Post on 24-Jan-2016
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Geführtes LERNEN
Robert Murauer | STREBERSDORF | eDidaktik Fachtagung 2012
der VORTRAGGeführtes Lernen
BerufsschulWESEN – kurze Einblicke in das System Berufsschule
FrontalUNTERRICHT – die Ursachen und Trugschlüsse
UnterrichtsMODELL – das Modell „Geführtes Lernen“
LernPLATTFORM – unsere Lernplattform zum Unterrichtsmodell
der NAMEGeführtes Lernen
das BerufsschulWESENdie Besonderheiten
die FAKTENdies unterscheidet uns von andere Schultypen
Sehr unterschiedliche LEISTUNGSNIVEAUS der Schüler/innen
Enge Verflechtung mit der WIRTSCHAFT (duales Ausbildungssystem)
Präzise vorgegebene LEHRINHALTE (ARGE Lehrstoff)
Der FrontalUNTERRICHTkann denn Schule Sünde sein?
„Treibhäuser der Zukunft – Reinhard Kahl“
der FrontalUNTERRICHTverpönt und trotzdem von 80% der Lehrer/innen zelebriert
eigene schulische ERFAHRUNG
Neulehrer/in stellt TRADITIONELLE Unterrichtsform nicht in Frage
Wahl der EFFEKTIVSTEN Lehrform, besonders zu Beginn
Erfüllung des LEHRPLANS
Mittel dem angeblichen ZEITDRUCK Herr zu werden
(aus Herbert Gudjons, Frontalunterricht – neu entdeckt)
warum FrontalUNTERRICHT ?die meist gegebenen Antworten
Lehr-Lernkurzschluss – Lehren bedeutet noch lange nicht LERNEN
Vernachlässigung der Lerner-SELBSTORGANISATION
Betonung der Lehrerautorität anstatt DEMOKRATIE
Bedürfnis von Macht und Kontrolle anstatt VERTRAUEN
Bloß äußere UNTERRICHTSDISZIPLIN
(aus Herbert Gudjons, Frontalunterricht – neu entdeckt)
die IRRTÜMERArgumente gegen den Frontalunterricht
Geführtes Lernen - und was hat uns dazu motiviert?
unsere ALTERNATIVE
eigene prägende ERFAHRUNGEN als Schüler
nicht mehr auf REFORMEN warten zu wollen
den Schüler/innen ABWECHSLUNG zu bieten
mal etwas NEUES auszuprobieren
der Gefahr des AUSBRENNENS zu entgehen
unsere MOTIVATIONwas hat uns bewegt?
unsere MOTIVATIONwir wollen kein Burn-Out!
„Treibhäuser der Zukunft – Reinhard Kahl“
Reduzierung der eigenen Belastung – BORN-OUT VERMEIDUNG
vermehrte EIGENVERANTWORTLICHKEIT der Schüler/innen
Forcierung von SCHLÜSSELQUALIFIKATIONEN
Festlegung von LEISTUNGSSTANDARDS
transparente und präzisere BEURTEILUNG der Schüler/innen
unsere ZIELEwas wollen wir erreichen?
der ABLAUFnicht revolutionär, aber bewährt
Phase 1 – ERÖFFNUNG: Orientierung geben, Neugierde wecken
Phase 2 – EINFÜHRUNG: Hinführen zum Thema, Medieneinsatz
Phase 3 – VERTIEFUNG: Wissenskataloge, Rollenspiele, Medieneinsatz
Phase 4 – ÜBERPRÜFUNG: Tests, Mitarbeitskontrollen
neue ÜBERSICHTSBLÄTTER3-fach höherer Behaltewert
neue BEURTEILUNGvieles beruht auf Freiwilligkeit
Leistungsbeurteilung - MethodenführerscheinPunktesystem
verpflichtend (Holschuld)Lehrer/in holt sich die Note
• Tests • Mitarbeitskontrolle• Erfüllung von Arbeitsaufträgen
freiwillig (Bringschuld)Schüler/in bringt die Note
• Präsentation• Mitarbeitskontrolle• Allgemeine Mitarbeit• Mündliche Prüfung• Zusammenfassung von Text und Video
mündliche und schriftliche WIEDERGABE von Filmsequenzen und Text
Erfüllung von ARBEITSAUFTRÄGEN
aktive MITARBEIT im Unterricht (Filmmitschrift, Beiträge,…)
THEMENBEARBEITUNG durch Poster, Präsentation und Facharbeit
MITARBEITSKONTROLLEN, verpflichtend und freiwillig
besondere LEISTUNGSFESTSTELLUNGEN, wie Tests und Prüfung
bei Erfüllung bestimmter Kriterien zusätzliche BONUSPUNKTE
das PUNKTESYSTEMdamit fahren unsere Schüler/innen besser
vermehrte EIGENVERANTWORTLICHKEIT der Schüler/innen
keine NOTENDISKUSSION am Lehrgangsende
interner WETTBEWERB durch das Punktesystem
bei den Lehrkräften entstand ein TEAM
viele positive RÜCKMELDUNGEN
unsere ERFAHRUNGENwas haben wir bisher erlebt?
