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THEMATISCHE INPUTS
31.03.17 Diagnoseworkshop „Börde/Ville“
Thematische Inputs
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Vorstellung bisheriger Erkenntnisse in den Themenschwerpunkten
• Demografie (Holger Hoffschröer)
• Wirtschaft (Jens Imorde)
• Landschaft/Freiraum (Jens Grisar)
• Mobilität (Ann-Kathrin Lieven / Jan Garde)
Thesen und Zukunftsaussagen für den Teilraum
Ziele:
• Schaffung einer gemeinsame Informationsbasis
• Sensibilisierung für die Komplexität der Herausforderungen im Teilraum und der Gesamtregion
• Identifizierung weiterer Herausforderungen durch Diskussion im Plenum
04.03.2017 Diagnoseworkshop „Börde/Ville“
20.04.2017 3
DEMOGRAFIE TEILRAUM „BÖRDE/VILLE“ Holger Hoffschröer, rha reicher haase associierte
Demografie
20.04.2017 4
Facetten und Wirkungsbereiche
• Bevölkerungsentwicklung /-prognosen
• Immobilienmarkt
• Siedlungsentwicklung /-flächen
• Daseinsvorsorge
• Zentren-/Siedlungsstrukturen
Diagnoseworkshop „Börde/Ville“
Demografie
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Bevölkerungsentwicklung
• Nebeneinander von Schrumpfung und Wachstum
• Bevölkerungswachstum und Druck in den gut angebundenen Umlandgemeinden der Rheinschiene
• Bevölkerungsrückgang in den ländlich geprägten Gemeinden
• Deutliche Zunahme der Bevölkerung 55 Jahre und älter bis 2040
• Zunahme der Bevölkerung über 75 Jahre bis 2040 um ca. 16 %
• Stagnation des Bevölkerungsanteils der unter 25 Jährigen bis 2040
• Große Prognoseabweichungen: Bund/Land/Kommunen
• Prognosen vs. Komm. Entwicklungsstrategien
Alfter + 17,3%
Hürth + 37,1%
(Basis: IT.NRW, bis 2040)
Neuss +7,7%
Swisttal -9,9%
Bedburg -7,7%
Diagnoseworkshop „Börde/Ville“
Demografie
20.04.2017 6
Bevölkerungsprognose 2040 gegenüber 2014
Grevenbroich + 1,9 %
Nach Alter: -7,5% (19 - 25 Jahre) +40,6% (65 Jahre und älter)
Elsdorf -2,2 %
Nach Alter: -18,8% (19 - 25 Jahre) +60,9% (65 Jahre und älter)
Erftstadt -7,1 %
Nach Alter: -23,3% (19 - 25 Jahre) +46,2% (65 Jahre und älter)
Rheinbach +8,8 %
Nach Alter: +0,7% (19 - 25 Jahre) +49,2% (65 Jahre und älter)
(Quelle: it.nrw)
Diagnoseworkshop „Börde/Ville“
Demografie
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Immobilienmarkt
• Angespannte Märkte + hohe Bautätigkeit im Rhein-Erft-Kreis, insbesondere in Erftstadt, Frechen & Hürth sowie um Rheinbach & Meckenheim
• RKN-Kommunen im Wirkbereich mehrerer Zentren (D/K/MG/KR): > Nachfragedruck
• Entspannte Wohnungsmärkte insbesondere in den nördlichen Gemeinden um Bedburg, Bergheim & Elsdorf sowie in den südlichen Gemeinden Swisttal, Alfter und Wachtberg
• Deutliches Preisgefälle zwischen den gut angebundenen und den weniger gut angebundenen Teil-Teilräumen
Diagnoseworkshop „Börde/Ville“
(Quelle: KSK Marktbericht 2016)
Demografie
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Siedlungsentwicklung /-flächen
• Wachstum entlang der SPNV-Trassen
• Entwicklungs- „Pole“ mit gutem Mobilitätsanschluss an die Zentren, z.B Rheinbach
• Gute Anbindung und Erreichbarkeit auch in der 2./3. Reihe
• Neue Dichten und Typologien erforderlich
Diagnoseworkshop „Börde/Ville“
Demografie
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Daseinsvorsorge
• Weiteres Wachstum bedingt Investitionen in soziale und Verkehrsinfrastruktur
• Frage der langfristigen Balance – Demografie I Infrastruktur I Haushalt
• Andererseits: perspektivisch nicht ausgelastete Infrastrukturen in schrumpfenden Teilräumen
• Erweiterungs- und Anpassungsnotwendigkeiten im Zuge der Demographischen Entwicklung und neuer Lebensstile & Arbeitsmodelle
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Demografie
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Zentren-/Siedlungsstrukturen
• Börde & Ville als Netzwerk aus Mittelgroßen- und Kleinstädten
• Potentieller Entlastungsraum für die Rheinschiene auf Grund der Erschließung und Größe zusammenhängender Flächen
Diagnoseworkshop „Börde/Ville“
Demografie
20.04.2017 11
Zukunftsthesen für den Teilraum
• Ohne regionale Kooperationen ist eine verträgliche Steuerung der Wohnraumversorgung nicht möglich.
