Post on 06-Apr-2015
Korbinian-Aigner-Gymnasium
Herzlich Willkommen zu
Berufs– und Studienmöglichkeiten
nach dem Abitur
mit
Alfred Dichtl
Berater für akademische Berufe
Agentur für Arbeit Ebersberg
Korbinian-Aigner-Gymnasium
Themen
I. Überblick über mögliche Wege nach dem Abitur mit
dem Schwerpunkt Studium
II. Berufswahl
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
StudiumAusbildung
Praktika
FH
Duale
HochschuleUni schulisch
betrieblichGehobener
Dienst
Abiturienten-
ausbildung
Überbrückung Ausland
FSJ,FÖJ,
Bufdi
Arbeit
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.1 Studium, Klärungsbedarfe
HochschulformStudienfach
NC
FH
Duale
HSUni Eignung/Neigung
Arbeitsmarkt
Studieninhalte
Zulassung Fristen
Motivations-
schreiben
Test
Studium
Studienfinanzierung
Studienort
BAföG
Arbeit
Eltern
Stipendium
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.1 Studium
I.1.1 Was ist eigentlich ein Studium?
Zwei Definitionen:
„Studium ist die wissenschaftliche Ausbildung an
einer Hochschule“ aus: verschiedenen Lexika
„Studieren ist die intensive (meist wissen-
schaftliche) Auseinandersetzung mit
einer Sache oder einem Sachverhalt“ aus: Wiktionary, dem freien Wörterbuch
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.1 Studium
I.1.1 Bachelor und Master
I.1.1.1 Allgemeines
-1999 „Erklärung von Bologna“
Schaffung eines gemeinsamen europäischen Hochschulraumes
und damit Verbesserung der Beschäftigungsmöglichkeiten
- derzeit bundesweit 15977 Studiengänge an 456 Hochschulen
davon bereits 85 % umgestellt
nicht umgestellt: Staatsexamen (Rechtswissenschaft, Medizin,
Lehramt) sowie kirchliche Abschlüsse
- Modularisierung der Lehrinhalte und Leistungspunkte
Modul = Studieneinheit (Inhalt, Zeitaufwand) wird i.d.R. mit einer
Prüfung abgeschlossen, Ergebnis geht in das Abschlusszeugnis ein
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.1 Studium
I.1.1 Bachelor und Master
I.1.1.1 Allgemeines - Leistungspunkte
erbrachte Studienleistungen werden anhand eines europäischen
Punktesystems (European Credit Transfer System, ECTS) gemessen
- Bachelor- und Masterstudiengänge können an Universitäten,
gleichgestellten Hochschulen und Fachhochschulen eingerichtet
werden
- Akkreditierung = Zertifizierung mit Gütesiegel nach erfolgter
Qualitätsprüfung als Voraussetzung für eine staatliche Genehmigung
eines Studienganges
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.1 Studium
I.1.1 Bachelor und Master
I.1.1.2 Bachelor - Studium vermittelt wissenschaftliche Grundlagen, Methoden-
kompetenz und berufsfeldbezogene Qualifikation
- erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss
- kann als Hauptfach oder als Kombinationsstudium mit mehreren
Fächern absolviert werden
- Regelstudienzeit 6 -7 Semester
- Leistungspunkte 180 bzw. 240 ECTS
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.1 Studium
I.1.1 Bachelor und Master
I.1.1.3 Master - weiterer berufsqualifizierender Hochschulabschluss
- weitere fachliche und wissenschaftliche Spezialisierung
- Zugang nur bei Nachweis besonderer Qualifikationen
- Studiendauer: 2 – 4 Semester
- Leistungspunkte Bachelor u. Master insgesamt: 300 ECTS
- konsekutive Masterstudiengänge: Wissen vertiefen, verbreitern,
fachübergreifend erweitern oder fachlich andere Inhalte erwerben
- weiterbildende Masterstudiengänge: setzt i.d.R. eine berufsprak-
tische Erfahrung von mindestens einem Jahr voraus
- berechtigt zur Promotion
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I. Bachelor und Master
I.1 Studium
I.1.1.3 Master
Übersicht am Beispiel Maschinenbau
FortsetzungFortsetzung SpezialisierungSpezialisierung RichtungswechselRichtungswechsel
Bachelor
Maschinenbau
Bachelor
Maschinenbau
Bachelor
Maschinenbau
Bachelor
Maschinenbau
Bachelor
Maschinenbau
Bachelor
Maschinenbau
Master
Maschinenbau
Master
Maschinenbau
Master
Medizintechnik
Master
Medizintechnik
Master
Business
Master
Business
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.1.1.4 Ist Bachelor gleich Bachelor, Master gleich
Master? Generelle Aussagen zu Bachelor und Master sind nicht möglich, sie
sind abhängig von:
- der besuchten Hochschulart (Dual – FH – Uni),
- der gewählten Fachrichtung (inhaltlich unterschiedlich),
- der unterschiedlichen Umsetzung von Hochschule zu Hochschule
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.1.1.5 Auswirkungen, Absolventen 53 % aller FH-Absolventen ,
77% aller Uni-Absolventen entschließen sich nach dem Bachelor zu
einem Masterstudiengang.
