Alternative Wohnformen Infoveranstaltung Raesfeld 19.02.2013 Kasparek/Mört.

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Alternative Wohnformen

Infoveranstaltung Raesfeld19.02.2013 Kasparek/Mört

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Vorstellung

• Anke Gesing– Dipl. Pflegewirtin; Altenpflegerin– Pflegedienstleiterin der Mobilen Pflege Raesfeld

• Margit Kasparek– Dipl. Pflegepädagogin; Krankenschwester– z.Zt. tätig im:

• Betreuten Wohnen in Velen • und in der Pflegewerkstatt

• Matthias Mört– Betriebswirt, Pflege- und Sozialmanager, Krankenpfleger– Fachbereichsleiter Caritas Pflege & Gesundheit

– Ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben

– Unabhängig von Hilfe- und Pflegebedürftigkeit

– Offene Fragen und Probleme:• Wie ist es möglich, diese Ziele weitestgehend aufrecht zu erhalten?• Wie wird meine Versorgung gesichert?• Wer finanziert die notwendigen Dienstleistungen?• Ist mein soziales Umfeld in der Lage und Bereit mich zu unterstützen?• Wo und wie werde ich zukünftig leben?• Was …

– All diese und weitere Fragen stehen im engen Zusammenhang mit dem demographischen Wandel in unserer Gesellschaft.

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Allgemeine Informationen

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Allgemeine Informationen

Daraus sind unschwer die Probleme die sich durch Daraus sind unschwer die Probleme die sich durch den Altersaufbau unserer Gesellschaft ableiten den Altersaufbau unserer Gesellschaft ableiten lassen zu erkennen. Diese sind u.a.: lassen zu erkennen. Diese sind u.a.:

• Demographische Alterung der Bevölkerung,Demographische Alterung der Bevölkerung,• Mit zunehmender Lebenserwartung steigender Bedarf an Mit zunehmender Lebenserwartung steigender Bedarf an Pflege,Pflege,• Zunahme allein stehender älterer Menschen Zunahme allein stehender älterer Menschen • Verringerung des Potenzials helfender Angehöriger, Verringerung des Potenzials helfender Angehöriger, • Pflegenotstand, durch Mangel an professionellenPflegenotstand, durch Mangel an professionellen Pflegekräften, Pflegekräften, • zunehmende Schwierigkeit der Finanzierung deszunehmende Schwierigkeit der Finanzierung des VersorgungssystemsVersorgungssystems

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Allgemeine Informationen

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Allgemeine Informationen

• Lebensziele im Alter:

– Ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben

– Unabhängig von Hilfe- und Pflegebedürftigkeit

– Offene Fragen und Probleme:• Wie ist es möglich, diese Ziele weitestgehend aufrecht zu erhalten?• Wie wird meine Versorgung gesichert?• Wer finanziert die notwendigen Dienstleistungen?• Ist mein soziales Umfeld in der Lage und Bereit mich zu

unterstützen?• Wo und wie werde ich zukünftig leben?• Was …

– All diese und weitere Fragen stehen im engen Zusammenhang mit dem demographischen Wandel in unserer Gesellschaft.

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Allgemeine Informationen

• Leben im Quartier:

– Bis zur Industrialisierung war das Pflegen, Helfen und Sorgen immer Aufgabe der Bürger selbst gewesen.

– Nicht der Staat und nicht die Wirtschaft war verantwortlich für die Versorgung der Pflegebedürftigen, sondern vielmehr die Familie, Nachbarschaft, Stadtviertel und/oder Dorfgemeinschaft.

– Prof. Dr. Dr. Klaus Dörner geht in seinen Darstellungen von einer Quartiersgröße von ca. 5.000 Einwohnern aus.

– Bedingt durch die Probleme in der Versorgung von Pflegebedürftigen werden in Quartieren zukünftig Strukturen entstehen, die durch Gemeinden, professionelle Dienste oder durch Eigeninitiativen aus den Quartieren heraus, entwickelt und aufgebaut werden.

