. „Hier in der guten Wirts-hausstube trifft man sich, gehtman gerne hin, trifft Freunde undBekannte, das ist unser Ziel“,fügt er hinzu.Die Gewobau als Eigentümerund Planer hat dafür die räumli-chen Voraussetzungen geschaf-fen und die Wirtshausstube mitsehr viel Liebe und Geschickzum Detail konzipiert, selbstver-ständlich in Abstimmung mitdem Pächter, der Parkbrauerei.Insgesamt bietet die Wirtshaus-stube 80 Sitzplätze, zuzüglich25 Sitzplätze im Nebenraum. ImAußenbereich haben rundherum
auf der überdachten Terrasse 115Gäste Platz. Das Besondere:Hier lässt es sich auch beischlechtem Wetter gemütlich imFreien sitzen, dank installierterWärmestrahler auch an kälterenTagen. „Bislang haben wir schonmal einen probeweise im Einsatzgehabt. Weitere werden folgen“,sagt Rolf Vogelsang. Und vor derTerrasse, unter Sonnenschir-men, gibt es auch noch mal 80Plätze.
Die Eröffnungskarte
Zum Start des „Wirtshauses“ ha-ben Roland Zadra und sein Teameine „Eröffnungskarte“ konzi-piert. „Wir möchten erst malschauen, wo der Geschmackliegt und was die Gäste mögen“,sagt der Gastronom. „Doch dieKarte wird größer“, verspricht er.„Es wird Tagesangebote geben,schöne Braten oder auch einWeißwurstfrühstück mit Obaz-da.“ Was dabei alle Speisen aus-macht, ist ihre hohe Produktqua-lität. Roland Zadra: „Wir kochenalles frisch und beziehen unsereProdukte größtenteils aus derRegion. Gerade beim Fleisch istdas sehr wichtig. So sind dieHähnchen immer frisch, keine
Tiefkühlware. Darüber hinaus ar-beiten wir mit einem Produzen-ten aus dem Saarland zusam-men, der mit uns gemeinsamWirtshausküche entwickelt. Fürunser Wirtshaus-Kesselgulaschzum Beispiel haben wir lange ge-probt, dass es auch diese beson-dere Würze und diesen tollen Ge-schmack hat. Das gilt auch fürdie Maultaschen“, sagt Zadra.„Außerdem bin ich ein großerBrotliebhaber. So haben wirTeiglinge entwickelt, die wir nunimmer frisch aufbacken können.Auch die Brezeln halten wir im-mer warm, ein absolutes Muss!“Küchenchef ist übrigens Jörg Ei-senbeis, der schon in der Fasa-nerie verantwortlich gekocht hat.„Er ist mit Leib und Seele Koch.Sein Ziel ist es, Gäste glücklichzu machen, kein ,Schickimicki’“,weiß Roland Zadra.Selbstverständlich können dieRäumlichkeiten des „Wirtshaus“für Veranstaltungen gebuchtwerden. Auch für eine Hochzeit
gäbe es schon eine Anfrage, soZadra. „Gäste haben übrigensangeregt, im Winter eine ,After-Ski-Party’ zu veranstalten, drin-nen und draußen, wie auf derAlm eben. Eine schöne Idee, wieich finde.“
Das ganze Jahr einkehren
Das ist auch das Besondere amneuen Wirtshaus. Während Va-lentins Biergarten in den Herbst-und Wintermonaten bis in denFrühling hinein geschlossen ist,kann man im neuen Wirtshausdas ganze Jahr über einkehren.„Das Wirtshaus und ValentinsBiergarten sind für Zweibrückeneinfach ein wunderschönerPlatz, der auch ein Initial seinkann für weitere Entwicklun-gen“, sagt Rolf Vogelsang, „wennauch die Planungen hier fürs ers-te abgeschlossen sind.“ Er hatrecht: Potenzial bietet dieserneue und schöne Freizeitbereichallemal. elb
Bayerische Gemütlichkeit: Neues Wirtshaus in ZweibrückenZünftig, herzlich, bayerisch: Das neue Wirtshaus in Zweibrücken überzeugt auf besondere Weise mit bayerischer Gemütlichkeit und das authentisch und spürbar. Seit Pfingsten könnendie Gäste einkehren.
Blick auf die überdachte Terrasse.
Die hausgemachten Käsespätzle mit herzhaftem Bergkäse undRöstzwiebeln werden stilecht im Eisenpfännchen serviert, hier im Bild von Konrad Kawka. Fotos: mw/pmz
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LEBEN & WOHNEN 41
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Wer den Immobilien-markt in Zweibrückenüber eine längere Zeit
verfolgt hat, wird irgendwannfeststellen: es ist ein bisschenwie verhext. Da ist schon einigesauf dem Markt, aber gepflegteObjekte in einem mittleren Preis-segment gibt es leider wenigeund die Nachfrage nach dem We-nigen ist enorm. Plötzlichscheint ein jeder kaufen zu wol-len, ein altes Haus, ein neueresHaus, eine Wohnung oder einenBauplatz. Tatsächlich soll dieNachfrage nach Wohneigentumauch im Jahr 2016 nach Ein-schätzung führender Immobi-lienunternehmer weiter steigen.Das ergab eine bundesweitdurchgeführte Umfrage unter6000 Unternehmen des Immo-bilienverbandes IVD zur Ent-wicklung des Wohnimmobilien-markts in Deutschland 2016. Da-mit setzt sich der Trend der letz-ten Jahre weiterhin fort, denn be-
reits im letzten Jahr meldete derImmobilienverband Deutsch-land für die Region Rheinland-Pfalz, dass die Nachfrage beson-ders in den letzten sechs Jahrenmerklich angezogen sei. Vor al-lem Häuser mit sechs bis zwölfWohnungen sowie vermietete Ei-gentumswohnungen mit min-destens 70 QuadratmeternWohnfläche seien begehrt. DieNachfrage nach Eigentum zeigtsich auch in Zweibrücken. Dasmag besonders am dem günsti-gen Zinsniveau liegen, weiß Im-mobilienmakler Klaus Bau-mann. Das hat mittlerweile wie-derum dazu geführt, dass es ei-nige Hochpreisige Objekte aufdem Markt gibt, viel „kaputtes“und wenig Objekte im mittlerenPreissegment zwischen100 000 und 200 000 Euro.„Dadurch, dass in den letztenJahren viel gekauft wurde, ist dasdazwischen sehr ausgedünnt“,erklärt Klaus Baumann. Das
Eigentum liegt im TrendAuch in Zweibrücken entscheiden sich viele Menschen für den Erwerb einer Immobilie. Besonders das Wohnen mit Nähe zur Innenstadt ist zu einem immer größeren Trend geworden.Doch auch Bauplätze sind heiß begehrt und unterscheiden sich je nach Lage stark im Preis.
