Geokodierung als Lenkungsinstrument - TU Berlin · 2014-07-14 · Markt- und Wettbewerbsanalyse -...

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Geokodierung als Lenkungsinstrument

Marktanalyse – Fallgatterkrankenhaus

kolorektales Karzinom - ICD C18 – C21

08.06.11 – Prof. Dr. Jörg Bethge

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Geokodierung als Lenkungsinstrument

Agenda

Strategische Instrumente - Anwendung in den Krankenhäusern

Markt- und Wettbewerbsanalyse - methodisches Vorgehen !  Patientenherkunftsanalyse

1.

2.

3. Fallgatterkrankenhaus – Dortmund: kolorektales Karzinom - ICD C18 – C 21

!  Potenzialanalyse

!  Marktanteilsanalyse

4. Prognostische Potenzialanalyse, Altersentwicklung

!  Patientenherkunftsanalyse

!  Potenzialanalyse

!  Marktanteilsanalyse

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Spannungsfeld - Krankenhaus Erfordernis strategischer Analyse

Die Krankenhäuser befinden sich seit Jahren im Spannungsfeld zwischen steigendem Bedarf und Ressourcenknappheit

WirkungsFaktoren auf

Krankenhäuser

1

Kosten- und Effizienzdruck

2 Knappe Ressourcen

3 Fallzahlsubstitution

4 Ökonomische Entwicklung 5 Verdrängungswettbewerb

6 Demographie

7 Steigender Bedarf

Strategische Analyse zwingend erforderlich

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Einordnung Strategieinstrument

Umweltanalyse Unternehmensanalyse

Strategische Handlungs- optionen

Umwelt-, Unternehmensanalyse Maßnahmen

und Steuerung

Strategie- konzepte

Marktanalyse

Strategische Analyse

Quelle: Krankenhausbarometer 2010 - DKI

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Strategieinstrument

Markt- und Wettbewerbsanalyse

Anwendungsdurchdringung

Quelle: Krankenhausbarometer 2010 - DKI

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Geokodierung als Lenkungsinstrument

Agenda

Strategische Instrumente - Anwendung in den Krankenhäusern

Markt- und Wettbewerbsanalyse - methodisches Vorgehen !  Patientenherkunftsanalyse

1.

2.

3. Fallgatterkrankenhaus – Dortmund: kolorektales Karzinom - ICD C18 – C 21

!  Potenzialanalyse

!  Marktanteilsanalyse

4. Prognostische Potenzialanalyse, Altersentwicklung

!  Patientenherkunftsanalyse

!  Potenzialanalyse

!  Marktanteilsanalyse

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Methodik der Analyse Untersuchungszweck und Methodik der Analyse

Schritt 1: Strategisches Ziel festlegen - „Fallzahlsteigerung“

Schritt 2: Fallzahlpotenzial ermitteln - Marktanalyse erstellen

Schritt 3: Marktanteil ermitteln – „Zielsetzung definieren“

Patientenherkunftsanalyse

Potenzialanalyse

Marktanteilsanalyse

1.

2.

3.

Status Quo

Potenzial & Marktanteil

Teil A

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Methodik der Analyse Untersuchungszweck und Methodik der Analyse

Schritt 4: Feststellung regionaler Konkurrenz - Konkurrentenanalyse

Schritt 4.1: Übertragung Kodierschema auf identifizierte Konkurrenten

Schritt 4.3: Verfügbares Behandlungspotenzial

Schritt 4.2: Prüfung auf verbleibendes Potenzials (Stadtteilausgrenzung, Patientenwanderung, etc.)

Status Quo

Teil A

Identifikation Mitkonkurrenten im Einzugsgebiet

Ermittlung Patientenanteil nach ICD- oder OPS-Schema

Bereinigung der Potenzialanalyse - Restwert

1.

2.

3.

