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Donnerstag, 19. Februar 2015 LOKALES 21

LANDKREIS FREISINGwww.hallertauer-zeitung.de

Axel Satow aus Moosburg starbim Alter von 69 Jahren. Trauergot-tesdienst mit anschließender Ur-nenbeerdigung am morgigen Frei-tag um 11.30 Uhr in St. Michael.

Peter Bichler aus Moosburg starbim Alter von 64 Jahren. Eucharistie-feier am Samstag um 9 Uhr in St.Michael.

Anton Senger aus Holzen starbim Alter von 100 Jahren. Trauergot-tesdienst am Samstag um 10 Uhr inBuch, anschließend Beerdigung inHolzen.

Ernst Steinhart aus Freising starbim Alter von 78 Jahren. Requiemmit anschließender Urnenbeiset-zung am morgigen Freitag um 10.30Uhr im Pfarrheim Neustift.

Betty Kreilinger aus Goldachstarb im Alter von 86 Jahren. Re-quiem mit anschließender Beerdi-gung morgen um 10 Uhr.

Lorenz Kaindl aus Pfettrachstarb im Alter von 68 Jahren. Trau-ergottesdienst mit anschließenderBeerdigung am Samstag um 14 Uhr.

Andrea Peter aus Freising starbim Alter von 47 Jahren. Requiemmit anschließender Beerdigung ammorgigen Freitag um 14 Uhr in derAlten Kirche Neufahrn.

Resi Ziegltrum aus Jägersdorfstarb im Alter von 84 Jahren. Trau-ergottesdienst mit anschließenderBeerdigung am Samstag um 10 Uhr.

Johann Jungwirth aus Hörlkofenstarb im Alter von 79 Jahren. Trau-ergottesdienst mit anschließenderUrnenbeisetzung am morgigen Frei-tag um 10 Uhr.

■ Todesfälle

Alois Glück kommt ins HofmarkschlossCSU kündigt beim Valentinstagskranzl Schlossgespräche an – Weitere Asylbewerber

Von Katharina Baumeister

Mauern. Blumen, Süßigkeiten,Kaffee und Kuchen gab es beim po-litischen Kaffeekranzl der Frauen-Union am Valentinstag. Bärbel Hu-ber, Vorsitzende des Ortsverbandesder Frauen-Union, konnte dazu imGasthaus Wisheu neben rund 40Gästen auch Landrat Josef Hauner,Bundestagsabgeordneten ErichIrlstorfer, stellvertretende FU-Kreisvorsitzende Monika Herrmannsowie Bürgermeister Georg Krojerund die beiden Altbürgermeister Jo-sef Deliano und Alfons Kipfelsber-ger begrüßen.

„Schöne Worte allein reichennicht – ‚satt und sauber‘ ist der fal-sche Ansatz in der Pflege“, dies seiweltfremd, betonte MdB Erich Irls-torfer in seinem Referat. 2,5 Millio-nen Pflegebedürftige werden der-zeit in Deutschland von 950000Pflegekräften, viele in Teilzeit, be-treut. Mit dem Anstieg der Lebens-erwartung steige auch die Zahl derMenschen, die im Alter auf Pflege-leistungen angewiesen sind. Um diePfleger in den Heimen zu entlasten,wolle man bis zu 45000 Betreuungs-kräfte einsetzen, die dann auch Zeithaben für Gespräche, Spaziergängeoder sonstige Bedürfnisse.

Bis zum Jahr 2030 könne die Zahlder Pflegebedürftigen bei 3,5 Mil-lionen liegen, so Irlstorfer. Die Pfle-ge sei so nicht mehr finanzierbar,daher sei ein Umdenken gefordert.Die Dokumentation der Einsätzeerfordere zu viel Zeitaufwand undsei zudem nicht mehr modern – in

Planung sei die Digitalisierung mitmobilen Geräten, weil derzeitknapp ein Viertel der Arbeitszeit fürBürokratie verloren gehe. „DieMaßnahmen müssen am Bett an-kommen“, forderte Irlstorfer.

„Mit dem Bau einer neuen Be-rufsschule und einer neuen Real-schule in Freising und mit der Pla-nung der Realschule in Au stehenwichtige Aufgaben vor uns“, soLandrat Josef Hauner. Der Straßen-bau auch in kleineren Gemeindensowie der Ausbau des öffentlichenPersonennahverkehrs und des MVVstünden ebenfalls auf der Agenda.Ein großes Thema sei aber die Flutder Asylbewerber, die im Landkreisin diesem Jahr aufzunehmen sind.In Mauern werde hervorragende Ar-

beit geleistet und den Asylsuchen-den viel Verständnis entgegenge-bracht. Sehr große Dankbarkeitsprach er den Ehrenamtlichen inder Gemeinde aus, die sich zumWohle der Flüchtlinge engagieren.