Eigentumswohnungen nahe der Innenstadt liegen immer mehr im Trend.Darum werden viele Mehrfamilienhäuser errichtet. Foto: Uli Deck/dpa
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42 LEBEN & WOHNEN
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Thema „Landflucht“ ist auch imRaum Zweibrücken ein Thema.Viele, gerade ältere Menschen,verkaufen im Alter ihr Haus undentscheiden sich für eine kleine-re Eigentumswohnung in Stadt-nähe. Junge Familien wiederum ziehtes immer weniger raus aufsLand, zumindest nicht dorthin,wo sie in Sachen Infrastrukturallzu große Abstriche machenmüssen. Das zweimal in der Wo-
che kommende Bäckerauto magromantisch klingen, ist aber ge-rade für arbeitende Familien, dienicht den ganzen Tag Zeit zu war-ten haben, keine wirklich glück-liche Option.
Leben auf dem Land
Dennoch hat auch das Leben aufdem Land mit einer grünenWohnumgebung, die gerade fürFamilien mit Kindern reizvoll ist,
seine Vorteile und die Fahrtwege,die gegenüber Großstädten be-stehen, seinen nicht wirklich alsNachteil zu sehen, findet KlausBaumann. Die Nachfrage spiegelt sich auchin den Preisen für Bauplätze wie-der, der beispielsweise in Groß-steinhausen 65 bis 75 Euro je ge-meindeeigenem Quadratmeterkostet, im deutlich infrastruktu-relleren Contwig kostet der Qua-dratmeter der Gemeinde hinge-
gen 103 Euro, die Preise für pri-vat verkaufte Baugrundstücke inbegehrter Lage liegen teilweisemehr als deutlich über den Ge-meindepreisen. Und dennoch ist die Nachfragenach Baugrundstücken im RaumZweibrücken so groß, dass es zuwenige Neubaugebiete für dievorhandene Nachfrage gibt,schließlich kommt es preislichoftmals aufs Gleiche raus, obman ein baufälliges Haus umfas-send renoviert oder neu baut.Die „Landflucht“ zeigt auch inZweibrücken einen größer wer-denden Trend nach Eigentums-wohnungen. Diese Nachfrage hat auch die Im-mobilia GmbH in Zweibrückenerkannt und entsprechend ge-handelt. Seit ein paar Jahrenbaut diese barrierefreie undhochwertige Eigentumswohnun-gen in der Zweibrücker Innen-stadt. Dies bietet gerade älterenMenschen den Vorteil, nah dranzu sein und dennoch schön zuwohnen.Damit verändert sich natürlichauch die Wahrnehmung und An-forderung an die Innenstadt, dienicht mehr nur die Bedürfnissedes Einkaufens erfüllen sollen,sondern vielmehr auch die destäglichen Lebens. nlg
Für viele ist das Bauen eine gute Alternative zum Kauf, in Zweibrücken und der Umgebung herrscht allerdings einMangel an Bauplätzen. Foto: Armin Weigel/dpa
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Mit der Frage, wie es nachdem Tod weitergehensoll, beschäftigen sich
die wenigsten Menschen gerne.Und doch kann genau das dazubeitragen, dass die Bestattungeines geliebten Menschen einesTages so veranlasst wird, wiesich der Verstorbene das zu Leb-zeiten gewünscht hätte. Tatsäch-lich handelt es sich mittlerweilebeim Großteil der Bestattungenim Raum Zweibrücken um eineFeuerbestattung, ist die Erfah-rung von Thomas Fauser. Der Ge-schäftsführer des Bestattungs-hauses Walter Weber erkenntaber auch noch weitere Tenden-zen: so geht die Nachfrage im-mer mehr zur Urnenbestattungin sogenannten Urnennischenoder Urnenstelen. Das ist beson-ders im Hinblick auf Kosten undPflegen deutlich einfacher alsdie Erdbestattung, da vor allenDingen die aufwendige Grabpfle-ge entfällt. Die Verlängerung desUrnenplatzes ist hierbei genau-so möglich wie bei der Erdbe-stattung. Ein richtiger Trend hatsich allerdings für all diejenigenentwickelt, die ihre letzte Ruhe-
stätte eines Tages in der Naturfinden wollen. Die Naturbestat-tung, oder sogenannte „Baum-bestattung“ macht es möglich,dass die Verstorbenen ihre letzteRuhe unter einem Baum finden.Durch die erhöhte Nachfragegibt es diese nicht mehr nur inRuheforsten – auch Friedhöfe,
wie der Zweibrücker Waldfried-hof, haben mittlerweile Bereicheeingerichtet, in denen die Biour-nen unter Bäumen in die Erde ge-lassen werden. Eine kleine Platteerinnert an den Namen des Ru-henden. „Es soll möglichst na-turbelassen sein, und genau dasist der schöne Charakter daran“,
findet Thomas Fauser. Ein zupflegendes Grab wird nicht darü-ber errichtet, was zurück bleibtist neben dem Namen nur das,was die Natur gegeben hat. Wersich für die Naturbestattung in-teressiert, darf sich im Bestat-tungshaus Walter Weber gerneunverbindlich erkundigen. nlg
Die letzte Ruhe unter Bäumen findenWer zu Lebzeiten eine starke Verbindung zur Natur verspürt, könnte sich auch nach dem Tod für ein Grab unter einem Baum entscheiden. Walter Weber vom gleichnamigen Bestattungs-haus informiert über diese immer beliebter werdende Form der letzten Ruhe. Die Möglichkeithierzu bietet zum Beispiel der Zweibrücker Waldfriedhof.
