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Freitag, 23. November 2018 STRAUBINGER RUNDSCHAU 21

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Jazz, Soul und Funk bei Rivertone 2019Stars wie Dee Dee Bridgewater und Mario Biondi gastieren – Karten ab sofort erhältlich

M illionen Menschen habenden Auftritt der US-Ame-rikanerin Judith Hill live

verfolgt, als sie 2009 bei der Beerdi-gung von Michael Jackson „Heal theworld“ sang. Beim San Remo-Festi-val, einem der bedeutendsten Mu-sikwettbewerbe Europas, trat derItaliener Mario Biondi auf – seinesoulige Stimme kennt man aus demRadio, vor allem mit dem Hit „Thisis what you are“. Jazz-Diva Dee DeeBridgewater gastierte am Broad-way, räumte Grammys und den TonyAward ab. Was die drei gemeinsamhaben? Sie alle – und noch weitereStars – kommen im Sommer 2019zum Rivertone-Festival nach Strau-bing.

Das Musikfestival findet von 5.bis 7. Juli 2019 Am Hagen statt. DasProgramm hat Festival-Leitung Ka-rin Vuskovic am Donnerstagabend

im Druckzentrum der Mediengrup-pe Straubinger Tagblatt/Landshu-ter Zeitung am Aster Weg präsen-tiert. „Wir sind stolz, bereits vorWeihnachten das Programm für2019 vorstellen zu können“, sagteVerleger Prof. Dr. Martin Balle. Ver-anstalter des Festivals ist die Me-diengruppe Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung.

Eine Musikwoche mitJazz-Brunch und RivertoneNeu in diesem Jahr: Der Jazz-

Brunch in der Innenstadt am Sams-tag, 29. Juni, ist der Auftakt für dieStraubinger Musikwoche. Im Ravenan der Rosengasse werden die ganzeWoche über Konzerte stattfinden.Diese neue Idee stellten Fred Dickvom Raven und Peter Markgraf vonder Werbegemeinschaft vor. Dann

startet am Freitag, 5. Juli, Rivertone:Soul ist das zentrale Thema an die-sem Abend, wenn Judith Hill undMario Biondi auftreten. Doch zuvorwird die Neutral Ground BrassBand, eine Marching-Band, NewOrleans-Flair auf das Festival-Ge-lände bringen.

Am Samstag, 6. Juli, wird’s jazzig:Die deutschen Brüder Julian (Trom-pete/Flügelhorn) und Roman Was-serfuhr (Piano) eröffnen in einerQuintett-Besetzung den Abend.Nach ihnen singt Dee Dee Bridge-water französische Chansons undden fulminant-funkigen Abschlussliefert die niederländische Saxofo-nistin Candy Dulfer mit ihrer BigBand. Über sie sagte einst Prince,mit dem sie zusammenarbeitete: „IfI want Sax, I call Candy“.

Am Sonntag, 7. Juli, präsentiertDonauTV abends die „Boarische

Late Night Show“. Die Moderato-ren Franze Moosauer und AdrianKreuzer begrüßen Kabarettist Ste-fan Kröll und die Bands De Waltonsund Gringo Bavaria. „Es freut uns,dabei sein zu dürfen“, sagte ThomasEckl von DonauTV, „ein großes Loban die Organisatoren, das Pro-gramm ist hochklassig.“

Karten für das Rivertone-Festival2019 sind ab sofort im Leserservice,derzeit an der Rosengasse, Telefon09421/940-6700, und bei allen Vor-verkaufsstellen der Mediengruppeerhältlich. -phi-

Ausführliches zum Rivertone-Programm 2019 lesen Sie am Sams-tag im überregionalen Teil unsererAusgabe.

Landsmann, den Jagdverband vor-stellen wird.Mehr dazu unterwww.idowa.plus

Stellten bei einer Pressekonferenz das Programm für das Rivertone-Festival 2019 vor (von links): Thomas Eckl von DonauTV, Fred Dick vom Raven, Peter Markgrafvon der Werbegemeinschaft, Festival-Leitung Karin Vuskovic, Verleger Prof. Dr. Martin Balle mit Oberbürgermeister Markus Pannermayr.

