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Konstantin Mitgutsch – WebDidaktik - FH Burgenland (1/38)

Media Didactics

Mag. Phil. Konstantin MitgutschMedienpädagogik

Institut für BildungswissenschaftUniversität Wien

Konstantin.Mitgutsch@univie.ac.at

Fachhochschule-Masterstudiengang Angewandtes Wissensmanagement.

FH Burgenland

Konstantin Mitgutsch – WebDidaktik - FH Burgenland (2/38)

Vorstellung

Konstantin Mitgutsch – WebDidaktik - FH Burgenland (3/38)

Programm 14.09 & 15.09.07 G214.09.07

• 14:00 – 14:15 Vorstellrunde

• 14:15 – 15:15 Didaktik – Wozu? (Text Reinmann-Rothmeier)

• Pause (15 Minuten)

• 15:30 – 16:00 Grundlage der Web-Didaktik

• 16:00 – 16:30 Dekontextualisierung

15.09.07

• 12:30 – 12:45 Reflexion der Dekontextualisierung

• 12:45 – 13:15 Rekontextualisierung

• 13:15 – 13:45 Qualitätssicherung und Beispiele aus dem Lerndorf

• Pause (15 Minuten)

• 14:00 – 15:00 Aufgabenstellung, Erste Schritte im Lerndorf & Erstellung von Content im Lerndorf

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14.09.07

• 17:00 – 17:15 Vorstellrunde

• 17:15 – 18:15 Didaktik – Wozu? (Text Reinmann-Rothmeier)

• Pause (15 Minuten)

• 18:30 – 19:00 Grundlage der Web-Didaktik

• 19:00 – 19:30 Dekontextualisierung

15.09.07

• 15:30 – 15:45 Reflexion der Dekontextualisierung

• 15:45 – 16:15 Rekontextualisierung

• 16:15 – 16:45 Qualitätssicherung und Beispiele aus dem Lerndorf

• Pause (15 Minuten)

• 17:00 – 18:00 Aufgabenstellung, Erste Schritte im Lerndorf & Erstellung von Content im Lerndorf

Programm 14.09 & 15.09.07 G1

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DIDAKTIKWEB ?Didaktik befasst sich mit der Frage:

„Wer, Was, Wann, mit Wem, Wo, Wie, Womit, Warum und Wozu lernen soll." (Hilbert Meyer 1994)

•Didaktik ist erlernbar!

•Die Organisation, Aufbereitung und Vermittlung von Wissen mit Medien ist erlernbar! (Frage des Konzepts)

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Web-DidaktikGrundlagen Qualitätssicherung

Dekontextualisierung

Rekontextualisierung

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Grundlagen

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Grundlagen

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??

?

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Grundlagen

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Die erste Frage bei der Konzeption

der Web-Didaktik ist:

Die Frage nach den Bedingungs- und

Entscheidungsfelder....

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• Kulturanalyse

• Zielgruppenanalyse

• Organisationsanalyse

• Ressourcenanalyse

• Vorgabenanalyse

• Anforderungsanalyse

Bedingunsfeldern

Bedingungsfelder...(Voraussetzungen)

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• Bezeichnung des Kurses

• Ziele, Kompetenzen (Warum?)

• Rollen (Auf welche Art und Weise?)

• Inhaltswahl (Was?)

• Didaktische Modelle (Wie?)

• Qualitätssicherung

Entscheidungsfelder

Entscheidungsfelder...

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Web-DidaktikGrundlagen

Dekontextualisierung

Rekontextualisierung

Qualitätssicherung

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Schritte der Dekontextualisierung…

1. Themen formulieren

2. Wisseneinheiten erstellen

3. Wissensarten bestimmen

4. Medientypen zuordnen

Dekontextualisierung

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ThemenDekontextualisierung:Lerneinheiten

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4 Ebenen der Dekontextualisierung

Die wesentlichen Wissensarten in diesem Konzept sind:

• Orientierungswissen ("gewusst was")

• Erklärungswissen ("gewusst warum")

• Handlungswissen ("gewusst wie")

• Quellenwissen ("gewusst wo")

Jede Lerneinheit sollte mindestens eine Seite zu jeder dieser

Wissensarten enthalten!

