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Bad Wildungen und seine Stadt-teile blicken auf eine lange undwechselvolle Geschichte zurück.2009 konnten gleich vier OrteJahrhundertfeiern begehen.

Reinhardshausen, Bad Wildun-gens attraktiver Kur-Stadtteil, be-schließt mit einem Festwochenen-de am 19. und 20. September zur800-Jahr-Feier die Reihe dieserrunden Jubiläen.

Zweifellos ist die ReinhardshäuserVeranstaltung etwas Besonderes,denn hier erinnert man neben der800jährigen Dorfgeschichte zu-gleich auch an die über hundert-jährige Erfolgsstory des reizvollenHeilbades. Bürger und Gäste sindgleichermaßen angesprochen.Reinhardshausen ist seit 1940

Stadtteil von Bad Wildungen undgilt heute als das eigentliche Ge-sundheitszentrum in Deutsch-lands zweitgrößter Kurstadt. ZweiDrittel der 18 Reha-Kliniken ha-ben hier ihren Standort und prä-gen neben der idyllischen Land-schaft, dem Schwanenteich undden Parkanlagen das Ortsbild. Dergut 1.000 Einwohner zählendeschmucke Kurort lebt von seinenGästen. Über 5.000 Gästebettenstehen in Reinhardshausen zurVerfügung. Besonders in derHauptstraße begegnet man nach-mittags und abends vielen Gästenbeim Spaziergang oder an denWochenenden beim Einkaufen.Einheimische, Kurgäste und Ta-gesbesucher genießen gemeinsamdas „Heilbad der kurzen Wege“am Fuße des Homberges.

800-Jahr-Feier: Festwochenende am 19. und 20. September

Reinhardshausen beschließt Jubiläumsreigen

1 H 30910

Kultur-Tipps Seiten 3-5

Beherbergungsbetriebe in der Wohlfühlstadt Seite 7

Neue Ausflugsfahrt Seite 8

Auf Entdecker-Tour Seite 9

Im Nationalpark Seite 10

Ausflugstipps Seite 11

Veranstaltungs-HöhepunkteSept. bis Nov. Seiten 12-13

Allee-Einkaufsbummel Seite 14

Neue Akutversorgung Seite 17

Dorfleben entdecken Seite 19

Altstadt-Lichtspur Seite 21

Glosse Seite 23

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Ausgabe IV/2009

Einzelpreis 1,00 €

www.bad-wildungen.de

Der Ort wurde 1209 erstmals imGüterverzeichnis des Stiftes St. Pe-tri zu Fritzlar als „Reinershusen“erwähnt. 1894 gründete GustavGörner die Kurgesellschaft BadReinhardsquelle und drei Jahrespäter begann der Bau eines erstenBadehauses. 1925 errichtete dieArztfamilie Zeiss das erste Sanato-rium. 1957 öffnete das Sanato-rium Hartenstein und in den 70erund 80er Jahren entstanden weite-re Kliniken. 1952 wurde der Ge-meinde-, Kur- und Verkehrsvereingegründet, der seither viele Akti-vitäten zum Wohle des Ortes undseiner Gäste entfaltet hat und nunAusrichter der 800-Jahr-Feier ist.

Für das Jubiläumswochenende hatsich der Verein ganz auf die urge-sunden Wurzeln Reinhardshau-sens besonnen: Das Thema Kurund Gesundheit spielt eine beson-dere Rolle im Festprogramm. DieAusstellungen „Medizin im Wan-del der Zeiten“, „Reinhardshausenfrüher“ oder „80 Jahre Feuerwehr“und der Medizinische Kräutergar-ten sind sehenswert. An beidenTagen begleitet das BlasorchesterReiskirchen die Feierlichkeitenmusikalisch. Buntes Markttreibenentlang des Schwanenteiches mitmittelalterlichem Spectaculumund Gauklertreiben, Leckereienfür jeden Geschmack und ein gro-ßes Kinderprogramm gehörenaußerdem dazu. Der Samstag-abend klingt mit einem Musikfeu-erwerk am Schwanenteich aus.

Am Sonntagmorgen gibt es einenGottesdienst mit anschließendemFestakt in der Wandelhalle, nach-mittags eine „Modenschau derJahrhunderte“, bevor die 800-Jahr-Feier mit einem großen Platz -konzert endet. (RP)Reinhardshausen: Sehendwertes Heilbad der kurzen Wege. (Foto: Pfeil)

Ausgabe IV/2009Seite 2Bad Wildungen live

grandios, dieser Sommer 2009 – mit Hitze, Kühle, Regen und Sonnenschein, bunten Festen und vielenneuen Eindrücken und Erlebnissen. Und nun steigen die ersten Nebel auf, der goldene Altweibersom-mer geleitet uns sanft in den bunten Herbst hinein.

Ein Erlebnis in jedem Jahr und für nicht wenige die schönste aller Jahreszeiten. Denn wer ließe sichnicht gern von den herrlichen Farbenspielen des Herbstes hinauslocken und verzaubern?

Gerade eine Landschaft wie die unsere, abwechslungsreich, von anmutigem Reiz und mit üppigen dichten Wäldern, hat auch jetzt besonders viel zu bieten. Wussten Sie, dass das Bad Wildunger Landund die Erlebnisregion Edersee mit dem kombinierten Natur- und Nationalpark zu den waldreichsten Gegenden Deutschlands zählt? Undwussten Sie, dass der Nationalpark Kellerwald im Begriff ist, von der UNSECO als Welt-Naturerbe anerkannt zu werden?

Ein Grund mehr für uns alle, das dichte und gepflegte Netz an Wander- und Spazierwegen zu nutzen, buchstäblich „neue Wege“ zu ent -decken und Mutter Natur bewusst ganz dicht an uns heran zu lassen. Das Erlebnis beginnt oft gleich hinter der Haustür, wenn man diewundervollen Parks und Gärten in Bad Wildungen und Reinhardshausen oder das eindrucksvolle Landesgartenschaugelände durchstreift.Ganz gleich, ob kleiner Bummel, gemütlicher Spaziergang oder ambitionierte Wanderung auf einem der tollen Wandersteige – Wandernund spazieren gehen in solcher Umgebung sind gut für Körper, Geist und Seele.

Nutzen Sie die malerische Fachwerk-Altstadt, flanieren Sie auf der eleganten Kurpromenade, entdecken Sie Europas größten Kurpark oder erleben Sie werdende Wildnis in Hessens einzigartigem Nationalpark. Damit Sie all das unbeschwert genießen können, haben viele unse-rer Gastgeberbetriebe attraktive Angebote und Pauschalarrangements für Sie vorbereitet und das städtische Busunternehmen BKW bieteteine interessante Palette an Ausflugsfahrten mit fachkundiger Begleitung an.

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit in Bad Wildungen und lade Sie herzlich ein, den „goldenen Bad Wildunger Herbst“ und unsere ganzeStadt kennen und lieben zu lernen.

Sehr geehrte Gäste,liebe Bürgerinnen und Bürger,

Freitag, 4. bis Sonntag, 6. September – Rio-Feeling auf der Brunnenallee

Heiße Rhythmen, coole Cocktails, 5. Internat. SambafestivalDie Luft brennt, die Erde bebtund die Menschen lachen undtanzen auf offener Straße. EinWiderspruch? – Im Gegenteil!Denn das trifft die Atmosphäreund das einzigartige Rio-Fee-ling, das Bad Wildungen allezwei Jahre erfasst.

Temperamentvoll, unbeschwertund quicklebendig lockt das vonder Gewerbevereinigung AWWiNgemeinsam mit der Batteria„Sempre Samba“ und ihrem ChefJürgen Lehmann organisierteFes tival Zehntausende von Besu-chern an. Auf der eleganten Fla-niermeile Brunnenallee steht andiesen Tagen ein buntes Markt-treiben mit annähernd 90 Stän-den. Überall gibt es hübsche undnützliche Dinge oder leckereKöstlichkeiten zu kaufen und na-türlich werden auch südamerika-nische Spezialitäten wie exotische

angesagt, weil sich niemand die-sem exotischen Zauber entziehenkann. Am Samstag spielen alleGruppen abwechselnd auf denvier Allee-Bühnen. Den krönen-den Festivalabschluss bildet amSonntagnachmittag der großeSamba-Umzug. Für zwei Stundenvibriert die ganze Brunnenalleeim Samba-Rhythmus. Farben-prächtige Tänzerinnen in Fanta-siekostümen, flippig-bunt geklei-dete Musikgruppen und Tausendevon Schaulustigen säumen diePromenade. Die 3-Tageskarte fürsSamba-Wochenende kostet imVVK 13 €. Die Einzelkarten: Frei-tagabend 5 €, Samstag 8 € undSonntag 6 €, Kinder unter 14 Jah-ren haben freien Eintritt. Mehr Infos und Tickets (online bei www.eventim.de)Kur- & Tourist-Information Tel (0 56 21) 9 65 67-41 oder www.sambadwildungen.de

Volker ZimmermannBürgermeister der Stadt Bad Wildungen

Trommelwirbel und eine fröh-lich-quirlige Stimmung auf derBrunnenallee sorgen. Da wird inder guten alten Badestadt plötz-lich ein sympathischer Hauchvon Zuckerhut und Rio de Janei-ro spürbar. Gute Laune und über-schäumende Lebensfreude sind

Speisen und fruchtige Cocktailsangeboten. Was 2001 bescheiden begann, hatsich zum drittgrößten Samba -festival Europas gemausert. Vom4. bis 6. September werden über50 Sambagruppen mit über 1.000Musikern für rhythmisch-heiße

(Foto: Pfeil)

Hessens schönster Garten

Seite 3Ausgabe IV/2009Bad Wildungen live

Samstag, 3. Oktober

3. Direktvermarkter-Messe

Wandelhalle Bad Wildungen. Di-rektvermarkter aus dem gesam-ten Landkreis Waldeck-Franken-berg werden am erstenOktober-Samstag von 11.00 Uhrbis 18.00 Uhr in und an derWandelhalle Bad WildungenProdukte und Kostproben auseigener Herstellung anbieten.

Über 100 Aussteller präsentierenihre Produkte, ob aus der Land-wirtschaft, der Direktvermarktungoder dem Kunsthandwerk, immerwieder staunen die Besucher überdie vielfältigen Angebote der Re-gion. Besonders erwähnenswertsind die köstlichen Produkte ausder traditionellen Hausschlach-tung, ob vom Schwein, Schaf,

Rind, Pute oder Huhn, die Herstel-lung ist einfach gut. Auch bei denObst- und Gemüsewaren, frischgeerntet aus dem Garten oder vomFeld, sieht und schmeckt man denUnterschied. Naturkosmetik ge-hört mittlerweile ebenso dazu wieNaturkleidung und echte Hand -arbeiten zur Tisch- und Zimmer-dekoration.

Untermalt wird die Direktver-marktermesse durch Musik- undTanzgruppen aus der Region, dievor und in der Wandelhalle ihrKönnen zeigen. Organisatorin Dorothea Loth ist mit Recht stolzauf diese gelungene Zusammen-stellung regionaler Erzeugnisseund Darbietungen. (UK)

lerandrang gerecht zu werden.Besonderen Wert legt sie dabeiauf gute Qualität und außerge-wöhnliche Kreativität der Aus-steller-Produkte, so dass auch dieStammgäste immer wieder neueIdeen und Mitbringsel entdecken.Die musikalische Umrahmunggestaltet das Bad Wildunger Kurorchester, für leckeren Ku-chen und Kaffee sorgt das Teamdes Wandelhallen-Cafés anno1894. (UK)

Wandelhalle Reinhardshausen.Über 50 Aussteller zeigen undverkaufen alljährlich an diesemWochenende jeweils von 10.00Uhr bis 18.00 Uhr an ihren Stän-den kreative und liebevoll ge-staltete Hand(werks)arbeiten.

Dieser Kunsthandwerker-Marktist bei Bürgern und Gästen so be-liebt, dass Organisatorin ReginaGoldmann alle Hände voll zu tunhat, dem Besucher- und Ausstel-

Bad Wildungen. Der Einzelhan-del in Bad Wildungens Altstadt,auf der Brunnenallee und in derFürstengalerie lädt Sie an die-sem Wochenende zum Ein-kaufsbummel mit zahlreichenAngeboten ein.

Ein ganzes Wochenende lang ein-kaufen gehen, am Samstag bis18.00 Uhr und am Sonntag von13.00 bis 18.00 Uhr, das machteinfach richtig Spaß und bringtgute Laune. Dafür sorgen die

Samstag, 26. und Sonntag, 27. September

Verkaufsoffenes Wochenendeschönen Fachgeschäfte mit neuenProdukten, beliebten Klassikernund echten Preisknüllern. FreuenSie sich drauf und nehmen Siesich Zeit zum Durchschauen,Entdecken und Einkaufen, fernabvom Alltag. Und wenn Sie an die-sem Wochenende noch etwasBesseres vorhaben, dann reservie-ren Sie sich in Ihrem Terminka-lender die Bad Wildunger Ein-kaufsnacht am Freitag, dem 30.Oktober, die sollten Sie sich aufkeinen Fall entgehen lassen. (UK)

Samstag, 17. und Sonntag, 18. Oktober

Kunsthandwerker-Markt

Termine der regionalen Märkte in Bad WildungenBad Wildunger Landmarkt

jeden Samstag von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr in der Altstadt

Bunter MarktSonntag, 13. September und Sonntag, 8. November „Winterzauber“

in der Wandelhalle Bad Wildungen

Fr., 11. September und Fr., 23. Oktober

Spitze Zungen – KabarettDo., 17. Sept.; Fr. 9. Okt. und Do., 12. Nov.

