• Wintergärten • Innenausbau • Reparaturen • Verglasungen ... Bad Zwischenahn.pdfDie Hunde...

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A/O 3 Hunte Report · Sonntag, 28. Juni 2009 Eichenweg 6 • Bad Zw’ahn/Petersfehn Telefon (0 44 86) 12 13 • Fenster • Türen • Wintergärten • Innenausbau • Reparaturen • Verglasungen Heute Schautag von 10.00 - 16.00 Uhr n e t s o k e i g r e n E r e g i n e W Spezialisiert auf Pellettsheizungen Für Info´s rufen Sie an! 0441-201248 I h r e N u m m e r 1 f ü r 26135 Oldenburg Herrenweg 163 www.harms-ol.de Clever heizen Pelletskessel Werner Harms Bäder - Heizungen Mo.-Fr. 9–19 Uhr Sa. 9–18 Uhr So. 14–18 Uhr von 14.00 – 18.00 Uhr PFLANZENDOKTORTAGE Jeden Sonntag geöffnet! PFLANZENDOKTORTAGE Herzlich willkommen! KOSMETIKSTUDIO Beauty Body Schützenhofstraße 154 • 26133 Oldenburg • Telefon 04 41 / 48 66 86 www.beauty-body-cosmetics.de Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9.00 – 18.00, Sa. 9.00 – 12.30 Uhr (Mittwoch bis 12.30 Uhr, nachmittags geschlossen) © www.rose-werbung.de keine Spritzen Fettabbau leicht gemacht biomagnetische Wellen machen den Weg frei zur Wunschfigur Schlankheit – Leichtigkeit – Wohlgefühl Der beste Weg zu festem straffem Gewebe Termin absprechen, Testbehandlung buchen, Beratungsgespräch kostenlos und unverbindlich wahr- nehmen, den Erfolg sehen, dann entscheiden Kommen - sehen und über das Ergebnis staunen ohne Vorauszahlung ohne Vertragsbindung Kleidergrößen reduziert 2 nach nur 12 Behandlungen ich habe es geschafft „Ich bin absolut be- geistert“, freut sich Sina R., eine der ers- ten Kundinnen, die sich bei uns mit der neuen Methode behandeln ließ. Sie schaffen das auch! Einfach traumhaft... Eine Testbehandlung, die Ihr Leben verändert! Training für die Schnüffelnasen Wasserleichenspürhunde trainieren ihre Nasen am Zwischenahner Meer Leitstelle nimmt Formen an Richtfest für Kooperative Großleitstelle Oldenburg – Modellcharakter Von Sven Hunger-Weiland Bad Zwischenahn. Flach liegt „Ando“ auf dem grünen Flies, das über dem Bug des motorge- triebenen Schlauchbootes ausge- breitet ist. Konzentriert beobach- tet er die aufgewühlte Wasser- oberfläche. Sehen kann der Mali- nois-Rüde zwar nichts im trüben Wasser – dafür umso besser wit- tern. Und hier gilt es, Fäulnisgase einer Leiche aufzuspüren. Dafür wird er nämlich gerade trainiert. Ein nicht allltägliches Bild am Anleger der DLRG-Ortsgruppe Bad Zwischenahn in Rostrup. Rot- weißes Polizeisperrband ver- sperrt die Zuwegung, und in den Polizeifahrzeugen kläffen die Hunde – Aufregung ist angesagt, denn für die Tiere ist Arbeit gleich Spiel und Spaß. Doch es sind nicht nur die Vier- beiner, die hier trainiert werden: „Das andere Ende der Leine ist mindestens genauso wichtig. Oh- ne einen guten Hundeführer kann kein Hund arbeiten“, so Po- lizeihauptkommissar Detlef Böl- ter. Er weiß, wovon er spricht. Seit 1992 ist er stellvertretender Lei- ter der Dienststelle Zentrale Poli- zeidirektion Niedersachsenn, Zentrale Diensthundewesen in Giesen bei Ahrberg. Und auch vorher war er als Hundeführer ak- tiv. Die Aufgabe, die die Hundefüh- rer und ihre Tiere an diesem Tag am Zwischenahner Meer zu ab- solvieren haben, ist sehr an- spruchsvoll: „Normalerweise sind es Spür- und Suchhunde ge- wohnt, dass sie ihr Terrain durch- stöbern und durchschnüffeln kön- nen. Das ist auf einem Boot an- ders. Hier wird die Welt an ihnen vorbeigeschoben, und sie müs- sen sich völlig ruhig verhalten“, erklärt Bölter. Nur die charakter- lich besten seien dazu in der La- ge. Feinste Gasanteile und Fette gilt es zu erschnüffeln. Sie sollen später im Ernstfall den Bereich eingrenzen, in dem ein mögliches Unfall- oder Mordopfer unter Was- ser liegt. Die eigentliche Suchauf- gabe übernehmen dann die Tau- cher. Für die Hunde ist das Schwerstarbeit: „Ein Hund kann sich rund 25 Minuten konzentrie- ren, dann braucht er wieder Ab- wechslung und eine Pause“, er- klärt Hundeführer Andre Pickert. Doch auch für die Führer selbst ist das Leben mit „ihrem“ Hund ein Vollzeitjob: „Die Tiere gehören zwar dem Land Niedersachsen – jeder Hundeführer muss seinen Hund jedoch mit nach Hause nehmen und mit ihm Leben, so, als ob es seiner wäre“, erklärt Bölter. Für Hundeführerin Julia Tief kein Problem: „Ich habe mir mein Hobby zum Beruf gemacht“, erklärt sie. Das