Post on 12-Oct-2019
INFORMATIONEN AUS DER ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR PNEUMOLOGIE
AUSGABE ZWEI 2014
VORSTELLUNG LUNGENABTEILUNG LEOBEN/EISENERZ
LAUDATIO ERMAR JUNKER
ÖSTER. NETZWERK FÜR SCHWERES ASTHMA
ARBEITSKREIS: BRONCHOLOGIE UND INTERVENTIONELLE PNEUMOLOGIE
6. GRUNDKURS „FLEXIBLE BRONCHOSKOPIE”
JAHRESTAGUNG IN SALZBURG
25-JÄHRIGES BESTEHEN DER
LUNGENABTEILUNG LEOBEN/EISENERZ
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AUSGABE ZWEI 2014
Sehr geehrte Damen und Herren,
Die ÖGP hat 2012 eine Task Force eingerichtet, deren Aufgabe es ist, Ausbildungsinhalte
der Pneumologie vor dem Hintergrund der geplanten Reform der Ärzteausbildungsordnung
zu definieren. Das Präsidium der ÖPG, Teile des Exekutiven Komitees und der
Bundesfachgruppenobmann sind in dieser Task Force vertreten.
Da die geforderte und auch gewünschte Neudefinition der Ausbildungsinhalte im Sinne einer
Verschränkung der Inhalte mit dem Sonderfach der Inneren Medizin auch mögliche
Implikationen für die standespolitische Vertretung des Sonderfaches Lungenkrankheiten hat,
hat diese Task Force gemeinsam mit der Bundesfachgruppe eine Stellungnahme erarbeitet,
welche die strategische Grundlage für das weitere Vorgehen in diesem Prozess darstellt. Wir
dürfen Ihnen diese Position im Folgenden zur Kenntnis bringen und werden Sie über weitere
Entwicklungen auf dem Laufenden halten.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Heinz Stolz
Bundesfachgruppenobmann Lungenkrankheiten
Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Studnicka
Präsident der ÖGP
Stellungnahme des Präsidenten der ÖGP und des Bundesfachgruppenobmanns für Lungenkrankheiten zur geplanten Reform der Ärzteausbildungsordnung
Das Ausbildungscurriculum des Sonderfaches Lungenkrankheiten wird in Österreich seit Jahren konsequent an den europäischen Standard (UEMS Section Pneumology) angepasst. Wir, die Bundesfachgruppe Lungenkrankheiten, und die der ÖÄK assoziierte wissenschaftliche Gesellschaft ÖGP sind offen für Harmonisierungen, welche die Ausbildungsordnungen der Pneumologie und der Inneren Medizin betreffen. Wir sind jedoch überzeugt, dass die weiterhin erfolgreiche Etablierung einer zeitgemäßen pneumologischen Versorgung untrennbar mit der Beibehaltung des Status eines eigenen Sonderfachs verbunden ist.
Darunter verstehen wir:
- Eigenständige Position der Bundesfachgruppe Lungenheilkunde innerhalb der ÖÄK - Eigenständige Definition Lungenheilkunde in ÖSG und RSG (siehe ÖSG 2012 Kapitel
2.4.14 Pulmologie)
- Erhaltung der derzeit im Strukturplan vorgesehenen pneumologischen Abteilungen und deren spezialisierter Einheiten, wie Respiratory Care Unit, Pneumologisch-Onkologische Einheit und Einrichtungen zur Diagnostik und Therapie der schlafbezogenen Atmungsstörungen u.a.m. (siehe ÖSG)
- Beibehalten des eigenständigen Kassenstellenplans für Lungenheilkunde - Eigenständiger Leistungs- und Tarifkatalog mit Verhandlungskompetenz der
Fachgruppe für Lungenheilkunde
- Eigenständiger Status und Repräsentanz in Ausbildungs- und Versorgungsfragen - Beibehaltung der bisherigen Berechtigungen zur Teilbereichsradiologie der
Thoraxorgane, der pneumologischen Versorgung von Kindern sowie der Allergie-diagnostik und -therapie.
Auf diese vollständige Struktur und damit auf den Erhalt des eigenständigen Sonderfachs Pneumologie, welches im Unterschied zu den bisherigen Additivfächern der Inneren Medizin bereits umgesetzt ist, bestehen wir analog der Umsetzung in der großen Mehrzahl der EU-Staaten.
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LUNGENABTEILUNG IN LEOBEN/EISENERZ
Text: Prim. Dr. Martin Flicker
medizinischen Versorgung gehört und
auch in einem Schwerpunktkrankenhaus
vertreten sein muss. Nach Pensionierung
des Vorstands der in Eisenerz beheima-
teten chirurgischen Abteilung war
eine Neuorientierung des sogenannten
Werksspitals erforderlich. So hat man eine
Konstruktion gewählt, die allem gerecht
werden wollte und damals auch konnte:
stationäre Verankerung der Lungenab-
teilung im Schwerpunktkrankenhaus
Leoben mit einer kleinen Station
(18 Betten), Funktions- und Eingriffsräu-
men und ein großes Bettenkontingent
(damals über 60 Betten) in Eisenerz mit
dem Schwerpunkt auf stationärer Ver-
sorgung, verbunden mit dem Auftrag,
die Akutversorgung der Bevölkerung in
der Region wahrzunehmen. Zusätzlich
wurden einmal pro Woche besetzte Ambu-
lanzen für Kinderheilkunde, Gynäkologie
und Innere Medizin installiert und eine
tägliche Ambulanz für Chirurgie. Davon
übriggeblieben ist die chirurgische und
internistische Ambulanz. Wir waren also
die erste Abteilung in Österreich, die an
zwei Standorten bestand. Außer der Lun-
genabteilung ist in Eisenerz sonst keine
Abteilung mit Betten vertreten.
Begonnen haben wir unsere Tätigkeit
mit zwei Fachärzten, Herrn Dr. Scharner
und mir selbst, und einem Ausbildung-
sassistenten. Auf Grund von Mangel an
diplomiertem Pflegepersonal haben wir
über ein Jahr lang die Station in Leoben
nur fünf Tage pro Woche bespielt und
nicht entlassungsfähige Patienten am
Freitag nach Eisenerz gebracht.
Die Lungenabteilung Leoben/Eisenerz
ist eine junge Abteilung, dieser Tage
feiern wir unser 25jähriges Bestehen.
Die Gründung geht auf eine Initiative
von Herrn Prof. Harnoncourt zurück, der
die steirische Landesregierung und die
Führung der damals im Entstehen begrif-
fenen steirischen Krankenanstaltenge-
sellschaft davon überzeugen konnte, dass
die Lungenheilkunde zu einer modernen
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AUSGABE ZWEI 2014
Prim. Dr. Martin Flicker
Prim. Dr. Martin Flicker
geb 1955 in Wien, verheiratet,
3 erwachsene Kinder
Lieblingstugend: Disziplin
Liebste Freizeitbeschäftigungen:
Aikido
Lieblingsbuch: Bert Brecht, Geschichten
vom Herrn Keuner
Lieblingsgestalt in der Geschichte:
Sun Tsu
Lieblingsberuf außer Arzt: Tischler
Lieblingskomponist:
Johann Sebastian Bach
Lieblingsmusiker: Hubert von Goisern
Lebensmotto: Seid wie reine Seide
und scharfer Stahl (Shunryo Suzuki,
Zenmeister)
Kurzer Lebenslauf:
Geboren in Wien habe ich dort die Schule
besucht und studiert. Unmittelbar nach
Beendigung des Studiums bin ich an
Tuberkulose erkrankt und dadurch mit
der Lungenheilkunde in Berührung
gekommen. Herr Doz. Sieghart hat mir die
Ausbildung am Pulmologischen Zentrum
ermöglicht, diese habe ich bei Prof. Zwick
am damaligen KH Lainz, jetzt Hietzing
abgeschlossen. Seit 1989 bin ich Vorstand
der Lungenabteilung in Leoben/Eisenerz.