• Es braucht ein Umdenken in der Ausweisung neuen Wohnraums: spezifische Dichte im ländlichen Raum vs. Einfamilienhausgebiete.
• Die Ausweisung von Wohnraum muss mit der Optimierung des ÖPNV sowie der Sicherung der Daseinsvorsorge für alle Bevölkerungsgruppen gemeinsam erfolgen.
• Die Potenziale der Bergbaufolgelandschaft müssen auch für Wohnraumversorgung genutzt werden.
Diagnoseworkshop „Börde/Ville“
Demografie
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In 2040 kann der Teilraum Börde/Ville seine Attraktivität als Wohnstandort erhalten, wenn
• ...die Auswirkungen der Bevölkerungsprognosen regional betrachtet werden, und sich nicht „Gewinner“ und „Verlierer“ ausdifferenzieren.
• ...dichtere Wohntypologien auch in ländlichen Kommunen als Chance für eine heterogene Bewohnerschaft verstanden werden.
• …der wirtschaftsstruktureller Wandel und Landschaftsumbau als Chance genutzt wird zur Gestaltung attraktiver Frei- und Naherholungsräume, zur Ansiedlung neuer Arbeitsplätze und Mobilitätsachsen.
• …über Bilder und Kommunikation die Akzeptanz für neue Wohntypologien und höhere Dichten gesteigert wird.
• …für die bestehende Bevölkerung neue, altersangepasste und preisgünstige Angebote geschaffen werden.
Diagnoseworkshop „Börde/Ville“
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WIRTSCHAFT TEILRAUM „BÖRDE/VILLE“ Jens Imorde, IMORDE Projekt- & Kulturberatung
Wirtschaft
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Ausgangslage, Daten und Fakten
• Land- und Energiewirtschaft als DIE prägenden Wirtschaftsfaktoren für gesamten Teilraum
• Braunkohletagebau bis voraussichtlich 2045 in Betrieb
• Strukturwandel im Rheinischen Revier als große Herausforderung
Diagnoseworkshop „Börde/Ville“
Wirtschaft
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Ausgangslage, Daten und Fakten
Hohe Bedeutung der Ville & Börde als Lebensmittelproduzent
Hohe Bedeutung der Energiewirtschaft (Braunkohle)
Räumliche Disparitäten in Bezug auf Wirtschafts- und Erwerbsstruktur
BIP / Erwerbstätigen [€]
in 2014
Rhein-Kreis Neuss 85.542
Rhein-Erft-Kreis 73.592
Rhein-Sieg-Kreis 71.945
Vgl. K/BN/LEV 88.273
NRW 69.402 (IT.NRW)
Diagnoseworkshop „Börde/Ville“
Wirtschaft
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Aktuelle Themen und Herausforderungen
• Im Vergleich zur Gesamtregion hohes Angebot und Potential an Gewerbe- und Industrieflächen
• allerdings teilweise fehlende infrastrukturelle Anbindung
• Hohe Standortnachfrage von Firmen aus der Rheinstadt (Verdrängung)
• Ansiedlung flächenintensiver Logistikunternehmen
• Flächenkonkurrenzen von Landwirtschaft und Wohn- und Gewerbeflächen
• Schwindende Akzeptanz für Emissionen und Landschaftseingriffe
Diagnoseworkshop „Börde/Ville“
Wirtschaft
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Aktuelle Themen und Herausforderungen
• Der Flächenbedarf verlangt nach (teil-) regionaler Abstimmung und Steuerung
• Regionale Kooperationen (z.B. Rheinisches Sixpack, :terra nova, u.w.) für die interkommunale Ausweisung von Gewerbe- und Industrieflächen nutzen und ausbauen
• Zunahme des LKW-Verkehrs in Richtung/aus den NL (insbesondere Rotterdam)
• Ost-West Verbindung, insbesondere von der Rheinschiene in Richtung NL/B ausbaubedürftig
Diagnoseworkshop „Börde/Ville“
Wirtschaft
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Zukunftsthesen für den Teilraum
• Die Wirtschaft im Teilraum Ville/Börde steht vor Umbrüchen und Herausforderungen. Die Begabungen des Raumes (wie Energiewirtschaft/Agrobusines/u.w.) müssen zu zukunftsfähigen Wirtschaftsfeldern weiterentwickelt werden.
