1000 v. Chr: Fliehburg und Kultstätte der Kelten

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❖ Pleistozän Zeit: erste menschliche Ansiedlung in der Geschichte Würzburg.

❖ 1000 v. Chr: Fliehburg und Kultstätte der Kelten auf dem Marienberg.

❖ 375- 568 n. Chr: Völkerwanderungen (Markomannen, Hermunduren, Quaden und Burgunder.)

❖ 650 n. Chr: Würzburg fränkischer Herzogssitz

❖ 689: sterben die drei Missionare Kilian, Totnan und Kolonat als Märtyrer

❖ 704: Erste urkundliche Erwähnung der Stadt als Castellum Virteburch.

❖ 742: Gründung des Bistums Würzburg.

❖ 1156: Hochzeit Friedrich Barbarossas und erstes Rittertunier auf deutschem Boden in Würzburg.

❖ 1168: Bischöfe der Stadt werden „Herzog in Franken„.

❖ 1631- 1634: schwedische Besetzung der Stadt.

❖ 1806: Aufhebung der Macht der Bischöfe

❖ In Würzburg fanden die kämpferischen Auseinandersetzungen ab Mai 1525 statt

❖ Die Festung Marienberg

❖ Ein kleines Denkmal erinnert heute an die Bauern und ihre Anliegen

❖ Tilman Riemenschneider

Von Mitte März bis August 1525 rebellieren die Bauern gegen den Adel :

❖ 25. April ❖ 10. Mai❖ 4. Juni❖ 7. Juni❖ 9. August

❖ Am 10. Dezember 1402 ließ Papst Bonifaz IX. dem Würzburger Bischof Johann von Egloffstein das Privileg zur Gründung einer Universität zu.

❖ Nach dem Tod des Fürstbischofs 1411 wurde die Universität geschlossen.

❖ 1582 wurde die Universität durch Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn feierlich wiedereröffnet.

❖ Berühmte Wissenschaftler wie Rudolf Virchow, Carl Siebold und Franz Brentano lehrten und forschten hier.

❖ Im März 1945 wurde die Universität durch eine Bombardierung zerstört.

❖ Noch im Sommer 1945 nahmen sich Dozenten und Studenten an den Wiederaufbau teil.

❖ Die Universitätsbibliothek zog 1981 in ihren Neubau auf den Hubland-Campus am östlichen Stadtrand um.

❖ 2011 wurde direkt neben dem neuen Campus Hubland-Areal eröffnet. Auch dort entwickelt sich die JMU kontinuierlich weiter.

Unter dem Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn wurde 1573 das Juliusspital errichtet,

die abgebrannte Festung Marienberg wurde als Renaissanceschloss wiedererrichtet und 1582

wurde die Universität Würzburg wiederbegründet.

Allgemeines zur Hexenverfolgung in Würzburg

Zwischen 1603 und 1630 gab es zahlreiche Prozesse gegen angebliche Hexen. Gefängnisse sind hier der Hexenturm, der Schneidturm in der Pleich und das Lochgefängnis im Rathausturm Grafeneckart.Über 900 angebliche Hexen, die unter Folter gestanden, wurden in der Stadt Würzburg meist auf dem Scheiterhaufen getötet.

Um 1590 beginnen die Hexenprozesse unter der Herrschaft des Fürstbischofs Julius Echter von Mespelbrunn. In der Stadt Würzburg gab es viele Hexenkommissare.Höhepunkt der Hexenverfolgungen waren die Jahre 1616 und 1617. Menschen wurden in extra gebauten Verbrennungsöfen verbrannt. Julius Echter als „Hexenschlächter“.

Fürstbischof Johann Gottfried I. von Aschhausen wollte „sein Land von dem Hexen-Geschmaiß zu säubern“

Mit dem Fürstbischof Philipp Adolf von Ehrenberg begann die schlimmste Phase von Hexenverfolgungen. Das Mandat gegen Hexen- und Teufelskunst vom 10. Juni 1627. in den Jahren 1627 bis 1629 fanden 42 Massenverbrennungen statt. 1629 starben Frauen, Männer und Kinder als Hexen unter dem Schwert und auf den Scheiterhaufen.

1749 fand der letzte Hexenprozess in Würzburg statt.