ANPASSUNGSFÄHIGKEIT ALS RES-
SOURCE IN EINER RANDLAGE UND IN
EINER SICH ÄNDERNDEN UMWELT
Es hat sich bald herausgestellt, dass das
vorgesehene Konzept nicht eins zu eins
umzusetzen war: einerseits bestand in
Leoben ein größerer Bedarf an Betten,
während die Bereitschaft, sich 30 Kilome-
ter nach Eisenerz zu begeben sowohl bei
Patienten als auch deren Angehörigen im
Lauf der Zeit abnahm, vielleicht auch auf
Grund zunehmender Verschlechterung
der allgemeinen wirtschaftlichen Situa-
tion. Dies, obwohl die dort behandelten
Patienten mit der intensiven auch in die
Rehabilitation hineingehenden Versor-
gung sehr zufrieden waren. So war die
ambulante Versorgung von Anfang an von
großer Bedeutung.
Dem veränderten Bedarf haben wir
uns angepasst, systemisierte Betten in
Eisenerz umgewidmet, das Schlaflabor
großzügig erweitert und unser Angebot
an eine bis dahin kaum beachtete Klientel
ausgebaut – ateminsuffiziente Patienten.
Lange bevor eine RCU zum Standard einer
Lungenabteilung gehörte, haben wir in
Eisenerz (heute fast unvorstellbar – auf
einer Normalstation) an akuter Ateminsuf-
fizienz leidende Menschen nicht-invasiv
beatmet und von invasiver Beatmung
entwöhnt. Weiterführend haben wir
vor zehn Jahren eine Pflegestation für
beatmungspflichtige Patienten geschaf-
fen, an der die Honorierung nicht durch
LKF-Punkte sondern nach einem von
uns errechneten Pflegetarif erfolgt. Diese
Konstellation – Einbettung einer Pflege-
station in ein Akutspital – mit dem Vorteil
optimaler Versorgung einer Klientel, die
immer wieder auf sonst nur in Akutspitä-
lern vorhandene Technik angewiesen ist,
ist einmalig in Österreich.
Vor zwei Jahren wurde für die akut atem-
insuffizienten Patienten im Zug des Neu-
baus der medizinischen Intensivstation in
Leoben eine interdisziplinäre Einheit mit
RCU geschaffen, in die unsere langjährige
Erfahrung mit nicht-invasiver Beatmung
in der Akutversorgung und im Weaning
einfloss.
Die Lungenabteilung verfügt über zu
wenig Betten, um den gesamten Be-
darf der Obersteiermark an stationärer
Versorgung pulmologischer Patienten
abzudecken. Gleichzeitig wollen die
meisten (oft betagten) Patienten nicht aus
ihrem sozialen Umfeld gerissen werden
und wünschen einen Spitalsaufenthalt in
ihrer Umgebung. Deshalb versorgen wir
die LKH Bruck und Rottenmann konsilia-
risch und pflegen intensive Beziehungen
zu den anderen in der Obersteiermark
gelegenen Krankenhäusern über unsere
Ambulanz und Telekonsilien. So gelingt
es in Zusammenarbeit mit den niederge-
lassenen Lungenfachärzten, eine umfas-
sende lungenfachärztliche Versorgung in
der gesamten Region zu gewährleisten.
Der Wichtigkeit ambulanter Versorgung
wurde auch durch den Neubau des Ambu-
lanztrakts in Leoben Rechnung getragen,
wo jetzt großzügige Räumlichkeiten in
unmittelbarer Nähe zu Funktionsräumen
und Eingriffsraum zur Verfügung stehen.
Dem Konzept von räumlicher Trennung
ambulanter und stationärer Versorgung
entsprechend befindet sich die Station im
Bettentrakt.
Über die Ambulanz und den Konsiliar-
dienst wird sowohl die regionale als auch
die nicht stationäre Versorgung für die
gesamte Obersteiermark wahrgenommen.
PERSONAL UND AUSBILDUNG
Seit den Anfängen im Jahr 1989 haben
wir uns personell weiterentwickelt.
Derzeit umfasst unser Team abgesehen
vom Abteilungsvorstand dreizehn Arzt-
dienstposten, davon sechs Ausbildungs-
stellen, sieben Stellen des medizinisch
technischen und physiotherapeutischen
Dienstes und 5 Sekretärinnen, die auch
für die nicht-pulmologischen Ambulanzen
in Eisenerz zuständig sind. Wir bilden
derzeit keine Turnusärzte aus.
Unter der Leitung von zwei Stations-
schwestern arbeiten 39 DGKP und 24
Pflegehelfer. Die Ambulanz, der Ein-
griffsraum und die RCU werden von
DGKP versorgt, die im Ambulanzteam
des konservativen Fachbereichs bzw. der
Intensivstation integriert sind.
In der Personalpolitik versuche ich einen
Ausgleich zu schaffen zwischen den
Bedürfnissen der Mitarbeiter, den gesetz-
lichen Bedingungen und den Erfordernis-
sen des Dienstes. Ein guter Teil der Ärzte
und unseres medizinisch-technischen
Dienstes ist auf eigenen Wunsch teilzeit-
beschäftigt, Arbeitszeit und Freizeit kön-
nen in selbst gewählter Weise in Einklang
gebracht werden.
Primäres Ziel der Ausbildung ist der
Erwerb von Wissen und Fertigkeiten, die
Was Erprobung neuer Organisationsmo-
delle im Spitalsbereich angeht haben wir
in mehrfacher Hinsicht eine Vorreiterrolle
eingenommen: Führen einer Abteilung
an zwei Standorten, Arbeiten in einer
Fünf-Tage-Woche, in ein Akutkranken-
haus integrierte Pflegestation, Betonung
ambulanter und konsiliarische Betreuung
gegenüber der stationären Versorgung
im eigenen Haus sind Beispiele dafür.
Immer aber steht im Vordergrund die
medizinisch-pflegerisch hochwertige,
bedarfsgerechte und auch das Gesamte
betrachtend kostengünstige Versorgung
kranker Menschen.
STRUKTUR, ANGEBOT UND LEISTUNG
In Eisenerz liegt der Schwerpunkt auf der
Versorgung von Patienten mit Erkran-
kungen, die nicht der Infrastruktur eines
Schwerpunktkrankenhauses bedürfen,
wohl aber durchaus aufwändiger Technik
und vor allem intensiver Pflege: für Pati-
enten mit COPD, schlafassoziierten Atem-
regulationsstörungen und für invasiv und
nicht-invasiv beatmete Patienten gibt es
besondere Angebote. Neben den Möglich-
keiten funktioneller Abklärung inkl.
