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MMA Cycles Report: Aktien- und Rohstoffmärkte
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9. Jahrgang, Vierte Ausgabe
18. April 2018
Rückschau und Vorschau
Seit der Merkur am 22. März rückläufig wurde, war das Marktklima typisch bizarr und launisch. Das
spiegelt lediglich die Unsicherheit und Widersprüchlichkeit der Botschaften, die wir von der
Weltpolitik vernehmen. Glücklicherweise, oder in manchen Fällen auch gnädigerweise, ist Merkur
zum Stillstand gekommen. Die Astrologie spricht hier von der „Station“. Nun ist Merkur seit dem
14./15. April wieder direktläufig, zusammenfallend mit dem Neumond in Widder.
Dies ist zu unseren Lebzeiten der letzte Neumond im Widder, bei dem auch Uranus im wilden Zeichen
Widder steht. Uranus beginnt am 15. Mai seinen Transit von 7 bis 8 Jahren Dauer durch das Zeichen
Stier. Auch das geht mit einem Neumond im Zeichen Stier einher. Es mag von Interesse sein, dass
der Präsident der ISAR, Aleksandar Imsiragic, im letzten ISAR-Journal (www.isarastrology.com) die
Beobachtung mitteilte, dass, wenn Uranus am 6. November rückläufig wieder ins Zeichen Widder
eintritt, erneut ein Neumond stattfindet, diesmal im Zeichen Skorpion. Und dann gibt es den
abschliessenden Ingress am 6. März 2019 ins Zeichen Stier, wo Uranus dann die nächsten sieben
Jahre bleiben wird. Auch hier gibt es wieder einen Neumond am selben Tag, nämlich in den Fischen.
Jede Bewegung von Uranus zwischen Widder und Stier 2018 und 2019 geschieht zu einem Neumond!
Wie verrückt – oder wie synchronistisch – ist das denn?! Noch wichtiger: was soll das bedeuten? Wer
die Künste des Kosmos studiert, erkennt darin, dass ein neues Zeitalter, ein neuer Anfang Platz greift.
Für diejenigen, die unsere Voraussagen für 2018 gelesen und unsere Webinare mitgemacht haben, ist
das eine weitere Bestätigung dafür, dass ein Grosser Neustart in der Weltpolitik und bei den Banken
läuft. Uranus wird nun bis zur Mitte der nächsten Dekade im Stier sein. Der Stier herrscht über Geld
und Banken. Es wäre keine Überraschung, wenn neue Arten von Währungen in dieser Zeit eingeführt
würden. Es wäre auch keine Überraschung, wenn es in den vom Zeichen Stier beherrschten
Marktsegmenten zunächst den Riesenboom gäbe (und dann eine Pleite). Da sucht die Welt zugleich
Stabilität, indem alte Wege des Austauschs, die nicht mehr sinnvoll und nützlich sind, eliminiert
werden. Das geschieht zugunsten neuer Formen des Austauschs von Dienstleistungen und Produkten.
Diese Formen können das Grundmuster für die Zukunft werden, eventuell für die nächsten 84. So
lange benötigt der Uranus für einen Umlauf um die Sonne. China hat bereits begonnen, seine
Währung an Gold zu koppeln, nicht mehr an den US-Dollar, so hiess es jedenfalls jüngst in einer
Diskussion bei CNBC.
Aber kehren wir zur Gegenwart zurück. Es ist die Gegenwart, in der die Umstände wirksam sind, die
uns zu Entscheidungen nötigen, welche uns in jenes neue Zeitalter führen. Seit unserer letzten
Ausgabe haben Drohungen mit Handelskriegen und angedrohte militärische Konflikte die
Nachrichten bestimmt und die Finanzmärkte in Mitleidenschaft gezogen. Zunächst drohte Präsident
Trump damit, neue Strafzölle von 10 bis 25% auf Aluminium und Stahl zu erheben, und zwar gegen
alle Länder, die diese Waren in die USA importieren. Auf diese Nachrichten hin brachen die
Aktienindizes in aller Welt scharf ein. Doch dann nahm er diese Drohungen zurück und konzentrierte
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sich stattdessen auf die unfairen Handelspraktiken von China, mit erneuter Androhung von
Strafzöllen auf chinesische Importe. Wie erwartet, antwortete China mit Sanktionen, und die Märkte
stürzten erneut ab, nachdem sie eine Rallye gestartet hatten. Gleichzeitig zogen sich einige Mitglieder
aus dem inneren Zirkel des Präsidenten zurück oder wurden hinauskomplimentiert, und jedermann
wurde klar, dass es sich bei diesem Handelskrieg mit China eher um eine Verhandlungstaktik
handelte. Syrien feuerte dann mit chemischen Waffen auf seine eigenen Bürger. Dies veranlasste
Trump zur Androhung eines Militärschlags gegen Assad. Das wiederum führte zu Sanktionen
Russlands gegen die USA. Ohnehin war Russland zornig, nachdem die USA und andere westliche
Nationen beschlossen, nach dem angeblichen Giftanschlag auf einen russischen Ex-Doppelagenten
und seine Tochter, die in England leben, russische Diplomaten aus ihren Ländern auszuweisen. Erneut
sackten die Aktienkurse weg. Aber lediglich für eine kurze Zeit, bevor sie sich einmal mehr erholten.
Und dann, nachdem die Märkte am Freitag abgeschlossen hatten, feuerten die USA tatsächlich über
100 Raketengeschosse auf Syrien ab. Habe ich erklärt, dass Merkur rückläufig war? Mit Sonne und
Uranus im Widder? Wie üblich gab es alle ein bis vier Tage scharfe Umschwünge auf den Märkten.
Sie sind vielleicht versucht zu glauben, dass diese Spannungen sich lösen und dass die Dinge zu
grösserer Normalität zurückkehren, nachdem Merkur seit 15. April direktläufig ist und der
Sonne/Mond-Zyklus sich neu entfaltet. Aber das ist möglicherweise noch nicht der Fall, denn der
heliozentrische Merkur hat vom 16. bis 27. April seinen Transit durch den sprunghaften und
explosiven Schützen. Während dieses Transits bildet die Sonne am 18. April ihre letzte Widder-
Konjunktion mit Uranus, gefolgt von der nun beginnenden Pluto-Rückläufigkeit und der Mars/Pluto-
Konjunktion am 22. bzw. 26. April. Die Spannungen können zurückgehen, aber nicht sofort. Ende
April ist weiterhin ein sehr gefährliches Klima, die Finanzmärkte finden möglicherweise keinen
Boden, bevor der Monat endet. Im Mai erleben wir die zweite Passage des günstigen Jupiter/Neptun-
Trigons, kurz nach dem Beginn der Uranus-Reise durch das Zeichen Stier. All das gehört zum
„Grossen Neustart 2018 bis 2020 und eventuell bis 2023“.
Es ist einfach, zu sagen, dass man sich an die neue Realität gewöhnen soll, wenn man noch nicht
einmal eine Ahnung davon hat, wohin diese neue Realität strebt. Allerdings vermute ich, dass die
nächsten Jahre phantastische Geschäftsgelegenheiten für Trader zu bieten haben – und
Kopfschmerzen für Investoren, die die Ungewissheit nicht mögen. Aber das ist die Art von
Instabilität, die mit diesem grossen Neustart einhergeht. Allerdings hat die menschliche Gemeinschaft
ein bemerkenswertes Register aufzuweisen, was die Bewältigung von turbulenten Krisenzeiten
betrifft. Die Menschheit ist langfristig gesehen kein blosser Leerverkauf. Aber man sollte die
derzeitigen Positionen der Menschheit schützen, solange wir durch diese Phase des Neustarts gehen.
Die wichtigen Punkte. Nachfolgend die wichtigen Einschätzungen, auf denen unsere Strategien
beruhen.
Der 15,5-Monate-Zyklus beim DJIA ist bis Ende Mai fällig. Beim S&P ist das Tief des 23-
Monate-Zyklus nach wie vor Januar 2018 ± 5 Monate fällig. Es besteht die Möglichkeit, dass
der Zyklus jetzt am 9. Februar sein Tief erreicht hat. Wenn das Tief erreicht ist, ist ein Anstieg
auf neue Hochs wahrscheinlich.
Der 7,4-Jahres-Zyklus bei Gold bleibt bullisch, solange sich die Kurse über 1150 bewegen.
Allerdings, solange Gold nicht über 1375 ansteigt, besteht Sorge, dass der 34-Monate-Zyklus
in der zweiten Jahreshälfte nach unten auf 1200 bis 1250 zeigt.
T-Notes stehen in einem langfristigen Bärenmarkt. Es geht weiter abwärts bis zum Tief im
18-Jahres-Zyklus, das 2020 ± 1 Jahr fällig ist. Der Eintritt von Saturn ins Zeichen Steinbock
(20./21. Dezember 2017 bis Dezember 2020) unterstützt diese Sicht. Die Zinsen werden
kontinuierlich steigen.
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Das Tief im 16,5-Jahres-Zyklus beim Euro am 3. Januar 2017 (mit entsprechender Spitze beim
US-Dollar) kennzeichnet eine bullische Phase für den Euro, die auf das Tief vom 3. Januar
2017 folgt. Jedoch ist das Tief im 17-Monate-Zyklus Juni 2018 ± 3 Monate fällig. Das ist eine
Kaufoption. Die Aussicht auf Strafzölle und Handelskriege üben Druck auf den Dollar aus.
Rohöl nähert sich dem Zeitfenster für die Tiefs im 17-Monate- und im 3-Jahres-Zyklus, fällig
August 2018 bis Februar 2019. Davor kommt es zur Spitzenbildung, eventuell innerhalb
weniger Wochen um eines der Jupiter/Neptun-Trigone. Dieser Aspekt hat enge Beziehung zu
Rohöl.
Auch der BitCoin ist für ein wichtiges Tief bis Ende Juni fällig. Bricht der BitCoin unter 5906
US-Dollar ein, fällt er möglicherweise auf 1350 bis 4450 US-Dollar. Ein Ausbruch über
11.000 ist nötig, um die bullische Perspektive beim BitCoin zu bestätigen. Wir behandeln den
BitCoin im monatlichen MMA Cycles Report. Halten Sie sich mit unseren Wochen- und
Tages-Reports auf dem Laufenden.
Geokosmische Kritische Umschwungdaten. Die hier aufgeführten kritischen Umschwungdaten für
alle Märkte beruhen auf den Forschungen, die ich in meinem „The Ultimate Book on Stock Market
Timing, Volume 3: Geocosmic Correlations to Trading Cycles“ publiziert habe. Je höher die Anzahl
der Sterne, desto höher die Korrelation mit einer Trendumkehr. Bei drei Sternen ist die Korrelation
am stärksten. Halten Sie Ausschau nach zyklischen Spitzen oder Tiefs, die sich binnen dreier
Börsentage um die genannten Daten herum bilden sollten.
10. April***
18. April** (Teil des Clusters zum 10. April)
11. – 12. Mai**
24, - 25. Mai** (Teil des Clusters vom 30. – 31. Mai; unterschiedliche Märkte kehren
ihren Trend innerhalb dieser Phasen zu unterschiedlichen Zeiten um.)
