Aktuelles aus der Grundschule Tagung der Fachlichen Leiterinnen und Leiter Dillingen, 19.03.2015.

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Aktuelles aus der Grundschule

Tagung der Fachlichen Leiterinnen und Leiter

Dillingen, 19.03.2015

1. LehrplanPLUS Grundschule

2. Lernentwicklungsgespräch

3. Leistungsmessung

4. Neue Projekte

5. Pilotprojekt „Vorverlegung der Schuleingangsuntersuchung“

6. Verschiedenes

SJ 2014/2015: schulinterne Implementierung

Lehrplanbeauftragte an den Schulen Entwicklung eines schulischen Implementierungskonzepts in Kooperation mit SL Einrichtung/ Leitung schulinterner

Arbeitskreise Organisation SchiLF Initiierung kollegialer Hospitation ggf. Vernetzung mit Kollegien von

Nachbarschulen

LehrplanPLUS

LehrplanPLUS - Handlungsbedarf

Sicherstellung der regionalen Fortbildung

zu LIS (Beginn SJ 2014/2015)

Verbindlichkeit eines

Implementierungskonzepts

regelmäßige Treffen der schulischen

LP-Beauftragten auf SchA-Ebene

SchiLf zu LIS: Aufgabenbeispiele

Aufgabenbeispiele:

Verstehen von Kompetenzerwartungen

Einblick in Ergebnisse von Schülerinnen und Schülern, die über diese Kompetenzen verfügen

Anregungen für kompetenzorientierte Arbeitsaufträge

Hinweise zur Planung und Organisation von kompetenzorientiertem Unterricht

Beispielcharakter der Aufgaben

kein Angebot vorgefertigter Arbeitsblätter

stattdessen: individuell erstellte Schülerprodukte für deutlich konkretere und differenziertere Aussagen zur Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler

derzeit: v. a. Beispiele für die Jgst. 1, 2

Verortung der Aufgabenbspe.: Fachlehrpläne

LehrplanPLUS - EmpfehlungEinladung der weiterführenden

Schulen zur Information über

LPPLUS GS

Filme unter

www.km.bayern.de/allgemein/

meldung/2747/sie-fragen-

unsere-experten-

antworten.html

Exkurs

Informationsveranstaltungen zum

Übertritt in den Jgst. 3 und 4 (§ 25

GrSO): Einbezug eines Vertreters der

Wirtschaftsschule (KMS IV.1–5S 7302–

4.121767 vom 15.03.2012)

1. LehrplanPLUS Grundschule

2. Lernentwicklungsgespräch

3. Leistungsmessung

4. Neue Projekte

5. Pilotprojekt „Vorverlegung der Schuleingangsuntersuchung“

6. Verschiedenes

Lernentwicklungsgespräch

SZ vom 02.03.2015

4-jährige Erprobungsphase

positive Evaluation

Verankerung in § 43 Abs. 11 GrSO

Freiwilligkeit

keine Fristgebundenheit bzgl. der Entscheidung

Erfordernis einer sorgfältigen Vorbereitung

Verbindliche Ausweisung von Noten in Jgst. 3 (GrSO: LEG als Alternative zum ZZ)

Empfehlung: keine Noten im Selbsteinschätzungsbogen der Sch.

Vorzug der Lernlandkarte vor Listen

Empfehlungen:

ausreichende Vorbereitung Handreichung KMS Fortbildungs- angebote der ALP

schrittweise Einführung

Umsetzung des LEG im SJ 2014/2015

Bayern gesamt

34,0 % (6 % - 76 %)

OBB 37,2 % (10 % – 70 %)

NDB 18,5 % (9 % - 56 %)

OPF 27,4 % (18 % - 36 %)

OFR 38,4 % (6 % - 75 %)

MFR 32 % (24 % - 50 %)

UFR 39,6 % (27 % - 53 %)

SCHW 39 % (9 % - 76 %)

Fazit: fast ausschließlich positive

Berichterstattung

sehr hohes Engagement der Lehrkräfte Flexible GS im Rahmen der Fortbildung im Vorfeld

Beitrag zur Stärkung der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

mit Eltern

Negative Ausreißer:Zweitlehrkraft als ProtokollantErstellen von Zeugnissen und Vorlesen im

„LEG“LEG mit anschließendem Zeugnis§ 43 Abs. 11 S. 3: „Wenn im Einzelfall

Erz.berechtigte kein dokumentiertes LEG führen möchten, wird ein Zwischenzeugnis erstellt.“

Ausblick:

Sammlung von Rückmeldungenergänzendes KMS zu gegebener Zeit nur bei Bedarf

Exkurs: Schrift im SJ 2014/2015

VA SASBayern 86,5 % 13,5 %OBB 74,7 % (0 % - 100

%)25,3 % (0 % -

100 %)

NDB 96,3 % (92 % - 100 %)

3,7 % (0 % - 8 %)

OPF 97,5 % (94 % - 100 %)

2,5 % (0 % - 6 %)

OFR 85,7 % (76 % - 100 %)