– Das Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe wird ein wesentlicher Faktor unserer Gesellschaft werden.

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Wohnformen Caritas Pflege & Gesundheit

• Betreutes Wohnen zu Hause– Betreutes Wohnen zu Hause

Haus an der Aa (Borken)

– Betreutes Wohnen zu Hause Haus am Ludgerus (Weseke)

• Betreutes Wohnen– BW Haus Ignatius (Velen)

– BW Haus Josefzentrum (Borken)

– BW Am Brunnenplatz (Reken)

– BW der Gartenstraße (Raesfeld)

– gepl. BW in Raesfeld-Erle

• Intensiv Betreutes Wohnen– Wohngemeinschaft

Franziskusstift

(Weseke)

– Wohngemeinschaft Haus Ignatius (Velen)

– Wohngemeinschaft Josefzentrum (Borken)

– Wohngemeinschaft

Am Brunnenplatz

(Reken)

– Wohngemeinschaft an der Gartenstraße

(Raesfeld)

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Betreutes WohnenHaus an der Gartenstraße

Raesfeld

Nordansicht

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Betreutes Wohnen

– Die Zielgruppe:

• Senioren denen eine selbstständige Lebens- und Haushaltsführung möglich ist mit Hilfe von ambulanten und teilstationären Angeboten

• Senioren die gerne am Gemeinschaftsleben teilnehmen

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Betreutes Wohnen

– Das Wohnumfeld

• Einkaufsmöglichkeiten • Öffentliche Verkehrsmittel• Veranstaltungen• Katholische Pfarrkirche

sind fußläufig zu erreichen.

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Betreutes Wohnen

• Vermietung

– M&G GmbH und Co.KG

– Miete + Nebenkosten:

• Sind noch nicht genau zu benennen

• Betreuung

– Caritas Pflege & Gesundheit, Borken

– Margit Kasparek, Pflegepädagogin

– Betreuungspauschale: 115 € pro Monat

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Betreutes Wohnen

• Die Wohnungen:

– Insgesamt 37 Wohnungen (zw. 41- 61 qm) davon:

* 5 geförderte Wohnungen

* 2 Wohnungen sind behindertengerecht

* Gemeinschaftsräume– Wohnungen sind mind. Barrierefrei geplant– Wohnungen für 1 und 2 Personen– PKW-Stellplätze, Rollstuhlbahnhof, Fahrradabstellfläche– Pflegedienst im Haus

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Betreutes Wohnen

Die Wohnungen:60 qm + 48 qm

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Betreutes Wohnen

Die Gemeinschaftsräume:

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Betreuungsvertrag

Standardleistungen:– Soziale Beratung und Betreuung– 14-tägige Gemeinschaftsveranstaltungen in der

Gemeinschaftswohnung,– Die Gemeinschaftswohnung ist von jedem Mieter

nach Absprache nutzbar– Bereitstellung eines Personenrufsystems (24h-

Rufbereitschaft, Aktivitätskontrolle auf Wunsch)– Beratung von Angehörigen– Beratung bei Behördenangelegenheiten– Wöchentliche Sprechstunden– Urlaubsvertretung der pädagogischen Fachkraft

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Betreuungsvertrag

Sonderleistungen:– Kranken- und Altenpflege– Mobiler sozialer Dienst– Seniorenerholung– Ambulanter Hospizdienst– Pflegewerkstatt– Zeitintensiver Betreuungsdienst– Menü-Service

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Betreutes Wohnen

• Was bietet das Betreute Wohnen:– Selbstständigkeit– Punktuelle Betreuung– Soziale gute Einbindung und Kontakte– Gemeinschaft– Einen direkten Ansprechpartner vor Ort– Unterstützung und Hilfe bei Bedarf – Ambulante Versorgung– Sicherheit im Notfall

(nächtliche Anwesenheit einer Pflegekraft)

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Betreutes Wohnen

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Die Ambulant Betreute Wohngemeinschaft

