Post on 07-Mar-2016
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bulletin Frühling 2013
Aus dem Alltag des Hochalpinen Instituts Ftan
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Neu am HIF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10. Schuljahr als Mittelschulvorberei-
tungsjahr, Seiten 4 und 5.
Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zu Gast am World Economic Forum und
Chalandamarz auf Seite 6 - 8.
Sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
«European Youth Olympic Festival» (EYOF)
in Brasov, Rumänien, Seite 12.
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Inhalt
Herzlich Willkommen 3
HIF intern:
Aus der Schule 4
Aus der Sportklasse 12
Aktuelles 13
HIF Termine 14
Foto Titelseite: River Rafting mit dem Internat auf dem Inn
Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Elternbrief
Editorial
Seit dem Herbstbulletin ist viel Wasser den Inn runter
geflossen, aber nicht immer gleichmässig. Zuerst hat das
Wasser in gefrorener Form meterhoch alles zugedeckt und
in vielen Bächen und Flüssen bildeten sich Eisschollen, bis
die scheinbar immer währende Bewegung des Wassers
zum Stillstand kam. Es hat in diesem Jahr lange gedauert,
bis die Wärme des Frühlings die Eiskristalle zum Schmelzen
gebracht hat und sich das Wasser wieder aus der Härte des
Winters befreien konnte.
In der Pädagogik, wie in allen anderen zwischenmensch-
lichen Beziehungen, erleben wir immer wieder solche Eis-
zeiten. Was lange gut läuft, kann plötzlich ins Stocken ge-
raten. Beziehungen verhärten sich, frieren ein. Kälte und
Sprachlosigkeit kennzeichnen diese Phasen. Geht man den
Ursachen nach, trifft man häufig auf mangelnde Kommu-
nikation und Störungen auf der Beziehungsebene. Wenn
dann aus solchen Kommunikations- und Beziehungsstö-
rungen kollektive Sprachmuster werden, können Meinun-
gen und Haltungen gegenüber Menschen und Institutio-
nen eingefroren werden und sich langfristig in Form
selbsterfüllender Prophezeiungen bestätigen. Im Sinne ei-
ner kollektiven Erleichterung („wir haben es von Anfang an
gewusst“) können sich solche Kommunikations- und Be-
ziehungsstörungen für den Einzelnen zu Tragödien und
nicht selten auch zu individuellen Katastrophen ausweiten.
Paul Watzlawick beschrieb 1969 in seinem Buch
„Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Para-
doxien“ wichtige Axiome der Kommunikation:
„Man kann nicht nicht kommunizieren.“
„Jede Kommunikation hat eine Inhaltsebene und
eine Beziehungsebene, derart, dass die letztere die
erste bestimmt und daher eine Metakommunika-
tion ist.“
Beziehungsstörungen verhindern den Erfolg auf der In-
haltsebene. Der Fluss der Veränderung bleibt stehen. Was
die Wärme bei Schnee und Eis wieder in Gang bringt, leis-
tet eine gute Beziehung bei menschlichen Kommunikati-
onsproblemen. Nicht von ungefähr spricht man von der
Wärme einer menschlichen Beziehung.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie schöne Frühlingsfe-
rien, viel Zeit zur Pflege einer guten Beziehung und viel Er-
folg auf der Inhaltsebene.
Herzliche Grüsse
Gerhard Stäuble, Rektor
Herzlich Willkommen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Aus der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Aus der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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HIF intern
Die 5G & 6G zu Gast am World Economic Forum:
Am Donnerstag, dem 24. Januar 2013, unternahmen die
Schüler des Schwerpunktfachs Wirtschaft aus der 5. und 6.
Klasse des Gymnasiums eine Exkursion nach Davos ans
Open Forum des WEF. Am Open Forum standen an diesem
Tag sportliche Grossanlässe und die Olympiakandidatur
der Schweiz im Mittelpunkt. Organisiert von unserem
Wirtschaftslehrer, André Gisler, begleitete uns auch unser
Englischlehrer, Mario Zankl. Sowohl im Englisch als auch
im Wirtschaftsunterricht wurden wir auf die Thematik
eingestimmt.