Spiroergometrie steht auch ein umfas-
sendes Angebot an Physiotherapie, Patien-
tenschulung, Ausdauer- und Krafttraining
zur Verfügung. Patienten mit Tuberkulose
können in einem Isolierbereich behandelt
werden.
In der Ambulanz werden Patienten mit
Lungenerkrankungen aus der Region
versorgt und – durchaus zum Leidwe-
sen unserer Ärzte – auch die allgemein
nicht-chirurgische Versorgung von all
jenen Patienten sichergestellt, die keinen
Hausarzt erreichen.
Am Standort Leoben wird Lungenheil-
kunde in der Form betrieben, wie dies
in einem Schwerpunktkrankenhaus zu
erwarten ist; interdisziplinäre Zusam-
menarbeit mit allen Abteilungen und die
Nutzung der technischen Möglichkeiten
sind selbstverständlich. Hier erfolgen
Abklärung und Behandlung von Patienten
mit thorakalen Tumoren, die Akutversor-
gung aller pulmonalen Erkrankungen bis
hin zur intensivmedizinischen Behand-
lung und letztlich auch die palliativmedi-
zinische Betreuung.
Das endoskopische Spektrum reicht von
der Bronchoskopie in Lokalanästhesie
bis zur Endosonographie und interven-
tionellen Bronchologie, vorzugsweise
arbeiten wir in Allgemeinanästhesie mit
einer Kombination von starrem Rohr und
flexiblem Bronchoskop. Wichtig ist uns
auch die Versorgung von Patienten mit
pleuralen Erkrankungen mit Thoraxdrai-
nagen bei Pneumothorax bis zur diagnos-
tischen Pleuroskopie und Talkpleurodese
maligner Ergüsse.
Station Eisenerz6
AUSGABE ZWEI 2014
den Arzt befähigen, eine Basisversorgung
von Patienten jeglicher Art und Schwere
von Lungenerkrankungen sicherzustellen.
Es ist deshalb selbstverständlich, dass
jeder Thoraxröntgen und Lungenfunktion
selbst befundet, bronchoskopiert, Stations-
arbeit eigenverantwortlich verrichtet und
bei höherem Ausbildungsniveau in der
Ambulanz arbeitet. Eine Spezialisierung,
z.B. thorakale Sonographie, interventi-
onelle Bronchoskopie, Leistungsphysi-
ologie, erlaubt es jedem, über die Rou-
tine hinaus noch speziellen Neigungen
nachzugehen.
PHILOSOPHIE UND ÄRZTLICH/
INSTITUTIONELLES SELBSTVER-
STÄNDNIS
Besondere Bedeutung messen wir der In-
teraktion zwischen Patient, Angehörigen
und Betreuern bei. Wir beachten nicht
nur somatische Aspekte der Erkrankung,
sondern auch deren Wechselwirkung mit
psychischen und sozialen Faktoren. Das
professionelle Gespräch mit Patienten
und Angehörigen hat deshalb besonders
hohen Stellenwert.
Als Ärzte beanspruchen wir nicht die Füh-
rungsrolle im Management von Krank-
heiten, sondern sehen unsere Tätigkeit als
Unterstützung in einer (oft existentiellen)
Krise. Es liegt immer in der Verantwor-
tung des kranken Menschen über sein
Schicksal zu entscheiden, wobei er darauf
vertrauen darf, dass er sachlich richtig
und so verständlich informiert wird, dass
diese Entscheidung auch den tatsäch-
lichen Wünschen entspricht.
Was sich im Krankheitsverlauf ändert
sind die Möglichkeiten dieser Unterstüt-
zung, die (an unserer Abteilung) von
der Vorbereitung auf eine Operation mit
hohen Heilungschancen reichen können
bis zu symptomatischen Maßnahmen wie
einer Schmerztherapie, wenn z.B. eine mit
medizinisch-technischen Möglichkeiten
nicht mehr beeinflussbare Krebserkran-
kung besteht. Was sich aber nie ändert, ist
die Bereitschaft, Menschen in jeder Phase
ihrer Erkrankung zu begleiten und ihnen
zusätzlich jede in dieser Phase sinnvolle
medizinische, technische und medika-
mentöse Hilfe zu geben. Diagnostik und
Behandlung werden deshalb gemeinsam
mit den Patienten und Angehörigen ent-
sprechend deren Zielen festgelegt.
Dies entspricht auch unserer Interpretati-
on der Rolle, die die Abteilung im Ge-
sundheitssystem der Steiermark spielt –
Versorgung aller Patienten mit Lungen-
erkrankungen in der Ebene zwischen
niedergelassenen Lungenfachärzten und
der Universitätsklinik – ohne Anspruch
auf wissenschaftliches Arbeiten, aber mit
dem Anspruch diese Aufgabe in höchster
Qualität zu erfüllen.
Station Leoben
STANDORT LEOBEN
STATIONEN
• Bettenstation 18 Betten
• RCU 3 Betten
AMBULANZ
FUNKTIONSEINHEITEN
• Lungenfunktion, Ergometrie
• Eingriffsraum
Bronchoskopie
Pleuroskopie
STANDORT EISENERZ
STATIONEN
• Bettenstation 18 Betten
• Pflegestation 6 Betten
AMBULANZ
• Inkl. pulm. Notfall-Eingriffe
FUNKTIONSEINHEITEN
• Lungenfunktion, Spiroergometrie
• Physiotherapie
RÖNTGEN
SCHLAFLABOR 4 Betten
FUNKTIONSBETTEN 4 Betten
DIE DERZEITIGE ABTEILUNGSSTRUKTUR
LUNGENABTEILUNG LEOBEN/EISENERZ
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haus. 1957 erhielt er als Schüler von Prim.
DDr. K. Prausmüller in der Heilanstalt
Gersthof die Facharztanerkennung. Seine
sozialmedizinische Neigung, sein heraus-
ragendes Können, Fleiß und fachliches
wie universell-historisches Wissen, ließen
ihn alsbald Leiter der Heilstätte Judendorf-
Straßengel werden. Nach kurzer Zeit, in
Wien wurde ein Leiter des Tuberkulosere-
ferates in Nachfolge von Oberphysikatsrat
Dr. Alfred Fischer gesucht, wechselte
Ermar Junker 1960 zu dieser Stelle. 1972
erfolgte die Ernennung zum Leiter des
Gesundheitsamtes und zum Landessani-
tätsdirektor von Wien, eine Funktion mit
immens vielen Aufgaben, die er bis zum
Jahre 1989 ausübte. 1962 eröffnete er eine
Ordination im 2. Bezirk in der Vorgar-
tenstraße, die seit 1992 von seinem Sohn
Wilfried weitergeführt wird. Sein zweites
Kind aus der Ehe mit Hildegard (Helga),
Ilse Marhold, wurde Dermatologin. Ermar
Junker ist mit seiner Gattin nunmehr seit
62 Jahren verheiratet. 1981 wurde er auch
in den Obersten Sanitätsrat berufen.