Polizei fasst fünfmutmaßliche DiebeNach längeren Ermittlungen

haben Beamte der Polizeiinspek-tion am Mittwoch drei Wohnun-gen durchsucht. Wie die Polizeimitteilt, haben sie dabei Drogenund Diebesgut gefunden. FünfPersonen sind vorläufig festge-nommen worden.

Das Diebesgut nach Überzeu-gung der Polizei: gestohlene Fahr-räder sowie Beute aus Einbrü-chen und im Stadtgebiet aufge-brochenen Autos. Die Ermittlun-gen legen nahe, dass es sich umBeschaffungskriminalität handle,sagt Polizeisprecher Albert Meierauf Nachfrage.

Die Tatverdächtigen sind lautAngaben Meiers Deutsche zwi-schen 17 und 40 Jahren, allesamtpolizeibekannt und kennen sichauch untereinander. Genaueresmüsse noch ermittelt werden.

Einer der fünf, ein 39-Jähriger,war per Haftbefehl gesucht. Erwurde in eine Justizvollzugsan-stalt gebracht, die anderen vierMänner wurden vernommen undwieder auf freien Fuß gesetzt. Ge-gen sie wird wegen Diebstahlsund Verstößen nach dem Betäu-bungsmittelgesetz ermittelt.

Die Durchsuchungen am frü-hen Mittwochmorgen in Zusam-menarbeit mit der Staatsanwalt-schaft Regensburg, ZweigstelleStraubing, seien reibungslos ver-laufen, teilt Meier mit. Beteiligtwaren Beamte der Polizeiinspek-tion sowie der Operativen Ergän-zungsdienste Straubing und Pas-sau. Die Wohnungen – zwei inStraubing, eine in Bogen – wur-den zeitgleich durchsucht.

-red/urb-

Bald eine Bau-Königin?Bau-Innung entwickelt eine Idee, die bundesweit umgesetzt werden soll

Die Nachwuchssorgen sind groß,der Fachkräftemangel wird monat-lich größer und mit am größten sinddie Sorgen im Handwerk. „Maurerwerden? Dafür ist der Bub doch zugescheit“, sagen selbst Lehrer zuden Eltern, viel zu oft sagen sie das.Es war Unmut zu spüren bei derJahresversammlung der Bau-In-nung am Mittwochabend in Sossauüber solch eine Haltung. Irgendwermuss die Häuser ja bauen, aberschlaue Leute mit Jura-Abschlusswohl eher nicht.

„1400 Euro verdient ein Azubi imdritten Jahr.“ Georg Maierhofer be-tont das, wo er nur kann. Das ist gu-tes Geld, wenn man noch keine 20und noch in der Ausbildung ist, unddas ist die eine Botschaft, die Mai-erhofer aussenden will. Sie sollauch sagen, dass es dann später, alsGeselle und Meister, natürlich nochmehr wird, 3000 und 4000 Euro.Das hat heutzutage nicht mehr je-der Jurist. Da ist nur dieses eineProblem: Wie bringt man sich insGespräch? Vor allem, wenn man dasPech hat, dass man rund um eineaufstrebende Uni-Stadt lebt, in deralles nur noch von Bachelor-, Mas-ter- und Doktor-Titeln spricht?

Werbung fürGehalt auf Bau-PlanenSie werden nun eine Serie von

Bau-Planen auflegen, und auf man-chen sollen auch Zahlen stehen:1400 Euro zum Beispiel, und 4000Euro. Und sie werden noch einenanderen Weg gehen. Es ist ein Weg,von dem Maierhofer sagt: „Ich glau-be, darum werden uns andere Bun-desländer beneiden.“ Es war Hel-