In der Wartekolonne zum Einlass stehen plötzlich neben
oder hinter uns Menschen mit WEF-Badges. Da die Namen
auf diesen Badges sehr gross geschrieben stehen, kann
man auch durch sehr diskretes Schauen die Namen deren
rausfinden. So stand z.B. Jeff Shell, einer der eingeladenen
Referenten, direkt hinter uns. Genau durch eine solche
Begegnung kam das Foto mit Jean-Claude Biver zustande.
Costas Markides ist Professor an der Londoner Business
School und leitete die Podiumsdiskussion. Die Mitdebattie-
renden waren: Jean-Claude Biver, Eigentümer und CEO
von Hublot / Peter Sauber, Gründer und Besitzer des Sau-
ber-Rennstalles / Ueli Maurer, Bundespräsident und VBS
Vorsteher / Juergen Griesbeck, Begründer der
streetfootballworld / Jeff Shell, Präsident NBCUniversal
International.
Das Podiumsgespräch fand ich über weite Teile sehr
spannend, doch die Meinungen waren schon sehr homo-
gen, was ich schade fand, denn es ist nie eine Debatte ent-
standen und gewisse Aspekte wurden gekonnt ausgelas-
sen. Wir in der Klasse fanden, dass Jean-Claude Biver un-
serer Sieger dieser Debatte war, denn dieser hatte das
Publikum mit seinen Statements abgeholt und begeistert.
Daneben nahmen wir Jeff Shell als sehr kompetenten
Redner war, denn dieser hat sehr viel von seinen Olympia-
erfahrungen als Direktor eines produzierenden Unterneh-
mens preisgegeben. Herr Bundespräsident Maurer hat uns
über weite Strecken gefallen. Ich persönlich hätte von ei-
nem Bundesrat ein bisschen kritischere Statements erwar-
tet.
Ich fand die Atmosphäre in Davos extrem angenehm,
denn die vorhandenen Sicherheitsdienste bleiben stets im
Hintergrund, so bleibt Platz für persönliche Begegnungen.
Simon Preisig, Schüler 6G
Foto v.l.n.r: Tomas Marik, Roshan Franklin, Olivier
Schöpfer, Andrea Freimann, Simon Preisig, Klemens
Klotzner, Jean-Claude Biver, Luca Mottas, Maria Joller,
Angelina Barblan, Duri Famos
Aus der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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HIF intern
Die diesjährige DELF-Prüfung hat am 16. März 2013
am HIF stattgefunden: Dazu kam eine kleine Delegation
des DELF-Prüfungszentrums zu uns ins Haus und nahm die
Prüfungen ab.
Die DELF-Resultate sind eingetroffen:
Isarn Babel B2
Angelina Barblan B2
Seraina Roner B1
Paula Bambach A2
Alexa Fritz A2
Amon Horneck A2
Überdurchschnittlich gut abgeschlossen haben:
Paula Bambach; 83 Punkte; entspricht 5,5
Angelina Barbaln; 82 Punkte, entspricht 5,4
Seraina Roner; 85,5 Punkte, entspricht 5,5
Angelina Barblan hat keinen Unterricht in Französisch.
Sie hat die Resultate im Selbststudium erzielt und mit B2
Matura-Niveau erreicht.
Isarn Babel hat ebenfalls Matura Niveau erreicht, das ent-
spricht einer Note 5.
Klaus Babel, Französischlehrer
Foto: Podiumsdiskussion Open Forum WEF Davos
Aus der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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HIF intern
Chalandamarz: Endlich. Wie lange warten wir Talbe-
wohner schon darauf: Chalandamarz!!!
