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Erste Deutsche PSI-Konferenz 2007
6. Dezember 2007, IHK Potsdam
Weiterverwendung von Informationen des öffentlichen
Sektors als Grundbaustein für den Innovationsaufschwung:
Vorschläge zur Umsetzung
Michael FanningOnline Consultants International GmbH
Unterreut 6D-76135 Karlsruhe
Tel. +49-721-9212-909Fax +49-721-9212-913
[email protected]://www.oci-gmbh.com
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Die Themen
Der Innovationsaufschwung ZIEL
Der Grundstein ANFANG
Das Gebäude
ZUKUNFT
Der Vortrag konzentriert sich auf drei Schlüsselthemen, die in den
Zusammenhang
mit dem Thema Weiterverwendung von Informationen des öffentlichen
Sektors
gebracht werden. Die Zusammenhänge werden als Entwicklungsphasen
betrachtet:Diskutierte Themen: Entwicklungsphase:
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Der Innovationsaufschwung
Der Informationsmarkt in Deutschland würde von der Weiterverwendung
von Informationen des öffentlichen Sektors erheblich profitieren.
oci Marktstudien zum Thema
The European Online Information Market 2007
The European B2B Information Market 2007
European Company Financial Information - A Buyer’s Guide
The Asia Pacific Business Information Market 2007
Weitere Hinweise zum Thema
The commercial use of public information (CUPI), Office of Fair Trading, London, UK, December 2006 (OFT861), The report is accompanied by several detailed annexes.
Der Markt für Geoinformationen: Potenziale für Beschäftigung, Innovation und Wertschöpfung, MICUS Management Consulting GmbH / BMWi, 2003.
OFT
CUPI Report
Dec. 2006
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Der Innovationsaufschwung
Das Potential der Weiterverwendung von Informationen des öffentlichen
Sektors für den Innovationsaufschwung in der Informationsgesellschaft
und Wissenswirtschaft läßt sich durch Beispiele und Indikatoren erkennen.
Beispiele und Indikatoren:
Fachinformationen
Der Markt für Fachinformationen hat sich nach düsteren Jahren erholt, braucht aber neue
Impulse um zu wachsen. Neue Informationsquellen bieten neue Möglichkeiten für
Mehrwertprodukte und –dienstleistungen.
Zentrale Unternehmensregister
Das zentrale Unternehmensregister, eine neue Entwicklung für Deutschland, stellt einen
Meilenstein für die geänderte Einstellung der Firmen gegenüber Informationen dar. Die am
besten als “Geheimhaltung als Geschäftspolitik” beschriebene Haltung wird langsam ersetzt
durch die Betreibung einer aktiven Informationspolitik.
Stadtmarketing durch Informationsportale
Stadtmarketing kombiniert Rechts-, Wirtschafts- sowie Geo-, Verkehrs- und
Wetterinformationen.
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Der Grundstein
Die Erste Deutsche PSI-Konferenz gilt als Grundstein, um die Aktivitäten
rund um die Weiterverwendung von Informationen des öffentlichen Sektors
in Bezug auf den Innovationsaufschwung voranzutreiben.
Frage:
Wenn die
Erste Deutsche PSI-
Konferenz
als Grundstein gilt,
wie sieht das “Gebäude” aus?
?
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Das Gebäude – Die vier Wände – Interessen und Belange der Verwaltung Die öffentliche Hand hat nicht nur BEDENKEN und BELANGE, sondern auch
Vorteile und ein Interesse an der Weiterverwendung von Informationen
des öffentlichen Sektors.
Aufbewahrungsstelle
1. AußenwandHauptmerkmal:Aufbewahrungsstellender Informationen des öffentlichen Sektors
Nutzer der Informationen
ADMINISTRATIVEBELASTUNG
Informations-anbieter
EINNAHMEAUSFÄLLE
DATENQUALITÄT
ABLENKUNG VON
KERNAUFGABEN
Generierung von Einnahmen (direkt und indirekt)
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Das Gebäude – Die vier Wände – Interessen und Belange der Wirtschaft Die Wirtschaft hat nicht nur Vorteile und ein Interesse, sondern auch
BEDENKEN und BELANGE im Hinblick auf die Weiterverwendung von
Informationen des öffentlichen Sektors.
Nutzer der Informationen
2. AußenwandHauptmerkmal:Nutzer wie auch Verbraucher von Informationen des öffentlichen Sektors
ADMINISTRATIVEBELASTUNG
Anbieter von Mehrwertprodukten und -dienstleistungen
EINNAHMEAUSFÄLLEDATENQUALITÄT
KONKURRENZ MIT DER BEHÖRDE
Generierung von Einnahmen (direkt und indirekt)
KOMPLIZIERTE , TEURE SCHLICHTUNGSVERFAHREN
SCHWIERIGE LOKALISIERUNG VON KONTAKTPERSONEN
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Das Gebäude – Die Vier Wände – Interessen/Belange der WissensgemeinschaftenDie Wissensgemeinschaften, darunter Bildungs- und
Forschungseinrichtungen sowie kulturelle Einrichtungen, haben auch
ähnliche Interessen und Belange.