Kammerkonzert-AbendeDaseins, beschreibt zielsicher denKonflikt zwischen ländlicher Idyl-le und Großstadtleben – und trifftdabei ... leider auch viele umher-stehende Unbeteiligte!

Uli Masuth plaudert in seinemKlavierkabarett „Ein Mann packtein“ über den Kampf der Ge-schlechter, und wenn es ihn jemalsgab, dann hat ihn der Mann verlo-ren. Der moderne Mann ist frau-bestimmt. Die Exmannzipationschreitet voran! Und das hat Fol-gen für die Gesellschaft von Heuteund Morgen. Welche? Darum gehtes in „Ein Mann packt ein“. (UK)

Spritzenhaus und QuellencaféBad Wildungen. Zwei Kabarett-abende mit brisanten und ak-tuellen Themen stehen im Herbstauf dem Programm. Jeweils um19.30 Uhr können Sie JosefBrustmann mit „Leben hintermMond“ und Uli Masuth mit „EinMann packt ein“ erleben.

In dem Programm „Lebenhinterm Mond“ stolpert JosefBrustmann über wichtige Meilen-steine seines Lebens. Wort-, bild-und musikgewaltig zielt er auf die humorvollen, absurden undunerklärlichen Hintergründe des

Bad Wildungen. Hessens schöns -ter Garten und Europas größterKurpark legen ihr zauberhaftesHerbstkleid an, bevor der WinterEinzug hält. Aus diesem Anlasswird alljährlich Anfang Oktoberdas GoldenGarten-Festival in denGoldenen Gärten unterhalb derSonnentreppe gefeiert.

Am 3. Oktober verwandelt sich derBad Wildunger Kurpark in ein gol-denes Meer der Sinne und Erfah-rungen. Handwerker und Künstlerstellen ihre eindrucksvollen Arbei-ten aus und führen ihr besonderes

Handwerk vor. Die Goldenen Gär-ten laden zum Verweilen und Träu-men ein. Musiker und Straßen-künstler entführen Sie dort aufeine Reise der Imagination. Der GoldenGarten-Ball krönt alsAbschluss dieses besondere Festi-val. Lassen Sie sich von der BigBand Russi Radev auf das Tanz-parkett entführen. Der Eintritts-preis für den Ball und das Buffetbeträgt 39,– € (exkl. Getränke). Ihre Voranmeldung nimmt dieTouristinformation bereits jetztgerne entgegen. Tel. (05621)9656741. (UK)

Samstag, 3. Oktober

GoldenGarten-Festival

Schloss Friedrichstein Altwil-dungen. Von September bis No-vember erwarten alle Freundeder klassischen Musik wiederdrei hochkarätig besetzte Kam-merkonzerte im Barocksaal aufSchloss Friedrichstein.

Jeweils um 19.30 Uhr beginnend,erwartet Sie Gereon Schoplickmit Ausnahmekünstlern.

Den Auftakt der herbstlichenKammerkonzert-Abende machtam 17. September Aldo Lagruttamit virtuoser Gitarrenmusik ausLateinamerika. Er wurde bekannt

als der “Paganini der Gitarre” undder “Chopin der Gitarre.” Am Freitag, 9. Oktober, ist die li-tauische Konzertpianistin GuodaGedvilaite zu Gast. Erleben Siedie leidenschaftliche, pianistischeKraft ihres Auftrittes.Das letzte Konzert der diesjähri-gen Reihe präsentiert ein Ensem-ble, das meisterhaft klassischeThemen mit der Welt des Jazzverbindet. Am Donnerstag, 12. November, erleben Sie daspolnische „Classic Jazz Quartet“,drei international renommierteJazzmusiker und eine klassischeFlötistin. (GS, UK)

So., 20. September und Sa., 24. Oktober

Volkstümliches

Wandelhalle Bad Wildungenund Reinhardshausen. Zwei be-liebte und bekannte Vertreterder volkstümlichen Kunst sindwieder in Reinhardshausen zuGast.

Das Original Bergland-Theaterund die Egerländer Blasmusiksorgen im September und Ok -tober für gute Stimmung.

Das beliebte Original Bergland-Theater führt am 20. Septemberum 19.30 Uhr die heitere Komö-die „Das narrische Alter“ in dreiAkten auf. Auf einem Bauernhof

in Oberbayern lebt Tobias Mos-hofer mit seinem Sohn Martinund der alten Haushälterin Mali.Als eines Tages eine junge Magdauf dem Hof angestellt wird, än-dert sich in köstlich-turbulentenVerwicklungen einiges.

Am 24. Oktober können Sie böhmische und mährische Musikvom Feinsten erleben: Die „Egerländer Blasmusik“ unter derLeitung von Rudi Bock nimmtSie mit auf eine Reise zu den Perlen der Blasmusik. Beginn ist hier ebenfalls um 19.30 Uhr. (UK)

Aldo Lagrutta

Josef Brustmann

Uli Masuth

Guoda Gedvilaite

Ausgabe IV/2009 Seite 5Bad Wildungen live

Mittwoch, 7. Oktober, Samstag, 31. Oktober und Donnerstag, 26. November

Star-Theater im Kurhaus und der „neuen“ WandelhalleKurhaus und Wandelhalle BadWildungen. Wieder öffnet sichder Star-Theatervorhang unddrei spannende Theaterveran-staltungen erwarten Sie.

Am 7. Oktober können Sie um19.00 Uhr mit „Der Parasit oderDie Kunst sein Glück zu machen“im Kurhaus ein Lustspiel von Fried rich Schiller erleben. Nein –zimperlich ist er nicht, wenn esum seinen eigenen Vorteil geht,der berechnende Karrierist Seli-

cour. Dreierlei beherrscht er per-fekt: Leute um den Finger wickeln,mit geschwollenen Reden eigeneInkompetenz geschickt verbergenund die Gunst seines neuen Vor-gesetzten, des Ministers Narbon-ne, mit Schmeicheleien, dreistenLügen und Unterwürfigkeit zu er-schleichen, um auf der Karriere-leiter aufzusteigen. Auf der Streckebleiben die redlichen und sachver-ständigen Mitarbeiter, deren Ar-beit Selicour ohne zu zögern alseigene Leistung ausgibt, um siedann bei nächster Gelegenheitauszubooten. Erstes Opfer ist seinSchulkamerad La Roche, kenntder doch zu genau die Machen-schaften des Parasiten. Als gelehri-ger Schüler schlägt er den aalglat-ten Blender mit den eigenenWaffen und entlarvt ihn durch ei-ne noch gerissenere Intrige.

Am 31. Oktober findet um 19.00Uhr dann erstmalig in der neuenWandelhalle in Bad Wildungender Komödien-Klassiker „DerMustergatte“ von Avrey Hop-wood mit Marcus Ganser und Pe-

Samstag, 24. Oktober bis Sonntag, 1. November

Deutsche Elite zu GastSonntag, 29. November

Dresdner Trompeten Consort

Bad Wildungen. Auch in diesemJahr finden die Deutschen Bil-lard-Meisterschaften in allenDisziplinen im Kurhaus und imMaritim-Badehotel in Bad Wil-dungen statt.

Über 1.000 Spielerinnen und Spie-ler werden erwartet und kämpfenüber eine Woche lang um die zu ver-gebenden Deutschen Meistertitel.Täglich ab 10 Uhr bis spät in denAbend können Sie hochkonzen-

trierte und disziplinierte Spieler inspannenden Wettkämpfen beob-achten. Alle Pool-Spiele können Sieim Maritim-Badehotel als Zu-schauer erleben, während die Dis-ziplinen Snooker, Karambol und Kegeln im Kurhaus ausgetragen wer-den. Die an den Spielorten aushän-genden Spielpläne geben Ihnen de-taillierte Auskunft darüber, wann Siewelche Spiele mit welchen Spielernwo sehen können. (UK)www.dbu.de

Wandelhalle Bad Wildungen.Das Dresdner Trompeten Con -sort ist ein Musikensemble be-stehend aus fünf Trompeternder Sächsischen StaatskapelleDresden, den Paukern derStaatskapelle und Frank Hebenstreit.

Das Ensemble wurde 2003 vonMathias Schmutzler mit dem Zielgegründet, die höfischsächsische

Trompeter- und Paukerkunst aufhöchsten Niveau zu beleben undfortzusetzen. Das weihnachtliche Konzert be-steht aus Werken von J. E. Alten-burg, G. PH. Telemann, A. Filidorund H. J. F. Biber.

Der Eintritt beträgt 20,– €, Karten gibt es in den Tourist-Informationen in Bad Wildungenund Reinhardshausen. (UK)

ter Fricke statt. Der Banker Manniliest seiner Frau Martina jedenWunsch von den Augen ab. Dochsie will die Scheidung, weil dasEheleben mit ihrem Mustergattensie zu Tode langweilt. Manni ver-steht die Welt nicht mehr. Dochdann bringt ihn ein guter Rat sei-nes besten Freundes, eines ausge-machten Frauenhelden, auf einegute Idee. Und plötzlich sitzt derMustergatte da mit der Frau seinesFreundes, und was als Mauer-blümchen-Treffen begann, ent -wickelt sich zu einem furiosenAbend....

Am 26. November beginnt um19.00 Uhr die Musical-Show RayCharles mit Ron Williams in derTitelrolle, Live-Band und Back -groundchor. Ausgezeichnet mitdem Crossover Preis 2008 für Mu-siktheater erleben Sie eine außer-gewöhnliche und spektakuläreHommage an den genialen Musi-ker Ray Charles. Bewegende Sze-nen seines Lebens werden mit sei-nen größten Hits wie „I can’t stoploving you“, „Hit the road Jack“,u.v.a. spürbar. Freuen Sie sich aufeinen besonderen Star-Theater-Abend. (UK)

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Im November feiert das Vierbei-ner-Reha-Zentrum im MARITIM-Badehotel in Bad Wildungensein zehnjähriges Bestehen.

Längst ist die Einrichtung vor al-lem bei Hundefreunden inDeutschland und den benachbar-ten Ländern wohlbekannt als„Helfer in der Not“, wenn es demvierbeinigen Freund einmalschlecht geht. Diagnostik, physi-kalische Behandlung und thera-peutisches Training liegen in einerHand. Geschäftsführerin AngelikaEbenig: „Wir legen auf die Vor-beugung gleich großen Wert wieauf Therapie und Nachsorge.“

Wichtige Therapien für Hundesind: Muskelaufbau, Behandlungrheumatischer Beschwerden, Mas-sagen, Aktivierung des Immunsys -tems, Lymphdrainage und Kran-kengymnastik, Elektro-, Hydro-und Thermotherapie in vielfälti-gen Anwendungsformen. Ein besonderer Schwerpunkt ist dieGoldimplantation als Schmerzthe-rapie.

Leitender Tierarzt ist Dr. AndreasZohmann, der besonderen Wertauf enge Zusammenarbeit mitTierarztkollegen in der Regionlegt. Zohmann leitet auch die demZentrum angeschlossene „PrivateAkademie für erweiterte Tierme-dizin“, deren Seminare und Kursefür Tierärzte und Tierarzthelferin-nen sehr gut angenommen wer-den. Dr. Zohmann ist darüberhinaus an Universitäten inDeutschland und Österreich wis-senschaftlich tätig. (WS)

Ausstellung im MARITIM-Badehotel

Drei KünstlerinnenVierbeiner Reha-Zentrum im MARITIM-Badehotel

10 Jahre Wellness für Hunde

Dr. Andreas Zohmann, leitender Tierarztdes Vierbeiner Reha-Zentrums mit einemPatienten, dem portugiesischen Wasser-hund „Rieke“. (Foto: Senzel)

ten und begabten Freizeitmalerin-nen haben sich während einesMalkurses bei Leni Schellenbergde Kreiy kennen gelernt und sindFreundinnen geworden. Gemein-sam haben sie Malreisen nachFrankreich, Italien und Griechen-land unternommen.

Die Bilder der drei Künstlerinnenim Foyer-Gang des MARITIM-Badehotels, der sich hervorragendfür Kunstausstellungen eignet, zei-gen, dass alle drei ihre Motive be-vorzugt in der Natur suchen undfinden. Ganz gleich, ob etwa Blu-men gegenständlich oder abstraktzu sehen sind, stets fällt die ge-schickte Farbgestaltung der Bilderauf, die kreative und gefällige Dar-stellung, die geschickte Komposi-tion der Motive und die sensible,sorgfältige Ausführung der Arbei-ten. Jede der drei Malerinnen hatinzwischen erfolgreich an vielenEinzel- und Gruppenausstellun-gen teilgenommen; die Aus-stellung im MARITIM-Badehotelist die erste gemeinsame Aus -stellung. (WS)

Im MARITIM-Badehotel ist eineAusstellung mit Bildern von dreiMaler-Freundinnen noch bis An-fang Januar 2010 zu sehen.

Elisabeth Roth aus Sachsenhausenund Gudrun Fischbach undChris tel Klaes aus Dautphetal zeigen bis über das Jahresendehinaus eine Reihe ihrer farbenfro-hen Blumenbilder und Stilleben inAcryl-Technik. Die drei begeister-

Drei Künstlerinnen stellen im MARITIM-Badehotel gemeinsam ihre Bilder aus: v.l.Gudrun Fischbach, Elisabeth Roth undChristel Klaes. (Foto: Senzel)

Badehotel, Dr.-Marc-Straße 4, 34537 Bad Wildungen, Tel. (0 56 21) 7 99-9, Fax (0 56 21) 7 99-7 99

September bis 31. Oktober 2009Pilze, Wild und Beeren

Genießen Sie feine und wilde Leckereien

11. bis 20. September 2009Spezialitätenwochen

„Pilze, Wild und Beeren“Im Herbst kredenzen wir Ihnen köstliche Spezialitäten

aus Wald und Flur. Genießen Sie exklusive Zubereitungen und rustikale Leckerbissen

vom Rehbraten bis zum Wildschweinragout.

