Heimattag der Siebenbürger Sachsen Pfingsten 2018 ... · Nach 1990 stellt Radu auch wieder in...

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2010 gründet Radu mit seiner Gattin Dr. Svetlana Maierin seinem derzeitigen Wohnort Fürstenfeldbruck dieGalerie Raduart. Mit ihr verstärkt sich sein Einsatz fürdie Intensivierung und Vertiefung der kulturellen Bezie-hungen zwischen zwischen Deutschland und Rumä-nien, insbesondere zwischen Bayern und Siebenbür- gen. Am erfolgreichsten dabei war mit drei Auflagendie Ausstellung „Künstler aus Siebenbürgen“.

Einzel- und Gruppenausstellungen (Auswahl)1957 Leningrad1958 Kiew1960 Klausenburg1963 Bukarest1964 Perugia1967 Klausenburg1968-1974 Bern, München, Esslingen, Regensburg,

Heilbronn1974 Mannheim; Gundelsheim1974-1980 Große Kunstausstellung, München1976 Essen1976-1980 Künstlergilde Esslingen1979-1981 Antares-Galerie, München1983 Lincoln Gallery, New York1986 Galerie im Schlosspavillon Ismaning1988 Galerie pro Arte, München1989-1990 Regierung von Oberbayern, München1997-1998 Nationalmuseum Klausenburg2001 Brukenthal-Museum Hermannstadt

2016 Ehrengabe des Kulturpreises des Bundes der Ver-triebenen (BDV) Bayern

2017 Ehrendiplom des Generalkonsulates von Rumä-nien in München und der GeFoRum

Stimmen zum WerkIn Radus Malerei findet eine Begegnung und eine ge-genseitige Durchdringung der Wirklichkeit mit der Phan -tasie in einer außerordentlich weit gespannten Visionstatt. Sie gibt den Blick frei auf seine Träume, seine Teil-habe an der Unendlichkeit. Seine Landschaften lasseneine kosmische Dimension erahnen. (Ionel Jianou)

Man darf hier getrost von einer Art „Andachtsbilder“sprechen, weil die Bildungen dieses Malers zur Medi-tation einladen. Die Farben sind von einer bestricken-den Intensität und Innigkeit. Sie besitzen eine Saug-kraft, die es vermag, den Betrachter in das Bildgefügehereinzuholen. (Erich Pfeiffer-Belli)

Diese andere Welt übt ohne Zweifel eine intellektuelleund ästhetische Anziehungskarft auf den Betrachteraus: Andererseits – wer möchte in ihr leben? Diese Weltist von Bedeutungen erfüllt, zu denen wir den Schlüsselnicht besitzen, das erzeugt die anziehende Unruhedieser fantastischen Realität. (Corneliu R. Zach)

2003, 2007 Nationalmuseum Klausenburg2005 Istituto Romeno di Cultura, Venedig2005 Casa Vernescu, Bukarest2008 Galerie Frezia, Dej2010-2018 Galerie Raduart, Fürstenfeldbruck2014 Nationalmuseum Klausenburg2014; 2017 Generalkonsulat von Rumänien, München

Werke in Museen und GalerienEin beträchtlicher Teil der Arbeiten von Radu-AntonMaier befindet sich in Museen, Galerien und Privat-sammlungen in Deutschland, Rumänien, Italien, Eng -land, Schweden, Österreich, Frankreich, Australien,Brasilien, Ungarn, in der Schweiz und in den Vereinig-ten Staaten von Amerika, so z.B. in den BayerischenStaatsgemäldesammlungen München, im Kunstmu-seum Klausenburg und im University Art Museum Wis-consin-Milwaukee.

Ehrungen1999 Ehrenbürger der Stadt Klausenburg2000 Großer Preis für Malerei, ASLA (Akademie für Wis-

senschaft, Literatur und Kunst) Großwardein2003 Orden Kavalier der Künste, ASLA Großwardein2014 Excellence Award des Generalkonsulates von

Rumänien in München

Ausstellungseröffnung: Samstag, 19. Mai, 9.50 UhrHANS-WERNER SCHUSTER

Sa-So . 19.-20. Mai 2018 . 9.00-19.00 UhrKunstgewölbe . Dr.-Martin-Luther-Straße 6

Kultur schafft Heimat und ZukunftHeimattag der Siebenbürger Sachsen

Pfingsten 2018 . Dinkelsbühl

RADUtopia

KunstausstellungRADU-ANTON MAIER R

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Nadelkreuzigung, 2017, Acryl auf Leinwand, 100 x 100cm, © Galerie Raduart

Lucian Blaga IV, 1998, Acryl auf Leinwand, 93 x 93 cm,© Galerie Raduart, Ausschnitt

Dinkelsbühl im Frühling, 2015, Acryl auf Leinwand, 100 x100 cm, © Galerie Raduart