Vor nunmehr 60 Jahren wurde er Mit-
glied unserer wissenschaftlichen Gesell-
schaft, die anfänglich‚ Österreichische
Tuberkulosegesellschaft‘ hieß, 1965 in
‚Österreichische Gesellschaft für Tuber-
kulose und Lungenkrankheiten`,1971 in
‚Österreichische Gesellschaft für Lun-
Unter den Pneumologen in Österreich
darf ich einige herausragende Persön-
lichkeiten, denen ich viel verdanke,
väterlichen Freunde nennen. Beiden jetzt
Gemeinten, Ehrenmitglieder der Österrei-
chischen Gesellschaft für Pneumologie,
ist im heurigen Jahr der 90. Geburtstag
möglich und beide kommen aus dem
Waldviertel und einem Elternhaus mit
Pädagogen. Mein Lehrer und Vorgänger
an der Pneumologie der Elisabethinen
Prim. MR. Dr. Rudolf Schindl und der
Landessanitätsdirektor von Wien HR
Dr. Ermar Junker. Letzterem möchte ich
nun ein paar Worte des Rückblicks und
der Würdigung, soweit mir als deutlich
Jüngerem möglich, widmen. Ermar Junker
wurde als zweiter Zwilling am 18. 5. 1924,
an einem Sonntag, in Hoheneich gebo-
ren. 1934 zog seine Familie nach Wien,
wo er die Mittelschule besuchte. Ermar
Junker erlitt im 2. Weltkrieg zwei Ver-
letzungen, die ihn aber nicht von seinen
Hobbies abhielten: Musik, insbesondere
Klavier und Orgel, Bergsteigen, er bestieg
mehrere Viertausender, darunter auch das
Matterhorn, Höhlenforschen und Reisen.
Spätere Gesundheitsstörungen erduldete
er mit beachtenswerter Disziplin und De-
mut.1950 promovierte er in Wien. Seinen
Turnus absolvierte er anfänglich im Kran-
kenhaus Lainz und im Hanusch-Kranken-
generkrankungen und Tuberkulose‘ und
letztlich 2004 dann in ‚Österreichische
Gesellschaft für Pneumologie‘ in Respek-
tierung der erweiterten und veränderten
Kompetenzen im Lungenfach umbenannt
wurde. Die Österreichische Tuberkulose-
gesellschaft suchte nach ihrer Gründung
alsbald auch den Kontakt zu den wissen-
schaftlichen Gesellschaften in den Nach-
barländern zum Wissensaustausch und
damit einer für das Lungenfach förder-
lichen hochstehenden Fortbildung. Ermar
Junker war und ist Mitglied zahlreicher
nationaler und internationaler wissen-
schaftlicher Fachgesellschaften – wird
man auch nicht ohne entsprechende Leis-
tungen – er meinte einmal dafür müsse
er fast so viel aufbringen, wie sein Sohn
als Turnusarzt verdiene. Nachfolgend darf
ich über einige Veranstaltungen unserer
Gesellschaft, die mit Ermar Junker direkt
und indirekt in Zusammenhang stehen,
sowie einige seiner Leistungen berichten.
Gemeinsam mit Prim. Sighart erarbeitete
Ermar Junker wesentliche Grundlagen
für das Tuberkulosegesetz in Österreich,
nicht nur in wissenschaftlichen Sit-
zungen, gemeinsamen Treffen innerhalb
der Gesellschaft aber auch in Pausen
beim gemeinsamen Bergsteigen.
Schon in den 60er Jahren wurde der
Kontakt zu den Kollegen aus der da-
maligen DDR gesucht. Junker besuchte
Prof. Friedel 1967 in der Lungenklinik
Lostau. Mit Dr. Steinbrück lernte er auch
die Sächsische Schweiz kennen. Insbe-
sonders bemühte sich HR Prim. Doz. Dr.
Herbert Sighart als Generalsekretär der
wissenschaftlichen Gesellschaft um gute
Beziehungen. Zunächst erfolgten gegen-
seitige Einladungen von Referenten zu
den Tagungen der Gesellschaft. Eine Ver-
einbarung zwischen den Gesellschaften
mit einem Austausch bis zu 20 Kollegen
pro Jahr wurde getroffen. Auch konnten
zwei Kollegen zwei Monate im Gastland
auf einer Pneumologie hospitieren und so
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ERMAR JUNKER - NETZWERKER FÜR DIE PNEUMOLOGIE IN ÖSTERREICH
Text:MR Dr. Kurt Aigner
AUSGABE ZWEI 2014
ihr Wissen erweitern. 1980 hielt z.B.
K. Wetzer aus Lostau auf der Baumgartner
Höhe einen Vortrag zum Thema: Biop-
tische Untersuchungen in der Pulmolo-
gie. 1982 wurde Ermar Junker für seine
Verdienste Ehrenmitglied der Gesellschaft
für Bronchopneumologie und Tuberkulose
der DDR. Mit dem Fall der Mauer 1989
sind die Kontakte dann leider weniger
geworden.
Auch pflegt Ermar Junker noch immer
intensive und sehr freundschaftliche
Kontakte zu den Kollegen in Kroatien. Es
gab viele gemeinsame Tagungen der Ös-
terreichischen Gesellschaft für Lungener-
krankungen und Tuberkulose und der
Jugoslawischen bzw. später kroatischen
Gesellschaft für Pneumophthisiologen. Er-
innern darf ich an die Tagungen, die erste
1970 in Split mit St. Krstic und Herbert
Sighart, 1971 das Internationales Sympo-
sium in Novi Sad unter der Leitung von
Prof. Dr. St. Goldman, 1974 die zweite Ta-
gung in Zadar unter Vorsitz von St. Krstic,
F. Morawetz, I. Drinkovic, F. Mlczoch, R.
Titscher und M. Grujic, 1974 eine weitere
in Sremska-Kamenica, nahe Novi Sad, mit
St. Goldmann, H. Herzog und H. Blaha,
1978 die dritte Tagung auf der Insel Krk
unter der Leitung von H. Sighart und
R. Pardon, 1982 die vierte Tagung in Porec
unter Leitung von R. Pardon und
R. Schindl und 1984 die fünfte gemein-
same Tagung wiederum in Porec unter
R. Pardon und H. Sighart. Auch als
Mitglied im ‚Verein Heilstätte Alland‘
setzte und setzt sich Ermar Junker stets
für eine Unterstützung der kroatischen
Kollegen und ebenso für die Förderung
wissenschaftlicher Arbeiten zum Thema
Tuberkulose und die Tagungsteilnahme
am IUATLD-Kongress ein. Zudem ist der
Verein Heilstätte Alland der Vertreter
Österreichs bei der Internationalen Union
zur Bekämpfung der Tuberkulose und
Lungenkrankheiten. Dass Ermar Junker
auch Ehrenmitglied der Kroatischen
Gesellschaft wurde ist eine logische Folge
seiner vielfachen Verdienste um die kroa-
tischen Kollegen.