„Haus an der Gartenstraße“Raesfeld Westansicht

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Wohngemeinschaft

Die Zielgruppe:

SeniorenMit einem Hilfe-/ PflegebedarfMit dem Wunsch nach Selbstbestimmung

und individuellen HilfenMit dem Wunsch nach einem

gemeinschaftlichen LebenFür Einzelpersonen und/ oder Ehepaare

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Qualitätsmerkmale

Entwickelt von der Caritas Pflege & Gesundheit und der Europäischen Seniorenakademie im Rahmen eines Modelprojektes des Kreises Borken

Gliederung:Raum und MilieuGemeinschaft, Betreuung, PflegeRechtliche Rahmenbedingungen und

Finanzierung

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Qualitätsmerkmale- Raum und Milieu -

Raum und Milieu:1. Kleine, überschaubare Wohneinheiten

12 Wohnungen (ca. 35 qm + 17,5 qm Gemeinschaftsfläche)

Alternativ können auch zwei Wohnungen zu einer großen Wohnung zusammengelegt werden

Große Wohnküche Geschützter Demenzgarten Aufzug Wäscheraum Sozialraum für die Mitarbeiter und für die nächtliche

Bereitschaft

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Qualitätsmerkmale- Raum und Milieu -

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Qualitätsmerkmale - Raum und Milieu -

2. Privater Wohnraum Eigene Klingel und eigener Briefkasten

3. Möblierung und Ausstattung der Gemeinschaftsräume Entscheidung der Mieter- und

Angehörigenversammlung

4. Barriere- und Bewegungsfreiheit Eigener Sinnesgarten Einkaufsmöglichkeiten Öffentliche Verkehrsmittel Veranstaltungen Katholische Pfarrkirche sind fußläufig zu erreichen

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Qualitätsmerkmale- Raum und Milieu -

Der Gemeinschaftsbereich

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Qualitätsmerkmale- Gemeinschaft – Betreuung - Pflege -

Gemeinschaft–Betreuung-Pflege1. Leben in der Wohngemeinschaft

Familienähnlicher Alltag Ressourcenorientiert Normalitätsprinzip Berücksichtigung der Individualität / Biographie

2. Kriterien für den Einzug Mindestalter von 65 Jahren die selbstständige Lebensführung ist eingeschränkt oder

nicht mehr möglich In der Regel liegt ein Pflegebedarf vor Gemeinschaftsfähigkeit sollte gegeben sein

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Qualitätsmerkmale- Gemeinschaft – Betreuung - Pflege -

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Qualitätsmerkmale - Gemeinschaft – Betreuung - Pflege -

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Qualitätsmerkmale- Gemeinschaft – Betreuung - Pflege -

3. Versorgungssicherheit Mieter können auch bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes

in der Wohngemeinschaft wohnen bleiben pflegerische Versorgung durch einen Ambulanten Pflegedienst Vielfältige Angebote bieten Unterstützung bis zum Lebensende

(z.B. Ambulanter Hospizdienst, Ambulant Psychiatrische Pflege, Zeitintensiver Betreuungsdienst)

4. Steuerung des Versorgungsprozesses durch eine pflegepädagogische Fachkraft

Qualifikation: Examinierte Pflegefachkraft mit Pflegestudium Begleitung der Mieter Koordination der Dienstleistungen Gemeindearbeit Begleitung der Angehörigen und Ehrenamtlichen

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Qualitätsmerkmale- Gemeinschaft – Betreuung - Pflege -

5. Betreuungsdienst Präsenzmitarbeiter im Tagdienst Qualifikation: Familienpflegerin / Hauswirtschafterin Alltagsbegleiter unterstützen im Tagdienst

Alltagsgestaltung Hauswirtschaftliche Versorgung Moderation des Gemeinschaftslebens

6. Mobiler Pflegedienst Frei wählbar 24 Stunden Rufbereitschaft einer examinierten Pflegefachkraft Mind. 75% von 24 Stunden ist eine examinierte Pflegefachkraft

anwesend Nachtbereitschaft im Haus durch eine examinierte Pflegefachkraft

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Qualitätsmerkmale - Gemeinschaft – Betreuung - Pflege -

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Qualitätsmerkmale - Gemeinschaft – Betreuung - Pflege -

7. Arbeitskreis der WohngemeinschaftTeilnehmer:

Fachbereichsleiter, pädagogische Fachkraft, Leiter Betreuungsdienst, Leiter Mobile Pflege Kontinuierlicher Austausch der am Versorgungsprozess

beteiligten 1x pro Quartal und bei Bedarf

8. Fallbesprechungen in multiprofessionellen Teams Teilnehmer:

Präsenzmitarbeiter, Ergänzungsmitarbeiter, pädagogische Fachkraft, Mobile Pflege, weitere an der Versorgung beteiligte Personen Reflektion von Pflege- und Betreuungssituationen Problem- und Ressourcenformulierungen, Zielangaben,

Maßnahmenbeschreibung, Evaluation Moderation des Gemeinschaftslebens

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Qualitätsmerkmale - Gemeinschaft – Betreuung - Pflege -

8. Fortbildungsplan Individuell auf die Mieter und Mitarbeiter abgestimmte Inhalte, z.B.

Veränderungen im Alter, Alltagsgestaltung, hauswirtschaftliche Tehmen, Tod und Sterben, Krankheitsspezifische Themen

Pro Wohneinheit 20 Stunden pro Jahr auf alle Mitarbeiter verteilt = 200 Stunden pro Jahr

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Qualitätsmerkmale- Rechtliche Rahmenbedingungen – Finanzierung –

1. Mieter- und Angehörigenversammlung Mieter bzw. gesetzlicher Vertreter nehmen teil 1x pro Quartal Neutrale Moderation Regelung und Mitgestaltung der Tages- und

Versorgungsstruktur Festlegung und Prüfung des Haushaltsgeldes Entscheidung über z.B. Haustierhaltung, Einrichtung

der Gemeinschaftsräume, etc.

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Qualitätsmerkmale- Rechtliche Rahmenbedingungen – Finanzierung –

2. Mietvertrag Investorenkonsortium Raesfeld Miete: noch offen Nebenkosten: noch offen

3. Betreuungsvertrag Caritas Pflege & Gesundheit, Borken Pflegefachkraft mit Studium in der Pflege Betreuungspauschale: 200 € pro Monat

* ggf. Leistung der Pflegekasse

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Qualitätsmerkmale- Rechtliche Rahmenbedingungen – Finanzierung –

4. Individuelle Pflegevertrag Pflegedienst ist frei wählbar Pflege durch Angehörige

5. Behandlungspflegen Leistung der Krankenkasse

6. Haushaltskasse Jeder Mieter zahlt 200€ pro Monat hiervon werden sämtliche Verbrauchsgüter bezahlt, z.B.

Lebensmittel, etc Rücklagen werden gebildet, z.B. für neue

Waschmaschinen

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Wie geht es weiter?

– Es werden in den kommenden Wochen weitere Informationsveranstaltungen durchgeführt werden.

– Schon heute können sich interessierte Personen anmelden. Eine Verbindlichkeit ist noch nicht erforderlich.

– In kontinuierlichen Schritten werden die erforderlichen Daten von der Caritas erfragt und über den Stand des Bauprozesses informiert.

– ca. ein ½ Jahr vor Fertigstellung des Gebäudes werden intensive Gespräche geführt.

Wie geht es weiter?

Kontaktadressen:

Mobile Pflege RaesfeldAnke GesingBorkenerstr. 246348 Raesfeld02865-202143

Caritas Pflege & GesundheitAngela Büscher-WewersTurmstr. 1446325 Borken

02861-945810

cpg-sek@caritas-borken.de

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Viel Dank für Ihre

Aufmerksamkeit!