Wer sich für die Naturbestattung interessiert, darf sich im Bestattungshaus Walter Weber gerne unverbindlicherkundigen. Foto: Nadine Lang
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,,Du bist nicht mehr da, wo du warst –aber du bist überall, wo wir sind.‘‘
Victor Hugo
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Batschnass haben sich allein den Armen gelegen.Spieler, Trainer, Vorstand
und Zuschauer. Und mittendrinim strömenden Regen in Lan-genlonsheim Frank Schmid, Prä-sident der VB Zweibrücken. Ge-rade hat er bei den Bewegungs-spielern, von 2000 bis 2010 warer Vorsitzender, seither Präsi-dent, den dritten Aufstieg miter-
lebt. Nun den bislang größten Er-folg seit der 1950er Jahre. Nachder Bezirksliga-Vizemeister-schaft und überstandener Rele-gation spielt die Erste in derkommenden Runde in der Fuß-ball-Landesliga (wir berichte-ten). „Und kämpfen mit dem TSCum die Position der Nummereins in der Stadt“, sagt Schmid.Daran war im Jahr 2000, als er
den Vorsitz übernahm, nicht zudenken. Nach den erfolgreichenAnfangsjahren des ältestenZweibrücker Fußballclubs, derMeisterschaft in der 2. Amateur-liga 1959, der der Verein bis 1971angehörte, ging es stets nur in ei-ne Richtung. Weiter nach unten.Bis ganz hinab in die C-Klasse.Umso größer ist die Freude überdie Fortsetzung des 2001 einge-leiteten Aufwärtstrends. „Manfreut sich natürlich riesig, wennso ein Ziel erreicht ist“, kommen-tiert Schmid den Landesliga-Aufstieg. So groß die Begeiste-rung auch ist, am bedeutendstenfür den Präsidenten bleibt derSchritt 2001 von der C- in die B-Klasse. „Jeder Aufstieg hat et-was Besonderes. Aber 2001 warder Druck so groß im Jubiläums-jahr“, erklärt er. Zum 100. Ge-burstag des Traditionsvereinsdiesen ersten wichtigen Schrittnach oben wieder zu meistern,das düstere Kapitel hinter sich zulassen, „das war schon etwas Be-sonderes“. 2006 folgte der Auf-stieg in die Bezirksliga. Und jetzt– zehn weitere Jahre später – dernächste große Sprung.Für diesen erfolgreichen Weg
spüren die VBZ von allen Seitengroße Anerkennung. „Es gab un-zählige Gratulanten, darunterauch kommende Gegner“, er-zählt Schmid. Besonders gefreuthat ihn ein Anruf am Morgennach dem entscheidenden Rele-gationsspiel: Hartmut Sutter,langjähriges Mitglied bei denVBZ und noch länger beim SVN.„Er hat zum größten Erfolg seit1959 gratuliert und dann gesagt:‚Ich bin stolz auf den Verein undden Vorstand, der sich aus demNichts, von ganz unten wiederhochgearbeitet hat.’ Das ist wiedie Krone obendrauf. Wenn inZweibrücken übers Fußballge-schehen jemand Bescheid weiß,dann er“, betont Schmid, derEinblicke in das Erfolgsrezeptder VB gibt. Die Arbeit von Trai-ner David Schwartz habe in des-sen zweitem Jahr Früchte getra-gen. „Er ist immer ruhig undsachlich geblieben, so oft dieMannschaft auch zurückgelegenhat – ganz so, wie es seine Art ist.Und hat damit viel richtig ge-macht“, lobt Schmid. Zudem ha-be Schwartz die Mannschaft wei-terentwickelt. Nach Platz zehn indem von Verletzungen geplagten
Von ganz unten hochgearbeitetNach Jahren in der untersten Spielklasse haben die VB Zweibrücken ihren Aufwärtstrend 2001eingeläutet. Nach drei Aufstiegen laufen sie nun in der Fußball-Landesliga auf. VB-PräsidentFrank Schmid freut sich über die große Anerkennung.
4500 Zuschauer haben im Mai 1973 im Westpfalzstadion den Zweibrücker Fußballschlager zwischen den VBZ und dem SV Ixheim um den Aufstieg in dieA-Klasse verfolgt. Mit 2:1 setzten sich die Ixheimer knapp durch. Nie zuvor und später nie wieder haben zwei Zweibrücker Vereine gegeneinander voreiner solchen Kulisse gespielt, es bleibt wohl einmalig. Foto: Festschrift 100 Jahre VBZ/HSU
44 VEREINE
HintergrundDer älteste Fußballverein der Stadt, die VB Zweibrücken,wurde 1901 gegründet. Nach Freundschafts-, Wett- und ers-ten Ligenspielen sowie den Neustarts nach den Weltkriegenerlebten die VBZ ein Auf und Ab:1952 bis 1971 2. Amateurliga1958/59 Meister in der 2. Amateurliga1961 Pokalsieger der 2. Amateurliga Westpfalz1971 Abstieg aus der 2. Amateurliga in die A-Klasse1981 Abstieg von der A- in die B-Klasse1991 Abstieg von der B- in die C-Klasse1992 Aufstieg in die B-Klasse1995 Erneuter Abstieg in die C-Klasse2001 Aufstieg in die B-Klasse2006 Aufstieg in die Bezirksliga2016 Aufstieg in LandesligaHöhepunkt: Mai 1973 Entscheidungsspiel um A-Klasse-Titelgegen Ixheim vor 4500 Zuschauern.