Der Landkreis habe auf die Zu-weisung der Asylbewerber keinenEinfluss. Das Landratsamt werdemit einem Schreiben informiert„und wenige Tage/Wochen späterwerden die Asylbewerber am Park-platz von St. Peter und Paul amLandratsamt an den Landkreisübergeben“. Ab diesem Zeitpunktsei der Kreis für die Unterbringungzuständig, beschrieb der Landratdas Verfahren.

In 48 Immobilien seien derzeit imLandkreis 660 Asylbewerber unter-

gebracht. LautPrognosen müsseim Jahr 2015 fürweitere 700Flüchtlinge Platzgeschaffen werden.Da der Landkreiskeine eigenenWohnunterkünftezur Verfügung stel-len könne und umdie Unterbringungin Turnhallen zuvermeiden, sei manauf Mietangeboteangewiesen, soHauner.

Zu diesem The-ma informierteBürgermeister Ge-org Krojer, dass inder nächsten Zeit

16 neue Asylbewerber in Mauernuntergebracht werden. Als positivwertete er den kleinen ehrenamtli-chen Helferkreis, der sich um zweineue Mitglieder erweitert habe.

Des Weiteren informierten dieReferenten über eine geplante Ver-anstaltungsreihe unter dem Motto„Schlossgespräche“. Der ersteAbend dieser Reihe startet am Mon-tag, 16. März, im Mauerner Hof-markschloss. Zum Thema „Sterbe-hilfe“ wird Alois Glück mit den Be-suchern im Mauerner Hofmark-schloss diskutieren. In weiterenSchlössern im Landkreis wird insporadischen Abständen dann überaktuelle und interessante gesell-schaftliche Themen referiert unddiskutiert.

Um die 40 Besucher waren der Einladung der Frauen-Union gefolgt, darunter der amtierende Bür-germeister und zwei seiner Vorgänger.

Kommandantenwahlbei der Feuerwehr

Gammelsdorf. Morgen findet dieJahreshauptversammlung der Feu-erwehr statt. Vorher treffen sich dieMitglieder um 18.45 Uhr vor derSchule, um gemeinsam zur Messe indie Pfarrkirche zu gehen. Im Gast-haus Pichlmeier gibt es danach dieTätigkeitsberichte, die Wahl desersten und zweiten Kommandanten,den Übungsplan sowie Neuaufnah-men und Verabschiedungen.

Seniorennachmittagder Pfarrei

Hörgertshausen/Margarethenried.Am Donnerstag, 26. Februar, treffensich die Senioren wieder um 14 Uhrzum gemütlichen Nachmittag imPfarrheim.

Hauptversammlungder Frauen-Union

Mauern. Morgen findet um 19.30Uhr im Gasthaus Wisheu die Jah-reshauptversammlung des Ortsver-bandes der Frauen-Union statt. Ne-ben Rechenschaftsberichten stehenNeuwahlen des Ortsvorstandes aufder Tagesordnung.

„Tag der offenen Tür“im Kinderhaus

Hörgertshausen. Am Samstag, 28.Februar, ist von 14 bis 16 Uhr im Jo-hanniter-Kinderhaus „Tag der offe-nen Tür“. Der Elternbeirat veran-staltet einen Kuchenverkauf, dessenErlös an den Krebshilfeverein ge-spendet wird. Die Anmeldung fürdie Krippe und den Kindergartenfindet am Montag, 2. März, von 8 bis12 Uhr und 14 bis 16 Uhr statt. ZurAnmeldung sind das gelbe U-Heftund der Impfausweis mitzubringen.

Geheimnissen der Böden auf der SpurUmweltministerium investiert 1,2 Millionen Euro für Boden- und KlimaschutzforschungFreising. Das Bayerische Minis-

terium für Umwelt und Verbrau-cherschutz investiert 1,2 MillionenEuro in ein dreijähriges For-schungsprojekt am Wissenschafts-zentrum Weihenstephan der TUMünchen, das neue Erkenntnisseüber die Prozesse in heimischen Bö-den liefern soll.

Denn Boden- und Klimaschutzhängen unmittelbar zusammen, inden bayerischen Böden sei „vier Malso viel klimaschädliches Kohlendi-oxid gespeichert, wie in Deutsch-land jedes Jahr ausgestoßen werde“,erläuterte Umweltministerin UlrikeScharf. Sie übergab bei einer Feier-stunde den symbolischen Scheck anProjektleiter Professor Jörg Völkel,Leiter des Fachgebiets Geomorpho-logie und Bodenkunde, am Wissen-schaftszentrum Weihenstephan.