Identifikation

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Methodik der Analyse Untersuchungszweck und Methodik der Analyse

Schritt 5: Entwicklung des festgelegten Potenzials - Prognose

Schritt 5.1: Prüfung der Altersentwicklung der Einwohner im Einzugsgebiet

Prognose

Teil B

Wie verhalten sich die Fallzahlen prognostiziert im Einzugsgebiet ?

25-35

Klasse I 30.000

35-45

Klasse II 60.000

45-55

Klasse III 100.000

55-65

Klasse IV 140.000

65-75

Klasse V 100.000

75-85

Klasse VI 70.000

Altersklassen – Stichtag 31.12.09

Altersklassenverschiebung

2015 2030

Zukunftsentwicklung

Wie viel Potenzial steht für eine bestimmte Krankheit an einem bestimmten Ort

zu einer bestimmten Zeit zur Verfügung?

Welche Tendenzen im Sinne der Ambulantisierung oder Medizintechnik sind in der Zukunftsprognose zu berücksichtigen? - stationäre Fallzahlentwicklung ?

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Ermittlung des Behandlungspotenzials Methodisches Vorgehen - Datengrundlagen

OPS-Auswertungsschema

Datenquellen

§ 21- Datensatz

Krankenhaus extern

Liste ambulanter Fälle

Wartelistenauswertung

QM-Berichte - § 137 SGB V

Statistische Landesämter

Bevölkerungsvorausberechnung

Erkrankungsinzidenzen - ICD

Um Analyseergebnisse abzuleiten ist zunächst ein Prüfschema zu definieren, welches auf ICD- oder OPS-Ebene das mögliche Patientenklientel eingrenzt

Inzidenzermittlung über Referenzziffernmethode nach ICD

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Agenda

Strategische Instrumente - Anwendung in den Krankenhäusern

Markt- und Wettbewerbsanalyse - methodisches Vorgehen !  Patientenherkunftsanalyse

1.

2.

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!  Potenzialanalyse

!  Marktanteilsanalyse

4. Prognostische Potenzialanalyse, Altersentwicklung

!  Patientenherkunftsanalyse

!  Potenzialanalyse

!  Marktanteilsanalyse

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Kolorektales Karzinom – ICD Prüfschema

Prüfschema Medizincontrolling &

GSG

Ermittlung des Behandlungspotenzials Methodisches Vorgehen

Erstelltes Prüfschema – ICD-Schlüssel

Krankenhaus Fallgatter

§ 21-Datensatz Fälle 2009 = 216

„Die Qualität des Kodierschemas

entscheidet über die Genauigkeit der

späteren Zahlen“

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Patientenherkunftsanalyse

Die Patientenherkunftsanalyse liefert die notwendige Grundlage für die weiteren Analyseschritte und beantwortet folgende Fragen

1 Woher kommen die Patienten meines Krankenhauses?

2 Wie groß ist das Einzugsgebiet tatsächlich?

3 Decken sich die „gefühlten“ Werte mit den Ist-Werten?

4 Ist das Einzugsgebiet lokal begrenzt oder hat es überregionalen Charakter?

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1 Im Krankenhaus Fallgatter wurden 216 Patienten behandelt

Patientenherkunftsanalyse

Einzugsgebiet / kolorektales Karzinom ICD C18-C21

Das Haupteinzugsgebiet beträgt <=25 km. Bereits hier wird ein Patientenanteil von 85 % erzielt

2 Das Haupteinzugsgebiet beträgt <= 25 Kilometer

Es besteht kein signifikantes, überregionales Einzugsgebiet

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Patientenherkunftsanalyse Gemeinden – Radius 25 km / kolorektales Karzinom ICD C18-C21

Im Jahr 2009 wurden im 25 km-Radius 182 Patienten (nur 8 relevante Gemeinden) mit den definierten Hauptdiagnosen behandelt. 29% der Gemeinden decken 85 % der zugewiesenen Patienten ab aus 10 Gemeinden im 25 km-Radius wurde kein Patient behandelt

Patienten kommen zu über 50 % aus Dortmund und streuen dann in das gesamte Ruhrgebiet mit wenigen %-Anteilen

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Geokodierung als Lenkungsinstrument

Agenda

Strategische Instrumente - Anwendung in den Krankenhäusern

Markt- und Wettbewerbsanalyse - methodisches Vorgehen !  Patientenherkunftsanalyse

1.