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VEREINE 45
ersten Jahr des 35-Jährigen, sei-ner ersten Trainerstation über-haupt, sei die Truppe breiter auf-gestellt gewesen. „Mit Jan Brö-del und Joshua Prine haben wirzwei Premiumspieler hinzube-kommen“, erklärt der Präsident.Dabei hätten Sportvorstand Jo-hannes Müller und Schwartznach Bedarf mit viel Verstanddas Team verstärkt. Ohne dieVorgabe vom Aufstieg habe esdann eine tolle Runde gespielt.„Wenn man oben dabei ist, hatman auch Bock. Und wir warenvom ersten bis zum letztenSpieltag immer unter den erstenVier.“ Den Erfolg sieht Schmidaber nicht allein auf dem Platz.„Der gesamte Verein ist mitge-wachsen“, betont er. Er sei sehrstolz auf die fünf Vorstände – Jo-hannes Müller (Sport), Ralf Hel-mert (Finanzen), Winfried Stark(Integration), Pascal Dahler (PR)und Christoph Gensch –, die alleihren Teil beitragen. „Wir sinddort sehr gut aufgestellt.“Und daher ist Frank Schmid auchnicht bange, die erfolgreiche Ar-
beit fortsetzen zu können. Mitdem vorrangigen Ziel, den Klas-senverbleib in der Landesliga zu
meistern. „Der TSC war uns eineWarnung, wie schwer es nachdem Aufstieg werden kann. Aber
ich glaube an die Mannschaftund daran, auch dieses Ziel zuschaffen.“ ski
In seinem zweiten Jahr hat VB-Trainer David Schwartz (Nr. 8) den Aufstieg perfekt gemacht. Foto: mw/pmd
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Mit einem feierlichen Be-gleitprogramm und mu-sikalischer Unterstüt-
zung durch die Schulband hatdas Zweibrücker Hofenfels-Gymnasium (HFG) im April dieAuszeichnung „Schule ohneRassismus – Schule mit Coura-ge“ entgegengenommen. ZuGast waren nicht nur fast alleSchüler und Lehrkräfte des HFG,sondern auch Vertreter anderercouragierter Organisationen,wie Ingrid Satory und Eckart Em-rich vom Bündnis buntes Zwei-brücken oder Caro Nebe für dieprotestantische Kirche Zweibrü-cken. Vor über zwei Jahrenschon war die Idee entstanden,sich um diese Auszeichnung zubewerben, erklärte Wulf Pippart,der die AG gegen Rechts leitet.Damals hängte sich Schülerver-treter Christian Becker hinter dieUmsetzung. Mit seinem Abgang
nach dem Abitur ruhte das Pro-jekt eine Zeit lang, bis die Schü-lervertretung und die AG gegenRechts, in der sich bereitsSechstklässler engagieren, dasAnliegen wieder in die Hand nah-men. „An unse-rer Schule ha-ben wir seit Jah-ren eine gelebteToleranz gegen-über anderenReligionen,Glauben undWeltanschau-ungen“, erklärteOberstudiendi-rektor WernerSchuff undnannte als Beispiel, dass in denvergangenen elf Jahren fünf MalSchüler mit Migrationshinter-grund zum Schulsprecher ge-wählt wurden. Mit zahlreichenVeranstaltungen wie dem Holo-
caust-Gedenktag habe man sichauch in der Vergangenheit stetsum diese Toleranz bemüht. Da-rum habe es auch schon immerDiskussionen über den Sinn undZweck eines weiteren Titels ge-
geben, schließ-lich würde esan der Einstel-lung der Schulenichts ändern.„Den Titel ver-tragen wir den-noch gut alsMotivation undals Zeichennach außen“,fasste Wulf Pip-part zusam-
men. Bevor Anke Lips von derLandeszentrale für politischeBildung Rheinland-Pfalz die Ur-kunde überreichte, kam jedochnoch ein besonderer Gast zuWort, denn mit der Auszeich-
nung gewinnt das HFG auch ei-nen Schulpaten. Ziad Al Hussin,Vorsitzender der muslimischenGemeinde, ist dieser neue Pate,der nicht nur einen Sohn am HFGund selbst Migrationshinter-grund hat, sondern den Schülerneinen Einblick in sein eigenes Le-ben mit seiner Flucht aus Syrienvor 16 Jahren, gewährte. „Ras-sismus ist einfach eine schlim-me Sache“, sagte Al Hussin undforderte die Schüler auf, zu hin-terfragen und für sich selbst zuhandeln. „Ihr werdet Entschei-dungen treffen müssen“, sagteer und meinte die Seite, für diesich jeder Einzelne entscheidenkann. Auch Anke Lips appellierte andie Schüler: „Wir als Gesell-schaft brauchen euer Engage-ment“. Mit der Auszeichnungsind die ersten Schritte schongetan. nlg
Ausgezeichnet gegen RassismusIn den vergangenen elf Jahren sind am Hofenfels-Gymnasium fünf Mal Schüler mit Migrations-hintergrund zum Schulsprecher gewählt wurden. Hinzu kommen vielfältige Aktivitäten für Toleranz. Deshalb wurde das Hofenfels gestern als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet.
„An unserer Schulehaben wir seit Jahreneine gelebte Toleranzgegenüber anderenReligionen, Glauben
und Welt-anschauungen.“
Werner Schuff, Hofenfels-Direktor
Die Auszeichnung motiviert Schüler und Lehrer, ihren Einsatz gegen Rassismus weiterzuführen. Foto: Nadine Lang
46 SCHULE
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Genau ein halbes Jahrhun-dert ist es her, dass sichkatholische und evangeli-
sche Christen in Rimschweilerentschlossen, je eine eigene Kir-che zu bauen. Es war eine Auf-bruchzeit in der Kirche, das Kon-zil motivierte und begeisterteMenschen, der wirtschaftlicheAufschwung und die geburten-starken Jahre waren spürbar. InRimschweiler wird erzählt, dassin einem Gespräch mit den Pro-testanten die Katholiken von de-ren Weg nach Speyer und demAntrag auf ein eigenes Kirchen-gebäude erfuhren. Rasch nah-men sie denselben Weg. So ist nicht verwunderlich, dassdie Protestanten 1966 im selbenJahr ihre Matthäuskirche bezie-hen konnten, wie die katholi-schen Christen die Weihe der St.Johannes M. Vianney Kirche fei-erten. Es ist in weitem Umkreisdie einzige Katholische Kirche,
die nach dem ob seiner segens-reichen Tätigkeit im französi-schen Arles heilig gesprochenenPfarrer benannt ist. Seine Reli-quie wurde in den Altar einge-baut, die Öffnung mit einer Mar-morplatte verschlossen und sozugemauert, dass nur Einge-weihte die genaue Stelle kennen. Die Protestanten erwarben ihrGrundstück und bauten bereits1957 als allererstes einen Glo-ckenturm mit vier Glocken. Einwürdiges Symbol für einen An-fang und eine Initialzündung, diedazu führte, dass über Kaffee-und Kuchenspenden zu Gemein-defesten Geld gesammelt wurde.Zunächst entstand das Pfarr-haus und dann von 1964 bis 1966der schiffsförmige Kirchenbau.Jede Bank und jedes Fenster da-rin wurde von Rimschweiler Fa-milien finanziert. Im Schnitt trugjeder Bürger 1000 D-Mark zumBau der Matthäuskirche bei.
