Dr. h.c. Rolf-Peter Pack

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Die Bedeutung der Jugendbildung im Rahmen verbandlicher Jugendarbeit zur Zukunftssicherung des organisierten Vereinssports. Dr. h.c. Rolf-Peter Pack. 4. Jugendkonferenz der Verbände im Landessportbund NRW e.V. 18. Mai 2010. Vorbemerkungen. Zur Einladung Zur Rolle - PowerPoint PPT Presentation

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Dr. h.c. Rolf-Peter Pack

4. Jugendkonferenz der Verbändeim Landessportbund NRW e.V.

18. Mai 2010

Die Bedeutung der Jugendbildungim Rahmen verbandlicher Jugendarbeit

zur Zukunftssicherung des organisierten Vereinssports

18. Mai 2010 2

Vorbemerkungen

• Zur Einladung• Zur Rolle• Zum zeitlichen Rahmen• Zum Thema

18. Mai 2010 3

Gliederung

I. Die Sportjugenden in NRW als Träger der Kinder- und Jugendbildung

II. Bildungspolitische Entwicklungen und Herausforderungen für die Sportjugenden in NRW

III. Handlungsbedarf für die Sportjugenden in NRW

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Teil I: Die Sportjugenden in NRW als Träger der Kinder- und Jugendbildung

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Bildungsauftrag und -anspruch

• Die Sportjugenden als Träger der freien Jugendhilfe (KJHG)

• Die Jugendorganisationen des gemeinnützigen Sports (autonome Beschlüsse)

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Schwerpunkte der Bildungsarbeit

• Erziehung zu Bewegung, Spiel und Sport

• Erziehung und Bildung durch Bewegung, Spiel und Sport

• Außersportliche Erziehung und Bildung

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Das Bildungsnetzwerk

• Verbände, Bünde und Vereine• Bildungspartnerschaften z. B.

Kitas Schulen Sonstige Bildungspartner

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Bildungsangebote

• Bildungsangebote der Verbände

• Bildungsangebote der Bünde• Bildungsangebote der Vereine

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Fazit Teil I:

(„Lernen“,) „Erziehung“ und „Bildung“ sind Leitbegriffe der Sportjugenden in NRW – nicht zuletzt der verbandlichen Jugendarbeit!

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Teil II: Bildungspolitische Entwicklungen und Herausforderungen für die Sportjugenden in NRW

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Teil II: Unterabschnitte

II.1 Bildungspolitischer Hintergrund

II.2 Schule im Wandel/ Schulsport im Wandel

II.3 Bildungslandschaften im Wandel

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Teil II.1: Bildungspolitischer Hintergrund

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II.1Bildungspolitischer Hintergrund

• Internationale Schulvergleichsstudien (u. a. „PISA“ 2001 ff.): Qualitätsmängel und Selektion im deutschen Schulsystem Unterdurchschnittliche Schulleistungen

in allen Kompetenzbereichen Abhängigkeit der Bildungschancen von

Herkunft und ökonomischer Situation Geschlechtsspezifische

Leistungsdivergenzen

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II.1Bildungspolitischer Hintergrund• Schulpolitische Initiativen (vgl.

Empfehlungen der KMK und Länderregelungen): Qualitätsentwicklung des Schulsystems

• Kinder- und jugendpolitische Initiativen (vgl. 12. Kinder- und Jugendbericht“ der Bundesregierung (2005): Qualitätsentwicklung der Kinder- und Jugendbildung

• Kommunalpolitische Initiativen (vgl. „Aachener Erklärung“ des Deutschen Städtetags (2007): Entwicklung/Ausbau „Kommunaler Bildungslandschaften“

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Fazit II.1: Bildungspolitischer Hintergrund

Durch PISA (und andere internationale Schulvergleichsstudien) ist „Bildung“ zum politischen Megathema geworden!

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Teil II.2: Schule im Wandel/Schulsport im Wandel

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II.2 Schule im Wandel

• Entwicklungen z. B. Ausweitung schulischer

Ganztagsangebote (voll/teilweise gebunden, halboffen/offen)

„Langtag“ durch gymnasiale Schulzeitverkürzung (G 8)

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II.2 Schule im Wandel

• Auswirkungen auf den Kinder- und Jugendsport z. B.:

Mitgliederentwicklung Organisation, Umfang und

Vielfalt der Angebote Verfügbarkeit von Sportstätten

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II.2 Schule im Wandel• Anforderungen im schulischen

Ganztag z. B.: Große Nachfrage von BSS-

Angeboten (auch im Sinne der „formalen Bildung“, vgl. individuelle Förderung, Lernferien)

Schulische Qualitätsansprüche

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II.2 Schulsport im Wandel

• Entwicklungen z. B. Rückzug staatlicher

Verantwortung aus dem Schulsport (z. B. Schwimmen, außerunterrichtlicher Schulsport)

Änderung des strukturellen Rahmens von BSS in der Schule

Exkurs: Struktureller Rahmen von Bewegung, Spiel und Sport in der Schule

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► Basisunterricht

►Förderunterricht (P/SI)

► Leistungsfach (SII)

Sportunterricht

18. Mai 2010 22

►Pausensport

► Schulsportgemein-schaften/Sport-AGs

► Sportprojekte► Schulsportwettkämpfe► Schulsporttage/Schul- fahrten mit sport- lichem Schwerpunkt

Außerunterrichtlicher Schulsport

S c h u l s p o r t

► Basisunterricht

►Förderunterricht (P/SI)

►Leistungsfach (SII)

Sportunterricht

18. Mai 2010 23

► Pausensport

► Schulsportgemein-schaften/Sport-AGs

► Sportprojekte► Schulsportwettkämpfe► Schulsporttage/Schul- fahrten mit sport- lichem Schwerpunkt

Außerunterrichtlicher Schulsport

S c h u l s p o r t

► Basisunterricht

►Förderungerricht (P/SI)

► Leistungsfach (SII)

Sportunterricht

Rahmenvorgaben und Lehrpläne Sport

18. Mai 2010 24

►Pausensport

► Schulsportgemein-schaften/Sport-AGs

► Sportprojekte► Schulsportwettkämpfe► Schulsporttage/Schul- fahrten mit sport- lichem Schwerpunkt

Außerunterrichtlicher Schulsport

BSS in anderenFächern/

Lernbereichen

►Bewegungs- und

Entspannungs- zeiten

►Bewegung, Spiel

und Sport im überfachlichen

Lernen

Bewegung, Spiel und Sport (BSS) in der Schule

S c h u l s p o r t

► Basisunterricht

►Förderunterricht (P/SI)

►Leistungsfach (S II)

Sportunterricht

Rahmenvorgaben und Lehrpläne Sport

18. Mai 2010 25

►Pausensport

► Schulsportgemein-schaften/Sport-AGs

► Sportprojekte ► Schulsportwettkämpfe► Schulsporttage/Schul- fahrten mit sport- lichem Schwerpunkt

Außerunterrichtlicher Schulsport

BSS in anderenFächern/

Lernbereichen

►Bewegungs- und

Entspannungs- zeiten

►Bewegung, Spiel

und Sport im überfachlichen

Lernen

BSS im Ganztag

►Lernen und

Fördern

►Projekt- orientierte Vorhaben

►Offene Frei- zeitgestaltung

Bewegung, Spiel und Sport (BSS) in der Schule

S c h u l s p o r t

► Basisunterricht

►Förderunterricht (P/SI)

►Leistungsfach (S II)

Sportunterricht

Rahmenvorgaben und Lehrpläne Sport

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Exkurs: Struktureller Rahmen von BSS in der Schule

• Das „blaue Haus“ der Zukunft?

