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Page 1: Stadtteilzeitung Winzerla Februar 2011

Februar 2011, 10. Jahrgang

Seit Wochen ist derTrampelpfad zumREWE-Parkplatz bau-lich gesperrt. Die Akti-vitäten ruhen. Warum?Auf diese scheinbarbanale Frage, gibt eseine komplexe Antwort.Es liegt weder am Geld,noch am Bauherren.Die neue Wegebeziehung hatte sich durch Bau-vorhaben um das REWE-Areal in den letztenJahren ergeben. Die Intention war, den Pfadauch für schlechte Witterungsverhältnissesicher passierbar zu machen. Daraufhin plante jenawohnen die Sanierungdes Weges als Wohnumfeldmaßnahme für2010 ein. Jedoch mündet der Trampelpfad aufdem REWE-Parkplatz. Und Eigentümer desParkplatzes ist die TLG Immobilien GmbH.Somit ist die TLG Anlieger und für ca. 1 Meterdes Weges verantwortlich. Das heißt, die TLGmüsste für einen Teil des Weges die Haftung,Verkehrssicherung sowie die Baukosten über-nehmen. TLG und jenawohnen einigten sich.jenawohnen übernimmt die Gesamtkosten inHöhe von ca. 12.000 Euro samt der zukünfti-gen Verkehrssicherungspflicht (Reinigungund Winterdienst) und die TLG die Sperrflä-chenmarkierung auf dem Parkplatz. Im Okt-ober 2010 begannen die Bauarbeiten. Doch eskristallisierte sich ein weiteres Problem heraus. Mit der Reduzierung der Stellplatzanzahlmusste der Nutzungsvertrag zwischen derTLG und REWE neu geregelt werden. AnfangJanuar wurde dann endlich das Genehmi-gungsverfahren abgeschlossen. Dennoch mussdie Fertigstellung des Weges noch auf sichwarten lassen. Die ausführende Baufirma hatzurzeit Winterpause, die Anfang Februarendet. Wenn es die Wetterlage zulässt, könnteder Weg voraussichtlich Ende Februar fertig-gestellt werden.Wie man an diesem Beispiel sieht, wird esziemlich kompliziert, wenn mehrere Eigentü-mer im Spiel sind. Positiv ist hier, dass sichalle Beteiligten einigen konnten. Was wäregewesen, wenn sich einer in dieser Kette quer-gestellt hätte? Was sagt uns das? Was zählt,ist der gute Wille!

Ihr Stadtteilmanager Andreas Mehlich

In dieser Ausgabe lesen Sie:Seite 2: Jugendprojekte auf dem

PrüfstandSeite 3: Der Wohnexpress

Bedeutung des SirenensignalsSeite 4: Bürgerversammlung

Mehrere Eigentümerim Spiel

Zuständigkeit transparent machenDas Stadtteilbüro machte seine Erfahrungen mit dem Winterdienst

Zugegeben, Schnee und Eis in der zwei-ten Dezemberhälfte 2010 waren schonetwas Besonders. Doch viele Probleme,die sie auslösten, sind nicht neu. Stich-wort Winterdienst: Im Stadtteilbürohäuften sich die Anfragen und Beschwer-den, und Andreas Mehlich hatte voll zutun, die Probleme zu differenzieren.Herr Mehlich, nicht in jedem Fall war dieStadt verantwortlich, wenn die Gehwegezu glatt waren?Ja, das ist ja das Problem. Die meisten Bür-ger sehen in jedem Fall die Stadt in derPflicht. Das ist aber nicht richtig. Verant-wortlich für den Winterdienst sind dieAnlieger, also Wohnungsunternehmen,private Eigentümer, Ladenbesitzer und oftnatürlich auch die Stadt.Ich hatte mir schon im vergangenen Jahreine Grundrisskarte besorgt, die Aussagenüber die Eigentumsverhältnisse in Winzer-la gibt, um gezielt die Verantwortlichenanzusprechen. Aber die Karte ist nichtexakt genug, um jede Frage zu lösen.Wann zum Beispiel nicht?Erst jetzt konnten wir klären, wer für diekleine Treppe vom REWE-Parkplatz aufden Weg zur Staßenbahnhaltestelle ver-antwortlich ist, nämlich keiner. Wir wuss -ten, dass der Parkplatz von REWE derTLG Immobilien GmbH gehört, die Trep-pe dagegen der Stadt. Allerdings habenwir jetzt erst erfahren, dass es sich umeinen „nichtgewidmeten Weg“ handelt.Das ist auch der Grund, warum keine Ver-kehrssicherung stattfindet.Die städtischen Flächen werden vomKommunalservice Jena (KSJ) betreut?

