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TOPSIM – Startup! Dienstleistung
Teilnehmerhandbuch – Teil II Berichtserläuterungen
Version 3.01
T
TOPSIM® – Startup! Dienstleistung
Inhaltsverzeichnis
Berichte:
1 Marktbericht ........................................................................................................................... 1 2 Personalbericht ...................................................................................................................... 2 3 Flächenbericht ....................................................................................................................... 4 4 Kostenarten-/Kostenstellenrechnung ..................................................................................... 6 5 Kostenträgerrechnung ........................................................................................................... 7 6 Deckungsbeitragsrechnung ................................................................................................... 8 7 Gewinn- und Verlustrechnung ............................................................................................... 9 8 Finanzbericht und Bilanz ...................................................................................................... 10 9 Marktforschungsbericht........................................................................................................ 12 10 Geschäftsberichte der Branche ........................................................................................... 12
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Berichte
Dieses Handbuch erklärt die unterschiedlichen Inhalte der Teilnehmerberichte des Planspieleses
TOPSIM Startup! Dienstleistung. Die originalen Berichte finden Sie in der Teilnehmer- sowie in der
Spielleitersoftware.
1 Marktbericht
Marktergebnisse
Gebühr / Preis pro Monat Zeitabhängige Produkte = Gebühr pro Monat (z.B. reguläres
Mitglied),
Nutzungsabhängige Produkte = Preis pro abgesetzter Einheit
(z.B. Anzahl der verkauften Getränke).
Gebühr / Preis pro Periode Auf das Quartal umgerechnete Gebühren für die zeitabhängigen
Kategorien.
Werbung Entscheidungsgröße.
Absatz Anzahl von Ihrem Unternehmen abgesetzten Einheiten aufgeteilt
in Mitgliedschaften, Einzeleintritten und Getränken.
Bruttoumsatz Einnahmen des Unternehmens aus dem Absatz pro Periode
(Preis x Menge).
Forderungsausfälle Ein Teil des Bruttoumsatzes führt nicht zu Einzahlungen, da
manche Kunden die Beiträge nicht bezahlen.
Nettoumsatz = Bruttoumsatz - Forderungsausfälle.
Nutzungshäufigkeit
Nutzungen pro abgesetzte
Einh. (pro Woche)
Wie oft nutzt ein Kunde der jeweiligen Kategorie Ihre
Dienstleistung pro Woche?
Bei nutzungsabhängigen Produkten (z.B. Einzeleintritt) ist dieser
Wert immer 1, da pro Nutzung bezahlt wird.
Nutzungen pro abgesetzte
Einh. (pro Periode)
Für die zeitabhängigen Produkte wird die Nutzung (pro abge-
setzter Einheit) auf die Periode umgerechnet.
Nutzungen Gesamt pro
Periode
= Nutzungen pro abgesetzte Einheit pro Periode x abgesetzte
Einheiten pro Periode.
variable Kosten pro Nut-
zung
Die Nutzung verursacht Kosten (z.B. für Wasser und Strom oder
Einkauf von Getränken). Hier sehen Sie, in welcher Höhe Kos-
ten durch eine einzelne Nutzung verursacht werden.
variable Kosten gesamt = Variable Kosten pro Nutzung x Nutzungen gesamt pro
Periode.
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Nutzungsverhalten
Nutzungsdauer der Berei-
che pro Besuch / Kauf
Beanspruchung der einzelnen Bereiche durch Ihre Kunden (ab-
hängig von den Nutzungsvorgängen, z.B.: Wie lange trainiert ein
Mitglied pro Besuch im Kraft / Cardio Bereich?)
resultierende Nutzung der
Bereiche (ges.)
= Nutzungen gesamt pro Periode x Nutzungsdauer pro Besuch /
Kauf.
Marktdaten des Unternehmens
Übersicht über wichtige Kennzahlen, die das gesamte Unternehmen betreffen. Die ein-
zelnen Kennzahlen werden in den folgenden Berichten genauer erläutert.
2 Personalbericht
Personalbericht
Personalanfangsbestand Besteht aus der Vorperiode.
Einstellungen und
Entlassungen
Verursachen Kosten (vgl. Personalkosten in der
Kostenartenrechnung).
Die Anzahl der Personen in der Verwaltung ist vom erzielten
Umsatz abhängig und kann nicht beeinflusst werden.
