• Wintergärten • Innenausbau • Reparaturen • Verglasungen ... Bad Zwischenahn.pdfDie Hunde...

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    Training für die Schnüffelnasen Wasserleichenspürhunde trainieren ihre Nasen am Zwischenahner Meer

    Leitstelle nimmt Formen an Richtfest für Kooperative Großleitstelle Oldenburg – Modellcharakter

    VonSven Hunger-Weiland

    Bad Zwischenahn. Flach liegt„Ando“ auf dem grünen Flies,das über dem Bug des motorge-triebenen Schlauchbootes ausge-breitet ist. Konzentriert beobach-tet er die aufgewühlte Wasser-oberfläche. Sehen kann der Mali-nois-Rüde zwar nichts im trübenWasser – dafür umso besser wit-tern. Und hier gilt es, Fäulnisgaseeiner Leiche aufzuspüren. Dafürwird er nämlich gerade trainiert.

    Ein nicht allltägliches Bild amAnleger der DLRG-OrtsgruppeBad Zwischenahn in Rostrup. Rot-weißes Polizeisperrband ver-sperrt die Zuwegung, und in denPolizeifahrzeugen kläffen dieHunde – Aufregung ist angesagt,denn für die Tiere ist Arbeit gleichSpiel und Spaß.

    Doch es sind nicht nur die Vier-beiner, die hier trainiert werden:„Das andere Ende der Leine istmindestens genauso wichtig. Oh-ne einen guten Hundeführerkann kein Hund arbeiten“, so Po-lizeihauptkommissar Detlef Böl-ter. Er weiß, wovon er spricht. Seit

    1992 ist er stellvertretender Lei-ter der Dienststelle Zentrale Poli-zeidirektion Niedersachsenn,Zentrale Diensthundewesen inGiesen bei Ahrberg. Und auchvorher war er als Hundeführer ak-tiv.

    Die Aufgabe, die die Hundefüh-rer und ihre Tiere an diesem Tagam Zwischenahner Meer zu ab-solvieren haben, ist sehr an-spruchsvoll: „Normalerweise sindes Spür- und Suchhunde ge-wohnt, dass sie ihr Terrain durch-stöbern und durchschnüffeln kön-nen. Das ist auf einem Boot an-ders. Hier wird die Welt an ihnenvorbeigeschoben, und sie müs-sen sich völlig ruhig verhalten“,erklärt Bölter. Nur die charakter-lich besten seien dazu in der La-ge. Feinste Gasanteile und Fettegilt es zu erschnüffeln. Sie sollenspäter im Ernstfall den Bereicheingrenzen, in dem ein möglichesUnfall- oder Mordopfer unter Was-ser liegt. Die eigentliche Suchauf-gabe übernehmen dann die Tau-cher.

    Für die Hunde ist dasSchwerstarbeit: „Ein Hund kannsich rund 25 Minuten konzentrie-

    ren, dann braucht er wieder Ab-wechslung und eine Pause“, er-klärt Hundeführer Andre Pickert.Doch auch für die Führer selbstist das Leben mit „ihrem“ Hundein Vollzeitjob: „Die Tiere gehörenzwar dem Land Niedersachsen –jeder Hundeführer muss seinenHund jedoch mit nach Hausenehmen und mit ihm Leben, so,als ob es seiner wäre“, erklärtBölter. Für Hundeführerin JuliaTief kein Problem: „Ich habe mirmein Hobby zum Beruf gemacht“,erklärt sie. Das bedeutet jedochauch, rund um die Uhr einsatzbe-reit zu sein – erst recht, wennman einen Spezialhund führt. Biszu 500 Überstunden schiebendie Hundeführer vor sich her.

    Insgesamt 220 Hunde sind aufdie sechs niedersächsischen Poli-zeidirektionen verteilt. Mit An-schaffung und Ausbildung ergibtsich ein Wert von sechs bis10.000 Euro pro Tier: „Der ideel-le Wert ist allerdings um ein viel-faches höher, denn noch immerist der Hund den technischenMöglichkeiten, beispielsweise beider Drogensuche, haushochüberlegen“, so Bölter.

    Oldenburg (lrs). Als im Mai2003 die erste Gespräche für ei-ne gemeinsame Großleitstelle fürFeuerwehr und Rettungsdienstauf kommunaler Ebene aufge-nommen wurden, war noch nichtabsehbar, dass die KooperativeGroßleitstelle Oldenburg (KGO) inDeutschland etwas Einmaligeswerden würde. In dem Gebäudeam Friedhofsweg werden künftigPolizei, Feuerwehr und Rettungs-dienst gemeinsam unter einemDach arbeiten. In dieser Wochekonnte Richtfest gefeiert werden.