mut Wiesmüller, erfolgreicher Bau-Unternehmer aus Rain und Lehr-lingswart bei der Innung, der dieIdee hatte. Wiesmüller ist Mitgliedder „Oldtimerfreunde und Schüt-zen“ Dengling, und die küren seitJahren Deutschlands einzige Zu-ckerrüben-Königin, den Begriff ha-ben sie sich schützen lassen. „Gibt’sim Bau eine Königin?“, hat er in ei-ner Vorstandssitzung der Bau-In-nung gefragt. Kurz darauf hat sichdie Innung Folgendes schützen las-sen: „Deutsche/Bayerische Bau-Kö-nigin“ und „Deutsche/BayerischeBau-Prinzessin“. Wer diese Titel inDeutschland verwenden will, kanndas nicht ohne Straubing.

Bis zum Volksfest will die Innungnun ein Konzept zur Vermarktungdieser Titel erstellen. Es sollen dieMedien erreicht werden, die Öffent-

lichkeit, ein Baustein, um ins Ge-spräch zu kommen und dann zu sa-gen: Maurer, Zimmerer, das sind Be-rufe, die sich auch finanziell lohnen.

Lehrlinge: „Konstant,aber konstant niedrig“Denn die Zahlen sind rückläufig.

Georg Anzinger, Chef der Berufs-schul-Außenstelle Bogen, hat amMittwochabend den Sachstand ge-nannt: 22 Auszubildende nur habenheuer bei den Maurern begonnen,vor 20 Jahren waren es mehr alsdoppelt so viele, und nur höchstenszwei Drittel kommen zum Ab-schluss. „Konstant, aber konstantniedrig“, sagt Anzinger, und Asyl-Zuwanderer sind nur sehr bedingteine Lösung: „Deutschkenntnisseund Fachsprache sind am schwie-

rigsten“, sagt Anzinger, und wenndas gelöst ist, gibt es noch ein Pro-blem: „In vielen Fällen bekommenbrauchbare Leute keine Arbeitser-laubnis.“ „Die Politik redet vonEinwanderungsgesetz“, sagt Anzin-ger, „aber Fachkräfte werden nichtkommen. Wir müssen die Leutenehmen, die da sind.“ Und sie müs-sen aufmerksam machen, auf dasHandwerk, das Geld, das hier auchin Zukunft verdient wird und da-rauf, dass es wohl schon seinenGrund hat, warum Ludwig Thomaeinst eine Geschichte begann mitdem sehr schönen, aber auch einbisserl bösen Satz: „Der königlicheLandgerichtsrat Alois Eschenber-ger war ein guter Jurist und auchsonst von mäßigem Verstand.“ Zu-mindest Königliches kann vielleichtbald auch der Bau bieten. -we-

Der Innungsvorstand (v.l.): Gust Dünstl, Helmut Wiesmüller, Tobias Zellmeier, Vize-Obermeister Michael Eberhardt,Obermeister Georg Maierhofer, Handwerkskammer-Geschäftsführer Andreas Mühlbauer und Benedikt Köck.

Zughunde-Biathlonauf der TrabrennbahnTierisch schnell wird es am Sonn-

tag, 25. November, ab 9 Uhr auf derTrabrennbahn. Seit 2015 findet dorteinmal jährlich der Zughundesportmit Schuss statt. In verschiedenenDisziplinen treten die Mensch-Hund-Teams in diesem extrem boo-menden Hundesport auf der Sand-bahn an. Rund 120 Teams sind amStart: Ob im Canicross (Laufen mitHund im Zug), im Bikejöring (Fahr-radfahren auf Zug) oder im Dogs-cootern (Rollern mit Hund im Zug) –gemeinsam im Team müssen zweiRunden absolviert werden. Nachder ersten Runde sollten stehendfünf Schüsse fehlerfrei abgegebenwerden. Wer die Zielscheibe ver-fehlt, muss pro Fehlschuss eineStrafrunde von etwa 30 Metern lau-fen, natürlich ohne Hund – denn derhat ja nicht danebengeschossen.Adrenalin pur auf einer Strecke von925 Metern: Schnelligkeit, guteNerven und ein ruhiges Händchenbeim Schießen sind gefragt.

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