Fluktuation Ab 10 Mitarbeitern in einer Abteilung ist damit zu rechen, dass
ein Mitarbeiter unerwartet Ihr Unternehmen verlässt.
Löhne / Gehälter Die Gehälter der Trainer und Aushilfen sind vom festgelegten
Gehaltsniveau abhängig!
Einst. / Entl. / Training Kosten für Einstellungen und Entlassungen der Trainer sowie
Weiterbildung .
Personalnebenkosten 21 % der Löhne und Gehälter sind Personalnebenkosten.
Pensionsrückstellungen --
Öffnungszeiten
geplante Öffnungszeiten Entscheidungsgröße
erforderliche Anwesen-
heitsstunden
Im Servicebereich muss eine bestimmte Anzahl an Mitarbeitern
ständig verfügbar sein (i.d.R. Ø1,7 Mitarbeiter).
verfügbare Stunden der
Aushilfen
= Anzahl der Aushilfen x Wochenarbeitszeit x Anzahl der
Wochen pro Periode.
Auslastung der Aushilfen Die Gehälter der Trainer und Aushilfen sind vom festgelegten
Gehaltsniveau abhängig!
in Anspruch genommene
Trainerstunden
Wenn die Auslastung der Aushilfen größer als 100% ist, nehmen
die Trainer die Betreuung des Servicebereichs in der restlichen
Zeit wahr.
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gesamt verfügbare Trainer-
stunden = Anzahl der Trainer x Wochenarbeitszeit x Wochen..
verbleibende Trainerstun-
den = Verfügbare T-Std. – in Anspruch gen. T-Std.
resultierende Öffnungszei-
ten
Sollte die Anzahl der Trainer für die geplanten Öffnungszeiten
nicht ausreichen, werden die Öffnungszeiten entsprechend ge-
kürzt.
Qualität des Trainings und der Kurse
Qualifikation der Trainer
Wird vom Gehaltsniveau und von den Weiterbildungsmaßnah-
men beeinflusst. Wichtig: Diese Qualifikation bezieht sich nur auf
eigene (angestellte) Trainer; externe Trainer haben immer eine
Qualifikation von 1!
Aerobic (Kurse)
Anzahl der Kurse Entscheidungsgröße
max. Anzahl der Personen
pro Kurs
Ist abhängig von der verfügbaren Fläche pro Kurs (vgl. Fläche
des Aerobic Bereichs)! Wichtig: ab einer bestimmten Kursanzahl
müssen die Kurse parallel stattfinden! Da sich die Fläche dann
auf die Kurse aufteilt, ist pro Kurs entsprechend weniger Fläche
verfügbar!
resultierende verfügbare
Kurszeit
= Anzahl der Kurse pro Woche x Kursdauer (i.d.R. 1 Std.) x
Personen pro Kurs (x Wochen pro Periode).
für die Kurse benötigte
Trainerstunden
= Anzahl der Kurse pro Woche x Kursdauer (i.d.R. 1 Std.) x
Wochen pro Periode.
durch externe Trainer abge-
deckte Stunden
Externe Trainer können von Ihnen engagiert werden (indem Sie
ein Budget für externe Trainer zur Verfügung stellen). Sollten
Ihre eigenen Trainer nicht für die Durchführung der Kurse aus-
reichen, werden externe Trainer automatisch engagiert!
Auslastung der externen
Trainer
Eine Auslastung < 100% wirkt sich positiv auf die Qualität der
Kurse aus!
result. Kursbelastung der
eigenen Trainer
= Für Kurse benötigte Trainerstunden - durch externe Trainer
abgedeckte Std.
verfügbare Zeit der eigenen
Trainer für Kurse
= „Verbleibende Trainerstunden“ nach Betreuung des Servicebe-
reichs (s.o.).
restl. verfügbare Zeit aller
Trainer (eigene und externe)
für Betreuung
Verbleibende Stunden der eigenen und externen Trainer nach
Durchführung der Kurse (und ggf. Betreuung des Servicebe-
reichs).
Belastung der eigenen Trai-
ner mit Kursen
Anteil der Kurszeit an der gesamten Arbeitszeit der eigenen
Trainer. Eine hohe Belastung wirkt sich negativ auf die Qualität
der einzelnen Kurse aus!
resultierende Kursqualität
(Index)
Qualität der Kurse (wird u.a. beeinflusst von der Qualifikation der
Trainer, der Auslastung der externen Trainer, der Belastung der
eigenen Trainer mit Kursen, ...).