    Dabei war ursprünglich die Poli-zei noch garnicht mit im Boot. Mitder Gründung der Anstalt öffentli-chen Rechts „Großleitstelle Ol-denburger Land“ (AöR) im August2006 wollten die Kreise Ammer-land Cloppenburg, Oldenburg undWesermarsch sowie die kreisfrei-en Städte Delmenhorst ihre jewei-ligen Einsatzleitzentralen für Ret-tungsdienst und Feuerwehr zu-sammenlegen. „Aber der Zug hatnochmal haltgemacht, um die Po-lizei einsteigen zu lassen“, sagteJörg Bensberg, Landrat des Am-merlandes und AöR-Vorsitzender.Polizeipräsident Hans-Jürgen Thu-rau blieb in seiner Rede im Bild:„Wir durften nicht nur einsteigen,sondern auch vorne mitfahren.“

    Der enstprechende Vertrag wurdeim September 2007 unterzeich-net. Seitdem treiben die AöR unddie Polizeidirektion Oldenburg(PD) das Projekt gemeinsam vor-an. Die Auftragsvergabe an die Ol-denburger ArbeitsgemeinschaftHeinrich Hecker und van Döllenerfolgte im Dezember 2008, dieBauarbeiten starteten im Märzdiesen Jahres. Die Fertigstellungund die Inbetriebnahme der KGOist für den Sommer 2010 vorge-sehen.

    Niedersachsens InnenministerUwe Schünemann lobte das Pro-jekt. „Die KGO wird in ihrer Di-mension einmalig in ganzDeutschland sein. Hier werdenFeuerwehr, Polizei und Rettungs-dienst Sicherheit aus einer Handproduzieren.“ Das bedeute mehrSicherheit für die Bürger. Eigent-

    lich liege die Zusammenlegungder Leitstellen ja auf der Hand.Umso erstaunlicher sei es, dasses bisher noch keiner umgesetzthat.“ Jörg Bensberg hatte dafüreine ganz simple Erklärung: „Wirim Oldenburger Land sind vorHerausforderungen noch niezurückgeschreckt.“

    Künftig laufen die Notrufe 110und 112 alle in der KGO auf undwerden hier bearbeitet. Zwar nut-zen Feuerwehr, Polizei und Ret-tungsdienst gemeinsam eineneue und moderne Einsatzleit-technik, erfüllen ihre Aufgabenaber weiterhin getrennt voneinan-der. Dennoch waren sich alle Red-ner einig: Die bereits jetzt traditio-nelle Zusammenarbeit der Sicher-heitsorgane wird durch die ge-meinsame Leitstelle weiter geför-dert.

    In der KGO werden täglich 16Feuerwehr- , 900 Polizei- und 233Rettungseinsätze bearbeitet. Be-treut werden im gesamten Zu-ständigkeitsbereich 156 Feuerwa-chen, 116 Polizeidienststellenund 29 Rettungswachen. Insge-samt werden hier 137 Mitarbeiterarbeiten, 105 bei der Polizei und32 bei Feuerwehr und Rettungs-wesen.

    Der 39 Meter lange, 33 breite

    und zehn Meter hohe Neubau mitetwa 2.400 Quadratmetern Nutz-fläche kostet rund 11,5 MillionenEuro. Die KGO nutzt zusätzlichdas Erdgeschoss des so genann-ten „Turm B“ des Gebäudes derPolizeidirektion Oldenburg-Stadt/Ammerland mit weiteren800 Quadratmetern Flächen. Ar-chitektonisch soll trotz einer eherfunktionalen Bauweise eine Ver-bindung zum 70er-Jahre Stil desbestehende Gebäudes hergestelltwerden.

    Meter für Meter tastet sich das Schlauchboot über das Meer. Die Hunde müssen in dieser Zeit feinste Parti-kel und Gasspuren erschnüffeln. Foto: hun

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    Feierten gemeinsam Richtfest: Johann Westendorf, Kreisbrandmeister Ammerland, InnenministerUwe Schünemann, Polizeipräsident Hans-Jürgen Thurau, Friedhelm Seier, Staatliches Baumanagent,Jörg Bensberg, Landrat Landkreis Ammerland, und Polizeivizepräsident Dieter Buskohl (v.l.) Foto: lrs