Ja, auf KSJ kommt bei solchen schwierigenBedingungen immer besonders viel Arbeitzu. Trotzdem verstehe ich nicht, wieso esnicht möglich war, den Weg unterhalb vonREWE zur Haltestelle Damaschkewegbereits in den Morgenstunden begehbarzu machen. Die Leute, die zur Arbeit gin-gen und zur Straßenbahn wollten, hattenkeine Wahl. Sie mussten ihn benutzen.Wie oft war es spiegelglatt, und mankonnte nicht mit ansehen, wie sich dieLeute am Geländer entlang hangelten,weil meist erst gegen Mittag gestreutwurde. Hier muss man Alternativensuchen, jemanden vor Ort finden. Auchdas Stadtteilbüro könnte eingebundenwerden. Voraussetzung wäre natürlich,dass ausreichend Streugut vorhanden ist.Wo war es noch besonders schlimm?Der Fußweg parallel zum Heckenwegwurde, wie schon vor einem Jahr kritisiert,häufig außer Acht gelassen. Dabei ist erdie einzige Verbindung zu den oberen Tei-len des Stadtteils in diesem Bereich. Esschien auch so, dass den Eigentümern desbenachbarten Baugeländes nicht bewusstwar, dass auch sie hier Verantwortunghaben.Und, was lernen wir für den nächstenWinter, der bekanntlich bestimmtkommt?Man sollte transparenter machen, für wel-che Wege und Flächen KSJ verantwortlichist und für welche nicht. Ich weiß jetzt,dass mein Ansprechpartner die Ermitt-lungs- und Vollzugsbehörde der Stadt ist,die die zuständigen Eigentümer ausfindigmacht. (Gespräch: G. Meister)

„Auch Tiere wollen Weihnachten feiern,war das Motto unserer Spendenaktion fürdas Tierheim in Göschwitz“, schreibtKevin Hanschke vom Kinderbüro. AlleKinder und Jugendlichen des Kinderort-schaftsbeirats Winzerla (KIOB) halfendabei. Sie bastelten die Spendendosen undverteilten diese jeweils mit einer selbstge-stalteten Karte in Winzerla und im Stadt-zentrum. Insgesamt 450 € kamen zusam-men. Anfang Januar einigten sich die Kin-der, dass sie 250 € für Tierarztkosten spen-den und mit den anderen 200 € Transport-kisten für Katzen sowie Futter und Spiel-

sachen kaufen. Am 17. Januar wurden dieTransportkisten, die Spielsachen und dasFutter sowie das Bargeld als nachträgli-ches Weihnachtsgeschenk dem Tierheimin Göschwitz überreicht.

Kinderbüro mit Spendenaktion für Tierheim

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Neue Aula und Bibliothek mit Lesestube

An den Schulen stehen die Anmeldungenfür das neue Schuljahr bevor. Das betrifftan der Regelschule Winzerla die Anmel-dungen für die zukünftige Klassenstufe 5.Um interessierten Eltern die Entscheidungleichter zu machen, finden vom 15. biszum 17. Februar drei Schnuppertage statt,an denen in der Zeit von 8.30 bis 12 Uhrdie Schule besucht werden kann. DieSchulleitung bittet um Voranmeldung, dietelefonisch möglich ist, aber auch im Inter-net. Auf der Homepage der Schule gibt esentsprechende Formulare.Die Schule kennenlernen kann man aberauch am 19. Februar, 9 bis 12 Uhr. Da lädtdie Regelschule zu einem „Tag der offenenTür“ ein. Ab diesem Tag werden auchschon Anmeldungen entgegengenommen.Die eigentliche Anmeldewoche ist vom 21.bis 25. Februar, Mo.-Do., 7 bis 18 Uhr, undFreitag, 7 bis 14 Uhr. Eine Anmeldung istauch über das Internet möglich. Die ent-sprechenden Formulare finden Sie auf derHomepage:www.rs-winzerla.jena.de

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Grundschule „Friedrich Schiller“ ab Anfang Februar wieder am alten Standort/Führungen am 8. und 9.2.

