Arbeiten mit Kompetenzraster Checklisten - Fakultät · Mathematik Bildungsplan Grundschule 11...

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Arbeiten mit Kompetenzrasterund Checklisten

im Mathematikunterrichtder Grundschule

Willi Heinsohn, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung in Hamburg18. Symposium, Uni Dortmund, 20. Sept. 2008

Vorweg etwas Hamburger SINUS-Reklame:

• Hamburg hat als Schwerpunkt Mathematik

• Ziele im SINUS-Transfer-Projekt:

- Weiterentwicklung der Qualität des Mathematikunterrichts in den Kl. 1 bis 4

- Stärkung der Kooperation in den Fachkollegien

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Arbeitsschwerpunkte in den dreiHamburger SINUS-Sets:

• Einrichten von 49 Mathematikwerkstätten:

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Arbeitsschwerpunkte in den dreiHamburger SINUS-Sets:

• Einrichten von 49 Mathematikwerkstätten: dadurchStärkung der Kooperation in den Fachkollegien,Individualisierung des Mathematikunterrichts

• SINUS-Module u.a.: - Gute Aufgaben; Entdecken, erforschen, erklären - Lernschwierigkeiten erkennen - verständnisvolles Lernen fördern - Fachübergreifend und fächerverbindend unterrichten - Erarbeitung eines Kompetenzrasters und dazugehöriger Checklisten auf der Grundlage des Hamburger

Rahmenplans9

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Themen des Workshops:- Bildungsstandards und Struktur des Hamburger Rahmenplans Mathematik – s. auch neuen Lehrplan NRW, 2008- Inhaltsbezogene mathematische und allgemeine mathematische Kompetenzen verdeutlicht an einigen Aufgabenbeispielen

- Aufbau des Kompetenzrasters – siehe auch www.sinus-grundschule-hamburg.de

- Checklistenbeispiel(e) zum Kompetenzraster (inhaltsbezogene mathematische Kompetenzen)

- Bericht über Erfahrungen, die ich bei der Einführung einer Checkliste in einer 2. Klasse zur Leitidee Zahl und Leitidee Raum und Form gesammelt habe

- Inhalte der DVD – Beigabe zum Workshop

- Schlussfolgerungen für den weiteren Unterricht

Mathematik

BildungsplanGrundschule

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Mathematisches Arbeitennach Leitideen:

Leitidee ZahlLeitidee Messen

Leitidee Raum und FormLeitidee Muster und Strukturen

Leitidee Daten und Zufall

Mathematisches Arbeitennach Leitideen:

Leitidee ZahlLeitidee Messen

Leitidee Raum und FormLeitidee Muster und Strukturen

Leitidee Daten und Zufall

mathematischargumentieren und

kommunizieren

Mathematisches Arbeitennach Leitideen:

Leitidee ZahlLeitidee Messen

Leitidee Raum und FormLeitidee Muster und Strukturen

Leitidee Daten und Zufall

mathematischargumentieren und

kommunizieren

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Mathematisches Arbeitennach Leitideen:

Leitidee ZahlLeitidee Messen

Leitidee Raum und FormLeitidee Muster und Strukturen

Leitidee Daten und Zufall

Problememathematisch

lösen

mathematischargumentieren und

kommunizieren

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Die MAUS, die KATZE und die SCHNECKE wollen hintereinander auf der

Mauer entlangbalancieren.

Zusammen überlegen sie, wer an erster, zweiter und dritter Stelle gehen

darf.

Sie sind sich einig, dass die SCHNECKE nicht am Schluss der Karawane

gehen sollte, da sie am langsamsten ist und sonst verlorengeht.

Die MAUS möchte nicht vor der KATZE laufen, weil sie ihr sonst auf den

Schwanz tritt.

Frage:Wie viele Möglichkeiten gibt es für die Tiere, hintereinander

auf der Mauer entlangzumarschieren?

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Mathematisches Arbeitennach Leitideen:

Leitidee ZahlLeitidee Messen

Leitidee Raum und FormLeitidee Muster und Strukturen

Leitidee Daten und Zufall

Problememathematisch

lösen

mathematischargumentieren und

kommunizieren

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Mathematisches Arbeitennach Leitideen:

Leitidee ZahlLeitidee Messen

Leitidee Raum und FormLeitidee Muster und Strukturen

Leitidee Daten und Zufall

Problememathematisch

lösen

mathematischargumentieren und

kommunizieren

mathematischmodellieren

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Mathematisches Arbeitennach Leitideen:

Leitidee ZahlLeitidee Messen

Leitidee Raum und FormLeitidee Muster und Strukturen

Leitidee Daten und Zufall

Problememathematisch

lösen

mathematischargumentieren und

kommunizieren

mathematischmodellieren

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Mathematisches Arbeitennach Leitideen:

Leitidee ZahlLeitidee Messen

Leitidee Raum und FormLeitidee Muster und Strukturen

Leitidee Daten und Zufall

Problememathematisch

lösen

mathematischargumentieren und

kommunizieren

mathematischmodellieren

mathematischeDarstellungen

verwenden

mit Zahlen,mathematischenSymbolen undHilfsmitteln der

Mathematikumgehen

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Leitidee Raum und Form: Ebene FigurenK1 K2 K3 K4 K5 K6 K7 K8

Ich kannebeneFigurenerkennen undbenennen:Viereck,Rechteck,Quadrat,Dreieck,Kreis.