30. – 31. Mai***
US-Aktienindizes mit bullischer Intermarkt-Divergenz
Seit unserem letzten Report vom 21. März ist der DJIA am 2. April auf eine neues 4-Monate-Tief bei
23.344 gefallen, noch unter dem Tief vom 9. Februar bei 23.360. Auch der S&P und der NASDAQ
Futures fielen am 2. April auf ein Tief, doch blieben sie über ihren Tiefs vom 6. bzw. 9. Februar.
Damit gab es den Fall bullischer Intermarkt-Divergenz zwischen den Indizes, und zwar innerhalb von
zwei Börsentagen um unser geokosmisches Umschwungdatum 27. / 28. März. Auch wenn das noch
nicht gesichert ist, so wäre es doch möglich, dass der 15,5-Monate-Zyklus beim DJIA und der 23-
Monate-Zyklus beim S&P Futures ihre abschliessenden Tiefs erreicht haben. Das einzige Problem
ist, dass April nicht im Zeitfenster für das Tief eines Primärzyklus liegt, wohl aber für das Tief im 8-
11-Wochen-Primär-Halbzyklus, das in der 8. Woche nach Beginn des Primärzyklus in der Woche, die
mit 9. Februar endete, eintrat. Gleichwohl lag das Tief genau in der Mitte des Zeitfensters für die
längeren Zyklen, und so muss dies als mögliches Tief dieser Zyklen betrachtet werden, insbesondere
angesichts der Tatsache, dass es ein starkes bullisches Divergenz-Signal innerhalb einer wichtigen
geokosmischen Umschwungzone gab.
Stand der Langzeit-Zyklen. Unser Augenmerk lag zuletzt auf dem 15,5-Monate-Zyklus beim DJIA
und dem 23-Monate-Zyklus bei den S&P Nearby Futures. Beide Zyklen sind fällig. Beide sind Phasen
innerhalb des grösseren 4-Jahres-Zyklus (46-Monate-Zyklus mit einer Spanne zwischen 36 und 56
Monaten), der beim DJIA am 24. August 2015 bzw. beim S&P am 11. Februar 2016 begonnen hat.
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Der 46-Monate-Zyklus beim DJIA unterteilt sich häufig in drei 15,5-Monate-Phasen, mit einer
normalen Spanne zwischen 13 und 20 Monaten bei den ersten beiden Phasen, und einer grossen
Spanne zwischen 8 und 26 Monaten in der dritten Phase. Die erste Phase endete während der
Präsidentenwahl November 2016, exakt 15 Monate nach Beginn des 46-Monate-Zyklus im August
2015. Die zweite 15,5-Monate-Phase ist damit Dezember 2017 bis Mai 2018 fällig. Das Tief vom 2.
April liegt in dieser Spanne. Damit kann es das Tief sein, basierend auf technischen und
geokosmischen Faktoren, die zu dieser Zeit vorlagen. Der S&P zeigt ein leicht verändertes Muster.
Sein Tief im 4-Jahres-Zyklus trat am 11. Februar 2016 ein. Der S&P weist kein Dreiphasen-Muster
mit Bildung eines Tiefs nach jeweils 13 bis 20 Monaten auf. Stattdessen unterteilt er sich in ein
Zweiphasen-Muster, das aus zwei 23-Monate-Halbzyklen besteht, mit einer Spanne zwischen 18 und
28 Monaten. Gemessen seit Februar 2016 wäre der Halbzyklus Januar 2018 ± 5 Monate fällig. Das
Tief vom 9. Februar 2018 passt sehr gut in die Mitte dieses Zeitfensters.
Das einzige Problem bei dieser Identifikation ist, dass das Tief vom 2. April beim DJIA einen sehr
kurzen 8-Wochen-Primärzyklus bedeuten würde. Damit würde es einige Zeit brauchen, bevor sicher
ist, dass diese Identifikation korrekt ist. Wir werden wahrscheinlich Bescheid wissen, wenn beide
Märkte ihre normale Zeitspanne für das Tief im Primär Zyklus betreten, der im Februar 2018
begonnen hat. Das bedeutet, dass wir wahrscheinlich weitere 3 bis 13 Wochen abwarten müssen,
bevor wir sicher sein können, dass mit dem Tief vom 2. April ein Kaufsignal gegeben wurde. Ein
weiterer Anlass zur Sorge ist, dass das Tief vom 2. April unter rückläufigem Merkur eintrat, ein
bekannter geokosmischer Faktor für Fakeouts. Zudem lag der 2. April genau in der Mitte der Merkur-
Rückläufigkeit (22. März bis 15. April). Es gibt Fälle von Tiefs verzerrter Zyklen zur Mitte der
Merkur-Rückläufigkeit. Wir können also die Möglichkeit nicht ignorieren, dass der 2. April das Tief
in 15,5-Monate-Zyklus beim DJIA und der 6. bis 9. Februar das Tief im 23-Monate-Zyklus beim S&P
waren.
DJIA – Wochen-Chart: Die durchgezogene Linie kennzeichnet den gleitenden 25-Wochen-Dutrchschnitt, die
gestrichelte den 34-Wochen-Durchschnitt. 1-2 sind 4-Jahres-Zyklen, i-iv sind 15,5-Monate-Phasen innerhalb
des 4-Jahres-Zyklus.
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Eine Möglichkeit der Bestätigung, dass der 2. April das Tief im 15,5-Monate-Zyklus bezeichnet, ist
für den DJIA eine Rallye auf die Spitze des Allzeit-Hochs von 26. Januar 2018 bei 26.616 oder
darüber. Handelt es sich um einen neuen 15,5-Monate-Zyklus, ist das gut möglich. Wenn allerdings
der 2. April nicht für dieses Tief in Frage kommt, ist die jetzige Rallye wahrscheinlich bald vorbei,
gefolgt von einem weiteren scharfen Abschwung während der nächsten 3 bis 13 Wochen ins
abschliessende Tief im 15,5-Monate-Zyklus.
Für den Fall, dass der 2. April das Tief im zweiten der insgesamt drei 15,5-Monate-Zyklen innerhalb
des grösseren 46-Monate-Zyklus war, beginnt der DJIA seine dritte und letzte 15,5-Monate-Phase.
Historisch gesehen ist diese dritte Phase ziemlich bizarr, mit einer Spanne zwischen 8 und 26
Monaten. Dies bedeutet, dass das abschliessende Tief zwischen Dezember 2018 und Juni 2020 fällig
wäre. Es würde sich mit dem 46-Monate-Zyklus überschneiden, der zwischen August 2018 und April
2020 fällig ist. Wir haben damit eine Überschneidungsphase zwischen Dezember 2018 und Juni 2020,
wenn beide Zyklen mit abschliessendem Tief fällig sind, sofern der 2. April das entsprechende Tief
war. Vorerst liesse sich bei dieser Identifikation vorhersagen, dass die Spitze der dritten Phase
zumindest das Allzeit-Hoch von 26. Januar bei 26.616 testet und möglicherweise deutlich höher liegt.
Im Blick auf Kursziele zur oberen Seite hin hielt unser letzter Report fest: „In unserer jüngsten
Untersuchung der 4-Jahres-Zyklen, die wir in der dritten Auflage unseres The Ultimate Book on Stock
Market Timing: Cycles and Patterns in the Indexes publiziert haben, gehen wir bis zum Jahr 1893
zurück. Hier gilt, dass die grosse Mehrheit der 4-Jahres-Zyklen beim DJIA zwischen 12 und 49
Monaten nach ihrem Start die Spitze erreichen. Die durchschnittliche Länge einer Rallye dorthin
beträgt damit 30,5 Monate. Das Allzeit-Hoch vom Januar 2018 fiel in den 30. Monat. Mit März hat
der 32. Monat begonnen. Ausserdem, der prozentuale Gewinn vom Start des jeweiligen Zyklus bis zur
Spitze lag meistens zwischen 40 und 188%. Das Hoch bei 26.616 ergab einen Zugewinn von 73%.
Damit hat das Allzeit-Hoch vom 26. Januar zeit- und kursmässig bereits die Kriterien für die Spitze
im 4-Jahres-Zyklus erfüllt. Doch ist weiterhin Raum und Zeit, dass es noch höher gehen kann. Wenn
die Spitze nicht schon am 26. Januar 2018 eintrat, kann sie jederzeit bis September 2019 eintreten.
Kursbezogen entspricht ein Zuwachs von 40 bis 188% seit dem Tief vom August 2015 bei 15.370
einer Spanne zwischen 21.518 und 44.265 mit der Mitte etwa bei 33.000. Um jedoch zu bestätigen,
dass sich der 4-Jahres-Zyklus noch bildet und nicht schon am 26. Januar seine Spitze überschritten
hat, muss der DJIA über 26.616 hinausgelangen. Das ist nicht schon gegeben, auch wenn der 9.
Februar das abschliessende Tief im zweiten 15,5-Monat -Zyklus war. Dritte Phasen sind bekanntlich
schwer vorherzusagen. Sie können Doppeltops zur Spitze der zweiten Phase bilden, können linear auf
neue Höhen steigen, oder sie steigen exponentiell.“
Unser letzter Report diskutierte zudem den Wert des geokosmischen Timings während dieser Phase:
Wenn langfristige Aktienmarkt-Zyklen eintreten, sind tendenziell langlaufende planetare
Zweierzyklen fällig. So ist es derzeit mit dem abnehmenden Trigon des Saturn/Uranus-Zyklus, das
alle 45 Jahre eintritt (Dezember 2016 bis September 2018). Ebenso gilt das Jupiter/Neptun-Trigon,
Dezember 2017 bis August 2018. Bei allen vier Fällen des abnehmenden Saturn/Uranus-Trigons
zuvor bildete der US-Aktienmarkt eine Spitze im 4-Jahres-Zyklus oder in einem höheren Zyklus. So
war es auch diesmal. Das Hoch von 26. Januar 2018 trat in der Überschneidungszone dieser beiden
geokosmischen Zeitfenster ein, die jedoch bis August 2018 wirksam bleiben. Wir hielten fest: „Im
August 2018 haben beide Konstellationen ihre abschliessenden Passagen im relativ engsten Aspekt
zueinander. Damit bleibe ich bei meiner Einschätzung, dass ein sekundäres Hoch, oder ein neues
Allzeit-Hoch innerhalb von zwei Monaten um August 2018 eintritt. Es ist wahrscheinlich die Spitze
im dritten und abschliessenden 15,5-Monate-Zyklus beim DJIA. Wenn diese Einschätzung korrekt ist,
dann würde das auch die Spitze im 4-Jahres-Zyklus bedeuten. Danach verändern sich die
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langfristigen geokosmische Konstellationen, denn es geht zum abnehmenden Quadrat von Jupiter
und Neptun, Januar bis September 2019. Dessen Dynamik begünstigt eher Panik und Hysterie (den
weitgehenden Ausverkauf) oder einen irrationalen Überschwang; doch das Quadrat tendiert eher zu
grösseren Problemen als das Trigon. Und angesichts der Tatsache, dass der 4-Jahres-Zyklus
demnächst fällig ist (August 2018 bis April 2020) besteht Grund für die Sorge, dass es sich um eine
Phase handelt, in der der Markt heftig wegbricht. Unsere Untersuchungen zum Timing der
Aktienmärkte zeigen eine Wahrscheinlichkeit von 90% für einen Marktabschwung zumindest um 16%
an, möglicherweise auch 50%. Mehr als 80% der 4-Jahres-Zyklen zeigen einen Verlust von 16 bis
50% gegenüber den vorigen Hochs.“
Damit haben wir jetzt zwei Aufgaben: Die erste ist, die Tiefs im 15,5-Monate-Zyklus beim DJIA und
im 23-Monate-Zyklus beim S&P zu identifizieren. Die zweite Aufgabe ist, die Spitze im dritten 15,5-
Monate-Zyklus beim DJIA und im zweiten 23-Monate-Zyklus beim S&P zu identifizieren, bevor es
in den Abschwung ins Tief des 4-Jahres-Zyklus geht, fällig zwischen Dezember 2018 und Juni 2020.