(mei) Es hat etwas länger gedauert, alsanfangs geplant, aber das Ergebnis lässtsich sehen: Am 7. Februar können Schülerund Lehrer der Grundschule „FriedrichSchiller“ ab 8.00 Uhr wieder an ihremeigentlichen Standort in der Hugo-Schra-de-Straße 3 arbeiten. Die Sanierung undder Ausbau des Gebäudekomplexes sindabgeschlossen. Gearbeitet wird noch imAußengelände. Hier muss das Frühjahrabgewartet werden, um die Anlagen zugestalten.Wie Schulleiterin Konstanze Müller infor-miert, sind zur Besichtigung des HausesSchulführungen vorgesehen. Das sind dieTermine: Dienstag, 8.2.11, 8.00 Uhr,Mittwoch, 9.2.11, 11.00 Uhr und 17.00 Uhr.Treffpunkt für interessierte Besucher istjeweils der Haupteingang der Schule ander Wasserachse.Bereits genutzt wird seit Anfang des Jah-res die Sporthalle. Hier wurden der Sport-boden, die Prellwand und die Haustech-nik erneuert. Neu sind auch die Umklei-deräume. Sehr umfangreich waren die Veränderun-gen am Schulgebäude. Der DDR-Typen-bau wurde in Teilen zurückgebaut, aberauch erweitert. Zwischen Fachkabinett-Trakt und Klassenraum-Trakt befindetsich jetzt eine Aula von 180 qm Fläche, dieauch für den Stadtteil zur Verfügungsteht. Die Schule verfügt über vier Klas-

Schnuppertag an der Regelschule

senräume von 60 bis 66 qm, acht Klassen-räume von 75 qm, fünf kleinere Räumevon 15 qm, darunter einen „Raum der Stil-le“. Die drei großen Horträume werdendurch eine Küche ergänzt. Die Fachräumehaben meist eine Größe von 75 qm undsind für die Fächer Musik, Sprachen,Kunst/Werken sowie Werken/Elektro-technik vorgesehen. Hin zu kommen

Räumlichkeiten für die Schulgartenarbeit,ein Computerraum sowie eine Bibliothekmit Lesestube.Wie von Projektleiterin Sabine Haufe zuerfahren war, belaufen sich die Kosten fürdie Sanierung auf 5,4 Millionen Euro. DieMaßnahme wurde mit Städtebauförder-mitteln des Freistaates Thüringen und desBundes unterstützt.

(mei) Zum Jahresende läuft der Jugend-förderplan aus, ein neuer wird zurzeiterarbeitet. Das bedeutet auch, dass alleKinder- und Jugendprojekte in Winzerlaauf dem Prüfstand stehen. Veränderungensind nicht auszuschließen. Die Trägerver-eine Hilfe vor Ort e.V., Bildungslücke e.V,Kinderinitiative und Midnight fun e.V.müssen ihre Arbeit überdenken.So wurde das Team vom Freizeitladen mitder Frage konfrontiert, ob es nicht die bei-den Räume in der Schillerschule beziehenmöchte, die ursprünglich für das Kinder-büro vorgesehen waren. Weil dem Kinder-büro keine zweite Planstelle bewilligtwurde, will Leiterin Gudrun Rose an derWasserachse bleiben. Für den Freizeitla-den bedeutet der Umzug nicht nur zwarneue, aber kleinere Räume zu erhalten,sondern auch, sich vom eigenen großenGarten zu verabschieden, mit Bauspiel-platz, Back ofen und Werkstatt. Ob es aufdem neu zu gestaltenden Außengeländeder Schillerschule Platz dafür geben wird,

Jugendarbeit auf dem PrüfstandNeue Perspektiven für den Freizeitladen ?