Gemeinsam mit dem Geldgeberwurden die Fragestellungen undProjektziele unter der Überschrift„Bayerische Landschaften im Kli-mawandel – Entwicklung von An-passungsstrategien“ entwickelt, da-mit die Kohlenstoffspeicher unterder Oberfläche auch in Zukunft gutfunktionierten und der Stoffaustragvermindert werde, sagte Völkel.

Vor allem aber wollen die For-scher wissen, wie sich eine Ände-

rung der Landnutzung, wenn bei-spielsweise Wälder abgeholzt oderGrünlandflächen umgebrochenwerden, auf den Ausstoß klimarele-vanter Gase auswirken. „Wir liefernHinweise an die Kollegen in derPraxis, wie man den Kohlenstoff-aber auch den Stickstoffaustrag ausBöden durch angepasste Landnut-

zung verhindern kann“, beschreibtder Projektleiter.

Böden seien Reaktoren, „sie ha-ben vielfältige Funktionen in unse-rem Ökosystem“. Sie reinigen dasWasser, nehmen Nährstoffe auf,speichern sie und geben sie wiederab. Diese Prozesse seien in ständi-gem Fluss.

Noch wenigbekannt sei, wassich in den Bo-denhorizonten in30 bis 90 Zenti-meter Tiefe ab-spiele. Das sinddie Aspekte, dienun in drei Teil-projekten unter-sucht werden.Die Mitarbeiter,darunter dreiDoktoranden,werden für dreiJahre aus denMitteln des Um-weltministeri-ums finanziert.

Völkel ging ineinem Vortragzum Projektstartdarauf ein, wiesensibel Bödensind und wie siein ihrer heutigen

Form entstanden sind. Seit 8000Jahren nutzten Menschen das Land,sie rodeten die Wälder und pflügtendie ersten Äcker um. „Durch dieLandwirtschaft entstand unsereheutige Kulturlandschaft, die wirweiter gestalten und deren Bödensich in einem ständigen Verände-rungsprozess befinden.“ -ina-

Freude am Wissenschaftszentrum (v.l.): Professor Thomas Hofmann (TUM-Vizepräsident), Profes-sor Angelika Schnieke, Dekanin Wissenschaftszentrum, Umweltministerin Ulrike Scharf, ProfessorJörg Völkel (Leiter Fachgebiet Geomorphologie und Bodenkunde), Professor Ingrid Köbel-Knabner(Lehrstuhl Bodenkunde) und Hans-Peter Schmid (Lehrstuhl Atmosphärische Umweltforschung).

Resolution vertagtGemeinderat will sich erst über Freihandelsabkommen informieren

Hörgertshausen. Für Diskussi-onsstoff sorgte die „Resolution ge-gen das geplante Freihandelsab-kommen TTIP“ in der jüngsten Sit-zung des Gemeinderats. ZweiterBürgermeister Gregor Wild war ge-gen eine Abstimmung, denn er sahden Gemeinderat als nicht zustän-dig an. Der sei weder Verhandlungs-partner noch habe er direkten Ein-fluss auf die Verhandlungen. Die In-teressen der Gemeindebürger wür-den von den jeweiligen Verbändenund vor allem den gewählten Parla-

mentariern vertreten. Ebenso war esihm ein Anliegen, darzulegen, dassüber eine Liberalisierung oder Pri-vatisierung der kommunalen Da-seinsvorsorge, insbesondere derWasserversorgung, nicht verhandeltwerde. „Die EU ist dazu verpflich-tet, die Daseinsvorsorge besonderszu schützen“, so Wild, der sich mitdem Thema TTIP ausgiebig be-schäftigt hatte.

Sorgen machen müsse man sichauch um die europäischen Schutz-standards nicht. Diese blieben er-

halten – hormonbehandeltes Fleischwerde es nicht geben. „Die EU er-zeugt hochwertige Nahrungsmittel,denen der US-Markt bis jetzt ver-schlossen war. Selbst der kritischeingestellte Bauernverband siehtdies als Chance für Produkte dereuropäischen Landwirtschaft“, er-klärte Wild.

Insgesamt seien mangelndeTransparenz und eine fehlende Ein-bindung aller relevanten Akteure inden Verhandlungen ein zentralerKritikpunkt der Öffentlichkeit. Die

EU-Kommission habe eine Reihevon Initiativen gestartet, um den In-formationsfluss zu fördern. Ab-schließend meinte Wild: „Ohne Zu-stimmung im Bundestag kann einFreihandelsabkommen mit denUSA nicht zustandekommen. DieBundes- und Landesregierung wirddie Handelspolitik der Zukunft ak-tiv mitgestalten.“ Der Gemeinderatbeschloss sodann, die Abstimmungüber die Resolution zu vertagen undweitere Informationen einzuholen.

-kb-

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