Gründe: - Fachwissen vertiefen,
- Berufschancen verbessern
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.1.1.5 Auswirkungen, Verdienst - Berufseinsteiger mit Bachelor verdienen durchschnittlich fünf
Prozent weniger als Masterabsolventen
- Berufseinsteiger verdienen in Firmen mit weniger als zehn
Mitarbeitern bis zu 10.000 Euro weniger im Jahr als in Firmen mit
mehr als 5.000 Mitarbeitern.
- Einstiegsgehälter nivellieren sich nach drei bis fünf Jahren.
- Entgelt ist markt-, leistungs- und vor allem funktionsbezogen
(Unternehmen bezahlen für Kompetenzen und nicht für Titel)
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.1.1.5 Auswirkungen, Beschäftigung - Einstellung von Bachelor oder Masterabsolventen ist abhängig von
der Funktion der Arbeitsstelle.
- Bachelor starten häufig in der Position gehobener Sach-
bearbeitung oder Projektbearbeitung.
- Großbetriebe mit forschungsintensiven Bereichen erwarten häufig
einen Masterabschluss oder eine Promotion.
- Masterstudiengänge werden Teil der betrieblichen Weiterbildung
(Personalentwicklung, Kostenübernahme, Freistellung …).
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.1.1.6 Übersicht
6 – 7 Semester Bachelor6 – 7 Semester Bachelor
BerufBeruf
BerufBeruf2 – 4 Semester
Master
2 – 4 Semester
Master
2 – 4 Semester
Master
2 – 4 Semester
Master
2 - 4 Semester
Master
2 - 4 Semester
Master
BerufBeruf
BerufBeruf
PromotionPromotion
BerufBeruf
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.1.2 Was ist eigentlich eine Hochschule?
Eine Definition:
„Im engeren Sinn bezeichnet eine Hochschule
eine Einrichtung, die Forschung betreibt und
damit neues Wissen schafft, wissenschaftliche
Lehre (Studium und wissenschaftliche Weiter-
bildung) vermittelt und akademische Grade als
Studienabschlüsse verleiht“ aus: Wikipedia
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.1.3 Drei Hochschularten
I.1.3.1 Universitäten
z.B. Kunst- und Musikhochschulen, Pädago-
gische Hochschulen, Hochschulen für Medizin,
Sporthochschulen, Technische Hochschulen,
Kirchliche Hochschulen
I.1.3.2 Hochschulen f. angewandte Wissenschaften
die bisherigen Fachhochschulen
I.1.3.3 Duale Hochschulen bzw. Berufsakademien
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.1.3.1 Universitäten
Viele Studienfächer können Sie (in der Regel)
nur hier studieren z.B.
Medizin, Zahn- und Tiermedizin,
Rechtswissenschaft,
Lehrämter,
Geistes- und Kulturwissenschaften,
Sprachwissenschaften,
Naturwissenschaften.