wurde bisher nicht bestätigt. Der Hintergrund für diese Überlegungenist, dass die Thüringer Sozialakademie(TSA), die Träger der Kita „Pusteblume“ist, gern ihre Einrichtung vergrößernwürde. Der Bedarf an Kita-Plätzen ist großund die Kapazität der Einrichtung mit 198Plätzen ausgereizt. Die Räume, die derFreizeitladen nutzt, könnte die Kita sehrgut für ihre Zwecke nutzen.Doch worum geht es hier wirklich? Umeine Auslastung von Räumen? Oder besse-re Arbeitsbedingungen für eine bessereinhaltliche Arbeit und das für alle Beteilig-ten? Es ist richtig, man sollte immer nach einergewissen Zeit hinterfragen, ob die eigeneArbeit noch den aktuellen Anforderungenentspricht, ob noch das Ziel erreicht wird,für das man ursprünglich angetreten ist.Doch bei jeder Veränderung sollte auchdarauf geachtet werden, dass Bewährtesnicht auf der Strecke bleibt. Aber jede Ver-änderung bietet auch eine neue Chance.

Kinder- und Jugendarbeit

Der neue Haupteingang der Schule befindet sich im Zwischenbau, von hier gelangt man auch indie dahinterliegende neue Aula. (Foto: Meister)

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Stadtteilbüro informiert

Der Wohnexpress (WoX)Kooperation bei haushaltsnahen Dienstleistungen vor Ort

(am) Wie Sie vielleicht wissen, bietet dasStadtteilbüro bereits ein Serviceangebot(z.B. Hilfe beim Einkaufen oder Beglei-tung bei Arztbesuchen) für Bürger imStadtteil an. In den letzten zwei Jahrenhaben wir viele Erfahrungen mit unseremService gesammelt und möchten dieseninhaltlich sowie personell erweitern.Dafür konnten wir als weiteren Partnerden Freizeitladen gewinnen. Der „Wohnexpress“ wird durch ehren-amtliche Mitarbeiter der beiden Einrich-tungen realisiert. Und damit wir mehrBreitenwirkung erzielen, haben wir alsKooperationspartner die beiden Woh-nungsunternehmen jenawohnen und dieWG Carl Zeiss, die das Projekt auch finan-ziell unterstützen, gewinnen können. Abdem 01.02.11 bieten wir für alle Mieter vonjenawohnen und der WG Carl Zeiss inWinzerla bei Bedarf folgende Hilfen an:

Wegebegleitungo bei Spaziergängen, ArztbesuchenEinkaufs- und Trageservice o z.B. vom Supermarkt zur WohnungBotengängeo z.B. Brief- und Paketverkehr Hilfe bei Schreibarbeiten und Antragstellungeno Aufsetzen von Schriftstückeno Hilfe bei Antragstellungen z.B. ALG IISonstige Hilfsarbeiten im Haushalt, Keller oder Garteno Hilfe beim Bohren (Beton), um z.B. eine

Lampe oder ein Bild zu befestigeno Hilfe bei Abnahme bzw. Befestigung

von GardinenWeitervermittlung an professionelleDienste o Bei Bedarf bzw. Anfragen geben wir

Orientierungshilfen bezüglich Hand-werkerbetrieben oder Pflegediensten

o Kontaktaufnahme zu sozialenEinrichtungen

o Kontaktaufnahme zu Behörden

Bei den von uns angebotenen Hilfen han-

(am) Im November letzten Jahres besetz-ten die Stadtwerke Energie mit Baggernund dazugehörigen Gerätschaften die Ein-mündung Oßmaritzer Straße/ B.-Brecht-Straße. Grund war die Neuverlegung vonGasleitungen. Unter anderem wurden inmanchen Haushalten, in denen Gas nurnoch zum Kochen genutzt wurde, dieGasherde gegen Elektroherde ausge-tauscht. Die Investitionen der StadtwerkeEnergie belaufen sich auf insgesamt 80.000

Euro. Soweit so gut. Aufmerksame Bürgerbegleiteten das Vorhaben mit Argusaugenund vermuteten einen Eingriff in die gera-de erneuerten Asphaltdecken. Wie sichherausstellte, war jedoch die Besorgnisunbegründet. Die Bauarbeiten an den Gas-leitungen fanden nicht im Fahrbahnbe-reich der Oßmaritzer Straße statt, sondernnur auf Teilbereichen des Gehweges, ver-sicherte uns die Abteilung Straßenaufsichtder Stadt Jena. Im Vorfeld wurde die Bau-