„Dorfgemeinschaft und Nach-barschaft vor Konfession!“ – andieser Überzeugung halten dieRimschweiler bis heute fest.So feiern sie in jedem Jahr eingemeinsames Kirchenfest,wechselnd bei den Katholikenund den Protestanten. In diesemJubiläumsjahr ist das Fest am
28. August in der katholischenKirche der Beginn für eine Fest-woche mit vielen Veranstaltun-gen – von offenem Singen überTaizé-Gebet und Frauenfrüh-stück bis hin zum Tanzabendund einer gemeinsamen Wall-fahrt von Rimschweiler über Alt-hornbach nach Hornbach. cvw
Kirchenfest aus TraditionDie Anwohner von Rimschweiler sind stolz auf ihre beiden Kirchen. Kein Wunder, sind die dochnur entstanden, weil alle Bürger gemeinsam daran festhielten und den Bau unterstützten.Darum feiern jedes Jahr Katholiken und Protestanten gemeinsam ihr Kirchenfest.
Das Kirchenfest mit seiner anschließenden Festwoche startet in diesemJahr in der katholischen Kirche in Rimschweiler. Foto: cvw
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48 LEBEN & FREIZEIT
Rund 100 000 Gäste erwar-tet die Stadt Zweibrückenam letzten Juliwochenen-
de zu der größten Party derStadt, dem Zweibrücker Stadt-fest. Bereits zum 37. Mal wird das„Fest der Feste“ gefeiert und so-wohl das Unterhaltungspro-gramm als auch das kulinarischeAngebot lassen wohl kaum einenWunsch offen.Auf insgesamt neun Bühnen ge-ben sich Künstler und Bands derregionalen und überregionalenMusikszene das Mikrofon in dieHand. Mit dabei sind in diesemJahr Sin City, das Ska EinsatzKommando, Familie Hossa, TheSoulfamily, Eichelhäher, dieStadtkapelle Zweibrücken, dieHubbert House Band, Da Vinci,The Revengers und viele anderemehr. Auf ein besonderes High-light darf man sich bereits jetztfreuen: Am Sonntagabend stehtmit Stefanie Hertel eine der ganzgroßen Persönlichkeiten derdeutschsprachigen Schlager-und Volksmusikszene auf derBühne 1. Gemeinsam mit ihrerDirndlRockBand will die Voll-blutmusikerin den Alexander-platz zum Kochen bringen.Die 36-Jährige stammt aus demVogtland in Sachsen und trat be-reits als Kind im DDR-Fernsehenauf. Kurz nachder Wiederver-einigung holteCarolin Reiberdas Nach-wuchstalent indie „Volkstümli-che Hitparade“im ZDF. 1992gewann sie den Grand Prix derVolksmusik mit dem Titel „Überjedes Bacherl geht a Brückerl“.1995 trat sie mit Stefan Mross er-neut an und belegte mit „Ein Liedfür jeden Sonnenstrahl“ den
zweiten Platz. Ihr neustes Albumträgt den Titel „Moment mal“.Seit einigen Jahren tritt Hertelregelmäßig mit ihrer Dirndlrock-Band auf, die auch in Zweibrü-
cken mit dabeisein wird.„Grundsätzlichwird sich amStadtfest-Kon-zept auch indiesem Jahrnichts ändern“,betont Kultur-
amtsleiter Thilo Huble. Es wirdneben der Hauptbühne auf demAlexanderplatz acht weitereBühnen geben, für die es alle-samt Partner gibt. Das sei auchwichtig, sagte Huble: „Das Stadt-
fest muss finanzierbar bleiben.“Für den Kultur- und Verkehrs-amtschef kommt es auch weiter-hin nicht in Frage, Eintritt zu ver-langen, wie es andere Städte ver-einzelt tun. Allein praktischeGründe sprächen dagegen.Denn dafür müsste man die In-nenstadt während des Stadtfes-tes komplett abriegeln. „Das wä-re ein riesen Aufwand“, so Huble.„Da wäre das Personal teurer alsder Erlös durch den Eintritt.“ Zu-dem hätte der Amtsleiter auchSicherheitsbedenken bei einerAbriegelung der Zweibrücker In-nenstadt. Apropros Sicherheit:Laut Huble wird es auch in die-sem Jahr kein glasfreies Stadt-fest geben. Das wollte Oberbür-
germeister Kurt Pirmann (SPD)aus Sicherheitsgründen schonvor einigen Jahren einführen –umgesetzt wurde die Plastikbe-cher-Pflicht jedoch bislangnicht. Auch dieses Jahr nicht:„Es gibt in der Hinsicht keineVorgaben“, so Huble. gda/cms
Zweibrücker Stadtfest: Die größte Party der Rosenstadt Das letzte Wochenende im Juli ist ein fester Termin im Zweibrücker Veranstaltungskalender.Dann nämlich steigt in der Rosenstadt das beliebte Stadtfest. Es wird auch dieses Jahr wiederTausende Besucher aus nah und fern anlocken. Das Unterhaltungsprogramm und die kulinarische Versorgung lassen keinen Wunsch offen.
„Grundsätzlich wird sich am
Stadtfest-Konzept auch in diesem Jahr
nichts ändern.“Thilo Huble
Volksmusik-Künstlerin Stefanie Hertel ist der Stargast beim Zweibrücker Stadtfest, das wie jedes Jahr am letztenJuli-Wochenende stattfindet. Foto: Bodo Schackow/dpa
Das ausführliche Stadtfest-programm gibt es beim Pfälzischen Merkur, außer-dem beim Kultur- und Ver-kehrsamt, Maxstraße 1, undin vielen weiteren Geschäf-ten. Im Internet steht es un-ter www.zweibruecken.dezum Download bereit.
