Web 2.0 & Schulen: Interaktive und gendersensitive Lernszenarien im
Schulkontext
Alexander Bruck
Prof. Dr. Heike Wiesner
Dr. Sabine Zauchner
Gliederung
1. Internet Aktivitäten
3. Das fe|male-Projekt
4. Auswertungsergebnisse
5. Fazit
2. Web 2.0 in der Schulforschung
1. Internet Aktivitäten
Kommunikation Communities Informationen Spaß / Sonstige
1. Internet Aktivitäten
Wie kann dieses Potential im Rahmen der Lehre nutzbar gemacht werden?
2. Web 2.0 in der Schulforschung
Veränderungen im Bereich eLearning durch Social Software und Web 2.0 Technologien
Nutzer/innen werden zu Gestalter/innen (Prosumer) Lernumgebungen verwandeln sich von „Wissensinseln“ zu
interaktiven gestaltbaren personalisierten Portalen (Werkzeuge /Inhalte).
eLearning 2.0
2. Web 2.0 in der Schulforschung
Technik
Wiki + Wiki syntax (MCO) + weitere Web
2.0-Applikationen (YouTube, etc.) Didaktik
Gruppenarbeit + Kooperationsprojekt + Betreuung/Moderation
Gender
gendersensitive Didaktik
(Stereotypisierungen vermeiden!)
Beispielhaftes inhaltliches Vorgehen:
3. Das fe|male-Projekt
Kooperation: Fe|male ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Donau Universität Krems (Zauchner/Baumgartner) und der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin (Wiesner)
Kollaboration: Beteiligung von mehreren Partnerschulen (BG/BRG Purkersdorf; BRG Krems; Marie Curie Gymnasium Berlin etc.) in Österreich und Deutschland.
Partizipation: Von Beginn an wurden die Schüler/innen und Lehrer/innen am Forschungsprozess beteiligt.
3. Das fe|male-Projekt
Ziel: Mädchen und Jungen für neue Lerntechnologien begeistern Methode: Einsatzmöglichkeiten von Web 2.0 Techniken werden
anhand der Bedürfnisse der Lernenden gendersensitiv evaluiert.
T L
Recentering the teacher - decentering the learner
Fe|male-Schulprojekte: Frühjahr 2009; weitere folgen…
3. Das fe|male-Projekt
Schulprojekte Frühjahr 2009: (1.Phase)
Exponentialfunktion (Kooperationsprojekt) Zellatmung (Kooperationsprojekt) Chemie-Olympiade Biologielabor Mauerfall Lernpfade Profilkurs Mathematik Atomkraft? Nein, danke!
3. Das fe|male-Projekt
Best-Case-Szenarien: (2.Phase)
Chemie-Olympiade Mathe-Bio-Chemie-Projekt Menschenrechte Großstadtwahrnehmung
Basieren auf den Erfahrungen der Frühjahrsprojekte
2009
3. Das fe|male-Projekt
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
stimmt genau eher ja eher nein gar nicht
Hat dir das Projekt gefallen?
männlich
w eiblich
Generelle Bewertung der Lernprojekte (n = 165)
3. Das fe|male-Projekt
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
40%
45%
50%
stimmt genau eher ja eher nein gar nicht
Mir hat die Selbstorganisation im Rahmen des Lernprojekts sehr gut gefallen
männlich
w eiblich
Selbstorganisation (n = 165)
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
stimmt genau eher ja eher nein gar nicht
Wie man mit mithilfe einer Wiki interaktiv und vernetzt an einer Aufgabe arbeitet.
männlich
w eiblich
Einschätzung der Wiki-Technologie (n = 165)
3. Das fe|male-Projekt
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
stimmt genau eher ja eher nein gar nicht
Hat dir das Projekt gefallen?Auf das Land bezogen
AT
DE
3. Das fe|male-Projekt
Generelle Bewertung der Lernprojekte im Ländervergleich (n = 165)
Besonders die Projekte in den Bereichen der Naturwissenschaften sind
bei den Schüler/innen besonders gut angekommen.
4. Auswertungsergebnisse
Zellatmung Chemie-Olympiade Biologielabor
Besonders positive Resonanz: (Naturwissenschaften)
Mittelwertbestimmung = 2,24
Grund: höherer Gestaltungs- und Experimentieranteil Gruppenarbeit
Da es sich um Online-Projekte handelte gab es zu geringe
Präsenzphasen
Online-Projekte erfordern eine hohe Betreuung und einen permanenten technischen und fachlichen Support der
Schüler/innen
4. Auswertungsergebnisse
Atomkraft Nein Danke? Exponentialfunktionen (MCO Berlin)
Positive Resonanz mit Verbesserungspotential:
4. Auswertungsergebnisse
Die österreichischen Schulprojekte wurden besser in den laufenden Schulkontext integriert als die deutschen Lernprojekte
Höhere Medienkompetenz
Anpassung / Verbesserung d. Medien- und IT-
Ausstattung
Ursache nicht bei Didaktik und Konzeption des
Lehrpersonals
4. Auswertungsergebnisse
Die Durchführung eines Web 2-0-Projekts im mathematischen Unterricht stellt in jeder Hinsicht eine echte Herausforderung dar – sowohl für die österreichischen als auch für die deutschen Schulen
Hohe technische und fachliche Betreuung erforderlich
Mathematische Inhalte stellen auch im normalen
Unterrichtsgeschehen für viele eine Herausforderung
dar
Im Mathematikunterricht sollten die Web 2.0 -Applikationen von mehreren Präsenzphasen begleitet werden
5. Fazit
Viel Betreuung und enge Feedbackstruktur
Frustration vorbeugen
4. Auswertungsergebnisse
Die Teilnehmer/innen deuteten bei der Auswertung auf die Berücksichtigung des erhöhten Arbeitsaufwands durch den Einsatz von Web 2.0 – Anwendungen hin
Berücksichtigung des erhöhten Arbeitsaufwands bei
der Notengebung
Qualitative Ergebnisse: (Matheprofilkurs)
Web 2.0-Technologien kommen insgesamt bei den Schüler/innen gut bis sehr gut an
Auf Web 2.0-Technologie basierende Lernprojekte eignen sich besonders gut für die Naturwissenschaften
5. Fazit
Ohne Schulungen - in Medien, Didaktik und Gender –
geht es nicht!
A fool with a tool is still a fool …
5. Fazit
Herzlichen Dank!
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Praxisbeispiele:
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1. Beispiel: Mathe-Bio-Chemie-Olympiade
2. Beispiel: Großstadtwahrnehmung Eidechse on Tour
3. Beispiel: Großstadtwahrnehmung Auf 4 Pfoten durch Berlin
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