1913 – 1960, französischer Schriftsteller und Philosoph. 1957 erhielt er für sein...

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1913 – 1960, französischer Schriftsteller und Philosoph. 1957 erhielt er für sein publizistisches Gesamtwerk den Nobelpreis für Literatur. Camus gilt als einer der bekanntesten und bedeutendsten französischen Autoren des 20.

Jahrhunderts.

Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind.

Der Herbst ist ein zweiter Frühling, wo jedes Blatt zur Blüte wird.

Vorsätze sind wie Aale, leicht zu fassen, aber schwer zu halten.

Die wahre Grosszügigkeit der Zukunft gegenüber besteht darin,in der Gegenwart alles zu geben.

Äussere Ordnung ist oft nur der verzweifelte Versuch, mit einer grossen inneren Unordnung fertig zu werden.

Mitten im Winter habe ich schliesslich gelernt, dass es in mir einen unbesiegbaren Sommer gibt.

Das Leben verlieren ist keine grosse Sache; aber zuschauen, wie der Sinn des Lebens aufgelöst wird, das ist unerträglich.

Was uns den Weg verlegt, bringt uns voran.

An Kaisern fehlt es uns nicht, nur an Persönlichkeiten.

Man sollte auch gute, ja, ausgezeichnete Bücher verbieten, bloss damit sie mehr gelesen und beachtet werden.

Die meisten grossen Taten, die meisten grossen Gedanken haben einen belächelnswerten Anfang.

Kein Mensch besitzt so viel Festigkeit, dass man ihm die absolute Macht zubilligen könnte.

Jeder sucht sich selbst in ein möglichst vorteilhaftes Licht zu setzen, sogar wenn er mit sich allein ist.

Mit dem Glück ist es heute wie mit dem Verbrechen: Man darf es vor allem nicht zugeben.

Um eine Kultur zu schaffen, genügt es nicht, mit dem Lineal auf die Finger zu klopfen.

Von einem bestimmten Alter an ist jeder Mensch für sein Gesicht verantwortlich.