1966 gab es eine gemeinsame wissen-
schaftliche Tagung in Bratislava mit den
tschechosklowakischen und ungarischen
Tuberkulosegesellschaften unter den
Präsidenten E. Janik, G. Miskovits und
E. Dissmann. 1968 fand in Davos eine
Tagung der Arbeitsgemeinschaft der
Heilstättenchefärzte und Abteilungsvor-
stände mit Besichtigung von Heilstätten
unter der Leitung von Prim. Dr. G. Berger
statt. 1970 wurde von Junker, Merkl und
Nödl eine Tuberkuloseärztetagung in
Steyr organisiert. 1971 fand in Innsbruck
die 11. Tagung der Österreichischen
Gesellschaft für Lungenerkrankungen und
Tuberkulose gemeinsam mit der Süddeut-
schen Gesellschaft für Tuberkulose und
Lungenkrankheiten unter Leitung von
Prof. Dr. F. Mlczoch und Prof. Dr. H. Seidel
statt. 1971 erfolgte auch eine Gruppen-
reise der ÖGLUT mit 80 Teilnehmern zur
Internationalen Tuberkulosekonferenz in
Moskau. Ebenso für die FürsorgerInnen
gab es 1971 eine internationale Tagung
in St. Gallen in der Schweiz mit Teilneh-
merInnen aus der Schweiz, Österreich
und Baden-Württemberg. Österreich war
dabei mit fünfzig FürsorgerInnen und drei
Referenten vertreten. 1972 war Junker
Delegierter Österreichs und Vertreter
Wiens bei einer Geriatrischen Tagung
in Kiew. 1975 fand ein Fortbildungskurs
HR Lds.San.-Dir.i.R. Dr. Ermar Junker mit MR Dr. Kurt Aigner nach der Laudatio
9
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der Schweizerischen Vereinigung gegen
Tuberkulose und Lungenkrankheiten in
Baden bei Wien unter Leitung von
PD Dr. E. Arnold und Dr. B. Fäh statt. Im
Oktober 1975 wurde die III. Wissenschaft-
liche Tagung der tschechosklowakischen,
österreichischen und ungarischen
Gesellschaften für Lungenfachärzten in
Zalaegerszeg/Ungarn unter der Leitung
von Prof. Dr. G. Miskovits abgehalten.
1976 fand eine Tuberkulosefürsorgeärzte-
tagung in Wiener Neustadt statt. 1976 gab
es auch eine gemeinsame wissenschaft-
liche Konferenz mit der Süddeutschen
Gesellschaft für Lungenerkrankungen
und Tuberkulose in Innsbruck unter der
Leitung von F. Morawetz und G. Forsch-
bach. 1979 fand in Wien die 15. Jahresta-
gung der ÖGLUT unter der Leitung des
Präsidenten Ermar Junker mit internatio-
naler Beteiligung statt. 1982 scheute auch
Junker nicht eine Fürsorgeärztetagung in
Braunau zu organisieren – DDR-Kollegen
hatten bei der Teilnahme Probleme.
1993 fuhr Ermar Junker gemeinsam mit
K. Wolf, R. Wallner und E. Zehetner im
Rahmen einer Studienreise nach Holland.
1999 wurde Ermar Junker für seine Ver-
dienste um die wissenschaftliche Gesell-
schaft und die Pneumologie in Österreich
zum Ehrenmitglied der ÖGLUT ernannt.
Über die ganze Zeit seiner aktiven
Laufbahn und darüber hinaus war Ermar
Junker auch bestrebt besonders für die
Fürsorgeärzte und -ärztinnen, sowie die
FürsorgerInnen das Wissen um die Dia-
gnose und Behandlung der Tuberkulose
zu aktualisieren – dies in vielfachen Ver-
anstaltungen als Leiter des Arbeitskreises
für Tuberkulose unserer Gesellschaft
und als Vorstandsmitglied des Vereins
Heilstätte Alland mit den heimischen
Kapazitäten in diesem Bereich, aber stets
auch mit Spitzenleuten aus unseren Nach-
barländern. Zahlreiche enge und gute
Freundschaften bestehen auch heute noch
aus diesen Kontakten und Zeiten.
Seine Bücher – Vom Pestarzt zum
Landessanitätsdirektor, Die Tuberkulose
in Wien, Vom Amulett zur Vorsorgeme-
dizin – sowie die Chronik über unserer
wissenschaftliche Gesellschaft – Von der
Tuberkulose zur obstruktiven Lungener-
krankung – zeugen von seiner tiefen Em-
pathie für das Lungenfach, aber auch von
einem breiten humanistisch geprägtem
Wissen und ungebrochenem Fleiß. Zudem
hat er noch zahlreiche wissenschaftliche
Arbeiten und Publikationen, nicht nur
über die Tuberkulose, auch z. B. Medizi-
nische Probleme beim extremen Berg-
steigen, verfasst und unzählige Vorträge
mit exzellenter Rhetorik in ausnehmend
gutem Sprachstil gehalten.
Ermar Junker folgte stets dem Prinzip
Aktuelles Wissen ist wesentlich, mein
Wissen gebe ich gerne weiter, ich hole mir
aber auch Wissen von den Anderen. Diese
Möglichkeiten wurden bei vielen Reisen
zu aktuell modernen Wissensstätten,
zu Kongressen und Tagungen, bei von
ihm organisierten oder mitorganisierten
Fortbildungsveranstaltungen, gepaart mit
immensem Fleiß und sympathischem
Auftreten, wahrgenommen. Er war damit
ein wesentlicher Motor für die Weiterent-
wicklung der Pneumologie in Österreich.
Dies verhalf ihm zu viel Anerkennung,
Ehrungen, wie z.B. das Große Ehrenzei-
chen der Ärztekammer für Wien, das
Große Silberne Ehrenzeichen für Ver-
dienste um das Land Wien und das Große
Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um
die Republik Österreich, und reichlich
Freundschaften. Er hat sein ‚Feuer‘ für die
Pneumologie an seine Mitarbeiter, den Tu-
berkulosefürsorgerinnen und –fürsorgern,
den Tuberkuloseärztinnen und –ärzten,
vielen Pneumologen und an den Lungen-
krankheiten Interessierten weitergegeben.
Aus meiner Sicht und wahrscheinlich
auch aus Ihrer ist Ermar Junker einer der
Väter der Pneumologie in unserem Lande,
ein ‚Pater Pneumologiae‘.
Wir verbeugen uns tief vor dieser Per-
sönlichkeit und danken Ermar Junker für
sein erfolgreiches facettenreiches Tun und
Wirken für die Pneumologie in unserem
Lande.
Zum Schluss, aber ebenso herzlich dürfen
wir uns bei seiner Familie, besonders bei
seiner Gattin Helga für die Unterstützung
und Toleranz, sowie für Verzicht auf sonst
gemeinsame familiäre Zeit bedanken.
Von Herzen: Ad multos annos!
Die Häufigkeit von schwerem Asthma
wird üblicherweise auf ca. 5 % der
Asthma-Population geschätzt. Eine
aktuelle Versorgungsanalyse für Öster-
reich (Daten noch nicht publiziert) zeigt
allerdings, dass die Prävalenz deutlich
geringer sein dürfe (nur ca. 2 % der
Asthmatiker). Jene ca. 8000 Patienten in
Österreich, die unter schweren Ver-
laufsformen von Asthma leiden, stellen
allerdings eine Patienten-Gruppe mit
hohem Leidensdruck dar, die aufwendig
in Diagnostik und Behandlung ist und
für einen relevanten Anteil der Kosten
verantwortlich ist. Erstmalig erfolgte
2014 eine einheitliche internationale
Definition des schweren Asthma1, die auf
dem Therapie-Niveau (GINA-Stufe 4 oder
5) und der Symptomatik bzw. Asthma-
Kontrolle beruht. Diese Definition wurde
auch analog in die rezente Revision des
GINA Strategie Papiers übernommen.