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.1.3.2 Hochschulen f. angewandte Wissenschaften
Ausbildungsrichtungen:
Technik
Wirtschaft
Sozialwesen
Gestaltung
Agrar
ggf. Vorpraxis, 6 Theorie-, 1 Praxissemester
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.1.3.3 Duale Hochschulen
Enge Verbindung von Theorie und Praxis
Studienphasen an der Hochschule und
Praxisphasen im Betrieb wechseln einander ab.
Berufsfelder:
Wirtschaft und Verwaltung
Technik und Informatik
Pflege und Soziales
Sport und Fitness
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.1.3.4 Vergleich der Hochschularten
Universität Fachhochschule Duale Hochschule
Zulassungs- allgemeine oder mindestens mindestens
voraussetzung fachgebundene Fachhochschulreife Fachhochschulreife
Hochschulreife
mit Abiturzeugnis bis mit FHR-Zeugnis bis mit dem Zeugnis derBewerbung 15.1. oder 15.7. an zum 15.7. (in Bayern Vorabgangsklasse bei
der Uni oder bei bis 15.6.) an der je- dem Partnerunter- hochschulstart.de weiligen FH nehmen
selten vorgeschrieben häufig muss Vorprak- kontinuierliche Berufs-
können aber freiwillig tikum vor Studienauf- praxis im Unternehmen
in den Semesterferien nahme absolviert zumindest in der ersten
Praktika (mehrere Wochen) werden Hälfte bis zum Abschluss
absolviert werden Praxissemester sind der betrieblichen Berufs-
meistens im Studium ausbildung
integriert
Studiendauer 3 - 5 Jahre 3,5 - 5 Jahre 3 - 4 Jahre
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.1.3.4 Vergleich der Hochschularten
Universität Fachhochschule Duale Hochschule
breiter Fächerkanon Studiengänge aus den Studiengänge aus Wirt-Fächer genannten fünf schaft, Informatik, Ingenier-
Studienfeldern und SozialwesenTheorie/Praxis 100 % Theorie ca. 80 % zu 20 % ca. 50 % zu 50 %
große Vorlesungen, Athmosphäre in der enger Kontakt zu den selbständiges und eigen- Regel persönlicher, klar Lehrenden, kleine Lern-
Lehre verantwortliches Lernen, vorgegebenes Studium, gruppen, klar vorgegebenes relativ freies Studium straff organisiert Studium, straff organisiert, keine Semesterferien
Grundlagenforschung, anwendungsorientierte kooperierende Forschung inForschung breites Wissen Forschung, stärker an Zusammenarbeit mit den
der Wirtschaft orientiert Partnerunternehmen
Lehrkräfte, die eine Hoch- Lehrkräfte, die nach dem Lehrkräfte, die nach demProfessoren schulkarriere durchlaufen eigenen Studium eigenen Studium
haben und intensiv Berufspraxis gesammelt Berufspraxis gesammelt forschen haben haben
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.1.3.4 Vergleich der Hochschularten
Universität Fachhochschule Duale Hochschule
Abschlüsse Bachelor, Master, Bachelor, Master Bachelor Promotion ist möglich für jeden, der ist möglich, aber nur ist möglich, aber nur sich im Studium profiliert durch Wechsel an eine durch Wechsel an eine hat Universität Universität
Betreuung meistens durch Professor zur Betreuung Professor zur BetreuungPromotion den Professor, den man muss gefunden werden muss gefunden werden
bereits gut kennt oft sind noch zusätzliche oft sind noch zusätzliche Leistungen oder Prüfun- Leistungen oder Prüfun- gen nachzuholen oder es gen nachzuholen oder es ist eine besondere Be- ist eine besondere Be- fähigung nachzuweisen fähigung nachzuweisen
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.1.3.4 Vergleich der Hochschularten
Universität Fachhochschule Duale Hochschule Studiengebühren je nach Studiengebühren je nach Studiengebühren je nach
Bundesland (Niedersachsen) Bundesland (Niedersachsen)
Bundesland (Niedersachsen),
private Kosten/ Fachhochschulen,Finanzierung Studiengebühren an Studiengebühren an teilweise von Unternehmen privaten Universitäten privaten Fachhochschulen übernommen
Finanzierung durch BAföG, Finanzierung durch BAföG, Finanzierung durch Ausbil- Stipendium, Jobben Stipendium, Jobben dungsvergütung Gehalt meistens höher als Gehalt meistens niedriger Gehalt meistens niedriger nach Studienabschluss an als nach einem Universi- als nach einem Universi-Gehalt, FH oder Dualer Hoch- tätsstudium tätsstudiumBerufseinstieg schule und Karriere Einstieg ins mittlere Einstieg und häufig Ver- nach Abschluss häufig Management und bei ent- bleib im mittleren Manage- Verbleib im Ausbildungsbe- sprechender Befähigung ment trieb Aufstieg ins höhere Mana- gement Einstieg und meistens Ver- bleib im mittleren Manage- ment
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.1.3.5 Uni, FH oder Dual?