Bauarbeiten in der Oßmaritzer Straße

(am) Ein Bürger fragte im Stadtteilbüronach, was die Aktivität der Sirene imWohngebiet im Dezember letzten Jahreszu bedeuten hatte. Wir haben bei derJenaer Feuerwehr nachgefragt. Generellwerden alle in Jena installierten Sirenenjeden 1. Samstag im Monat um 12 Uhr aufihre Funktion hin getestet. Der Signaltondauert hierfür 15 Sekunden an. Wenn dieSirene dreimal auf und ab schwellt (für 3mal 15 Sekunden, mit 2 mal 7 SekundenUnterbrechung), dann werden die Freiwil-ligen Feuerwehren zum Einsatz gerufen.Alle weiteren Instruktionen erhalten siedann im Gerätehaus, wo sie sich nach demAlarm einzufinden haben, erklärte unsOberbrandmeister Jens Roloss von derBerufsfeuerwehr Jena.

Bedeutung desSirenensignals

Viele ältere Menschen in unserer Stadtleben allein in ihren Wohnungen undhaben kaum Kontakt zu anderen Men-schen. Durch abnehmende Mobilität füh-len sie sich oft vom gesellschaftlichenLeben ausgeschlossen.Um dieser zunehmenden Isolation entge-gen zu wirken, hat die BürgerstiftungZwischenraum gemeinsam mit jenawoh-nen das Projekt „NAHbarn“ initiiert.Ehrenamtliche Besucher, die NAHbarn,besuchen einmal wöchentlich einen älte-ren Menschen in der näheren Umgebungund schenken ihnen eine Stunde. In Win-zerla gibt es einige ältere Menschen, diegern einen NAHbarn an ihrer Seite hätten.Können Sie sich vorstellen, ein NAHbar zuwerden?Die Bürgerstiftung Zwischenraum bautden Kontakt zu den jeweiligen Seniorenauf und begleitet Ihr Engagement kontinu-ierlich. Sie können in Erfahrungsaustauschmit anderen NAHbarn treten und anWeiterbildungsangeboten teilnehmen. Mehr Informationen gibt es in der Bürger-stiftung Zwischenraum, Heidi Kästnerund Dorothea Petrich, Tel.: 6349558, [email protected].

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delt es sich um kleinere Arbeiten, für diesich der Aufwand, einen professionellenDienstleister vom 1. Arbeitsmarkt zubeauftragen, nicht lohnt oder finanziellnicht möglich ist. Die angeforderte Dienstleistung wirdimmer individuell betrachtet und im Ein-zelfall (Umfang der Hilfebedürftigkeit)entschieden.Kosten: Pro angefangener Stunde verlan-gen wir einen Obolus von 0,50 Euro, diewiederum der „sozialen Pflege“ desehrenamtlichen Mitarbeiterstammes zugu-te kommen. Der Wohnexpress kann Mo.-Fr., von 8-18Uhr (in Absprache auch am Wochenende),in Anspruch genommen werden. Die Koordination übernimmt Silke Witto-rek, Mitarbeiterin im Stadtteilbüro. Bei Bedarf wird sie sich mit Ihnen in Ver-bindung setzen und den Hilfeumfangabsprechen. Die Mitarbeiter können sichentsprechend ausweisen.

Kontakt: Stadtteilbüro (03641) [email protected]

maßnahme mit den Stadtwerken so koor-diniert, dass unter allen Umständen einAufbrechen der Fahrbahndecke vermie-den wird. Und bis dato konnten die Ver-sprechen auch eingehalten werden.

WoX-Koordinatorin Silke Wittorek.(Foto: Mehlich)

NAHbarn gesucht

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Wanderstammtisch

Sozialverband VdKDer VdK Ortsverband Winzerla, trifft sichjeden 1. Montag des Monats um 14.30 Uhrin der Begegnungsstätte der Volkssolida-rität Anna-Siemsen-Straße 1. Am07.02.2011 findet eine zünftige Faschings-veranstaltung statt.

In der Januarausgabe berichteten wir überdie Entscheidung des Ortsteilrates zumBau von Carports in der Eigenheimsied-lung „Im Hahnengrunde“. Wie angekün-digt, wird das Thema Nicht-Öffnung desBebauungsplanes und Carportbau mitdem Ortsteilrat und Vertretern des Fach-dienstes Stadtplanung am Mi., 02.03.11 um19 Uhr in einer Bürgerversammlungdiskutiert. Die Veranstaltung findet imColumbus Center (Friedrich-Zucker-Stra-ße 1- 3) im Beruflichen Trainingszentrum(Eingang Terrasse) statt.

