Alfred Uhl

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Alfred Uhl Ludwig-Boltzmann-Institut für Suchtforschung ( LBISucht ) am Anton-Proksch-Institut ( API ) Wien. Ist Darwins „Evolutionstheorie“ wissenschaftlich belegt?. … im Sinne von „experimentell nachgewiesen“?. keinesfalls …. - PowerPoint PPT Presentation

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1 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

Alfred UhlAlfred UhlLudwig-Boltzmann-Institut für Suchtforschung (Ludwig-Boltzmann-Institut für Suchtforschung (LBISuchtLBISucht))

amamAnton-Proksch-Institut (Anton-Proksch-Institut (APIAPI))

WienWien

2 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

Ist Darwins „Evolutionstheorie“ Ist Darwins „Evolutionstheorie“ wissenschaftlich belegt? wissenschaftlich belegt?

… … im Sinne von im Sinne von „experimentell nachgewiesen“?„experimentell nachgewiesen“?

3 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

keinesfallskeinesfalls … …... aber wie könnte man Evolution ... aber wie könnte man Evolution

wissenschaftlich nachweisen ?wissenschaftlich nachweisen ?(cartoon)(cartoon)

4 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

““B.C. On The Rocks” by Johnny Hart (1966)B.C. On The Rocks” by Johnny Hart (1966)

Na, du Klugscheißer, Na, du Klugscheißer, beweise mir, beweise mir,

dass der Mensch dass der Mensch vom Affen vom Affen abstammt?abstammt?

5 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

““B.C. On The Rocks” by Johnny Hart (1966)B.C. On The Rocks” by Johnny Hart (1966)

Ok ... Affen Ok ... Affen haben haben

Schwänze ... Schwänze ... oder ?oder ?

JaJa

6 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

““B.C. On The Rocks” by Johnny Hart (1966)B.C. On The Rocks” by Johnny Hart (1966)

Hast du Hast du eineneinen NeinNein

SchwanzSchwanz??

7 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

““B.C. On The Rocks” by Johnny Hart (1966)B.C. On The Rocks” by Johnny Hart (1966)

Da siehst du ... du Da siehst du ... du bist kein Affe mehr!bist kein Affe mehr!

Affen haben Affen haben SchwänzeSchwänze

8 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

Sind Sie mit diesem Beweis Sind Sie mit diesem Beweis zufrieden ?zufrieden ?

9 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

Grundlagen und Perspektiven Grundlagen und Perspektiven zeitgemäßer Suchtprävention!zeitgemäßer Suchtprävention!

… … warum nicht warum nicht auch wir !auch wir !

oderoder

Wenn Ratten aus Wenn Ratten aus Erfahrung lernen …Erfahrung lernen …

10 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

Entwicklung der modernen Entwicklung der modernen SuchtpräventionSuchtprävention

11 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

3 Phasen3 Phasen

(1)(1) unkoordinierte drogenpräventive Maßnahmenunkoordinierte drogenpräventive Maßnahmen

(2)(2) Etablierung der Suchtprävention als DisziplinEtablierung der Suchtprävention als Disziplin

(3)(3) Professionalisierung der SuchtpräventionProfessionalisierung der Suchtprävention

12 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

zwei Strömungen in der zwei Strömungen in der

in der Suchtpräventionin der Suchtprävention

13 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

zwei Bedeutungsumfelderzwei Bedeutungsumfelder• WHO GesundheitsförderungWHO Gesundheitsförderung vs. WHO Alkohol- und Drogenpolitik vs. WHO Alkohol- und Drogenpolitik

• SalutogeneseSalutogenese vs. Pathogenese vs. Pathogenese

• RessourcenorientierungRessourcenorientierung vs. Defizitorientierung vs. Defizitorientierung

• Protektive FaktorenProtektive Faktoren vs. Risikofaktoren vs. Risikofaktoren (qualitative Interpretation)(qualitative Interpretation)

• EmpowermentEmpowerment vs. Unmündig-Halten vs. Unmündig-Halten

• HedonismusHedonismus vs. Lustfeindlichkeit / Askese vs. Lustfeindlichkeit / Askese

• demokratisch/emanzipatorischerdemokratisch/emanzipatorischer vs. paternalistisch/kontrollierender Ans. vs. paternalistisch/kontrollierender Ans.

