Konzeption Kindergarten Nils Holgersson - akgg.de · PDF fileKindertagesstätte KiTa Nils...

Post on 07-Feb-2018

235 views 10 download

Transcript of Konzeption Kindergarten Nils Holgersson - akgg.de · PDF fileKindertagesstätte KiTa Nils...

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 1 Stand:September2014

Inhaltsverzeichnis

1. Leitbild

1.1. WoraufSiesichbeiunsverlassenkönnen 3

2. PädagogischeZiele/PädagogischeArbeit

2.1. UnserAuftrag 4

2.2. WasbietenwirdenKindernan? 4

2.2.1. Bewegung,Wahrnehmung,Körperbewusstsein 5

2.2.2. Selbstbewusstsein,Mut,Ich–Kompetenz 6

2.2.3. SozialeundemotionaleKompetenz,Konfliktfähigkeit 7

2.2.4. KognitiveKompetenzen,Weltwissen 8

2.2.5. KreativesGestalten,Musikalität 8

2.2.6. SpracheundSprachförderung 9

2.2.7. Umweltbewusstsein 10

2.2.8. Gesundheit-ZuckerfreierVormittagundZähneputzen 11

2.2.9. Essen 12

2.2.10. EntspannenundSchlafen 13

2.2.11. FesteundFeiern 14

2.3. Integration 14

2.3.1. IntegrationbehinderterodervonBehinderungbedrohterKinder 14

2.4. InterkulturellesLernen 15

2.4.1. Lern–undLebenssituationmiteinanderverbinden 16

2.5. Vorschularbeit 16

2.5.1. ÜbergangKindergarten–Grundschule–Hort 17

2.6. BeobachtungundDokumentation 18

2.7. Partizipation/BeteiligungundRechtederKinder 19

2.8. Beschwerdemanagement 19

2.8.1. MöglichkeitenzumUmgangmitBeschwerden 19

2.8.2. MöglichkeitenfürAnregungenu.BeschwerdenfürElternsind… 20

2.8.3. MöglichkeitenfürAnregungenundBeschwerdenfürKindersind… 20

3. Tagesablauf

3.1. Eingewöhnung 21

3.2. BeiunshabendieKinder… 22

3.3. BeispielfüreinenTagesablauf 23

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 2 Stand:September2014

4. Räumlichkeiten

4.1. GruppenräumeundFunktionsräume 25

4.2. Außenanlage 25

5. Elternarbeit

5.1. ZielefürdieElternarbeit 25

5.2. MethodenderElternzusammenarbeit 26

5.3. Elternbereit 26

6. Öffentlichkeitsarbeit 27

7. UnserTeamselbstverständnis 27

7.1. ZudenAufgabenunsererErzieherInnenzählen… 27

8. Qualitätsentwicklung 28

9. Rahmenbedingungen

9.1. TrägerundAnschrift 28

9.2. AnschriftderEinrichtung 28

9.3. Öffnungszeiten 29

9.4. UnsereFerienzeitenundFortbildungszeiten 29

9.5. Kapazitäten 29

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 3 Stand:September2014

1.Leitbild

1.1.Woraufsiesichbeiunsverlassenkönnen

DieunsanvertrautenKinderundihreFamilienstehenimMittelpunktunserertäglichenpädagogi-

schenArbeit.IhreLebenswirklichkeitensindAusgangspunktunserespädagogischenHandelns.Wir

schaffeneinevertrauensvolleBasis,aufdersichKinderundihreFamilienwohlfühlenkönnen.Wir

sindeinHaus,indemsichdieKindersicher,geborgen,körperlichundseelischwohlfühlenkönnen,

damitsiesichderWeltzuwendenunddiesealtersgemäßerlebenunderkundenkönnen.Wirlegen

Wertdarauf,dasswirdasVertrauenderKinderinsichselbstundihreFähigkeitenfördern.DieKinder

habenbeiunsdieMöglichkeitenzulernen,sichdurchzusetzen,ihreeigeneMeinungundihreInte-

ressenzuvertreten.WirbegegnendenKindernaufAugenhöhe,damitwirmitAugen,Ohrenund

MundinKommunikationtretenkönnen.UnserInteresseliegtdarin,denBlickderKinderwahr-

zunehmenumdarinihrInteressezuerkennen.Wichtigistunsweiterhin,dieElterninunsereArbeit

miteinzubeziehenundihreKompetenzeninunsereArbeiteinfließenzulassen.

DieKinderfindenbeiunseinenErfahrungs-undLebensraum,derIhnenermöglicht,Folgendeszu

erfahrenundzufestigen:

o vielfältigeTätigkeitsangebotezunutzen

o eigenverantwortlichtätigzuwerden

o gefördertundgefordertzuwerden

o mitSpaßundAusdauerzuspielen

o Konfliktezulösen

o Schwierigkeitenerkennenundauszudrücken

o sichseineSpielgefährtenselbstzusuchen

o GruppendynamikzuentwickelnundGruppendynamikzuerleben

o ganzheitlichintegriertzuwerden

o vondenRessourcenderErzieherzuprofitieren

UmdenKindernerweiterteErlebnishorizonteimUmfeldzuerschließen,gehenwirüberdieGrenzen

desKindergartenshinaus,dasbedeutetfüruns,daswirdasfamiliäreLebensumfeldjedesKindes

wahrnehmenundsichjedesKindinseinemEntwicklungstempoentwickelndarf.

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 4 Stand:September2014

2.PädagogischeZiele/PädagogischeArbeit

2.1.UnserAuftrag

„BildungvonAnfangan"–soheißtdasMottodesneuenBildungs-undErziehungsplanesfürKinder

von0bis10Jahren.DamitistesdemLandHessenalserstemBundeslandgelungen,einenPlanzu

konzipieren,derInstitutionsübergreifenddiegesamtekindlicheEntwicklungvomerstenbiszum

zehntenLebensjahrindenBlicknimmt.UmdenBildungs-undErziehungsplanumzusetzen,isteine

engeVerzahnungvonvorschulischerundschulischerBildungVoraussetzung.Diebestmöglicheindi-

viduelleFörderungallerKindersollangestrebtundgewährleistetwerden.DasgrundlegendeZielist

es,Kindersofrühwiemöglich,nachhaltigeralsbisherüblich,individuellerundintensiverzufördern.

DerBildungs-undErziehungsplangehtvondem„kompetentenKind"aus,dessenStärkenbesonders

gefördertunddessenSchwächenabgebautwerdensollen.DerBildungs-undErziehungsplanwirdein

tragfähigesFundamentdargestellt,umdieBildungs-undErziehungschancenallerKinderinHessen

nachhaltigzuverbessern.

2.2.WasbietenwirdenKindernan?

DieKindererwartetbeiunseinOrtdesSchutzesundderGeborgenheit.Wirsindeinefamilien-

unterstützendeundfamilienergänzendeEinrichtung.UnserAuftragistdieBetreuungundErziehung

vonKindernabdem3.LebensjahrbiszumEintrittindieGrundschule.WirförderndieEntwicklung

desKindeszueinereigenverantwortlichenundgemeinschaftsfähigenPerson.

HilfreichundorientierendistfürunshierbeiderHessischeBildungs-undErziehungsplanfürKinder

von0bis10Jahren.

