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Produktentwicklungsprozesse gestalten und umsetzen 1

InMediasP GmbH Neuendorfstraße 18 a 16761 Hennigsdorf www.inmediasp.de

Leipzig, 28.09.2010

Andreas Romahn

Einführung eines agilen Vorgehensmodells auf der Basis von Werkzeugen und eines Leitbildes

Produktentwicklungsprozesse gestalten und umsetzen 2

Gliederung

1.  Firma im Wandel

2.  Leitbild

3.  Vorgehensmodell

4.  Werkzeuge

5.  Weiterentwicklung und Fazit

Produktentwicklungsprozesse gestalten und umsetzen 3

1.   Die Firma … im Wandel

Produktentwicklungsprozesse gestalten und umsetzen 4

Schwerpunkte §  Prozesse und Methoden aus der Automobil-, Schienenfahrzeug-, Luftfahrt-

und Hausgeräteindustrie §  Systeme für PDM, CAD, DMU und Digitale Fabrik §  System- und Integrationslösungen im Kundenauftrag Unternehmensphilosophie Wir gestalten und realisieren die Entwicklungsprozesse unserer Kunden basierend auf modernsten IT-Technologien. InMediasP unterstützt strategische Projekte bei Kunden. unabhängig von IT-Anbietern, fokussiert auf den Kunden und seine Prozesse, vollständig von der Analyse über die Konzeption bis zur Umsetzung.

InMediasP GmbH

Produktentwicklungsprozesse gestalten und umsetzen 5

Struktur §  Geschäftsentwicklung §  Prozess- und IT-Beratung §  System- und Integrationslösungen Personal §  70 Mitarbeiter §  Berater und Softwareentwickler §  6 Auszubildende §  Ein Netzwerk freier Mitarbeiter Standorte §  Firmensitz in Hennigsdorf §  Standort in Stuttgart

Organisation

Produktentwicklungsprozesse gestalten und umsetzen 6

Firma im Wandel – Größe, Organisation, Projektgröße

GF

Projekt Wandel

zentralistisch

Projekt

BL

Team

+ T

L

Bereich

Team

+ T

L

Team

+ T

L

GF

PM

Matrix

Produktentwicklungsprozesse gestalten und umsetzen 7

Vorgehensmodell - Vergangenheit

§  XP

§  grundlegende gemeinsame Methoden

§  nicht dokumentiert

§  Projektspezifische Ausprägungen nach Gutdünken

§  Keine Harmonisierung der Werkzeuglandschaft §  Keine echte Integration der Werkzeuge im Prozess

Produktentwicklungsprozesse gestalten und umsetzen 8

2.   Leitbild

Produktentwicklungsprozesse gestalten und umsetzen 9

Leitbild – „formal“

Mission

„Wofür stehen wir als Gemeinschaft?“ Vision

„Was wollen wir gemeinsam erreichen?“ Werte und Prinzipien

„Welche Werte und Prinzipien sollen unser Handeln leiten?“

Produktentwicklungsprozesse gestalten und umsetzen 10

Leitbild „formal“ – nichts für nüchterne Techniker

Mission

„Wofür stehen wir als Gemeinschaft?“ () Vision

„Was wollen wir gemeinsam erreichen?“ Werte und Prinzipien

„Welche Werte und Prinzipien sollen unser Handeln leiten?“

Management-Bingo !!

Produktentwicklungsprozesse gestalten und umsetzen 11

Leitbild „formal“ – nichts für nüchterne Techniker

Mission

„Wofür stehen wir als Gemeinschaft?“ () Vision

„Was wollen wir gemeinsam erreichen?“ Werte und Prinzipien

„Welche Werte und Prinzipien sollen unser Handeln leiten?“

Management-Bingo ???

Produktentwicklungsprozesse gestalten und umsetzen 12

Werte und Prinzipen: Agiles Manifest – Wir schätzen …

Individuen und Interaktionen mehr als Prozesse und Tools

Funktionierende Software mehr als umfassende Dokumentation

Zusammenarbeit mit Kunden mehr als Vertragsverhandlungen

Reaktion auf Änderungen mehr als Planverfolgung

Das ist der Kern und steht an erster Stelle!

Mission: Das Ziel aller

Das muss der Kunde erst mal wollen!

Das muss man erst mal können! Vision: agil

Produktentwicklungsprozesse gestalten und umsetzen 13

Mensch Individuen und

Interaktion

Prozess/ Methoden -Vision: agil

Werkzeug

Projekte - Mission: funktio-

nierende Software

Leitbild - Kommunikation

Produktentwicklungsprozesse gestalten und umsetzen 14

3.   Vorgehensmodell

Produktentwicklungsprozesse gestalten und umsetzen 15

Plan-getriebene Lebenszyklen Agile Lebenszyklen

Klassischer Wasserfall

Schrittweise Lieferung

FDD „Reines“ SCRUM?

XP?

„Vorhersagbarkeit“ J ist am wichtigsten

„Reaktionsfähigkeit“ ist am wichtigsten

Strategie-getriebene Lebenszyklen

RUP? CC

Methodenkontinuum – „Welches hätten‘s denn gern?“

Produktentwicklungsprozesse gestalten und umsetzen 16

Was ist die Basis? Grenzen der Anpassung?

Konform zu ????

Konform zu Vorgehensmodell <X>

angepasstes Vorgehensmodell

Firmenspezifisches Vorgehensmodell

Grenze der Anpassung? A

npassung

Produktentwicklungsprozesse gestalten und umsetzen 17

Anforderungen an das neue VGM

§  agil

§  angepasst (an Firma) & anpassbar (an Projekte)

§  einfach – „on a/one page“

§  dokumentiert!!!!