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►Pausensport

► Schulsportgemein-schaften/Sport-AGs

(auch im Ganztag)► Sportprojekte (auch im

Ganztag)► Schulsportwettkämpfe► Schulsporttage/Schul- fahrten mit sport- lichem Schwerpunkt

Außerunterrichtlicher Schulsport(überwiegend in freier Trägerschaft)

BSS in anderen Fächern/

Lernbereichen

►Bewegungs- und

Entspannungs- zeiten

►Bewegung, Spiel

und Sport im überfachlichen

Lernen

► BSS im Ganztag

Lernen und Fördern

Projekt- orientierte Vorhaben

Offene Frei- zeitgestaltung

Bewegung, Spiel und Sport in der Schule

S c h u l s p o r t

► Basisunterricht

►Förderunterricht (P/SI)

►Leistungsfach (S II)

Sportunterricht

Rahmenvorgabenund Lehrpläne Sport

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II.2 Schulsport im Wandel

• Auswirkungen auf den Kinder- und Jugendsport z. B.

Erweiterung des Arbeitsfeldes in der Schule

Änderung der Strukturen des Kinder- und Jugendsports

Exkurs: Das „Säulen-Modell“ des Kinder und Jugendsports

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Exkurs: Das „Säulenmodell“ des Kinder und Jugendsports

Schulsport

BSS-Angeboteder Vereine

imschulischen

Ganztag

Kinder- undJugendsport

im Verein

(nach Kohl, 2004)

18. Mai 2010 30

Exkurs: Das „Säulenmodell“ des Kinder und Jugendsports

Sport-unterricht

BSS-Angeboteder Vereine

imschulischen

Ganztag

Kinder- undJugendsport

im Verein

(nach Kohl, 2009)

18. Mai 2010 31

Fazit II.2:Schule/Schulsport im Wandel

Die Sportjugenden in NRW wandeln sich von „Partnern des Schulsports“ zu „Mitanbietern von Bewegung, Spiel und Sport in der Schule“.

18. Mai 2010 32

Teil II.3: Bildungslandschaften im Wandel

18. Mai 2010 33

II.3 Bildungslandschaft im Wandel

• Aktuelle Tendenzen: Bildungsverantwortung und

-steuerung auf lokaler Ebene

Kooperation und Vernetzung der Träger und Angebote (NRW: schulzentrierter Ansatz)

18. Mai 2010 34

II.3 Bildungslandschaft im Wandel

• Herausforderungen für den Kinder- und Jugendsport:

Bildungspolitische Profilierung und Positionierung

Netzwerkarbeit (vor allem auf lokaler Ebene)

Qualitätsentwicklung der (Bildungs-)Angebote

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Fazit II.3: Bildungslandschaft im Wandel

Die Kinder- und Jugendbildung der gemeinnützigen Sportorganisationen muss auf den Prüfstand!

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Teil III: Handlungsbedarf für die Sportjugenden in NRW

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III. Handlungsbedarf

Pädagogische Profilierung und bildungspolitische Positionierung

Weiterentwicklung des internen Bildungsnetzwerks und der externen Bildungspartnerschaften

Qualitätsentwicklung der Bildungsangebote

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III. Handlungsbedarf

• Neue Konzepte und Strategien für die Zusammenarbeit von Schulen und Sportvereinen

Der Sportunterricht als „Tabu“ Weiterentwicklung außerunterrichtlicher

Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote Entwicklung einer neuen strategischen und

pädagogischen Partnerschaft von Schulen und Sportvereinen

Schulen und Sportvereine als (gleichberechtigte) Partner in einer „Bewegungsfreudigen Schule“

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Fazit Teile I - III:

Die Entwicklung der Jugendbildung in der verbandlichen Jugendarbeit hat existenzielle Bedeutung für die Zukunftssicherung des organisierten Vereinssports!

18. Mai 2010 40

Motto:

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit !

„Was wir alleine nicht schaffen, dass schaffen wir alle zusammen…“

(Xavier Naidoo)