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Kraft und Cardio
restl. verfügbare Zeit der
Trainer für Betreuung S.o. (verbleibende Std. nach Kursen und Service).
zu betreuende Trainings-
stunden
= Resultierende Nutzung des Bereichs Kraft / Cardio (vgl.
„Marktübersicht“).
resultierende Betreuungsin-
tensität (in %)
= Restliche verfügbare Zeit der Trainer / zu betreuende Trai-
ningsstunden.
resultierende Trainingsqua-
lität (Index)
Qualität des Trainings (wird beeinflusst von der Qualifikation der
Trainer und der Betreuungsintensität).
Hinweis zur Kurs- und Trainingsqualität: Die Kurse und die Betreuung des Trainings
(Kraft / Cardio) können sowohl von eigenen als auch von externen Trainern durchge-
führt werden. Die jeweilige Qualität der Kurse / des Trainings ist daher auch davon
abhängig, welchen Anteil jeweils externe und eigene Trainer haben. Beispielsweise
beeinflusst die Qualifikation der eigenen Trainer nur die Qualität der Kurse, die auch
von eigenen Trainern durchgeführt werden. (Die externen Trainer, welche die restlichen
Kurse durchführen, haben immer eine Qualifikation von 1!)
3 Flächenbericht
Fläche / Abschreibung BGA (Betriebs- u. Geschäftsausstattung)
Fläche Die Fläche der Mietobjektewird ausgestattet, daraus resultieren
Investitionen in die Betriebs- u. Geschäftsausstattung.
Abschreibungen Betriebs-
und Geschäftsausstattung
(BGA)
Lineare Abschreibung mit einem Mischsatz (5%-Satz für langle-
bige Güter der BGA, 10%-Satz für kurzlebige Güter der BGA
und Sofortabschreibung für geringwertige Wirtschaftsgüter). Je
nach Zusammensetzung der BGA kann dieser Mischsatz variie-
ren.
Flächenverwendung
Flächennutzung (Anteile) Entscheidungsgröße
Flächennutzung (in qm) = Verfügbare Fläche gesamt x prozentualer Anteil.
Investitionen
Investitionen der aktuellen
Periode
Kauf von technischen Anlagen (Entscheidungsgröße).
aktueller Abschreibungsbe-
trag
Der für die aktuelle Periode relevante Abschreibungsbetrag setzt
sich zusammen aus:
- den Abschreibungen pro Periode, die aus Investitionen der
vergangenen Perioden resultieren und
- den Abschreibungen pro Periode, die sich aus den Investitio-
nen der aktuellen Periode ergeben.
kum. Investitionen der Vor-
periode (RBW)
Die Summe aller bisherigen Investitionen unter Berücksichtigung
aller bisherigen Abschreibungen (RBW = Restbuchwert).
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Investitionen der aktuellen
Periode
S.o. (Entscheidungsgröße).
aktueller Abschreibungsbe-
trag
S.o.
kumulierte Investitionen
(RBW)
Die Summe aller Investitionen unter Berücksichtigung aller Ab-
schreibungen (RBW = Restbuchwert).
kumulierte Investitionen in
Euro/qm
= Kum. Investitionen (RBW) / Fläche des jeweiligen Bereichs
Wichtig: Dieser Wert beeinflusst sowohl die Kapazität als auch
die Qualität der Bereiche!
Reinigungspersonal
für die Reinigung mindes-
tens erforderlicher Aufwand
Jeder Bereich benötigt eine bestimmte Reinigungszeit in Std.
pro qm.
verfügbare eigene
Mitarbeiter
Entscheidungsgröße
in Anspruch genommene
Zeitarbeiter
Wenn nicht genug eigene Reinigungsmitarbeiter verfügbar sind,
werden automatisch Zeitarbeiter engagiert.
resultierende Kosten für
Zeitarbeiter
= In Anspruch genommene Stunden x Stundenlohn.
Auslastung des
Reinigungspersonals (in %)
= (Verfügbare Std. der eigenen MA + in Anspruch gen. Std. der
Zeitarbeiter) / erforderlicher Aufwand. Wenn Sie Zeitarbeiter in
Anspruch nehmen, ist die Auslastung immer genau 100%, da
die Zeitarbeiter stundenweise engagiert werden und so dem
Bedarf sehr flexibel angepasst werden können. Eine Auslastung
< 100% wirkt sich positiv auf den Care-Index aus!