SeineGrundsätzeundPrinzipiennehmenwirmitalsGrundlageunsererPädagogischenArbeit.

o DasBildvomKind

o VerständnisvonBildung

o BildungalslebenslangerProzess–HoherStellwertderfrühenBildung

o StärkungvonKompetenzenalsLeitzielvonBildung

o VerhältnisvonBildungzuBindungundEntwicklung

o LernenimKindesalter–VerhältnisvonSpielenundLernen

o UmgangmitindividuellenUnterschiedenundsoziokulturellerVielfalt

o PrinzipderEntwicklungsangemessenheit–Demokratieprinzip

BildungisteinlebenslangerundselbstständigerProzesszurWeltaneignungvonGeburtan.Bildung

istmehralsangehäuftesWissen,überdaseinKindverfügensollte.KindererschaffensichihrWissen

überdieWeltundsichselbstdurchihreeigenenHandlungen.ErziehungmeintdieUnterstützungund

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 5 Stand:September2014

Begleitung,AnregungundHerausforderungderBildungsprozesse,zumBeispieldurchElternund

pädagogischeFachkräfte.ErziehunggeschiehtaufindirekteWeisedurchdasVorbildderErwachse-

nenunddurchdieGestaltungvonsozialenBeziehungen,SituationenundRäumen.AufdirekteWeise

geschiehtErziehungbeispielsweisedurchVormachenundAnhaltenzumÜben,durchWissensver-

mittlung,sowiedurchVereinbarungundKontrollevonVerhaltensregeln.

WirbietendenKinder,durchangeleitetesFreispielundgezielteAngeboteeinenstrukturiertenTa-

gesablaufunddieMöglichkeitmitallenSinnen,durchpositiveVerstärkungingeborgenerundsiche-

rerUmgebungselbstständigundmotiviertzulernen.

UnterVermittlungdernotwendigenKompetenzenunterstützenwirdiefrühkindlicheEntwicklungin

denverschiedenenLernfeldern:

o Sprache

o Bewegung

o Umwelterziehung

o Musik/Rhythmus

o Kreativität

o Sozialerziehung

o Naturwissenschaft

o Gesundheitserziehung

o VermittlungvonWertenundNormen

DurchunserengutenstrukturiertenTagesablauf,dieWissensvermittlungunddasvielfältigeRaum,-

undMaterialangebotlernendieKinderzueinerselbstständigen,eigenverantwortlichen,gemein-

schaftsfähigenPersönlichkeitheranzuwachsen.

2.2.1.Bewegung,Wahrnehmung,Körperbewusstsein

DurcheinvielfältigesBewegungsangebotwirddieFreudeangemeinsamersportlicherAktivitätge-

steigert.Fröhliche,interessanteundvielseitigeSpieletragenzurEntwicklungderkörperlichenFähig-

keitenundBewegungsfertigkeitenbeidenKindernbei.DurchhaltungsschulendenÜbungenundder

BeanspruchungallerMuskelgruppenwerdendieKinderangeleiteteineguteKörperhaltunganzu-

nehmen.

DurchdenEinsatzvonMusikwerdendasrhythmischeEmpfindenunddieBewegungsabläufeweiter

entwickeltunddieKindersindinderLageihreBewegungenkoordinierterundfließenderauszufüh-

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 6 Stand:September2014

ren.WeiterhinbekommendieKinderdurchdasBewegungsangebotdieMöglichkeiteinGruppenge-

fühlzuentwickelnundRücksichtaufeinanderzunehmen.

o benennenderKörperteile

o Räumlichesbenennen(links,rechts,oben,unten)

o gehen,laufen,rennen,springen(ein-u.beidbeinig)inalleRichtungen

o Bedürfnisse/Schmerzenäußern–entsprechenddemEntwicklungsstandkonkretformulieren

o Roller/Rädchenbewegen,schwimmenlernen

o sichinunterschiedlichenkünstlerischenwienatürlichenUmgebungenbewegen

(z.B.Schwungtuch,Schnee,Waldetc.)

o selbstständigesessen/Toilettengang

Gestik,Mimik,Malen,SchreibenundMusizierenberuhenebenfallsaufBewegung.

DurchBewegungmachtdasKleinkindseineerstenErfahrungenundgewinntEinsichtenüberdie

Welt.BewegungserfahrungensindsogleichauchSinneserfahrungen.DiesesbewussteWahrnehmen

führtzumbewusstenErlebendesKindes.

AufgrunddesengenZusammenhangsvonWahrnehmungundBewegunggewinntdasKindErkennt-

nisseübersichunddieWelt.

BewegungförderteineReihekognitiverKompetenzen,wassichwiederumbedeutsamaufdie

sprachlicheundsozialeEntwicklungauswirkt.

NachfolgendeAngeboteunterstützendieseEntwicklung:

o Bewegungsangebote,BewegungsbaustellenzudenThemen:Körpergefühl,Körperbewusst-

sein,Wahrnehmung,Grob-undFeinmotoriku.v.m.

o täglicheNutzungdesAußengeländes,FahrenmitLauf-undDreirädern,Klettern,Rutschen,

Schaukelnu.a.m.

o Waldtage,AusflügezuSpielplätzen,WanderungenimStadtteil

2.2.2.Selbstbewusstsein,Mut,Ich–Kompetenz

o vorderGrupperedenkönnen

o sprachlichoderdurchkörperlicheSignaleHilfeneinfordern

o Konfliktlösungenentwickelnbzw.beiÜberforderungUnterstützungholen

o eigeneBedürfnisseerkennenundäußern

o Gefühlebenennenkönnen

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 7 Stand:September2014

DasKindstehtdeneinwirkendenEinflüssennichtpassivgegenüber,sondernistbestrebt,siezube-

greifenundkreativmitzugestaltenoderzuverändern.DurchlebenspraktischeErfahrungenversteht

unddurchschautdasKindseineLebenswirklichkeit.Diesbefähigtesdazu,unabhängigzudenken,

selbstständigundverantwortlichzuhandeln.

AufführendeMethodenunterstützenundbefähigendasKinddazu:

o einstrukturierterTagesablauf

o HandlungssicherheitdurchimmerwiederkehrendeAbläufe

o Lebensalltagdurchschauenundmitwirken

o StärkungdesSelbstbewusstseinsdurchselbständigesTun

o eigenverantwortlicheEntscheidungentreffenzukönnen

o sichinGemeinschaftzurechtfinden

o SorgeundVerantwortungfürandereundfürdieGemeinschafttragen

Dabeiunterstützendsind:

o FreiesFrühstück,einkaufenundzubereiten,Tischdecken

o gemeinsamkochen,backen,essen

o gegenseitigeUnterstützung

o sichwaschen,sichanziehen,Zähneputzen

o MitgestaltendesTagesablaufes,Wochenplanes,Aktionen,Ausflüge,Feiern...

o KleineAufgabenimHauserledigen

o sichalseinenindividuellenTeilderGruppeverstehen

2.2.3.SozialeundemotionaleKompetenz,Konfliktfähigkeit

o verbalWünscheäußernkönnen

o anderenzuhörenundausredenlassen

o wartenkönnen

o teilenkönnenundKompromisseeingehenkönnen

o sichdurchsetzenkönnenundnachgebenkönnen

o BefindlichkeitenvonanderenKindernwahrnehmenAnteilnahme/Hilfsbereitschaftzeigen

o andereinihrerAndersartigkeitakzeptieren,Toleranzentwickeln

o Ehrlichkeitzeigen,Höflichkeit,Gerechtigkeitssinn

o Regelneinhalten

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 8 Stand:September2014

DieEntwicklungsozialerundemotionalerKompetenzenistengverknüpftmitderEntwicklung

sprachlicherundkognitiverFähigkeiten.SozialesVerständnissetztvoraus,dasssichdasKindindie

GefühleandererMenschenhineinversetzenkann.WirermutigenundförderndieKinderihreGefühle

zubenennen,sichmitanderenKindernüberihreGefühleauszutauschenundmitUnterstützung

Möglichkeitenzufinden,ummitschwierigenSituationenzurechtzukommen.