2. bis 30. November 2009Gans oder gar nicht

Knusprige Gerichte rund um die Martinsgans„Take Away Gans“

Wir bereiten vor und Sie genießen zu Hause mit der Familie oder Freunden für 65 € (für 4 Personen)

„Kulinarische Vielfalt regelmäßig ein Genuss“A la carte speisen in unserem Restaurant

an sieben Tagen in der Woche.Mittags von 12.00 bis 14.00 Uhr und abends von 18.00 bis 21.30 Uhr.

Zusätzlich bieten wir Ihnen im Café/Bistro ClassiC eine kleine Speisenauswahl von 10.00 bis 21.30 Uhr und

von 18.00 bis 23.00 Uhr in unserer Hotelbar Fontana.

Etabliertes Stadthotel auch künftig in guten Händen

Glücksfall: Hotel „Birkenstern“ unter neuer Leitung

Zimmer und Ferienwohnungen ausgezeichnet

Sterne für Gästehaus AhornDas bestens etablierte Bad Wil-dunger Hotel „Birkenstern“ inder Goeckestraße steht seit einigen Tagen unter neuer Leitung.

Die langjährigen Besitzer und Be-treiber, die Familie Junkermann,haben ihr Haus aus Altersgründenan die junge Familie Ehrenfelderübergeben, die das Hotel Birken-stern damit als zweites Objekt ne-ben dem Reinhardshäuser HotelSanssouci betreibt.

Bürgermeister Volker Zimmer-mann gratulierte jetzt gemeinsammit Ute Kühlewind und ReckhardPfeil vom Stadtmarketing zu die-sem „idealen Übergang“. Für dieStadt Bad Wildungen und ihreVermarktungsorganisation Staats-bad GmbH als Partner der Gastge-berbetriebe sei dies ein „echterGlücksfall“.

Statt das mit großem Einsatz, vielLiebe, Ideen und Geld aufgebauteund bestens gepflegte Objekt un-

besehen zum Verkauf anzubieten,war es den Junkermanns keines-falls gleichgültig, wie es mit ihremHaus weitergeht. Welch ein Glücksfall, dass MarketingleiterinUte Kühlewind den idealen Part-ner für die Nachfolge finden undbeide zusammenbringen konnte:Das Ehepaar Ehrenfelder ausReinhardshausen hatte dort voretwa zwei Jahren den elterlichenBetrieb, das Haus Sanssouci, über-nommen. Beide Familien warensich auf Anhieb sympathisch, undschon nach kurzer Verhandlungwar man sich einig.

Die Ehrenfelders haben guteIdeen, um die vielen überzeugten

Stammgäste ebenso zufrieden zustellen wie auch zusätzliche neueGästegruppen erschließen zu kön-nen. Angebote für Familien mitKindern, ein in Bad Wildungenkaum vorhandenes Segment, ge-hören für die junge Familie natür-lich dazu.

Das schönste Kompliment machteanlässlich der Übergabe IngridJunkermann den neuen Eigentü-mern: „Ich bin richtig glücklich!Ich habe immer ein bisschenAngst gehabt vor diesem Tag“, ge-steht sie freimütig ein, „doch jetztist es, als ob wir unser Hotel an dieeigenen Kinder übergeben hät-ten.“ (RP)

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Das Reinhardshäuser Gäste-haus Ahorn der Familie Woll-mert erhielt nach eingehenderÜberprüfung für alle Doppel-und Einzelzimmer drei Sternesowie in der Nachklassifizie-rung für die angebotenen Fe-rienwohnungen (je nach Größe)drei bzw. sogar vier Sterne.

Aus den Händen von MichaelaKuhnhenn, bei der Touristik Ser-vice Waldeck-EderberglandGmbH für Klassifizierung zu-ständig, nahmen Anja und Hein-rich Wollmert die Urkunde undgleich auch das entsprechendeSchild für die Eingangstür inEmpfang. Die Sterne der DEHO-GA und des Deutschen Touris-musverbandes, so erläutert Mi-chaela Kuhnhenn, böten mit

Bewertungen nach objektivenMaßstäben dem Gast nicht nurSicherheit und bessere Vergleich-smöglichkeiten, was Ausstattungund Service angehe, sie seienauch wichtige Anhaltspunkte fürdas Preis-Leis tungs-Verhältnis ei-nes Betriebes. Schließlich recht-fertige eine gute Leistung stetsauch einen angemessenen Preis.

Erste Gratulanten bei der Über-gabe der neuen „Sterne“ warenBürgermeister Volker Zimmer-mann, der das vorbildliche Enga-gement des Betriebes lobte, sowieUte Kühlewind vom Stadtmarke-ting. Sie betonten die gute Zu-sammenarbeit und wünschtender Familie Wollmert viel Erfolgmit der Strategie „Qualität ist derSchlüssel zum Erfolg“. (UK)

Glückwunsch zur Übergabe – Die Familien Ehrenfelder und Junkermann mit Ute Kühle-wind und Bürgermeister Volker Zimmermann. (Foto: Pfeil)

Freude über Sterne – Anja und Heinrich Wollmert (Foto: Kühlewind)

spannend die Natur und ihreSchätze im Natur- und National-park Kellerwald-Edersee sind.

Besonders beeindruckend ist der4-D-Film, bei dessen BetrachtungSie ganzheitlich die Natur spürenwerden. Die Nachmittagsfahrtzum Nationalparkzentrum inklu-sive Rundgang kostet Sie nur 10 Euro. Nach der Besichtigungdes Zentrums können Sie in ge-mütlicher Atmosphäre einen Kaf-fee trinken, bevor der Bus Sie wie-der nach Bad Wildungenzurückbringt.

Wie bei allen Auftragsfahrten derBKW ist der Busfahrer auch aus-gebildeter Gästeführer. So erfah-ren Sie schon während der Aus-fahrt viel Interessantes über denEdersee, den Kellerwald und denNatur- und Nationalpark.

Zu folgenden Terminen wird dieseAusflugsfahrt angeboten: 11. und27.9., 9. und 25.10., 7. und 21.11.,

Neue Ausflugsfahrt mit der BKW regelmäßig im Programm

Besuch im Nationalparkzentrum Kellerwald-Edersee

Ab sofort startet die BKW zweimal im Monat eine Nach-mittags-Ausflugsfahrt zum Na-tionalparkzentrum Kellerwald-Edersee in Herzhausen. Dorterwartet Sie ein spannenderRundgang durch das Zentrum.

Die Ausflugsfahrt ist jeweils an ei-nem Freitag und einem Sonntagim Monat und ab November bis

Dezember jeweils an einemSamstag. Bequem und sicher sol-len Sie per Bus zum Nationalpark-zentrum nach Herzhausen kom-men.

Dort erwartet Sie ein Mitarbeiter,der Ihnen die einmaligen Darstel-lungen der Naturräume zeigenund erläutern wird. Sie selbst kön-nen dabei sehen und erleben, wie

Modern und überraschend: Nationalparkzentrum Kellerwald-Edersee (Foto: Pfeil)

Eintritt ab 18 Jahren. Bitte halten Sie Ihren Ausweis bereit. Glücksspiel kann süchtig machen.

motor4.tv

Alles neu, alles noch besser

informiert:

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5. und 19.12. Anmelden könnenSie sich direkt bei der BKW, beiunseren Touristinfos oder in demSie sich in die Liste zur jeweiligenAusflugsfahrt, die in den Klinikenund einigen Hotels aushängt, ein-tragen.

Wir wünschen Ihnen spannendeEindrücke im Nationalparkzen-trum Kellerwald-Edersee. (UK)

Spannende Erlebnisse (Foto: NH)

Ausgabe IV/2009Bad Wildungen live

Ein Mosaikstein zur Kurge-schichte: Über die schmutzige Wäsche der „Hochwohlgebore-nen und der sich solches dün-kenden Kurgästeschar im BadeWildungen“.

Nach Gründung des deutschenKaiserreichs und dem Anschlussder Stadt an das Bahnnetz 1884entwickelte sich Wildungen inkurzer Zeit zu einem renommier-ten Badeort mit internationalemFlair. In wenigen Jahren entstan-den entlang der Brunnenallee gro-ße Gästehäuser und imposanteÄrztevillen. Die Zahl der Luxusgewöhnten Gäste aus dem In- undAusland stieg stetig an. Sehen undgesehen werden war diesen noblenHerrschaften wichtiger als das ei-gentliche Kuren. Viele von ihnenwechselten ihre Garderobe an ei-nem Tag öfters als das bei den Ackerbürgern der Altstadt im gan-zen Jahr üblich war. Für jede Pro-

Henkelkorb mit Gugelhupf,Wurst, Wein, Likör und anderenKöstlichkeiten gepackt und derleitenden Etagenfrau ein Empfeh-lungsbesuch abgestattet. Nachdem gemeinsamen „Kaffeekränz-chen“ ging´s mit dem lukrativenWaschauftrag für die Herrschaftinklusive Gefolge wieder nachHause.

So manche luftigzarte Spitzenblu-se, edle Chemischen oder hauch-dünne Pariser Seidenwäsche kamin der Enge der Futterküche innächster Nachbarschaft des häus-lichen Viehzeugs zu neuer Frische.Mit einem Handwagen, wenn nö-tig noch einen Korb unter denArm geklemmt, den anderen aufdem Kopf tragend, wurde die Wä-sche abgeholt und fertig aufberei-tet auf diese Weise wieder der Stu-benfrau übergeben.

Waschen war Schwerstarbeit

Hart und lang war der Arbeitstagder Waschfrauen. In aller Frühehieß es aufstehen, das Wassermittels eines Jochs in Eimern vomnächsten Kump zu holen und dasFeuer unter dem Kessel anzufa-chen. Übermüdet standen sie inder von Dampfschwaden durch-zogenen Waschküche und rubbel-ten mühsam auf den Waschbret-tern drauflos. Nicht selten entrannihnen der Seufzer: „Wenn dieseverwöhnten Herrschaften dochnur einmal ihre Brocken selberwaschen müssten!“ Von einer die-ser geplagten Frauen ist der Aus-spruch überliefert: „Ich wünschte,ich wachte morgen früh uff undwäre tot!“ Die Bleiche befand sich am Fußedes Stadtbergs am so genannten

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Von Gerhard Keßler

Liebenswerte „gute Geister“ – Amüsante Erlebnisführungen

Resolute Wellunger Waschweiber

menade hatte die sie begleitendeZofe ein entsprechendes „Outfit“bereit zu halten. Viel Wäsche fielan. Diese wollte und musste gewa-schen bzw. frisch aufgearbeitetwerden.

Schon immer gab es in der StadtFrauen, die für die gehobene Ge-sellschaft die Wäsche wuschenund den Herren von Stand Steh-kragen, Hemdeneinsätze undManschetten aufarbeiteten. ImZuge des aufblühenden Kurwe-sens versuchten diese meist rechtcouragierten Frauen auch an diezahlungskräftige Alleekundschaftheranzukommen.

Mit Ideen zum Auftrag

Mit großem Fleiß und Unterneh-merwillen gründeten sie ihre klei-nen Handwäschereien, heute wür-de man sagen ihre „Ich-AGs“. Oftwaren es Witwen, ledige Frauen,aber auch Familienmütter aus be-scheidenen Verhältnissen, die aufdiese Weise ihren Unterhalt be-stritten oder aufzubessern ver-suchten. Viel war zur Ausstattungdes Wäschereibetriebs nicht nötig.Ein ummauerter Waschkessel warmeist vorhanden. Er hatte zweiEinsätze, einen für die Wäsche,den anderen zum Würstekochen.Holzzuber und Bügeleisen gab esin jedem Haushalt, hier und daauch eine handbetriebene Mangel.Fehlte nur noch die Kundschaft.Waren neue Gäste in einem derAlleehäuser angereist, sprach sichdas schnell herum. Vielleicht hatteman auch den entsprechendenTipp bekommen. Eiligst wurde ein

Waschfrauen in den 1920er Jahren (Foto: NH)

„Weibergewäsch“ bei der Erlebnisführung (Foto: Paul)

Wäschebach. Standen dunkle Re-genwolken am Himmel, ging´s imSchweinsgalopp den steilen Berghinunter, um die halbwegs trocke-ne Wäsche einzusammeln. Auchmusste aufgepasst werden, dasskein Tier über die Wäsche liefoder bei aufkommendem Winddie feine Leibwäsche nicht auf derLeine zerriss. Konnte die Wäschenicht in perfektem Zustand abge-liefert werden, hieß es zahlen.Schnell war der karge Gewinn desSommers dahin.

Amüsante Führungen

Die Männer dieser tatkräftigenFrauen wurden nur zu Handlan-gerdiensten herangezogen. Mit ei-nem Schubkarren fuhren sie dienasse Wäsche zur Bleiche oderdrehten in der Hinterstube dieKurbel der Mangel. Die Wäscheaufzuhängen, das hätte der männ-lichen Ehre zu viel Abbruch berei-tet. Nicht selten lebten sie vomFleiß ihrer Frauen und vertrankenso manchen mühsam erarbeitetenGroschen im „Lämmchen“ oderim „Weißen Roß“.