Die erste Aufgabe hat sich eventuell soeben erübrigt, oder sie wird in den nächsten 3 bis 13 Wochen
erfüllt. Damit ist es an der Zeit, bei US-Aktien nunmehr auf alle Abschwünge die Longside zu
erproben.
Der Primärzyklus. Mit dem 16. März hat die 10. Woche des 13-23-Wochen-Primärzyklus begonnen,
gerechnet von den Tiefs vom 9. Februar bei 23.360 (DJIA) bzw. 2529 (S&P Nearby Futures).
Allerdings, wie oben diskutiert, besteht die Möglichkeit, dass jetzt die 2. Woche eines neueren
Primärzyklus beim DJIA begonnen hat, sofern sich der volle Zyklus zur Bildung des Tiefs im 15,5-
Monate-Zyklus am 2, April verzerrt hat. Allerdings wäre auch in diesem Fall weiterhin die 10. Woche
im 15-23-Wochen-Primärzyklus beim S&P gegeben. Die nächsten Wochen sind also kritisch im Blick
auf das Verständnis, wo wir in den längerfristigen Zyklen stehen. Dann tritt wahrscheinlich eine
mächtige Rallye ein, die auf die Erfüllung der Tiefs folgt.
Beginnen wir mit dem DJIA. Wenn das Tief im 15,5-Monate-Zyklus nicht am 2. April eintrat, dann
war dieses Tief das Tief eines 8-11-Wochen-Primär-Halbzyklus. Damit hätte jetzt die 2. Woche des
zweiten 8-11-Wochen-Primär-Halbzyklus begonnen. Da das Tief vom 2. April bei 23.344 unter dem
Tief vom 9. Februar bei 23.360 lag, mit dem der Primärzyklus bei dieser Identifikation begonnen hat,
wäre dieser Primärzyklus bärisch. Das heisst, wenn der Markt das Tief unterbietet, mit dem der
Primärzyklus begonnen hat, dann gilt zum Ende dieses Primärzyklus ein noch tieferer Kurs.
Allerdings kann die Rallye zur Spitze dieses zweiten Primär-Halbzyklus scharf sein, kann 1 bis 3
Wochen dauern. Wir sind jetzt in der zweiten Woche, und so wäre das Ende dieser Rallye in dieser
oder der nächsten Woche fällig. Das Kursziel zur oberen Seite käme auf 24.450-25.432 liegen. Wir
stehen bereits in dieser Zone. Tendenziell wird zudem die Spitze binnen dreier Börsentage um ein
geokosmisches Umschwungdatum erreicht. Es gibt derzeit ein solches Datum: 18. April ± 3
Börsentage. Damit bildet sich nach dieser Identifikation zur Zeit eine Spitze, von der aus der DJIA
unter das Tief vom 2. April bei 23.344 sinken würde. Dies wäre in den nächsten 5 bis 9 Wochen fällig.
Beachten Sie, dass die Tages-Stochastiken bereits überkauftes Gebiet betreten (über 80%). Das
Kursziel zur Abwärtsseite hin für dieses abschliessende Tief läge bei 25.544 ± 480, oder es gibt den
erneuten Test der Marke 23.344.
Falls der 2. April einen verkürzten 8-Wochen-Primärzyklus am Ende des grösseren 15,5-Monate
Zyklus bezeichnet, hat der DJIA das Tief schon erreicht. Damit würde jetzt die 2. Woche eines neuen
Primärzyklus und eines 15,5-Monate-Zyklus begonnen haben. Beide wären in ihrer bullischen
Startphase. Hier wäre es wahrscheinlich, dass der DJIA in den nächsten 6 bis 11 Wochen mindestens
sein Allzeit-Hoch testet. Jeder korrigierende Abschwung derzeit wäre schlicht eine Kaufgelegenheit
– mit Stoploss unter dem Tief vom 2. April bei 23.344.
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DJIA Cash – Tages-Chart: Die durchgezogene Linie zeigt den gleitenden 15-Tage-Durchschnitt, die
gestrichelte Linie den 45-Tage-Durchschnitt. Beachten Sie die Unterstützung durch die Linie PB-PB. Wenn
das Tief im 15,5-Monate-Zyklus nicht zum 2. April eingetreten ist, könnte es zum Ende dieses Primärzyklus
eintreten.
In jedem Fall hat der S&P Futures seine 10. Woche im Primärzyklus begonnen. Der Abschwung auf
den 2. April bei 2552 hat das Tief bei 2529 vom 6. Februar im Nearby-Contract nicht unterboten.
Damit könnte der 6. Februar das Tief im 23-Monate-Zyklus sein. Der 2. April wäre wahrscheinlich
das Tief in einem 8-Wochen-Primär-Halbzyklus, auch wenn es das Tief in einem 5-8-Wochen-
Grundzyklus sein könnte, mit der Chart-Formation des Doppeltiefs. Das ist weiterhin bullisch,
zumindest für 1 bis 3 Wochen. So oder so, der Markt ist nicht deutlich bärisch, solange er nicht unter
2529 einbricht. Wenn er bullisch ist, könnte die laufende Rallye den S&P auf 2991,75 ± 68 oder auf
2994,50 ± 55 bringen. Das Allzeit-Hoch bis jetzt war am 29. Januar 2018 bei 2878,50.
Falls das Tief des 23-Monate-Zyklus beim S&P Nearby Futures noch vor uns liegt und der Markt
zum 6. Februar nicht den Boden erreicht hat, dürfte die jetzige Rallye kurz vor dem Ende stehen,
wahrscheinlich zum Umschwungdatum 18. April ± 3 Börsentage. Das Kursziel für diese Rallye wäre
bei 2677,25 ± 29,50 oder bei 2665-2765. Danach dürfte der Abschwung wieder in die Zone des Tiefs
im Februar (Zone 2529) oder tiefer gehen, etwa 2453 ± 50, fällig in 5 bis 13 Wochen. Trader sollten
in der nächsten Woche auf ein Signal bärischer Intermarkt-Divergenz oder Oszillatoren-Divergenz
achten – als Zeichen für einen Verkauf.
Börsenstrategien: Positionstrader sind seit der Rallye zum 13. März flat. Im letzten Monatsreport
hatte ich geraten: „Wenn Sie nicht schon draussen sind, raten wir, dass Trader bei der nächsten 1-3-
Wochen-Rallye nach dem Tief im Grundzyklus aussteigen. Das Tief ist jederzeit in den nächsten
beiden Wochen fällig, idealerweise 22. bis 29. März. Unsere Politik ist, dass wir bei rückläufigem
Merkur keine neuen Positionstrades starten. Wir warten stattdessen mit dem Kauf bis zum Ende des
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Primärzyklus.“ Das Tief trat am 2. April ein, wir stehen jetzt in der Phase einer Rallye von 1 bis 3
Wochen Dauer. Wir versuchen, auf den nächsten Abschwung ins Tief des 5-7-Wochen-Grundzyklus zu
kaufen, fällig in 3 bis 5 Wochen, oder ins Tief des nächsten Primär-Halbzyklus, fällig in 6 bis 9
Wochen. Es gibt noch kein Kursziel, aber wir halten Sie hierüber mit unseren Wochen- und
Tagesreports auf dem Laufenden, auch was den Zeitpunkt zum Kauf angeht. Aggressive Trader haben
alle Longs 1. bis 13. März abgedeckt und gingen dann short. Unsere letzte Ausgabe riet: „Versuchen
Sie nun, abzudecken und gehen Sie erneut long gegen ein Tief im Grundzyklus, das 22. bis 29. März
fällig ist, idealerweise in den Kurszielzonen, wie hier im Report angegeben. Schauen Sie dann, dass
Sie diese Longs abdecken und gehen Sie erneut short auf eine 1-3-Wochen-Rallye, sofern die Kurse
die Hochs vom 27. Februar bzw. 13. März nicht überbieten.“ Dieses Tief trat einen Börsentag nach
dem 29. März am 2. April ein. Gemäss diesem Rat sind wir jetzt long. Wir raten dazu, auf mindestens
ein Drittel dieser Longs Profite mitzunehmen und auf den Rest einen Stoploss anzuwenden, der auf
einem Abschluss unter 2550 beruht.
S&P Nearby Contract – Tages-Chart: Die durchgezogene Linie steht für den gleitenden 15-Tage-
Durchschnitt, die gestrichelte für den 45-Tage-Durchschnitt.
Kurzfristige Umschwungdaten bei US-Aktien: Halten Sie Ausschau nach isolierten Hochs oder
Tiefs bei den nachfolgend angegebenen solilunaren Zeitfenstern, wo sich die Kurse mindestens um
2,5%, besser 4%, in die Gegenrichtung bewegen.
20. April***
9. – 10. Mai**
11. Mai*
18. Mai***
21. Mai*
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Gold versucht, einen Trend zu etablieren
Erneut hat Gold versucht, über die kritische Widerstandsmarke 1375 auszubrechen. Am 11. April,
einen Tag nach dem 3-Sterne-Umschwungdatum vom 10. April, sprang es auf 1369,40, drehte aber
einmal mehr wieder um.
Gold – Wochen-Chart: Die durchgezogene Linie bezeichnet den gleitenden 25-Wochen-Durchschnitt, die
gestrichelte Linie den 37-Wochen-Durchschnitt. Gold brach über die Trendlinie A-E aus, fiel dann wieder
darunter, und ist nun erneut darüber. Die Trendlinie ist jetzt Unterstützung. X-Y ist jetzt Widerstandslinie.
Beachten Sie die bärische Oszillatoren-Divergenz bei den Hochs (unten).