DieKindersollendabeilernen,kompetentundverantwortungsvollmiteigenenGefühlenundden

GefühlenandererMenschenumzugehen.

Siesollensichzuselbstbewussten,autonomenMenschenentwickeln,diekontakt-undkooperations-

fähigsindundkonstruktivmitKonfliktenumgehenkönnen.

NachfolgendeMethodenunterstützendiesenProzess:

o TischundRegelspiele

o Stuhlkreis

o Faustlos

o ProjektangebotedurchkitafremdePersonen,z.B.Vorlesepaten

o KasseldurchAusflügeundExkursionenentdecken

o kleineArbeitsaufträgeanKindervergeben

o VorbildfunktiondespädagogischenFachpersonals

2.2.4.KognitiveKompetenzen,Weltwissen

o Symboleerkennenundinterpretieren(z.B.Zahlen,Buchstaben)

o kausaleVerknüpfungenzwischenEreignissenwahrnehmenundkausaleSchlussfolgerungen

ziehen

o Wissenüberelementaremathematische,physikalische,biologischeundpsychologischeGe-

setzteerwerbenundsituationsangepasstanwenden(z.B.räumlicheundzeitlicheEinordnung

vornehmenkönnen,wie„gestern–heute–morgen“)

2.2.5.KreativesGestalten,Musikalität

o DenUmgangmitverschiedenenMaterialien(z.B.Naturmaterial,Papier,Karton,Holz,Ton)

kennenlernen

o WissenüberFarbenerwerbenunddieMöglichkeitfarblicherGestaltungausprobieren

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 9 Stand:September2014

o MutzumExperimentierenundzurUmsetzungkreativerImpulseentwickeln

o beimkünstlerischenGestaltenSelbstwirksamkeitundErfolgerleben

o MelodienundRhythmenerkennenundnachahmen(z.B.Rhythmennachklatschen,Melodien

nachsingen/-summen)

o beiLiedernmitsingen,gemeinsammitanderensingen

o sichzurMusikbewegen

o SinglautstärkeundSingtemporegulieren

o StimmungenvonMusikwahrnehmen

o verschiedeneKlangfarben/Instrumenteerkennenundunterscheiden

2.2.6.SpracheundSprachförderung

o inderLagesein,Wissenweiterzugeben,überGeschehnissezuberichten

o eineGeschichtenacherzählen

o sprachlicheLösungvonKonfliktenerlangen

o einenausreichendenWortschatzbesitzen

o Reime,Texte,Spaßwörternachsprechenkönnen

o TischsprücheundAbzählreimeauswendigkönnen

o eigenePhantasiensichausdenkenunddieseinWortefassen

o einenausreichendenpassivenWortschatzbesitzen,umsichanderSprachezuorientieren

o sichgemäßseinerMöglichkeitenverbalmitzuteilen

UnsereKitawirdvonKindernmitunterschiedlichenErst-oderFamiliensprachenbesucht.Inden

meistenFamilienwerdenmehrereSprachengesprochen.Sprachkompetenzisteinegrundlegende

VoraussetzungfürdieemotionaleundkognitiveEntwicklungderKinderundeinederSchlüsselquali-

fikationenfürdenschulischenErfolg.

FastalleKinderausFamilienmitMigrationshintergrunderlernenmitderAufnahmeinunsereKitadie

deutscheSprachealsZweitsprache.AlleAngebotederKitastehendaherimmerunterdemAspekt

derSprachförderungoderderSchaffungvonSprechanlässen.

ZentralesSprachvorbild,insbesonderebeimehrsprachigaufwachsendenKindern,sinddabeidieEr-

zieherinnen.Diesbedeutetfüruns:

o ImGesprächmitdemKinddenBlickkontakthalten

o bewussteGesprächssituation„ichredemiteinemKindnichtmitErwachsenen“

o inganzenSätzensprechen

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 10 Stand:September2014

o dieKinderfürihreSprachbemühungenloben

o falscheWorteoderSätzedesKindesnichtverbessern–sonderndasGesagtebeiläufigimGe-

sprächrichtigwiedergeben

o positivesSprachverhaltenzeigenundsichaufdasKindeinlassen

o zuhören(aktiv),diesdemKinddurchMimikundGestiksignalisieren

o nachAlterundEntwicklungsstandentsprechendklareundkurzeaussagekräftigeAntworten

geben

o mitdenKindern„hochdeutsch“sprechen

o ReflexiondeseigenenSprachvorbilds

ImRahmenderSprachförderungwerdenu.a.folgendeMethodenundMaterialieneingesetzt:

o regelmäßigeKreis-,Finger,Rollen-,SingspieleundReime

o VorleseangebotedurchErzieherinnenundVorlesepatin

o Büchereibesuche

o BüchereckeimGruppenraum

o GeräuscheundKlanggeschichten

o Memory-undBildkartenspiele(Erzählspiele)

o Bewegungs-undRollenspiele

o Kimspiele

o WortschatzerweiterungüberRahmenthemenundProjekte:Bauernhof,LebenimWald,Mein

Körper,MeineGruppeu.a.m.

o gezielteSprachförderungimRahmenvonKleingruppenarbeit

o StuhlkreisundMittagstreff(fürGanztagskinder)

o Kindertheater-undMuseumsbesuche

2.2.7Umweltbewusstsein

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 11 Stand:September2014

o AchtsamkeitinderWahrnehmungderUmweltunddemUmgangmitdieser

o WissenüberArtenvielfaltderPflanzen-undTierweltundihrenWechselwirkungenerwerben

o KenntnisseübergeologischeundmeteorologischeZusammenhängeerlangen

o GrundverständnisfürdieZusammenhängevonintakterNaturundGesundheitderMenschen

entwickeln

o Müllangemessenzuentsorgen

o verantwortungsvollerundsparsamerUmgangmitEnergie,WasserundEssen

o wertschätzenderUmgangmitderNatur(Tiere,Pflanzen)

Esistunswichtig,denKindernvieleAnregungenundEindrückeauchaußerhalbderKitazuermögli-

chen.ThemenbezogeneAusflügeindieKinderbücherei,zurFeuerwehrundPolizeioderauchder

BesucheinerApothekeoderBäckereisindmeistinProjekteeingebunden.

o DerBesucheinesBauerhofes,derKarlsaue,desBergparksWilhelmshöheoderderHessen-

schanzevermittelnz.B.vielesinnlicheErfahrungenunderschließendenLebensrauminder

Stadt.

o BesuchederVorstellungendesKasselerFigurentheatersundSpielraumtheatersvermitteln

z.B.authentischeundlebendigeEindrücke.

2.2.8.Gesundheit-ZuckerfreierVormittagundZähneputzen

GrundlegendeBedingungenfürGesundheitsindnebenäußerenFaktorenauchpersönlichesgesund-

heitsorientiertesVerhalten.GesundheitsförderunggehtübergesundeErnährungoderKariesprophy-

laxehinaus.SiebeziehtsichauchaufdieStärkungderkindlichenRessourcen(UmgangmitVerände-

rungundBelastung,WiderstandsfähigkeitsowiedieAufbauundStärkungeinespositivenSelbstbil-

des.

DasKindlernt,seinenKörperwahrzunehmenundVerantwortungfürseineigenesWohlergehenund

seineGesundheitzuübernehmen.SpielerischkannesentsprechendesWissenfüreingesundheits-

bewusstesLebenundgesundheitsförderndesVerhaltenerlernen.