1609 hatte Julius Echter die Katholische Liga mitbegründet.Am 14. Oktober 1631 erreichen die schwedischen Truppen Würzburg. König Gustav II. Adolf von Schweden eroberte mit seinen Truppen die

Stadt und die Festung. In einem Blutbad wurden 700 Zivilisten und Geistliche getötet.

1632 wurde Bernhard von Weimar König. Es wird eine schwedisch-weimarische Zwischenregierung.

1634 wurden die Schweden geschlagen und die Zeit der schwedischen Besatzung in Würzburg endete.

Stadt und Land sind ausgeplündert, die Einwohnerzahl halbiert sich während des Kriegs.

1642 ist Johann Philipp von Schönborn Bischof.

1648 gab es Westfalia Frieden.

1649 beginnt die neue Befestigung der Stadt und der Burg.

1796 besetzte die französische Sambre-Maas-Armee Würzburg.

1802 ist der Überfall einer bayrische Division in Würzburg. Die bayrische Verwaltung machte sich unbeliebt.

1806 nahm Ferdinand III. aus der Toskana das Großherzogtum Würzburgund er wurde mit Jubel begrüßt.

Napoleon besucht den Würzburger Großherzog und 1813 fiel Bayern von Napoleon ab, eine bayrisch-österreichische Armee Würzburg unter Beschuss nahm.

Die Offensive der Britischen Royal Air Force kam und 316 Flugzeuge füllten den Himmel von Würzburg

Die Stadt Würzburg nach der katastrophalen Bombardierung

Die Wiederaufbau der Stadt konnte nur mit “Trümmerfrauen” und “Trümmermänner” erfolgen..

Im Jahr 1973 wurde die Stadt Würzburg mit dem Europapreis für Ihre Integrationsbemühungen ausgezeichnet. 1990 wurde die Bayerische Landesgartenschau in Würzburg, neben dem Sportgelände des Deutschhaus-Gymnasiums abgehalten. 2004 konnte die Stadt Würzburg ihr 1300-jähriges Stadtjubiläum feiern.

Hans Böhm, Pauker von Niklashausen –auch als Pfeifer von Niklashausen, Pfeiferhannes, Pfeiferhänslein oderHenselins bekannt – war Viehhirte, Musikant, Prediger und Initiator der Niklashäuser Wallfahrt von 1476

Außerdem verkündete er die soziale Gleichheit der Menschen, Gemeineigentum und Gottes Strafgericht über die Eitelkeit und unersättliche Gier der Fürsten und hohen Geistlichkeit. Im kurzen Zeitraum von drei Monaten soll er mehr als 70.000 Anhänger gewonnen haben. Auf Befehl des Würzburger Fürstbischofs Rudolf II. von Scherenberg wurde Hans Böhm verhaftet, im Schnellverfahren als Ketzer zum Tode verurteilt und am 19. Juli 1476 in Würzburg auf dem Scheiterhaufen verbrannt

In der neueren Geschichte der Stadt Würzburg gab es bekannte Persönlichkeiten.Dazu zählen :

❖ Thomas Bach❖ Frank-Markus Barwasser❖ Frank Baumann❖ Dirk Nowitzki

THOMAS BACHist der Präsident des Deutschen

Olympischen Sportbundes

FRANK-MARKUS BARWASSERalias Erwin Pelzig, er ist ein beliebter Kabarettist in Franken und Bayern

FRANK BAUMANNist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger Fußballfunktionär.

DIRK NOWITZKI ist ein deutscher Basketballspieler und ist in der nordamerikanischen Profiliga NBA für die Dallas Mavericks aktiv

Wilhelm Conrad Röntgen Nobelpreis 1901

Herman Emil Fischer Nobelpreis 1902

Eduard Buchner Nobelpreis 1907

Hans SpemmanNobelpreis 1935

Harald zu HausenNobelpreis 2008

Klaus von Klitzing Nobelpreis 1985

❖ Würzburg ist mit ca. 135.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt Bayerns und Sitz der Regierung von Unterfranken.

❖ Würzburg ist aufgeteilt in 13 Stadtbezirke mit 25 Stadtteilen.

❖ Amtierender Oberbürgermeister ist seit März 2014 Christian Schuchardt.