Stand der Langzeit-Zyklen bei Gold. Der langzeit-zyklische Stand bei Gold ist derselbe wie im
vorigen Monat. Der 7,4-Jahres-Zyklus, gerechnet seit dem Tief Ende 2015 bei 1045,70 (Nr. 5 auf dem
Wochen-Chart) ist nach wie vor bullisch. Allerdings ist jederzeit eine Spitze im 34- und im 11-
Monate-Zyklus fällig. Mit April 2018 hat der 28. Monat im 34-Monate-Zyklus begonnen, ± 6 Monate,
und so erreichen wir nun das Zeitfenster, in dem das Tief fällig wird. Innerhalb des 34-Monate-Zyklus
gibt es drei 11-Monate-Phasen. Die dritte Phase begann mit dem Tief bei 1238,30 am 12. Dezember
2017. Die dritte Phase ist daher mit ihrem abschliessenden Tief November 2018 ± 2 Monate fällig.
Dies wird mit dem Tief im grösseren 34-Monate-Zyklus einhergehen. Die Hauptfrage jetzt ist, ob mit
dem Dreifach-Top vom 8. September, 25. Januar und 11. April bei 1369,40 bis 1375,50 die Spitzen
im 11- und im 34-Monate-Zyklus erreicht wurden. Wenn das der Fall ist, läuft jetzt der korrigierende
Abschwung gegenüber der gesamten Aufwärtsbewegung seit Dezember 2015, mit einem Kursziel
bei 1210,50 ± 39,00. Es wäre nicht ungewöhnlich, wenn die Kurse das Tief des zweiten 11-Monate-
Zyklus testen, das im Dezember 2017 bei 1238,30 lag, und langfristig weiter bullisch bleiben.
Allerdings gibt es noch kein überzeugendes Anzeichen dafür, dass die Spitzen dieser Zyklen erreicht
sind. Wir wissen, dass es bei 1375 Widerstand gibt. Ein Abschluss darüber würde Gold auf die Spur
bringen, sich hauptsächlich zwischen 1375 und 1525 zu bewegen. Das bedeutet, wenn Gold über
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1375 abschliesst, könnte es schnell auf 1450-1525 steigen. Dann würde 1375 zur Unterstützung für
das Tief sein, das Ende 2018 / Anfang 2019 fällig wird. Bricht ein Widerstand ein, wird er schnell zur
Unterstützung, solange nicht Gold sehr bald wieder unter dieser Marke abschliesst.
Noch einmal, wie befinden uns in der dritten 11-Monate-Phase des gesamten 34-Monate-Zyklus. Wie
schon gesagt: „Wie wir wissen, können dritte Phasen bullischer Zyklen sehr kompliziert sein. In vielen
Fällen bilden sie gegenüber der Spitze in der zweiten Phase eine Doppel- oder sogar Dreifachspitze
aus. Genau das geschieht in der jetzigen dritten Phase. In ebenso vielen Fällen geht es noch höher
auf ein MCP-Kursziel, das in diesem Fall bei 1476,40 ± 41,50 liegt. Allerdings, wenn das geschieht,
wäre das wahrhaft ein Ausbruch über die Widerstandszone bei 1316-1370. Das würde bedeuten, dass
ein drittes mögliches Muster einer parabolischen Aufwärtsbewegung eintritt: die Kurse könnten
sogar auf 1605 ± 77 und möglicherweise noch höher steigen. Wenn die dritte Phase ein explosives
Aufwärts ist, weiss man nie wirklich, wie hoch es am Ende geht. Aber man weiss, dass nach Erreichen
des Hochs der steilste Abschwung des gesamten Zyklus zum Tief am Ende dieser dritten Phase
geschieht. Wir wissen also nicht sicher, welches Muster auftritt, aber die weitaus bärischste dieser
drei Möglichkeiten ist im Spiel und wird im Spiel bleiben, solange Gold nicht über 1370 auf Wochen-
Basis abschliesst. Wenn sich dieses Muster zeigt, könnte Gold für die nächsten Monate bärisch
werden.“ Damit drückt Gold weiterhin gegen die Widerstandszone, schafft es aber bis jetzt nicht,
nach oben durchzubrechen. Und mittlerweile wird die Zeit knapp, bis dass der Abschwung ins Tief
des 11- und des 34-Monate-Zyklus beginnt.
Gold (Juni): Die durchgezogene Linie bezeichnet den gleitenden 15-Tage-Durchschnitt, die gestrichelte Linie
den 45-Tage-Durchschnitt. Beachten Sie die bärische Oszillatoren-Divergenz beim Doppeltop der letzten
Woche (unten).
Primärzyklus und geokosmische Konstellationen. Mit dem 16. April hat die 18. Woche eines
älteren 15-21-Wochen-Primärzyklus begonnen, gerechnet seit dem Tief vom 12. Dezember 2017 bei
1238,30, oder aber die 7. Woche eines neueren Primärzyklus, gerechnet ab dem Tief vom 1. März bei
1303,60 (1309,30 beim Juni-Kontrakt). Der 1. März war ein 3-Sterne-Umschwungdatum. Wenn es
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sich um einen älteren Primärzyklus handelt, ist die Spitze wahrscheinlich schon erreicht und es läuft
jetzt ein scharfer Abschwung von 2 bis 3 Wochen Dauer. Ein erneuter Test der Marke 1300 wäre
durchaus möglich. Für den Fall, dass es sich um einen jüngeren Zyklus handelt (7. Woche), ist der
Markt bullisch, denn das Tief vom 1. März wäre das Tief eines verkürzten 11-Wochen-Primärzyklus
gewesen. Verkürzungen sind häufig sehr bullisch. Das würde bedeuten, dass Gold bald über die
Grenze bei 1375 ausbricht. Dann könnte Gold sehr schnell auf 1440 ± 16 steigen. Der Schlüssel ist,
dass Gold über 1322,60 halten muss, dem Tief vom 6. April und wahrscheinlich das Tief im 5-7-
Wochen-Grundzyklus innerhalb dieser Identifikation als „junger Zyklus“.
Die geokosmischen Verhältnisse verweisen auf ein Dilemma. Gold stieg am Mittwoch, 11. April,
unvermittelt auf 1369,40. Dies geschah im Gefolge der Drohungen zwischen Russland und den USA.
Gold stoppte genau einen Tag nach unserem 3-Sterne-Umschwungdatum vom 10. April. Das
bedeutet, dass der 11. April eine wichtige zyklische Spitze war und zugleich ein bärisches Doppeltop-
Chartmuster. Zu dieser Zeit waren die 15-Tage-Slow-Stochastiken nicht annähernd so hoch wie bei
der Spitze zwei Wochen zuvor. Höhere Kurse bei niedrigeren Stochastiken gelten als Signal bärischer
Oszillatoren-Divergenz. Diese können starke bärische Trigger sein, wenn sie in einer
Umschwungzone eintreten. Das ist hier der Fall. Allerdings wandert nun der heliozentrische Merkur
ins Zeichen Schütze, wo er vom 16. bis 27. April bleibt. Typischerweise tritt ein isoliertes Tief
innerhalb von fünf Börsentagen vor einem solchen Ingress ein. Wir können sehen, dass am Freitag,
13. April, ein isoliertes Tief gebildet wurde. In den meisten Fällen steigt Gold dann scharf 4 bis 12
Tage danach auf eine Spitze. Montag, 16. April, ist der erste Tag, welcher entscheidet, ob Gold für
weitere 3 bis 11 Tage steigt. Wenn Gold stattdessen unter das Tief vom 13. April bei 1335,50
einbricht, ist es bärisch. In diesem Fall kann der heliozentrische Merkur im Schützen äusserst bärisch
wirken. Damit gibt es Grund dafür, derzeit bullisch zu sein, mit einem Stoploss auf einen Abschluss
unter 1335,50. Wie können wir dieses Dilemma auflösen? Wir könnten das 3-Sterne-
Umschwungdatum vom 10. April dem Tief im Grundzyklus vom 6. April zuordnen – das sind zwei
Börsentage davor. Das geht aber nur, wenn Gold schnell über 1375 hinaus schiesst. Mit der Sonne in
Konjunktion mit Uranus in dieser Woche (18. April) und nachdem Uranus mit den „Ausbruchs“-
Signaturen einher geht, ist es möglich, dass einige Märkte Einbrüche bei wichtigen
Unterstützungslinien bzw. Ausbrüche über Widerstandslinien erleben. Und 1375 ist sicher eine
bedeutende Widerstandslinie bei Gold.
Kurzfristige Umschwungdaten bei Gold: Halten Sie Ausschau nach isolierten Hochs oder Tiefs bei
Gold bei den nachfolgend angegebenen solilunaren Zeitfenstern, wo sich die Kurse mindestens um
2,5%, besser 3% und mehr, in die Gegenrichtung bewegen.
19. / 20. April***
25. – 26. April*
30. April*
1. – 3. Mai***
9. – 10. Mai**
11. Mai**
16. – 17. Mai**
Börsenstrategien: Positionstrader sind flat und können auf einen Abschluss über 1375 kaufen mit
einem Stoploss auf einen Abschluss unter 1335. Aggressive Trader sind ebenfalls flat. Sie können zu
kaufen versuchen bei 1340-1346 mit einem Stoploss auf einen Abschluss unter 1335. Planen Sie,
abzudecken, wenn die Kurse zum 19./20. April steigen, jedoch nicht über 1375 abschliessen können.
Sie können in diesem Fall sogar short verkaufen, mit einem Stoploss, und anschliessend wieder zur
Longside zurückkehren auf einen Abschluss über 1375. Es könnte dann die nächsten Wochen recht
wild werden – da ist es besser, Sie halten sich über unsere Wochen- und besonders über unsere Tages-
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Reports auf dem Laufenden. Diese können den Markt (und andere Märkte) genauer beobachten als
der Monatsreport. Das gilt besonders, da wir auch in Bezug auf den längeren 34-Monate-Zyklus so
spät dran sind. Langfristig warten wir schlicht auf jenes Tief, um eine langfristige Longposition
aufzubauen, oder darauf, dass Gold über 1375 abschliesst.
Silber bildet ein bullisches Schüssel-Muster aus
Wie bei Gold beginnt bei Silber mit dem 16. April die 18. Woche eines älteren 13-21-Wochen-
Primärzyklus, gerechnet seit dem Tief vom 12. Dezember bei 1563, oder aber die 4. Woche eines
neueren Zyklus, gerechnet seit dem Tief vom 20. März bei 1610. Wenn der letztgenannte Fall zutrifft,
ist der Markt bullisch. Das wird auch durch das Schüssel-Muster illustriert, das sich seit dem Tief
vom 9. Februar ausbildet. Wenn es sich allerdings um einen älteren Zyklus handelt, steht Silber ein
scharfer Abschwung von 2 bis 3 Wochen ins Tief des älteren Primärzyklus bevor, wahrscheinlich
auch unter das Tief bei 1610 vom 20. März.
Die Tatsache, dass das Tief bei Gold am 1. März eintrat, und das jüngste Tief bei Silber am 20. März,
führte zu einem Fall bullischer Intermarkt-Divergenz für beide Metalle, solange nicht beide ihre Tiefs
vom 1. und 20. März nach unten durchbrechen. Auch dies begünstigt den Gedanken, dass Silber in
einem neuen Primärzyklus verläuft und bullisch ist, insbesondere nachdem der heliozentrische
Merkur nun durch das Zeichen Schütze läuft.
