Herzlich willkommen zu „Humor in der Psychotherapie“

Dr. phil. Franz Dumbs

Dr. phil. Franz Dumbs Humor in der Therapie 2

Was erwartet sie heute •  Humor – theoretische Überlegungen •  Humor in der Therapie -Wirkfaktoren und

Einsatzmöglichkeiten •  „Hust und Prost“ der humorvoll-

provokative Stil Ø  Kennzeichen und Spielregeln Ø  Humor – aber wie – (k)ein Humorrezeptbuch

•  Humorvolle Überraschung

Humor in der Therapie

Humor

Humor, oris (lat.)

Flüssigkeit

Theoretische Konzepte •  Kognitiv-perzeptive Theorien

•  Psychophysiologische Theorien

•  Aggressions- und Überlegenheitstheorien

•  Soziale Theorien

•  Persönlichkeitstheorien

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Humor als Lebenseinstellung mit dem Potential, Dinge zu relativieren, um so größere Gelassenheit zu erleben

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Wirkfaktoren und Einsatzmöglichkeiten

•  Emotionale Beteiligung als Voraussetzung für Veränderung

•  Humor zur Regulation des Erregungsniveaus

•  Der Ankereffekt

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Wirkfaktoren und Einsatzmöglichkeiten

•  Die Distanz schaffende Wirkung: Victor Frankl`s Paradoxe Intervention

•  Humor und Angst als Antagonisten •  Humor als „Bypass zur Seele“ (P.Hain) •  Der beziehungsschaffende Aspekt •  Humor – eine Bewältigungsstrategie: „das wird

ne tolle Geschichte“ •  Modelllernen - Authentizität •  Humor als Herausforderung: Prost

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Kennzeichen des humorvoll-provokativen Stils

Das „Eselgesetz“ Frank Farrelly: Der Therapeut als advocatus diaboli. Er stellt sich voll auf die Seite der verrückten Sichtweise. Hans-Ulrich Schachtner : „Therapeutischer Humor ist das scherzhafte Verzerren der Selbst- oder Weltsicht des Klienten und zwar in den Punkten, die für ihn schädlich oder behindernd sind.“ Eleonore Höfner: LKW-Regel „liebevolles Karikieren der Wachstumsbremsen“

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Spielregeln für die Verwendung von Humor und Provokation

Primat der Beziehung oder das „Benjamin-Blümchen-

Gesetz“

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Spielregeln für die Verwendung von Humor und Provokation

„Rucksackgesetz“: Nicht den Klienten, nur seinen „Rucksack“ auf`s Korn nehmen.

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Spielregeln für die Verwendung von Humor und Provokation

•  Auf Reaktionen des Klienten achten •  Dekodierfähigkeit des Gegenübers (Alter,

intellektuelle Fähigkeiten, Störungsbild) •  Das „Flussgesetz“: deutlich überziehen •  Stop!!! bei Aggression Stopp!!! •  Nur Veränderbares provozieren •  In der Sprache des Klienten sprechen

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Spielregeln für die Verwendung von Humor und Provokation

•  Humor als Plus, nicht als Muss •  auch sich selbst auf die Schippe nehmen,

einstecken können •  auf eigene Befindlichkeit achten „Präparoni“ •  Flexibilität in der Darbietung

Ø  Überhöhung als Experiment Ø  Der provokante Kollege Ø  Einsatz von Cartoons

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Humortechniken

nur selten Erzählen von Witzen meist situativer Humor

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Humortechniken

Die Kraft der Sprache •  Doppeldeutigkeit der Sprache

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Humortechniken

•  Überhöhung, Übertreibung des Gesagten •  Betonung nicht erwarteter Aspekte

•  Ins Bild setzen •  Einführen eines einfachen Bildes zur

Illustration •  Zukunfts- und Katastrophenszenarios •  Gemeinsames Ausmalen eines Bildes

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Humortechniken

Humor – eine Ganzkörperkultur •  Überhöhung, Imitation der Sprache •  Imitation – Spiegeln •  Symptomüberhöhung •  Veränderung des Therapieszenarios

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Clown in der Therapie

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mit Clownnasen

…überhöhen …reduzieren …verfremden

verdeutlichen

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Spottnix das etwas andere Selbstsicherheittraining

für Jugendliche

Über kleine Straßenauftritte (Theater, Tanz, Akrobatik, Musik) sollen folgende Ziele

erreicht werden:

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Ø Entdecken eigener Potentiale Ø Erhöhung der

Selbstanerkennung und Akzeptanz

Ø Verbesserung der Selbstwahrnehmung

Ø Verbesserung der sozialen Handlungsfertigkeiten

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Humor im Wartezimmer •  Hubbe, P. (2004) Der Stuhl des Manitou Behinderte Catroons.

Oldenburg: Lappan •  Neumann, A. (2006) Lass uns drüber reden. Der Alltag, die

Neurosen und wir. Freiburg: Herder Spectrum •  Neumann, A. (2006) Der kleine Therapeut Paare, Pannen und

Neurosen. Freiburg: Herder Spectrum •  Sachse, R. (2007) Wie manipuliere ich meinen Partner- aber richtig.

Stuttgart: Klett-Cotta •  Sachse, R. (2007) Schwarz ärgern- aber richtig. Paradoxe

Ratschläge für Psychosomatiker. Stuttgart: Klett-Cotta •  Trenkle, B. (2007) Das Ha- Handbuch der Psychotherapie.

Heidelberg: Carl-Auer Verlag •  Trenkle, B. (2005) Das Aha!- Handbuch der Psychotherapie.

Heidelberg: Carl-Auer Verlag •  Wehrli, U. (2002) Kunst aufräumen. Zürich: Kein und Aber

Dr. phil. Franz Dumbs Humor in der Therapie 25 Viel Spaß mit Ihrem Humor in der Therapie!