Das Aufkommen betriebseigenerWäschereien in den größeren Ho-tels ließ in den 1930er Jahren die-sen kurbezogenen Geschäftszweigeingehen. Doch unsere couragier-ten Wildunger Waschfrauen sindnicht vergessen. In den Sommer-monaten treffen sich fünf enga-gierte Weibsbilder vierzehntägigfreitagnachmittags um 15.30 Uhram Marktkump und lassen in derThemenführung „Seifenschaumund Weibergewäsch“ (auch fürGruppenbucher) mit viel Humorund Unterhaltung vergangeneZeiten wieder lebendig werden.

Kur-Szene im Museum

Der besondere Altstadttipp

Donnerstag, 17. September Pilzwanderung – Krötenstühleund ElfenringePilzbestimmung lernen. Damitder Gaumenkitzel nicht zum Ner-venkitzel wird. Zeit: 14.00 bis 17.00Uhr. Treffpunkt: Bad Wildungen -Reitzenhagen, Parkplatz am Res -taurant Waffelhaus. Kosten: 6-16 J. 2,00 € / Jgl. ab 17 J. u. Erw.4,00 € / Fam. 8,00 €.

Samstag, 19. 9. bis Sonntag 20. 9. Pilz-WochenendseminarSystematisches Vorgehen beimSammeln lernen und unbekannteArten bestimmen. Für dieses Se-minar sind geringe Vorkenntnissevon Vorteil! Zeit: 10.00 bis 17.00Uhr. Kosten: 12-16 J. 25,00 € / Jgl. ab 17 J. und Erw. 50,00 €.

Montag, 21. 9. bis Freitag 25. 9. Pilz-Wochenseminar Zum Vertiefen, Auffrischen undzur Erlangung von Sicherheit inder Pilzbestimmung. Für diesesSeminar sind Grundkenntnisse er-forderlich! Zeit: Montag bis Don-nerstag von 18.00 bis 21.00 Uhr,Freitag Exkursion von 10.00 bis17.00 Uhr. Kosten: 12-16 J. 45,00 €/ Jgl. ab 17 J. und Erw. 90,00 €.

Donnerstag, 8. Oktober Pilzwanderung Verborgene Vielfalt im Wald. Zeit:15.00 bis 18.00 Uhr. Treffpunkt: Jesberg, Wanderparkplatz an derKellerwaldhalle. Kosten: 6-16 J.2,00 € / Jgl. ab 17 J. u. Erw. 4,00 € /Fam. 8,00 €.

Sonntag, 11. Oktober Pilz-Schnupperseminar Für Naturliebhaber, die die heimi-sche Pilzwelt kennen lernen wol-

len. Zeit: 10.00 bis 17.00 Uhr. Kos -ten: 12-16 J. 12,50 € / Jgl. ab 17Jahre u. Erw. 25,00 €.

Do. 15. 10. bis So. 18. 10. Pilz-Intensivseminar Alle Facetten der Pilzkunde wer-den in Theorie und Praxis ver-mittelt. Zeit: 10.00 bis 17.00 Uhr.Kosten: 12-16 J. 60,00 € / Jgl. ab 17J. u. Erw. 120,00 €.

Fachkundige Durchführung

Die Pilzveranstaltungen werdengeleitet von dem Pilzsachverstän-digen Roman Krettek und demNaturparkführer Hans-DieterHeun. Wichtig: Zu allen Angebo-ten ist eine Anmeldung erforder-lich!

Information und Anmeldung: Naturpark Kellerwald-EderseeLaustraße 8 34537 Bad WildungenTel. (0 56 21) 96 94 60www.naturpark-kellerwald-edersee.de

Vielfältig ist das Natur -erfahrungsangebot der gut aus-gebildeten Parkführer im Natur-park Kellerwald-Edersee.

Zu jeder Jahreszeit lässt sich in ih-rer Begleitung viel entdecken underleben. Ob naturkundliche, bota-nische, geologische oder ge-schichtliche Exkursionen, es ist fürjede Altersgruppe und zu fast je-dem Thema etwas dabei.

„Natürliche“ Vielfalt

Die Natur gibt vor, dass manSchwerpunkte setzen kann. Im Fe-bruar steht z. B. die Knospenkun-de auf dem Programm, im Aprilkann man vom Imker lernen, wieeine Frucht entsteht und sich ver-breitet. Im Juni locken die botanischenKostbarkeiten der Region bei einerOrchi deenwanderung und imHerbst ist es ein Genuss für die

Augen, sich den bunt gefärbtenBuchenwald bei einer Führungnäher bringen zu lassen. Etwasganz besonderes ist dann noch ei-ne „Wattwanderung“ im Oktober.Mitten in Deutschland!

Kennen Sie Elfenringe oder Krö-tenstühle? Im Herbst geht es beivielen Veranstaltungen dann nochum die „geheimnisvollsten Lebe-wesen“, die Pilze. Mit oder ohneGrundkenntnisse, für Pilzkennerund die, die es werden wollen.

Es werden viele Veranstaltungenangeboten. Die Wanderungen fin-den in vielen Teilen des Natur-parks statt (siehe angegebenerTreffpunkt), zum Seminar trifftman sich im NaturerlebnishausEdersee des Naturparks in Wal-deck-Nieder-Werbe in der Reiher-bachstraße 13.

Das Bildungsprogramm zum Thema Pilze im Herbst 2009 imNaturpark:

Eindrucksvoll: heimische Pilzvielfalt

Der Riesenporling Typische Form: der Parasol (Fotos: Ohlsen)

Glimmertintling

Kellerwald-Edersee Naturpark

Unterwegs im Naturpark Kellerwald-Edersee – Unbekannte Vielfalt

Naturlandschaft – erleben, verstehen und genießen

Von Reiner Ohlsen

Bagger, Samba und Fackelzauber in Borken

Industriekultur bei Nacht

Erleben Sie den Themenpark„Kohle & Energie“ des Hessi-schen Braunkohle Bergbaumu-seums Borken als Lichtermeer.

Großbagger und Bergbaulokomo-tiven verwandeln sich am Freitag,30. Oktober von 17.00 bis 22.30Uhr in farbenfroh illuminierteKunstobjekte inmitten geschnitz-ter Kürbisköpfe, Feuerschlucker,Sambarhythmen und Trommel-soli. Dazu ab 17.00 Uhr ein eigenes

Kinderprogramm mit magischen,fantasievollen und zauberhaftenGestalten. Eine schaurig schöneAtmosphäre mit mitreißenderMusik.

Eintritt: Erwachsene 4,00 € / Kinder 2,00 € / verkleidete Kinderhaben freien Eintritt.

Tourist-Info der Stadt BorkenTel. (0 56 82) 80 82 71 oderwww.borken-hessen.de

Erntedank und Moonlight Shopping

Dom- und Kaiserstadt FritzlarGenießen Sie die schönen Spät-sommer- und Herbsttage! Wennsich die Frühnebel lichten unddie Sonne einlädt zu Wanderun-gen und Radtouren durch dasEdertal.

Auf der Flussterrasse erhebt sichdie historische Altstadt von Fritz-lar mit dem St. Petri Dom, dernoch weit gehend erhaltenenStadtbefestigung und den mittel-alterlichen Gassen. Erleben SieFritzlarer Geschichte, spannendpräsentiert von der FritzlarerStadtführergilde: Öffentl. Rund-gänge bis Ende Oktober: Di. bisSa.: 10.30 Uhr, So. u. feiertags:11.00 Uhr, ab Rathaus, 2,50 €.Einfach kommen und mitgehen!

Unternehmen Sie einen Bummelüber den Fritzlarer Wochenmarktmit regionalen Produkten, u. a. dernordhessischen Spezialität „AhleWurscht“. Wochenmarkt: Sa. 9.00bis 13.00 Uhr, Kulturtreff bis EndeSept.: 10.30 bis 12.00 Uhr.

Besondere Veranstaltungen sindam 6. September das 3. HessischeEinradfestival, am 4. Oktober dasErntedankfest mit verkaufsoffe-nem Sonntag sowie das Moon-light Shopping am 27. November.

Touristinformation Fritzlar Tel: (0 56 22) 988 -643www.fritzlar.deAnbindung Bad Wildungen:Bus: Linie 500 oder per BahnFußweg Altstadt 20 Min.

Bad Zwesten

Herbstzeit ist Wanderzeit

Bad Zwesten mit seinen Ortstei-len ist eingebettet in die Tälervon Schwalm, Urff und Wälze-bach und umgeben von herr-lichen Wäldern.

Ein idealer Ort zum Entspannenund Wohlfühlen. Besonders lohntsich ein Besuch der Jausenstationan der Burg Löwenstein.

Man lässt die noch wärmendenSonnenstrahlen in entspannterAtmosphäre in einer der idylli-schen Kurparkanlagen durch den

Körper fließen und genießt sie, die Ruhe der grünen Oasen. Wenndie goldene Herbstsonne mit dembunten Laub der Bäume spieltund eine wahre Farbenpracht entfaltet, dann empfiehlt sich eineWanderung auf dem Kellerwald-steig oder auf dem ARS-NATURA-Rundwanderweg.

Kurverwaltung, Rathaus, Ringstr. 1,34596 Bad ZwestenTel.: (0 56 26) 7 73 www.badzwesten.de

Wanderer an der Burgruine Löwenstein (Foto: Kurverwaltung Bad Zwesten)

(Foto: NH).

„Nachtschicht“ – Sonderführungen für Nachtschwärmer (Foto: NH)

Wandern im goldenen Herbst

Urwaldsteig EderseeDie Ferienregion Edersee gilt alseines der schönsten Wanderpa-radiese Deutschlands. Eine derherausragendsten Einrichtun-gen für Wanderfreunde ist der„Urwaldsteig Edersee“.

Dieser als Qualitätsweg zertifizier-te Steig lädt ein zu faszinierendenWandererlebnissen. Die Routerund um den 27 km langen Seeerschließt tiefe Einblicke in dieErd- und Landschaftsgeschichteund herrliche Ausblicke auf die

einzigartige Wald- und Wasser-landschaft. Hier erlebt der Wande-rer wilde Natur auf Schritt undTritt. Auf verschlungenen Pfadengeht es durch einige der letztenUrwälder Deutschlands. DieHauptroute des Urwaldsteigs ist68 Kilometer lang. Den Steig sollteman in mehreren Tagesetappenerleben.

Edersee Touristic GmbHTel. (0 56 23) 99 98-0www.edersee.com

Wandern am Edersee (Foto: NH)

Seite 12 Ausgabe IV/2009Bad Wildungen live

Ausgewählte Veranstaltungs-HöhepunkteBad Wildungen und ReinhardshausenSept./ Okt. / Nov. 2009

Sa. 17. 10. 19.30 Uhr Film: Henners Traum von Klaus SternTheater am Bunker

So. 18. 10. 19.30 Uhr Kammerkonzert Janos Ecseghy, Karen Tanaka(Geige/Klavier), Lukaskirche Reinhardshausen

Fr. 23. 10. 19.30 Uhr Kabarett, Uli Masuth: „Ein Mann packt ein“Quellencafé Wandelhalle Bad Wildungen

Sa. 24. 10. 19.30 Uhr „Egerländer Blasmusik“Wandelhalle Reinhardshausen

Sa. 24. 10. bis Deutsche BillardmeisterschaftenSo. 1. 11. Kurhaus und Maritim-Badehotel Bad Wildungen

Fr. 30. 10. Einkaufsnacht in Bad Wildungen bis 24.00 Uhr

Sa. 31. 10. 19.00 Uhr Star-Theater „Der Mustergatte“Wandelhalle Bad Wildungen

Mo. 2. 11. 19.30 Uhr Lesung: Thomas Brussig „Wie es leuchtet“Martin-Luther-Haus Bad Wildungen

Sa. 7. 11. 19.30 Uhr Charly Antolini Band: Tribute to Benny Goodman, Wandelhalle Bad Wildungen

Do. 12. 11. 19.30 Uhr Konzert Classic Jazz Quartet (Polen)Barocksaal Schloss Friedrichstein

Fr. 4. 9. bis Fest der Begegnung mit SambafestivalSo. 6. 9. Brunnenallee Bad Wildungen

Fr. 11. 9. 19.30 Uhr Kabarett, Josef Brustmann „Leben hinterm Mond“Spritzenhaus Bad Wildungen

Sa. 12. 9. 19.30 Uhr Theatergruppe Thespis-Karren und So. 13. 9. Erich-Kästner-Revue, Theater am Bunker

Sa. 19. 9. 19.30 Uhr Musikkabarett: Martin LükerTheater am Bunker

Sa. 19. 9. bis So.20. 9. 800-Jahrfeier Reinhardshausen

So. 20. 9. 19.30 Uhr „Original Bergland Theater“Wandelhalle Bad Wildungen

Do. 1. 10. 19.30 Uhr „Ever Smiling Liberty.“ Jazz-Oratoriumu. Fr. 2. 10. Stadtkirche Bad Wildungen

Sa. 3. 10. Golden Garten Festivalin Hessens schönstem Garten

Sa. 3. 10. 19.30 Uhr Golden Garten Gala BallMaritim-Badehotel Bad Wildungen

Mi. 7. 10. 19.00 Uhr Star-Theater „Der Parasit – oder die Kunst seinGlück zu machen“, Kurhaus Bad Wildungen

Fr. 9. 10. 19.30 Uhr Kammerkonzert Guoda Gedvilate: KlavierrecitalBarocksaal Schloss Friedrichsstein

Sa. 10. 10. 19.30 Uhr Banana Jazz Trio, Theater am Bunker

Fr. 16. 10. 19.30 Uhr 75 Jahre „Wolga-Kosaken“Wandelhalle Reinhardshausen

Die aktuellen Termine für viele weitere Veranstaltungen finden Sie im monatlichen Bad Wildunger Veranstaltungskalender. Erhältlich am Anfang desjeweiligen Monats bei den Kur- und Tourist-Informationen in Bad Wildungen und Reinhardshausen.