Ich erkennesie in derUmweltwieder.

Ich kannebene Figurenlegen, faltenundausschneiden(auch nachPhasenmodell)

Ich kannebene Figurenbenennen undbeschreiben:Viereck,Rechteck,Quadrat,Dreieck, Kreis.

Ich kannFachbegrifferichtiganwenden:senkrecht,parallel, Ecke,Fläche u.a..

Ich kannebene Figurennach einerBeschreibungzeichnen(Freihand-zeichnung).

Ich kannebene Figurensortieren undsie mitFachbegriffenbeschreiben.

Ich kannVeränderungen an ebenenFiguren inmeinerVorstellungvornehmenund dieEndformbeschreiben(Kopfgeometrie).

Ich kanneinfacheebene Figurenmit Zirkel,Lineal,GeodreieckundFigurenschablone darstellen

Kompetenzraster Mathematik Grundschule

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ÜBUNGSBLATT 6:Welche Figuren siehst du in diesem Bild?

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Bericht über mein Unterrichtsvorhabenin zwei 2. Klassen einer Hamburger Grundschule

Mein Ziel:

Ich wollte bei der Arbeit mit Kompetenzraster und Checklistekonkrete Unterrichtserfahrungen zu folgenden Punktensammeln:

- Wie führe ich die Schülerinnen und Schüler in die Arbeit mit einer Checkliste, die aus „Ich kann …“- Sätzen besteht, ein? - Sinn entnehmendes Lesen – ein Problem? - Sind Schülerinnen und Schüler in der Lage ihre Leistung selbst einzuschätzen? - Wie organisiere ich das individuelle Lernen mit Hilfe einer Checkliste?

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Bericht über mein Unterrichtsvorhabenin zwei 2. Klassen einer Hamburger Grundschule

Thema des Unterrichtsvorhabens:

„Wir rechnen mit Zauberquadraten undspannen ebene Figuren am Nagelbrett“

Kompetenzen, die gestärkt werden sollten:

• Leitidee Zahl: Zahloperationen verstehen und beherrschen – K3

• Leitidee Raum und Form: Ebene Figuren – K1, K3 und K4

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LeitideeZahl

Zahloperationen verstehen und beherrschen K1 K2 K3 K4

Ich kann Zahlenbis 10/20zerlegen.

Ich verstehe dasZusammen-zählen undAbziehen.

Ich kann imZahlenraum bis10/20 rechnenund meineRechenwegeerklären unddarstellen.

Ich kannRechenstrategien anwenden,Rechenvorteileerkennen undErgebnisseüberprüfen.

Ich kann imZahlenraumbis 100addieren undsubtrahierenund meineRechenwegeerklären unddarstellen.

Ich kannRechenstrate-gien anwenden,Rechenvorteileerkennen undErgebnisseüberprüfen.

Ich verstehe undbeherrsche dieAufgaben deskleinen Einmaleinsund die jeweiligenUmkehraufgaben

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LeitideeRaum undForm

Ebene Figuren K1 K2 K3 K4

Ich kann ebeneFigurenerkennen:Viereck,Rechteck,Quadrat,Dreieck, Kreis.

Ich erkenne siein der Umweltwieder.

Ich kann ebeneFiguren legen,falten undausschneiden(auch nachPhasenmodell)

Ich kannebene Figurenbeschreibenundvoneinanderabgrenzen.

Ich kann ebeneFiguren nacheinerBeschreibungzeichnen(Freihandzeich-nung).

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Dürers MAGISCHES QUADRAT

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Die Zauberzahl heißt 34Ergänze zu einem Zauberquadrat.

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ÜBUNGSBLATT 8:Wo sind die Ecken und Seiten in diesen Figuren?

Male an und schreibe hin: ECKE, SEITE

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Einsatzmöglichkeiten von Kompetenzrasterund Checklisten im Unterricht

• Checklisten am Ende eines Unterrichtsvorhabens einsetzen – Was habe ich gelernt?

• Checklisten zur Vorbereitung auf einen Test / eine Klassenarbeit nutzen

• Checklisten zu Beginn einer Wiederholung einsetzen

• Kompetenzraster und Checklisten als Vorlage für Elterngespräche nutzen

• Kompetenzraster und Checklisten zur Unterstützung beim Schreiben von Berichtszeugnissen verwenden

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Wir haben uns mit inhaltsbezogenen mathematischenKompetenzen beschäftigt und Checklistenkennengelernt.

• Wie „checke“ ich nun die allgemeinen oder prozessbezogenen Kompetenzen?

• Wie berücksichtige ich die Anforderungsbereiche?

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Inhalte der DVD

• Kompetenzraster, Checklisten – einige Beispiele

• Unterrichtsvorhaben: Arbeits- und Übungsblätter

• HH-SINUS-Flyer

• Katalog MOBILE MATHEWERKSTATT

• „Hamburg – Überall ist Mathematik“

• Fotokartei

• Hamburger Rahmenplan u.a.

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