„Chalan“ heisst „der erste“. „Da“ heisst „von“. „Marz“
heisst März. Wir EngadinerInnen freuen uns nach den
strengen Wintern sehr darauf, weil wir da den Frühling
willkommen heissen und den Rest des Schnees fortjagen.
Im Unterland hören die Kinder manchmal die Geschichte
des Schellenursli und ja, liebe Unterländer, der
Schellenursli lebt, Jahr für Jahr. Und diese Tradition ist
eine der beliebtesten hier im Tal – und, meistens gelingt
es: die Tage werden länger und wärmer; die Menschen
treffen sich wieder vermehrt bei den Bänken vor der Tür
und auf den Dorfplätzen, im Tal zieht wieder Leben ein.
Einige Schülerinnen und Schüler werden, auch wenn sie
ihre Schule des Heimatdorfes nicht mehr besuchen, einge-
laden, aktiv an der Tradition des Dorfes mitzumachen. Sie
sollen nicht in der Dorfgemeinschaft fehlen, auch wenn
sie eine Schule ausserhalb besuchen.
Natürlich haben wir es mit der 1. Sekundarklasse und
der 3. Gym nicht verpasst, den Chalandamarz in Scuol zu
begleiten. Pünktlich um 8.30h standen wir beim Bahnhof,
wo wir kurz darauf dem bunten Umzug einer der zwei
Scuoler Zügen begegneten. Das war ein Lärm! Die Schul-
kinder schellten so laut sie konnten ihre grossen Glocken,
während sie von sehr talentierten „Geiselklöpfern“ ange-
führt wurden. Eigentlich wurde für verletzte oder kranke
Kinder ein Handwagen mitgeführt, aber die Ehre der Ver-
letzten liess es nicht zu, dass sie darin Platz nahmen.
An verschiedenen Orten in Scuol hielt die ganze Truppe
an und sang die Lieder für den Chalandamarz. – Organi-
siert wird das Ganze von den unermüdlichen Lehrerinnen
und Lehrern der Dörfer, ohne die wohl diese uralte Traditi-
on nicht weitergeführt werden könnte.
Hier ein Auszug eines Liedes, welches hier oben den
Winter vertreibt:
Chalandamarz,
chaland'avrigl
laschai las vachas our d'uigl,
cha l'erba crescha
e la naiv svanescha ..
Erster März,
erster April,
lasset die Kühe aus dem
Stall, auf dass das Gras
wachse und der Schnee
verschwinde ...
Gegen 11.00h treffen sich die Chalandamarzkinder alle
bei der Schule. Hier findet nun der „Geiselwettbewerb“
statt. "Geklöpft" wird 30 Sekunden lang. Bewertet werden
die Bewegung, die Lautstärke und die Technik. Einige un-
serer SchülerInnen durften nun die Geisel selber auspro-
bieren. – Natürlich wussten nur die Einheimischen damit
umzugehen. Hier mussten wir die Feierlichkeiten leider
wieder verlassen und alle gingen wir Richtung Sportferien.
Chalandamarz wird hier oben in jedem Dorf auf eigene
Weise gefeiert. Die Festlichkeiten dauern von einem Tag
bis zu drei Tagen. Gemeinsam ist das Schellen mit den
Glocken und der Ball, welcher am Abend vor allem für die
Kinder stattfindet.
Ich habe den Morgen mit beiden Klassen sehr genossen.
Danke noch einmal allen Beteiligten für das gute Gelingen
dieser wundervollen Momente.
Herzliche Grüsse Ihnen allen
Irene Heinrich, Klassenlehrerin 1S
Aus der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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HIF intern
Die neue Kletterwand im HIF: Die mit den kletterbe-
geisterten damaligen Schülern, Curdin Sedlacek und Urs
Imboden (Skifahrer), in den 90er Jahren erbaute Kletter-
wand hat beim Hallenumbau wegen des Wasserschadens
schwer gelitten und musste demontiert werden.