Besonders das schwere Asthma wird
heutzutage als eine sehr heterogene
Erkrankung gesehen und bedarf einer
Betreuung durch Spezialisten. Ein zen-
trales Ziel des ASA-Net, das als Initiative
des Arbeitskreises Allergie und Asthma
der Österreichischen Gesellschaft für
Pneumologie (ÖGP) 2012 gegründet
wurde, ist die Förderung bzw. der Aufbau
dieses Betreuungsnetzwerkes in Öster-
reich. Die Betreuung soll in enger Koope-
ration zwischen Asthma-Ambulanzen als
Schwerpunkt-Zentren und Partnern im
niedergelassenen Bereich erfolgen. Der-
zeit nehmen österreichweit zehn Spezial-
Ambulanzen und vier niedergelassene
Lungenfachärzte am ASA-Net teil
(siehe www.asa-net.at).
Eine wichtige Säule des ASA-Net ist
die Führung eines klinischen online-
Registers zur österreichweiten Erfassung
von Patienten mit schwerem Asthma.
Im Rahmen des 1. ASA-Net Meetings in
ÖSTERREICHISCHES NETZWERKFÜR SCHWERES ASTHMA (ASA-NET)
Salzburg am 6. Juni 2014 wurden bereits
die ersten Register-Daten von knapp 30
Patienten präsentiert. Es zeigt sich, dass
die schweren Verlaufsformen eher ältere
Patienten (mittleres Alter 57 a) und
sowohl allergische als auch nicht-aller-
gische Asthma-Typen betreffen (jeweils
ca. 40 %, 20 % sind Mischformen). In ca.
75 % der Fälle kann trotz intensiver
Therapie (50 % der Patienten erhalten
eine orale Cortison-Therapie) keine
ausreichende Asthma-Kontrolle erzielt
werden. Das klinische online-Register
wird in Kooperation mit dem deutschen
Asthma-Netzwerk (GAN e.V.) betrieben
und wird durch die Unterstützung der
Fa. Novartis ermöglicht.
Weitere Aktivitäten des ASA-Net sind
die Organisation von Fortbildungsver-
anstaltungen (die nächste Master Class
Schweres Asthma findet am 27.11.2014 in
Graz statt), regelmäßige ASA-Net Treffen
zum Informationsaustausch (nächstes
Treffen im Rahmen des Jahreskongresses
in Salzburg) sowie die Erstellung bzw.
Verteilung von praxisrelevanten Unterla-
gen für die klinische Arbeit (Fragebögen,
Infomaterial, Pocket Karten, etc.).
Das ASA-Net soll noch wachsen und freut
sich somit über weitere Interessenten als
Text:Dr. Daniel Doberer
AUSGABE ZWEI 2014
511
Zentrum bzw. Partner.
Weitere Informationen über das Team
des ASA-Net, die Teilnahme, etc. gibt es
auf der Homepage (www.asa-net.at) oder
unter info@asa-net.at.
Dr. Daniel Doberer
2. Medizinische Abteilung mit Pneumologie
Wilhelminenspital Wien
Lehrkrankenhaus der Medizinischen
Universität Wien
1. Chung KF, Wenzel SE, Brozek JL et al. International ERS/ATS guidelines on definition, evaluation and treatment of severe asthma. Eur Respir J 2014;43(2):343-373.
12
ARBEITSKREIS:BRONCHOLOGIE UND INTERVENTIONELLE PNEUMOLOGIE
Im Jahr 2012 habe ich den Arbeitskreis
Bronchologie und Interventionelle Pneu-
mologie von den bisherigen Leitern Prim.
Dr. Peter Errhalt und OA Dr. Martin Hackl
übernommen. Dieser Arbeitskreis lebt seit
nun sechs Jahren von einer sehr enga-
gierten Kerntruppe an österreichischen
Pulmologen, die gemeinsam die Kurse und
die DFP-Module anbieten. Dadurch war
es leicht die AK-Leitung und die Stellver-
tretungen zu rotieren und den großen
Arbeitsaufwand der Kursorganisation und
Planung zu verteilen. In den vier Jahren
davor konnten im Rahmen des Arbeits-
kreises zahlreiche Kurse und Ausbildungs-
module angeboten werden. Es finden
jeweils jährlich ein Basiskurs Bronchosko-
pie in Linz statt und ein Interventionskurs
in Graz und Enzenbach statt. Ziel der
beiden Kurse ist es, eine realitätsnahe
Ausbildung und Fortbildung in der Bron-
chologie anzubieten. Ein weiteres Ziel ist
die Homogenierung und Standardisierung
der bronchoskopischen Interventionen
und des Notfallmanagements.
AKTIVE ARBEITSKREIS-MITGLIEDER
UND TUTOREN DER AUSBILDUNGS-
KURSE
Gerhard Ambrosch, Graz
Bernhard Baumgartner, Vöklabruck
Peter Errhalt, Krems
Christian Geltner, Klagenfurt
Martin Hackl, Natters
Birgit Plakolm , Wien
Kristina Slavei, Krems
Franz Wimberger, Linz
und neuerdings Roland Kropfmüller, Linz
Bronchoskopie-Grundkurs Linz
Alle Basistechniken der Bronchoskopie,
zu denen wir in den späteren Kursen auch
den Endobronchialen Ultraschall zählen,
werden in diesem Kurs vermittelt. Durch
die vielfältigen Übungsmöglichkeiten
an Phantomen und der entsprechenden
Theorieausbildung, kann das gesamte
Wissen sehr kompakt vermittelt werden.