2.

3. Fallgatterkrankenhaus – Dortmund: kolorektales Karzinom - ICD C18 – C 21

!  Potenzialanalyse

!  Marktanteilsanalyse

4. Prognostische Potenzialanalyse, Altersentwicklung

!  Patientenherkunftsanalyse

!  Potenzialanalyse

!  Marktanteilsanalyse

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Die Potenzialanalyse zeigt die Nachfrageseite (Bedarfsseite) nach bestimmten Krankenhausleistungen auf

1 Die Potenzialanalyse gibt Aufschluss darüber, welche Patienten-/Fallpotenziale im Analysegebiet rechnerisch zu erwarten sind

2 Sie stellt somit einen wesentlichen Indikator bei der Entscheidung künftiger (neuer) Leistungsstrukturen dar

3 Die Potenziale werden auf der Grundlage amtlicher erhobener und statistisch ausgewerteter Daten berechnet (Inzidenzen/Prävalenz/KH-Häufigkeit, ")

4 Die Potenzialanalyse kann sich auf Fachabteilungen, einzelne ICDs oder Behandlungsgruppen sowie auf OPS-Codes beziehen

Potenzialanalyse

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Potenzialanalyse Berechnungsformel

x 100

x 100 x 100.000 = Referenzziffer

Referenzziffer Inzidenz (altersstandardisiert)

Fallzahl Erkrankungen Bevölkerung bundesweit

Inzidenzermittlung – statistisches Bundesamt 142.187 81.193.000

= 0,00173546930306359 Referenzziffer

x 100

Normierung auf Bezugsgröße 100.000 Einwohner = Referenzziffer

0,00173546930306359 * 100.000 Einwohner = 173 Fälle

x 100

Fallzahlpotenzial – Gemeinde, PLZ, etc.

173 Fälle * = Fallzahlpotenzial Gebiet regionale Einwohnerzahl 100.000

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Potenzialanalyse Detaillierungsgrad

PLZ 1 PLZ 2

.

.

. PLZ n

PLZ

! PLZ

Einwohner PLZ 1 Einwohner PLZ 2

.

.

. Einwohner PLZ n

! - Einwohner

! Einwohner PLZ

PLZ 1 PLZ 2

.

.

. PLZ n

PLZ

! PLZ

Potenzial PLZ 1 Potenzial PLZ 2

.

.

. Potenzial PLZ n

Potenzial

! Potenzial PLZ

173

= 173 x = 865 Fälle regionales Fallzahlpotenzial 500.000 100.000

= 500.000 Einw. = 865 Fälle

Referenzziffer

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* anteile Berechnung für Gemeinden, die nicht vollständig durch den Radius abgedeckt werden

Potenzialanalyse Potenzialanalyse – Gemeinden / kolorektales Karzinom ICD C18-C21

Im Einzugsgebiet errechnet sich ein

Gesamtpotenzial von 4.266 Fällen

Inzidenz = 173 Fälle (Destatis) (173 von 100.000 Einwohner erkranken jährlich)

OP-Quote = 98 % (RKI-Institut)

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Geokodierung als Lenkungsinstrument

Agenda

Strategische Instrumente - Anwendung in den Krankenhäusern

Markt- und Wettbewerbsanalyse - methodisches Vorgehen !  Patientenherkunftsanalyse

1.

2.