14,3 % (0 % - 24 %)

MFR 90,5 % (79 % - 100 %)

9,5 % (0 % - 21 %)

UFR 91,4 % (87 % - 100 %)

8,6 % (0 % - 21 %)

SCHW 89,1 % (81 % - 97 %)

10,9 (3 % - 19 %)

Fortbildung zur SAS: Fr. Andresen/ Dr. Igl:info@allianz-handschrift.de

1. LehrplanPLUS Grundschule

2. Lernentwicklungsgespräch

3. Leistungsmessung

4. Neue Projekte

5. Pilotprojekt „Vorverlegung der Schuleingangsuntersuchung“

6. Verschiedenes

Rechtliche Grundlagen: Art. 52 BayEUG, §§ 37 ff. GrSO

Alternative Formen der Leistungserhebung gewinnen an Bedeutung

AK Leistungsbeobachtung, -erhebung, -bewertung am ISB

Literatur: Leistung neu denken (E-Book) Neue Handreichung „Flexible Grundschule –

Lerndokumentation und Leistungserhebung“ In Kürze: ISB-Handreichung„Kompetenzorientierter UnterrichtLeistungen beobachten – erheben – bewerten“

Leistungsmessung

1. LehrplanPLUS Grundschule

2. Lernentwicklungsgespräch

3. Leistungsmessung

4. Neue Projekte

5. Pilotprojekt „Vorverlegung der Schuleingangsuntersuchung“

6. Verschiedenes

Verantwortlich: BZgA in Zusammenarbeit mit StMBW und StMAS

Ziel: Prävention von sexuellem Missbrauch

Maßnahme: interaktives Theaterstück

Umfang: 40 Veranstaltungen an 20 Theatern in Bayern für insgesamt 10.000

Kinder der Jgst. 3 und 4

Zeitraum: SJ 2015/2016

4.1 Initiative „Trau Dich!“

Umsetzung:

Workshop für Lehrkräfte und Elterninformation durch Referententandems

Theaterbesuch der Schüler und Lehrkräfte (pro Spielort: Vormittags- und Nachmittagsveranstaltung für je 250 Kinder)

Bewerbung: gemeinsame Interessensbekundung von Schulamt & Jugendamt nach KMS/AMS ab Ende März 2015

Auftaktveranstaltung im November 2015

Basis: 50-jähriges Bestehen der Deutsch-israelischen Freundschaftsverträge

Ziel: Partnerschaft zwischen bayerischen und israelischen Grundschulen

Maßnahme: virtuell gestützter Austausch zwischen den Klassen

Zeitraum: beginnend ab SJ 2015/2016

Umfang: grds. 10 Grundschulen, bevorzugt an Standorten mit bestehenden Kooperationen im gymnasialen Bereich

4.2 Bayerisch-israelische Bildungskooperation im GS-Bereich

Umsetzung:

Möglichkeit einer Teilnahme der Lehrkräfte am Bilateralen Seminar des BJR und der Stadtverwaltung Jerusalem Anfang 2016 in Israel

Kennenlernen der Lehrkräfte und der Partnerschulen durch gegenseitigen Besuch (jeweils 4 Tage für max. 2 Lehrkräfte pro Schule)

Kommunikation der Klassen über Skype, Videokonferenz, …

Bewerbungen: nach Zugang des KMS zunächst aus den SchA-Bezirken:DA: Ignaz-Taschner-Gymnasium DachauED: Anne-Frank-Gymnasium ErdingM-St: Oskar-von-Miller-GymnasiumFFB: Gymnasium PuchheimI: Katharinen-Gymnasium IngolstadtR-L: Gymnasium NeutraublingBA: Maria-Ward-Gymnasium BambergN-S: Melanchton-Gymnasium; Sigmund-Schuckert-GymnasiumAB: Friedrich-Dessauer-Gymnasium AschaffenburgKIT: Steigerwald-Landschulheim WiesentheidGZ: Maria-Ward-Gymnasium Günzburg

Möglichkeit weiterer Bewerbungen in besonders begründeten Fällen

Basis: Projekt der GS Haidenhof Passau mit dem Berufsverband Bildender Künstler und dem Kunstlehrstuhl der Univ. Passau

Ziel: Implementierung des LehrplanPLUS GS; Qualitätsvoller Ganztag

Zeitraum: verbleibendes SJ 2014/2015 und SJ 2015/2016

Finanzierung: je 7.500 € pro Schule in den SJ 2014/2015 und 2015/2016

Umfang: eine GS pro Regierungsbezirk

4.3 Initiative „Schule macht Kunst – Kunst macht Schule“

Umsetzung:

Zusammenarbeit mit dem Landesverband der Jugendkunstschulen und kulturpädagogischen Einrichtungen Bayern (LJKE) i. R. d. Kunstunterrichts bzw. im Ganztag

Interessierte Mitglieder des LJKE und GS:

OBB: Schule der Phantasie/ Gräfelfing→ GS Gräfelfing?

OPF: Kunstbetrieb Cham→ GS Cham?→ GS Mitterdorf-Röding?→ GS Rötz?