Bürgerversammlung

Evangelische Kirchgemeinde

Ankündigungen/Termine

Vom 9. Januar bis17. April 2011 fin-den alle Gottes-dienste im Ge-meindezentrum,Anna-Siemsen-Straße 1, statt: 6.2.,10 Uhr, 13.2., 10.,

20.2., 10 Uhr, 16 Uhr (Gottesdienst für Fa-milien mit kleinen Kindern), 27.2., 10 Uhr(Abendmahlsgottesdienst); Gottesdienstein den Heimen: Samstag 26.2., 9.30 Uhr,„Am Kleinertal“, 10.30 Uhr, „Am Hahnen-grund“.„Aus meinem Bücherschrank“ - Literatur-abend mit Rosmarie Klemm, Donnerstag,24.2., 20 Uhr, Christa Wolf, „Der geteilteHimmel“; Seniorennachmittage, Mitt-woch, 9.2. und 23.2., jeweils 14 Uhr im Ge-meindezentrum.Am Dienstag, 15. Februar, lädt die Ge-meinde um 19 Uhr zu nepalesischem Essenund um 20 Uhr zu einem Diavortrag „Le-ben und Wandern in Nepal“ mit EckardMüller ins Gemeindezentrum ein. Gästesind herzlich willkommen.

Der KOBB informiert

André Kudernatsch: Das Beste an Erfurt ist dieAutobahn nach Jena.Thüringen ist keins vonden schwierigen Bundesländern, eher einsvon den sehr glücklichen. Denn der Frei-staat hat so viel: Rudolstadt hat den Blues,

Apolda hat den Dober-mann, Nordhausen hatSchwein und Erfurt hatdas große Nichts. InJena dampft der Hans,in Weimar schillert dieLocke und auf dem

Rennsteig kann man sogar langsam laufen.Aus Thüringen kommen Herbert Roth undBernd das Brot, Kampfgänse, Puffbohnenund manchmal sogar Verbrennungsöfen. Seit mehreren Jahren schreibt AndréKudernatsch Thüringer Kolumnen. Hiersind seine 50 besten Texte erstmals ineinem Buch vereint, das Sie gern in derOrtsteilbibliothek ausleihen können.

Ortsteilbibliothek

Herausgeber und Redaktion:Stadtteilmanagement Winzerla, Anna-Siemsen-Straße 25, 07745 [email protected]ördert vom Bund, vom Freistaat Thüringen und der Stadt JenaStadtteilmanager: Andreas MehlichÖffnungszeiten: Montag, 10 bis 17 Uhr,(Stadtteilbüro) Mittwoch, 14 - 19 Uhr,

Freitag, 9 - 12 UhrTelefon: 03641/354570Fax: 03641/354571Redaktion: Andreas Mehlich (am)

Gabriele Meister (mei)Auflage: 6.450 ExemplareDruck: Druckhaus GeraVerteilung: Zeitungsgruppe

ThüringenRedaktionsschluss: 15. des Vormonats

Das Jugendzentrum „Hugo“ hat für dieWinterferien vier tolle Tipps: Dienstag,1.2., 15 bis 20 Uhr, Spielenachmittag (u.a.Brettspiele, Tischtennis, Dart) , Mittwoch,2.2., 8 bis 18 Uhr, Skiausflug nach Oberhof,Donnerstag, 3.2., 15 bis 20 Uhr, Fotoprojekt„Hugo-Perspektiven“, Freitag, 4.2., 18 bis20 Uhr, Vortragsbesuch „Zur Geschichtedes Antisemitismus“.In den drei anderen Februarwochen ste-hen die bewährten Angebote auf dem Pro-gramm.