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GEMEINDENAMEN | Ihr Magazin für die Region
ZWEIBRÜCKENI h r S tad tmagaz in 01 | 2016|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ROSENGARTEN
Ein traumhafter Ort
für große und
kleine Besucher
S. 9
IM GESPRÄCH
Petra Strickerim Merkur-Interview S. 6
EIN NEUES LEBEN
Aus Bagdad nach Zweibrücken S. 8
HOCHSCHULE
Ein Sprungbrett für die Karriere S. 30
ONLINE-MAGAZIN 49
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Forever young! – Unter die-sem Motto lädt die ehema-lige Herzogstadt Zweibrü-
cken erstmals zu einem Oldti-mer-Event. Am Sanstag, 17. Sep-tember, gehört die City erstmalsFahrzeugen, die mindestens 35Jahre auf dem Buckel haben.US-Fahrzeugeund Modelle allereuropäischenHersteller sindwillkommen,wirbt der Flyerdes Stadtmarke-tings. Oldtimer-Fans haben kein Alter und keinGeschlecht. Sind Fahrzeuge sonst eher eineMännerdomäne, schwingen sichFrauen gleichermaßen auf eineVorliebe für „Oldies, but Gol-dies“ ein. Und Goldesel sind die-se Fahrzeuge alle Male.
Oldtimer sind Kult, Statussym-bol, Liebhaberei – aber auch eineganz klar kalkulierte Investition,denn viele Oldtimer sind heuteim wahrsten Sinne des WortesGold wert. Wer seinen Oldie überdie Jahre gut gepflegt und ge-wartet hat, darf sich, natürlich
modellabhän-gig, über einerasante Wert-steigerungseines ClassicCars freuen.Mit ihren bild-schönen
Blechkarossen, kurvigen Profi-len, schneidigen Kotflügeln undregelrechten Gesichtern faszi-nieren die alten Autos Menschenjeder Altersklasse, vom Teeniebis zum Senior. „Sie gelten wieeine Zeitmaschine, einfach wun-dervoll und poetisch“, weiß City-
BildschöneBlechkarossenEin großes Oldtimer-Event ist am Samstag, 17.September, in Zweibrücken geplant. Dort kannjeder sein eigenes Prunkstück präsentieren.
„Sie sind wie eineZeitmaschine,
einfach wundervoll und poetisch.“
Petra Stricker, Citymanagerin
Ausladende amerikanische Limousinen sind auch willkommen. Foto: pma
50 VERANSTALTUNGEN
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Dr. jur. Franz F. Kleberger Falk SeligerFachanwalt für Versicherungsrecht Fachanwalt für FamilienrechtFachanwalt für Verkehrsrecht Fachanwalt für Erbrecht
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VERANSTALTUNGEN 51
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managerin Petra Stricker. Nie-mand kann sich dem Charme ei-nes Oldtimers entziehen. Und sorichtet sich das Fest an Fans je-der Altersklasse. Das eigene Prunkstück präsen-tieren? Einmal in einem Oldti-mer mitfahren? Oder gar den ei-gens auf die Fähigkeiten einesOld-Timers angepassten Par-cours meistern? Am 17. Septem-ber gibt es dafür viele Möglich-keiten. Wer mit Fahrzeug anreist,lässt sich ab neun Uhr auf demAlexandersplatz registrieren.Die Teilnahme an dem Oldtimer-Parcours auf dem Goetheplatzist kostenfrei. Vor der Preisver-gabe um 17 Uhr nach unter-schiedlichen Kriterien bestehtfür Interessierte die Möglichkeit,den Corso durch die Innenstadtals Beifahrer in einem Oldtimerzu genießen. Das gantztägige Programm wirdmoderiert von Klaus Lambert,bekannt als „The Voice“, und Mi-chael Maisch. cvw
Mit seiner „Lisbeth“, einem Standard Nine Open Touran Boats Tail, Baujahr 1934, unterstützt der Ralley erfahreneZweibrücker Franz Ignasiak auch die Vorbereitungen. Foto: Cordula von Waldow
KontaktAnmeldung und weitere Informationen per E-Mail an Petra Stricker, [email protected]
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52 VERANSTALTUNGEN
Veranstaltungskalender |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bis Oktober jeweils am 3. Sonntag im MonatDie Kirschen von TschifflickTreffpunkt: Freitreppe in der Fasanerie 14.30 Uhr
Sonntag, 10. JuliSpielfestFreibad Zweibrücken11 bis 17 UhrVeranstalter: Stadtjugendpflege und Stadtjugendring
Sonntag, 17. JuliVerkaufsoffener Sonntag„the style outlets“ Zweibrücken
Sonntag, 24. JuliVerkaufsoffener Sonntag„the style outlets“ Zweibrücken
Sonntag, 31. JuliVerkaufsoffener Sonntag„the style outlets“ Zweibrücken
Freitag, 29. Juli, bis Sonntag,31. JuliZweibrücker StadtfestHören, Sehen, Schmecken!Großes Musikprogramm auf 9 Bühnen
Sonntag, 7. AugustVerkaufsoffener Sonntag„the style outlets“
Samstag, 13. August,bis Montag, 15. AugustSaarländertageZweibrücken, Innenstadt
Veranstalter: Stadtmarketing Zweibrücken,Handel in Zweibrücken e.V.
Sonntag, 14. AugustVerkaufsoffener SonntagZweibrücken, 13 bis 18 Uhr
Sonntag, 14. AugustVerkaufsoffener Sonntag„the style outlets“ Zweibrücken
Sonntag, 21. AugustVerkaufsoffener Sonntag„the style outlets“ Zweibrücken
Sonntag, 28. AugustVerkaufsoffener Sonntag„the style outlets“ Zweibrücken
Samstag, 27. August, undSonntag, 28. AugustZweibrücker PferdetageLandgestüt ZweibrückenVeranstalter: Landgestüt Zweibrücken GmbH
Mittwoch, 31. AugustRheinpfalz-FirmenlaufSchlossplatz Zweibrücken18 Uhr, Veranstalter: VereinigteBewegungsspieler 1901 e.V.Zweibrücken und Vereinigte Turnerschaft Zweibrücken e.V.