Silber (Mai): Der gleitende 22-Tage-Durchschnitt ist mit der durchgezogenen Linie gekennzeichnet, der 45-
Tage-Durchschnitt mit der gestrichelten Linie.
Wie schon im letzten Monat diskutiert, muss Silber weiterhin „über 1700 ansteigen, um das bullische
Argument zu unterstützen. Wenn das der Fall ist, ist das nächste Kursziel zur oberen Seite hin bei
1824 ± 30.“ Während der Zunahme der Spannungen zwischen Russland und den USA in der
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vergangenen Woche schoss Silber am 11.April, einen Tag nach unserem 3-Sterne-Umschwungdatum
vom 10. April, auf 1689. Es ging dann zurück, aber nicht stark, und es hält über 1640. Mittlerweile
trat Merkur heliozentrisch ins Zeichen Schütze ein. Wie im letzten Monat geschrieben: „Der
heliozentrische Merkur tritt am 16. April ins Zeichen Schütze ein und bleibt dort bis zum 27. April,
gleich nach dem Neumond am 16. April im Zeichen Widder. Das könnte eine explosive Periode für
Gold und Silber sein, denn diese Konstellation korrreliert zu 76% mit scharf ansteigenden Kursen in
den ersten 4 bis 12 Tagen nach dem Ingress. Unsere Idee als aggressive Kurzzeit-Trader ist,
unmittelbar davor long zu gehen.“ An diesem Punkt stehen wir nun.
Börsenstrategien: Positionstrader sind nach den Empfehlungen unserer letzten Ausgaben long, mit
einem Stoploss auf einen Abschluss unter 1563,50 – nach Mitnahme einiger initialer Profite über
1700. Wir halten an dieser Strategie fest, solange nicht die Kurse unter 1563,50 schliessen.
Aggressive Trader sind ebenfalls long mit einem Stoploss auf einen Abschluss unter 1563,50. Ich
hatte geraten: „Hier kann man ebenfalls einige Initialprofite mitnehmen um die 1700-Marke oder
höher, wenn angeboten … Sie können erneut kaufen, wenn die Kurse unter 1620 fallen, Gold aber
über 1303,60 bleibt – oder umgekehrt.“ So geschah es, als Silber auf 1610 fiel, Gold aber über
1303,60 halten konnte. Und so sind wir komplett long. Sie können Profite auf einem Drittel mitnehmen
– auf einen Ausbruch auf 1750 ± 20, wenn angeboten.
Kurzfristige Umschwungdaten bei Silber: Halten Sie Ausschau nach isolierten Hochs oder Tiefs
bei Silber (und wahrscheinlich Gold) bei den nachfolgend angegebenen solilunaren Zeitfenstern, wo
sich die Kurse mindestens um 2,5%, besser 4%, in die Gegenrichtung bewegen.
18. – 19. April***
23. – 24. April***
25. – 26. April**
27. April*
7. – 8. Mai*
14. – 15. Mai*
21. Mai**
Der Euro in einem Dreieck zum Ausbruch bereit
Mit dem 16. April hat die 23. Woche im 23-37-Wochen-Primärzyklus begonnen. Offensichtlich hat
sich am 16. Februar bei 1,2550 eine Spitze im Primär-Halbzyklus gebildet. Ein Tief im Primär-
Halbzyklus trat zu unserem 3-Sterne-Umschwungdatum 1. März bei 1,2153 ein. Damit hat jetzt die
7. Woche des zweiten 12-18-Wochen-Primär-Halbzyklus begonnen.
Der Euro hat ein spitz zulaufendes Dreieck von tieferen Hochs und höheren Tiefs gebildet, ausgehend
von den Spitzen und Tiefs der Primär-Halbzyklen. Der Euro ist bereit, zu der einen oder anderen Seite
hin auszubrechen, während sich die beiden Dreiecks Linien einander nähern (vgl. Tages-Chart). Mit
Blick auf das stochastische Bild, das geradewegs nach oben weist, ist es wahrscheinlicher, dass der
Euro zur oberen Seite hin ausbricht. Diese Einschätzung wird zudem unterstützt durch den
heliozentrischen Merkur in Schütze, der bei den Metallen und Währungen in 75% Prozent der Fälle
nach oben ausbricht, zumindest in den ersten 4 bis 12 Tagen nach Eintritt von Merkur ins Zeichen
Schütze. Allerdings, in 20% der Fälle stürzen Märkte unter diesem geokosmischen Setting ab. Wir
müssen also auch die Gefahr ernst nehmen, dass der Euro durch die untere Linie des Dreiecks
wegbricht, die derzeit bei ungefähr 1,2230 verläuft. Sollte dies so spät im Primärzyklus geschehen,
heisst das wahrscheinlich, dass der Euro sowohl zum Tief im Primärzyklus als auch im 17-Monate-
Zyklus strebt.
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Euro Cash – Tages-Chart: Die durchgezogene Linie bezeichnet den gleitenden 23-Tage-Durchschnitt, die
gestrichelte Linie den gleitenden 69-Tage-Durchschnitt.
Im letzten Monat hatte ich geschrieben, „ … dass der Euro sein Tief im 16,5-Jahres-Zyklus bei 1,0339
am 3. Januar 2017 erfüllt hat und nun mehrere Jahre aufwärts zeigt. Ja, es wird auch Phasen des
Rückgangs geben, am Ende des 4,125- und des 8,25-Jahres-Zyklus, und wahrscheinlich sogar bei der
17-Monate-Phase, die im Mai 2018 ± 3 Monate fällig ist. Aber das sind wahrscheinlich eher
Korrekturen innerhalb eines langfristigen Bullenmarktes, der eventuell ein Allzeit-Hoch testet oder
ein neues Allzeit-Hoch erreicht. Das bärische Oszillatoren-Signal (ausgehend vom Hoch am 16.
Februar) könnte anzeigen, dass sich die Spitze im 17-Monate-Zyklus soeben gebildet hat. Wenn das
der Fall ist, dann erlebt der Euro einen deutlichen korrigierenden Abschwung, während der Dollar
ansteigt. Das Kursziel für einen korrigierenden Abschwung im 17-Monate-Zyklus würde auf 1,1444
± 0,0261 führen. Es gibt viel Unterstützung in der Zone 1,1950-1,2000. Ausserdem war das Tief des
vorigen Primärzyklus bei 1,1552, und so wäre ein Abschwung in diese Region ebenfalls gut möglich.“
Wenn der Euro innerhalb der nächsten fünf Monate ins Tief des 17-Monate-Zyklus sinkt, lautet die
Botschaft, dass Investoren kaufen sollten. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, dass der Euro
zunächst einen scharfen Sprung nach oben macht, und dann umkehrt. Wenn das der Fall ist, könnte
die Rallye den Euro sehr schnell auf 1,2900 ± 0,0088 bringen. Die Sonne/Uranus-Konjunktion vom
18. April kann statt eines Umschwungs gleicherweise leicht den Einbruch unter Unterstützung oder
den Ausbruch aus Widerstand bedeuten.
Börsenstrategie: Positionstrader sind flat, ihnen wird empfohlen, beiseite zu stehen, solange das Tief
des 17-Monate-Zyklus nicht innerhalb der nächsten vier Monate erreicht ist. Aggressive Kurzzeit-
Trader sind short; ihnen wurde geraten: „Sie könnten auf einem Drittel dieser Shorts Profite
mitnehmen, oder auf alle Positionen und dann während der Merkur-Rückläufigkeit beiseite stehen,
wenn Sie sicher sein möchten – bevor das FED in dieser Woche seine Ankündigungen macht – und
dann abwarten, wie sich die Sache entwickelt.“ Sie könnten jetzt kaufen mit einem Stoploss auf einen
Abschluss unter 1,2230, aber versuchen Sie, bei einer Rallye auf 1,2550 ± 0,0060 oder
15
möglicherweise 1,2900 ± 0,0090 auszusteigen und short zu gehen. Ich kann darüber hinaus noch
keinen Kurspunkt angeben, zu dem Short verkauft werden könnte, jedenfalls nicht genauer als oben
genannt. Aber solange wir nicht erkennen können, wie sich die nächsten 1 bis 2 Wochen entwickeln,
kann ein sicherer Stoploss noch nicht bestimmt werden.
Rohöl erreicht ein neues Hoch im 3-Jahres-Zyklus (von Nitin Bhandari, MMTA-Absolvent)
Rohöl – Tages-Chart: Die durchgezogene Linie steht für den gleitenden 15-Tage-Durchschnitt, die
gestrichelte für den 45-Tage-Durchschnitt. – Bärische Divergenz bei den Stochastiken (blaue Markierung).
Seit unserem Report vom letzten Monat hat Rohöl ein neues zyklisches Hoch am 13. April bei 67,76
und ein Tief am 6. April bei 62,81 erreicht. Dieses neue Zyklus-Hoch könnte das Hoch im 3-Jahres-
Zyklus sein. Im Report des letzten Monats hiess es: „Dieser Rallye folgte ein Doppeltief gegenüber
dem Mehrjahres-Tief vom 11. Februar 2016 bei 26,05. Wahrscheinlicher ist, dass dieses Mehrjahres-
Tief bei 26,05 zu einem noch längeren Zyklus gehört, dem 18-Jahres-Zyklus. Damit wären der 9- und
der 3-Jahres-Zyklus verkürzt. Wenn längere Zyklen fällig werden, können kürzere Zyklen sich
verzerren.“
Mit dem Monat März hat der 26. Monat seit dem Mehrjahres-Tief bei 26,05 vom 11. Februar 2016
begonnen. Zugleich hat der 10. Monat seit dem Tief vom 21. Juni bei 42,05 begonnen. Dieses Tief
schloss eine 17-Monate-Phase ab. Die nächsten Tiefs im 3-Jahres- und im 17-Monate-Zyklus sind
zwischen August 2018 und Februar 2019 fällig. Rohöl hat nun die Spanne unseres Kursziels von
60 bis 70 in der oberen Hälfte getroffen. So hatten es die Voraussagen für 2018 angegeben.
Mit dem 16. April hat die 6. Woche des neueren 15-23-Wochen Primärzyklus begonnen, gerechnet
seit dem Tief vom 9. Februar 2018 bei 58,07. Zugleich startete die 5. Woche des zweiten Grundzyklus
nach dem Tief bei 60,11. Es könnte auch die 2. Woche im zweiten Primär-Halbzyklus sein. Der letzte
Report erwähnte: „Rohöl erreichte ein neues zyklisches Hoch bei 66,66, deutlich über unserem
errechneten Kursziel. Dann sackte Rohöl direkt weg ins primärzyklische Tief auf 58,07. Der schärfste
Fall ist stets am Ende eines Zyklus. Dieser Fall verblieb innerhalb unserer errechneten Kurszielzone.