• Förderung von PartizipationFörderung von Partizipation vs. Bevormundung vs. Bevormundung

• EmanzipationEmanzipation vs. Anpassung vs. Anpassung

• LösungsorientierungLösungsorientierung vs. Problemorientierung (1) vs. Problemorientierung (1)

• Problemorientierung (2) Problemorientierung (2) vs. Abstinenzorientierungvs. Abstinenzorientierung

• SchadensbegrenzungSchadensbegrenzung vs. Abstinenzorientierung vs. Abstinenzorientierung

• LebensweltorientierungLebensweltorientierung vs. kontextunabhängige Betrachtung vs. kontextunabhängige Betrachtung

• Soziale KontrolleSoziale Kontrolle vs. Individualismus vs. Individualismus

14 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

Werturteilsproblem Werturteilsproblem

in der Suchtpräventionin der Suchtprävention

15 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

Dimensionen des BedeutungsumfeldsDimensionen des Bedeutungsumfelds• Philosophie:Philosophie:Menschenbild:Menschenbild: z.B. z.B. demokratisch / emanzipatorischdemokratisch / emanzipatorisch, ,

aktives, selbstverantwortliches Subjektaktives, selbstverantwortliches Subjekt nicht ein von der Umwelt nicht ein von der Umwelt

determiniertes determiniertes MängelwesenMängelwesen

Lebensziel:Lebensziel: z.B. z.B. hedonistischhedonistisch nicht asketisch/lustfeindlichnicht asketisch/lustfeindlich

d.h. vollständiges körperliches, geistiges d.h. vollständiges körperliches, geistiges und und soziales Wohlbefindensoziales Wohlbefinden

• Strategie:Strategie: z.B. z.B. Ressourcen- oder LösungsorientierungRessourcen- oder Lösungsorientierungnicht Defizitorientierung oder nicht Defizitorientierung oder

ProblemorientierungProblemorientierung

• Interventionsziel / Erfolgskriterium:Interventionsziel / Erfolgskriterium:bessere Lebensqualität = weniger Problemebessere Lebensqualität = weniger Probleme

16 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

„„Der Köder muss dem Der Köder muss dem Fisch schmecken und Fisch schmecken und

nicht dem Angler !“nicht dem Angler !“

17 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

Illusion der wertfreien Illusion der wertfreien Wissenschaft ...Wissenschaft ...

Verschleierung der Werte Verschleierung der Werte statt sie zum statt sie zum

Gegenstand zu machen !Gegenstand zu machen !

18 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

Welches Welches Wissenschaftsverständnis Wissenschaftsverständnis

ist der Prävention ist der Prävention angemessen ?angemessen ?

19 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

Wissenschaft in Analogie zu einem Wissenschaft in Analogie zu einem PuzzlePuzzle,,

• bei dem bei dem fehlende Puzzlesteinefehlende Puzzlesteine mit mit MutmaßungenMutmaßungen und und AnalogienAnalogien ergänztergänzt werden müssen, werden müssen,

• bei dem bei dem jeder neue Puzzelsteinjeder neue Puzzelsteinden den Umbau des ganzen PuzzlesUmbau des ganzen Puzzles erzwingen kann underzwingen kann und

• wo meist wo meist mehrere unterschiedliche mehrere unterschiedliche InterpretationenInterpretationen möglich sind! möglich sind!

20 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

Unsinnige Zielkriterien ?Unsinnige Zielkriterien ?

21 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

einige Beispiele ...einige Beispiele ...

• Urteil, ob Materialien suchtpräventiv wirkenUrteil, ob Materialien suchtpräventiv wirken(Fishbein et al, 2002)(Fishbein et al, 2002)

• DrogenabwehrhaltungDrogenabwehrhaltung(„Papageieffekt“, Uhl, 2002)(„Papageieffekt“, Uhl, 2002)

• Lebenszeitprävalenz als ProblemindikatorLebenszeitprävalenz als Problemindikator((mäßiger Konsum - Problemkonsum – Paradoxon, mäßiger Konsum - Problemkonsum – Paradoxon, Uhl, 2002)Uhl, 2002)

• EinstiegsalterEinstiegsalter((Early Onset – Early Onset – Mythos, Uhl, 2003Mythos, Uhl, 2003))

• inadäquate Vereinfachunginadäquate Vereinfachung (Homogenitätsmythos)(Homogenitätsmythos)

22 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

Beispiel für inadäquate VereinfachungBeispiel für inadäquate Vereinfachung

23 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

„„Abschrecken hilft nichts !“Abschrecken hilft nichts !“??

??

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„„Abschrecken hilft nichts ?“Abschrecken hilft nichts ?“

24 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

„„Abschrecken“ wirkt oft Abschrecken“ wirkt oft gutgut

25 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

„„Abschrecken“ wirkt manchmal Abschrecken“ wirkt manchmal begrenztbegrenzt

26 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

„„Abschrecken“ wirkt manchmal Abschrecken“ wirkt manchmal kaum oder kaum oder ist sogar kontraproduktivist sogar kontraproduktiv

27 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

DDie Frage ist ie Frage ist nichtnicht „„Wirkt Abschreckung?Wirkt Abschreckung?“, “,

sondern sondern „„Wie und wann wirkt sie?Wie und wann wirkt sie?““

Es ist eigentlich ziemlichEs ist eigentlich ziemlich dumm dumm so so undifferenziertundifferenziert zu fragen: zu fragen:

28 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

Das gilt für alle Ansätze ...Das gilt für alle Ansätze ...

von von InformationsvermittlungInformationsvermittlung

bis zur bis zur Förderung von LebenskompetenzFörderung von Lebenskompetenz

Stärken des SelbstbewusstseinsStärken des Selbstbewusstseins ..

29 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

Was sagt und die Was sagt und die SozialpsychologieSozialpsychologie

(cartoon)(cartoon)

30 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

““B.C. But Theriously Folkth ” by Johnny HartB.C. But Theriously Folkth ” by Johnny Hart (1975) (1975)

kriechekrieche!!

31 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

““B.C. But Theriously Folkth ” by Johnny HartB.C. But Theriously Folkth ” by Johnny Hart (1975) (1975)

gehe!gehe!

32 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

““B.C. But Theriously Folkth ” by Johnny HartB.C. But Theriously Folkth ” by Johnny Hart (1975) (1975)

Was würde wohl Was würde wohl passieren, wenn passieren, wenn

ich ich weiterkrieche?weiterkrieche?

gehe gehe !!

33 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

Reaktanz !Reaktanz !

34 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

SozialpsychologieSozialpsychologie

• Widerstand gegen plumpe BeeinflussungWiderstand gegen plumpe Beeinflussung((Reaktanztheorie, Brehm, 1966Reaktanztheorie, Brehm, 1966))((Motivational Interviewing, Miller, 1983)Motivational Interviewing, Miller, 1983)

• Missionierung trotz konträren ErfahrungenMissionierung trotz konträren Erfahrungen((Dissonanztheorie, Festinger, 1975)Dissonanztheorie, Festinger, 1975)

• Wer negativ gesehen wird, dessen Meinung Wer negativ gesehen wird, dessen Meinung wird eher abgelehnt.wird eher abgelehnt.((Dissonanztheorie, Festinger, 1975)Dissonanztheorie, Festinger, 1975)

• Das ManipulationsdilemmaDas ManipulationsdilemmaDer Versuch zu manipulieren und gleichzeitig gegen Der Versuch zu manipulieren und gleichzeitig gegen Manipulation zu immunisieren kann nur scheitern!Manipulation zu immunisieren kann nur scheitern! (Impftheorie, McGuire, 1964)(Impftheorie, McGuire, 1964)

35 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

Reaktanz: Propaganda – GegenpropagandaReaktanz: Propaganda – Gegenpropaganda

36 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

Reaktanz: Einseitige MedienberichteReaktanz: Einseitige Medienberichte

schwarz - weißschwarz - weiß

Medienbericht:Medienbericht: Experten sagen Haschisch Experten sagen Haschisch ist schädlich !ist schädlich !

Implikation:Implikation: völlige Harmlosigkeit würde völlige Harmlosigkeit würde angenommen.angenommen.

keine Relativierung:keine Relativierung:der Gefährlichkeit zur Alkohol der Gefährlichkeit zur Alkohol oder Sportoder Sport

37 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

Oft müsste über die Oft müsste über die Medienberichte wütend sein ...Medienberichte wütend sein ...

... ... manchmal weinen...manchmal weinen...

... manchmal sollte man aber auch einfach darüber ... manchmal sollte man aber auch einfach darüber lachen ... Lachen stärkt das Immunsystem, löst lachen ... Lachen stärkt das Immunsystem, löst

“Glückshormone aus", stabilisiert den “Glückshormone aus", stabilisiert den Kreislauf, etc.Kreislauf, etc.

... so können die Medien ... so können die Medien sogar gesundheits-sogar gesundheits-fördernd wirken !fördernd wirken !

38 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

Reaktanz: Das Dilemma der ExpertenReaktanz: Das Dilemma der Experten

Ziel: Ziel: keine Reaktanz – auch bei diametral eingestellten keine Reaktanz – auch bei diametral eingestellten - Personen zu erzeugen- Personen zu erzeugen

inadäquate Lösung: inadäquate Lösung: vager und mehrdeutiger Ausdruckvager und mehrdeutiger Ausdruck

Nachteil: Nachteil: sinnvolle Diskussion wird unmöglich und sinnvolle Diskussion wird unmöglich und Glaubwürdigkeit leidetGlaubwürdigkeit leidet

39 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

Die Wissenschaft muss sich den Die Wissenschaft muss sich den WertfragenWertfragen, der , der KomplexitätKomplexität und den und den ErkenntnisgrenzenErkenntnisgrenzen offenoffen

und und ehrlichehrlich stellen. stellen.

Das erfordert ein Das erfordert ein umfassenderes Wissenschaftsverständnisumfassenderes Wissenschaftsverständnis,,das über das Schlagwort „das über das Schlagwort „Evidence BasedEvidence Based“ “

hinaus geht und hinaus geht und ErfahrungslernenErfahrungslernen und und UnsicherheitenUnsicherheiten aushält. aushält.

SchlussfolgerungenSchlussfolgerungen

40 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

Wer sich zu einerWer sich zu einer demokratischen Gesellschaftsformdemokratischen Gesellschaftsform bekennt, bekennt,

kann nicht umhinkann nicht umhin sich auch bei sich auch bei ErziehungErziehung undund PräventionPrävention daran zu orientieren!daran zu orientieren!

Das bedeutet einenDas bedeutet einen partnerschaftlichen, partnerschaftlichen, toleranten, akzeptanz-orientierten, toleranten, akzeptanz-orientierten,

emanzipatorischenemanzipatorischen UmgangUmgang. .

Das schließtDas schließt Zensur, ZwangZensur, Zwang undund ManipulationManipulation weitgehend aus.weitgehend aus.

SchlussfolgerungenSchlussfolgerungen

41 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

Es gibt ein enormesEs gibt ein enormes Bedürfnis nach InformationBedürfnis nach Information bei allen Beteiligten, das kompetent erfüllt bei allen Beteiligten, das kompetent erfüllt werden muss. Die Frage ist hier allerdingswerden muss. Die Frage ist hier allerdings - nicht „Wie - nicht „Wie manipuliertmanipuliert man optimal?“ man optimal?“ (technische Frage) (technische Frage) - sondern „Wie - sondern „Wie informiertinformiert man optimal?“ man optimal?“ (moralische Frage) (moralische Frage)

Das bedeutetDas bedeutet - - unterschiedliche Positionenunterschiedliche Positionen darstellen darstellen- - Meinungen offenMeinungen offen als solche als solche deklarierendeklarieren- - polemische Metaphorikpolemische Metaphorik überwindenüberwinden

SchlussfolgerungenSchlussfolgerungen

42 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

Die Frage, ob etwas Die Frage, ob etwas machbarmachbar ist wird irrelevant, ist wird irrelevant, wenn man es wenn man es ethisch nicht vertretenethisch nicht vertreten kann. kann.

Die Frage, ob man etwasDie Frage, ob man etwas persönlich gutpersönlich gut findet, findet, bzw. ob manbzw. ob man ethisch vertretenethisch vertreten kann, wird kann, wird

allerdings wieder irrelevant, wenn sich allerdings wieder irrelevant, wenn sich herausstellt, dass esherausstellt, dass es gar nicht machbargar nicht machbar ist.ist.

SchlussfolgerungenSchlussfolgerungen

43 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

In der Prävention spielen In der Prävention spielen WerturteileWerturteile, , d.h. d.h. allgemeine Grundhaltungenallgemeine Grundhaltungen und das und das Menschenbild Menschenbild oft eine weit größere Rolle oft eine weit größere Rolle

als rein als rein sachlich wissenschaftlichesachlich wissenschaftliche Fragen ... Fragen ...

... auch wenn oft ein anderer Anschein ... auch wenn oft ein anderer Anschein erweckt wird.erweckt wird.

vorletzte Folievorletzte Folie

SchlussfolgerungenSchlussfolgerungen

44 von 44 Qualität in der schulischen Suchtprävention 20. April 2004, Wien

Zeit für Kaffee and ErfrischungenZeit für Kaffee and Erfrischungen