„Der Weltfriede beginnt beim inneren Frieden“, ist das nicht eine weise Erkenntnis?
Vor diesem Hintergrund beschlossen die Vereinten Nationen, den 21. Juni 2020 zum
Internationalen Tag des Yogas zu erklären. An diesem Tag werden auf der ganzen
Welt Yoga-Veranstaltungen abgehalten.
Haben Sie nicht auch festgestellt, dass der mentalen Gesundheit, also der Gesundheit unserer Gedanken,
immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird? Das finde ich gut. Ich will mich ja auch fit und gesund
fühlen. Von Kopf bis Fuß.
Hier spielt die Musik:Yoga und Achtsamkeit
Yoga und Achtsamkeit Ein paar Häuser weiter ist eine neue Nachbarin
eingezogen, die ich regelmäßig mit einer Yogamatte
unter dem Arm vorbeigehen sehe. Kürzlich sprach ich
sie an, um mich mit ihr bekanntzumachen. Sogleich
entwickelte sich ein angeregtes Gespräch. Und was
stellte sich dabei heraus? Sie ist Achtsamkeitstrainerin, ist
das nicht interessant? Außer einigen Yoga-Tipps konnte
sie mir auch gleich ein paar praktische Anregungen zu
Achtsamkeitsübungen mitgeben, die einer fernöstlichen
Weisheitslehre entspringen. Yoga hat viel mit Bewegung
zu tun, während Achtsamkeit eher eine Art der
Meditation ist. Grundsätzlich jedoch ergänzen sie sich,
wie meine Nachbarin meinte.
Yoga- und Achtsamkeitstipps fur
Anfanger
1. Legen Sie jeden Tag eine Atemübung ein. Es gibt viele Yoga-Arten, aber alle beginnen mit gezielten Atemübungen. Versuchen Sie, aus dem Bauch heraus ruhig und bewusst zu atmen; jeden Tag ein Mal.
2. Legen Sie jeden Tag eine Achtsamkeitsübung ein. Achtsamkeit beginnt mit der bewussten Wahrnehmung bestimmter Augenblicke, anstatt an Vergangenes oder Zukünftiges zu denken. Das lässt sich üben, indem man täglich eine Handlung verrichtet, der man seine ungeteilte Aufmerksamkeit schenkt. Ich persönlich habe dafür mei-nen Morgenspaziergang mit Herrn Bär gewählt. Anstatt mich selbst
abzulenken, indem ich in meinem Kopf allerlei To-do-Listen aufstelle, versuche ich, mich aufs Gehen zu konzentrieren und mich umzu-
schauen. Also „im Hier und Jetzt leben“.
3. Verabschieden Sie sich von wertenden Urteilen. Das wird sowohl bei Yoga als auch bei Achtsamkeitsübungen in Angriff genommen. Während meines ersten „Aufmerksamkeitsspaziergangs“ beispiels-weise fühlte ich mich durch den Lärm eines Rasenmähers gestört.
Aber es kommt darauf an, Erfahrungen in seinem Kopf zu benennen und zu akzeptieren, ohne eine urteilende Wertung wie „gut“ oder
„schlecht“ abzugeben.
4. Beenden Sie den Tag mit positiven Gedanken. Versuchen Sie, vor dem Zubettgehen sich vor Augen zu führen,
wofür Sie dankbar sind. Das kann im Rahmen einer Meditations- oder Yogaübung geschehen, was aber
nicht zwingend notwendig ist.
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