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Das Tief kam zudem innerhalb des Umschwungdatums 7. Februar ± 3 Börsentage. Dies ist ein neuer
Primärzyklus, und die erste Phase eines Zyklus ist immer bullisch. Normalerweise steigen die Kurse
2 bis 5 Wochen bis auf die Spitze im ersten Grundzyklus. Das Kursziel für diese Spitze läge bei 62,37
± 1,01. Es könnte auch einen erneuten Test der Spitze bei 66,66 aus dem letzten Primärzyklus geben.
Das würde zu einer Doppeltop-Formation führen. Der laufende Primärzyklus ist noch jung; und die
ersten Phasen aller Zyklen verlaufen normalerweise bullisch. Es mag ein neues zyklisches Hoch
geben, oder ein Doppeltop in Bezug zum vorigen primärzyklischen Hoch bei 66,66. Das Hoch im
laufenden Zyklus bei 64,24 muss durchbrochen werden, damit der bullische Schwung erhalten bleibt.
Wenn der jetzige Zyklus bis nach Dienstag der 8. Woche kein neues Hoch erreicht, könnte sich dieser
Zyklus für viele Wochen ins Bärische wenden. Das Kursziel für die Spitze im zweiten Grundzyklus
läge bei 66,12 ± 0,95.“ Rohöl erreichte am 13. April ein neues Hoch bei 67,76, einen Börsentag vor
der erneuten Merkur-Direktläufigkeit. Dieser „Breakout“ könnte auch ein „Fakeout“ sein! Dieses
neue zyklische Hoch trat in der 9. Woche ein. Wenn es sich nicht um ein Fakeout handelt, werden
die Preise weiter bullischen Schwung zeigen.
Der laufende Primärzyklus sieht nach einem Kombi-Muster aus. Das Tief vom 6. April bei 61,81 war
ein Tief im Primär-Halbzyklus. Der Kurs steigt dann normalerweise zwischen 3 und 13 Tagen auf
die Spitze im Primär-Halbzyklus. Das Hoch bei 67,76 hatte fünf Tage Abstand zu jenem Tief.
Zugleich trat das Hoch in der 4. Woche seit dem Tief bei 60,11 im 1. Grundzyklus. Die
Tagesstochastiken sind überkauft, die Kurse könnten nun für das Tief im 2. Grundzyklus fallen.
Dieses ist in den nächsten 1-3 Wochen fällig.
Strategie: Im letzten Monat hiess es: „Trader buchten exzellente Profite auf zwei Dritteln dieser
Shortposition. Sie können jetzt insgesamt aus dieser Verteilung aussteigen und bei 58,50 ± 0,50 long
gehen bei einem Stoploss auf einen Abschluss unter 55.00. Sie können jetzt bei dieser Verteilung auf
einem Drittel Profite buchen und bei 60 ± 0,50 long gehen, mit einem Stoploss auf einen Abschluss
unter 58,00.“ Trader konnten auf Shorts hervorragende Profite buchen, konnten aber nicht long
gehen, nachdem die Preise unser Preisziel nicht erreichten. Sie können nun versuchen, bei 69,50 ±
0,50 zu verkaufen – mit einem Stoploss auf einen Abschluss über 72,00.
EUROPÄISCHE MÄRKTE
Rückschau und Vorschau. Seit unserem letzten Report sind DAX und SMI unter ihre Tiefs vom 2.
bzw. 5. März gefallen, im Zeitspielraum um das 3-Sterne-Umschwungdatum vom 1. März. Am 26.
März, einen Tag vor dem 2-Sterne-Umschwungdatum 26./27. März, fielen beide Indizes auf ihre
tiefsten Stände seit Februar-April 2017. Der AEX jedoch erreichte nun ein höheres Tief, ein
Dreifachtief gegenüber dem Tief in Primärzyklus vom 9. Februar. Alle drei Märkte zogen seit dem
26. März scharf an und haben neue 3- und Mehr-Wochen-Hochs erreicht (Stand 17. April 2018).
Allerdings laufen alle Indizes deutlich unter ihren Allzeit- bzw. Mehrjahres-Hochs von 23. bzw. 24.
Januar. Ungeachtet der sehr positiven technischen Bedingungen, die sich zusammen mit den Tiefs
vom 26. März ergaben, sind im zyklischen Bild auch niedrigere Kurse möglich, solange sich die
Identifikation langfristiger Zyklen nicht ändert. Wir werden diese Möglichkeiten im vorliegenden
Report erörtern. Ungeachtet der möglichen Änderung bei der Identifikation der Langfrist-Zyklen
haben die geokosmischen Umschwungdaten bei der Identifikation sämtlicher scharfer Trendwenden
ausgezeichnet funktioniert.
Geokosmische Kritische Umschwungdaten. Die hier aufgeführten kritischen Umschwungdaten für
alle Märkte beruhen auf den Forschungen, die ich in meinem „The Ultimate Book on Stock Market
Timing, Volume 3: Geocosmic Correlations to Trading Cycles“ publiziert habe. Je höher die Anzahl
17
der Sterne, desto höher die Korrelation mit einer Trendumkehr. Bei drei Sternen ist die Korrelation
am stärksten. Halten Sie Ausschau nach zyklischen Spitzen oder Tiefs, die sich binnen dreier
Börsentage um die genannten Daten herum bilden sollten.
10. April***
18. April** (Teil des Clusters zum 10. April)
11. – 12. Mai**
24, - 25. Mai** (Teil des Clusters vom 30. – 31. Mai; unterschiedliche Märkte kehren
ihren Trend innerhalb dieser Phasen zu unterschiedlichen Zeiten um.)
30. – 31. Mai***
Der Bullenmarkt des deutschen DAX fällt aufs Jahrestief und kehrt sich dann steil aufwärts
Am 26. März, einen Tag vor dem 2-Sterne-Umschwungdatum 27./28. März, fiel der DAX auf 11.726,
seine niedrigste Markierung seit 24. Februar 2017. Mit Stand 17. April stieg der DAX über 12.600,
die höchste Marke seit zehn Wochen, aber nach wie vor deutlich unterhalb des Allzeit-Hochs vom
23. Januar 2018 bei 13.596. Das Tief vom 26. März lag unterhalb des scharfen Abschwungs auf den
9. Februar bei 12.003, und ebenso unter dem Tief vom 5. März bei 11.830. Es ist tatsächlich der
niedrigste Level des DAX seit Februar 2017 – ein neues Jahrestief. Die Kommentare, die ich im
letzten Monat zu dem Einbruch ins Tief vom 5. März gegeben habe, gelten nach wie vor: „Damit hat
dieser Abschwung auch das 18-Monate-Tief von 29. August 2017 bei 11.868 durchbrochen. Das
bedeutet folgendes: Entweder markiert das Tief vom 5. März (jetzt 26. März) eine Verlängerung des
18-Monate-Zyklus, und dieser hat sich nicht zum 29. August gebildet, oder es ist ein neuer 18-
Monate-Zyklus, der bärisch geworden ist, weil die Kurse das Tief, mit dem dieser Zyklus begonnen
hat, unterboten haben. Eine dritte Möglichkeit ist, dass der DAX einen 23-Monate-Halbzyklus in
Bezug zum grösseren 4-Jahres-Zyklus ausbildet, ähnlich dem, was beim S&P in den USA geschieht.
Der März ist der 25. Monat im 18-28-Monate-Halbzyklus innerhalb des 4-Jahres-Zyklus.“ Wir
wollen kurz diese langfrist-zyklischen Möglichkeiten untersuchen.
Unsere bevorzugte Perspektive war und ist, dass der DAX einem 18-Jahres-Zyklus folgt, der mit dem
Tief bei 2188 im März 2003 begonnen hat. Dieser Zyklus erreicht somit sein Tief 2021 ± 3 Jahre. Der
18-Jahres-Zyklus besteht üblicherweise aus drei 6-Jahres-Unterzyklen und zeigt damit ein klassisches
Dreiphasen-Muster. Nach dem Tief vom März 2003 erreichte der erste 6-Jahres-Zyklus im März 2009
bei 3588 sein Tief. Der zweite 6-Jahres-Zyklus kam entweder Oktober 2014 bei 8355 auf sein Tief
oder mit einem Doppeltief im Februar 2016 bei 8699. Bei dieser Identifikation steht der DAX nun im
2. oder 4. Jahr seines dritten und letzten 6-Jahres-Zyklus (Spanne 5 bis 7 Jahre). Da der 18-Jahres-
Zyklus bullisch ist (höhere Tiefs und höhere Hochs der 6-Jahres-Phasen), ist der schärfste Abschwung
des gesamten 18-Jahres-Zyklus mit der Spitze des jetzigen 6-Jahres-Zyklus fällig. Es ist möglich,
dass diese Spitze am 23. Januar 2018 erreicht wurde, als der DAX sein Allzeit-Hoch bei 13.596
einstellte. Allerdings bedarf es eines Abschlusses unter dem gleitenden 36-Monate-Durchschnitt,
damit hinlänglich sicher ist, dass die Spitze erreicht wurde. Dieser gleitende Durchschnitt liegt derzeit
bei 11.376 und steigt um ungefähr 30 Punkte pro Monat. Vorerst ist das Kursziel für die Spitze im 6-
und im 18-Jahres-Zyklus bei 14.138 ± 1245 oder bei 15.003 ± 1512.
Der 6-Jahres-Zyklus unterteilt sich in zwei 3-Jahres-Unterzyklen. Das funktioniert ganz gut, wenn
der derzeitige 6-Jahres-Zyklus mit dem Tief Oktober 2014 bei 8355 begonnen hat und nicht im
Februar 2016 bei 8699. Mit einem Zeitspielraum von sechs Monaten wäre der erste dieser zwei 3-
Jahres-Zyklen Oktober 2017 ± 6 Monate oder April 2017 bis April 2018 fällig. Das Tief vom 29.
August bei 11.868 passt gut, denn es trat 34 Monate später ein. Aber das gilt auch für das neue Tief
vom 26. März 2018 bei 11.726, das 41 Monate später eintrat. Der Unterschied jedoch ist gross. Wenn
18
der 29. August 2017 das Tief im 3-Jahres-Zyklus war, dann hat der DAX bereits seine Spitze mit dem
Allzeit-Hoch am 23. Januar 2018 erreicht. Denn der DAX hat nun das Tief vom August 2017
unterboten. Wenn das Tief, mit dem der Zyklus begonnen hat, unterboten wird, wird der Zyklus
bärisch. Das bedeutet, dass der Zyklus seine Spitze überschritten hat, und dass der tiefste Kurs erst
am Ende des Zyklus erreicht wird.
DAX – Wochen-Chart: Die durchgezogene Linie kennzeichnet den gleitenden 25-Wochen-Durchschnitt, die
gestrichelte Linie den gleitenden 39-Wochen-Durchschnitt. 1-4 sind 3-Jahres-Zyklen. i, ii, iii und iv
kennzeichnen die 18-Monate-Halbphasen. 1 (hier nicht gezeigt, März 2009) und 3 bezeichnen 6-Jahres-Zyklen.
Eine Alternative ist, dass 1, 2 und iii 4-Jahres-Zyklen bezeichnen, und DB ist dazu der 25-Monate-Halbzyklus.