Unter seinem Vornamenist der Kunstmaler, Grafi-ker, Zeichner und Illustra-tor Radu-Anton Maier –ein wichtiger Vertreter der„explosiven Generation“Rumäniens der 1960er &1970er Jahre – in der in-ternationalen Kunstszenebekannt. Auch das einZeichen für sein Renom-mee und seinen Stellen-wert als Künstler.Er gehört zu einer Elite bil -dender Künstler, die auf

der internationalen Bühne als Exponenten des Post-Avandgardismus klare Akzente setzen und auf eigen-willige Art und Weise ihren Platz in der deutschen undeuropäischen Kunstszene beanspruchen.Trotz aller Gegenständlichkeit und realistischen Mal-weise lässt das System der Symbole, mit denen der Ma -ler arbeitet – Archetypen ebenso wie subtile Meta-phern und signifikante Leitmotive onirischer Herkunft –,auf der Leinwand eine irreale Atmosphäre ent stehenund Visionen Gestalt annehmen, bei denen das Be-streben, die Zweidimensionalität zu überwinden, sozu-sagen greifbar ist.

Selbstbildnis, 2013, Acryl auf Leinwand, 101 x 100 cm, © Galerie Raduart

lischen Fundamenten der abendländischen Kultur hatseinen Niederschlag in mehreren Werkzyklen gefundenwie „Hellas“, „Magna Graecia”, „Vestigium de pro-fundis” oder „Nymphaeum“. Obwohl es sich zumeistum mittelgroße Formate handelt, haben die in einerMischung von Öl- und Acrylfarben entstandenen Ge-mälde eine ganz eigene Monumentalität. Sie ist derLichtführung und der dadurch bedingten Hell-Dunkel-Malerei ebenso zu verdanken wie den Architekturele-menten, die vor tiefen, weiten Landschaften plastischherausgearbeitet werden.Der Künstler macht sich allmählich in Europa einenNamen. Er nimmt an Gemeinschaftsausstellungen teil,u.a. an der Großen Kunstausstellung in München (80-er und 90-er Jahre), und zeigt sein Werk immer öfter inEinzelausstellungen im deutschsprachigen Raum, inFrankreich, Italien, Belgien, Brasilien und in den USA –in New York in der Lincoln Gallery.Nach 1990 stellt Radu auch wieder in Rumänien aus.Allein in Klausenburg, dessen Ehrenbürger er seit 1999ist, zeigt das Nationalmuseum fünf Einzelausstellungen.2001 widmet ihm das Brukenthal-Museum Hermann-stadt eine große Einzelausstellung, 2005 stellt die Bu-karester Galerie „Casa Vernescu“ Malerei und Grafikaus und 2008 die Galerie „Frezia“ in Dej.

Radu wurde am 28. April 1934 in Klausenburg (Cluj-Na-poca) geboren. Mit kleinformatigen, vom Kubismusgeprägten Zeichnungen und Ölbildern beginnt derjunge Künstler 1952 seine erfolgreiche Karriere am dor-tigen „ Institut für bildende Künste Ion Andreescu“.Zwölf Semester lang hatte er illustre, international be-kannte Professoren wie Petre Abrudan, Aurel Ciupe.Theodor Harsia oder Alexander Mohi. Nach Abschlussdes Studiums war Radu Maier 1960-1967 wissenschaft-licher Assistent von Prof. Aurel Ciupe. 1961-1965 war erperiodisch auch als Assistent von Prof. Corneliu Babain Bukarest tätig.Radus ständige Suche nach neuen Formen und Dar -stellungsmöglichkeiten entfaltet sich insbesondere1963-1964 bei seinem durch ein Stipendium ermög-lichten Aufenthalt an der italienischen Akademie derKünste „Pietro Vanucci“ in Perugia (Italien) und derdamit ermöglichten Kontaktaufnahme mit der euro-päischen Kunstszene.In dieser Hochphase künstlerischer Entwicklung gerätRadus Karriere ins Stocken. Sein 42 qm großes Freskoim Foyer des Bukarester „Cinema Republica“ enthalte„dekadente Elemente“ – so das Urteil der kommunis-tischen Parteiführung. Es wird 1963 über Nacht abge-deckt, was dazu führt, dass Radu dem Land und sei -nem System den Rücken kehrt. 1967 gelingt die Aus-reise und er lässt sich in München nieder.Studienreisen führen den jungen Maler für einige Jahrenach Italien, Spanien, Griechenland, Tunesien, Ägyp-ten und in die Türkei. Das Ergebnis seiner intensivenAuseinandersetzung mit den griechischen wie orienta -

VERANSTALTERVerband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.www.siebenbuerger.deGalerie Raduartwww.raduart.de

Kulturveranstaltungen des Heimattages werden überdas HDO München gefördert durch

KONTAKTGalerie RADUARTLedererstraße 1282256 FürstenfeldbruckTelefon: +49 (0) 8141 22 45 95Mobil: +49 (0) 151 252 252 27E-Mail: galerie@raduart.deWeb: www.raduart.de

Agora borealis initio, 2008, Acryl auf Leinwand, 58 x 155 cm, © Galerie Raduart

Radu-Anton Maier.Foto: Svetlana Maier

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Die magische Gondel, 2017, Acryl auf Leinwand, 100 x100 cm, © Galerie Raduart