Freitag, 2. September, bisSonntag, 30. OktoberFestival EuroclassicZweibrücken, Pirmasens, Blieskastel, Zweibrücken-Landund Pays de Bitche
Sonntag, 4. SeptemberKinderstadtführungTreffpunkt: Schlossplatz Zwei-brücken, 15 Uhr
Sonntag, 4. September,Konzert/Comedy,Helge Schneider„Lass knacken Oppa“20 Uhr Westpfalzhalle Zweibrücken
Freitag, 16. September,KonzertMnozil Brass „Yes Yes Yes“20 Uhr Westpfalzhalle Zweibrücken
Freitag, 16. September, bisSonntag, 18. September13. Zweibrücker OktoberfestFestplatz an der RennwieseVeranstalter: TOB-events
Samstag, 17. September, undSonntag, 18. SeptemberZweibrücker Oldtimer TreffenInnenstadt. Veranstalter: Stadtmarketing Zweibrücken
Donnerstag, 22. September,KonzertEnsemble amarcord20 Uhr Karlskirche Zweibrücken
Samstag, 24. September, und
Sonntag, 25. SeptemberHerbst- und GartenmarktRosengarten Zweibrücken9.30 bis 17 Uhr. Veranstalter: UBZ Zweibrücken
Sonntag, 25. September,KonzertMainzer Dombläser und LutzBrenner, Orgel 17 Uhr Heilig Kreuz KircheZweibrücken
Sonntag, 2. OktoberVerkaufsoffener Sonntag13 bis 18 Uhr in Zweibrücken
Sonntag, 2. OktoberVerkaufsoffener Sonntag„the style outlets“ Zweibrücken
Freitag, 7. Oktober,KonzertMax Mutzke & die SWR Bigband20 UhrHeinrich-Gauf-SaalFesthalle Zweibrücken
Samstag, 8. Oktober7. Herzogsballmit Tanzturnier um den Rosen-pokal. Festhalle Zweibrücken.Veranstalter: VerkehrsvereinZweibrücken e.V. , Lions-ClubZweibrücken e.V., Tanzclub Roy-al, Zadra-Gruppe
Max Mutzke kommt am 7. Oktober in die Zweibrücker Festhalle. Foto: VA
Comedy mit Helge Schneider am 4. September. Foto: VA
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VERANSTALTUNGEN 53
I|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||| Juli - Dezember 2016
KERWE IN DEN STADTTEILEN
Bubenhausen:Samstag, 6.8. bis Montag, 8.8.Hengstbach:Samstag, 3.9. bis Montag, 5.9.
Niederauerbach:Samstag, 3.9. bis Montag, 5.9.
Rimschweiler:Samstag, 10.9. bis Dienstag,13.9.
Oberauerbach:Freitag, 23.9. bis Montag, 26.9.
Wattweiler:Samstag, 1.10. bis Dienstag,4.10.
Ernstweiler:Freitag, 7.10. bis Mittwoch,12.10.
Mittelbach:Samstag, 15.10. bis Montag,17.10.
Freitag, Samstag, 7./8. OktoberGoldener Zweibrücker Herbstmit Galaabend Landgestüt Zweibrücken
Sonntag, 9. OktoberVerkaufsoffener Sonntag„the style outlets“ Zweibrücken
Mittwoch, 12 OktoberMusik Comedy Berta Epple - Egal was kommt -Gänsehaut garantiert20 UhrHeinrich-Gauf-Saal Festhalle Zweibrücken
Freitag, 14. Oktober,Gitarrenspecial,Ro Gebhardt & Friends20 Uhr WintergartenFesthalle Zweibrücken
Samstag, 15. OktoberKonzert Deutsche StaatsphilharmonieRheinland-Pfalz20 UhrHeinrich-Gauf-Saal Festhalle Zweibrücken
Samstag, 15. Oktober, undSonntag, 16. OktoberIslandpferdefestivalLandgestüt Zweibrücken.
Sonntag, 16. OktoberVerkaufsoffener Sonntag„the style outlets“ Zweibrücken13 bis 18 Uhr
Freitag, 21. Oktober,Wintergartenkonzert der Mo-zartgesellschaft,Leonard Schmid, Cembalo20 Uhr Wintergarten Festhalle Zweibrücken
Sonntag, 23. OktoberVerkaufsoffener Sonntag„the style outlets“ Zweibrücken13 bis 18 Uhr
Sonntag, 23. OktoberZweibrücker Entdeckergeist(er)15 Uhr: Gästeführung, Treffpunkt:: StadtmuseumZweibrücken
Sonntag, 23. OktoberModelleisenbahn-SpezialmarktFesthalle Zweibrücken, 10 UhrVeranstalter: Modelleisenbahn-club Zweibrücken e.V.
Montag, 31. OktoberHalloween-SpektakelInnenstadt Zweibrücken, Veranstalter: Stadtmarketing
Samstag, 5. NovemberMusik-TourZweibrücker KneipenVeranstalter: Vereinte WirteZweibrücken
Donnerstag, 3. November,Musical Evita20 Uhr Heinrich-Gauf-SaalFesthalle Zweibrücken
6. November,Wintergartenkonzert der Mo-zartgesellschaft,Duo Chapaqueada 18 Uhr Wintergarten Festhalle Zweibrücken
Mittwoch, 9. November,Boulevardtheater „Der Komödiantenstadel -ein garten voller Schlawiner“19.30 Uhr Heinrich-Gauf-SaalFesthalle Zweibrücken
Mittwoch, 16. November,Musical Motown - Die Legende20 Uhr Heinrich-Gauf-SaalFesthalle Zweibrücken
Samstag, 19. November,Benefizkonzert Villa Musica 19 Uhr Karlskirche Zweibrücken
Dienstag, 22. NovemberKabarett Distel Kabarett Berlin„Einmal Deutschland für alle -Heimat to go“20 Uhr Heinrich-Gauf-Saal Festhalle Zweibrücken
Freitag, 2. DezemberMärchen für KinderRotkäppchen 15 Uhr Heinrich-Gauf-Saal Festhalle Zweibrücken
Sonntag, 4. Dezember,Ballett-Gala Klassiches russiches Ballettaus Moskau 18 Uhr Heinrich-Gauf-SaalFesthalle Zweibrücken
Freitag, 9. DezemberWeihnachtskabarettRenate Coch „AusgeCochT ins Weihnachtsglück20 Uhr Wintergarten Festhalle Zweibrücken
Samstag, 10. Dezember,Weihnachtskonzert SoulfulChristmas20 Uhr Heinrich-Gauf-SaalFesthalle Zweibrücken
WEIHNACHTSMARKT
Freitag, 2. Dezember, bis Sonn-tag, 4. Dezember, Dienstag, 6.Dezember, Freitag, 9. Dezem-ber, bis Sonntag, 11. DezemberZweibrücker WeihnachtsmarktAlexanderplatz, Veranstalter:THW Helfervereinigung ZW.