• Durch die Umbrüche besteht die Chance zur Ausbildung neuer Profile.
• Eine zukunftsfähige wirtschaftliche Entwicklung wird nicht nur anhand von zusätzlichen Flächenausweisungen gelingen, sondern vor allem auch über eine Qualifizierung und Profilierung der Wirtschaftsstruktur.
Diagnoseworkshop „Börde/Ville“
Wirtschaft
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In 2040 kann der Teilraum Börde/Ville ein zukunftsfähiger Wirtschaftsstandort sein, wenn…
• ...er auf den vorhandenen Potenzialen – Energie, Landwirtschaft, Logistik, Bildung – aufbaut und diese zukunftsfähig weiterentwickelt.
• ...er als Zukunftsregion zur wirtschaftlichen Nutzung unterschiedlicher, regenerativer Energieträger angesehen wird.
• ...er seine große Bedeutung als regionaler Lebensmittelproduzent zukunftsweisend und mit neuen Technologien in Produktion weiter ausbauen kann.
• …er sein touristisches Naherholungspotenzial für die Rheinschiene hebt und qualifiziert (Freizeitgürtel Kottenforst/Ville/Erftaue)
• ...die Mobilitätsanbindung in die regionalen und internationalen Zentren optimiert ist.
Diagnoseworkshop „Börde/Ville“
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FREIRAUM TEILRAUM „BÖRDE/VILLE“ Jens Grisar, Region Köln/Bonn e.V.
Diagnoseworkshop „Börde/Ville“
Freiraum
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Ausgangslage: Themen & Prägungen und Herausforderungen
• 100 Jahre Landschaftsumbau und Eingriffe; permanenter Transformationsprozess
• Kraftwerke, Tagebaue und Windenergieanlagen prägen das Landschaftsbild
• Großformatige Landschaftseinheiten
• Landwirtschaft im industriellen Maßstab
• Höchste Bodenwerte (80-90er Böden)
• Drittgrößtes Obstanbaugebiet in der BRD
• Ville/Börde als Obst- und Gemüsegarten der Region
Diagnoseworkshop „Börde/Ville“
• Prognosen/Daten • Fakten • Quellen/Rückgriff auf vorhandene Untersuchungen
Freiraum
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Ausgangslage: Themen & Prägungen und Herausforderungen
• Kottenforst, Villerücken, Erftaue, Knechtstedener Wald, u.w. als prägende Landschaftsräume und attraktive Erholungsgebiete
• Klimawandelanpassung
• Landschaften als „Allerkönner“
• „Pumpeffekt“ und Naherholungsdruck aus der Rheinschiene >> Verkehr
• Starke Flächeninanspruchnahme durch großformatige Gewerbe- und Logistikansiedlungen
Diagnoseworkshop „Börde/Ville“
• Prognosen/Daten • Fakten • Quellen/Rückgriff auf vorhandene Untersuchungen
Freiraum
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Bestehende Konzepte
• Masterplan :grün
• RegioGrün, „Grünes C“, strategischer Bahndamm RKN, Freiraumperspektive Rheinschiene (WGF) u.w.