Auslastung der Aushilfen
(in %)
Vgl. „Personalbericht“, Eine Auslastung < 100% wirkt sich positiv
auf den Care-Index aus!
Care-Index Der Care-Index beschreibt den allgemeinen Zustand Ihres Fit-
ness Centers (Sauberkeit, Zustand der Geräte etc.). Neben der
Auslastung der Aushilfen und des Reinigungspersonals wirkt
sich hier auch das Gehaltsniveau der Aushilfen aus!
Servicequalität
Qualität
Qualität der Bereiche (In-
dex)
Investitionen in die Bereiche (Kauf von technischen Anlagen)
wirken sich ab einer bestimmten Höhe positiv auf die Qualität
der Bereiche aus. D.h. geringe Investitionen pro qm repräsentie-
ren eine einfache Grundausstattung um die Kapazität zu ge-
währleisten, mit höheren Investitionen können auch qualitativ
hochwertigere Geräte gekauft werden.
Auslastung
Kapazität der Bereiche Kraft / Cardio, Wellness, Service: Die Kapazität ergibt sich aus
den kum. Investitionen pro qm und den Quadratmetern des
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jeweiligen Bereichs.
Aerobic: Die Kapazität entspricht der verfügbaren Kurszeit (vgl.
„Personalbericht“)! Im Aerobic Bereich wirken sich Investitionen
daher nur auf die Qualität des Bereichs aus!
Beanspruchung der Berei-
che
Vgl. „Marktübersicht“: resultierende Nutzung der Bereiche.
Auslastung der Bereiche = Beanspruchung und Kapazität der Bereiche
Wichtig: Die Auslastung der Bereiche sollte i. d. R. 30 bis 50%
nicht übersteigen. Eine höhere Auslastung kann sich negativ auf
die Zufriedenheit Ihrer Kunden auswirken.
resultierende Servicequali-
tät
Hieran erkennen Sie, wie die Qualität Ihrer Dienstleistung von
Ihren Kunden wahrgenommen wird. Wichtige Einflussfaktoren
sind z.B. die Qualität der Bereiche, die Auslastung der Bereiche
sowie der Care-Index.
4 Kostenarten-/Kostenstellenrechnung
Gemeinkosten Alle Kosten, die den Kategorien nicht direkt zurechenbar sind.
Einzelkosten Kosten, die einer Kategorie verursachungsgerecht zugeordnet
werden können (Art der Zurechnung, s.u.).
Kostenartenrechnung
variable Nutzungskosten Zurechnung nach Verursachung (vgl. „Marktübersicht“).
PERSONALKOSTEN
Löhne / Gehälter
Einst. / Entl. / Training
Personalnebenkosten
Pensionsrückstellungen
Vgl. „Personalbericht“.
Die Gehälter, PNK und Pensionsrückstellungen der Aushilfen
werden den Kategorien zugerechnet. Die Zurechnung erfolgt im
Verhältnis der Nutzung der Bereiche durch die einzelnen Kate-
gorien (vgl. „Marktübersicht“). Die restlichen Personalkosten sind
Gemeinkosten.
ABSCHREIBUNGEN
Gebäude --
Technische Anlagen Vgl. „Flächenbericht“: Aktueller Abschreibungsbetrag.
BGA Vgl. „Flächenbericht“.
SONSTIGE KOSTEN
Miete für Geschäftsräume Vgl. „Flächenbericht“.
Betriebskost. Geschäftsr. Vgl. „Flächenbericht“.
Sonst. Verwaltungskosten = 1 % umsatzabhängige Kosten
+ rechtsformabh. fixe Kosten (Periode 1 = 1.200 Euro)
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Werbung / SP / CI / NKG Werbung / Sales Promotion / CI / Neukundengewinnung.
Zurechnung der Werbung analog zu den Entscheidungen, Sales
Promotion, CI und Neukundengewinnung sind Gemeinkosten.
bez. Fremdl. (Trainer) Kosten für externe Trainer (vgl. „Personalbericht“).
bez. Fremdl. (Reinigung) Kosten der Zeitarbeiter für Reinigung.