3. Fallgatterkrankenhaus – Dortmund: kolorektales Karzinom - ICD C18 – C 21

!  Potenzialanalyse

!  Marktanteilsanalyse

4. Prognostische Potenzialanalyse, Altersentwicklung

!  Patientenherkunftsanalyse

!  Potenzialanalyse

!  Marktanteilsanalyse

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Die Marktanteilsanalyse zeigt gebietsbezogen die entsprechenden Marktanteile des Krankenhauses auf

1 Die Ermittlung erfolgt, indem die Ist-Werte gebietsbezogen den Soll-Werten (Potenzial) gegenübergestellt werden

2 Wie werden die vorhandenen Potenziale ausgeschöpft bzw. wie groß ist die Marktdurchdringung in den definierten Gebieten?

3 Wo existieren Schwachstellen und wo wird die Nachfrage (Potenzial) bereits heute hinreichend bedient?

4 Mit Hilfe der Marktanteilsanalyse werden die Nachfrageseite (Bedarfsseite) und die Ist-Abdeckung gegenübergestellt

Marktanalyse Marktanteilsanalyse

Welche Bereiche im Einzugsgebiet könnten zu Akquisezwecken dienen?

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Marktanalyse Marktanteil / kolorektales Karzinom ICD C18-C21

Bei einem Fallpotenzial (25 km-Radius) von 4.266 Fällen erreicht das Krankenhaus Fallgatter mit 182 Fällen einen Marktanteil von 4,27 %

Nur im Kerngebiet Dortmund kann von einem ansatzweise vorhandenen Marktanteil gesprochen werden

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Marktanalyse - Akquiseziele regionale Markttendenzen

„"Praxisnachfolge steht an, kümmern wir uns drum"“

„"aus dem Stadtteil kriegen wir sowieso niemanden"“

„"die fahren über die Autobahn ins

Konkurrenzgebiet, das ist schneller"“

„"die gehen alle ins Konkurrenzhaus"“

„"gibt es das errechnete Potenzial wirklich " kann es akquiriert werden“

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Marktanteilsanalyse Konkurrentenanalyse - kolorektales Karzinom ICD C18-C21

Im Rahmen der Marktanteilsanalyse ist festzustellen, wie viele dieser Fälle tatsächlich noch als Restpotenzial (nach Wanderung) zur Verfügung stehen?

Wie viele Patienten aus dem Einzugsgebiet des Krankenhauses Fallgatter, wandern zur Behandlung primär in ein anderes Krankenhaus ?

Durch die Überschneidungen der Einzugsgebiete anderer Krankenhäuser mit dem Einzugsgebiet des Fallgatter-Krankenhauses sind regionale Marktkenntnisse in die rechnerische Bewertung einzubeziehen. Die rechnerische Analyse ist häufig bis auf die Gebietseinheit PLZ-Ebene zu detaillieren

Welche Abwanderungsquoten bestehen im Einzugsgebiet?

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Marktanalyse - Einweiser kolorektales Karzinom ICD C18-C21

13 niedergelassene Gastroenterologen im Einzugsgebiet – Radius 15 km

Dortmund 4

Castrop-Rauxel 2

Schwerte 1

Kamen 1

Wetter 1

Witten 3

Waltrop 1

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Zwischenfazit

Marktanalyse – Krankenhaus Fallgatter Zwischenfazit

Im Kerneinzugsgebiet (Radius 10 km - Dortmund) steht ein verfügbares Potenzial (nach Wanderung und PLZ-Ausgrenzung) in Höhe von 597 Fällen zur Verfügung

Im Fallgatter-Krankenhaus werden 182 Fälle von 597 Fällen, entsprechend 31 % behandelt. Der geringe Marktanteil von 4,27 % relativiert sich.

Unter einer realistischen Marktbetrachtung der gewachsenen Patientenströme stehen im Kerngebiet weiterhin 415 Fälle als Akquisepotenzial zur Verfügung.

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Methodik der Analyse Untersuchungszweck und Methodik der Analyse

Schritt 1: Strategisches Ziel festlegen - „Fallzahlsteigerung“

Schritt 2: Fallzahlpotenzial ermitteln - Marktanalyse erstellen

Schritt 3: Potenzialprognose

Patientenherkunftsanalyse

Potenzialanalyse

Marktanteilsanalyse

1.