Unser Kurorchester Radev spielt für SieVormittags: Samstag und Sonntag 10.30 Uhr bis 11.45 Uhr in der WandelhalleReinhardshausen

Nachmittags: Dienstag bis Sonntag 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr in der WandelhalleReinhardshausen (bei Sonnenschein im Musikpavillon)

Wandelhalle Bad Wildungen:Dienstag bis Freitag 15 bis 17 Uhr, Quellencafé oder MusikpavillonSamstags 15 bis 17 Uhr, Großer Saal oder MusikpavillonSonntags 10.30 bis 11.45 Uhr, Quellencafé

An zwei Abenden in der Woche:19.30 Uhr bis 21.00 Uhr in der Wandelhalle Reinhardshausen. Das Repertoire der Abendkonzerte ist einmalig: Operetten-Melodien,King of Swing, Film- und Musicalhits, Wiener Melodien, Balkan-und Pusztareisen, Beatles Songs, James-Last-Hits, Walzerträume, berühmte Ouvertüren und Solisten-Abende gehören dazu.

Zum Tanztee am Sonntag:15.00 Uhr bis 17.30 Uhr in der Wandelhalle Bad Wildungen

Zum Tanzabend am Freitag:19.30 Uhr bis 22.00 Uhr in der Wandelhalle Bad Wildungen

Kino in der Wandelhalle Reinhardshausen

Di. 8. 9. 19.30 Uhr „Der Baader Meinhof Komplex“ Geschichtsdrama mit Moritz Bleibtreu und Martina Gedeck

Di. 22.9. 19.30 Uhr „Mamma Mia“ Musical-Fim mit MerylStreep und Pierce Brosnan

Di. 13.10. 19.30 Uhr „Willkommen bei den Sch’tis“Franz. Komödie

Di. 27.10. 19.30 Uhr „Zufällig verheiratet“ Romantikkomödie mit Uma Thurman und Colin Firth

Di. 10.11. 19.30 Uhr „Männersache“Kommödie mit Mario Barthund „Paul Panzer“

Di. 24.11. 19.30 Uhr „Slumdog Millionär“Oscar-prämiertes Drama

Kartenreservierung für VeranstaltungenTel: 0800/79 10 100 (gebührenfrei)

Kur- und Tourist-Information Bad Wildungen, Brunnenallee 1, Tel. (05621) 9656741

Kur- und Tourist-Information Reinhardshausen, Kur-Centrum, Hauptstr. 2, Tel. (05621) 963243

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 9 bis 17 Uhr; Samstag: 9 bis 12 Uhr

Eintrittskarten für die Veranstaltungen in der Wandelhalle Reinhards-hausen sind auch weiterhin an der dortigen Gläserausgabe / Café 1894erhältlich.

Ausgewählte Veranstaltungs-HöhepunkteBad Wildungen und ReinhardshausenSept./ Okt. / Nov. 2009

Do. 26. 11. 19.00 Uhr Star-Theater „Ray Charles“Kurhaus Bad Wildungen

Fr. 27. 11. bis Wunschbaum-WeihnachtsmarktSo. 29. 11. Kaiserhof Bad Wildungen

So. 29. 11. 19.30 Uhr Dresdner Trompeten ConsortWandelhalle Bad Wildungen

Bad Wildungen „erleben” - bei unseren GästeführungenAltstadtführungen · Park- und Quellenführungen

Stadtrundfahrten · MuseumsführungenErlebnisführungen mit historischem Waschtag + Nachtwächter

Die Termine für Tanz, Abendkonzerte und Führungen entnehmen Siebitte dem monatlichen Veranstaltungskalender!

Böttcher Fuß und Schuh

Das Fachgeschäft Böttcher Fuß-Orthopädie bietet von modernenfußge(h)sunden Schuhen bis hinzu Spezialorthesen für spastischgelähmte Kinder nach Nancy Hil-ton, Lydia Aich alles, was moderneFußversorgung verlangt. In demHaus finden Sie nicht nur innova-tive Technik und ausgewieseneFachkompetenz.

Bei Böttcher können Sie ebensoauf freundlichen und umfassen-den Service und individuelle Lö-sungen zählen. Es ist daher zurTradition im Unternehmen ge-worden, sich ständig weiter zuentwickeln, um den Kunden dieneuesten und besten Produktebieten zu können. Besuchen SieBöttcher in den Geschäftsräumenin der Brunnenallee 16. Böttcher Fuß-Orthopädie Brunnenallee 16 34537 Bad WildungenTel. (0 56 21) 75 26 28

Buchhandlung Schreiber

Das beinahe 100 Jahre alte Fami-lienunternehmen ist außer in Kor-bach, Frankenberg, Bad Arolsenund Marsberg seit Januar 2008auch in Bad Wildungen angesie-delt.

Elf kompetente Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter garantieren einepersönliche und fachlich gute Be-ratung in angenehmer Umgebung.

10.000 aktuelle Buchtitel, BadWildunges größte Abteilung fürRegionalliteratur, vielfältige Ange-bote in der Schreibwaren- undGeschenke-Abteilung und ein an-geschlossenes Bertelsmann ClubCenter lassen Kundenherzen hö-her schlagen und bieten für jedenAnlass ein passendes Geschenk.

Sollte einmal ein Buch oder einGeschenk nicht vorrätig sein, sokann es in der Regel sehr kurzfris -tig aus den anderen Schreiber-Filialen beschafft werden.Buchhandlung Schreiber Brunnenstraße 69 34537 Bad WildungenTel. (0 56 21) 9 65 89 20

Karin Glasmacher Shop

… es gibt sie noch, die Mode „Ma-de in Germany“.

Im Karin Glasmacher-Shop BadWildungen findet die anspruchs-volle Kundin 30-Plus exquisiteund natürliche Mode für den be-sonderen Geschmack. Ausgewähl-te, feine Qualitäten mit hoherWertigkeit und sorgfältigste Verar-beitung verbinden die Schöpferder Kollektion mit der Liebe zumDetail und edlen Accessoires.

Der Größenspiegel umfasst dieGrößen 38 bis 56 individuell inverschiedenen Längen, so dass einflexibles Größenkonzept entsteht,welches attraktive Mode auch fürdie stärkere Frau bietet. AktuelleTrendfarben bei Saison übergrei-fender Farbkontinuität. Geführtwird das Familienunternehmen inzweiter und dritter Generation,produziert wird in Deutschlandund in eigener Fertigung, weilQualität das Markenzeichen ist. Karin Glasmacher ShopBrunnenallee 32 34537 Bad WildungenTel. (0 56 21) 9 69 05 43

Schuh Schaumlöffel

Das Fachgeschäft zeigt Ihnen dieaktuelle Schuhmode für Damenund Herren.

Überzeugen Sie sich von der Viel-falt des Angebotes. Unter anderemfinden Sie hier: modisch chice undsportive Schuhe von namhaftenMarkenfabrikanten in großer Aus-wahl für Damen und Herren,Schuhmodelle mit Gore-TexMembrane, Luftpolstersohlenoder Kräuterfußbett.

Aber auch Komfortschuhe mitmehr Weite und besonders wei-chen Materialien, auch für Ein -lagen, oder Heim- und Freizeit-schuhe in vielen Ausführungengehören zum Sortiment. Am bes -ten besuchen Sie das Fachgeschäftselbst und lassen sich von denfreundlichen Mitarbeiterinnenpersönlich beraten. Ein Besuch, der sich lohnt!Schuh SchaumlöffelBrunnenallee 16 34537 Bad WildungenTel. (0 56 21) 7 38 89

Sedelmayr Hörgeräte

Das im Jahre 1890 gegründete Fa-milienunternehmen Sedelmayrverbindet in seinen 14 Hörgeräte-fachgeschäften modernste Technikund gehobenen Service, um denKunden wieder zu gutem Gehörzu verhelfen. In dem vom TÜV-

Hessen zertifizierten Hörgeräte-fachgeschäft steht die Kunden -zufriedenheit an erster Stelle.Höchste Ansprüche an Tragekom-fort, Design, Sprachwahrnehmungund Klangbrillanz werden vonden Hörgeräteakustikern bei Se-delmayr zu individuellen Hörsys -temen vereint. Umfangreiches Zubehör, die kostenfreie Hörpro-filanalyse und individuelle Ge-hörschutzberatung gehören zumSedelmayr Service. Die SedelmayrZufriedenheitsgarantie: „Wir ge-ben uns erst zufrieden, wenn Siees sind“, ist das eindeutige Quali-tätsversprechen an jeden Kunden.Sedelmayr HörgeräteBrunnenallee 5034537 Bad WildungenTel. (0 56 21) 7 39 51

Strickmode by Kersten

Das Strickmoden-Fachgeschäft ist ein Mehrgenerationen-Fami-lienbetrieb, der sich auf Damen-mode für die „Best Ager“-Kundinspezialisiert hat. Das Sortimentbietet eine exklusive Modeauswahlmit aktuellen Trends zu attrakti-ven Preisen für eine anspruchs -volle und modebewusste Frau.Strick waren, Hosen, Blusen, Wes -ten, Shirts und Accessoires sowieCashmere-Artikel und die Desig -nermarke „Pause Café“ aus Frank-reich und andere namhafte Mar-ken runden das Sortiment ab.

Die Sortimentspolitik zielt daraufab, das Sortiment kontinuierlichzu erweitern, interessant und ab-wechslungsreich in der Marken-vielfalt zu gestalten. Neben demexklusiven Sortiment ist die per-sönliche Beratung einzigartig. DieAtmosphäre ist zum Einkaufenund Wohlfühlen gedacht. (UK)Strickmode by Kersten Brunnenallee 2 34537 Bad WildungenTel.: (0 56 21) 9 67 58 87

Fachgeschäfte in der Brunnenallee

Bummeln auf der eleganten Kurstadt-Flaniermeile

„Frieden und Kriege“

Gemeinsames Projekt Bad Wildunger Kulturschaffender

Nach den Projekten „Hexen“und „Ein Leben auf’s neu – Jüdi-sches Leben nach 1945“ sollauch im Herbst 2009 wiederumeine Gemeinschaftsunterneh-mung Bad Wildunger Kultur-schaffender realisiert werden.

„Frieden und Kriege“ heißt dasneue Thema, das Bezug nimmtauf verschiedene geschichtsträch-tige Ereignisse des 20. Jahrhundert(1919, 1929, 1939, 1949, 1989) diesich 2009 jähren.

Die Planungen haben bereits früh-zeitig begonnen, um auch aufwän-digere Einzelvorhaben (Aus -

stellung, Theaterinszenierung,Schreibprojekte) möglich zu ma-chen. Im Laufe der verschiedenenVorgespräche hat sich allmählich einsehr interessanter und auch sehrspannender Ansatz entwickelt:nämlich die verschiedenen Formender Ästhetisierung des Krieges ein-mal näher zu betrachten. „Aggressiveund kriegerische Handlungenwerden ja häufig in der Außendar-stellung nicht so gezeigt, wie sie sichin der Realität abspielen, sondern be-schönigend, verharmlosend oderauch aus einer gegebenen Interes-senlage heraus als zwingend not-wendig“ (Bernhard Weller).

Dieser Aspekt des Themas prägtmehrere Vorhaben wie:

– das Kunstprojekt „Die Ästhetik der Waffe“ des Gustav-Stresemann-Gymnasiums,

– die Ausstellung „Bunker-Ästhetik“,

– die Ausstellung „Grüße aus dem Krieg“,

– oder das Konzert der Musikwerkstatt „Ever Smiling Liberty“.

Er findet sich auch in verschiede-nen Vorträgen und Lesungen wie-der, wobei das Leseprojekt „Ge-dichte gegen den Krieg“ derEnse-Schule besonders erwähntwerden sollte. Theater, Filme, Workshops, Be-richte von Zeitzeugen und ein ab-schließender Gottesdienst erwei-

tern das Projekt. Im Titel des Ge-samtprojektes steht der Friedenvor dem Krieg; die Gewichtungsoll eindeutig sein. Ein Vorhabenwidmet sich in besonderer Weiseder Friedensthematik, und vieleBad Wildunger Bürger warenschon aufgerufen, es mitzugestal-ten: das „Bad Wildunger Friedens-buch“.

Spektakulär wird sicherlich dieAusstellung „Bunker-Ästhetik“ inder Wandelhalle, in deren Rahmenauch ein 1-Mann-Bunker aus Al-banien gezeigt werden wird.

Alle Aktionen und Veranstaltun-gen sind in einem Flyer zu-sammengefasst, der an den be-kannten Stellen ausliegt.