Produktentwicklungsprozesse gestalten und umsetzen 18

In der Analyse gefundene Herausforderungen

§  Projekttypen

§  Rollen

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Projekttypen

§  Projekttypen - viele §  Industrieprojekt §  Internes Projekt (strategisches Projekt, Prozessunterstützung…) §  Auszubildenden-Projekt §  Forschungsprojekt §  Praktikums-, Master-, Bachelor-, Diplomarbeit

§  Jeweils unterschiedliche Ziele und Vorgehensweisen

Produktentwicklungsprozesse gestalten und umsetzen 20

Wie viele Rollen brauche ich?

§  Eindeutige Verantwortlichkeiten für jede Rolle

§  Feste Anzahl an Rollen – kein projektspezifisches Anpassen!

§  Warum nicht viele Rollen? §  Antwort: Projektgröße §  Zusammenfallen der Rollen in einer Person

§  Aufwendige Schulung – Abgrenzung, Verantwortlichkeiten, Übergabepunkte, … komplexer Prozess!

Produktentwicklungsprozesse gestalten und umsetzen 21

Wie viele Rollen brauche ich?

§  Eindeutige Verantwortlichkeiten für jede Rolle

§  Feste Anzahl an Rollen – kein projektspezifisches Anpassen!

§  Warum nicht wenige Rollen? §  Antwort: Projektgröße §  Verteilung der Rollen

§  Innerhalb der Firma (Matrix!) §  Außerhalb der Firma (beliebig) – Partner, Kunde

Produktentwicklungsprozesse gestalten und umsetzen 22

Wie viele Rollen brauche ich?

§  5 Rollen – für Projekte mit komplexer Struktur/Rollenaufteilung

§  6 erlaubte Kombinationen – für Projekte mit wenigen Mitarbeitern

§  Umgang mit Konflikten in „ganz kleinen“ Projekten

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… und der Prozess?

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Ich diene dem Prozess!?

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Der Prozess leitet mich …

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… und lenkt mich in Bahnen

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Wandel der Vorgehensmodelle + Baukasten vs. Standard

Vorgehensmodell - umfangreich - Komplex - detailliert - formal

Best Practices

Best Practices

Vorgehensmodell - einfach - wenig detailliert - agil

Trend der Zeit

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Regeln

§  … setzen Grenzen

§  … lösen Handlungsmaßnahmen aus

§  … stellen einheitliche Durchführung sicher!

Produktentwicklungsprozesse gestalten und umsetzen 29

4.   Werkzeuge

Produktentwicklungsprozesse gestalten und umsetzen 30

Alter Stand zu Werkzeugen

§  Unüberschaubare Werkzeugauswahl

§  Auswahl nach „gut Dünken“

§  Keine einheitliche Unterstützung des alten Vorgehensmodells mit Werkzeugen §  „Jeder macht seins“ §  EXCEL-Hexer vs. Transparenz

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Neuer Stand zu Werkzeugen - Ziele

§  Einheitliche Unterstützung aller Tätigkeiten

§  VGM: Explizite Dokumentation von Tätigkeiten und Verantwortlichkeiten -> AUFGABEN

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Aufgaben

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Ich will …

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Ich muss …

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Was habe ich davon?

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Automatisierung

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„Ich muss…“-Aufgaben- unbedingt

„Ich will…“-Aufgaben- wenn möglich

Automatisierung

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Integration

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Die nächste Aufgabe kennen Die nächste Aufgabe können

?

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Neuer Stand zu Werkzeugen - Ziele

§  Einheitliche Unterstützung aller Tätigkeiten

§  VGM: Explizite Dokumentation von Tätigkeiten und Verantwortlichkeiten -> AUFGABEN

§  Konsolidierung der Werkzeuglandschaft - Begrenzung

§  Erfahrungs- und Know-How-Austausch

§  Einführung und Mitarbeiterschulung: Verankerung der Verantwortlichkeiten in Zielvereinbarungen

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Entwicklungsprozess

Build Server <X>-Werkzeuge

Java-Werkzeuge .NET-Werkzeuge

Werkzeuglandschaft im Entwicklungsprozess

Projektmanagement-Werkzeug

Code Repository Projekt Projekt

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5. Weiterentwicklung und Fazit

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Weiterentwicklung

§  Kein Tabu für Veränderungen

§  Offen für jeden Vorschlag §  Alle Vorschläge werden abgestimmt

§  Poster – drucken, kommentieren, einsammeln, abstimmen

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Fazit

§  Explizite Dokumentation als Referenz ist Gold wert! §  Mit dem Herzblut aller geschrieben erst recht!

§  Frei machen von „Standardisierten Modellen“ - Baukasten

§  Offenheit für Veränderung mindert Widerstand §  Piloten

§  Offenheit für neue Werkzeuge reizt zu neuen Vorschlägen

§  Projektmanagementwerkzeug mit Schnittstellen zur Integration ist zentrales Element! §  Strukturiert die Arbeit mit anderen Werkzeugen §  REGELN: automatische Prüfung!

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Ausprobieren statt zu theoretisieren

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Es muss nicht gleich Kunst sein …

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… aber es kann mit der Zeit werden

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Ansprechpartner Andreas Romahn

Teamleiter Individualsoftware

Entwicklungsprozessverantwortlicher OMG Certified UML Professional™

Intermediate OMG Certified Expert in Business Process

Management™ Fundamental ISTQB Certified Tester Foundation Level

(CTFL)

InMediasP GmbH Neuendorfstraße 18 a 16761 Hennigsdorf fon +49 3302 559-420 fax +49 3302 559-124 email info@inmediasp.de www.inmediasp.de

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