Die Teilnehmer sollten danach fähig sein,
Text:Prim. Dr. Christian Geltner
eigenverantwortlich Bronchoskopien
durchzuführen. (siehe Bericht Dr. Wim-
berger in dieser Ausgabe)
Interventioneller Bronchoskopiekurs
Graz
Im Interventionskurs werden sämtliche
interventionellen Techniken in der
Bronchoskopie trainiert. Techniken zur
Rekanalisation von Tumoren (Beamer,
Kryotherapie) im Kurs als „Fire and Ice“
bezeichnet, endobronchiale Stentimplan-
tation bei malignen und benignen Steno-
sen, Blutungsmanagement (Tamponaden,
Ballonkatheter, Notfallmanagement),
Fremdkörperbergung und Entfernung,
starre Bronchoskopie und notwendige
Beatmungstechniken (Jet-Ventilation),
13
Prim. Dr. Christian Geltner, MSc MBA
Lebenssituation: Geb. 24.03.1968 in Bludenz
Verheiratet, 2 Kinder
Lebenslauf:
1971 – 1978 wohnhaft in Ouagadougou (Burkina Faso)
Kollegium Mehrerau Bregenz
Studium der Humanmedizin an der Universität Innsbruck
1994 – 1999 Fachausbildung am LKH Gaisbühel/Feldkirch, am LKH Natters und der
Universitätsklinik Innsbruck
2000 – 2010 Stationsführender Oberarzt LKH Natters /Tirol
Leitung des pneumologischen Teils des Innsbrucker Lungentransplantationsprogrammes
(gemeinsam mit Prof. L. Müller und Prof. R. Margreiter)
Leiter des PAH-Zentrums am LKH Natters/Tirol
Seit 02-2010 Primarius der Pulmologie am Klinikum Klagenfurt
Seit 01-2013 Ärztlicher Leiter der pneumologischen Rehabilitation im Humanomedzen-
trum Althofen
SPEZIALAUSBILDUNGEN
Interventionelle Bronchologie (Hemer, Heidelberg, Lille); Thorakoskopie (Marseille)
PAH (San Diego); Transplantationsmedizin (Innsbruck, Wien); Psychoonkologie (PSY 1);
Klinischer Prüfarzt; MSc Management in Gesundheitseinrichtung (Donau-Uni Krems)
MBA Health Service Management (Donau-Uni Krems)
PUBLIKATIONEN
Zahlreiche Publikation in der Transplantationsmedizin, Infektiologie und interventio-
nellen Bronchoskopie
NEBENBESCHÄFTIGUNGEN
Stellvertretender wissenschaftlicher Leiter der Krankenpflegeschule Kärnten
Experte der Ethikkommission der Medizinischen Universität Innsbruck
Nicht-ständiger Beirat der Ethikkommission des Landes Kärnten
Medizinisch-wissenschaftliche Gesellschaft für Kärnten und Osttirol
AUSGABE ZWEI 2014
Ventilimplantationen und EBUS stellen
Inhalt dieses Kurses dar. Ausführliche
theoretische Unterweisungen werden
durch Nachmittage mit Hands-On-Ein-
heiten in kleinen Gruppen ergänzt. In
den ersten drei Jahren fand ein Hands-
on Training an lebenden Schweinen im
TierOP der Universitätsklinik Graz statt.
In den letzten Jahren wurde dies durch
ein wesentlich verbessertes Modell des
ARTICHEST ersetzt. Damit können an
beatmeten Schweinelungen in einem
didaktisch hervorragenden Modell lebens-
echte Situationen simuliert und geübt
werden. Durch in das Modell eingenähten
Tumoren, Fremdkörper und Blutungslei-
tungen mit Theaterblut werden „real life“
Situation erzeugt. Dadurch ist es möglich
gefährliche Situation gemeinsam im Team
zu üben. Auf Tierversuche konnten wir
damit verzichten und sogar eine bessere
Ausbildung ermöglichen.
Der Kurs wurde seit 2012 um ein Team-
trainingsmodul ergänzt, in dem der Bron-
choskopeur seine eigenen Endoskopieassi-
stentInnen zum Teamtraining mitnehmen
kann. Somit können alle interventionellen
Eingriffe lebensecht trainiert und geübt
werden. Durch die Unterstützung seitens
der Industrie gelang es den Kurs kosten-
deckend anzubieten. Im Jahr 2014 findet
erstmals ein Kurs für Endoskopieassi-
stenten und -assistentinnen statt.
WEITERE PLÄNE DES
ARBEITSKREISES
• Entwicklung von pocket guides für die
wichtigsten bronchologischen Notfälle
• Teamtraining
• Ausbildung von Assistenzpersonal
(erstmals 2014)
• Kurs Pleurale Techniken
(evtl. Thorakoskopie)
• englischsprachiger Kurs mit
ERS-school Zertifizierung
14
6. GRUNDKURS „FLEXIBLE BRONCHOSKOPIE”
Text:OA Dr. Franz Wimberger
Der 6. Grundkurs “Flexible Bronchosko-
pie” der ÖGP (AK-Kreis “Interventionelle
Pneumologie”) fand heuer vom 10. - 12.
April 2014 wieder in bewährter Weise
in Linz im KH-Elisabethinen/Fortbil-
dungszentrum forte statt.
Unter der Schirmherrschaft der ÖGP
konnte der Gastgeber Prim. Dr. Josef Bolit-
schek erstmals 18 Teilnehmer begrüßen.
Vom bewährten Referententeam
(OÄ Dr. Birgit Plakolm, Wilhelminenspital
Wien, Prim. Dr. Bernhard Baumgartner,
LKH Vöcklabruck und mir) wurden
folgende Theorieblöcke abgehalten.
TAG 1 (Anatomie/Topographie, funktio-
nelle Aspekte/Prämedikation, Analgose-
dierung, Nachsorge sowie Gerätekunde
und Raumausstattung)
TAG 2 (Indikationen Bronchoskopie (BS),
Planung, Durchführung Bronchoskopie/
Diagnostische Techniken/TBNA sowie
2 LIVE Bronchoskopien)
TAG 3 (Komplikationen der BS/Patienten-
aufklärung/Therapeutische BS)
jeweils am Vormittag von 9:00 - 12:30 h
Die praktischen Übungen in den 3 Klein-
gruppen (Karbonphantom/Accu Touch
Bronchoskopie-Simulator und Nativ-
Schweinslungen) fanden an den Nachmit-
tagen von 14:00 - 17:00 h (open end) statt.
Der Kurs wurde wieder als “Hands-on-
Kurs” durchgeführt. Trotz heuer erstmals
erweiterter Teilnehmerzahl (drei 6er
Gruppen) wurde besonderes Augenmerk
darauf gelegt, den Teilnehmern nicht nur
theoretische Inhalte zu vermitteln, son-
dern ausreichend Zeit zum praktischen
Üben unter Anleitung zu ermöglichen.
Der Arbeitskreis (Vorsitzender Prim
Dr. Christian Geltner, Stv. OA Dr. Gerhard
Ambrosch) sowie das Referententeam
(OÄ Dr. B. Plakolm, Prim Dr. B. Baumgart-
ner, OA Dr. F. Wimberger) hoffen, auch
nächstes Jahr zum 7. Grundkurs vom
09. - 11. April 2015 wieder zahlreiche
Teilnehmer begrüßen zu dürfen.
AUSGABE ZWEI 2014
15
Von zweiten bis vierten Oktober ist
es wieder so weit – die ÖGP lädt zur
Jahrestagung. Diesmal dürfen wir alle
recht herzlich in Salzburg begrüßen. Wie
bereits im Jahr 2012 wird die Tagung
auch heuer im Kongresshaus Salzburg
stattfinden. Auch wenn die Lage direkt
am Mirabellgarten zu einem Spaziergang
lockt, hoffen wir dennoch mit einem
spannenden Programm zu überzeugen.
Bei schönem Wetter lohnt es sich aber si-
cherlich in den Pausen einen Blick in den
„Zwergerlgarten“ zu werfen oder am Ufer
der Salzach entlang zu schlendern.
ICH WURDE GEBETEN EINEN
KLEINEN AUSBLICK ZU GEBEN,
WORAUF SICH DIE BESUCHER
FREUEN DÜRFEN:
Ebenso wie in den vergangenen Jahren
ist es uns auch heuer ein besonderes
Anliegen, auch junge Pneumologen an-
zusprechen. Gleich mehrere DFP Module
richten sich an Kollegen am Anfang ihrer
Ausbildung – und natürlich auch an all
jene, die ihr Wissen auffrischen und
auf den neuesten Stand der Forschung
bringen wollen. Das beliebte Format des
„Pneumologie Updates“ wird auch diesen
Herbst zu finden sein: Infektionen, Vas-
kulitiden und die PAH stehen heuer am
Programm. Nicht nur in dieser Session
werden international renommierte Vortra-
PNEUMOLOGIE MIT FESTUNGSBLICKHERZLICH WILLKOMMEN ZUR JAHRESTAGUNG IN SALZBURG!
gende unseren Kongress bereichern. Wir
freuen uns, dass wir neben 54 nationalen
auch 13 internationale Redner für unsere
Veranstaltung gewinnen konnten und
möchten uns auf diesem Weg für die ak-
tiven Beiträge recht herzlich bedanken!