In der letzten Schulwoche vor den Sommerferien konn-
te ich dann endlich mit Nici Metz und Mattia Nogler den
Neubau/Wiederaufbau durchführen. Dank einer grosszügi-
gen Unterstützung mit 162 Klettergriffen der Familie
Hilber, bekannt durch die beiden bedeutendsten Kletter-
hallen der Schweiz „Gaswerk“ und „Milandia“, konnte ich
schöne, farblich eindeutig getrennte Routen setzen.
Nun ist alles fertig und das „HOCHALPINE“ Institut Ftan
kann seinem Namen wieder gerecht werden und sich mit
einer zeitgemässen Kletterwand zeigen. Die Wand ist nicht
mehr so hoch, aber deutlich breiter und im Schulsport
können nun bis zu 12 Personen gleichzeitig beschäftig
werden. Auf den nun 72m³ Kletterfläche sind 6 Routen
eingerichtet.
Hier die neue Kletterwand und die Arbeiten mit Mattia
und Nici, bei denen ich mich ganz herzlich für ihren tat-
kräftigen Einsatz beim Schrauben, Sägen, Hobeln, Bohren,
Lupfen, Messen, Hämmern, bedanken möchte.
Werner Fischer, Lehrer Turnen, Ergänzungsfach Sport,
Berufsfeldfach Sport und Gesundheit
Aus der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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HIF intern
Aus dem Comenius-Projekt: Ein kleiner Rückblick auf
das erste grosse Comenius-Projekt unserer Schule löst bei
beteiligten Schülern und Lehrern intensive Erinnerungen
aus. Ich persönlich erinnere mich gerne an den Bus voller
fröhlich singender Schüler aus Portugal, Polen, der Tsche-
chei und unserer Schule. Weit ab vom Engadin waren wir
alle zusammen unterwegs von Penafirme an der Küste
Portugals nach Óbidos, einem kleinen malerischen Städt-
chen im Landesinnern. Eine andere Erinnerung die mir
bleiben wird ist der Gesang zweier Schülerinnen vor ver-
eintem europäischem Publikum begleitet durch die Gitarre
eines niederländischen Lehrers. Momente und Erinnerun-
gen wie diese lassen mir das Comenius-Projekt im Rück-
blick für unsere Schülerinnen und Schüler sehr wertvoll
erscheinen. Das Comenius-Projekt ermöglicht aber nicht
nur das Erleben schöner Momente in und mit fremden
Kulturen, sondern erweitert auch den Blickwinkel auf
Schule und Lernen im europäischen Kontext.
Schüler und Lehrer aus acht Gymnasien unterschiedli-
cher europäischer Staaten kamen in den letzten zwei Jah-
ren insgesamt über neun Mal zusammen, um europaweit
Gedanken zur Schule, dem Lernen und dem Leben auszu-
tauschen und festzuhalten.
Unter dem Motto "Learning to live is lifelong learning"
beschäftigten sich weit über 80 Schüler und 20 Lehrer mit
der Bedeutung des Lernens im praktischen und lebensna-
hen Bereich. Unter dem Motto "What makes Life
worthwhile and attractive" zeigten Jugendliche und be-
rufstätige ehemalige Schüler des portugiesischen Gymna-
siums "Externato de Penafirme" in einer Diskussionsrunde
auf, was ihr Leben lebenswert macht. Am Gymnasium
"Publiczne im. Jana Pawla II" im polnischen Sobkow ging
es unter dem Motto „How to plan your life?” darum, die
Balance zwischen Freizeit und Arbeitszeit zu finden. Unter
dem Motto "Free time in relation to success" beschäftigten
wir uns an der deutschen "Staatlichen Fachoberschule und
Berufsoberschule" in Erlangen, wie Fähigkeiten aus dem
Freizeitbereich in die Arbeitswelt mitgenommen werden
können.
