Post on 17-Sep-2018
Ausgangssituation
Titel der Präsentation 2
2012: Abbruchquote von 28% (Bachelor)
Sehr unterschiedliche Abbruchgründe:
Falsche Studiengangwahl
Finanzielle Gründe
„Praxisferne“
Krankheit
Familiäre Probleme etc.
Alternative zum nicht gefundenen Ausbildungsplatz
Studienaussteiger häufig in Arbeit – Kein formeller
Abschluss
Unsere Arbeit
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Seit Herbst 2013
Beratung von Studienabbrechern hinsichtlich dualer Ausbildung
Vermittlung von Studienabbrechern in verkürzte duale Ausbildung
Ziel:Aufzeigen von Karrieremöglichkeiten in Industrie, Handel und Dienstleistung
Die Industrie- und Handelskammern
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Die Industrie- und Handelskammer ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts
Die IHK übernimmt eine Vielzahl an hoheitlichen Aufgaben, die im Gesetz fixiert sind (z.B. im Berufsbildungsgesetz)
Alle Gewerbetreibenden und Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung gehören der zuständigen IHK per Gesetz an („sind Mitglieder“)
Aufgaben im Bereich der Beruflichen Bildung
Eignungsfeststellung von Betrieben und
Ausbildern
Überwachung der betrieblichen
Ausbildung
Beratung der an der Ausbildung
Beteiligten
Registrierung der Ausbildungsverträge
Durchführung von Prüfungen
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Starthelfer – Wer oder was ist das?
Offizieller Projektname „Starthelfende Ausbildungsmanagement“
Das Projekt ist eine kostenlose Dienstleistung für Ausbildungsplatzbewerber und für Mitgliedsbetriebe der IHK Mittleres Ruhrgebiet
Finanzierung durch den ESF (Europäischen Sozialfond) und das Mais (Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales) des Landes NRW
Ziele des Projektes:
Jugendliche bei der Berufsorientierung und in der
Bewerbungsphase bis hin zur Vermittlung in Ausbildung zu unterstützen und die abgeschlossenen Ausbildungsverhältnisse zu begleiten
Unterstützung der Betriebe bei der Besetzung offener Ausbildungsstellen
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Hintergründe
Die Einmündung Jugendlicher in Ausbildung ist oft mit
Schwierigkeiten verbunden
Vielfältige Gründe, z. B.:
• Mangelnde Berufsorientierung, auch aufgrund gestiegener
Auswahlmöglichkeiten
• Unkenntnis der Bewerber im Hinblick auf Ausbildungsberufe
• Gestiegene Ansprüche an die Qualifikationen der Bewerber
Erfolglose Bewerber verbleiben „zur Überbrückung“ zum Beispiel in
Berufskollegs, nehmen ein Studium auf, sind von Arbeitslosigkeit
bedroht usw.
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Die Bewerbergewinnung
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Informationsveranstaltungen an Schulen
und Berufskollegs
Teilnahme an Berufsbildungsmessen
Öffentlichkeitsarbeit
Mundpropaganda
Die Arbeit mit den Bewerbern
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Vereinbarung eines Beratungsgespräches in der IHK oder in der
Schule/im Berufskolleg und Aufnahme des jeweiligen
Bewerberprofils:
• Persönliche Daten
• Angestrebter/erreichter Schulabschluss und Noten
• Berufswunsch
• Praxiserfahrung/Besondere Fähigkeiten
• Regionale Mobilität im Kammerbezirk
Der Service für die Mitgliedsunternehmen der IHK Mittleres Ruhrgebiet
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• In einem persönlichen Gespräch mit den Vermittlern
werden die Anforderungen des Betriebes an einen
Auszubildenden ermittelt (z.B. Schulabschluss, Soft Skills,
Hard Skills)
• Wenn zeitlich möglich, lernen die Vermittler in Vor-Ort-
Gesprächen das Unternehmen und die Mitarbeiter kennen
• Anhand des Anforderungsprofils werden geeignete
Bewerber für den Betrieb ausgesucht
Zusammenführung von Betrieben und Bewerbern
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AusbildungsvertragAnforderungsprofil
BetriebBewerberprofil
Eckdaten
Ausbildungsdauer:
Kaufmännische Ausbildung: 2-3 Jahre
Gewerblich-technische Ausbildung: 2-3,5 Jahre
Verkürzung (Einzelfallentscheidung):
Verkürzung zu Beginn der Ausbildung
Antrag auf vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung
Berufsschule:
Berufsschulpflicht bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres
Nach Vollendung des 21. Lebensjahres: Berechtigung zum Besuch der Berufsschule
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Aufstiegsperspektiven
Ausbildung im dualen System kann durchaus eine sinnvolle Alternative zum Studium sein
Für jeden Beruf gibt es Aufstiegsfortbildungen
Laut Statistik: Personen mit abgeschlossener Ausbildung und anschließender Aufstiegsfortbildung sind häufiger in Führungspositionen als Studienabsolventen
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Klassische Karrieremöglichkeiten in kaufmännischen Büroberufen
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Berufsausbildung
2-3 Jahre oder verkürzt
z.B. Kaufmann für Büromanagement
ca. 2 Jahre Berufspraxis
Weiterbildung
Geprüfter Fachwirt/Fachkaufleute zu Spezialthemen, z.B.:
Geprüfter Fachkaufmann für Büro- und Projektorganisation
Geprüfter Bilanzbuchhalter
Geprüfter Personalfachkaufmann
Geprüfter Fachkaufmann Einkauf
Geprüfter Controller
Geprüfter Fachkaufmann für Marketing
Geprüfter Fachkaufmann Logistiksysteme
Weiterbildung
Geprüfter Betriebswirt
Karrieremöglichkeiten im gewerblich-technischen Bereich
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Berufsausbildung
2-3,5 Jahre oder verkürzt
z.B. Industriemechaniker
ca. 2 Jahre Berufspraxis
Geprüfter Technischer Betriebswirt
Geprüfter Industriemeister
Ihre Ansprechpartnerin:
Andrea Koch
IHK Mittleres Ruhrgebiet
Ostring 30-32
44787 Bochum
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Tel.: (02 34) 91 13-1 89
Fax: (02 34) 91 13-3 89
starthelfer@bochum.ihk.de