Beachten Sie die bullische Oszillatoren-Divergenz unten.
In diesem Fall wäre der nächste 3-Jahres-Zyklus drei Jahre nach August 2017 fällig, also August 2020
± 6 Monate. Er würde einhergehen mit dem 6-Jahres-Zyklus, fällig Oktober 2020 ± 1 Jahr, und dem
18-Jahres-Zyklus, fällig März 2021 ± 3 Jahre. Bei dieser Perspektive besteht die starke Möglichkeit,
dass sich der 3-Jahres-Zyklus verzerrt, denn wenn zugleich längerfristige Zyklen fällig werden,
verlängert oder verkürzt sich häufig ihre letzte Phase in Bezug auf die Fälligkeit. Das wäre dann die
sauberste Identifikation des längerfristigen zyklischen Bildes. Damit dieses intakt bleibt, darf das
Hoch vom 23. Januar 2018 nicht übertroffen werden. Diese Möglichkeit wird vom 18-Monate-Zyklus
unterstützt. Wie im letzten Monat festgehalten: „Mässigend auf eine langfristig bullische Perspektive
wirkt die Identifikation des 18-Monate-Zyklus, Halbzyklus zum 3-Jahres-Zyklus. Gemessen seit der
letzten bestätigten Fälligkeit Februar 2016 war dieser Zyklus das nächste Mal August 2017 ± 3
Monate fällig. Das Tief vom 29. August 2017 traf zeitlich korrekt ein. Das Tief vom 5. März (nunmehr
26. März) war ausserhalb dieses Zeitfenster, was ein überzeugender Grund ist, die bärische
Identifikation zu unterstützen, dass die Spitze des letzten 3-Jahres-Zyklus erreicht ist und dass bereits
ein Bärenmarkt läuft und bis 2019-2021 gilt.“ Davor hatte der Report erklärt: „Bricht er unter 11.868
ein, dann bedeutet das wahrscheinlich, dass der 18-Monate-Zyklus bei 13.596 seine Spitze
überschritten hat und dass nun ein Bärenmarkt läuft, der 2-3 Jahre anhalten könnte.“
19
Wenn das Hoch von 23. Januar 2018 übertroffen wird, dann trifft eines von zwei weiteren Szenarien
zu. Das erste wäre, dass der 3-Jahres-Zyklus sein Tief nicht am 29. August 2017 erreichte, sondern
stattdessen am 26. März 2018, im 41. Monat dieses Zyklus. In diesem Fall ist April 2018 lediglich
der 1. Monat des neuen 3-Jahres-Zyklus. Das wäre sehr bullisch, denn die erste Phase aller Zyklen
ist bullisch. Diese Identifikation verweist auf neue Allzeit-Hochs, mit Kursziel-Zonen zur oberen
Seite hin, wie schon zuvor angegeben, oder zumindest auf einen erneuten Test des Hochs vom 23.
Januar 2018. Diesen schon genannten Kurszielzonen können wir zwei weitere hinzufügen: bei 14.752
± 714 (was in den Spielraum der schon genannten fällt) sowie ein Ziel bei 16.967 ± 976. Damit diese
mögliche Identifikation intakt bleibt, darf der DAX nicht unter das Tief von 26. März bei 11.726
einbrechen.
Das andere Szenario weist eine gewisse Wahrscheinlichkeit auf, jedoch weniger als die beiden schon
diskutierten: Der DAX beginnt, die Zyklen des US-Aktienmarktes zu kopieren. Das würde bedeuten,
dass der DAX seit dem Tief vom März 2009 einen 4-Jahres-Zyklus aufweist. Das Tief im ersten 4-
Jahres-Zyklus kam verkürzt und trat im September 2011 ein. Das zweite 4-Jahres-Tief war am 11.
Februar 2016. Das Tief von 26. März 2018 wäre das Tief im Halbzyklus zum 4-Jahres-Zyklus, also
in einem 23- oder 25-Monate-Zyklus (das Tief trat im 25. Monat ein). Diese Perspektive ähnelt dem
Gedanken, dass der 26. März 2018 das Tief eines 3-Jahres-Zyklus sei. Das würde bedeuten, dass der
DAX derzeit für mindestens drei Monate bullisch ist, und wahrscheinlich deutlich länger. Das würde
die Möglichkeit eines neuen Allzeit-Hochs offenhalten, oder zumindest eines erneuten Tests des
Allzeithochs von 23. Januar 2018. Allerdings, wenn die Spitze im 25-Monate-Zyklus erreicht ist,
wäre wahrscheinlich der schärfste Abschwung in einer Dekade fällig, denn der nächste 25-Monate-
Zyklus ist fällig April 2020 ± 5 Monate.
Wir ziehen weiterhin die erste Identifikation vor, welche bärisch ist. Allerdings, das Bild der
Wochenstochastiken sieht bullisch aus (vgl. Wochen-Chart) und warnt uns davor die beiden
bullischen Szenarien auszuschliessen. Zudem sind die beiden abnehmenden Trigone von
Saturn/Uranus und Jupiter/Neptun bis August 2018 wirksam. Das macht eine abschliessende Rallye
bis dorthin möglich, ± 2 Monate. Das einzige Kriterium für einen Langzeit-Zyklus ist, dass er eintritt
während diese Trigone wirksam sind. Das gilt von Dezember 2017 bis August 2018. Damit ist auch
möglich, dass die Hochs, die zu diesen längerfristigen geokosmischen Signaturen gehören, schon am
23. Januar 2018 eingetreten sind. Technisch gesprochen halten wir ausserdem fest, dass die gleitenden
25- und 39-Wochen-Durchschnitte über dem Kursverlauf liegen, und zwar bei 12.753 bzw. 12.671.
Dies kann auf einem Bärenmarkt bei Rallyes Widerstand sein. Wir halten zudem fest, dass der 25-
Wochen-Durchschnitt über dem 39-Wochen-Durchschnitt läuft. Das wird erst bärisch, wenn der
schnellere Durchschnitt (25 Wochen) unterhalb des langsameren (39 Wochen) verläuft, mit den
Kursen unter beiden Durchschnitten. Das Bild der gleitenden Durchschnitte ist seit August 2016
bullisch.
Der Primärzyklus. Die korrekte Identifikation der Langzeit-Zyklen beeinflusst die korrekte
Identifikation des 15-26-Wochen-Primärzyklus. Bei unserer bevorzugten bärischen Identifikation des
3-Jahres-Zyklus (dass dieser am 29. August 2017 sein Tief erreichte und jetzt bärisch ist, weil die
Kurse unter dieses Tief gefallen sind) hat mit dem 16. April die 15. Woche des 15-26-Wochen-
Primärzyklus begonnen. Das Tief vom 26. März war ein Tief im 8-13-Wochen-Primär-Halbzyklus
(in der 12. Woche). Damit beginnt jetzt die 3. Woche des zweiten 8-13-Wochen-Primär-Halbzyklus.
Auf Bärenmärkten haben Rallyes zur Spitze im zweiten Primär-Halbzyklus tendenziell nur 1 bis 3
Wochen Dauer, auch wenn es Fälle gibt, in denen die Rallye etwas länger ging. Das Kursziel für die
Spitze im laufenden Primär-Zyklus liegt bei 12.567-13.316. Die Kurse betreten nun den unteren Teil
dieser Kurszielzone. Es gibt einen wichtigen Gap down bei 12.971, der nun als mächtige
Widerstandslinie für diese Rallye dient. In dieser Woche ist am Dienstag, 18. April, ein 2-Sterne-
20
Umschwungdatum, ± 3 Börsentage. Die 15-Tage-Slow-Stochastiken bewegen sich auf überkauftem
Gelände. Damit haben wir Grund zu glauben, dass in dieser Woche oder Anfang nächster Woche die
Spitze im Primär-Halbzyklus eintreten könnte. Wenn das der Fall ist, würde die nächste
Abwärtsbewegung das Tief vom 26. März bei 11.726 unterbieten.
DAX – Tages-Chart: Die durchgezogene Linie bezeichnet den gleitenden 16-Tage-Durchschnitt, die
gestrichelte Linie den 48-Tage-Durchschnitt. Beachten Sie den „Gap down“ am 2. Februar, der nun für Rallyes
beträchtlichen Widerstand aufbaut.
Bei dem Tief vom 26. März zeigte der DAX einen Fall bullischer Intermarkt-Divergenz gegenüber
dem niederländischen AEX (der zu dieser Zeit kein neues Tief erreichte) sowie eine bullische
Oszillatoren-Divergenz zu den Stochastiken (unten auf dem Tages-Chart). Das ist der Grund, weshalb
wir die langfristig bullische Möglichkeit nicht ausschliessen dürfen – dass das Tief vom 26. März
entweder ein Tief im 3-Jahres- oder im 25-Monate-Zyklus war, wie oben diskutiert. In diesem Fall
war der 26. März ein verkürzter 12-Wochen-Primärzyklus, was durchaus möglich ist, wenn sich
längerfristige Zyklen ausbilden, und wenn geokosmische kritische Umschwungdaten wirksam sind.
Der 27./28. März ± 3 Börsentage war ein 2-Sterne Umschwungdatum. Bei dieser Einschätzung hat
mit dem 16. April lediglich die 3. Woche eines neuen Primärzyklus begonnen, was dann bullisch ist.
Der Spitze im Primärzyklus träte wahrscheinlich nicht vor der 8. Woche ein, und da dies zugleich ein
neuer 3-Jahres- oder 25-Monate-Zyklus wäre, wäre es unwahrscheinlich, wenn der DAX während
dieses Primärzyklus unter 11.726 fiele. Geschieht das doch, dann war es das mit dem bullischen
Szenario. Der Markt wäre dann bärisch, wahrscheinlich bis 2020, mit Kursen wahrscheinlich wieder
unter 9000, und eventuell viel tiefer.
Wie können wir wissen, welche Identifikation nun gilt? Wenn die jetzt laufende Rallye bis
übernächste Woche (27. April) andauert und wenn sie über dem bedeutenden Gap down vom 1./2.
Februar bei 12.971 abschliesst, ist dies ein starkes Signal dafür, dass es sich um einen neueren 3-
Jahres- und/oder 25-Monate-Zyklus handelt. Das wäre bullisch. Es würde bedeuten, dass binnen
zweier Monate um August 2018 neue Hochs erreicht würden: auf Zielhöhen wie oben im Report
21
angegeben. Bis dahin ist unser bevorzugtes Szenario weiterhin bärisch. Dies kann jedoch nicht
bestätigt werden, solange die Kurse nicht unter 11.726 fallen. Ein Einbruch unter die Trendlinie (auf
dem Tages-Chart, derzeit um 12.060) wäre ein bärisches Signal, aber noch keine Bestätigung.
