Christus – Hoffnung Europas Mitteleuropäischer Katholikentag 2003/2004.

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Christus – Hoffnung Europas

Mitteleuropäischer Katholikentag 2003/2004

Vorgeschichte

o „Österreich im Herzen Europas hat Brückenfunktion.“

o Erste Ideen

o Beitrag für Europa

„Österreich im Herzen Europas hat Brückenfunktion.“

o Bereits bei seinem ersten Pastoralbesuch im Rahmen des Österreichischen Katholikentags 1983 betonte Papst Johannes Paul II die gemeinsame Verantwortung für Europa.

o Und auch bei den beiden weiteren Besuchen des Papstes in Österreich 1988 und 1998 war die „Europathematik“ von zentraler Bedeutung.

Erste Ideen

In den letzten beiden Jahren entwickelten sich innerhalb der katholischen Laienorganisationen – allen voran die Katholische Aktion Österreich, die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände sowie der Katholische Laienrat Österreichs – erste Überlegungen für einen neuen Katholikentag in Österreich.

Beitrag für Europa

o Die Bischofskonferenz griff diese Idee auf und stellte die Europathematik – mit Blick auf die geplante Erweiterung der Europäischen Union – ins Zentrum des Katholikentages.

o Mit dem Mitteleuropäischen Katholikentag 2003/2004 wollen die Bischofskonferenzen der acht Länder Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Polen, der Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Österreich gemeinsam einen aktiven Beitrag für die Integration und Wiedervereinigung Europas leisten.

Das Gesamtprojekt

o „Christus - Hoffnung Europas“

o Auftakt

o Abschluss

o Zwischenstationen

o Ziele

„Christus - Hoffnung Europas“

o Christus als Grund unserer Hoffnung verkündigen

o Gemeinsame Feier des Glaubens – Fest und Begegnung

o Stärkung der kirchlichen Zusammenarbeit

Unter diesem Motto steht der MitteleuropäischeKatholikentag, der gemeinsam von den Kirchen in den acht Ländern entwickelt wird.

Wichtige Aspekte sind:

Ziele

o als grenzüberschreitende Kirche Völker versöhnen und verbinden sowie Nationalismen überwinden

o die Seele Europas an ihren Lebensadern und Quellorten – den großen Heiligtümern und Pilgerwegen – wiederentdecken

o als Christinnen und Christen Verantwortung auf dem „Bauplatz Europa“ übernehmen

Auftakt

o Der Beginn wurde in den jeweiligen acht Ländern gleichzeitig ab dem Wochenende vor Pfingsten (31. Mai/1. Juni 2003) gesetzt.

o Die Auftaktveranstaltung der Österreichischen Bischofskonferenz fand am 10. Juni 2003 in Form einer „Europa-Friedensvesper“ im Stephansdom statt.

Zeichen der Gemeinsamkeit

o Zum Start im Mai 2003 wurde – erstmals – ein gemeinsames Hirtenwort der beteiligten Bischofskonferenzen veröffentlicht.

o Medaille

o Gemeinsamer Veranstaltungskalender der acht Länder

o Eine Broschüre mit den liturgischen Texten, dem Hirtenwort sowie einem Veranstaltungs-kalender wurde ab Mai in alle Pfarren versendet.

o Liturgische Handreichungen:- gemeinsames Gebet,

  - gemeinsames Lied, - Materialien für acht

Sonntagsgottesdienste im Zeitraum von Juni 2003 bis Mai 2004, die vom Anliegen des MEKT geprägt sind und die acht Länder vorstellen.

Abschluss

o Den Abschluss und Höhepunkt bildet am Wochenende vor Pfingsten 2004 (21.-23. Mai 2004) eine gemeinsame Großveranstaltung in Mariazell.

o Diese Wallfahrt der Völker steht unter dem biblischen Leitwort „Was Er euch sagt, das tut“ (Joh 2,5b).

Vorläufiges Programm

o Freitag, 21.5.2004 Abend/Nacht: Eröffnungsfeier mit der Jugend

o Samstag, 22.5.2004 Vormittag: - Prozession mit der Gnadenstatue zum Festgelände- Liturgisches Vorprogramm - Wallfahrtsgottesdienst 11 - 13 Uhr Nachmittag: Begegnungsfest Abend: Jugendveranstaltung

o Sonntag, 23.5.2004 Vormittag: Sonntagsgottesdienst mit der Jugend

Zwischenstationen

Die Eckpunkte im Zeitraum zwischen Christi Himmelfahrt 2003 und 2004 markieren acht gemeinsame Symposien der Bischofs-konferenzen zu unterschiedlichen pastoralen und gesellschaftspolitischen Fragen.

Symposien

o „Christliche Werte in der Europäischen Union“ 28.–30.Sept. 2003 in Budapest

o „Lebensethik aus christlicher Sicht“ 3.-5.Okt. 2003 in Bratislava

o „Die Geschichte verpflichtet zur Verantwortung – Märtyrer und Glaubenszeugen“ 7.-8.Nov. 2003 in Sarajewo

o „Religionsunterricht / Weitergabe des Glaubens“ 5.-9.Nov. 2003 in Celje

o „Wie werden wir morgen leben – Strategien angesichts der demographischen Entwicklung in Europa“ 12.-14.März 2004 in Brno

o „Familie – im Mittelpunkt von Kirche und Gesellschaft? Neue Herausforderungen in der Ehe- und Familienpastoral“ 23.-25.April 2004 in Zagreb

o „Landwirtschaft / Ländlicher Raum“ 13.-16.Mai 2004 in Warschau

o „Gesellschaft und Wirtschaft im Umbruch – Kirchliche Mitwirkung am Zukunftsprojekt Europa“ 28.-30.Jänner 2004 in Puchberg/Wels

