Post on 03-Feb-2018
Fakultät Elektro- und Informationstechnik STUDIENGANG ELEKTROTECHNIK – ENERGIETECHNIK UND
ERNEUERBARE ENERGIEN
BACHELOR-THESIS
Vorlage zur Erstellung einer Bachelor-Thesis in Word
von
Florian Mayer
Matrikel-Nr. 12345
Referent: Prof. Dr.-Ing. Daniel DüsentriebKorreferent: Prof. Dr.-Ing. Fritz Walter
Arbeitsplatz: Musterfirma GmbH Betreuer am Arbeitsplatz: Dipl.-Ing. Susanne Müller
Zeitraum: 01.11.2016 – 28.02.2017
2
SperrvermerkDer Sperrvermerk ist optional, sollte sogar im Regelfall entfallen. Er setzt
voraus, dass die Geheimhaltungserklärung (erhältlich im Sekretariat)
unterschrieben wurde.
Die vorliegende Arbeit enthält firmeninterne Informationen und vertrauliche
Daten der [Firmenname]. Sie darf aus diesem Grunde nur zu Prüfzwecken
verwendet und ohne ausdrückliche Genehmigung durch die [Firmenname]
weder Dritten zugänglich gemacht, noch ganz oder in Auszügen
veröffentlicht werden. Die Sperrfrist endet 3 Jahre nach dem Einreichen der
Arbeit bei der Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft.
WS 2016/17 Bachelorthesis Florian Mayer Fakultät EIT, HsKA
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Eidesstattliche Erklärung
Hiermit versichere ich, die vorliegende Bachelor-Thesis1 ohne unzulässige
fremde Hilfe selbständig verfasst, keine anderen als die angegebenen
Quellen und Hilfsmittel benutzt sowie alle wörtlich oder sinngemäß
übernommenen Stellen in der Arbeit gekennzeichnet zu haben.
Karlsruhe, den [Datum]
(Unterschrift)
1 Der Ausdruck Bachelor-Thesis ist gegebenenfalls durch Master-Thesis oder Projektarbeit zu ersetzen.
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DanksagungDie Danksagung ist optional, kann also entfallen. In diesem Fall ist die
Danksagung zu entfernen.
An dieser Stelle haben Sie die Möglichkeit allen zu danken, die Sie bei der
Erstellung der Arbeit und im Studium unterstützt haben, z.B. Ihrem/r
Professor/Professorin, Ihrem/r Korreferenten/Korreferentin, Ihrem/r
betrieblichen Betreuer/Betreuerin, sowie Ihrer Familie, Freunden und
Mitstudenten.
Nennen Sie dazu bei jeder Person den Namen und den Grund des Dankes.
Begrenzen Sie Ihre Danksagung auf maximal eine Seite.
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VorwortDas Vorwort ist optional, kann also entfallen. In diesem Fall ist das ganze
Vorwort zu entfernen.
Die hier vorgestellte Dokumentvorlage soll Ihnen bei der Erstellung Ihrer
Abschlussarbeit helfen. Oftmals nimmt die Erstellung der Gliederung viel Zeit
in Anspruch. Dieser Aufwand soll Ihnen hiermit größtenteils abgenommen
werden, so dass Sie sich auf die Hauptsache, nämlich die Inhalte Ihrer
Abschlussarbeit und deren Ausformulierung, konzentrieren können.
Die Dokumentvorlage kann für verschiedene wissenschaftliche Arbeiten und
Berichte verwendet werden. Die Nutzung der Vorlage ist nicht verpflichtend,
sondern stellt nur ein Angebot dar. Diese Dokumentvorlage wurde zur
Verwendung im Textverarbeitungssystem Microsoft Word erstellt.
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Kurzfassung
Die Kurzfassung in deutscher Sprache ist verpflichtender Bestandteil der
Thesis. Der in englischer Sprache abgefasste Abstract hingegen kann sich
optional an die deutsche Fassung anschließen.
Die Kurzfassung wird erst geschrieben, wenn Sie den Hauptteil der Arbeit
bereits fertiggestellt haben. Sie sollten sich genügend Zeit nehmen, die
Kurzfassung zu formulieren, da sie der meistgelesene Teil einer Arbeit ist.
Die Kurzfassung soll Folgendes beinhalten:
das Thema und die Problemstellung, die Sie zum Schreiben der Arbeit
motiviert haben
den Lösungsansatz und die Methodik Ihrer Arbeit
sowie die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse
Die Kurzfassung sollte nicht mehr als zwei Seiten überschreiten und ist
inhaltlich nicht mit der Zusammenfassung, die am Ende der Arbeit steht, zu
verwechseln. “Die Kurzfassung […] steht am Beginn der Arbeit und der Inhalt
ist dem Leser noch unbekannt.“2
Abstract
The English title of the thesis / project report should be placed.
This thesis / project report presents a style sheet for theses (e.g. master
theses, bachelor theses). This style sheet may be used by any student, its
utilisation, however, is not obligatory. The style sheet is designed for the
Microsoft Word text processing system. This document itself is written by
using this style sheet and can be used as a template for the production of
theses.
