Post on 05-Apr-2015
Forum Demographischer Wandel und BGF
25.03.2011
Irene Kloimüller und Renate CzesklebaLeitung des PVA- und AUVA-Programms
„Fit für die Zukunft – Arbeitsfähigkeit erhalten“
Lebenser-wartung bei
guter Gesundheit!Frauen 74 JMänner 70 J
Faktisches PensionsalterFrauen 57 JMänner 59 J
Demographische Entwicklung anders betrachtet
Ab ~1995 im Sinne der Zielgruppenorientierung BGF Projekte mit Älteren in besonders belastenden Zielgruppen (FahrerInnen, Pflegefachkräfte…)
> Starke Problemorientierung
> Herausgreifen der älteren Altersgruppen führt bei Nicht-Einbeziehen der anderen Gruppen und unzureichender Kommunikation zu Polarisierung der Generationen, Stigmatisierung (Sozial-Schonprogramm für Ältere, „Grufti-Programm“)
Historische Rückblende
Nachhaltig Personalressourcen für morgen sichern: attraktiv für die Jüngeren und Älteren sein und lebenslange Entwicklung fördern.
•Mehr-Generationen Programm•Lebensphasenorientierung, Lebenszyklusmodell•Diversity Ansatz und Chancengleichheit •Vitales, nachhaltiges Unternehmen
>weg von Problem- hin zur Chancenorientierung
Heute State of Art: 3te Generation von Demographie-Projekten
BGF ist ein möglicher Zugangs-Weg zur Bewältigung der demographischen Herausforderung.Ganzheitliche, moderne BGF Ansätze können einen guten Rahmen/Struktur für Demographie-Projekte bilden.
Erlebte Hürden in der betrieblichen Praxis:•Gesundheit(sförderung) bleibt in einem gewissen Eck (zuständig z.B. ArbeitsmedizinerIn) und •wird nicht als strategisches Top- Thema des Managements gesehen•wird immer noch im hohem Maße in Betrieben der Verantwortung des Individuum zugeschrieben (Verhaltensorientiert)
Demographie & BGF
Der Demografische Wandel wird über kurz oder lang alle Betriebe und Organisation treffen; je höher qualifiziertere Tätigkeiten, umso eherWar for talents, Erfahrung der Älteren sichern
Der demografische Umbau wird zum strategischen Thema um Humanressourcen nachhaltig zu sichern
In Praxis zur Zeit:•Starke Problemorientierung•Nicht gelernt mit Veränderungen mit Älterwerden umzugehen•Denken: entweder 100% arbeitsfähig oder gar nicht- wenig Flexibilität
Demographie & BGF
Wie gehen wir es an?Welche Brille haben wir auf?
Wir wollen unseren erfahrenen Herrn M. im Betrieb halten, wir brauchen ihn….
Wir wollen, dass unser Herr M. gesund bleibt?
• 1. Analyse mit dem ABI Plus™ • 3. Maßnahmen
planen
• 4. Maßnahmen umsetzen
• 2. Bewertung der Erkenntnisse
• 5. Evaluierung mit dem ABI Plus™
• 6. Bewertung der Erkenntnisse
• 7. Maßnahmen planen
• 8. Maßnahmen umsetzen
• 9. Evaluierung mit dem ABI Plus™
BGF/KVP Zyklus als Struktur – Themen der Demographie als Inhalt
nach Juhani Ilmarinen
Arbeits(bewältigungs)-fähigkeit beschreibt dasPotenzial eines Menschen,eine Anforderung zu einemgegebenen Zeitpunkt unterden gegebenen Bedingungen zu bewältigen.
Struktur und Inhalte auf Erhalt auf Arbeitsfähigkeit, Gesundheit als ein Grundthema von Arbeitsfähigkeit
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indiv
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Ress
ourc
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BELASTUNGS- RESSOURCEN-Reduktion Aufbau
ORGANISATIONVerhältnisseFührungPEStrukturArbeitsumgebungBGF
PERSONVerhaltenGesundheit Einstellung Kompetenz
50% -65%
35%-50%
Interventionen im Haus der Arbeitsfähigkeit
Maßnahmen zur Förderung der Arbeitsfähigkeit (nach Ilmarinen)
20
25
30
35
40
45
50
40 45 50 55 60 65
Keine Maßnahmen
Nur individuelleGesundheitsförderung
IndividuelleGesundheitsförderung,ErgonomischeMaßnahmen, verbessertesFührungsverhalten
•Alter (Jahre)
Arbeitsfähigkeit (ABI)
sehr gut
gut
mäßig
schlecht
Ausarbeitung: Dr. Richenhagen
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
15 25 35 45 55 65
Carrot project 1998, N=729
49
43
36
27
7
sehr gut
gut
mäßig
schlecht
Alter
Arbeitsbewältigungs-Index (ABI)
ABI-KategorieABI-Werte
Produktives Älterwerden
Produktives, gesundes Älterwerden
Die Menschen verändern sich, aber verändern sich die Arbeitswelten
mit ihnen?
entscheidet überproduktives oder unproduktives
Älterwerden in der Arbeit
Strikte Gleichbehandlung oder Individualität?•15
Damit es gerecht zugeht, erhalten Sie alle die gleiche Prüfungsaufgabe: Klettern Sie auf diesen Baum!
Wo „Fit für die Zukunft“ ansetzt
•Arbeits- u. Berufsfähigkeit •fördern und erhalten
Ziele von Arbeitsfähigkeit erhalten mit ABI Plus™
1.Das Programm wird gemeinsam mit 20 Pilotbetrieben aus 8
verschiedenen Wirtschaftsbereichen zeigen, dass es möglich
ist, Arbeitsfähigkeit zu erhalten und bis ins höhere
Berufsalter zu fördern. Die Zielsetzung wird an Hand von
Arbeitsbewältigungswerten, die auch Aussagen über die
Wahrscheinlichkeit der Pensionierung wegen Invalidität
ermöglichen, überprüft.
2. Standard-Messinstrument für Arbeitsfähigkeit =
Arbeitsbewältigungsindex Plus™ Supervision Prof. J. Ilmarinen,
Entwicklungsteam mit IBG, AUVA, PVA, ZAI, IV, ÖGB;
Scoreberechnungen durch TU Berlin und J. Ilmarinen
3. Standard Instrumente für Interventionen in Betrieben
EINSTIEG &SENSIBILISIERG.
Ablauf und Vorgehen von Arbeitsfähigkeit erhalten
ANALYSE I UMSETZUNG I
Evaluierung End-Evaluierung
Vernetzung der Pilotbetriebe und Pilotbetriebe mit anderen BetriebenFuture Circles, „Arbeitsfähigkeits-Enqueten“
UMSETZUNGII
20082012
Arbeitsbewältig
ungsindex
Plus™
Arbeitsbewältig
ungsindex
Plus™
Arbeitsbewältig
ungsindex
Plus™
Begleitende Evaluierung durch das LBI Health Promotion Research
Analyse, Interventionen, Entwicklung
DANKE für IHRE AUFMERKSAMKEIT!