1. 9. Vorstellung des Friedensbuches;Stadtkirche Bad Wildungen

1. 9. Friedensläuten der Bad Wildunger Glocken

13. 9. bis Ausstellung „Bunker-Ästhetik“15. 11. in der Wandelhalle Bad Wildungen

24. 9. Johannes M. Becker: „Haben wir ein neues Bild vom Krieg“Vortrag auf Schloss Friedrichstein

1. 10. „Ever Smiling Liberty“Konzert der Musikwerkstatt Bad Wildungen in der Stadtkirche Bad Wildungen

15. 10. „Westfront 1918“Filmvorführung und Kommentar; Theater am Bunker

25. 10. Zeitzeugen berichten über das Kriegsende 1945Schloss Friedrichstein

12. 11. „Feuertaufe“ · Filmvorführung und KommentarWandelhalle Bad Wildungen

18. 11. Abschluss -gottesdienst

Termine der Veranstaltungsreihe 2009

„Frieden und Kriege“

Ort des Friedens: die Stadtkirche

Bunker an der Poststraße (Fotos: Pfeil)

Von Bernhard Weller

In einer außerordentlichen Mit-gliederversammlung hat derVerein zur Förderung einer Kur-bahn und weiterer Verbindun-gen zwischen Bad Wildungenund Reinhardshausen e.V. dasVereinsvermögen zur Unterstüt-zung für drei gemeinnützigeProjekte aufgeteilt.

Vereinsvorsitzende Angelika Löt-zer lud alle Vereinsmitglieder zueiner außerordentlichen Sitzungam 28. Mai 2009 ins Kurhaus ein.Ziel des Vereinstreffens war dieEntscheidung über die Aufteilungdes Vereinsvermögens vor demHintergrund, den Verein noch indiesem Jahr aufzulösen. Satzungs-gemäß sollte das Vereinsvermö-gen, das ursprünglich zur Förde-rung einer Kurbahnverbindungzwischen Bad Wildungen undReinhardshausen gedacht war, fürverbindende Elemente zwischenBad Wildungen und Reinhards-hausen eingesetzt werden. UteKühlewind und Reckhard Pfeilvom Stadtmarketing Bad Wildun-

gen hatten dazu passende Vor-schläge ausgearbeitet, die UteKühlewind dem Verein vorstellte.Demnach könnte das Vereinsver-mögen als Anschubfinanzierungfür einige wichtige Projekte ver-wendet werden. Zum einen könn-te ein Teil des Geldes für das Beleuchtungskonzept zur An-strahlung der Sehenswürdigkeiten

Mitgliederversammlung des Kurbahnvereins – Verwendung des Vereinsvermögens

Großzügige finanzielle Unterstützung für Projekte

Tradition und moderne Forschung

Das Institut für Gesundheitsforschung Bad Wildungen

der gesamten Stadt eingesetzt wer-den. Ein weiterer Teil könnte fürweitere attraktive Bepflanzungenund Gestaltungselemente im Rah-men der Vereinsaktivitäten von„Hessens schönstem Garten e.V.“dienen. Und ganz konkret könn-ten noch in diesem Jahr für alleBürger und Gäste in Bad Wildun-gen und Reinhardshausen alters-

gerechte Sitzgruppen mit unter-schiedlichen Höhen und Rollator-einschub angeschafft werden.

Für alle drei Projekte will der Kur-bahnverein eine finanzielle Unter-stützung einbringen und somitsein Vereinsvermögen gemeinnüt-zig und satzungsgemäß aufteilen.Im Anschluss daran soll die Auflö-sung des Vereins erfolgen, da einFortbestehen des Vereins nichtmehr erforderlich ist. Neun alters-gerechte Sitzgruppen sind bereitsbestellt und werden im Septemberaufgestellt. Bürgermeister VolkerZimmermann, Ute Kühlewind undReckhard Pfeil bedankten sich fürdiese außerordentlichen finanziel-len Anschubhilfen und sind sich sicher, dass der Verein damit seinenZweck mehr als erfüllt hat.

Alle drei Projekte sollen Bad Wil-dungen und Reinhardshausen fürBürger und Gäste als Gesund-heits- und Wohlfühlstadt nochreizvoller und sehenswerter wer-den lassen. (UK)

Bequem sitzen in unterschiedlicher Höhe. (Foto: NH)

Bad Wildungen ist nicht nurDeutschlands zweitgrößtes Heil -bad, sondern zugleich auch Sitzeiner europaweit einzigartigenEinrichtung: des renommierten„Instituts für Gesundheits -forschung“.

Das 1952 gegründete Institut warzunächst als Urologische For-schungsstelle eine Einrichtung derPhilipps-Universität Marburg unddiente der wissenschaftlichen Er-forschung der Heilwirkungen derQuellen des Staatsbades Bad Wil-dungen sowie anderer kurört-licher Therapien. Denn geradeden Heilwässern und ihrer An-wendung speziell in der Urologieverdankt Bad Wildungen seinenherausragenden Ruf.

Mit der Entwicklung der Rehabili-tation war es notwendig gewor-den, die Wirksamkeit und den Er-folg von Rehabilitationsverfahrenwissenschaftlich zu überprüfen.

Dieser Aufgabe hat sich das Insti-tut gestellt und sein Forschungs-gebiet neben den bisherigen The-men erweitert. Seit 2003 habenneue Entwicklungstendenzen imGesundheitswesen nochmals zurAufgabenerweiterung geführt.EU-Fördermittel ermöglichten es,Fragestellungen zur Entwicklungund Evaluation von Präventions-angeboten zu untersuchen. Ak-tuelle Themen wie „Stress und„Burnout“ wurden zu wichtigenInhalten der Forschungstätigkeit.

Unter Mitarbeit internationalerExperten entstanden innovativeKonzepte, die sich an der Praxisorientieren. Besonders in den letz-ten Jahren entwickelte sich das Institut zu einem führendenDienstleistungs- und Beratungs-unternehmen für Gesundheitsfor-schung. Grundlage für alle Akti-vitäten ist die Satzung des(gemeinnützigen) Trägervereins,dessen Ziel Forschung zu Förde-rung, Erhalt und Wiederherstel-lung der Gesundheit des Men-schen ist.

Neben zeitgemäßer Erforschungpräventiver und rehabilitativer Be-handlungsmethoden ist die Balne-ologie (Lehre von der Anwendungder natürlichen Heilmittel amKurort) auch weiterhin Hauptar-beitsgebiet. Bad Wildungen mitseinen 18 Heilquellen bietet hier-zu ideale Voraussetzungen. Heil-wasser, eines der ältesten Natur-heilmittel, hat vorbeugende,lindernde und auch heilende Wir-kungen und versorgt den Körper

mit lebenswichtigen Mineralstof-fen und Spurenelementen. Es gibtdem Körper auf natürliche Weise,was er regelmäßig und ausrei-chend braucht. Heilwasser ist alsoTherapiemittel, Flüssigkeitsspen-der und Mineralstofflieferant ineinem.

Kontakt: Gisela GundermannTel: (0 56 21) 70 41 70

Es gibt nur ein einziges Gut für denMenschen: die Wissenschaft.Und nur ein einziges Übel: die Unwissenheit. (Aristoteles)

Gisela Gundermann (Foto: NH)

Heilwasserprobe (Foto: Pfeil)

Von Gisela Gundermann

Psychosomatische Akutversorgung I

Krankenhausabteilung in Parkland-Klinik etabliertMit Eröffnung einer Kranken-hausabteilung von 15 BettenAnfang des Jahres ist die Rein-hardshäuser Parkland-Klinikeingebunden in die psychoso-matische Akutversorgung inNordhessen.

Aufgrund des hohen Behand-lungsbedarfes war die neue Kran-kenhausabteilung innerhalb vonnur sechs Wochen voll belegt, der-zeit bestehen sogar schon Warte-zeiten. Mehrere Patienten kom-men aus Bad Wildungen und dernäheren Umgebung. Im Rahmender wohnortnahen Versorgungkönnen hier ambulante Vorge-spräche durchgeführt werden,auch eine tagesklinische Behand-lung ist möglich.

Die Parkland-Klinik wurde schonin den letzten 20 Jahren in gro-ßem Umfang belegt von Kranken-kassen und Privatversicherungen.Es wurden Behandlungsschwer-punkte eingerichtet und spezifi-sche Behandlungskonzepte ent -wickelt. Langjährige Erfahrungenin den Behandlungsschwerpunk-ten Essstörungen, Adipositas,

Psychosomatische Akutversorgung II

Spektrum der Hardtwaldklinik Bad Zwesten erweitert Die Hardtwaldklinik II in BadZwesten gehört zur Bad Wildun-ger Wicker-Gruppe und betreibtseit April 2009 eine Kranken-hausabteilung für Psychosoma-tische Medizin und Psychothe-rapie mit 15 vollstationärenBehandlungsplätzen. Tageskli-nische Behandlungen sind mög-lich.

Neben Ärzten und Pflegedienst-mitarbeitern gehören ein Psycho-loge, eine Bewegungstherapeutin,ein Gestaltungstherapeut, einePhysiotherapeutin und eine Sozi-

alberaterin dem therapeutischenTeam an. Die Behandlung stellt imRegelfall eine Kombination ausEinzel- und Gruppentherapie dar.Körper- und erlebnisorientierte

Die Hardtwaldklinik in Bad Zwesten (Foto: NH)

Verfahren sind wichtige Elemente.Durch die mehr als 30-jährige Er-fahrung der Klinik auf dem Gebietder psychosomatischen Rehabilita-tion bestand bereits bei Eröffnung

der Abteilung eine große Nachfragenach den knappen Behandlungs-plätzen. Aufgenommen werdenhier Patientinnen und Patientennach fachärztlicher Einweisung imGebiet Psychosomatische Medizinoder Psychiatrie, bei denen eineambulante Psychotherapie als nichtausreichend erachtet wird, um ihreErkrankung zu bessern. Zumeistwerden Vorgespräche vor stationärerAufnahme geführt, um die Not-wendigkeit der Krankenhausbe-handlung zu überprüfen und gege-benenfalls Behandlungsalternativenzu entwickeln.

Es zeichnet sich ab, dass die 15Planbetten in Bad Zwesten undweitere in der Region geschaffeneBehandlungsplätze mittel- undlangfristig nicht ausreichen wer-den, um den Bedarf zu decken.

www.hardtwaldklinik2.de

Psychotraumatologie und Alters-psychosomatik fließen in die Arbeit der neuen Krankenhausab-teilung ein. Ergänzend zur stö-rungsspezifischen Akutbehand-lung stehen auch weitereTherapieangebote der 200-Betten-Gesamtklinik zur Verfügung.

Zur Krankenhausbehandlung auf-genommen werden Patienten ausdem Gesamtspektrum des Indika-tionsgebietes PsychosomatischeMedizin. In der Regel liegt eine

körperliche Symptomatik vor, de-ren Ursache nicht organmedizi-nisch bedingt ist, eine sogenannteSomatisierungsstörung oder auchsomatoforme Störung. Diese kannsich äußern in Form von diffusenSchmerzen, häufig wechselndenkörperlichen Symptomen, Be-schwerden im Bereich des Her-zens, der Atmung, des Verdauungs -trakts und Kopfschmerzen. Häufigtreten diese Beschwerden im Zu-sammenhang mit einer Depres-sion oder Angsterkrankung auf.

Bei Vorliegen einer schweren kör-perlichen Erkrankung kann sichim Rahmen der Krankheitsverar-beitung ebenfalls eine Depressionentwickeln. Aufgenommen wer-den auch Patientinnen mit einerausgeprägten Magersucht oderEss-/Brechsucht.

Die Einrichtung einer Kranken-hausabteilung erfolgte nach mehr-jährigem Bemühen der Parkland-Klinik bei offensichtlicher Unter-versorgung psychosomatischer Pa-tienten in der Akutmedizin. Die ra-sche Auslastung der Abteilung mitEntwicklung von Wartezeiten be-stätigt den großen Bedarf anpsychosomatischen Akutbetten.Für die psychosomatische Kran-kenhausversorgung in Waldeck-Frankenberg und die Umgebungvon Bad Wildungen stellen die Kran-kenhausbetten der Parkland-Klinikeine wichtige Weiterentwicklung derqualifizierten medizinischen Ver-sorgung dar. (IU/RP)

Die Parkland-Klink in Reinhardshausen (Foto: NH)

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BeautySeptember• Entspannende Rücken-Nacken-Massage

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Göbels Quellenhof Bad Wildungen • Brunnenallee 54 - 34537 Bad Wildungen • Tel: 05621-8070 • Fax: 807500 • info@goebels-quellenhof.de www.goebels-quellenhof.de

Erleben Sie die faszinierende Welt der Gastlichkeit

Verschenken Sie Freude!

In einer Pressemitteilung derHotelgruppe Göbel, mit ihrerZentrale in Willingen, heißt es:„Entgegen dem Trend und derallgemeinen wirtschaftlichenStimmungslage befindet sichdie nordhessische Göbel Hotel-gruppe unter Firmenchef GertGöbel auf Wachstumskurs.“

Zum Erfolg des Unternehmensträgt auch das an prominenterStelle auf der Bad WildungerBrunnenallee gelegene Haus „Gö-bels Hotel Quellenhof“ bei. Längstals Tagungs-, Seminar- und Ur-laubshotel hervorragend etabliert,wird im Bad Wildunger Haus derGöbel-Gruppe jetzt der BereichMedical-Wellness weiter ausge-baut. Mit dem PhysiotherapeutenGünter Lehmann wurde hierfürein kompetenter und erfahrenerPartner gefunden.

