Eine Foliensammlung der SP Schweiz am 1. Juni 2008 Nein zur Zwei- klassenmedizin.

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eine Foliensammlung der SP Schweiz

am 1. Juni 2008Nein zur Zwei-klassenmedizin

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So entstand die Vorlage 28. Juli 04: Einreichung SVP-Prämien-

Initiative 2007: Angst vor Wahlen – unsorgfältiger

Gegenvorschlag der Bürgerlichen unter Zeitdruck (kein Einbezug Kantone, kürzere Vernehmlassung)

11. Januar 08: Rückzug Initiative

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Interessen-Vorlage

Roland Borer, SVP

Toni Bortoluzzi, SVP

Jean Henri Dunant, SVP

Ruth Humbel Näf, CVP

Claude Ruey, LPS

Jürg Stahl, SVP

Pierre Triponez, FDP

Ein Viertel der Mitglieder der vorberatenden Kommission des Nationalrats vertreten die Interessen der Krankenkassen:

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Bruno Frick, CVP

Felix Gutzwiller, FDP

Philipp Stähelin, CVP

Christoffel Brändli, SVP

Eugen David, CVP

Erika Forster-Vannini, FDP

Interessen-VorlageDie Hälfte der Mitglieder der vorberatenden Kommission des Ständerats vertreten die Interessen der Krankenkassen:

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Contra SP Grüne, CSP, EVP Leistungserbringer: FMH, Ärztinnen/Ärzte,

Pflege, Hebammen, Spitex, Apotheker, SGB, travail.suisse Kantone (Gesundheits- UND

Finanzdirektorinnen und -direktorinnen) Patienten- & Konsumentenorganisationen Rentnerinnen und Rentner

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Pro SVP, FDP, CVP Krankenkassen (santésuisse) economiesuisse Schweizerischer Versicherungsverband Verband Privatkliniken Schweiz

Bundesrat (zögerlich)

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Abbau der Grundversicherung Abbau bei Leistungskatalog: Pflege keine

Pflichtleistung mehr Versicherungsobligatorium kann gestrichen

werden Höhere Franchisen und mehr Selbstbehalt Damit Zugang für ärmere, ältere und kranke

Menschen gefährdet alles über Zusatzversicherung, wenn überhaupt

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Zweiklassenmedizin à la USA Profitmaximierung der Versicherungen lückenhafter Versicherungsschutz unsolidarische Kostenverteilung freier Markt statt faire Regulierung» Privatisierung der sozialen

Krankenpflegeversicherung» Zweiklassenmedizin!

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Versicherungsdiktat Krankenversicherungen bestimmen, wer zu

welcher Ärztin oder in welches Spital gehen kann und welche Therapien bezahlt werden – keine freie Wahl mehr» Wahl des Arztes ist Vertrauenssache (bspw.

Geburtshelferin)» billige, statt qualitative Therapie» Ältere, kranke und finanziell schwächere

Menschen fallen durch die Maschen

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Abbau im Bereich der Pflege Pflege keine Pflichtleistung mehr

» Gravierende Auswirkungen für ältere Menschen: Es droht massiver Abbau bei Pflege vermehrt selber zahlen oder Zusatzversicherungen abschliessen

Aufenthalte im Spital immer kürzer Spitex immer wichtiger» ebenfalls aus eigener Tasche berappen

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Alle Macht den Krankenkassen Kantone gewähren heute per Verfassung

Gesundheitsversorgung für alle Kantonen sollen entmachtet werden,

indem jährlich 8 Milliarden Franken Steuergelder von den Kantonen zu den Kassen fliessen: » Verlust der Kontrolle & Mitbestimmung» Spitalwesen unter Diktat der Versicherungen

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... deshalb am 1. Juni 2008

Nein zur Zwei-klassenmedizin