Der HUGO im Februar

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Seniorenbegegnungsstätte „Alt und Jungunter einem Dach“, Anna-Siemsen-Stra-ße 1, Telefon 617080: Donnerstag, 3.2., 14Uhr, Kupferhütchen, Erzählcafé mit Bär-bel Käpplinger; Donnerstag, 10.2., 14 Uhr,Unterhaltsames Gedächtnistraining; Don-nerstag, 17.2., 14 Uhr, Orient, Teil 2, Dia-Vortrag mit Herrn Kutzner; Montag, 21.2.,9 Uhr, Busfahrt nach Bad Sulza; Donners-tag, 24.2., 14 Uhr, Modehaus Uhlig ausChemnitz stellt Damen- und Herrenober-bekleidung vor, Beratung und Verkauf;Freitag, 25.2., ca. 11 Uhr, Busfahrt; Mon-tag, 28.2., 14 Uhr, Dia-Reise mit HerrnNeumann.

Reisen mit Bärbel Käpplinger Volkssolidarität

Die Sprechstunde des Kontaktbereichsbe-amten Mario Bergner findet jeden Don-nerstag von 16.00 Uhr bis 18.30 Uhr in sei-nem Büro im WIN-Center (1. Etage,gegenüber vom Fitness-Center) statt. Da Mario Bergner allerdings manchmalkurzfristig zu Sondereinsätzen hinzugezo-gen wird, bittet er um Verständnis, wenner die Sprechstunde nicht durchführenkann. In dringenden Fällen ist er unter derHandy-Nr. 0172/2545934 zu erreichen.

Die nächste Wanderung vom Wander-stammtisch Winzerla ist für den 9. Februargeplant, Treffpunkt: 10 Uhr vor demStadtteilbüro. Wanderleiter Bernd Eiß-mann hat als Ziel die Kirchenruine Töp-fersdorf oder den Zeitzgrund zwischenHermsdorf und Stadtroda ausgewählt.Wofür sich die Gruppe entscheidet, wirdauch vom Wetter abhängen (Hopperticket7 Euro). Auch eine Schlechtwettervariantewurde überlegt. Bernd Eißmann schlägtLichtenhain und den Jenaer Forst vor.Interessenten sind herzlich eingeladen.Die Januarwanderung, an der zwei Wan-derfreunde teilnahmen, führte am 12.Januar von Großschwabhausen über Voll-radisroda nach Ammerbach.

Diesmal geht die Reise mit Bärbel Käpplin-ger an die Saale, von Schwarza bis zurQuelle. Ebenfalls werden Abstecher nachPaulinzella, Saalfeld, zur Hohenwarte-und Bleiloch-Talsperre, nach Blankenstein,Hirschberg und Hof unternommen, woder virtuelle Ausflug endet. Die „Reise“findet am 24.02.11 statt. Beginn ist 17 Uhrim Stadtteilbüro.

Hast du Lust Autor, Schauspieler, Regis-seur und Fotograf in einem zu sein? Bistdu zwischen 9 und 13 Jahre alt? Dann bistdu bei uns richtig.An den Wochenenden vom 18. - 20. Febru-ar und 4. - 6. März (Freitag ab 14 Uhr undSamstag, Sonntag ab 10 Uhr) veranstalteteine Gruppe von jungen Studentinnen derFachhochschule Jena im Freizeitladen einFotostory-Projekt zum Thema „Sind wireigentlich so verschieden?“ Es werdengemeinsam Geschichten entworfen, dieseszenarisch dargestellt, fotografisch festge-halten und dann anschaulich auf Papiergebracht. Anmeldung im Freizeitladen.

Fotostories im Freizeitladen

Parlez-vous français?Jeden Mittwoch von 16.00-17.30 Uhr unterLeitung von Ursula Mania wird im Stadt-teilbüro Französisch gesprochen. Der Kursdient zur Auffrischung ihrer Französisch-Kenntnisse. Interesse? Dann schauen Sieeinfach mal mittwochs im Stadtteilbürovorbei. Es wird ein Unkostenbeitrag von 2Euro erhoben.

Der Ortsteilrat lädt am 09.02., 17 Uhr zuseiner nächsten öffentlichen Sitzung insberufliche Trainingszentrum (ColumbusCenter, Eingang Terrasse) ein. Auf derTagesordnung stehen: 1. Vorstellung derSTÄRKEN-vor-Ort-Projekte für 2011, 2.Aktuelle Themen und Termine, 3. Genera-tionenspielplatz, Vorstellung durch denKinderortschaftsbeirat (KIOB).

Ortsteilratssitzung

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