bedeutet jedoch auch, rund um die Uhr einsatzbe- reit zu sein – erst recht, wenn man einen Spezialhund führt. Bis zu 500 Überstunden schieben die Hundeführer vor sich her. Insgesamt 220 Hunde sind auf die sechs niedersächsischen Poli- zeidirektionen verteilt. Mit An- schaffung und Ausbildung ergibt sich ein Wert von sechs bis 10.000 Euro pro Tier: „Der ideel- le Wert ist allerdings um ein viel- faches höher, denn noch immer ist der Hund den technischen Möglichkeiten, beispielsweise bei der Drogensuche, haushoch überlegen“, so Bölter. Oldenburg (lrs). Als im Mai 2003 die erste Gespräche für ei- ne gemeinsame Großleitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst auf kommunaler Ebene aufge- nommen wurden, war noch nicht absehbar, dass die Kooperative Großleitstelle Oldenburg (KGO) in Deutschland etwas Einmaliges werden würde. In dem Gebäude am Friedhofsweg werden künftig Polizei, Feuerwehr und Rettungs- dienst gemeinsam unter einem Dach arbeiten. In dieser Woche konnte Richtfest gefeiert werden. Dabei war ursprünglich die Poli- zei noch garnicht mit im Boot. Mit der Gründung der Anstalt öffentli- chen Rechts „Großleitstelle Ol- denburger Land“ (AöR) im August 2006 wollten die Kreise Ammer- land Cloppenburg, Oldenburg und Wesermarsch sowie die kreisfrei- en Städte Delmenhorst ihre jewei- ligen Einsatzleitzentralen für Ret- tungsdienst und Feuerwehr zu- sammenlegen. „Aber der Zug hat nochmal haltgemacht, um die Po- lizei einsteigen zu lassen“, sagte Jörg Bensberg, Landrat des Am- merlandes und AöR-Vorsitzender. Polizeipräsident Hans-Jürgen Thu- rau blieb in seiner Rede im Bild: „Wir durften nicht nur einsteigen, sondern auch vorne mitfahren.“ Der enstprechende Vertrag wurde im September 2007 unterzeich- net. Seitdem treiben die AöR und die Polizeidirektion Oldenburg (PD) das Projekt gemeinsam vor- an. Die Auftragsvergabe an die Ol- denburger Arbeitsgemeinschaft Heinrich Hecker und van Döllen erfolgte im Dezember 2008, die Bauarbeiten starteten im März diesen Jahres. Die Fertigstellung und die Inbetriebnahme der KGO ist für den Sommer 2010 vorge- sehen. Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann lobte das Pro- jekt. „Die KGO wird in ihrer Di- mension einmalig in ganz Deutschland sein. Hier werden Feuerwehr, Polizei und Rettungs- dienst Sicherheit aus einer Hand produzieren.“ Das bedeute mehr Sicherheit für die Bürger. Eigent- lich liege die Zusammenlegung der Leitstellen ja auf der Hand. Umso erstaunlicher sei es, dass es bisher noch keiner umgesetzt hat.“ Jörg Bensberg hatte dafür eine ganz simple Erklärung: „Wir im Oldenburger Land sind vor Herausforderungen noch nie zurückgeschreckt.“ Künftig laufen die Notrufe 110 und 112 alle in der KGO auf und werden hier bearbeitet. Zwar nut- zen Feuerwehr, Polizei und Ret- tungsdienst gemeinsam eine neue und moderne Einsatzleit- technik, erfüllen ihre Aufgaben aber weiterhin getrennt voneinan- der. Dennoch waren sich alle Red- ner einig: Die bereits jetzt traditio- nelle Zusammenarbeit der Sicher- heitsorgane wird durch die ge- meinsame Leitstelle weiter geför- dert. In der KGO werden täglich 16 Feuerwehr- , 900 Polizei- und 233 Rettungseinsätze bearbeitet. Be- treut werden im gesamten Zu- ständigkeitsbereich 156 Feuerwa- chen, 116 Polizeidienststellen und 29 Rettungswachen. Insge- samt werden hier 137 Mitarbeiter arbeiten, 105 bei der Polizei und 32 bei Feuerwehr und Rettungs- wesen. Der 39 Meter lange, 33 breite und zehn Meter hohe Neubau mit etwa 2.400 Quadratmetern Nutz- fläche kostet rund 11,5 Millionen Euro. Die KGO nutzt zusätzlich das Erdgeschoss des so genann- ten „Turm B“ des Gebäudes der Polizeidirektion Oldenburg- Stadt/Ammerland mit weiteren 800 Quadratmetern Flächen. Ar- chitektonisch soll trotz einer eher funktionalen Bauweise eine Ver- bindung zum 70er-Jahre Stil des bestehende Gebäudes hergestellt werden. Meter für Meter tastet sich das Schlauchboot über das Meer. Die Hunde müssen in dieser Zeit feinste Parti- kel und Gasspuren erschnüffeln. Foto: hun Anzeige Feierten gemeinsam Richtfest: Johann Westendorf, Kreisbrandmeister Ammerland, Innenminister Uwe Schünemann, Polizeipräsident Hans-Jürgen Thurau, Friedhelm Seier, Staatliches Baumanagent, Jörg Bensberg, Landrat Landkreis Ammerland, und Polizeivizepräsident Dieter Buskohl (v.l.) Foto: lrs