• Erftumbaukonzept 2025
• Konzepte und Projektentwicklungen zur Grünen Infrastruktur
• Regionale Klimawandelvorsorgestrategie
Diagnoseworkshop „Börde/Ville“
• Prognosen/Daten • Fakten • Quellen/Rückgriff auf vorhandene Untersuchungen
Freiraum
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Daten und Fakten
Landwirtschaftsflächen
• Rhein-Erft-Kreis: 51,9 %
• Rhein-Kreis Neuss: 53,0 %
• Rhein-Sieg-Kreis: 43,1 %
• NRW: 48,3 %
Waldflächen
• Rhein-Erft-Kreis: 13,6 %
• Rhein-Kreis Neuss: 7,4 %
• Rhein-Sieg-Kreis: 30,4 %
• NRW: 26,0 %
Diagnoseworkshop „Börde/Ville“
• https://www.duesseldorf.de/fileadmin/Amt12/statistik/stadtforschung/
download/03_geografie/SD_2016_Kap_3.pdf • https://www.destatis.de/GPStatistik/servlets/MCRFileNodeServlet/NW
Heft_derivate_00008234/C113201400.pdf;jsessionid=5C3DFE6C1C7B3E3D212EF60E679F06E0
• Prognosen/Daten • Fakten • Quellen/Rückgriff auf vorhandene Untersuchungen
Freiraum
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Zukunftsthesen für den Teilraum
• Die regionale Freiraumsicherung und -entwicklung (RegioGrün, Grünes C) muss weitergeführt werden – Regionaler Konsens notwendig.
• Der Landschaftsumbau im Zuge des Tagebaus muss als Chance zur Qualifizierung, Attraktivierung und Funktionsanreicherung genutzt werden.
• Freiraum ist keine Verfügungsmasse, sondern auch in Zukunft die Basis für landwirtschaftliche Wertschöpfung.
• Nutzerströme müssen noch stärker gesteuert und gelenkt werden, um sensible Räume zu schützen und zugleich eine landwirtschaftliche Nutzung weiterhin zu ermöglichen
• Freiraumkorridore zur Rheinschiene müssen als Frischluftschneisen offen gehalten werden.
• Die Bedeutung regionaler Lebensmittelproduktion wird weiter zunehmen
• Die Erreichbarkeit der Freiräume aus der Rheinschiene heraus muss durch umweltschonende Mobilitätsangebote ermöglicht werden.
Diagnoseworkshop „Börde/Ville“
Freiraum
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In 2040 werden die Freiräume und Kulturlandschaften der Ville & Börde geprägt sein durch...
• …anhaltenden Transformationsprozess und große Tagebaurestlöcher
• …neue Landschaftsbilder und –qualitäten (Kiesfolgelandschaften, renaturierte Erftaue)
• …diversifizierte landwirtschaftliche Produktion und Agrobusiness
• …neue Siedlungsmodelle und -dichten in stärkerer Verzahnung und mit intensiver Nutzung des Freiraums an den Siedlungsrändern/in den Übergangsbereichen
• …Gewerbe- und Industriestandort als Teil einer produktiven, qualitätsvollen Landschaft
Die Freiräume und Kulturlandschaften werden..
• …im Zusammenspiel und in der Vernetzung mit den Freiräumen im weiteren Umland eine regionale Klimaanlage bilden sowie
• …für den Wirtschafts- und Wohnstandort als Standortfaktor weiter an Bedeutung gewonnen haben
Diagnoseworkshop „Börde/Ville“
20.04.2017 27
MOBILITÄT TEILRAUM „BÖRDE/VILLE“ Ann-Kathrin Lieven / Jan Garde PTV / ILS gGmbH
Diagnoseworkshop „Börde/Ville“
GRUNDLAGENUNTERSUCHUNG MOBILITÄT: „VILLE UND BÖRDE“ – ERSTE ERKENNTNISSE
ANN-KATHRIN LIEVEN (PTV)
JAN GARDE (ILS)
Grundlagenuntersuchung Mobilität
20.04.2017
• Szenarien und Handlungsempfehlungen für die zukünftige Verkehrs- und Mobilitätsentwicklung in der Region Köln/Bonn
• Auswertung vorhandener Daten, Konzepte, Modelle
• Gespräche mit Expertinnen und Experten sowie kommunalen Akteuren
• Identifikation von Stärken und Schwächen der Region
• Zukünftige Veränderungspotenziale und mögliche Zukunftsperspektiven mit Blick auf unterschiedliche Teilräume
• Szenarien-Workshop und Ableitung konsistenter Szenarien für die Region
Workshop „Ville und Börde“
Überblick über die Leitthemen
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Digitalisierung und Technologieentwicklungen
ÖV: aktuelle und zukünftige Entwicklungen
Anpassung und Umbau der Verkehrsinfrastruktur
Multimodalität und Sharing-Systeme
Allgemeine Mobilitätstrends
Wirtschaft, Handel und Logistik
Stadt- und Bevölkerungsentwicklung
Workshop „Ville und Börde“ 20.04.2017
Leitthemen diskutieren
20.04.2017 31 Workshop „Ville und Börde“
In den Teilräumen konkretisieren
20.04.2017 32 Workshop „Ville und Börde“
ExpertInnengespräche abgeschlossen
20.04.2017 33 Workshop „Ville und Börde“
Bedeutung Pkw-Besitz
20.04.2017 34 Workshop „Ville und Börde“
Bedeutung Pkw-Besitz
20.04.2017 35
Pkw-Besitz im ländlichen Raum spielt eine große Rolle (persönliche Freiheit); Nutzung alternativer Mobilitätsangebote schwierig aufgrund fehlender Angebote bzw. Geschäftsmodelle
Die Anzahl an Fahrten mit dem eigenen Pkw nehmen bis zum Jahr 2040 zwischen 20 und 30 % ab – in der Stadt kann der Effekt noch größer sein als auf dem Land.