2 Vgl. http://www.ifl.kit.edu/download/WissArbeiten/Vorlagen/MerkblattTUWien.pdf, S. 2 (Stand: 19.12.2016).
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Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung und Aufgabenstellung........................................................................................12 Verwendung der Dokumentenvorlage................................................................................23 Die Struktur einer wissenschaftlichen Arbeit....................................................................3
3.1 Titelseite..................................................................................................................................33.2 Sperrvermerk.........................................................................................................................53.3 Eidesstattliche Erklärung......................................................................................................53.4 Danksagung...........................................................................................................................53.5 Vorwort....................................................................................................................................53.6 Kurzfassung/Abstract............................................................................................................63.7 Inhaltsverzeichnis..................................................................................................................63.8 Einleitung................................................................................................................................63.9 Hauptteil..................................................................................................................................63.10 Schluss....................................................................................................................................73.11 Anhang....................................................................................................................................73.12 Literaturverzeichnis...............................................................................................................7
4 Formatvorlagen für die Layout-Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten......................9
4.1 Formatvorlagen......................................................................................................................94.2 Allgemeine Einstellungen.....................................................................................................94.3 Schreiben von normalem Fließtext....................................................................................104.4 Fußnoten..............................................................................................................................114.5 Abbildungen.........................................................................................................................114.6 Tabellen................................................................................................................................134.7 Formeln.................................................................................................................................144.8 Zitate.....................................................................................................................................154.9 Quellenangaben..................................................................................................................164.10 Computerprogramme..........................................................................................................164.11 Nummerierungen, Aufzählungen und Einrückungen......................................................174.12 Überschriften........................................................................................................................184.13 Literaturverzeichnis.............................................................................................................184.14 Abbildungsverzeichnis........................................................................................................194.15 Tabellenverzeichnis.............................................................................................................194.16 Formelzeichenverzeichnis..................................................................................................194.17 Abkürzungsverzeichnis.......................................................................................................204.18 Anhänge................................................................................................................................20
5 Zur Nutzung von Microsoft Word für die Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten.....21
5.1 Formatierung von Absätzen...............................................................................................215.2 Rechtschreibprüfung...........................................................................................................225.3 Silbentrennung.....................................................................................................................225.4 Abspeichern der Arbeit.......................................................................................................225.5 Abschließende Arbeiten......................................................................................................23
6 Zusammenfassung und Ausblick......................................................................................24
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Literaturverzeichnis...................................................................................................................... 25Anhang........................................................................................................................................... 26Abbildungsverzeichnis................................................................................................................ 27Tabellenverzeichnis...................................................................................................................... 28Formelzeichenverzeichnis........................................................................................................... 29Abkürzungsverzeichnis............................................................................................................... 30
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4 Formatvorlagen für die Layout-Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten 9
1 Einleitung und Aufgabenstellung
Der Text im Einleitungskapitel führt in das Thema der Arbeit ein. Je nach
Umfang der Arbeit sollte dieses nicht länger als zwei bis drei Seiten sein.
Das Ziel dieser Vorlage ist es, die gängigen formalen Standards an der Fakultät
für Elektro- und Informationstechnik (EIT) der Hochschule Karlsruhe - Technik
und Wirtschaft (HsKA) bei der Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten
festzuhalten und als Form einer Dokumentvorlage zur Verfügung zu stellen.
Weiterhin sollen Hinweise für die sinnvolle Verwendung des Textsystems
Microsoft Word für diese Arbeiten gegeben werden.
Die in der Studien- und Prüfungsordnung verankerten Regelungen für
wissenschaftliche Arbeiten werden durch diese Dokumentvorlage nicht ersetzt.
Folgende Punkte sollten in der Einleitung behandelt werden:
Ausgangssituation zu Beginn Ihrer Thesis
Problembeschreibung
Ziel der Arbeit
Methode und Herangehensweise an das Thema
„Mit der Einleitung beginnt der eigentliche Inhalt der Arbeit.“3 Der Einstieg in
das Thema orientiert sich an eine Zielgruppe, bei der ein gewisses Maß an
Vorwissen vorausgesetzt wird. Daher sollten Sie auf keinen Fall
Begrifflichkeiten erklären, die in Ihrem Fachgebiet zum Allgemeinwissen
gehören. Umreißen Sie in der Einleitung das Themengebiet und machen Sie
deutlich, warum die von Ihnen erstellte Arbeit von Bedeutung ist. Dazu gehört,
dass die Motivation für diese Arbeit erkennbar wird. Mit dem Einleitungskapitel
beginnt der „rote Faden“, der sich durch Ihre Arbeit hindurchziehen soll.
Ebenso wie bei der Kurzfassung empfiehlt es sich, die Einleitung erst zu
schreiben, wenn Sie den Hauptteil der Bachelorarbeit bereits geschrieben
haben.4
3 Vgl. http://www.ifl.kit.edu/download/WissArbeiten/Vorlagen/MerkblattTUWien.pdf, S.2 (Stand: 19.12.2016).4 Vgl. https://studi-lektor.de/tipps/schreiben-bachelorarbeit/bachelorarbeit-einleitung.html (Stand: 19.12.2016).
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2 Verwendung der Dokumentenvorlage
Diese Dokumentvorlage wird als Word-Dokument bereitgestellt, das auf
bequeme Weise als Kopiervorlage dienen kann. Sie enthält die Formatvorlagen
und ein Muster für die Gliederung einer wissenschaftlichen Arbeit. Die Vorlage
nutzt die neue deutsche Rechtschreibung.
Die Datei thesis.docx enthält sogenannte Formatvorlagen für verschiedene
Teile einer wissenschaftlichen Arbeit wie z.B. Fließtext, Überschriften und
Einträge in das Inhaltsverzeichnis. Die Nutzung dieser Formatvorlagen
garantiert, dass gleichartige Teile der Arbeit stets auch gleichartiges Aussehen
besitzen.
Diese Vorlage kann als Muster für die Abfassung von Bachelorarbeiten
verwendet werden. Neben den Formatvorlagen enthält diese Vorlage auch
beispielhafte Texte. Die Textinhalte dienen nur als Muster und sollen nach
Bedarf gelöscht und/oder überschrieben werden.
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3 Die Struktur einer wissenschaftlichen Arbeit Im Folgenden werden die einzelnen Komponenten einer wissenschaftlichen
Arbeit aufgelistet und in ihrer Bedeutung erklärt.