Auf dem Weg

o BiH Wallfahrt der vier Diözesen nach Kupres, 19. Juli 2003

o Tschechien - Nationalwallfahrt nach Velehrad, 5. Juli 2003 - Eröffnung der Tschechischen

Nationalsynode in Velehrad, 6. Juli 2003 - „Fatima Danksagung“ in Hradec Králové (Königgrätz), 3. Oktober 2003

o Slowakei - Cyril und Method-Wallfahrt nach Nitra, 5. Juli 2003 - Marienwallfahrt nach Levoca, 6. Juli 2003 - Griech.-Kath. Marienwallfahrt nach L‘utina, 30.-31. August 2003

o Österreich - Dreiländerwallfahrt, 21. Juni 2003 in St. Georgen/Diözese Gurk-Klagenfurt - Maria Namen-Feier, 6./7. September 2003

in Wieno Polen - Pilgerfahrt nach Tschenstochau, 26. August 2003

- Pilgerfahrt nach Lagiewniki bei Krakau, 18. April 2004

- Pilgerfahrt nach Gnesen, 25. April 2004o Kroatien - Jubiläumsfeier 150 Jahre Metropolie

Zagreb, 31. Mai 2003 - Wallfahrt gemeinsam mit Slowenien nach Marija Bistrica, 30. August 2003

o Ungarn Stephanusfest in Budapest, 20. August 2003

o Slowenien - Wallfahrt nach Brezje, 15. August 2003 - Wallfahrt gemeinsam mit Kroatien nach Marija Bistrica, 30. August 2003 - Wallfahrt zur Domkirche in Maribor, 21. September 2003

Jugend

o „Weg der Versöhnung“ Weg mit dem Weltjugendkreuz durch alle acht Länder, Juli und August 2003

o „Das Gesicht/Antlitz Jesu suchen“ Gebetsnacht der Jugend in allen acht Ländern in der Nacht vom 18. auf den 19. Oktober 2003

o Jugendtreffen im Rahmen der „Wallfahrt der Völker“, 21.-23. Mai 2004

Arbeitsstruktur auf internationaler Ebene

o Leitungskomitee- Hauptverantwortung für alle gemeinsamen Veranstaltungen- Vorsitzende und Generalsekretäre der Bischofskonferenzen

o Exekutivkomitee- organisatorische Vorbereitung der gemeinsamen Aktivitäten- Generalsekretäre der Bischofskonferenzen und eine weitere nominierte Person

o Vorbereitungsbüro - sekretarielle Unterstützung - Internet: aktuelle Informationen auf

Deutsch unter www.katholikentag.at sowie Informationen in anderen Landessprachen über Homepages der jeweiligen nationalen Bischofskonferenzen

o Arbeitsgruppen

einzelne Aufgabenbereiche wie Liturgie, Medien, Internet, Wallfahrtskomitee, Jugendveranstaltung

Arbeitsstruktur auf nationaler Ebene

o Nationalkomitee - Koordination auf nationaler Ebene - Mitglieder in Österreich: Vorsitzender,

Generalsekretariat und Vertreter aus Laienrat, Orden und Seelsorgebereich

o Organisationskomitee - Entlastung des Nationalkomitees,

tägliche Arbeit - Mitglieder werden vom Vorsitzenden im

Einvernehmen mit dem Generalsekretär der ÖBK ernannt.

o Fokussierung bestehender kirchlicher Veranstaltungen auf den Mitteleuropäischen Katholikentag

o Eigene Beiträge kirchlicher Einrichtungen, Gruppen und Bewegungen

Aktivitäten auf nationaler und diözesaner Ebene

Kirche in Europa

Alle Bischofskonferenzen in Europa (CCEE)

o erhalten das Hirtenwort zum Beginn des Mitteleuropäischen Katholikentages

o und sind zur Teilnahme an der „Wallfahrt der Völker“ nach Mariazell eingeladen.

Ökumene

Vertreter der christlichen Kirchen werden

o auf nationaler Ebene zu den Veranstaltungen des Mitteleuropäischen Katholikentages und

o zur Teilnahme an der „Wallfahrt der Völker“ nach Mariazell eingeladen.

Ja, ich will mitmachen

Der Mitteleuropäische Katholikentag bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, mit aktiver Teilnahme - als Diözese, Pfarre, kirchliche Einrichtung/Gruppierung oder Einzelperson - zum Gelingen des gemeinsamen Festes beizutragen.

Im Laufe des Jahres

o Geistige und geistliche Begleitung (Lied, Gebet, 8 Ländersonntage, Materialien, Medaille)

o Gründung bzw. Wiederbelebung von Diözesan- und Pfarrpartnerschaften

o Aktivitäten zum thematischen Schwerpunkt „Christus – Hoffnung Europas“, Grenzüber-schreitende kirchliche Projekte

o Wallfahrten zu den mitteleuropäischen Heiligtümern (siehe Wallfahrtsprospekt)

Anlässlich der Wallfahrt

o Begrüßung der Pilger beim Grenzübertritt

o Aufnahme der Pilger in der Pfarre (Unterkunft, gemeinsame Feier einer Statio)

o Mitarbeit bei der Veranstaltung in Mariazell (z.B. Dolmetsch- oder Ordnerdienste, Betreuung der Gäste,...)

o Finanzielle Unterstützung der Pilger (z.B.: Pilgerpaket)

o Teilnahme an der „Wallfahrt der Völker“ im Mai/Juni 2004

Christus – Hoffnung Europas

Mitteleuropäischer Katholikentag 2003/2004