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  • A/O 3 Hunte Report · Sonntag, 28. Juni 2009

    Eichenweg 6 • Bad Zw’ahn/PetersfehnTelefon (0 44 86) 1213

    • Fenster • Türen• Wintergärten• Innenausbau • Reparaturen • Verglasungen

    Heute Schautag von 10.00 - 16.00 Uhr

    netsokeigrenE regineWSpezialisiert auf Pellettsheizungen

    Für Info´srufen Siean!0441-201248

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    26135 OldenburgHerrenweg 163www.harms-ol.de

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    Werner Harms Bäder - Heizungen

    Mo.-Fr. 9–19 UhrSa. 9–18 UhrSo. 14–18 Uhr

    von 14.00 – 18.00 Uhr

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    Jeden Sonntag

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    Herzlich willkommen!

    KOSMETIKSTUDIO Beauty

    BodySchützenhofstraße 154 • 26133 Oldenburg • Telefon 04 41 / 48 66 86www.beauty-body-cosmetics.de

    Öffnungszeiten:Mo. - Fr. 9.00 – 18.00, Sa. 9.00 – 12.30 Uhr(Mittwoch bis 12.30 Uhr, nachmittags geschlossen)

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    • keine Spritzen• Fettabbau leicht gemacht• biomagnetische Wellenmachen den Weg freizur Wunschfigur

    • Schlankheit – Leichtigkeit– Wohlgefühl

    • Der beste Weg zu festemstraffem Gewebe

    Termin absprechen,Testbehandlung buchen,Beratungsgespräch kostenlosund unverbindlich wahr-nehmen, den Erfolgsehen, dann entscheiden

    Kommen - sehen und über das Ergebnis staunen

    ohne Vorauszahlung ohne Vertragsbindung

    Kleidergrößen reduziert2nach nur 12 Behandlungen

    ich habe es geschafft„Ich bin absolut be-geistert“, freut sich

    Sina R., eine der ers-ten Kundinnen, die sichbei uns mit der neuen

    Methode behandelnließ.

    Sie schaffen das auch!

    Einfach traumhaft...

    Eine Testbehandlung, die Ihr Leben verändert!