Auch Ihre aktiven Gestaltungsbeiträge
sind herzlich willkommen; sei es in Form
von wissenschaftlichen Abstracts, Posters,
„oral presentations“ oder dem beliebten
„Fall des Jahres“. Wir sind bereits jetzt
neugierig auf Ihre Forschungsergebnisse
und spannende Patientenfälle. Das be-
liebte „Digi-Vote-System“ wird beim kom-
menden Kongress gleich bei mehreren
Sessions zum Einsatz kommen. Freuen
Sie sich darauf mit einem Experten-Team
bestehend aus Kliniker, Radiologen und
Pathologen spannende Fälle der Infektio-
logie, interstitieller Lungenerkrankungen
und der Bronchologie zu diskutieren.
Ein besonderes Anliegen ist es uns auch
für die Pflege ein attraktives Programm
zu gestalten, und ich denke dies ist uns
auch gelungen. Es wird zahlreiche inter-
disziplinäre Sessions und praxisbezogene
hands-on Kurse geben. Nicht nur über
rege Teilnahme der Pflege freuen wir uns
– erstmals wird es heuer auch eine Koope-
ration mit den österreichischen Thoraxchi-
rurgen geben, welche sich auch aktiv an
der Programmgestaltung beteiligen.
Natürlich soll bei einer derartigen Veran-
Text:Dr. Romana Mikes
staltung neben dem wissenschaftlichen
Aspekt auch der gesellschaftliche Teil
nicht zu kurz kommen. Zur Abendveran-
staltung dürfen wir in die wunderschönen
Räumlichkeiten der Salzburger Residenz
laden, und so viel sei verraten – der
Abend wird beschwingt.
Wir hoffen auf rege Teilnahme und freuen
uns sehr, Sie in Salzburg begrüßen zu
dürfen!
VORPROGRAMM UNTER WWW.OGP.AT ABRUFBAR
PRÄSIDIUMPräsident: Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael STUDNICKA, Univ.-Klinik für Pneumologie, Salzburg Landeskliniken, St. Johanns-Spital, 5020 Salzburg, Müllner Hauptstr. 48 Past-Präsident: OA Dr. Sylvia HARTL, I. Abt. für Interne Lungenkrankheiten, Sozialmedizinisches Zentrum Baumgartner Höhe, Otto Wagner-Spital, 1145 Wien, Sanatoriumstr. 2 Vizepräsident: Prim. Univ.-Prof. Dr. Meinhard KNEUSSL, Lungenabteilung /
2. Medizinische Abteilung, Wilhelminenspital der Stadt Wien, 1160 Wien, Montleartstraße 37 Generalsekretär: Priv.-Doz. Dr. Georg-Christian FUNK, 1. Abteilung für Interne Lungenkrankheiten, Sozialmedizinisches Zentrum Baumgartner Höhe, Otto Wagner-Spital, Pulmologisches Zentrum, 1145 Wien, Sanatoriumstrasse 2 Schatzmeister: OA. Dr. Birgit PLAKOLM, Lungenabteilung / 2. Medizinische Abteilung, Wilhelminen-spital der Stadt Wien, 1160 Wien, Montleartstrasse 37 Sekretär: Prim. Priv.-Doz. Dr. Bernd LAMPRECHT, Abteilung für Lungenheilkunde, Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz, 4021 Linz, Krankenhausstraße 9 Medienreferent: Dr. Maximilian J. HOCHMAIR, 1. Abteilung für Interne Lungenkrankheiten, Sozialmedizinisches Zentrum Baumgartner Höhe, Otto Wagner-Spital, Pulmologisches Zentrum, 1145 Wien, Sanatoriumstrasse 2
IMPRESSUMMedieninhaber (Verleger): c/o Mondial Congress & Events, Operngasse 20B, 1040 Wien, Frau Eva HaslauerTel: +43 1 58804-116 Fax: -185Mobil: +43 676 845880146 email: ogp@mondial-congress.com Redaktion: Dr. Maximilian J. Hochmair, Dr. Katalin Hochmair, Dr. Otmar Schindler,MR. Dr. Kurt Aigner, Linzemail: hausruck@hotmail.comArt Direction: Claudia Schneeweis-Haas, Wien; Druckerei: GRASL FairPrint, Bad Vöslau
MIT FREUNDLICHDER UNTERSTÜTZUNG VON
Weitere Termine unter
www.ogp.at
5. November - 8. Mai 2014 | WienAllgemeinmedizin Update Refresher
www.fomf.at
07. - 08. November 2014 | Hamburg 39. Jahrestagung der Norddeutschen Gesellschaft für
Pneumologie e.V.
www.ndgp.de
5. - 6. November 2014 | WienKardiologie Update Refresher
www.fomf.at
14. - 15. November 2014 | Berlin11. Pneumo Update 2014
http://www.pneumo-update.com/
21. - 22. November 2014 |Wiesbaden11. Pneumo Update 2014
http://www.pneumo-update.com/
25. - 29. November 2014 | WienInnere Medizin Update Refresher
www.fomf.at
28. November - 2. Dezember 2014 | Wien14th Central European Lung Cancer Conference (CELCC)
http://www.mondial-congress.com/de/celcc2014
28. - 29. November 2014 | Schwerte4. Kongress der Westdeutschen Gesellschaft für Pneumo-
logie
http://www.pneumologie.de
4. - 6. Dezember 2014 | Köln22. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Schlaffor-
schung und Schlafmedizin e. V.
http://www.dgsm-kongress.de/
20. - 24. Februar 2015 | Houston, TXAmerican Academy of Allergy Asthma & Immunology
(AAAAI) 71th Annual Meeting
www.aaaai.org
6. - 7. März 2014 | LinzWorkshop Lunge-Umwelt-Arbeitsmedizin
www.ogp.at
25. - 29. März 2015 | Berlin56.Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie
und Beatmungsmedizin (DGP 2015)
http://www.pneumologie.de/
6. - 10. September 2014 | MünchenERS Annual Congress 2014
http://www.ersnet.org/
12. - 14. September 2014 | Dresden4th International Thoracic Oncology Congress Dresden
www.itocd.com
20. September 2014 | Bad TatzmannsdorfLungentag 2014
www.ogp.at
2. - 4. Okt. 2014 | SalzburgJahrestagung der ÖGP 2014
www.ogp.at
10. - 11. Oktober 2014 | München28. Fortbildungstage der Süddeutschen Gesellschaft für
Pneumologie
http://www.sdgp.de/
31. Oktober - 01. November 2014 | Cottbus16. Herbsttagung der Mitteldeutschen Gesellschaft für
Pneumologie und Thoraxchirurgie
http://www.mdgp.de/
4. - 6. November 2014 | Wien Pädiatrie Update Refresher
www.fomf.at