Kostenstellenrechnung
PERSONALKOSTEN Aufteilung analog zur Entstehung (vgl. „Personalbericht“).
Löhne / Gehälter
Einst. / Entl. / Training
Personalnebenkosten
Pensionsrückstellungen
Aufsichtspersonal: Kosten für Einst. / Entl. werden zu 100% der
Kostenstelle Service zugerechnet, restliche Kosten der Aushilfen
sind Einzelkosten.
Verwaltung: Personalkosten werden zu 100% der Kostenstelle
Verwaltung zugerechnet.
Trainer: Kriterium für die Zurechnung der Personalkosten: Ver-
teilung der Arbeitszeit der Trainer auf die einzelnen Bereiche.
Reinigungspersonal: Kriterium für die Zurechnung der Personal-
kosten: Verteilung der Arbeitszeit des Reinigungspersonals auf
die einzelnen Bereiche.
ABSCHREIBUNGEN
Gebäude --
Technische Anlagen Zurechnung in Höhe der Abschr. (vgl. „Flächenbericht“).
BGA Aufteilung nach Flächennutzung (vgl. „Flächenbericht“).
SONSTIGE KOSTEN
Miete für Geschäftsräume Aufteilung nach Flächennutzung in qm.
Betriebskost. Geschäftsr. Aufteilung nach Flächennutzung in qm.
Sonst. Verwaltungskosten Werden zu 100% der Kostenstelle(KS) Verwaltung zugerechnet.
Werbung / SP / CI / NKG Werden zu 100% der KS Verwaltung zugerechnet.
bez. Fremdl. (Trainer) Werden zu 100% der KS Aerobic (Kurse) zugerechnet.
bez. Fremdl. (Reinigung) Kriterium für die Zurechnung: Verteilung der Arbeitszeit des
Reinigungspersonals auf die einzelnen Bereiche.
5 Kostenträgerrechnung
Personalbericht
Variable Nutzungskosten (Vgl. Kostenartenrechnung)
+Kraft / Cardio Einzelkosten (Vgl. Kostenartenrechnung)
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+ Kraft / Cardio Gemeink. Zurechnung anhand der anteiligen Nutzungsdauer (vgl. „Markt-
übersicht“)
+ Aerobic Einzelkosten (Vgl. Kostenartenrechnung)
+ Aerobic Gemeinkosten Zurechnung anhand der anteiligen Nutzungsdauer (vgl. „Markt-
übersicht“)
+ Wellness Einzelkosten (Vgl. Kostenartenrechnung)
+ Wellness Gemeinkosten Zurechnung anhand der anteiligen Nutzungsdauer (vgl. „Markt-
übersicht“)
+ Service Einzelkosten (Vgl. Kostenartenrechnung)
+ Service Gemeinkosten Zurechnung anhand der anteiligen Nutzungsdauer (vgl. „Markt-
übersicht“)
+ Verwaltung Einzelkosten (Vgl. Kostenartenrechnung)
+ Verwaltung Gemeinkosten Zurechnung im Verhältnis der Umsatzvolumina (brutto)
Kostenträgerstückrechnung
Die Kostenträgerstückrechnung verteilt die Kosten der Kostenträgerrechnung auf die verkaufte /
abgesetzte Einheit.
6 Deckungsbeitragsrechnung
Aus der Deckungsbeitragsrechnung können Sie ersehen, welche Kategorie in welchem Ausmaß
zum Unternehmenserfolg beigetragen hat.
Deckungsbeitragsrechnung
Bruttoumsatz Vgl. „Marktübersicht“.
Forderungsausfälle Vgl. „Marktübersicht“.
variable Nutzungskosten Vgl. „Marktübersicht“.
Löhne für Aushilfen Vgl. „Personalbericht“. Die Zurechnung erfolgt im Verhältnis der
Nutzung der Bereiche durch die einzelnen Kategorien (vgl.
„Marktübersicht“), jedoch ohne die Kosten für Einst. / Entl., weil
diese auf dieser Stufe der DBR nicht zurechenbar sind (s.a.
Kostenartenrechnung, wo diese Kosten nicht als Einzelkosten
gelten).