    Training für die Schnüffelnasen Wasserleichenspürhunde trainieren ihre Nasen am Zwischenahner Meer

    Leitstelle nimmt Formen an Richtfest für Kooperative Großleitstelle Oldenburg – Modellcharakter

    VonSven Hunger-Weiland

    Bad Zwischenahn. Flach liegt„Ando“ auf dem grünen Flies,das über dem Bug des motorge-triebenen Schlauchbootes ausge-breitet ist. Konzentriert beobach-tet er die aufgewühlte Wasser-oberfläche. Sehen kann der Mali-nois-Rüde zwar nichts im trübenWasser – dafür umso besser wit-tern. Und hier gilt es, Fäulnisgaseeiner Leiche aufzuspüren. Dafürwird er nämlich gerade trainiert.

    Ein nicht allltägliches Bild amAnleger der DLRG-OrtsgruppeBad Zwischenahn in Rostrup. Rot-weißes Polizeisperrband ver-sperrt die Zuwegung, und in denPolizeifahrzeugen kläffen dieHunde – Aufregung ist angesagt,denn für die Tiere ist Arbeit gleichSpiel und Spaß.

    Doch es sind nicht nur die Vier-beiner, die hier trainiert werden:„Das andere Ende der Leine istmindestens genauso wichtig. Oh-ne einen guten Hundeführerkann kein Hund arbeiten“, so Po-lizeihauptkommissar Detlef Böl-ter. Er weiß, wovon er spricht. Seit

    1992 ist er stellvertretender Lei-ter der Dienststelle Zentrale Poli-zeidirektion Niedersachsenn,Zentrale Diensthundewesen inGiesen bei Ahrberg. Und auchvorher war er als Hundeführer ak-tiv.

    Die Aufgabe, die die Hundefüh-rer und ihre Tiere an diesem Tagam Zwischenahner Meer zu ab-solvieren haben, ist sehr an-spruchsvoll: „Normalerweise sindes Spür- und Suchhunde ge-wohnt, dass sie ihr Terrain durch-stöbern und durchschnüffeln kön-nen. Das ist auf einem Boot an-ders. Hier wird die Welt an ihnenvorbeigeschoben, und sie müs-sen sich völlig ruhig verhalten“,erklärt Bölter. Nur die charakter-lich besten seien dazu in der La-ge. Feinste Gasanteile und Fettegilt es zu erschnüffeln. Sie sollenspäter im Ernstfall den Bereicheingrenzen, in dem ein möglichesUnfall- oder Mordopfer unter Was-ser liegt. Die eigentliche Suchauf-gabe übernehmen dann die Tau-cher.

    Für die Hunde ist dasSchwerstarbeit: „Ein Hund kannsich rund 25 Minuten konzentrie-

    ren, dann braucht er wieder Ab-wechslung und eine Pause“, er-klärt Hundeführer Andre Pickert.Doch auch für die Führer selbstist das Leben mit „ihrem“ Hundein Vollzeitjob: „Die Tiere gehörenzwar dem Land Niedersachsen –jeder Hundeführer muss seinenHund jedoch mit nach Hausenehmen und mit ihm Leben, so,als ob es seiner wäre“, erklärtBölter. Für Hundeführerin JuliaTief kein Problem: „Ich habe mirmein Hobby zum Beruf gemacht“,erklärt sie. Das bedeutet jedochauch, rund um die Uhr einsatzbe-reit zu sein – erst recht, wennman einen Spezialhund führt. Biszu 500 Überstunden schiebendie Hundeführer vor sich her.

    Insgesamt 220 Hunde sind aufdie sechs niedersächsischen Poli-zeidirektionen verteilt. Mit An-schaffung und Ausbildung ergibtsich ein Wert von sechs bis10.000 Euro pro Tier: „Der ideel-le Wert ist allerdings um ein viel-faches höher, denn noch immerist der Hund den technischenMöglichkeiten, beispielsweise beider Drogensuche, haushochüberlegen“, so Bölter.

    Oldenburg (lrs). Als im Mai2003 die erste Gespräche für ei-ne gemeinsame Großleitstelle fürFeuerwehr und Rettungsdienstauf kommunaler Ebene aufge-nommen wurden, war noch nichtabsehbar, dass die KooperativeGroßleitstelle Oldenburg (KGO) inDeutschland etwas Einmaligeswerden würde. In dem Gebäudeam Friedhofsweg werden künftigPolizei, Feuerwehr und Rettungs-dienst gemeinsam unter einemDach arbeiten. In dieser Wochekonnte Richtfest gefeiert werden.

    Dabei war ursprünglich die Poli-zei noch garnicht mit im Boot. Mitder Gründung der Anstalt öffentli-chen Rechts „Großleitstelle Ol-denburger Land“ (AöR) im August2006 wollten die Kreise Ammer-land Cloppenburg, Oldenburg undWesermarsch sowie die kreisfrei-en Städte Delmenhorst ihre jewei-ligen Einsatzleitzentralen für Ret-tungsdienst und Feuerwehr zu-sammenlegen. „Aber der Zug hatnochmal haltgemacht, um die Po-lizei einsteigen zu lassen“, sagteJörg Bensberg, Landrat des Am-merlandes und AöR-Vorsitzender.Polizeipräsident Hans-Jürgen Thu-rau blieb in seiner Rede im Bild:„Wir durften nicht nur einsteigen,sondern auch vorne mitfahren.“

    Der enstprechende Vertrag wurdeim September 2007 unterzeich-net. Seitdem treiben die AöR unddie Polizeidirektion Oldenburg(PD) das Projekt gemeinsam vor-an. Die Auftragsvergabe an die Ol-denburger ArbeitsgemeinschaftHeinrich Hecker und van Döllenerfolgte im Dezember 2008, dieBauarbeiten starteten im Märzdiesen Jahres. Die Fertigstellungund die Inbetriebnahme der KGOist für den Sommer 2010 vorge-sehen.

    Niedersachsens InnenministerUwe Schünemann lobte das Pro-jekt. „Die KGO wird in ihrer Di-mension einmalig in ganzDeutschland sein. Hier werdenFeuerwehr, Polizei und Rettungs-dienst Sicherheit aus einer Handproduzieren.“ Das bedeute mehrSicherheit für die Bürger. Eigent-

    lich liege die Zusammenlegungder Leitstellen ja auf der Hand.Umso erstaunlicher sei es, dasses bisher noch keiner umgesetzthat.“ Jörg Bensberg hatte dafüreine ganz simple Erklärung: „Wirim Oldenburger Land sind vorHerausforderungen noch niezurückgeschreckt.“

    Künftig laufen die Notrufe 110und 112 alle in der KGO auf undwerden hier bearbeitet. Zwar nut-zen Feuerwehr, Polizei und Ret-tungsdienst gemeinsam eineneue und moderne Einsatzleit-technik, erfüllen ihre Aufgabenaber weiterhin getrennt voneinan-der. Dennoch waren sich alle Red-ner einig: Die bereits jetzt traditio-nelle Zusammenarbeit der Sicher-heitsorgane wird durch die ge-meinsame Leitstelle weiter geför-dert.

    In der KGO werden täglich 16Feuerwehr- , 900 Polizei- und 233Rettungseinsätze bearbeitet. Be-treut werden im gesamten Zu-ständigkeitsbereich 156 Feuerwa-chen, 116 Polizeidienststellenund 29 Rettungswachen. Insge-samt werden hier 137 Mitarbeiterarbeiten, 105 bei der Polizei und32 bei Feuerwehr und Rettungs-wesen.

    Der 39 Meter lange, 33 breite

    und zehn Meter hohe Neubau mitetwa 2.400 Quadratmetern Nutz-fläche kostet rund 11,5 MillionenEuro. Die KGO nutzt zusätzlichdas Erdgeschoss des so genann-ten „Turm B“ des Gebäudes derPolizeidirektion Oldenburg-Stadt/Ammerland mit weiteren800 Quadratmetern Flächen. Ar-chitektonisch soll trotz einer eherfunktionalen Bauweise eine Ver-bindung zum 70er-Jahre Stil desbestehende Gebäudes hergestelltwerden.

    Meter für Meter tastet sich das Schlauchboot über das Meer. Die Hunde müssen in dieser Zeit feinste Parti-kel und Gasspuren erschnüffeln. Foto: hun

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    Feierten gemeinsam Richtfest: Johann Westendorf, Kreisbrandmeister Ammerland, InnenministerUwe Schünemann, Polizeipräsident Hans-Jürgen Thurau, Friedhelm Seier, Staatliches Baumanagent,Jörg Bensberg, Landrat Landkreis Ammerland, und Polizeivizepräsident Dieter Buskohl (v.l.) Foto: lrs