Dekontextualisierung

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Dekontextualisierung:Rezeptives Wissen

RezeptiveWissensarten

Orientierung Erklärung Handlung Quellen

Fakten

Historie

News

Protokoll

Überblick

Wissens-landkarte

Zusammen-fassung

Szenario

Geschichte

virtuelleWelt

Anleitung

Checkliste

Gesetz

Prinzip/Strategie

Regel

Gesetzeskommentar

Argumentation/Beweis

Beispiel

Beschreibung

Interview

Erläuterung

Definition

Kommentar

Idee/Tipps

Linkliste

Literaturliste

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WissensartenDekontextualisierung:Wissensarten

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• Auch für Lernmaterialien gibt es verschiedene

Möglichkeiten, die Inhalte medial zu präsentieren, und

je nach Präsentationsform entfalten die Inhalte eine

andere Wirkung.

• Die Wirkung hängt im wesentlichen von der Struktur

des Mediums (Auflösung, angesprochene Sinne) und

dem Abstraktionsgrad der Darstellung ab.

Medientypen

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Dekontextualisierung:Medientypen

Medientypen

Kommunikations-medien

Präsentations-medien

Interaktions-medien

Asynchron

Synchron

Chat

Audiokonferenz

E-Mail

Forum

Mailingliste

Videokonferenz

Shared Application

Formular

InteraktivesVideo

Animation

Audio

Geräusch

Musik

SpracheFoto

Grafik

Tabelle

Text

Video

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MedientypenDekontextualisierung:Medientypen

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Dekontextualisierung:Interaktives Wissen

InteraktiveWissensarten

Aufgabe Wiederholung

Drill and Practice

zeitversetzteWiederholung

InteraktiverFilm

Simulation

MiniCBT

entdeckende Aufgabe

Zuordnungsaufgabe

Ordnungsaufgabe

Aussprachaufgabe

Lernspiel

Ankreuzaufgabe

Unterscheidungsaufgabe

Lückentextaufgabe

Fehler entdeckenDifferenz entdeckenProblem lösen

EinfachwahlMehrfachwahlJa-Nein-Wahl

Buchstabieraufgabe

Kurzantwortaufgabe

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Dekontextualisierung:Kooperatives Wissen

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Lerneinheit

Medieneinheit Medieneinheit MedieneinheitMedieneinheit

Wissenseinheit Wissenseinheit

Dekontextualisierung:Lerneinheiten

Eine Lerneinheit enthält das Wissen zu einem Thema, das in Wissenseinheiten mit verschiedenen

Wissensarten unterteilt ist und unterschiedliche Medieneinheiten impliziert.

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Relationen Dekontextualisierung:Relationen

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Dekontextualisierung:Relationstypen

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Thema

Medientyp

Wissensart

Relationen

Dekontextualisierung:

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Reflexion der Rekontextualisierung

Welche Erfahrungen haben Sie mit

Dekontextualisierung...?

Welche Fragen haben Sie dazu?

Welche Erwartungen haben Sie?

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Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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Web-DidaktikGrundlagen

Dekontextualisierung

Rekontextualisierung

Qualitätssicherung

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Rekontextualisierung

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Rekontextualisierung

•Medienmodelle

•Mikromodelle

•Makromodelle

•Kursmodelle

Rekontextualisierung

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Kurssteuerung Rekontextualisierung

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Rekontextualisierung:Medienmodelle

Video

Foto

Animation

Audio

Grafik

Tabelle

Text

abstrahierend konkretisierend

Text

Tabelle

Animation

Grafik

Audio

Foto

Video

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• Mikromodelle sind didaktische Modelle, die die zeitliche Abfolge von

Wissenseinheiten angeben. Ein Mikromodell gibt an, wie die Wissenseinheiten

innerhalb einer Lerneinheit anzuordnen sind.