Wie können alternative Mobilitätsangebote den Pkw-Besitz auch im ländlichen Raum verringern und so eingesetzt werden, dass neue Kapazitäten für den Umweltverbund (ÖV/Fuß/Rad) entstehen?
Workshop „Ville und Börde“
Erreichbarkeit
20.04.2017 36 Workshop „Ville und Börde“
Erreichbarkeit
20.04.2017 37
Anbindung an Schiene im ländlicher geprägten Raum nicht flächendeckend gewährleistet; Rückgang des Schülerverkehrs führt zu geringeren ÖV-Fahrten; viele Wege sind mit dem eigenen Pkw deutlich schneller zu erreichen
ExpertInnen sind sich einig: Versorgung/ Erreichbarkeit im ländlichen Raum wird auch weiterhin überwiegend mit dem MIV stattfinden, die Schiene muss aber als Rückgrat fungieren und die Hauptachsen abdecken. Die zunehmende Digitalisierung kann die Qualität der Daseinsvorsorge verbessern!
Wie kann der ÖV auf den Hauptachsen noch besser mit dem MIV verknüpft werden (Mobilstationen) und so eine optimale Anbindung der ländlich geprägten Räume gewährleistet werden?
Workshop „Ville und Börde“
Autonomes Fahren
20.04.2017 38
Quelle: www.autonomes-fahren.de
Workshop „Ville und Börde“
Autonomes Fahren
20.04.2017
Studien prognostizieren Potenziale durch autonomes Fahren –
rechtliche, moralisch-ethische und technische Unsicherheiten
Die ExpertInnen schätzen ein, dass im Jahr 2040 autonom fahrende Fahrzeuge einen großen Beitrag zur Sicherung der Mobilität im ländlichen Raum leisten werden.
Welche stadt- und verkehrsplanerischen Weichenstellungen müssen gelegt werden, wie sich autonome Fahrzeuge ökologisch und effizient in die Region integrieren lassen? Wo ist der Einsatz als Zubringersystem denkbar/erforderlich?
Workshop „Ville und Börde“
Infrastruktur und Raumentwicklung
20.04.2017
Quelle: www.ksta.de
Workshop „Ville und Börde“
Infrastruktur und Raumentwicklung
20.04.2017
Flächenkonkurrenz in Städten und ländlichen Räumen mit Anschlusslagen; Bevölkerungszuwachs; Siedlungs-und Gewerbeentwicklungen ohne ökologische Optimierungskriterien
Neue Siedlungsentwicklungen sollten vordringlich entlang von ÖV-Achsen realisiert werden – intermodale Konzepte als Zubringer – Netze aus dem System nehmen
Wie kann die Entwicklung von Siedlungs- und Gewerbeflächen und Mobilitätsangeboten synchronisiert und integriert umgesetzt werden?
Workshop „Ville und Börde“
Weitere Vorgehensweise
20.04.2017
• Gespräche in Teilräumen: Mögliche Entwicklungspfade rückkoppeln und auf Praxisrelevanz prüfen
• Szenarien-Workshop mit ExpertInnen
• Wirkungseffekte in einer Modellsimulation abschätzen
• Planungsrelevante Grundlagen: Thesen und Handlungsempfehlungen für die Teilräume
>> Fertigstellung der Untersuchung bis Herbst 2017, Verfügbarmachung für die Region, Einspeisung in den weiteren Prozess zum Agglomerationskonzept
Workshop „Ville und Börde“
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