Nutzer der Informationen
3. AußenwandHauptmerkmal:AufbewahrungsstellenundNutzer / Verbraucher von Informationen des öffentlichen Sektorsobwohl als Informationskategorievon der EU-Weiter-verwendungsrichtlinie sowie dem IWG ausgeschlossen!
ADMINISTRATIVEBELASTUNG
Anbieter von Mehrwertprodukten und -dienstleistungen
EINNAHMEAUSFÄLLEDATENQUALITÄT
KONKURRENZ MIT KOMMERZIELLEN
ORGANISATIONEN
Generierung von Einnahmen (direkt und indirekt)
SCHWIERIGE LOKALISIERUNG VON KONTAKTPERSONEN
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Das Gebäude – Die vier Wände – Interessen und Belange der BeraterNicht zu vergessen sind die Berater (Anwälte, Unternehmensberater,
Produktentwickler), die allen Beteiligten Rat, Unterstützung und Hilfe
erteilen.
Transparenz
4. AußenwandHauptmerkmal:Beraten, vermittelnund schlichten zwischen Aufbewahrungsstellen und Nutzern / Verbrauchern von Informationen des öffentlichen Sektors
Ansprechpartner in der Verwaltung
Rasche, zuverlässige Schlichtungsverfahren KOMPLIZIERTE ,TEURE
SCHLICHTUNGS-VERFAHREN
SCHWIERIGE LOKALISIERUNG DER
KONTAKTPERSONAnbieter von Mehrwertprodukten und -dienstleistungen
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Das Gebäude – Der Rohbau – Die Notwendigkeit einer ArchitekturWenn man die unterschiedlichen Interessen und Belange all der
Organisationen betrachtet, die mit der Weiterverwendung zu tun haben,
stellt sich die Frage: wie können sie sinnvoll eingeordnet werden? Die
Architektur eines Hauses bietet sich da als nützliche Metapher.
NationalerNormen-kontrollrat
Ansicht
Bundesarchiv
E-Government 2.0
EU-Dienstleistungsrichtlinie
kulturerbe-digital.de Obergeschoss
Erdgeschoss
Kellergeschoss
2006
2006 2006
2006
2006
Eingang
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Seit 2000 haben deutsche Regierungen nacheinander E-Government
Initiativen auf Bund- und Länderebene gestartet mit dem Ziel, dass alle
Verwaltungsgeschäfte mit der Wirtschaft bis 2012 auf elektronischem Weg
abgewickelt werden.
Das Gebäude – Der Rohbau – E-Government
Kellergeschoss
Verbindung zum Thema Weiterverwendung:
Bedarfsanalysen
“…mit Hilfe der Wirtschaft und Wissenschaft werden die Anforderungen der Nutzerinnen und
Nutzer an die Dienstleistung aufgenommen”. E-Government 2.0 Das Programm des Bundes, Seite
16.
BundOnline 2005 http://www.bundonline2005.de
DeutschlandOnline http://www.deutschland-online.de
E-Government 2.0 http://www.egov2.de http://www.verwaltung-innovativ.de/
Hinweise:
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Ziel der EU-Dienstleistungsrichtlinie ist es, einen echten Binnenmarkt für
Dienstleistungen zu erreichen. Die Richtlinie wurde am 12.12.2006
verabschiedet
und muss von den Mitgliedstaaten bis spätestens zum 28.12.2009
umgesetzt werden.
Verbindung zum Thema Weiterverwendung:
Einheitliche Ansprechpartner
Nach der Richtlinie sind die Mitgliedstaaten verpflichtet, sicherzustellen, dass die
Dienstleistungserbringer alle für die Aufnahme und die Ausübung ihrer Dienstleistung nötigen
Verfahren und Formalitäten über „einheitliche Ansprechpartner“ abwickeln können.
BMWi http://www.dienstleistungsrichtlinie.de
Europäische Kommission http://ec.europa.eu/internal_market/index_de.htm
Hinweis:
Das Gebäude – Der Rohbau – EU-Dienstleistungsrichtlinie
Erdgeschoss
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Das Bundesarchiv gilt als zentrales Archiv der Bundesrepublik
Deutschland. Eine weitere Aufgabe besteht darin, die Bundesbehörden bei
der Umstellung der herkömmlichen Schriftgutverwaltung auf elektronische
Aktenführung zu unterstützen.