Werbung Entscheidungsgröße
Abschr. auf Geräte und
Einrichtung
Vgl. „Flächenbericht“. Zurechnung anhand der anteiligen Nut-
zungsdauer (vgl. „Marktübersicht“).
restl. Personalkosten = Gesamtpersonalkosten (vgl. Kostenartenrechnung) Personal-
kosten der Aushilfen (s.o.). Zurechnung anhand der anteiligen
Nutzungsdauer (vgl. „Marktübersicht“).
Kosten der Fläche Vgl. „Flächenbericht“. Zurechnung anhand der anteiligen Nut-
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zungsdauer (vgl. „Marktübersicht“).
bezogene Fremdleistungen Externe Trainer und Zeitarbeiter für die Reinigung.
Sales Promotion Entscheidungsgröße
Corporate Identity Entscheidungsgröße
Aktionsbudget Neukunden-
gewinnung
Entscheidungsgröße
Verwaltungskosten Vgl. Kostenartenrechnung („sonst. Verwaltungskosten“).
7 Gewinn- und Verlustrechnung
Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse (brutto) Vgl. „Marktübersicht“.
Forderungsausfälle Vgl. „Marktübersicht“.
variable Nutzungskosten Vgl. „Marktübersicht“.
Personalaufwand Vgl. „Personalbericht“.
Abschr. Vermögensgegenst. = Abschreibungen auf technische Anlagen + Abschreibungen
BGA (vgl. „Flächenbericht“).
Sonst. Aufwand Summe der Kosten für:
Werbung (Entscheidung),
Sales Promotion (Entscheidung),
CI (Entscheidung),
Neukundengewinnung (Entscheidung),
Miete für Geschäftsräume (vgl. „Flächenbericht“),
Betriebskosten für Geschäftsräume (vgl. „Flächenbe-
richt“),
sonstige Verwaltungskosten (vgl. Kostenartenrech-
nung),
bezogene Fremdleistungen (Trainer) (vgl. Kostenarten-
rechnung),bezogene Fremdleistungen (Reinigung) (vgl.
Kostenartenrechnung).
Erträge aus Wertpapieren Vgl. „Finanzbericht“.
Zinsen und ähnl. Aufw. Vgl. „Finanzbericht“.
Außerordentl. Erträge Werden ggf. für besondere Ereignisse vom Seminarleiter einge-
geben.
Außerordentl. Aufwendun-
gen
Z.B. Kosten für Sozialplan (werden vom Seminarleiter extra
eingegeben).
Steuern Ergeben sich nur, wenn Per.überschuss + Verlustvortrag > 0.
Umsatzerlöse (brutto) Vgl. „Finanzbericht“.
Forderungsausfälle Vgl. „Finanzbericht“.
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Kostenträgerstückrechnung
Der Periodenüberschuss der Periode geht in voller Höhe als Eigenkapitalposition in die Bilanz der aktuellen Periode ein. Der Periodenüberschuss der Periode kann verwendet werden zur:
Deckung eines Verlustvortrages,
Bildung von Gewinnrücklagen,
Dividendenausschüttung.
Die Höhe der Gewinnrücklage eines Unternehmens berechnet sich wie folgt:
Zunächst wird der Periodenüberschuss der Periode mit einem eventuellen Verlustvortrag
saldiert.
Von dem verbleibenden Rest wird die geplante Dividende der Periode abgezogen.
Der nach Abzug von Verlustvortrag und Dividende verbleibende Betrag wird in die Ge-
winnrücklage eingestellt.
Cash-Flow
Berechnet wird der Cash-Flow nach Steuern (auf Basis des Periodenüberschusses).
8 Finanzbericht und Bilanz
Der Finanzbericht stellt die Einzahlungen und Auszahlungen einer Periode gegenüber und bietet
Ihnen somit eine Orientierungsmöglichkeit für die Liquiditätsplanung.
Finanzbericht
EINZAHLUNGEN
Einzahlungen Die Einzahlungen basierend auf dem Umsatz Ihres Fitness Cen-
ters (Mitgliedsbeiträge, Getränkeverkauf etc.).
Einzahlungen Beteiligungs-
kapital
Das Beteiligungskapital wird nach Erstellung des Business Plans
vom Seminarleiter angewiesen; im Verlauf der Simulation sind
weitere Beteiligungskapitalzahlungen möglich.
Verkauf von Wertpapieren Alle Wertpapiere werden automatisch am Ende eines Quartals
verkauft. Die Anlageentscheidung muss daher jede Periode
erneut getroffen werden.