WEIHNACHTSMARKT IN DEN STADTTEILEN
Samstag, 26. NovemberAdventsmarkt RimschweilerSchulhof der Grundschule Ver-anstalter: Freundeskreis derFreiwilligen Feuerwehr
Samstag, 26. November undSonntag, 27. NovemberErnstweiler Advent Am Sym-bolbaumVeranstalter: Ortskartell Ernst-weiler
Sonntag, 27. NovemberWeihnachtsmarkt BubenhausenTSC-Sportplatz Veranstalter:Turn- und Sportclub Zweibrü-cken e. V.
Sonntag, 4.12.Adventsmarkt MittelbachAn der Kirche Veranstalter: DorfgemeinschaftMittelbacher Vereine
Ro Gebhardt ist internationalunterwegs. Am 14. Oktober gastierter in der Zweibrücker Festhalle.Foto: P. Nimsky
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Seit Jahrhunderten kennenund schätzen die Men-schen den Wert des Heiß-
luftbades. Entspannung, Gesel-ligkeit, Kommunikation und Ba-despaß, aber auch Erkältungs-vorbeugung, Schmerzlinderungund Heilung sind Gründe, wes-halb die Sauna die ganze Welt er-obert hat. Regelmäßiges Sauna-baden trainiert die Immunkraftdes Körpers, stärkt den Kreislaufund wirkt sich positiv auf denStoffwechsel und die Schönheitder Haut aus.Die gesundheitlichen Vorteiledes Saunabadens sind ebensovielfältig wie wissenschaftlichbewiesen. Wohlige Wärme, Ruheund tiefe Entspannung wirkt wieein Kurzurlaub. Wunderschön,modern und seit diesem Jahrauch ausgezeichnet mit demZertifikat „Classic“ des deut-schen Sauna-Bundes ist der gro-ße Saunabereich des Zweibrü-cker Badeparadieses.
Wechselnde Farbspiele
Die langsam wechselnden Farb-spiele verbreiten nicht nur einewunderbare Stimmung, sondernnutzen zugleich die unterschied-liche Impulskraft der einzelnenFarben, ein Wechselspiel aus
entspannend und anregend.Ganz anders sind die Lichtspielein der großen Evento-Sauna, diedie Farbverläufe der Steinwandbesonders in Szene setzen. Indieser rund 90 Grad warmen,Finnischen Sauna wirkt zudemdie Duft-Aromatherapie der Auf-güsse. Im unter 50 Grad warmenDampfbad herrscht eine relativeLuftfeuchtigkeit von 100 Pro-zent. Die Biosauna, das Sanari-um, wirkt mit seinen rund 50Grad bei 50 Prozent Luftfeuch-tigkeit besonders schonend, sodass jeder so lange saunierenkann, wie er sich wohl fühlt.Ebenso schonend und anregend,dabei aber trocken, sauniert essich auf den aufgeheizten Liegenan den aufgeheizten Wänden desrömischen Tepidariums. Bau-mann erklärt: „Das Tepidariumwirkt vorbeugend und heilendund bietet eine ideale Entspan-nungs- und Regenerationsmög-lichkeit für Jung und Alt.“ Be-schreibungen zu den einzelnenSauna-Arten und Tipps bis hinzur Sauna-Knigge finden sich aufder liebevoll gestalteten undhöchst informativen Homepagewww.badeparadies-zw.de. Ne-ben gesundheitlichen Vorteilenwirken die wohlige Wärme, Ruheund tiefe Entspannung in derSauna wie ein Kurzurlaub.
Massage-Sprudel-Karussell
Das gilt auch für den aktiven Ba-despaß in den unterschiedlichenSchwimmbecken, dem Sport-Nichtschwimmer- oder im 33Grad warmen Massagebeckenmit Sprudel-Liegebank, Massa-ge-Sprudel-Karussell, Boden-sprudler,Massagedüsen und Massage-pilz. In den Sommermonaten er-setzt das Wellenfreibad mit At-lantik-Feeling die Reise ans Meerebenso wie der ganzjährige Auf-enthalt in der jodhaltigen Aro-ma-Meersalzgrotte. In den Win-
termonaten lockt der auf 38 Gradbeheizte Außen-Hot-Whirlpoolals besondere Attraktion.Ein besonderer Anziehungs-punkt ist der einzigartige Kinder-bereich im Zweibrücker Badepa-radies. Für Abenteurer und Ent-decker lädt der großzügig ange-legte Kinderspielbereich zumPlantschen ein. Babys und Klein-kinder fühlen sich bei 33 GradWassertemperatur wohl undkönnen auf Entdeckungstour ge-hen. Die 80 Meter lange „Adre-nalin pur-Riesenrutsche“ erhöhtden Badespaß für die ganze Fa-milie. In Zusammenarbeit mitdem Bistro im Badeparadies las-sen sich hier herrliche, abwechs-lungsreiche Kindergeburtstagefeiern. Das Geburtstagskind istan diesem Tag natürlich eingela-den. cms/cvw
Ein Paradies für SaunafreundeVielfältig, modern und topgepflegt – die Sauna- und Badelandschaft im Badeparadies bietetSpaß und Wellness pur. Dieses Jahr wurde der Sauna das Zertifikat „Classic“ verliehen – eineAuszeichnung des deutschen Sauna-Bundes.
Die Wände der Meersalzgrotte bestehen aus Himalaya-Salz-Ziegeln. Siewerden von hinten mit moderner LED-Technik beleuchtet. Fotos: Stadtwerke
Regelmäßiges Saunabaden, zum Beispiel in der Kelo-Sauna, trainiert dieImmunkraft des Körpers.
KontaktBadeparadies ZweibrückenHofenfelststraße 12066482 ZweibrückenTelefon (06332) 874 460www.badeparadies-zw.de
Übrigens: Bitte beachten Sie die Be-triebspause vom 27. Juni bis17. Juli 2016. In diesem Zeit-raum ist das Badeparadiesauf Grund von Renovierungs-arbeiten geschlossen.
Der Aufenthalt in der Dampfsaunafördert insbesondere die Schönheitder Haut und die Entschlackung.
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