Für das Comenius Team
Cyrill Meuwly, Lehrer Biologie, Naturlehre, Informatik,
Naturwissenschaft, Physik, Chemie
Aus der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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HIF intern
Comenius-Fahrt nach Roermond, Holland: Vom 24. bis
28. April fand das letzte Treffen unseres Comenius-
Projekts, learning 2 live, statt. Diese Reise nach Roermond
war speziell, weil alle acht teilnehmenden Länder zum
letzten Mal am gleichen Ort zusammengekommen sind. Da
alle Gäste jeweils bei Gastfamilien untergebracht werden
müssen, konnten wir diesmal leider nur mit zwei Schüle-
rinnen, Maria Joller und Lidia Bischoff, fahren. Wir haben
das schöne Städtchen Roermond in der holländischen Pro-
vinz Limburg kennengelernt, einen Ausflug ins zwei Stun-
den entfernte Amsterdam gemacht und in spannenden
Workshops Spezialitäten der jeweiligen Länder zubereitet.
Dabei haben wir einander nicht nur besser kennengelernt,
sondern auch gelernt, mit KollegenInnen aus anderen
Ländern zusammen zu arbeiten und sich dabei auf Eng-
lisch zu verständigen, womit sich die Jugendlichen erfreu-
licherweise sehr gut zurecht gefunden haben. Ein Höhe-
punkt war auch auf diesem Treffen der „Cultural Evening“,
ein Fest an der Schule, wo jedes Land einen Beitrag zur
Unterhaltung vorbereitet hatte. So konnten wir Kurzfilme
aus Holland, Deutschland, Schweden, Spanien, Polen, Por-
tugal, der Tschechischen Republik und der Schweiz an-
schauen, dazwischen gab es musikalische Darbietungen
von talentierten holländischen Schülerinnen und Schülern.
Es war toll zu sehen, wie einsatzbereit und kreativ unse-
re Jugendlichen sein können und wir glauben, dass alle
auch Spass hatten dabei.
Wir blicken auf ereignisreiche eineinhalb Jahre zurück
und sind ein wenig traurig, dass dieses Projekt nun vorbei
ist. Glücklicherweise ist es aber gelungen ein Anschluss-
projekt aufzugleisen, sodass wir nach den Sommerferien
unser neues Comenius-Projekt zusammen mit vielen lieb
gewonnenen Kollegen aus dem Ausland aufnehmen kön-
nen. Wir freuen uns darauf!
Für das Comenius-Team Ftan
Tamara Schefer, Lehrerin Deutsch und Englisch
Aus der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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HIF intern
«European Youth Olympic Festival» (EYOF) in Brasov,
Rumänien: Swiss Olympic selektioniert jeweils die besten
U18 Athleten aus den Sportarten Biathlon, Eishockey, Eis-
kunstlauf, Langlauf, Ski Alpin und Snowboard für dieses
internationale Olympische Jugendfestival. Junge Athleten
sollen Erfahrung auf der internationalen Wettkampfbühne
sammeln und bereits olympische Luft schnuppern um spä-
ter in die Fussstapfen von Sportgrössen wie Dario Cologna
oder Carlo Janka treten zu können. Dieses Jahr war die
Schweiz vom 17. - 22. Februar 2013 mit einer Delegation
von 53 Athletinnen und Athleten am EYOF in Rumänien
vertreten. Mit Larissa Gasser aus Madulain (Snowboard Al-
pin) und Sandrina Maissen aus Trun (Biathlon) gehörten
auch zwei Sportklasse Schülerinnen dem Schweizer Team
an.
Top-10-Resultat – starke Konkurrenz – internationale
Wettkampferfahrung: Larissa hat mit dem 9. Rang im Pa-
rallel-Riesenslalom ihr Ziel der Top 10 erreicht. Sandrina
konnte an ihrem ersten Grossanlass ihre läuferische Leis-
tung nicht ganz abrufen, mit ihren Schiessleistungen war
sie jedoch sehr zufrieden. Zudem seien die Atmosphäre
und die grosse Konkurrenz beeindruckend gewesen. Larissa
fokussierte sich auf einen Wettkampf, während Sandrina
mit drei Rennen ein sehr dichtes Programm hatte. Ihr blieb
nebst den Vorbereitungen und den Wettkämpfen kaum
Zeit, den Ort und die Umgebung zu erkunden.