• Beispiele sind:

Das theoriegeleitete Modell, handlungsorientierte Modell,

beispielorientierte Modell, klassische Modell, entdeckende

Modell, aufgabenorientierte Modell, problemorientierte Modell,

überblicksorientierte Modell, rollenbasierte Modell, testorientierte

Modell, gruppenorientierten Modell

Rekontextualisierung:Mikromodelle

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Orientierung Erklärung Handlung Test Quellen

Theoriegeleitetes Modell:

Rekontextualisierung:Mikromodelle

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Problemorientiertes Modell

Quellen

kooperativeAufgabe

Handlung

Überblick

Beispiel

ErklärungProblemlösungs-

aufgabe

Rekontextualisierung:Mikromodelle

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Rekontextualisierung:Mikromodelle

Kurssteuerung

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• Makromodelle sind didaktische Modelle auf der Ebene von

Lerneinheiten. Ein Makromodell gibt an, wie die Lerneinheiten

innerhalb des Kurses anhand der Relationen zwischen den

Lerneinheiten angeordnet werden sollen.

• Beispiele sind:

Zielorientiert-induktiven Modell, rein induktiven Modell,

deduktive Modell, spiralmethodische Modell, aufbauend-

konstruktiven Modell, rekonstruktiven Modell, Netzwerkmodell,

angeleiteten Modell.

Rekontextualisierung:Makromodelle

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4 75 6

3

1

2

= ist neben = generalisiert

Das zielorientiert-induktive Modell

Rekontextualisierung:Makromodelle

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4 75 6

3

1

2

= ist neben = generalisiert

Rekontextualisierung:Kursmodelle

Induktiv„Tiefe zuerst“

Deduktiv„Breite zuerst“

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Kurssteuerung Rekontextualisierung:Makromodelle

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Medienmodelle

Makromodelle

Mikromodelle

Kursmodelle

Rekontextualisierung:

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Web-DidaktikGrundlagen

Dekontextualisierung

Rekontextualisierung

Qualitäts-sicherung

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QualitätssicherungInhaltliche Qualitätskriterien für Wissenseineheiten (Wahrheit des Wissens und

der angemessene Umfang der Informationen; überprüfbar durch Peer-Review-Verfahren; Lektoratsverfahren ect.)

Formal kann überprüft werden, ob das bereitgestellte Wissen ausreicht, um die geplanten didaktischen Modelle abzudecken:

• Kohäsion der Wissenseinheiten (externen Referenzen explizit)

• Kohärenz der Wissenseinheiten (Releationen korrekt hergestellt)

• Granularität der Wisseneineheiten (Überschaubarkeit)

• Typisierung mit Wissensart und Medium

• Zuordnung von Wisseneinheit und Lerneinheit

• Zutreffende Formulierung des Themas der Lerneinheit

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Wissenslandkarten

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Aufgabe:• Wählen Sie im Team (3-5 Personen) ein Kursthema.•Machen Sie gemeinsam einen gesamten Kurs und je mindestens eine Lerneinheit!• Klären Sie die Bedingungs- und Entscheidungsfelder (1)• Wählen Sie ein Mikro- und ein Makro- und ein Medienmodell aus nachdem Sie den Kurs strukturieren würden. (2) Entwerfen Sie ein Modell (eine Wissenslandkarte) (3)• Stellen Sie die Aufgaben 1-3 schriftlich ausgeführt (ca. 3000 Zeichen) auf die Plattform• Entwerfen Sie zu ihrem Kurs pro Person mind. eine Lerneinheit, mit mind. 5 Wissensarten und je 2 Medientypen•Erstellen Sie diese Lerneinheit (6) im Lerndorf!

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Erprobung des Lerndorfs!