die BEURTEILUNG und Methode müssen eine Einheit bilden
ein TEAM welches gut zusammenarbeitet
der WILLE Veränderungen herbeizuführen
die VERÄNDERUNGEN müssen tragfähig sein
ein KONZEPT welches die Veränderungen regelt
der IDEALISMUS ein Projekt durchzuführen
eine EVALUATION um Schwächen erkennen zu können
die VORAUSSETZUNGENwas ist für den Erfolg wichtig?
die ERGEBNISSEwie sehen uns unsere Schüler/innen
transparente BENOTUNG 92,5%
gerechte BEURTEILUNG 88,3%
positives UNTERRICHTSKLIMA 92,3%
konnte meine NOTE selber erarbeiten 96,6%
Überblick über den LEISTUNGSSTAND 95,8%
Einsatz verschiedener MEDIEN 96,8%
konnte das ARBEITSTEMPO selber einteilen 79,3%
konnte SELBSTSTÄNDIG arbeiten 97,5%
die ARBEITSBLÄTTER fand ich toll 84,0%
der UNTERRICHT war gut vorbereitet 94,2%
möchte WIEDER SO UNTERRICHTET werden 77,4%
1164 Befragungen, Stand Dezember 2011
unsere PLATTFORMweb versus app
unsere PLATTFORMüberall daheim
durchlief mehrere ENTWICKLUNGSZYKLEN
einfache BEDIENBARKEIT
unabhängig vom BETRIEBSSYSTEM (HTML 5 und JavaScript)
unabhängig vom ENDGERÄT
soll NICHT IN KONKURRENZ mit traditionellen Medien stehen
unsere PLATTFORMihre Eigenschaften
strukturierte ÜBERSICHTSBLÄTTER
QR-getaggte WISSENSKATALOGE (blended learning)
Online-WISSENSQUIZZE (modifiziertes HotPotatoes)
umfangreiches LEHRERHANDBUCH
einfaches Wiki
sonstige UNTERRICHTSMITTEL (Fehlerdetektive, Mediatheken,..)
unsere PLATTFORMdie Inhalte
URHEBERRECHTE, die die Entwicklung von Open Education hemmen
kaum freie BILDER für Spezialbereiche (z.B. Technik)
KOSTEN, die oft privat getragen werden müssen
Technische KENNTNISSE zur Erstellung erforderlich (z.B. HTML5)
nicht alle haben die gleichen ZUGANGSMÖGLICHKEITEN zum Web
DIGTALER GAP zwischen Lehrenden und Lernenden
Gefahr der DIGITALEN DEMENZ
das WEBund seine Tücken
mobiles LERNENaus Sicht der Schüler/innen
mein SMARTPHONE ist nicht älter als zwei Jahre 87%
ich habe einen HANDYVERTRAG 98%
ich habe ein DATENVOLUMEN von mind. 1GB 88%
mit Handy GEFÜHRTES LERNEN bereits besucht 49%
meist besuchte Seite ist WISSENSKATALOGE 94%
die Seite ist eine UNTERSTÜTZUNG 82%
zusätzlich mit mobile Medien LERNEN 86%
nur mit mobilen Medien LERNEN 38%
Wunsch nach ein Mehr an MOBILEN INHALTEN 78%
MOTIVATION zum Lernen wurde gesteigert 86%
102 Befragungen, Stand Dezember 2011
vielen DANKfür Ihre Aufmerksamkeit