OFR: Junge Kunstschule des Lkr. Hof→ ?

MFR: Schule der Phantasie/ Fürth→ Adalbert-Stifter GS Fürth→ GS Fürth am Kirchenplatz→ GS Fürth an der Frauenstraße→ GS Fürth an der Rosenstraße→ GS Fürth an der Pestalozzistraße

UFR: Kunstnetz Miltenberg→ ?

SCHW: Kunstschule KUK Wertingen→ GS Wertingen

Wünschenswert:

Lehrkraft mit Kunst als nicht vertieft studiertem Fachbisheriges Engagement im Bereich Kunst Aufnahme von LA-Studenten mit Fach Kunst i. R. v. Praktika

Bitte bis 27.03.2015:

Meldung einer geeigneten Schule per Mail anmaria.wilhelm@stmbw.bayern.de Fehlanzeige ist erforderlich

1. LehrplanPLUS Grundschule

2. Lernentwicklungsgespräch

3. Leistungsmessung

4. Neue Projekte

5. Pilotprojekt „Vorverlegung der Schuleingangsuntersuchung“

6. Verschiedenes

Schuleingangsuntersuchungen in Deutschland

Gesetzlich vorgeschriebene Pflicht in allen Bundesländern

Flächendeckend ärztliche SEU:•14 Bundesländer (außer Bayern, Baden-Württemberg)

Untersuchungszeitpunkt – letztes Kindergartenjahr:•14 Bundesländer (außer Saarland, Baden-Württemberg)

Letzte Untersuchungen im Sommer vor Schulbeginn

34

Schuleingangsuntersuchung (SEU) in Bayern richtet sich an alle Kinder, die im folgenden Schuljahr schulpflichtig

werden

zwei Bestandteile:

Screening durch SMAs => alle Kinder

ärztliche Untersuchung => in besonderen Fällen (z. B. fehlende U9, schulrelevante Entw.verzögerungen)

35

Pilotprojekt des StMGP Vorverlegung der SEU ins vorletzte Kindergartenjahr

SMAs 4 statt bislang 2 standardisierte Screeningtests auf Entwicklungsverzögerungen

Einsatz von Elternfragebögen zur Entwicklung des Kindes

Regelmäßig Schulärztliche Nachuntersuchung und Befundmitteilung bei auffälligen Screeningbefunden, fehlender U8

Bei ärztlicher Indikation zweite ärztliche Untersuchung im Jahr vor Schulbeginn

36

Pilotkonzept: Modellzeitraum: 2015 - 2017

6 Gesundheitsämter mit ca. 10.000 Kindern

Ziele:

– Überprüfung der Machbarkeit

– Erstellung von Normwerten für die jüngeren Kinder

– Überprüfung inwieweit Fördermaßnahmen und Therapie in Anspruch genommen werden

Evaluation der Effektivität hinsichtlich des Entwicklungsstandes bei Schulbeginn37

Teilnehmende Landkreise und Städte:

(Bewerbung der Gesundheitsämter beim

StMPG) München Stadt ( 2- 3 Stadtteile)

Ingolstadt

Dachau

Passau

Coburg

Augsburg-Stadt

Entwicklungen im Bereich Zurückstellungen

Bayernweiter Anstieg der Zurückstellungsquoten

SJ 2010/2011 SJ 2013/2014Bayern

10,6 % 12,3 %

A-Stadt

5,4 % 5,1 %

TS 15,3 % 19,3 %

GAP 6,9 % 14,1 %

DEG 8,9 % 15,4 %

1. LehrplanPLUS Grundschule

2. Lernentwicklungsgespräch

3. Leistungsmessung

4. Neue Projekte

5. Pilotprojekt „Vorverlegung der Schuleingangsuntersuchung“

6. Verschiedenes

Benachrichtigung der neuen Profilschulen in Kürze

Fortbildung der koordinierenden Lehrkräfte vom 24.06. – 26.06.2015 an der ALP

Ferienlehrgänge „Kooperative Lernformen“ am 09.09./10.09.2015

6.1 Flexible GS

Aufgabenbsp. Deutsch

Aufgabenbsp. Mathematik

Lerndokumentation und

Leistungserhebung

Schulversuch Flexible GS – Dokumentation, Ergebnisse, Empfehlungen für die Praxis

http://www.bildungspakt-bayern.de/projekte/flexible-grundschule

20 Modellschulen & eine Referenzschule

Fortbildung der koordinierenden Lehrkräfte vom 16.03. – 18.03.2015 in Eichstätt

Weitere Fortbildung vom 01.07. – 03.07.2015 an der ALP

Auftaktveranstaltung am 10.07.2015 in Augsburg

6.2 Schulversuch „Lernen in zwei Sprachen – Bilinguale GS Englisch“

06.03.2015: Ausschreibung zum SJ 2015/2016

Schwerpunkt: Prävention von Lernschwierigkeiten in Mathematik

6.3 SINUS an Grundschulen

Vielen Dank für Ihr Interesse!