NachfolgendeMethodenunterstützendiesesBewusstsein:

o gesundesFrühstück

o ProjektezumThemagesundeLebensmittel

o täglichesZähneputzen

o BesuchderKinderinderPraxisdesPatenzahnarztes

o FluoridierenderZähneinderKitadurchdenPatenzahnarztes

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 12 Stand:September2014

o gesundesEssen,gemeinsamEinkaufenundzubereiten

o AngebotezurSinnes-undKörperwahrnehmung

o Bewegungsangebotedrinnenunddraußen

o Körperpflege,Hygiene

o StärkungundFestigungdesSelbstbewusstseinsderKinderdurchLob,Anerkennungund

Aufmerksamkeit

DerzuckerfreieVormittagisteinervonfünf„Sternen“zurZahngesundheit,welchevonder

hessischenJugendzahnpflegeentwickeltwurden.

5SternefürgesundeZähnesind:

o ZähneputzennachdemFrühstück

o ZuckerfreierVormittag

o ZuckerhaltigeLebensmittelundGetränkewenigerhäufig,dafürbewusst:EinsüßerNachtisch

undNaschenamNachmittag/Abend–mitGenussundohneschlechtesGewissen!

o ZähneputzendirektvordemSchlafengehen,danachnichtsmehressenodertrinkenaußer

Mineralwasser

o ZusätzlichputzenElternabendsalleKinderzähnevonallenSeitensauber,bisihreKinder

flüssigSchreibschriftschreibenkönnen!

InAbsprachemitderPatenzahnärztinderKindertageseinrichtungwurdederzuckerfreieVormittag

eingeführt.VormittagssollendieKindernurzuckerfreieLebensmittelundGetränkemitbringenund

zusichnehmen.DarüberhinausdürfenzuckerhaltigeLebensmittelundGetränkenuringeringen

Mengen,nuramNachmittagundnuralsAusnahme,z.B.zumGeburtstag,amVormittagmitgebracht

werden.DennnursohabendieMilchzähnedieMöglichkeit,sichamVormittagzuerholen.DasZäh-

neputzeninderKitahateinenpädagogischenWertfürdieKinder(=nachdemEssenZähneputzen!).

2.2.9.Essen

EssenbedeutetfürunseingemeinsamesTreffenderGruppe,gemeinsameNahrungsaufnahme,

VermittlungvonNormenundWertenundvonRitualen(z.B.kleineGespräche,Tischsprüche,„bitte“

und„danke“....)

DieZeitfürdieMahlzeitenunterbrichtdasGeschehenimTagesablauf,bieteteinenimmerwieder-

kehrendenRhythmusundschafftdadurchOrientierung.

EssenwirdbeiunsnichtnuroptischsondernmitallenSinnenerlebt:dasKlappernmitdenSchüsseln

sprichtdenHörsinnan,derEssensduftderinderLuftliegt,aktiviertdenGeruchssinn.DasGeschirrist

vonunssoausgewählt,dassdieKinderdieMöglichkeithaben,selbstständigdamitzuhantieren.So

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 13 Stand:September2014

gibtesz.B.Glasschüsseln,damitsiesehen,wasesheutegibt,GlasgläserundkleineKännchen,damit

siesichselbstdieGetränkeeinschenkenkönnen.DenTischdeckenwirmitdenKinderngemeinsam

unddieKinderdürfenauchgerneselberentscheidenaufwelchemPlatzsiesitzenmöchten.DieKin-

derhabendieMöglichkeit,sofernesIhnenmöglichist,sichselbstständigihrEssenausderSchüssel

aufihrenTellerzuschöpfen.Siedürfenentscheiden,wievielundwassieamliebstenessen.Füruns

bestehtderGrundsatz,dassKindernichtaufessenbzw.probierenmüssen,wennsieesnichtmöch-

ten.WennalleKinderundErzieherInnenfertigsindmitEssenwirdabgeräumt!Auchhierwerdendie

KinderindiesenProzessmiteinbezogen.WährenddesEssensfindenimmerkleineGesprächestatt.

Kindererfahren,dassihnenzugehörtwird,dassjederunterschiedlicheBedürfnissehat,dieauch

ernstgenommenundrespektiertwerden.Wirachtendarauf,dassunsereMahlzeitenabwechslungs-

reichundausgewogensind.ZumFrühstückbringendieKinderihrEssenvonzuHausemit.DasMit-

tagessenbestellenwirbeieinemCatering-Unternehmen.TeeundWasserstehenimmerimGrup-

penraumzurVerfügungundwerdenzwischendurchdenKindernangeboten.

2.2.10.EntspannenundSchlafen

Kindersollenmöglichstfrüherleben,dasseseineschöneSacheist,sichzurückzuziehenumzuent-

spannen.

DerKindergartenalltagkannlautundanstrengendseinundmüdemachen.

Deswegenachtenwirdarauf,denKinderngenügendRückzugsmöglichkeitenundRuhephasenanzu-

bieten,damitsiesichwiederregenerierenkönnenundzuKräftenkommen.

NachdemgemeinsamenMittagessenbietenwireinefesteSchlafzeitvonca.13.00Uhrbis14.00Uhr

an.

DieKinder,dienichtschlafenwollen,habendieMöglichkeitindieserZeitindenrestlichenRäumlich-

keitenruhigerenAngebotennachzugehen.

2.2.11.FesteundFeiern

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 14 Stand:September2014

FürKindersindFestewichtigeOrientierungspunkteinnerhalbeinesJahres.Festenehmenbeiuns

einengroßenStellenwertein.WirbereitenunsereFestemitdenKinderngemeinsamvor,z.B.durch

Gespräche,Geschichten,Lieder,BastelarbeitenundSchmückenderRäumlichkeiten.

o Karneval

o Ostern

o Nikolausfeier

o Weihnachtsfest

o Geburtstage

o Sommerfest

o ÜbernachtungderVorschulkinder

o AbschiedsfeierderVorschulkinder/anderenKinder

2.3.Integration

UnsereKitaisteineintegrativeEinrichtung.UnserVerständnisvonIntegrationumfasstbewusstdie

ganzeVielfaltanKindernundihrenFamilien.KinderundErwachsenewerdenbeiunsinihrerIndivi-

dualitätwahrgenommenundinihrerPersönlichkeitrespektiert.

GrundsätzlichesZielunsererArbeitistdieindividuelleEntwicklungundFörderungjedesKindes,in

dersozialenGemeinschaft:MiteinanderLeben,WachsenundReifen.

IntegrationmeintindiesemZusammenhang,jedeseinzelneKindmitseinerGeschichte,seinerKultur,

seinenFähigkeitenundEinschränkungen,StärkenundSchwächenanzunehmen.Diesgeschiehtin

einemProzessvonAnnäherungundAbgrenzung.IntegrationistkeinstatischerZustand,derirgend-

wannbeendetwerdenwird.SozialeundpersönlicheEntwicklungenfindenständigstattundgreifen

ineinander.

2.3.1.IntegrationbehinderterodervonBehinderungbedrohterKinder

DieintegrativeArbeitbeinhaltetgemeinsameBetreuungundFörderungbehinderterundnichtbe-

hinderterKinder.DurchdiegemeinsameBetreuungergebensichfürdieKinderEntwicklungsmög-

lichkeitendurchdieOrientierungananderenKindernundSensibilitätimUmgangmiteinander,sowie

derErweiterungvonbestehenderFähigkeitenundFertigkeiten.Besonderswichtigistunshierbei,

dassdieKindersichgegenseitigsoannehmenkönnen,wiesiesind,dieGemeinschafterlebenund

darineinenPlatzfindenkönnen.ImUmgangmiteinanderlernendieKinder,sichgegenseitigzuun-

terstützenundzuhelfen.

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 15 Stand:September2014

InnerhalbdesGruppenalltagsbietenwirallenKindernvielfältigeErfahrungsmöglichkeitenanund

gebenihnensomitLernanreize.Diesbedeutet,dassalleAngeboteundSpielmaterialienvonallen

Kinderngenutztwerdenkönnen.DieAngeboteorientierensichdaran,dassjedesKindindividuell

nachseinenBedürfnissenundFähigkeitenlernenkann.SozialeBeziehungensindfürbehinderteKin-

dervongroßerWichtigkeit,umderIsolationvorzubeugen.

InunsererintegrativenArbeitsinddieengeKooperationundderregelmäßigeAustauschmitEltern,

Frühförderstellen,Ärzten,TherapeutenundanderenBeteiligtenbesonderswichtig.Dieeinzelfallbe-

zogeneDokumentationsowiedieHilfeplanungerfolgennachdem.Dokumentationsverfahren„Quali-

tätssicherungIntegrationsplatzinKasselerKindertagesstätten(QUIKK)“.Dabeiwirddernachvorheri-

gergenauenBeobachtungdesKindesderEntwicklungsstanddokumentiert.Diedarausresultierende

EinschätzungderpädagogischenFachkräfteunddieAbstimmungmitallenBeteiligtenermöglicht

einegenauePlanungdesHilfebedarfsimHilfeplan.

2.4.InterkulturellesLernen

InunsererKitabegegnensichMenschenunterschiedlicherHerkunftundNationalitäten.Wireröffnen

einenselbstverständlichenErfahrungsraumkulturellerVielfaltauchmitdemZiel,sichgegenseitigzu

akzeptierenundvoneinanderzulernen.DieseGrundhaltungwirdimAlltagwieauchbeiFestenund

Bräuchengelebt.WirerlebendieseVielfaltalsBereicherung.UnsereKinderwachsendamitaufund

sehensiealsSelbstverständlichkeitan.

KulturelleUnterschiedewerdenimalltäglichenMiteinanderwahrgenommenundaufgegriffen.Unser

Zielist,dassdieKinderdiekulturellenVielfaltinunsererGesellschaftzuerkennen,diesichdaraus

ergebendenMöglichkeitenzunutzenundbeiProblemenimMiteinandernachLösungenzusuchen.

WirberücksichtigendiekulturellenBesonderheitenunsererKinderundihrerFamilien.

ImGruppenalltagerlebenundgenießenwirgemeinsam:

o LiederinverschiedenenSprachen

o interkulturellerSpielmaterialien

o SpieleundTänzeausverschiedenenLändern

o gemeinsameFesteindenendieLändervorgestelltwerden

o AustauschderKinderüberkulturelleundreligiöseFeste

o SpeisenausverschiedenenLändern

o Essensritualez.B.sichaufverschiedenenSprachen„GutenAppetit“wünschen

2.4.1.Lern-undLebenssituationmiteinanderverbinden

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 16 Stand:September2014

DerSituationsansatzalsdidaktischesPrinzipverfolgtdasZiel,Lern-undLebenssituationmiteinander

zuverbinden.ÜberdieAuseinandersetzungmitihrergegenwärtigenSituationwerdendieKinder

daraufvorbereitet,zukünftigautonomzudenkenundzuhandeln.UnserepädagogischeArbeitorien-

tiertsichanderLebenssituationderKinder.InterkulturellesLernenerfordertdieEinbeziehungder

gesellschaftlichen,kulturellen,religiösenundfamiliärenLebensumständederKinderindiepädagogi-

scheArbeit.

2.5.Vorschularbeit

DieVorschularbeitsetztmitderAufnahmeindenKindergartenein.DieKinderwerdenbiszur

EinschulunginihrergesamtenEntwicklunggefördertundunterstützt,diesbedeutetz.B.

o dasersteZahlen-undBuchstabenverständnis

o dieAufmerksamkeitunddieKonzentration

o dasrichtigeHaltenunddasgezielteFührenvonStiften

ImletztenJahrvorderEinschulungintensivierenwirdieAngebotefürunsere„Schulkinder“.In

kleinenGruppensetzenwirdieumfangreichenMaterialienzurFörderungderKinderimVorschulalter

ein.WirarbeitenmitdemWürzburgerTrainingsprogramm„Hören,Lauschen,Lernen“.

WeiterhinarbeitenwirmitdemVorschulprogramm´Raabe`.DiesesVorschulprogrammorientiertsich

andemaktuellenBildungsplan.MitGeschichten,Rätseln,spannendenExperimentenund

ZahlenspielenzuinteressantenundkindgerechtenThemenwerdendieKinderintensiverinihrem

letztenKindergartenjahrgefördert.

DasProgrammunterstütztundfördert:

o KörperundBewegung

o SpracheundKommunikation

o Mathematik,NaturwissenschaftundUmwelt

o KonzentrationundMerkfähigkeit

o KreativitätundÄsthetik

o SozialesLernenundReligion

o ProjekteundAktionen

2.5.1.ÜbergangKindergarten–Grundschule-Hort

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 17 Stand:September2014

SeitBeginndesSchulhalbjahres2013/2014habenauchwirunsalsTeamderKitaNilsHolgerssonfür

dieKooperationmitderFridtjof–Nansen–Schule,dieaufdasKonzeptderoffenenGanztagsschule

umgestellthat,entschieden.SchuleundKitakommunizierenundkooperierendabeiauf„Augenhö-

he“.Seit2JahrenbestehtdieArbeitsgruppeBildungs-undErziehungsplanNord,dortarbeitenwir

gemeinsammitderHupfeldschuleundanderenKindertagesstättenimStadtteilaneinemÜber-

gangskonzeptvondenKitasindieGrundschule.DieResultatederÜbergangsgestaltungsollenpäda-

gogischundorganisatorischumsetzbarsein,umallenKinderneinenerfolgreichenStartindieGrund-

schulezuermöglichen.DieFörderungvonBasis-sowieFachkompetenzen,Sprachfähigkeiten,Ge-

sundheitsbewusstseinundVorsorgesinddabeiwichtigeAspekteindergemeinsamenKonzeptarbeit

derAGBEP-Nord.ZunächstwurdeeinKatalogderKompetenzen,dieeinKindzurAufnahmeindie

SchulebenötigtgemeinsamerarbeitetderalsOrientierunginderVorschularbeitderKitasdient.

Ungefähr1JahrvorderEinschulunggestaltenwirmitderFridtjof–Nansen-Schuleeinengemeinsa-

menElternnachmittagzurEinschulungundzumSprachvorlaufkursfürdiejenigenKinder,derendeut-

scheSprachkenntnissefürdieEinschulungnochnichtausreichen.ZwischenderGrundschuleundder

KitagibtesinderFolgezeitmitEinverständnisderElternverschiedeneGesprächstermineüberden

EntwicklungsstandderKinder,zurAbstimmungundAuswahlderKinder,dieamSprachvorlaufkurs

teilnehmen,sowiezurEinschulungderKinderdieindieersteKlasseoderVorklassebzw.indieFör-

derschulenaufgenommenwerden.DabeigebenwirauchEmpfehlungenzurKlassenzusammenset-

zung.

NebendemformalenSchreibenderSchulezumBesuchdesSprachvorlaufkurseserhaltendieFami-

lienderKinderEndeOktobereinenBriefderKita,deraufdiepositivenAspekteundChancenfürdie

Kinderaufmerksammacht.FernerteilenwirindiesemSchreibenauchdieZeitensowiedieZusam-

mensetzungderLerngruppenmit.DerSprachvorlaufkursfindetinzweiGruppenviermalwöchentlich

stattundbeginntimNovemberdesJahresvorderEinschulungundendetmitdenSommerferien.

AufgrunddesAngebotsvonSprachvorlaufkursen(VLK)inunsererKitabestehtzwischenderVLK-

LehrerinunddemTeamderKitaeineengeKooperationsowieeinregelmäßigerAustauschüberden

SprachstandunddieEntwicklungderKinder.ArbeitundArbeitsmaterialienimSprachvorlaufkurs

werdendenElternaufeinemgemeinsamenElternachmittagvordenOsterferienvorgestellt.Dabei

gebenwirdenElternnochmalsAnregungenundHilfestellungenzurSprachförderungundUnterstüt-

zungderSchulreife.

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 18 Stand:September2014

FürdieKitasdesAKGGwurdeimRahmenderQualitätsentwicklungdesTrägerseinEntwicklungsbo-

genzumÜbergangvonderKitaindieGrundschuleerarbeitet.DiesersollnacheinerErprobungspha-

semitEinverständnisderElternzukünftigandieGrundschuleweitergeleitetwerden.

2.6.BeobachtungundDokumentation

DieregelmäßigeBeobachtungundAuswertungvonAktivitätenderKindermittelsstrukturierterBe-

obachtungsbögensichertjedemKinddieAufmerksamkeit,dieesbenötigt,umentwicklungs-und

altersgemäßgefördertzuwerden.

EinegewissenhafteDokumentationisteinewesentlicheGrundlagefürunserefachliche,fundierte

ArbeitundsichertderenTransparenz.

InsbesonderelegenwirgroßenWertaufdieDokumentationderEntwicklungdeseinzelnenKindes

anhandPortfolios.

WasisteinPortfolio?

o istfürunseineMethode,dieEntwicklungderKindersichtbarzumachenundzudokumentie-

ren

o wirdokumentierenmitBildernundbeschreibendenTexten(Bildungs-undLerngeschichten)

o wirmöchten,dassElternsomitmöglichstvielKindergartenalltagihresKindesmitbekommen

o wirschreibeninder„Du“–Form

o wirschreibenineinereinfachen,klarenSprache,dieauchKinderverstehen

o indemPortfoliowerdenausschließlichdieStärkenderKinderbeschrieben

o wirdokumentierenmitvielenBildern,weileinBildmehrals1000Wortesagt

o PortfoliossindeineintimeAngelegenheit,eswerdenkeinePortfoliosanDritteohnedieEr-

laubnisderElternweitergereicht.

2.7.PartizipationderKinder/BeteiligungundRechtederKinder

PartizipationverstehenwiralseinGrundprinzipderKinderrechteundisteinzentralerBestandteil

unsrerpädagogischenArbeit.BeteiligungheißtKindernmitihrenAnliegenernstzunehmen,Gestal-

tungsspielräumezuermöglichenundihreHandlungs-undEntscheidungskompetenzenzustärken.

DarüberhinausermöglichenwirdenKinderndieMitsprache,MitwirkungundMitbestimmungund

nehmenihreVorschlägeundAnregungenzurVeränderungernst.

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 19 Stand:September2014

2.8.Beschwerdemanagement

EineBeschwerdeistdiepersönliche(mündlicheoderschriftliche)kritischeÄußerungeinesbetroffe-

nenKindesoderseinerEltern,dieinsbesonderedasVerhaltenderFachkräftebzw.derKinder,das

LebeninderEinrichtungoderEntscheidungendesLeistungsträgersbetreffen.

WirfreuenunsaufIdeenundAnregungenundBeschwerden!EineBeschwerdebedeutetfüruns:

o dieChancedieQualitätderpädagogischenArbeitkontinuierlichzuverbessern

o einWeg,dasWohlderKinderzusichernundihreWünschezuberücksichtigen

o konstruktivmitFehlernumzugehen

2.8.1.MöglichkeitenzumUmgangmitBeschwerden

UnserepädagogischenMitarbeiterInnenderKindertageseinrichtungnehmenpersönlichdieVerant-

wortungfürdieBeschwerdenderKinderundElternwahr.DieAnregungenundBeschwerdenwerden

schriftlichineinemBeschwerdeprotokolllautunseresQualitätsmanagementsaufgenommenund

werdenzeitnahbearbeitet.

BestehteineGesundheitsgefährdungoderistdieVersorgungderKinderbeeinträchtigt,bestehtso-

fortigerHandlungsbedarf.GemeinsammitdempädagogischenTeamwirddieUrsacheermitteltund

Lösungsmöglichkeitenwerdenentwickelt.DieElternwerdenzueinemGesprächeingeladenundes

wirdgemeinsamversuchtwerdendieLösungsvorschlägezuberücksichtigen.

WennwirinnerhalbvonvierWochendieAnregungenundBeschwerdennichtabschließendbearbei-

tenkönnen,erhaltendieElternvonunseinemündlicheZwischeninformation.Nachabschließender

BearbeitunginformierenwirdieElternmündlich,aufWunschgerneauchinschriftlicherForm.Inden

pädagogischenDienstbesprechungenreflektierenundwertendiepädagogischenFachkräftedieKor-

rekturmaßnahmenundderenUmsetzungaus.

2.8.2.MöglichkeitenfürAnregungenundBeschwerdenfürElternsind…

o Elterngespräche

o Elternbeirat

o Kita–Leitung

o Elternabende

2.8.3.MöglichkeitenfürAnregungenundBeschwerdenfürKindersind…

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 20 Stand:September2014

o Kinderkonferenz

o GruppengesprächemitbeteiligtenKindern

o besondereBedeutungerhaltenindiesemZusammenhangdieWahrnehmungenunddieBe-

achtungderemotionalenÄußerungenderKindergartenkinder

3.Tagesablauf

3.1.Eingewöhnung

WirgewöhneninAnlehnungandasBerlinerModellein.VordemHintergrundderneuenBindungs-

forschungwirdjedesneueKindsehrbehutsameingewöhnt.VorderAufnahmeindenKindergarten

führenwireinausführlichesAufnahmegespräch,indemvorabmitdenElternundErzieherInnenüber

dieErnährung,SchlafgewohnheitenunddasSpielverhaltendesKindesgesprochenwerden.Dasheißt

beiuns,dassdasKindanfangsmöglichstvoneinemElternteilodereineranderenvertrautenPerson

begleitetwird,umdemKindinderneuenSituationSicherheitzugeben.AußerdemwirddasKindin

derAnfangszeitvoneinerbestimmtenErzieherinbetreut,diealsseinefesteBezugspersondasKind

jedenMorgeninEmpfangnimmtundihmdenWegindieGruppeunddenKontaktzudenanderen

Kindernerleichtert.SieistauchdieHauptansprechpartnerinfürdieElternwährendderEingewöh-

nungszeit.UmdiesesanfteEingewöhnunggewährleistenzukönnen,werdenmitdenElterndieZei-

tenabgesprochen,zudenensieindenerstenTagengemeinsammitihremKindindieKitakommen

können.DannwirdimgemeinsamenGesprächderweitereVerlaufderEingewöhnungfestgelegt,

wobeivonTagzuTaggeschautwird,inwieweitsichdasKindgutvondenElterntrennenkann.Die

EingewöhnungkannbiszuvierWochendauern,verläuftvonKindzuKindunterschiedlichundrichtet

sichebensonachdenpersönlichenMöglichkeitenderEltern(z.B.Berufstätigkeit).Nachca.2Mona-

tenfindetdanneinElterngesprächmitderBezugserzieherinstatt,indemdieEingewöhnungszeitvon

beidenSeitenreflektiertwird.

o BuchtippfürEltern:OhneElterngehtesnicht

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 21 Stand:September2014

3.2.BeiunshabendieKinder...

……….ZeitzumAnkommen

FüreinengutenEinstiegineinengemeinsamenTagistesentscheidend,denKinderneinensanften

ÜbergangvonderFamilieindieEinrichtungzugewährleisten.DabeinehmenwirunsZeitzurBegrü-

ßung,zumEmpfangdesKindesundzumLösendesKindesvondenEltern.

……….ZeitfürGemeinsamkeit

WirtreffenunstäglichzumgemeinsamenMorgenkreismitLiedern.

UnserZielistes,Gemeinschaftzuspüren.GemeinsameMahlzeitensindunswichtig,dasiedemTag

StrukturgebenunddasWIRGefühlunterstützen.

……….ZeitzumEssen

BeiunsgibteseingemeinsamesFrühstück.DasdientderNahrungsaufnahmeundisteingeselliger

Anlass.Dazugehört,dasssichallewohlfühlen,füreinandergesorgtwird,dasswirunsunterhalten,

dasswirdieGeselligkeitwieineinerFamilielebenunddassmiteinandergeteiltwird.AndereKinder

unddieErzieherInnensindundwerdenzuVorbildernundeswirdeinealtersgemäßeEsskulturge-

lebt.

……….ZeitzumSpielen

Sindalleangekommen,entscheidendieKinderwo,mitwem,wielangeundwassiemachenwollen.

WirsehenunsereAufgabehierbei,alleKinderimBlickzuhabenundihreBedürfnissezuerspüren.

UnsereFunktionbeidenKindernistder„sichereHafen“,die„Arbeitsberaterin“oderder„aktiveMit-

spieler“inAugenhöhederKinder.

……….ZeitfürKörperpflege

PflegeistimmerauchgleichzeitigEinzelzuwendungmitZeitfürnetteWorte,Gestenundabsolutem

RespektvorderIntimsphäredesKindes.JenachBedarfgebenwirdenKindernUnterstützung,wosie

Unterstützungbenötigen.

……….ZeitfürfrischeLuft

KinderbrauchenvielBewegunganderfrischenLuft.DarumgehenwirmöglichstbeijedenWetter

raus,waswetterangepassteKleidungderKindervoraussetzt.UmdieNaturganzheitlichwahrnehmen

zukönnen,werdenvonunsauchverschiedeneAusflügeindernäherenUmgebungeingeplant.

……….ZeitzumAbschiednehmen

JedesKindwirdpersönlichvonunsverabschiedetundandieElternübergeben.DertäglicheAus-

tauschmitdenElternbeiderVerabschiedungderKinderistunswichtig,umdieElterninunsereAr-

beitmiteinzubeziehen.

3.3.BeispielfüreinenTagesablauf

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 22 Stand:September2014

DiesistnureinBeispielfüreinenmöglichenTagesablauf.EinerseitssindfesteStrukturenund

wiederkehrendeRitualefürdieKindersehrwichtig,dasiedadurchSicherheitundOrientierung

erfahren,andererseitsbeachtenwirimTagesablaufdieindividuellenBedürfnissedereinzelnen

Kinder.DieKinderhabendieMöglichkeit,denTagesablaufmitzugestalten.AlleAngebotesind

freiwillig.

Uhrzeit Tätigkeit

7.00–8.00 Frühdienst/Bringzeit

Ankommen,individuelleBegrüßung,Freispiel

8.00–9.00 Bringzeit

Ankommen,individuelleBegrüßung,Freispiel,Bastelangebote

9.00–9.30Morgenkreis

9.30–10.00 GemeinsamesoderfreiesFrühstück,Zähneputzen,

Pflege(individuell)

10.00–11.30 jeweiligeTagesaktivität,evtl.gruppenübergreifend

11.30–12.00 Abschlusskreis

1.Abholzeit

12.00–13.00 gemeinsamesMittagessen

2.Abholzeit

13.00–14.00 gruppenübergreifendeMittagsruhe,gruppenübergreifendeWachgruppe

14.00–16.30 Nachmittagsaktivitäten,Teerunde,evtl.gruppenübergreifend

3.Abholzeit

DieangegebenenZeitangabensindungefähreAngaben,diejenachdenBedürfnissenderKinder

variierenkönnen.InunseremFreispielfindenimmerAngebotezurindividuellenFörderungmitein-

zelnenKindernundKleingruppenbiszu3Kindernstatt.WirpflegeneinenwertschätzendenUmgang

miteinander,wobeisichdieKinderfreientfaltenkönnenunddurchErfolgserlebnisseeinepositive

Verstärkungerfahren.

AmMontagistunserBewegungstag.DieKinderbenötigenimmerbequemeTurnsachen.

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 23 Stand:September2014

AmDienstagbietenwireineMusikrundemitKeyboardundanderenMusikinstrumentenan.

AmMittwochhabenwirunsergemeinsamesFrühstück.AndiesemTagbenötigendieKinderkein

FrühstückvonzuHause.

AmDonnerstagarbeitenwirinkleinerenArbeitsgruppenmitdenzukünftigen„Schulkindern“.Paral-

lelhierzugibtesauchimmereinAngebotfürdie„Kleineren“.

AmFreitagistunserWaldtag.DieKinderbenötigenimmergeeignetewetterbeständigeKleidung.

4.Räumlichkeiten

4.1.GruppenräumeundFunktionsräume

KinderbrauchenRäume,diesieauffordern,

o durchaktivesHandelnErfahrungenzumachen.

o zuexperimentierenundzuerforschen.

o sichzuanderenzugesellen,aberauchsichzurückzuziehen.

o sichzubewegen.

o sichzuberuhigenundzuentspannen.

Die2GruppenräumesindfürdieKinderRäumederPhantasie,desSpielens,desBauens,des

TräumensaberauchWerkstattfürkreativesSchaffenoderSpielerischesLernens.Diegroßenund

hellenRäumesindfreundlichundsinnvollgestaltet,entsprechenddenBedürfnissenderKinderim

Altervon3-6Jahren.EinGruppenraumistmitanschließendenWasch-u.Toilettenraumundeiner

Duscheausgestattet.FürdenanderenGruppenraumstehenzweiWaschräume(Mädchenu.Jungen

getrennt)zurVerfügung.EingroßräumigerBewegungsraumistvorhanden,wieauchdergroßzügige

BereichderCafeteria,derzurNutzungdespädagogischenAlltageseinlädt.EinWerkraumkannnach

Absprachegenutztwerden.WeiterhinbefindensichimKindergartenbereicheineKüchemiteinem

Vorratsraum,einPersonalraum,zweiAbstellräume,zweiErwachsentoiletten,einHeizungsraumund

einLeitungsbüro.

4.2.Außenanlage

DirektangrenzendanunserenKindergartenbereichbefindetsichdasgroße,vielfältigeangelegte

Außengelände,welchesfürSpielundSportgenutztwerdenkann.DasSchulgeländeistdurchZäune

undBepflanzungvordemStraßenverkehrgeschützt.Dasangrenzende,inunmittelbarerNähelie-

gendeNaturschutzgebiet„Dönche“wirdfürAusflügegenutzt.

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 24 Stand:September2014

5.Elternzusammenarbeit

5.1.ZielederElternzusammenarbeit

DieElternwerdenregelmäßigüberdenEntwicklungsstandihresKindesinformiert.Fürunsals

pädagogischesTeamisteinepartnerschaftlicheZusammenarbeitmitdenElternwichtig.

5.2.MethodenderElternzusammenarbeit

WirverstehenElternarbeitimSinneeinerErziehungspartnerschaft.Umeinevertrauensvolleund

partnerschaftlicheBasiszuschaffen,bietenwireinumfangreichesundbedarfsorientiertesAngebot

fürdieElternan.RegelmäßigeElterngesprächetragendazubei,dassderDialogzwischen

ErzieherInnenundElternaufrechtgehaltenwirdundsicherndiegemeinsameZusammenarbeitzum

WohledesKindes.Weiterhinzählenwirdazu:

o Informationsgespräche

o Aufnahmegespräche

o Eingewöhnungsgespräche

o Entwicklungsgespräche

o Tür-undAngelgespräche

o ÜbergangsgesprächezurSchule

o Elternabende

WirunterstützendieElternfamilienergänzendinderErziehungundBetreuungihresKindesdurch

AustauschvonInformationen,BeobachtungenundErfahrungenmitihremKind.DurchInformationen

undGesprächsmöglichkeiten,Aushänge,BilddokumentationenundElternbriefewerdendieEltern

regelmäßigüberdasallgemeineGeschehenimKindergarteninformiert.VielfältigeVeranstaltungen

überdasJahrverteiltförderndieGemeinschaftunddasgegenseitigeKennenlernen.Dazuzählenwir:

o Sommerfest

o Adventsnachmittag

o GemeinsameAusflügeundAktivitäten

o Frauenfrühstück

5.3.Elternbeirat

DerElternbeirathatdieAufgabe,dieErziehungsarbeitimKindergartenzuunterstützenunddieZu-

sammenarbeitzwischenKinderkindergartenundElternhauszufördern.DerElternbeiratarbeitetmit

denpädagogischenFachkräftenderEinrichtungzusammen.DerTrägersowiedieErzieherInnendes

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 25 Stand:September2014

KindergartensinformierendenElternbeiratüberallewesentlichenFragenderBildungundErziehung

imKindergarten,insbesonderesoweitsiedaspädagogischeArbeitenunddieOrganisationbetreffen.

DerElternbeirat,mussnachdemHessischenKindertagesstättengesetzspätestens6Wochennach

BeginndesneuenKindergartenjahresgewähltwerden.

6.Öffentlichkeitsarbeit

ThemaunsererÖffentlichkeitsarbeitsinddieBelangevonKindernundFamilien.WirnutzenKontakte

zuVerantwortlichenundEntscheidungsträgernderStadtKasselundzurörtlichenPresse.

WirsindalsInstitutionimStadtteilHelleböhnverankertundanerkanntundbietenKindernundEltern

einesozialeundkompetenteAnlaufstelle.Öffentliche Intuitionen inunseremunmittelbarenUmfeld

werdengernevonunszuverschiedenenAktivitätengenutzt.EsbestehteineengeZusammenarbeit

mit dem Förderverein „Kita Helleböhn e.V.“, den anderen Kindertagesstätten, den zuständigen

Grundschulen,mitdenAllgemeinenSozialenDiensten(ASD),derFrühförderstelle,demJugendamt,

dem Sozialamt und dem Gesundheitsamt. Unsere Einrichtung ist über die Homepage der AKGG

GmbH(www.akgg.de)präsent.DortsindalleInformationenzuunsererEinrichtungzufinden.

7.Teamselbstverständnis

DieErzieherInnenunseresKindergartensbildeneinkompetentesundmotiviertesTeam.Durchihre

jeweiligeIndividualitätergänztsichdasTeamunddiegemeinsameArbeitwirdbereicherndgestaltet.

Offenheit,EhrlichkeitundgegenseitigesVertrauenimRahmenderTeamarbeitsindeinwichtigerBe-

standteilimTagesgeschehen.DenElternwirdstetsfreundlichundkooperativbegegnetunddie

GrundhaltunggegenüberdenKindernistgeprägtvonAkzeptanz,ToleranzundWertschätzung.Ein

gemeinsamesInteresseanderErfüllungdergestecktenZielelässtfürdieElternunddieKindereine

vertrauensvolleAtmosphäreentstehen.DieregelmäßigeÜberprüfungderpädagogischenArbeitist

einwesentlicher,wichtigerBestandteildergemeinsamenTeamarbeit.DieregelmäßigeTeilnahmean

Fort-undWeiterbildungendientzurAktualisierungundReflektionberuflichenHandelns.Daspäda-

gogischeTeamverfügtnebenFachkenntnissenüberlangjährigeErfahrungen.

7.1.ZudenAufgabenunsererErzieherInnenzählen….

o Qualitätsentwicklung

o UmsetzungdesHessischenBildungs-undErziehungsplan

o UmsetzungunsererKonzeption

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 26 Stand:September2014

o Bildung,BetreuungundErziehungderKinder

o AnleitungundUnterstützung

o PädagogischeFührungderFreizeitangebote

o VorbereitungvonFestenundFeiern

o RegelmäßigeTeamsitzungen

o StetigerErfahrungsaustauschinnerhalbdespädagogischenTeams

UnsereErzieherInnenkennendienotwendigengesetzlichenGrundlagen,sehensichalsGestalter,

Vorbild,Begleiter,Helfer,Ansprechpartner,Aufsichtsperson,TrösterundalsMenschenmitHerzund

VerstandfürdieunsanvertrautenKinder.

8.Qualitätsentwicklung

UmdieQualitätunsererpädagogischenArbeitzuerhalten,istvonunseineregelmäßigeÜberprüfung

undWeiterentwicklungdesKonzeptesnotwendig.

InderkritischenReflexionunsererArbeitsetzenwirunsmitunterschiedlichenQualitätskriterien

auseinander.UnserVerständnisvonBildungundErziehung,BedeutungvonStrukturenund

Kommunikationsformen,Raumgestaltung,ZusammenarbeitmitdemKindergartenwirdvonuns

regelmäßigdiskutiert,überdachtund/oderneuformuliert.

9.Rahmenbedingungen

9.1.TrägerundAnschrift

DerTrägerderKindertagesstätteNilsHolgerssonistderAKGG(ArbeitskreisGemeindenaheGesund-

heitsversorgungGmbH).

ArbeitskreisGemeindenaheGesundheitsversorgungAKGGGmbH

Weißenburgstraße7

34117Kassel

Tel.0561/81644-0

Fax.0561/81644–70

9.2.AnschriftderEinrichtung

KindertagesstätteNilsHolgersson

Schwarzwaldweg1a

34134Kassel

KindertagesstätteKiTaNilsHolgersson

KonzeptionKindergarten

KonzeptionKindergartenKiTaNilsHolgersson 27 Stand:September2014

Tel.0561/3165875

Fax.0561/3165876

9.3.Öffnungszeiten

DerKindergartenistMontagbisDonnerstagvon8.00Uhr–16.30UhrundFreitagvon8.00–14.00

Uhrgeöffnet.EsbestehtdieMöglichkeiteinenFrüh-undSpätdienstinAnspruchzunehmen(nurmit

AnmeldungundnachBedarf).Dieseristtäglichvon7.00Uhr–8.00Uhr,16.30Uhr–17.00Uhrund

Freitagvon14.00Uhr–16.30Uhr/17.00Uhr.

9.4.UnsereFerienzeitenundFortbildungszeiten

UnsereFerienschließzeitenumfassen4WochenimJahr,diesichwiefolgtaufteilen:

Sommerferien -3Wochen

Weihnachtsferien -1Woche

5FortbildungstageverteiltüberdasKindergartenjahrstehendemFachkräftepersonalzur

FortbildungszweckenzurVerfügung.IndieserZeitistdieEinrichtungebenfallsgeschlossen.

9.5.UnsereKapazitäten

IndenRäumlichkeitenunseresKindergartenskönnentäglichinzweiGruppenbiszu50Kinderim

Altervon3JahrenbiszumWechselindieGrundschulebetreutwerden.

UnsereBetreuungsangebote:

Halbtagsplatz 8.00–12.00

HalbtagsplatzmitMittagessen 8.00–13.00

Dreivierteltagsplatz 8.00–14.30

Ganztagsplatz 8.00–16.30