Börsenstrategien: Positionstrader sind flat und können beiseite stehen, solange wir die langzeit-
zyklische Identifikation nicht bestätigen können. Oder aber Sie können auf alle Abschwünge long
gehen mit einem Stoploss, der auf einem Abschluss unter 11.726 basiert. Unser letzter Report riet
aggressiven Tradern: „Die erste Umschwungzone beginnt diese Woche und bezieht sich zumal auf
22. bis 29. März. Fällt der DAX in dieses Zeitfenster hinein, bleibt aber über 11.831, können
aggressive Trader kaufen.“ Es trat dann ein Tief ein, aber unter 11.831, denn es ging auf 11.726. Das
hätte ein guter Kauf sein können. Aggressive Trader können versuchen, diese Rallye zu verkaufen,
während wir innerhalb des Spielraums um unser 2-Sterne-Umschwungdatum vom 18. April stehen.
Ein Stoploss kann auf einen Abschluss über 12.972 gesetzt werden. Sie können versuchen, aus einigen
Positionen auf einen Abschwung auf 12.350 auszusteigen, mit einem Stoploss der auf die Spitze dieser
Rallye bewegt wird. Bei einem Abschluss über 12.972 müssen wir zu bullischen Strategien übergehen.
Das heisst, wir kaufen alle korrigierenden Abschwünge, bis wir den Monat August erreicht haben.
Bei einem Einbruch unter 11.726 müssen wir gänzlich auf bärische Strategien umschalten, das heisst,
wir verkaufen alle Rallyes mit einem Stoploss oberhalb der gleitenden 16- und 48-Tage-
Durchschnitte.
Der SMI schliesst sich dem DAX an
Seit ihren Tiefs vom 26. März steigen SMI und DAX an, aber der SMI sieht viel schwächer aus als
der DAX. Der DAX erreicht ein 10-Wochen-Hoch, während der SMI lediglich ein 3-Wochen-Hoch
schafft.
SMI – Tages-Chart: Die durchgezogene Linie kennzeichnet den gleitenden 16-Tage-Durchschnitt, die
gestrichelte Linie den gleitenden 48-Tage-Durchschnitt.
22
Unsere bevorzugte Identifikation bleibt dieselbe wie im vergangenen Monat. Das bedeutet, dass der
15-26-Wochen-Primärzyklus mit dem Tief vom 9. Februar bei 8664 begonnen hat. Der SMI hatte
jetzt dieses Tief unterboten, denn er fiel am 26. März auf 8501, den tiefsten Kurs seit 19. April 2017,
als er ein primärzyklisches Tief bei 8491 bildete. Wenn diese Identifikation korrekt ist, hat mit dem
16. April die 10. Woche des derzeitigen Primärzyklus begonnen. Das Tief vom 26. März ist
offensichtlich das Tief im ersten 5-9-Wochen-Grundzyklus (es trat zeitgerecht in der 7. Woche zu
einem geokosmischen 2-Sterne-Umschwungdatum ein). Bei dieser Perspektive steigt der SMI auf die
Spitze des zweiten Grundzyklus mit einem Kursziel bei 8779 ± 66. Da derzeit ein 2-Sterne-
Umschwungdatum gilt, 18. April ± 3 Börsentage, und da der SMI nunmehr in der Kurszone für eine
Spitzenbildung verläuft, gehen wir von einem Umschwung jederzeit in dieser Woche oder Anfang
nächster Woche aus. Diese Einschätzung unterstützt unsere Kommentare der letzten Ausgabe: „Wenn
der 9. Februar der Beginn des 15-26-Wochen-Primärzyklus ist, ist der SMI bärisch, weil das Tief bei
8664 bereits vom niedrigeren Tief bei 8612 vom 2. März unterboten wurde. … Bei dieser Identifikation
hat mit dem 19. März die 6. Woche des Primärzyklus begonnen. Das Tief eines 5-8-Wochen-
Grundzyklus ist darum fällig, mit einem Kursziel zur Abwärtsseite hin bei 8548 ± 60, oder 8273 ± 93.
Das könnte in unserer Vorzugs-Umschwungzone 22. bis 29. März eintreten. Nach einer bescheidenen
Rallye würde der SMI weiter bis auf das Tief im 15-26-Wochen-Primärzyklus sinken, mit einem
Kursziel zur Abwärtsseite hin bei 8105 ± 178, fällig in 9 bis 20 Wochen.“ In der Tat ging der SMI auf
die Kurszielzone zurück, die wir für ein Tief in der Zeit 22. bis 29. März angesagt hatten. Damit bleibt
dies weiterhin unsere bevorzugte Perspektive.
Was wäre geeignet, um diese bevorzugte bärische Perspektive zu verändern? Zunächst, wenn der SMI
über sein Hoch vom 27. Februar bei 9057 steigen könnte, würde das heissen, dass der laufende
Primärzyklus nicht am 9. Februar begonnen hat, denn das Hoch von 27. Februar steht derzeit für die
Spitze des Zyklus. Wird dieses Hoch übertroffen, heisst das, dass der 26. März das primärzyklische
Tief war, nämlich der Start des laufenden Primärzyklus. Das würde bedeuten, dass die letzte Zyklus
29 Wochen dauerte. Da der normale Primärzyklus zwischen 15 und 26 Wochen lang ist, wäre dies
eine Verlängerung. Das wiederum würde nahelegen, dass der 26. März nicht nur das Tief eines
Primärzyklus war, sondern auch eines längeren Zyklus, ähnlich wie oben beim DAX erörtert.
Aber auch wenn das Hoch vom 27. Februar überschritten wird, bedeutet das nicht notwendig, dass
der längere Zyklus bullisch ist. Der SMI müsste auch dann über eine Widerstandslinie hinaus
ausbrechen, die mit der Verlängerung einer früheren nach oben weisenden primären Trendlinie
angezeigt ist. Diese Linie war mit einem „Gap down“ am 6. Februar durchbrochen worden. Man
kann diese Verlängerung auf dem Tages-Chart bei PB-PB erkennen. Sie kommt in dieser Woche etwa
bei 9225 herein. Vorerst bleiben wir bei unserer bärischen Perspektive, solange die Widerstandszone
von 9057-9225 nicht durchbrochen werden kann.
Börsenstrategien: Positionstrader sind flat und können beiseite stehen. Aggressiven Kurzeit-Tradern
hatte ich zu kaufen geraten, „wenn die Kurse bis 22.-29. März abwärts gehen und über 8650 bleiben.
Planen Sie allerdings ein, auf eine Rallye auszusteigen, die wieder auf 9000-9200 führt. Ziehen Sie
auch in Betracht, short zu gehen, sofern Sie unter rückläufigem Merkur traden.“ Der SMI fiel
tatsächlich in ein Tief während der Phase 22. bis 29. März, mit dem tiefsten Boden am 26. März bei
8502. Dies lag jedoch unter dem angegebenen Kursziel, so dürfte mancher Leser auf eine Aktion
verzichtet haben. Jetzt rate ich aggressiven Tradern, short zu verkaufen auf die Rallye zum
Umschwungdatum 18. April – mit einem Stoploss auf einen Abschluss über 9057 oder 9250, abhängig
von Ihrer Risikobereitschaft. Wenn erfüllt, decken Sie ein Drittel diese Positionen auf einen Einbruch
auf 8500 ± 60 hin ab und setzen Sie den Stoploss wieder herunter auf einen Abschluss oberhalb des
Höchststandes dieser Bewegung.
23
Kurzfristige geokosmische Konstellationen: 22. März Merkur stationär und dann rückläufig
(9.15*), 23. März Venus Quadrat Pluto (9.44**), 24. März Sonne Quadrat Mars (9.45**), 28.
März Venus Konjunktion Uranus (9.32*), Sonne Quadrat Saturn (8.90), 2. April Mars
Konjunktion Saturn (9.18*), 7. April Venus Trigon Saturn (8.81), 10. April Sonne Quadrat
Pluto (9.36*), 11. April Venus Trigon Mars (9.17*), 14. April Merkur stationär und dann
direktläufig (8.88), 17. April Saturn stationär und dann rückläufig (9.46**), Venus Trigon Pluto
(8.77), Venus Opposition Jupiter (8.98), 18. April Sonne Konjunktion Uranus (9.70**), 22. April
Pluto stationär und dann rückläufig (8.57), 26. April Mars Konjunktion Pluto (9.48**), 29.
April Sonne Trigon Saturn (8.88), 7. Mai Venus Quadrat Neptun (9.36*), 8. Mai Sonne
Opposition Jupiter (9.60**), 11. Mai Sonne Trigon Pluto (9.08*), 16. Mai Mars Quadrat Uranus
(9.59**), 23. Mai Sonne Trigon Mars (8.69*), 25. Mai Jupiter Trigon Neptun (9.17*), 26. Mai
Venus Opposition Saturn (9.43**), 1. Juni Venus Trigon Jupiter (9.24*), 2. Juni Venus Trigon
Neptun (8.87), 5. Juni Venus Opposition Pluto (9.20*), 7. Juni: Sonne Quadrat Neptun (9.59**). Der Grundgedanke beruht darauf, ein Cluster zu finden, bei dem nicht mehr als 6 Kalendertage
zwischen zwei aufeinander folgenden Konstellationen liegen. Man nimmt dann die Mitte dieses
Clusters als „kritisches Umschwungdatum” ± 3 Börsentage. Beispielsweise gibt es zwischen dem 7.
und dem 16. Mai 5 geokosmische Signaturen, bei denen nicht mehr als 6 Kalendertage zwischen zwei
aufeinander folgenden Konstellationen liegen. Die Mitte hiervon ist der 11./12. Mai. Zudem gilt
während dieses Zeitfensters zum 8. Mai eine Level-1-Signatur mit statistischer Wertigkeit von 9.40**
und höher. Somit ist der 11. Mai ± 3 Börsentage ein 2-Sterne-Umschwungdatum.
BITTE BEACHTEN SIE: DIESE INFORMATION IST NUR ZUM PRIVATEN GEBRAUCH DER
MMA-CYCLES-REPORT-ABONNENTEN. WEITERGABE DIESES REPORTS AUF
ELEKTRONISCHE ODER SONSTIGE WEISE IST, SOFERN NICHT AUSDRÜCKLICH VON
MMA. INC. GESTATTET, ILLEGAL.
Haftungsausschluss: Eine Haftung für die hier vorgelegte Information kann nicht übernommen
werden. Sie sind allein für jede Handlung verantwortlich, die Sie auf dem Markt starten. Die
hier vorgelegte Information geschieht nach bestem Wissen und Gewissen gemäss unseren
eigenen Forschungen und Methoden.
Der nächste MMA-Cycles-Report erscheint am Mittwoch, 16. Mai 2018
Ankündigungen
Neu: Daily Bitcoin Report! Raymond Merriman schreibt ab sofort auch einen Report zu den
Bitcoins. Der Report ist 1–3 Seiten lang, erscheint täglich und ist nur auf Englisch erhältlich. Er ist
für 1 Monat (Fr. 145.-/€ 130.-) oder für 1 Jahr (Fr. 1450.-/ € 1300.-) erhältlich. Informationen zu
Bitcoins sind zurzeit auch in den beiden englischen Reports Daily Comments and Trade
Recommendations und Weekly Comments and Trade Recommendations enthalten. Für weitere
Informationen und Auskünfte stehen wir gerne zur Verfügung.