Mit dem Vertriebspartner Tchiboist der Erfolg des Programms

außerdem sicher gestellt. DerHamburger Kaffee-Röster, derlängst auch in der Reisebranche

einen guten Namen hat, legt einenneuen Katalog für Gesundheits-und Wellness-Reisen vor, in demdie Angebote von Göbels HotelQuellenhof an prominenter Stelleso präsentiert werden:

Medical-Wellness

„Erleben Sie mit uns die herrlicheUmgebung des Waldecker Landesmit seinen sanft ansteigenden Hö-hen. Besuchen und entdecken Siedas bedeutende Heilbäder-Zen-trum und die charmante „Wohl-fühlstadt“ Bad Wildungen. Einüppiges Gesundheits-, Kultur-Sport- und Freizeitangebot machtBad Wildungen am urigen Natio-nalpark Kellerwald-Edersee be-sonders erlebenswert. Die Stadt istein malerisches Mineralheilbadmit dem größten Kurpark Europasund einer historischen Altstadt mitgut erhaltenen Fachwerk häusern.“Göbels Hotel Quellenhof wirddann ausführlich vorgestellt: „Di-

Die Partnerschaft von Göbels Hotel Quel-lenhof und der Physiotherapie-PraxisGünter Lehmann mit einem umfangrei-chen, attraktiven Angebot im Bereich Medical-Wellness soll viele neue Gästebringen; davon sind Hotelchef PietSchmirler und Günter Lehmann über-zeugt. (Foto: Senzel)

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Göbel Hotels auf Erfolgskurs

Medical-Wellness und neue Vertriebswegerekt an der Kurpromenade, un-mittelbar neben dem Kurpark“, es werden Pauschalangebote für 5- und 8-Tage-Reisen mit vielenGesundheitsangeboten der Part-ner-Physiotherapiepraxis GünterLehmann beworben und angebo-ten. Hotelchef Piet Schmirler istsicher: „Der Tchibo Gesundheits-Reise-Katalog wird viele zusätzli-che Gäste in unser Haus und nachBad Wildungen bringen“. (WS)

Grimms Märchen in eine unwirk-liche und dennoch faszinierendeUnterwelt eintauchen. (RP)

Öffnungszeiten: Karfreitag bis 31.Oktober: Mi. bis So. 14 - 16 Uhr; Einlass jeweils bis 15.30 UhrSonderführungen für Gruppen: Anmeldung Tel. 0700 23749375(0700 BERGWERK)

Neues Netzwerk

„GrimmHeimat NordHessen“Seit Frühjahr 2009 tritt die ge-samte Region unter der zentra-len Dachmarke „GrimmHeimatNordHessen“ gemeinsam auf.

Das neu gebildete regionale Netz-werk dient dazu, die weltweite Be-kanntheit und große Popularitätder Brüder Grimm und ihrer Kin-der- und Hausmärchen zu nutzen.

Es belegt auch, dass die RegionNordhessen viel mehr als nur blo-ße Zwischenstation im Leben vonJacob und Wilhelm Grimm war.Vielmehr hatten sie hier nach ei-genem Bekunden die „arbeitsams -te und vielleicht auch die frucht-barste Zeit“ ihres Lebens (JacobGrimm) und – sie hatten hier ihreHeimat.

Jakob und Wilhelm Grimm sindheute die bekanntesten und popu-lärsten Deutschen der Welt. Künf-tig soll dieses außergewöhnlicheAlleinstellungsmerkmal auch tou-ristisch konsequent genutzt wer-den. Schließlich steht für Lebenund Werk der Grimms in dennächsten Jahren eine stattlicheReihe runder Jubiläen an. Diemeist publizierte Geschichten-

Der im dichtgrünen hohen Kel-lerwald gelegene Bad WildungerStadtteil Bergfreiheit verdanktseinen ungewöhnlichen Namenden einstigen „Bergfreiheiten“,besonderen Privilegien, die GrafSamuel von Waldeck im Jahr1561 durch ein Edikt den Be-wohnern der kleinen Berg-mannssiedlung gewährte.

Nachdem hier zunächst nur Eisenabgebaut wurde, entdeckte manum 1530 im Bergwerk „An derLeuchte“ auch Kupfererz. So ent-stand ein wahrer Bergbau-Boom,der Berg wurde regelrecht „ausge-höhlt“. Doch in dem brüchigenSedimentgestein waren sichereAbstützungen, Licht, die Entwäs-serung und gute Belüftung derStollen stets ein Problem. Nochheute zeigt die als Besucherberg-werk hergerichtete ehemaligeKupfermine anschaulich, wie hart

und schwierig hier einst die Arbeitgewesen sein muss. Teilweisekonnte man in den engen Stollennur im Liegen arbeiten. Oft wur-den auch Kinder unter Tage einge-setzt, die wegen schlechter Ernäh-rung, Unfällen und schwerster

Unter Tage auf den Spuren der sieben Zwerge

Führungen im Besucherbergwerk

Arbeit vorzeitig vergreisten. Be-reits 1590 wurde die Erzförderungeingestellt. Heute kann man inBergfreiheit mit solider Schutz-kleidung und Grubenhelm aufdem Kopf bei einer Führung aufden Spuren der „Zwerge“ aus

Idylle im Kellerwald: Bergfreiheit (Fotos: Bickel)

sammlung begeht 2012 und 2013ihren 200. Geburtstag. Sie hat ihreWurzeln in Nordhessen – mandenke nur an die Ursprünge derMärchen von Dornröschen, Rot-käppchen und Frau Holle oder anBad Wildungen mit Bergfreiheitals Heimat von Schneewittchen.

Nun schließen sich Partner ausWirtschaft, Tourismus, Kultur undPolitik auf Initiative des Regional-managements zusammen, um ge-meinsam mit Veranstaltungen undeinem Netzwerk aus zahlreichenkleinen und großen Projekten die„GrimmHeimat NordHessen“ zuformen und das literarische undmärchenhafte Erbe der BrüderGrimm ins rechte Licht zu rückenund erlebbar zu machen.

Bad Wildungen Live wird künftigregelmäßig über diese „märchen-haften“ Aktivitäten berichten. (RP)

Mehr Infos: www.grimmheimat-nordhessen.de

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HELOPONTEDas Familienbad der Region

34537 Bad WildungenStresemannstraße 2Tel. (0 56 21) 16 00www.heloponte.de

Öffnungszeiten:Mo. 14.00 - 22.00 Uhr

Di., Mi., Do., So. 8.00 - 22.00 UhrFr., Sa. 8.00 - 23.00 Uhr

HallenbadWassertemperaturen 28° C - 32° C

25 m SportbeckenMassagebecken

SolarienHELOFitness-Center

RiesenrutscheSaunalandschaft

Eltern-Kind-BereichFreibad

(Mai - September)

GastronomieEisbahn

(Mitte November - Ende Februar)

Quellen Therme Die Wohlfühl-Oase

34537 Bad Wildungen-ReinhardshausenHauptstraße 2

Tel. (0 56 21) 7 52 98 40www.quellen-therme.de

Öffnungszeiten:Täglich: 7.30 Uhr - 21.00 Uhr

HallenbadWassertemperaturen 32° C - 34° C

AußenbeckenSolarien

TherapiebeckenSaunalandschaft

FitnessbereichKraftmaschinen

WhirlpoolBadekurenTherapien

VerordnungenPrivate Anwendungen

Bad Wildungen undReinhardshausenZwei Bäder, ein Ziel: „Ihr Wohlbefinden“!

Kur- & Tourist-InformationBrunnenallee 134537 Bad WildungenGebührenfrei (0800) 7910100www.bad-wildungen.deinfo@badwildungen.net

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Die Quellen Therme mit ihrenBereichen Therapie, Schwimm-bad, Sauna, Ladenstraße, Tou-rist-Info, Post und Badearzt bie-tet für Bürger und Gäste einekomplette kleine Wohlfühlweltunter einem Dach.

Manchmal muss man sich einfachmal verwöhnen und sich ein paarStunden Zeit für sich selbst gön-nen. Egal, ob man in Bad Wildun-gen lebt oder zu Gast ist, die Wohl-fühloase der Quellen Therme lädtzum Verwöhnen ein. Hier kannman zu jeder Jahreszeit einen gan-zen Tag mit wohltuenden Angebo-ten verbringen. Sie können stun-denlang abtauchen, sich vomwarmen mineralisierten Heilwasserder Therme umschmeicheln lassenoder die quirligen Strudel des Was-sers im Außenbecken genießen.

Auch eine Massage und Fango-packung im Therapiebereich derTherme tut ihrem Körper gut.Und wer mal wieder so richtig insSchwitzen kommen will, derbringt seinen Körper bei der Was-sergymnastik in Schwung undgeht anschließend in die Sauna.

Danach fühlen Sie sich wieder pu-delwohl. Nun tun Sie noch etwasfür die Seele und bummeln durchdie kleine Ladenstraße der „Galle-ria“ nebenan. Bestimmt finden Sieim Feinkostlädchen Salomar eineKleinigkeit oder in der neu eröff-neten Schatztruhe.

Danach verwöhnen Sie IhrenGaumen mit einer guten TasseKaffee, Tee oder Kakao und einemStück selbstgebackenem Kuchenim Café der Quellen Therme. Le-sen dazu eine Zeitung oder ein gu-tes Buch und ehe Sie sich verse-hen, ist Ihr Wohlfühltag zu Endeund Sie freuen sich schon auf Ih-ren nächsten Besuch. Bevor Sie dieTherme wieder verlassen, nehmenSie noch ein paar Ausflugs- undVeranstaltungstipps in der Tou-rist-Info mit. Das Team der Quel-len Therme und der Tourist-Infosowie die Geschäftsleute der Gal-leria freuen sich auf Ihren Besuchund verwöhnen Sie gern. (UK)

Hauptstraße 234537 BW-ReinhardshausenTel. (0 56 21) 7 52 98 40www.quellen-therme.de

Quellen Therme Reinhardshausen

Wohlfühlen und bummeln

Toller Blick: Außenbecken der Quellen Therme (Foto: Krug)

Bummeln durch die Passage „Galleria“ (Foto: Pfeil)

In der Altstadt wurde kürzlichein neuer barrierefreier Platten-weg verwirklicht, der nebenpraktischem Nutzen auch durchhistorische Anleihen hohe Sym-bolkraft hat.

Als vor 25 Jahren in der Brunnen-straße vom Marktplatz bis zurPoststraße die Bad WildungerFußgängerzone eingerichtet wur-de, legte man im Zuge der Stadt -sanierung vor allem Wert auf dieoptische Gestaltung. Straßen, We-ge, Plätze, Fassaden und „Möblie-rung“ wie Bänke oder Laternensollten historischen Vorbildernmöglichst nahe kommen.

Doch das kleingliedrige Pflasterstellte sich über die Jahre als nach-teilig für Menschen mit Behinde-rung, mit Kinderwagen oder imRollstuhl, mit hohen Absätzenoder mit Rollator heraus. Deshalbentschieden sich die städtischenGremien nun nach ausführlicherBeratung, auch mit den Anliegern,zusätzlich einen durchgängig ebe-nen Plattenweg einbauen zu las-sen. Damit wurde ein lange geheg-ter Wunsch von Bürgern undGästen erfüllt.

Praktische Hilfe und leuchtendes Symbol – Neuer barrierefreier Weg

Blaue „Lichtspur“ zeichnet historische Wasserleitung nach

Der Clou der Baumaßnahme ist je-doch die raffinierte Beleuchtung:Im Mittelalter wurde der Markt-brunnen in der Altstadt mit Quell-wasser aus der Georg-Viktor-Quel-le im heutigen Kurpark gespeist.Durch eine geniale hölzerneDruck rohrleitung floss das späterals Heilwasser zur Legende gewor-

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So ähnlich wird die „Lichtspur“ aussehen. (Montage: Staatsbad)

dene kostbare Nass durch die heu-tige „Brunnenallee“ und die„Brunnenstraße“ in die Altstadt.

Dieses die Kur- und Altstadt ver-bindende Element wurde nun mitHilfe blauer Bodenstrahler sym-bolisch herausgearbeitet. Entlangdes Verlaufes der historischen

Wasserleitung wurden 72 quadra-tische Leuchtkörper (LEDs, 10 cmx 10 cm) gesetzt. Abends wirdmittels eines Computerpro-gramms die Helligkeit bzw. Farb-intensität der Strahler gesteuertund so optisch eine sanfte, flie-ßende Bewegung erzeugt. Der barrierefreie Pfad mit der symbo-lischen Wasserleitung als „Licht-spur“ weist also nicht einfach nurden Weg, sondern schafft gleich-zeitig ein gestalterisches Glanzlichtund hochwertiges Ambiente.

Das Lichtprojekt ist Teil des „Be-leuchtungskonzeptes Altstadt“,welches mit der Bewohnerschaftsowie den Gewerbetreibendenentwickelt wurde. Das Konzeptsieht im Weiteren vor, die auf die „Brunnenstraße“ mündendenGassen grün, die Hausnischenblau und die Fachwerkfassadenweiß zu beleuchten. Zudem wer-den einzelne Baukörper indivi-duell in Szene gesetzt.

Vorgesehen ist außerdem, dasThema „Historische Wasserlei-tung“ im Rahmen des Stadtent -wicklungsprojekts „Aktive Kern-bereiche“ fortzuführen. (RP)

Viel Zeit für Sie und Ihre Wünsche!

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Leistungsfähiges Handwerk arbeitet mit hoch moderner Technik

Jubiläum: 20 Jahre Bad Wildunger Schlüsseldienst

hält der Betrieb über 20.000 ver-schiedene Schlüsselprofile am Lagervorrätig, außerdem eine riesigeAuswahl von Schlössern und Zylin-dern. Auf hochmodernen Präzi-sionsmaschinen können Schlüssel aller Art und für jeden Zweck ange-fertigt werden.