Verbindung zum Thema Weiterverwendung:
Bundesarchiv Behördenberatung – Elektronische Akten (BBeA)
http://www.bundesarchiv.de/service/behoerdenberatung
Das BBeA wurde am 7. März 2006 eingerichtet. Seine Aufgabe besteht in der Beratung der
Bundesbehörden über alle Aspekte im Hinblick auf die Einführung der elektronischen Aktenablage
und der Vorgangsverwaltung. Praktische Hilfe wird in Form von Workshops, z.B.: „Der Aktenplan –
Rückgrat der elektronischen Vorgangsbearbeitung“ geleistet.
Bundesarchiv http://www.bundesarchive.de
Hinweis:
Das Gebäude – Der Rohbau – Bundesarchiv
Obergeschoss:Elternschlafzimme
r
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Nach Erlass des NKR-Gesetzes vom 14.08.2006 setzte die
Bundesregierung im 2006 den Nationalen Normenkontrollrat mit dem Ziel
ein, die durch Gesetze verursachten Bürokratiekosten bis zum Jahr 2011
um 25 Prozent zu reduzieren.
Verbindung zum Thema Weiterverwendung:
Standardkosten-Modell
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Navigation/Projekte/SKM/
StandardkostenModell.psml
Mit dem Standardkosten-Modell (SKM) können Bürokratiekosten systematisch und effektiv
ermittelt werden. Als international anerkanntes Modell ermöglicht das Standardkosten-Modell die
monetäre Bewertung von durch Gesetz verursachte Informationspflichten für Unternehmen.
Nationaler Normenkontrollrat http://www.normenkontrollrat.bund.de
Hinweis:
Das Gebäude – Der Rohbau – Nationaler Normenkontrollrat
Obergeschoss:1.
Kinderschlafzimmer
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Ein Projekt der EUBAM-Arbeitsgruppe, kulturerbe-digital.de hat als Ziel den
Aufbau einer Informationsplattform, die letztendlich eine Gesamtübersicht
zu Digitalisierungen im deutschen Kulturbereich bieten soll.
Verbindung zum Thema Weiterverwendung:
„Good Practice“
http://www.kulturerbe-digital.de/de/14.php
Obwohl immer noch in der Aufbauphase, bietet kulturerbe-digital.de Nachweise für laufende und
abgeschlossene Digitalisierungsprojekte, Handreichungen, Arbeitsmaterialien und Richtlinien zur
Digitalisierung von Kulturgut sowie Informationen zur Förderung und zu Förderern der
Digitalisierung.
kulturerbe-digital.de http://www.kulturerbe-digital.de
EUBAM http://www.eubam.de/
Hinweis: Obergeschoss:2.
Kinderschlafzimmer
Das Gebäude – Der Rohbau – kulturerbe-digital.de
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Das Gebäude – Der Rohbau – Die Notwendigkeit eines Dachs (Dachorganisation) Die Integration und Einbeziehung der Interessen von Organisationen, die
mit Informationsweiterverwendung zu tun haben, in die Aktivitäten der
Behörden benötigen ein dauerhaftes Forum und eine proaktive
Koordinierung.
NationalerNormen-kontrollrat
Ansicht
Bundesarchiv
E-Government 2.0
EU-Dienstleistungsrichtlinie
kulturerbe-digital.de Obergeschoss
Erdgeschoss
Kellergeschoss
2006
2006 2006
2006
2006
Eingang
?
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The United Kingdom Implementation of the European Directive on the Re-use of Public Sector Information - the first two years, UK Office for Public Sector Information (OPSI), July 2007, 36 pages, ISBN 978-011989-904-7http://www.opsi.gov.uk/advice/psi-regulations/uk-implementation-first-years.pdf
The commercial use of public information (CUPI), Office of Fair Trading, London, UK, December 2006 (OFT861), The report is accompanied by several detailed annexes. http://www.oft.gov.uk/advice_and_resources/resource_base/market-studies/public-information
OECD Workshop on Public Sector Information: SummaryWorking Party on the Information Economy, Workshop held on 31 May 2006. The summary report is the most recent version issued in Paris, 14-15 December 2006.http://www.oecd.org/dataoecd/34/42/37865140.pdf (Summary Report)http://www.oecd.org/dataoecd/10/22/36481524.pdf (OECD PSI Study)
MEPSIR Measuring European Public Sector Information Sources, Final Report of the Study on Exploitation of Public Sector Information – Benchmarking of EU Framework Conditions, European Commission, 2006.http://ec.europa.eu/information_society/policy/psi/actions_eu/policy_actions/mepsir/index_en.htm
Der Markt für Geoinformationen: Potenziale für Beschäftigung, Innovation und Wertschöpfung, MICUS Management Consulting GmbH / BMWi, 2003.http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Service/publikationen,did=42854.html
Commercial exploitation of Europe’s public sector information, Pira International Ltd., University of East Anglia, Knowledge View Ltd.,, Luxemburg, 2000.http://www.piraconsulting.com/pc/
Marktstudien zum Thema Informationsweiterverwendung
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Michael FanningGeschäftsführer
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