Zinserträge Vgl. GuV.
Außerordentliche Erträge Vgl. GuV.
Mittel- und langfristige Kre-
dite
Entscheidungsgröße
Überziehungskredit Wird ggf. automatisch gewährt, wenn ein Kassenmindestbe-
stand von 10.000 Euro nicht durch die Summe von Einzahlun-
gen und Auszahlungen zzgl. Kassenanfangsbestand erreicht
wird.
AUSZAHLUNGEN
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var. Nutzungskosten Vgl. GuV.
Personalaufwand (ohne
Pensionsrückstellungen)
Vgl. „Personalbericht“. Pensionsrückstellungen sind nicht zah-
lungswirksam und bleiben daher unberücksichtigt!
Sonstige Aufwendungen Vgl. Kostenartenrechnung bzw. GuV.
Rückzahlungen der Kredite Mittelfristige Kredite und Überziehungskredit werden automa-
tisch am Ende eines Quartals zurückgezahlt und müssen dann
ggf. neu aufgenommen werden.
Zinsaufwand Vgl. GuV.
Kauf von technischen Anla-
gen
Entscheidungsgröße
Kauf von BGA Resultiert automatisch aus der Anmietung zusätzlicher Flächen.
Kauf von Wertpapieren Entscheidungsgröße
Steuern Vgl. GuV.
Dividendenauszahlung
(Vorperiode)
Vgl. GuV.
Außerordentliche Aufwen-
dungen
Vgl. GuV.
In der Bilanz gem. § 266 HGB werden die Vermögenswerte Ihres Unternehmens dem zur Verfü-
gung stehenden Kapital gegenübergestellt. Auf der Aktivseite finden Sie das Anlage- und das Um-
laufvermögen. Demgegenüber stehen auf der Passivseite das Eigenkapital und die Verbindlichkei-
ten. Aktiv- und Passivseite gleichen sich aus, indem auf der Passivseite entweder der Perioden-
überschuß addiert bzw. der Periodenfehlbetrag abgezogen wird.
Aktiva
Anlagevermögen
= Anfangsbestand techn. Anlagen, BGA (Periode X)
+ Investitionen (Periode X+1)
Abschreibungen (Periode X+1).
Aktive Rechnungsab-
grenzung (ARA)
Zahlungen, die in der Vorperiode entstanden sind, die
aber erst im nächsten Geschäftsjahr zugeordnet wer-
den können. (Hierzu zählen alle Kosten der Gründung)
Passiva
Gezeichnetes Kapital = Grundkapital (Nennwert des ausgegebenen Aktienkapitals).
Kapitalrücklage Differenz aus Kaufpreis und Nennwert bei Ausgabe junger Ak-
tien bzw. eingezahltem Beteiligungskapital, das nicht zum ge-
zeichneten Kapital gehört.
Gewinnrücklage Kumulierte, nicht ausgeschüttete, bereits versteuerte Perioden-
überschüsse der Vorperioden.
Verlustvortrag Kumulierte Verluste aus Vorperioden; diese werden mit späteren
Periodenüberschüssen verrechnet (Auswirkungen auf Steuer-
zahlung in späteren Perioden).
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9 Marktforschungsbericht
Der Marktforschungsbericht enthält wesentliche Entscheidungsdaten der Konkurrenzunternehmen
(z.B. Preise, Ausgaben für Werbung / Corporate Identity, Nettoumsätze, Marktanteile usw.). Der
Marktforschungsbericht kann eine wichtige Hilfe für Ihre Entscheidungen und bei der Beurteilung
Ihrer Strategie sein.
10 Geschäftsberichte der Branche
Die Geschäftsberichte der Branche enthalten die Gewinn- und Verlustrechnungen sowie die Bilan-
zen aller konkurrierenden Unternehmen. Der Bericht ist annähernd identisch mit den Teilnehmerbe-
richten Nr.7 und 8. Es ist somit möglich, einen Überblick über den Erfolg der einzelnen Unterneh-
men zu bekommen.
Planung
Die in den Entscheidungen einzugebenden Planungsgrößen werden mit den tatsächlich einge-
troffenen Ergebnissen verglichen. Die Abweichung in % wird bewertet. Eine Abweichung von 0%
ergibt eine Planungsqualität von 1,0; eine Abweichung von 100% und mehr ergibt eine Planungs-
qualität von -1,0.
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