Besondere Spezialität des Fachbe-triebes sind Schließanlagen undSchließsysteme. Mehr als 10.000(!)zufriedene Kunden aus der Großre-

gion kennen und schätzen dieaußergewöhnliche fachliche Kom-petenz und das technische Know-How des Bad WildungerSchlüsseldienstes. FachmännischeObjektberatung, Einbruchsiche-rung und sachgerechte Montagewerden hier ganz groß geschrieben.Der Bad Wildunger Schlüsseldienstist ein Familienbetrieb, in dem au-ßer Marco Kerkmann (Beratung,Anfertigung, Verkauf, Außen-dienst) Marion und Horst Kerk-mann im Büro, Henrike Kerkmannim Verkauf und bei der Anferti-gung und René Kerkmann (Mon-tage, Außendienst, Türöffnungen)mitarbeiten. An 365 Tagen im Jahrbietet der Betrieb einen Notdienstfür Türöffnungen an. (RP)

Bad Wildunger Schlüsseldienst,Lindenstraße 4, 34537 Bad Wildungen, Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., Fr.9.30 - 12.30 Uhr und 14.30 - 18.00Uhr, Sa. 9.30 - 12.30 Uhr. Notdienst: 24 Std. Türöffnungen:Tel. (01 71) 1 77 51 85

Bad Wildungen Live stellt in lockerer Folge außergewöhnli-che Betriebe der heimischenWirtschaft vor. Hier geht es umalt eingesessenes Handwerk ge-nauso wie um innovative jungeUnternehmen, pfiffige Dienst -leister oder besondere techni-sche oder künstlerische Fähig-keiten.

In diesem Heft lesen Sie das Jubi-läums-Porträt der Firma Bad Wildunger Schlüsseldienst der Familie Kerkmann. Der Bad Wil-dunger Schlüsseldienst in der Lin-denstraße 4 feiert in diesem Jahrsein 20jähriges Bestehen. Im Fe-bruar 1989 wurde das kleineUnternehmen gegründet, das bisheute seinem etablierten Standortim Herzen der Bad Wildunger Alt-stadt treu geblieben ist.

Zwanzig Jahre sind gerade in Zeitendes schnellen Wandels, der „mul-tioptionalen“ Kunden, der Krise imBaugewerbe und in der Wirtschaftallgemein eine sehr lange Zeit. Sie

sind aber auch – wie beim Bad Wil-dunger Schlüsseldienst – ein gutesZeichen für erstklassige Leistung undhöchste Kundenzufriedenheit.Heutige Unternehmen, zumal klei-ne Handwerksbetriebe, müssensich stetig weiter entwickeln, umtechnisch auf der Höhe zu bleiben.So ist in zwei Jahrzehnten aus demFamilienunternehmen ein regiona-ler Anbieter mit der größten Aus-wahl an Schlüsseln aller Art in ganzNordhessen geworden. Ständig

Stolz erhebt sich der steinerneTurm am Wanderparkplatz dichtneben der Landstraße nachOdershausen über das dichtgrü-ne Helenental.

Wanderer und Spaziergänger ge-nießen hier bei einer Rast einenherrlichen Ausblick auf das ur-wüchsige Tal und den steilenSonderrain zu ihren Füßen bisweit hinaus auf die Kellerwaldber-

ge am Horizont. Jetzt ließ dieStadt das Bauwerk mit einem Lan-deszuschuss und dank der Unter-stützung des Bad Wildunger Rota-ry-Clubs grundlegend renovieren. Das Denkmal erinnert an den be-rühmten Wildunger Arzt Dr. Wol-rad Marc (1846 – 1915). Der Uro-loge, nach dem auch eine Straßeim Wildunger Kurviertel benanntist, behandelte und erlöste Tau-sende von Menschen mit einerneuen, unblutigen Methode zurZertrümmerung von Blasenstei-nen von ihren schmerzhaften Lei-den. Dazu gehörten unter ande-rem auch hoch gestelltePersönlichkeiten wie die Herzögevon Bayern oder Meiningen, russi-sche Großfürsten oder die Königevon Holland und Württemberg.Einst ließen dankbare Patientenhier, am Lieblingsplatz des Ge-heimrats, zu seinen Ehren aufdem höchsten Punkt des Sonder-rains den kleinen Turm ausBruchstein errichten, der sichlängst zu einem beliebten Aus-sichtspunkt entwickelt hat. (RP)

Markantes Bauwerk am Helenental

Dr.-Marc-Turm renoviertJeden Monat für alle Gäste

Info- und Begrüßungsabende

(Foto: Pfeil)

Seit fünf Jahren laden das Stadt-marketing und der Bad Wildun-ger Kur- und Verkehrsverein ein-mal im Monat zu ihrem beliebtenInformations- und Begrüßungs-abend für Gäste ein. Die Veran-staltung findet abwechselnd inBad Wildungen und Reinhards-hausen meist in der Monatsmittemittwochs um 19.30 Uhr statt,der Eintritt ist frei. Urlauber, Kli-nikpatienten und Tagesbesuchersind zu der kurzweiligen „Info-

tainment-Show“ herzlich will-kommen. Mit einer idealen Mi-schung aus Information undUnterhaltung will diese „Talk-Show“ mit reich bebilderter Bad Wildungen-Präsentation aufLeinwand, Interviews und Musikumfassend informieren. Sie willzugleich Lust auf eigene Entde -ckertouren wecken. Für die musi-kalische „Abrundung“ sorgt dasKurorchester mit wechselndemRepertoire. (RP)

Die Termine der nächsten Gäste-Infoabende auf einen Blick:

Mittw., 16. September: 19.30 Uhr, Wandelhalle Reinhardshausen

Mittw., 21. Oktober: 19.30 Uhr, Wandelhalle Bad Wildungen,Quellencafé

Mittw., 18. November: 19.30 Uhr, Wandelhalle Reinhardshausen

Marco Kerkmann in seiner Werkstatt (Foto: Pfeil)

Glosse: Zu bequem – oder doch zu blöd?

„… rundherum, das ist nicht schwer!“Leute, Leute – das Leben wirdauch immer komplizierter.Selbst die einfachsten Dingedes Alltags stellen manchenZeitgenossen anscheinend vorkaum lösbare Schwierigkeiten.

Das gilt nicht nur für das mög-lichst kleckerfreie Öffnen von Ge-tränkeverpackungen oder Senf -tuben, sondern setzt sich nahtlosfort beim Akkuwechsel in derFernbedienung, den unerreichbarin Folie eingeschweißten Käse-scheibchen und gipfelt nochlängst nicht im Programmierver-such des DVD-Recorders.

Wenn das schon nicht funktio-niert – wie soll ein technisch nor-mal begabter Mensch dann erstdie hoch komplexe Bedienungmoderner High-Tech-Autos meis -tern? Tausend Knöpfe an Radiound Navi, weitere 500 an Schei-benwischer und Licht. Da ist dieservoelektrische Sitzverstellung,die Manu-Auto-Wellness-Wohl-fühl-Klimatisierung, die niemalseinzuschaltende Einschaltautoma-tik für das Fahrlicht und die anmanchen Vehikeln niemals auszu-schaltende Nebelschlussleuchte.Das alles fordert – oder besser„überfordert“ – doch die meistenvon uns. Zumindest, wenn sienebenbei (Zeitmanagement ist al-les) noch andere wichtige Tätig-keiten erledigen müssen. Klar, wermit der einen Hand die Zigarettehalten oder die Wimperntuscheaufbrezeln muss, mit der anderenam wieder viel zu heißen „Coffee-to-drive“ nippen und (dank Cheese burger auf dem Beifahrer-sitz mit vollem Mund) gleichzeitignoch ein wichtiges Handytelefo-nat zu führen hat, kann sich dochnun wirklich nicht um jeden an-deren Kleinkram auch noch küm-mern. Auto fahren heißt heute im-mer mehr: Prioritäten setzen!

Nehmen wir das Beispiel Kreisver-kehr. Klare Regeln, übersichtlich

angelegt, kein Problem. BeimReinfahren gucken – nicht blin-ken! - und ggf. anhalten, zügigdurch und beim Rausfahren im-mer blinken und weg. Von klugenPlanern erdacht, um ganz einfachund besser als jede Ampelkreu-zung auf möglichst geringer Flä-che in möglichst kurzer Zeit undin fast gleichmäßigem Fluss mög-lichst viele Autos über einen Kno-tenpunkt mehrerer Straßen zuschleusen. Hä, ganz einfach???

ihm verlässt. Kann er aber nunmal nicht wissen, wenn kaum ei-ner blinkt. Warum auch blinken,was geht es denn die anderen an,wo ich hin will? Na gut, ist schonblöd, wenn man selbst vergeblichwarten muss – aber sollen es dochdie anderen erst mal richtig ler-nen. Es ist doch viel bequemerund Rücksichtnahme ist mehr was

für Warmduscher, Angsthasenund Schattenparker.

Ist das die wahre Freiheit? Diekleine Regelübertretung – und dasgilt auch für die rote Ampel, dasParken in zweiter Reihe, das Blo -ckieren von Behindertenparkplät-zen oder das Zustellen des Geh-wegs - schadet doch kaum unddas Risiko, erwischt zu werden, istdenkbar gering.

Wir fordern Freiheit für die Hän-de am Steuer und für die Köpfeam Volant, damit’s wieder rundläuft. Unser Tipp: Liebe Wildun-ger, bitte zeigt der Welt endlich,dass ihr weder ignorant noch zubequem seid. - Bevor noch derVerdacht aufkommt, der eine oderdie andere hier wären am Endeeinfach zu blöd.

Bis zum nächsten Mal, Euer „Goldwäscher“ aus dem Edertal

Regelmäßig (4x im Jahr) erscheint unsere Gästezeitung „Bad Wildungen Live“. Die jeweils aktuelle Ausgabe erhalten Sie in unseren Tourist-Informationsstellen. Abonnie-ren Sie „Bad Wildungen Live“ für 10 Euro im Jahr mit dem nachstehenden Coupon oderladen Sie die Gästezeitung von unserer Webseite (www.bad-wildungen. de) herunter.

Impressum: Herausgeber: Stadt Bad Wildungen, Am Markt 1, 34537 Bad Wildungen Verlag: Staatsbad Bad Wildungen GmbH, Brunnenallee 1, 34537 Bad Wildungen. (Ust-Identnummer: DE 113 956 484) E-Mail: info@badwildungen.net; www.bad-wildungen.dePresserechtlich verantwortlich/Chefredaktion: Reckhard Pfeil, MarketingabteilungStaatsbad Bad Wildungen GmbH.Redaktion/Autoren: Ute Kühlewind (UK), Reckhard Pfeil (RP), Werner Senzel (WS), Dieter Landgrebe, Regina NahlerLayout und Satz: Ulrich Hofmann, Staatsbad Bad Wildungen GmbHDrucktechnische Umsetzung: Dieter Landgrebe, Staatsbad Bad Wildungen GmbHDruck: Druckerei Bing&Schwarz, 34497 KorbachVertrieb/Anzeigen: Regina Nahler, Staatsbad Bad Wildungen GmbH, Brunnenallee 1, Tel. 05621/96 56 7-24, Fax 05621/96 56 7-37, E-Mail: nahler@badwildungen.netDie Rechte für die Nutzung von Artikeln und Bildmaterial erhalten Sie über den Verlag.Redaktionsschluss für Ausgabe I/2010 ist der 6. Oktober 2009. Die nächste Ausgabeerscheint Ende November 2009.

Bitte übersenden Sie mir kostenlos(bitte ankreuzen):

❑ Gastgeberverzeichnis u. ProspektBad Wildungen + alle Stadtteile

❑ Bad Wildunger Kulturkalender 2009

❑ Bad Wildunger Klinikführer

❑ Gastronomie- und Einkaufsführer

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❑ Bad Wildungen LiveAbo-Preis 10,00 € / Jahr inkl. Porto

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COUPON bitte an Tourist-Information, Brunnenallee 1, 34537 Bad Wildungen senden.

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4/2009

Hier hakt’s – Bad Wildungen (Fotos: Pfeil, NH)

Irgendwie funktioniert das zwar infast ganz Europa – aber augen-scheinlich nicht in Bad Wildun-gen. Wir haben weder Kosten nochMühen gescheut und mit Hilfe ei-ner aufwändigen, wissenschaftlichfundierten Testreihe den aktuellenKreisel-Sachstand untersucht.

Messfeld: Kreisel am Bahnhof;Zeit: donnerstags, 14.45 Uhr;Dauer: 10 Minuten; Stichprobe:ca. 150 Fahrzeuge. Ergebnis:grundlos angehalten: ca. 20 Autos,trotz Grund nicht angehalten:ebenfalls 20; andere behindert: ca.25 Fahrzeuge; und das Erschüt-terndste: geblinkt beim Rausfah-ren: ca. 50 Fahrzeuge (allerdingsbeim Reinfahren auch immerhinfast 30). So kommt es, dass esständig stockt im Kreisel. Weilmehr als jeder zweite Wagen an-halten muss, obwohl der Partnerdie runde Kreuzung schon vorHier klappt’s – Berlin

Hier klappt’s – Paris

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1 HTTP Hypertext Transfer Protocol Refs: RFC 1945 (HTTP 1.0) RFC 2616 (HTTP 1.1)

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Die Anerkennung der Allgemeingültigkeit logischer Grundgesetze Gregor Paul, http://paul.dcg.dehttp://paul.dcg.de Literatur http://paul.dcg.de/gomyo_Logik.