Tolles Erlebnis – ausgezeichneter Team Spirit: Beide
Athletinnen schwärmen vom grossartigen Schweizer Team
Spirit und erzählen, wie schnell die Zusammengehörigkeit
da gewesen sei und man sich disziplinenübergreifend ka-
meradschaftlich unterstützt habe. Es habe aber auch viele
Bekanntschaften mit Athleten anderer Nationen gegeben.
Das ganze Team habe zentral logiert und sei jeweils zu den
Wettkampfstätten gefahren worden. Allgemein haben La-
rissa und Sandrina nur Lob übrig; der Anlass sei von A-Z
super organisiert, die Pisten/Loipen perfekt präpariert und
die Leute immer sehr freundlich gewesen. Zufrieden und
um viele Erfahrungen reicher kehren die „Sportklässlerin-
nen“ nach Hause zurück.
Die Resultate von Larissa und Sandrina auf einen Blick:
Snowboard Alpin
Larissa Gasser 9. Rang Parallel-Riesenslalom
Biathlon
Sandrina Maissen 14. Rang Mixed Staffel
43. Rang Sprint 6 km
51. Rang Einzelstart 10 km
Die Sportklasse hat auch in der kommenden Saison
2013/14 zwei Athletinnen in den Kadern von Swiss Ski:
Biathlon Anna Knaus Kandidatengruppe
Sandrina Maissen Kandidatengruppe
Das ausführliche Kaderselektion inkl. Nationalpark Re-
gion ist unter www.sportklasse.ch nachzulesen.
Odd Kare Sivertsen, Leiter Sportklasse und Trainer Langlauf
Fotos: (oben) Sandrina Maissen, EYOF, Brasov, Rumänien;
(unten) Larissa Gasser (hinten links)
Aus der Sportklasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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HIF intern
Aus- und Weiterbildungskurse Interreg für Erwachsene:
Für das Programmjahr 2013 bietet das Wirtschaftsforum
der Nationalpark Region wiederum ein sehr ab-
wechslungsreiches und auf die Bedürfnisse des Unteren-
gadins und Münstertals zugeschnittenes Programm.
Das Hochalpine Institut Ftan ist Projektpartner und
stellt Infrastruktur und Personalressourcen zur Verfügung.
Unsere Sprachlehrerin, Nuria Heras, sowie unser Infor-
matiklehrer, Cyrill Meuwly, haben wieder die Kursleitungen
in Englisch und Informatik übernommen.
Link: PDF – Interreg-Broschüre
Weitere Fotos auf
Aktuelles – Interreg-Kurse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Aktuelles – Veranstaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Termine Internat
Quartal IV
20.05.2013: Anreise nach den Frühlingsferien ab
14.00 Uhr bis spätestens zur Zimmerzeit
Das aktuelle Programm zu den Freizeitaktivitäten im
Internat finden Sie unter: www.hif.ch/internat/aktuelle-aktivitaeten
Quartal I
Termine
Termine Schule
03.05.2013: Schulschluss 12.45 Uhr
04.-19.05.2013: Frühlingsferien
Quartal IV
21.05.2013: Schulbeginn Quartal IV
21.-27.05.2013: Abschlussprüfungen schriftlich
19.-21.06.2013: Abschlussprüfungen mündlich
21.06.2013: Matura- und Diplomfeier
28.06.2013: Zeugnis 2. Semester
28.06.2013: Schulschluss 12.45 Uhr
29.06-18.08.2013: Sommerferien
Quartal I
19.08.2013: Schulbeginn Quartal I
Alles rund ums HIF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hochalpines Institut Ftan AG / Institut Otalpin SA
CH-7551 Ftan
www.hif.ch / info@hif.ch