3.1 Titelseite
Das Titelblatt für eine fiktive Bachelorthesis wird anhand der Daten in Tabelle 1
wie folgt beschrieben:
Tabelle 1: Daten zum Titelblatt
Eigenschaft Ausprägung
StudiengangElektrotechnik – Energietechnik und Erneuerbare
Energien
Titel Vorlage zur Erstellung einer Bachelor-Thesis in Word
Untertitel
Name Mayer
Vorname Florian
Matrikelnummer 12345
Bearbeitungszeitraum 01.11.2016 – 28.02.2017
Betreuer/Erstprüfer Prof. Dr.–Ing. Daniel Düsentrieb
Korreferent /
Zweitprüfer
Prof. Dr.-Ing. Fritz Walter
Wir begleiten Herrn Florian Mayer bei den ersten Schritten seiner Arbeit. Herr
Mayer kopiert die Vorlage und nutzt als Zieldateinamen den Kurznamen seiner
Arbeit, z.B. 20161101_Mayer-Thesis-Entwurf.docx. Das Datum verwendet er,
um verschiedene Versionen seiner Arbeit auseinanderhalten zu können, wenn
er im Laufe der Arbeit Zwischenstände mit seinem Betreuer (Referenten)
austauscht.
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Abbildung 1: Titelblatt
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3.2 Sperrvermerk
Der Sperrvermerk ist optional, sollte sogar im Regelfall entfallen. Wenn nicht
vermeidbar, so ist die genaue Formulierung mit dem Erstprüfer abzustimmen.
Einen Vorschlag zur Formulierung finden Sie unter dem Abschnitt
Sperrvermerk. Der Sperrvermerk sollte zeitlich begrenzt sein.
Es ist möglich, den Passus: „Unbeschadet hiervon bleibt die Weitergabe der
Arbeit an die mit der Prüfung befassten Mitarbeiter der Hochschule bzw. Prüfer
möglich, die ihrerseits zur Geheimhaltung verpflichtet sind, sowie die
Verwendung der Arbeit in eventuellen prüfungsrechtlichen
Rechtsschutzverfahren nach Maßgabe der geltenden verwaltungsprozessualen
Regeln.“ einzufügen. Dieser soll eine Einsicht in die Arbeit vor Gericht
ermöglichen, falls es – meist aufgrund der Bewertung der Arbeit – zu einer
gerichtlichen Auseinandersetzung kommt.
3.3 Eidesstattliche Erklärung
Die Selbständigkeitserklärung fordert von Ihnen: „Ich versichere, die
beiliegende Bachelor-Thesis selbständig verfasst, keine anderen als die
angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt sowie alle wörtlich oder
sinngemäß übernommenen Stellen in der Arbeit gekennzeichnet zu haben.“
Die Übernahme von Arbeitsergebnissen anderer (z. B. Ideen, Entwürfe,
Designs, Messungen, Protokolle, etc.) muss als eine solche Quelle oder
Hilfsmittel kenntlich gemacht werden. Die Erklärung muss mit dem Datum
versehen und von Hand unterschrieben werden.
3.4 Danksagung
Wenn Sie jemandem danken wollen, können Sie das in der Danksagung tun.
Diese ist jedoch optional.
3.5 Vorwort
Vorwort und Einleitung sind nicht miteinander zu verwechseln. Das Vorwort
kann Informationen geben, die zwar für den Leser von Interesse sind, sich aber
nicht auf die Arbeitsschritte selbst beziehen. Die Einleitung ist ein unmittelbarer
inhaltlicher Teil der Arbeit, das Vorwort dagegen gehört nur mittelbar zur Arbeit.
Das Vorwort ist eine Art Begleitbrief, mit dem der Verfasser Erklärungen über
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seine Arbeit abgibt. Deshalb kann es Persönliches enthalten, was die Einleitung
als Teil der Arbeit nicht kann. Das Vorwort ist optional.
3.6 Kurzfassung/Abstract
Die Kurzfassung der Arbeit stellt die wesentlichen Ergebnisse sehr knapp
gefasst dar. Mehr dazu können Sie im Kapitel „Kurzfassung“ auf Seite VI
nachlesen.
3.7 Inhaltsverzeichnis
„Das Inhaltsverzeichnis ist ein Spiegel der Gliederung der Arbeit und wird fast
genauso oft gelesen wie die Kurzfassung. Es lässt das Schwergewicht der
Arbeit erkennen und auch die Methodik, wie an das Thema herangegangen
wurde.“5
Das Inhaltsverzeichnis trägt die Überschrift „Inhaltsverzeichnis“, die formatiert
ist wie eine Kapitelüberschrift, aber nicht diese Formatvorlage benutzt, um bei
der Generierung des Inhaltsverzeichnisses einen Selbstbezug zu vermeiden.
Es benutzt eine Reihe spezieller Formatvorlagen und wird automatisch
generiert. Deshalb sollte es nicht manuell bearbeitet werden, da es spätestens
beim Drucken des Dokuments automatisch neu generiert wird.
3.8 Einleitung
Näheres zur Erstellung der Einleitung entnehmen Sie dem Kapitel 1 Einleitung
und Aufgabenstellung.
3.9 Hauptteil
„Die Arbeit besteht […] aus mehreren Kapiteln, […]. Jedes Kapitel besteht aus
Abschnitten, die ihrerseits weiter unterteilt sein können.“6
Folgende Elemente können sich im Hauptteil der wissenschaftlichen Arbeit
befinden:
Problemstellung
Lösungsansatz
5 http://www.ifl.kit.edu/download/WissArbeiten/Vorlagen/MerkblattTUWien.pdf, S. 3 (Stand: 07.12.2016).6 Ebd.
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Theorie
Praxis
Ergebnis
3.10 Schluss
Dies ist das letzte Kapitel der Arbeit vor dem Anhang und den Verzeichnissen.
Es „enthält zumindest die Zusammenfassung mit einer Reflexion und
Bewertung der Aufgabenstellung, meist auch einen Ausblick …“7 So wird dieses
Kapitel auch meist als „Zusammenfassung“ bzw. „Zusammenfassung und
Ausblick“ betitelt.
Hier findet die Aufgabenstellung aus dem Einleitungskapitel ihren Gegenpol. In
der Zusammenfassung endet der rote Faden mit dem Vergleich, „ob und wie
die anfänglichen Aufgabenstellungen von der Arbeit tatsächlich erfüllt wurden.“
„Dabei werden die wichtigsten Aussagen der gesamten Arbeit noch einmal
aufgezählt, miteinander in Beziehung gebracht und bewertet.“8 Die Lösung der
Arbeit wird noch einmal im Gesamtkontext betrachtet. An dieser Stelle kann u.a.
erwähnt werden, welche Anwendungen diese Arbeit in der Praxis findet.
3.11 Anhang
In den Anhang gehören ergänzende Abschnitte, die zwar im weiteren Kontext
für die Arbeit interessant sind, aber im Hauptteil der Arbeit den roten Faden
unterbrechen würden.
Daran anschließend befinden sich im Anhang die Verzeichnisse von
Abbildungen, Abkürzungen und Tabellen sowie das Literaturverzeichnis.
7 http://www.ifl.kit.edu/download/WissArbeiten/Vorlagen/MerkblattTUWien.pdf, S. 5 (Stand: 19.12.2016).8 http://www.ifl.kit.edu/download/WissArbeiten/Vorlagen/MerkblattTUWien.pdf, S. 3 - 5 (Stand: 19.12.2016).
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3.12 Literaturverzeichnis
Das Literaturverzeichnis soll dem Leser ermöglichen, die entsprechenden
Originalquellen zu den Zitaten genau wiederzufinden. Die Literaturangaben
werden tabellarisch in alphabetischer Reihenfolge nach Autor aufgelistet. Das
Schema lautet folgendermaßen: Autor: Titel. Verlag, Erscheinungsort,
Erscheinungsjahr. Bei einer langen Literaturliste, empfiehlt es sich, das
Literaturverzeichnis in ein Verzeichnis gedruckter Literatur und ein Verzeichnis
der Online-Quellen zu unterteilen.
.
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4 Formatvorlagen für die Layout-Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten
In diesem Kapitel werden die einzelnen Funktionalitäten zur Formatierung einer
wissenschaftlichen Arbeit beschrieben. Diese sind im Wesentlichen durch die
Formatvorlagen vorgegeben.
Mit Formatvorlagen in Word werden Texteigenschaften (z.B. Schrifttyp,
Schriftgröße, Zeilenabstand usw.) festgelegt (Beispiele für Formatvorlagen:
Standard, Titel, Überschrift 1, Überschrift 2 usw. ...).
So verbindet man Textteile mit Formatvorlagen:
1. Textteil markieren.
2. Formatvorlage über Formatvorlagenfeld auswählen.
Alle wichtigen Formatvorlagen, die für die Abschlussarbeit benötigt werden,
sind in diesem Musterdokument definiert. Die Festlegungen dieser
Formatvorlagen können geändert werden. Änderungen von Formatvorlagen
wirken sich auf alle Textteile aus, die mit der Formatvorlage verbunden sind.
Darüber hinaus können neue Formatvorlagen definiert werden.
Die für die Benutzung der Dokumentvorlage wichtigen Formatvorlagen werden
in den nachfolgenden Abschnitten beschrieben.
4.1 Allgemeine Einstellungen
Durch die Dokumentvorlage wird insbesondere die Seiteneinrichtung mit
Kopfzeile
Seitenzahl
Fußzeile
Fließtext
festgelegt.
Die Kopfzeile erscheint automatisch auf allen Seiten außer dem Titelblatt. Sie
besitzt eine etwas kleinere Schriftgröße (10 oder 11pt und kleiner) als der
normale Fließtext (je nach Schriftart 11pt oder 12pt). Die Kopfzeile enthält die
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aktuell gültige Kapitelüberschrift sowie die Seitennummerierung. Die
Formatierung der Kopfzeile ist durch die Formatvorlage Kopfzeile festgelegt.
Die Seitennummerierung ist so eingerichtet, dass die Titelseite keine
Seitennummer besitzt, die Abschnitte vor dem Inhaltsverzeichnis mit römischen
Ziffern nummeriert sind. Die eigentliche Seitenzählung beginnt nach dem
Inhaltsverzeichnis.
4.2 Schreiben von normalem Fließtext
Normaler Fließtext wie in diesem Absatz wird mit der Formatvorlage Standard
geschrieben. Dies ist auch die Voreinstellung des Textverarbeitungssystems, so
dass hierzu nichts Besonderes zu tun ist.
Die Formatvorlage Standard sieht einen 1,5-zeiligen Zeilenabstand vor. Die
Schriftgröße beträgt 12pt. Als Schriftart ist Arial eingestellt. Eine andere häufig
verwendete Schrift ist Times New Roman. Diese ist eine sogenannte
Serifenschrift, d.h. die Schrifttypen besitzen „Füßchen“. Serifenschriften bieten
eine gute Zeilenführung und gelten deshalb als besonders lesefreundlich.
Serifenschriften wirken eher etwas konservativ. Wählen Sie eine gut zu lesende
Schrift, ansonsten sind Sie in der Auswahl frei.
Abbildung 2: Verschiedene Schriftarten
Für die Formatvorlage Standard ist die Rechtschreibprüfung (Deutsch) und die
automatische Silbentrennung eingeschaltet. Benutzen Sie Blocksatz für den
Fließtext.
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4.3 Fußnoten
Fußnoten werden mit der Menüfunktion Verweise – Fußnote einfügen in den
Text eingefügt. Die Formatvorlagen für Fußnoten und Fußnotenzeichen werden
automatisch verwendet und sind bereits vordefiniert, so dass hierfür nichts
Besonderes getan werden muss. Sie können bei den Fußnotentexten ein
Tabulatorzeichen setzen. Dadurch erscheint der Fußnotentext am linken Rand
ausgerichtet.
Fußnoten sind in Arbeiten zu technischen Themen zwar eher unüblich, sind
jedoch dann notwendig, wenn Sie sich im Text beispielsweise auf
Forschungsergebnisse anderer Personen beziehen und sich Plagiatsvorwürfen
entziehen wollen. Siehe dazu auch Kapitel 4.7.
4.4 Abbildungen
Eine Abbildung kann über die Menüfunktion Einfügen – Grafik in das Dokument
oder aber mit Hilfe der Menüfunktion Start – Inhalte einfügen über die
Zwischenablage einfügt werden. Aus der Zwischenablage können Sie das Bild
mit Strg-V einfügen. Setzen Sie das Bild mittig. Wählen Sie das Bild aus,
verwenden Grafik formatieren aus dem Kontextmenu. Auf dem Kartei-Reiter
Layout sollte „Mit Text in Zeile“ angekreuzt sein (Abbildung 3).
In die Zeile unterhalb des Bildes schreiben Sie die Beschriftung der Abbildung.
Nutzen Sie das Absatzformat Beschriftung. Vor Abbildungen sollte ein Abstand
von ca. 24pt gelassen werden.
In die nächste Zeile nach einer Abbildung sollte eine Beschriftung platziert
werden. Wählen Sie dazu aus dem Kontext-Menu Beschriftung einfügen. Fügen
Sie eine Beschriftung zur Abbildung ein.
Als Kategorie wird Abbildung gewählt und die Beschriftung, die bereits das Wort
Abbildung und die zugehörige Nummer enthält, wird mit einem Doppelpunkt,
einem Tabulatorzeichen und der eigentlichen Bildunterschrift ergänzt
(Abbildung 4).
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4 Formatvorlagen für die Layout-Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten 21
Abbildung 3: Objekt formatieren
Abbildung 4: Einfügen von Beschriftungen
Anschließend wählen Sie für die Beschriftung die Formatvorlage Beschriftung.
Das Verwenden dieser Funktionalität bringt mehrere Vorteile mit sich:
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4 Formatvorlagen für die Layout-Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten 22
Abbildungen werden automatisch nummeriert. Wenn Abbildungen gelöscht,
eingefügt oder umgeordnet werden, dann wird eine automatische
Neunummerierung vorgenommen.
Abbildungen mit Beschriftungen werden automatisch ins
Abbildungsverzeichnis übernommen.
Es ist möglich, über die Menüfunktion Einfügen – Querverweis eine
Abbildungsbeschriftung oder -nummer in Form sogenannter Querverweise
(Abbildung 5) in den normalen Text zu übernehmen, in denen sich
Änderungen der Beschriftung oder der Nummerierung automatisch
aktualisieren.
Abbildung 5: Einfügen eines Querverweises auf eine Abbildung
4.5 Tabellen
Tabellen können - ähnlich wie Abbildungen - ebenfalls Beschriftungen mit
automatischer Nummerierung tragen und in ein Tabellenverzeichnis
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4 Formatvorlagen für die Layout-Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten 23
aufgenommen werden. Auch Querverweise auf Tabellennummern können
vorgenommen werden. Im Gegensatz zur Bildunterschrift einer Abbildung, ist
die Tabelle mit einer Tabellenüberschrift oberhalb versehen.
Tabelle 2: Unterschiede zwischen Abbildungen und Tabellen
Darstellungsform Lage Formatvorlage
Abbildung unterhalb Beschriftung (automatisch)
Tabelle oberhalb Tabellenüberschrift
Die Beschriftung oberhalb der Tabelle sollte nicht durch einen Seitenumbruch
von der Tabelle getrennt werden. Zu diesem Zweck versieht man die
ausgewählte Tabelle zunächst mit Hilfe der Kontext-Menu - Beschriftung
einfügen mit einer Beschriftung in der Zeile oberhalb der Tabelle, wobei als
Kategorie der Typ Tabelle gewählt wird. Anschließend muss die
Tabellenbeschriftung markiert werden und es muss ihr die Formatvorlage
Tabellenüberschrift zugewiesen werden.
4.6 Formeln
Der mathematische Formelsatz von Word reicht für einfache Anwendungen
meist aus. Einfache Formeln können in einer Zeile geschrieben werden.
Größere dagegen, z.B. auch alle Formeln, die Brüche enthalten, schreibt man
besser freistehend.
Formeln werden mit einer Nummer gekennzeichnet, die sich auf das jeweilige
(Haupt-)Kapitel bezieht und kapitelweise fortlaufend nummeriert wird, also: 4.1,
4.2, 4.3, … Die folgenden Beispiele setzen die Formeln deshalb in eine
zweispaltige Tabelle ohne Rahmen. In der ersten Spalte steht die Formel, in der
zweiten steht die Formelnummer.
Eine neue Formel zu schreiben geschieht am bequemsten durch Kopieren der
Tabelle und Einfügen an anderer Stelle, denn so wird die Formelnummer
automatisch gepflegt. Die Formelnummer steht bei einzeiligen Formeln rechts
neben der Formel. Siehe Beispiel:
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4 Formatvorlagen für die Layout-Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten 24
(4.1)
Das Tabellenraster ist bei der obigen Tabelle nur aus Gründen der
Anschaulichkeit dargestellt. Bilden Sie Tabellen, in denen Sie Formeln
darstellen in Ihrer Arbeit stets ohne Rahmen ab.
Für mehrzeilige Formeln muss die Nummer auf die Höhe der letzten Zeile der
Formel stehen, was durch Einfügen einer Leerzeile oberhalb der
Formelnummer und Vergrößerung des Fonts dieser Leerzeile einigermaßen
leicht erreicht werden kann, oder mittig angeordnet sein, was durch das
Zusammenführen der übereinanderliegenden Zellen erwirkt wird. Siehe
Beispiel9:
(4.2)
4.7 Zitate
Üblicherweise verwendet man in seiner eigenen Arbeit auch Texte anderer
Personen und bedient sich somit der Technik des Zitierens. Man unterscheidet
wörtliche und sinngemäße/inhaltliche Zitate.
Um wörtliche Zitate handelt es sich, wenn Äußerungen anderer unverändert
übernommen werden. Kürzere Textpassagen werden häufig direkt zitiert.
Direkte Zitate werden entsprechend gekennzeichnet, z.B. durch
Anführungsstriche oder – bei längeren Textabschnitten – durch Einrückung und
Kursivschreibung.
9 Beide Beispiele entnommen aus: Klönne, Alfons: Leistungselektronik WS 2015/16 (Skript zur Vorlesung), 2015, S. 14.
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4 Formatvorlagen für die Layout-Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten 25
Sinngemäße Zitate werden oft durch indirekte Rede oder äquivalente
Formulierungen gekennzeichnet.
In beiden Fällen fügt man unmittelbar nach dem Zitat einen Verweis auf das
Literaturverzeichnis an. Siehe hierzu auch Kapitel 5.4.
4.8 Quellenangaben
In beiden Fällen (wörtliche und sinngemäße Zitate) sind Quellenangaben
erforderlich. Es gibt prinzipiell zwei Arten, Quellen anzugeben:
Angabe der kompletten Fundstelle (z.B. Autor, Buchtitel, Verlag, Jahreszahl,
Seitennummer) in einer Fußnote.
Verweis auf einen Eintrag in einem Literaturverzeichnis, falls erforderlich
gefolgt von einer Seitenzahl, z.B. ([1], S. 8). Dies wird hier empfohlen, weil
damit Querverweise auf nummerierte Elemente mit dem Absatzformat
Literaturverzeichniseintrag gesetzt werden können. Die komplette
Quellenangabe steht dann im Literaturverzeichnis.
4.9 Computerprogramme
Computerprogramme und andere in formalen Sprachen geschriebene Codeteile
wie z.B. HTML-Quelltexte oder SQL-Anweisungen werden gerne in einer Schrift
mit fester Zeichenbreite dargestellt. Für diesen Zweck steht die Formatvorlage
Computerprogramm bereit.
Ein Beispiel hierfür ist das nachfolgende Wordmakro zum Löschen doppelter
Leerzeichen in einem Textdokument, das unter Verwendung dieser
Formatvorlage wiedergegeben ist:
Sub DoppelteLeerzeichenLoeschen()
'
' dient zum Loeschen doppelter Leerzeichen in einem Text
' Makro aufgezeichnet am 04.09.00 von Wolf-Fritz Riekert
'
Selection.Find.ClearFormatting
Selection.Find.Replacement.ClearFormatting
With Selection.Find
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4 Formatvorlagen für die Layout-Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten 26
.Text = " "
.Replacement.Text = " "
.Forward = True
.Wrap = wdFindContinue
.Format = False
.MatchCase = False
.MatchWholeWord = False
.MatchWildcards = False
.MatchSoundsLike = False
.MatchAllWordForms = False
End With
Selection.Find.Execute Replace:=wdReplaceAll
End Sub
4.10 Nummerierungen, Aufzählungen und Einrückungen
Es ist möglich, Absätze eines Textes zu nummerieren, mit einem
Aufzählungszeichen oder mit einer Einrückung zu versehen. Hierzu verwendet
man die Funktionssymbole im Menü-Reiter Start (siehe Abbildung 6).
Abbildung 6: Formatierung von Nummerierungen, Aufzählungen …
Mit diesen Funktionssymbolen kann man eine Reihe von
Formatierungsfunktionen auslösen:
Das Selektieren des linken Funktionssymbols („Aufzählungszeichen“)
bewirkt, dass die markierten Absätze mit einem Aufzählungszeichen
versehen werden, so wie in diesem Absatz.
o Das Betätigen der beiden rechten Funktionssymbole („Einzug
verkleinern“, bzw. „Einzug vergrößern“) ermöglicht es, bei normalem
Fließtext den Einzug zu verkleinern oder zu vergrößern, d.h. den Text
um eine Tabulatorbreite (6,3 mm) einzurücken (so wie in diesem Absatz)
oder dies auch wieder rückgängig zu machen.
Listen mit Aufzählungszeichen müssen von Listen mit Nummerierung durch
mindestens eine Zeile mit anderem Absatzformat getrennt sein.
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4 Formatvorlagen für die Layout-Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten 27
1. Das Selektieren des daneben stehenden Funktionssymbols
(„Nummerierung“) bewirkt, dass die markierten Absätze durchnummeriert
werden (wie dieser).
2. Das Betätigen der beiden rechten Funktionssymbole („Einzug vergrößern“
bzw. „Einzug verkleinern“) ermöglicht es, bei normalem Fließtext den Einzug
zu vergrößern, d.h. den Text um eine Tabulatorbreite (6,3 mm) einzurücken
und dies auch wieder rückgängig zu machen,
a. bei Absätzen, die mit Nummerierung oder Aufzählungszeichen versehen
sind, hierarchische Einrückungen vorzunehmen, so wie in diesem
Abschnitt.
4.11 Überschriften
Für Überschriften gibt es besondere Formatvorlagen. So erscheinen
gleichrangige Überschriften im Druckbild stets gleichartig und können auf diese
Weise automatisch ins Inhaltsverzeichnis aufgenommen werden. Außerdem
werden Querverweise auf Überschriftennummern und -texte möglich.
Überschriften können auf unterschiedlichen Ebenen liegen. Kapitelüberschriften
liegen auf Ebene 1, die in der Hierarchie um eine Stufe tiefer stehenden
Abschnittsüberschriften stehen auf Ebene 2, Unterabschnittsüberschriften
stehen auf Ebene 3 usw.. Es jedoch zu empfehlen, nicht mehr als drei, in
Ausnahmefällen vier Überschriftebenen zu verwenden.
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4 Formatvorlagen für die Layout-Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten 28
Tabelle 3: Beispiele für Überschriftebenen
1. Kapitelüberschrift Ebene 1
2. Kapitelüberschrift Ebene 1
3. Kapitelüberschrift Ebene 1
3.1 Abschnittsüberschrift Ebene 2
3.2 Abschnittsüberschrift Ebene 2
3.2.1 Unterabschnittsüberschrift Ebene 3
3.2.2 Unterabschnittsüberschrift Ebene 3
4.12 Literaturverzeichnis
Das Literaturverzeichnis besitzt keine nummerierte Überschrift. Für die
Formatierung des Literaturverzeichnisses steht eine einfache Formatvorlage mit
dem Namen Literaturverzeichnis zur Verfügung. Diese bewirkt lediglich, dass
das Literaturverzeichnis linksbündig und nicht im Blocksatz formatiert wird.
Es enthält nur die verwendeten Quellen. Soll auch nichtverwendete Literatur
aufgeführt werden, so sollte dies unter einer eigenen (ebenfalls
unnummerierten) Überschrift („Weiterführende Literatur“) geschehen.
4.13 Abbildungsverzeichnis
Abbildungen stellen wichtige Informationen in wissenschaftlichen Arbeiten in
stark abstrahierter, aber übersichtlicher Form dar. Ein Abbildungsverzeichnis
beschleunigt den Zugriff auf diese Informationen.
Das Abbildungsverzeichnis benutzt eine Reihe spezieller Formatvorlagen und
wird automatisch generiert. Deshalb sollte es nicht manuell bearbeitet werden,
da es spätestens beim Drucken des Dokuments automatisch neu generiert
wird. Sie können auch die Neugenerierung des Abbildungsverzeichnisses
erzwingen, indem Sie den Cursor in das Inhaltsverzeichnis setzen und
anschließend die Funktionstaste F9 betätigen.
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4.14 Tabellenverzeichnis
Tabellen stellen wichtige Informationen in wissenschaftlichen Arbeiten in
verdichteter Form dar, die öfter nachgeschlagen werden. Ein
Tabellenverzeichnis beschleunigt den Zugriff auf diese Informationen.
Das Tabellenverzeichnis benutzt eine Reihe spezieller Formatvorlagen und wird
automatisch generiert. Es sollte aus denselben Gründen wie das
Abbildungsverzeichnis nicht manuell bearbeitet werden.
4.15 Formelzeichenverzeichnis
Formeln stellen wichtige Informationen in wissenschaftlichen Arbeiten in
verdichteter Form dar, die öfter nachgeschlagen werden. Ein
Formelzeichenverzeichnis führt zum schnelleren Verständnis dieser abstrakten
Informationen. Das Formelverzeichnis ist optional und muss nicht zwingend
Bestandteil der wissenschaftlichen Arbeit sein.
4.16 Abkürzungsverzeichnis
Viele Abkürzungen sind kontextabhängig. Dieser Kontext ist den Lesern der
Arbeit oft nicht bekannt. Ein Abkürzungsverzeichnis ist somit ein wichtiger
Beitrag zum Verständnis der Arbeit.
Das Verzeichnis ist als zweispaltige Tabelle ausgeführt, damit eine
übersichtliche Darstellung (Abkürzung links, Erklärung rechts) und ein
einfacher, genauer Zeilenumbruch durchgeführt werden kann.
Das Formelverzeichnis ist optional und muss nicht zwingend Bestandteil der
wissenschaftlichen Arbeit sein.
4.17 Anhänge
Anhänge enthalten Informationen zur Arbeit, die aber zu umfangreich sind, um
in die eigentlichen Kapitel aufgenommen zu werden.
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5 Zur Nutzung von Microsoft Word für die Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten
In diesem Kapitel werden allgemeine Hinweise für die Nutzung des
Textsystems Microsoft Word für das Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten
gegeben.
5.1 Formatierung von Absätzen
In Word werden Absätze als Endlostexte ohne Verwendung der Entertaste
eingegeben. Der Zeilenumbruch wird von Word automatisch vorgenommen,
und zwar je nach Wahl bzw. Formatvorlage linksbündig, zentriert, rechtsbündig
oder mit beidseitigem Randausgleich (Blocksatz). Das Betätigen der Entertaste
bewirkt das Setzen einer Absatzmarke und schließt dadurch den Absatz ab.
Die Formatvorlagen legen oft Abstände zu vorangegangenen bzw.
nachfolgenden Absätzen fest. Diese Abstände sollten im Normalfall ausreichen
und brauchen nicht verändert zu werden.
Niemals sollten solche Abstände durch zweimaliges Einfügen einer
Absatzmarke (d.h. zweimaliges Drücken der Enter-Taste) vergrößert werden.
Wenn es – in Ausnahmefällen, beispielsweise auf dem Titelblatt – je erforderlich
sein sollte, den Abstand zwischen zwei Absätzen zu verändern, so sollte dies
mit Hilfe der Menüfunktion Formatieren – Absatz – Einzüge und Abstände
geschehen, indem der Abstand vor bzw. nach dem selektierten Absatz
geändert wird.
Falls Sie einen Zeilenwechsel innerhalb eines Absatzes erzwingen wollen,
können Sie dies durch Eingabe des Tastenakkords (Umsch –
Entertaste) bewirken. Bei linksbündig oder zentriert eingestelltem Text
funktioniert dies stets zufriedenstellend. Bei Texten, die im Blocksatz formatiert
sind, bewirkt dies allerdings eine Spreizung des Texts auf die gesamte
Zeilenbreite, was in der Regel nicht gewünscht ist. Durch Eingeben eines
Tabulatorzeichens vor dem Eingeben des Zeilenwechsels mit kann
dieser Effekt verhindert werden.
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5.2 Rechtschreibprüfung
Es wird empfohlen, die aktuelle deutsche Rechtschreibung nach Duden10 zu
verwenden. Außerdem können Sie über „Überprüfen – Rechtschreibung und
Grammatik“ eine Prüfung vornehmen.
5.3 Silbentrennung
Die Formatvorlage Standard sowie einige weitere Formatvorlagen sehen die
automatische Silbentrennung vor. Falls die automatische Silbentrennung
dennoch nicht wirksam sein sollte, sollte die Aktivierung dieses Hilfsmittels mit
der Menüfunktion Extras – Sprache – Silbentrennung überprüft und
gegebenenfalls freigeschaltet werden.
5.4 Abspeichern der Arbeit
Sie sollten regelmäßig Sicherungen Ihrer Arbeit vornehmen. Dabei sollten Sie
sich auch Zwischenstände aufbewahren, auf die Sie zur Not später
zurückgreifen können. Es ist zu empfehlen:
vor jeder Bearbeitung eine Kopie des Dokuments anzufertigen, die einen
neuen Namen trägt; z.B. aktuelles Datum und/oder Versionsnummer (z.B.
Bachelorthesis_19122016_V1).
den aktuellen Editierstand regelmäßig zu speichern (Strg-S), wenn man das
Word-Fenster zeitweilig verlässt
regelmäßig Kopien der Arbeit auf anderen Datenträgern anlegen (USB-Stick
oder externe Festplatte)
Nützlich ist die von Word bereitgestellte Funktionalität des Auto-
Wiederherstellens zu einem von Word automatisch gesicherten Zwischenstand,
wenn eine Word-Sitzung durch Stromausfall oder Rechnerabsturz irregulär
beendet wird. Mit der Menüfunktion Wordoptionen – Speichern kann man die
zeitliche Periode festlegen, nach der regelmäßig die sogenannte
AutoWiederherstellen-Info gesichert wird.
10 Siehe: URL: http://www.duden.de/rechtschreibung/aktuell; oder: Duden – Die deutsche Rechtschreibung, Berlin 2014.
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5.5 Abschließende Arbeiten
Nach Fertigstellung einer wissenschaftlichen Arbeit sollten Sie sich die Zeit
nehmen, noch ein paar Schritte zur Qualitätssicherung nachzuschalten:
1. Sehen Sie den Text auf mehrfach auftretende Leerzeichen hin durch. Dies
kann mit einem einfachen Ersetzungsbefehl (Menüfunktion Strg-H)
automatisiert werden, indem man im ganzen Text so lange zwei
Leerzeichen durch eines ersetzt, bis die Ersetzung keine Änderung mehr
erbringt.
2. Sehen Sie den Text auf doppelte Absatzmarken (= überflüssige Leerzeilen)
durch.
3. Sehen Sie das gesamte Dokument auf korrekte Silbentrennung und
Rechtschreibung hin durch.
4. Lassen Sie danach eine andere Person den Text auf Rechtschreibung,
Grammatik und Verständnis hin Korrektur lesen.
5. Drucken Sie Thesis einseitig aus und lassen Sie diese binden. Ob Sie eine
Buchbindung oder Leimbindung mit Papprücken bevorzugen, bleibt Ihnen
überlassen.
6. Geben Sie die Thesis in zweifacher Ausführung ab.
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6 Zusammenfassung und Ausblick
Mit Hilfe der vorliegenden Dokumentvorlage soll es möglich sein, auf einfache
Weise die Textgestaltung für Abschlussarbeiten und andere wissenschaftliche
Arbeiten zu automatisieren. Dies spart Arbeitszeit, Beratungsaufwand und
erhöht zugleich die Qualität des Ergebnisses hinsichtlich formaler Kriterien.
Die Vorlage basiert auf mehreren Dokumentenvorlagen, die in den Fußnoten
bzw. dem Literaturverzeichnis nachzuschlagen sind, sie ist jedoch für
Abschlussarbeiten an der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik an der
Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft angepasst worden.
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Literaturverzeichnis 34
Literaturverzeichnis
[1] URL: http://www.duden.de/rechtschreibung/aktuell; oder: Duden – Die
deutsche Rechtschreibung, Berlin 2014 (Stand: 19.12.2016)
[2] Klönne, Alfons: Leistungselektronik WS 2015/16 (Skript zur Vorlesung),
2015
[3] URL: https://studi-lektor.de/tipps/schreiben-bachelorarbeit/bachelorarbeit-
einleitung.html (Stand: 19.12.2016)
[4] Goeschka; Karl: Merkblatt für den Aufbau wissenschaftlicher Arbeiten;
URL:
http://www.ifl.kit.edu/download/WissArbeiten/Vorlagen/MerkblattTUWien.
pdf (Stand: 19.12.2016)
[5] Nötzold, Antje: Hinweise zur Bibliographie, zum Zitieren und Belegen,
URL:
https://www.tu-chemnitz.de/phil/politik/ip/pdf/noetzold_bibliographie,zitier
en,belegen.pdf (Stand 19.12.2016)
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Anhang 35
Anhang
Zur Bedeutung des Anhangs siehe Kapitel 3.11.
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Anhang 36
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Titelblatt.....................................................................................................4
Abbildung 2: Verschiedene Schriftarten....................................................................10
Abbildung 3: Objekt formatieren.................................................................................12
Abbildung 4: Einfügen von Beschriftungen...............................................................12
Abbildung 5: Einfügen eines Querverweises auf eine Abbildung.........................13
Abbildung 6: Formatierung von Nummerierungen, Aufzählungen …...................17
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Anhang 37
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Daten zum Titelblatt............................................................................3
Tabelle 2: Unterschiede zwischen Abbildungen und Tabellen..........................14
Tabelle 3: Beispiele für Überschriftebenen........................................................18
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Anhang 38
Formelzeichenverzeichnis
I Elektrischer Strom
P Elektrische Leistung
U Elektrische Spannung
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Anhang 39
Abkürzungsverzeichnis
Abb. Abbildung
Abk. Abkürzung
Tab. Tabelle
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