2.

3.

Status Quo

Markt- & Wettbewerbs-

situation Teil A

Marktanteil ermitteln - „Zielsetzung festlegen“

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Geokodierung als Lenkungsinstrument

Agenda

Strategische Instrumente - Anwendung in den Krankenhäusern

Markt- und Wettbewerbsanalyse - methodisches Vorgehen !  Patientenherkunftsanalyse

1.

2.

3. Fallgatterkrankenhaus – Dortmund: kolorektales Karzinom - ICD C18 – C 21

!  Potenzialanalyse

!  Marktanteilsanalyse

4. Prognostische Potenzialanalyse, Altersentwicklung

!  Patientenherkunftsanalyse

!  Potenzialanalyse

!  Marktanteilsanalyse

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Im Rahmen der prognostischen Potenzialanalyse werden weitere Faktoren auf die Potenzialentwicklung vorausgeschätzt

2 Demographieentwicklung im Analysegebiet?

3 Einfluss dynamischer Faktoren, z.B. Indikationsstellung?

4 Substitutionspotenzial der Erkrankung

5. Prognostische Potenzialanalyse Prognostische Potenzialanalyse

1 Bevölkerungsentwicklung im Analysegebiet?

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Marktanalyse Prognostische Potenzialanalyse

Für eine valide Einschätzung der Potenziale ist jedoch die Altersverteilung der Er-krankung (altersspezifische Inzidenz) zu berücksichtigen und in Korrelation zur Demographie (Bevölkerungsvorausberechnung) zu setzen

Im Wesentlichen betroffen sind die Altergsruppen >=60 und <=90 Lebensjahre.

Stark ansteigenden Krankenhausfallzahlen sind zu

erwarten

Viele Erkrankungen sind in der „alternden Gesellschaft“ gut quantifizierbar - Bevölkerungsvorausberechnung

Das kolorektale Karzinom ist eine „klassische Alterserkrankung“

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Marktanalyse Prognostische Potenzialanalyse – 2015 / 2030

Die Fallzahlen werden insgesamt bis 2015 um 4,6 % - ca. 50 Patienten

bis 2030 um 19,6 % - ca. 200 Patienten im Vergleich zum Basisjahr 2009 ansteigen

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Methodik der Analyse Untersuchungszweck und Methodik der Analyse

Schritt 5: Potenzialprognose

Schritt 5.1: Prüfung der Altersentwicklung der Einwohner im Einzugsgebiet

Prognose

Teil B

Wie verhalten sich die Fallzahlen prognostiziert im Einzugsgebiet für den Anteil der Kolorektal-Karzinom-Patienten?

25-35

Klasse I 30.000

35-45

Klasse II 60.000

45-55

Klasse III 100.000

55-65

Klasse IV 140.000

65-75

Klasse V 100.000

75-85

Klasse VI 70.000

Altersklassen – Stichtag 31.12.09

Altersklassenverschiebung

2015 2020

Zukunftsentwicklung

Wie viel Potenzial steht für eine bestimmte Krankheit an einem bestimmten Ort

zu einer bestimmten Zeit zur Verfügung?

Welche Tendenzen im Sinne der Ambulantisierung oder Medizintechnik sind in der Zukunftsprognose zu berücksichtigen?

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Abschlußfazit

Marktanalyse – Krankenhaus Fallgatter Abschlußfazit

Unter einer realistischen Marktbetrachtung der gewachsenen Patientenströme stehen im Kerngebiet weiterhin 414 Fälle als Akquisepotenzial zur Verfügung.

Als Zielsetzung aus Akquisetätigkeit (Verteilung) und Demographiefaktor sollte eine 7-10 %-tige Wachstumsrate pro Jahr (Max. 40 Fälle) im regionalen Konkurrenzkampf angedacht werden

Aus der demographischen Entwicklung steigt das Behandlungspotenzial bis 2015 um ca. 50 Fälle.

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !