Post on 06-Apr-2015
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Auch Harry Potter braucht sozialen Austausch
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Wie kooperatives Lernen gelingt
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Einstiegsfrage:
Obwohl die didaktische Literatur heute empfiehlt, die Sozialformen im Unterricht zu variieren, insbesondere Gruppenarbeit durchzuführen, wird die meiste Unterrichtszeitmit Frontalunterricht – dozierend oder als Lehrgespräch – verbracht.
Wie ist dieser Fakt zu erklären?
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Mögliche Gründe für das Festhalten am Frontalunterricht:
•die eigene Schulerfahrung ist die mächtigste Lehrerin
•subjektive Lerntheorie: Vermittlung statt Konstruktion
•Angst, die Macht über die Klasse zu verlieren
•Misstrauen gegen die faulen SchülerInnen
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Stoff
StoffLP
Sch
Sch
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Lerntheorie:
Das Vermittlungskonzept
Das konstruktivistische Konzept
StoffLP
Sch
Sch
Grundlagen des Kooperativen Lernens
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Motivationstheorie: drei Faktoren sind entscheidend
Ich bin dabei (sozialer Anschluss)
Ich kann etwas (Erfolg –> Selbstwirksamkeitsüberzeugung)
Ich bin jemand (Autonomieerlebnis)
Grundlagen des Kooperativen Lernens
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Das Prinzip des Dreischritts
Einzelarbeit
Austausch
Präsentation
Grundregeln des Kooperatives Lernens
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Einzelarbeit
unverzichtbar
still
gute Aufgaben
Aufgaben differenzieren
Stolpersteine
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Grundregeln des Kooperatives Lernens
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Austausch
Zufall oder angeordnet
Aufträge für die TN
Reflexion
Rolle der LP
Stolpersteine
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Grundregeln des Kooperatives Lernens
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Präsentation
Zufall
Klima
fehlerfreundlich
Wie und was (Medien, Inhalte)
Stolpersteine, fehlende Effizienz
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Grundregeln des Kooperatives Lernens
Einüben sozialer Kompetenzen
•Kommunikation• Leise Reden• Blickkontakt
•Benehmen
•Unterstützen, helfen
•Verantwortlichkeit, Selbständigkeit
1. Sozialziel der Woche2. Thematisierung der Wichtigkeit3. Indikatoren bestimmen4. Demonstrieren5. Einüben6. Reflexion7. Neues Ziel
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Notwendige Voraussetzungen für Kooperatives Lernen:
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Wirkungserklärung, Gelingensbedingungen für Kooperatives Lernen
Sichere, verlässliche Rahmenbedingungen
Einzelarbeit Austausch PräsentationEbenen
Handlung
Kompe-tenzen
EmotionGefahr
Individuelle Exploration undKonstruktion
KonzentrationAusdauer
Erfolg -> Selbst- wirksamkeits-überzeugungMisserfolg -> AngstUnter- / Überforderung
Ko-KonstruktionBestätigungModifikationRevision
Zuhörensich einbringenKonsens findenmoderieren
Sicherheit durchAnschlussStress bei AusschlussGegenseitige Blockade
Explikation (zeigen)Exposition (sich zeigen)Performanz (Leistung erbringen)
Freie RedeAuftretenAugenkontakt
Erregung (Thrill)Angst (Lampen-fieber)TribunalIneffizienz
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Was hat die Lehrperson zu tun?
Einzelarbeit Austausch PräsentationEbenen
Handlung
Kompe-tenzen
EmotionGefahr
Individuelle Exploration undKonstruktion
KonzentrationAusdauer
Erfolg -> SW-überzeugungMisserfolg -> AngstUnter- / Überforderung
Ko-KonstruktionBestätigungModifikationRevision
Zuhörensich einbringenKonsens findenmoderieren
Sicherheit durchAnschlussStress bei Aus-SchlussGegenseitige Blockade
Explikation (zeigen)Exposition (sich zeigen)Performanz (Leistung erbringen)
Freie RedeAuftretenAugenkontakt
Erregung (Thrill)Angst (Lampen-fieberTribunalIneffizienz
Stellt Aufgaben,strukturiert die Lernumgebung
beobachtet(Diagnose)
hilft(Coaching)
Ordnungsmacht
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Wo ist Kooperatives Lernen sinnvoll?
in praktisch allen Fächern
zum Abholen des Vorwissens (3-Schritt-Interview)
zur Erarbeitung eines neuen Themas (Experten- Puzzlegruppen)
für den Transfer und das Üben (Lerntempoduett)
zur Reflexion
in der Elternarbeit