Welcher „Lerntyp“ sind Sie?
Ich bin eher der „Universitäts-Typ“, wenn …
- mich vor allem die tiefgehende Theorie und die Hintergründe
meines Studienfaches interessieren und ich gerne über den
Tellerrand schaue
- ich Fragen gerne genau durchdenke und mir auch vorstellen
kann, später einmal in Wissenschaft und Forschung zu arbeiten
- ich mich gut organisieren kann und auch ohne genaue Vorgaben
selbstdiszipliniert und eigenverantwortlich arbeite
- ich Wert auf eine umfassendes akademische Ausbildung lege
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.1.3.5 Uni, FH oder Dual?
Welcher „Lerntyp“ sind Sie?
Ich bin eher der „Fachhochschul-Typ“, wenn …
- mich die Praxisanwendung des erworbenen Wissens besonders
interessiert
- ich gerne (längere) Praktika absolvieren möchte
- ich zielgerichtet auf meinen späteren Beruf hinarbeiten möchte
- ich lieber klare Studienstrukturen vorgegeben bekomme und ein
straff organisiertes Studium mag
- ich mir Aufgaben gerne erklären lasse und auch nachfragen darf
- ich mich gerne an bewährten Methoden orientiere
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.1.3.5 Uni, FH oder Dual?
Welcher „Lerntyp“ sind Sie?
Ich bin eher der Typ für ein Duales Studium, wenn …
- ich die enge Verbindung von Theorie und Praxis gut finde und
mein erlerntes Wissen in die Berufspraxis einbringen kann
- ich anstrebe, direkt mit Studienbeginn Mitarbeiter eines Unter-
nehmens zu werden
- ich schon während der Ausbildung Geld verdienen möchte
- ich mit einem engen, verpflichtenden und vorgegebenen
Studienplan gut zurecht komme und auf Semesterferien verzichte
- ich ein genaues Bild von meinem zukünftigen Beruf habe
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.2 Ausbildung
I.2.1 Betriebliche (duale) Ausbildung
Enge Verbindung von Praxis (Betrieb) und
Theorie (Berufsschule).
Ausbildungsvertrag, Ausbildungsvergütung.
ca. 350 Ausbildungsberufe
Berufsfelder u.a.
kaufmännisch (z.B. Bürokaufmann)
technisch-handwerklich (z.B. Mechatroniker)
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.2.2 Schulische Ausbildung (Berufsfachschulen)
Private oder öffentliche Einrichtungen
Schulgebühren, keine Ausbildungsvergütung
ca. 100 Ausbildungsberufe
Berufsfelder u.a.
Sozialwesen (z.B. Erzieher)
Gesundheitswesen (Krankenpfleger)
Sprachen (Fremdsprachenkorrespondent)
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.2.3 Abiturientenausbildung
Auf Großbetriebe abgestellte verkürzte
betriebliche Ausbildung.
Ausbildungsvertrag, Ausbildungsvergütung
Berufsfelder:
Wirtschaft (z.B. Handelsassistent-Einzelhandel)
Technik (z.B. Industrietechnologe)
Fluglotse
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.2.4 Ausbildung im öffentlichen Dienst
Gehobener nichttechnischer Dienst mit Studium in
dualer Form bei Bund, Land, Kommune.
z.B. „Arbeitsmarktmanagement“ oder
„Beschäftigungsorientierte Beratung und Fall-
management“ bei der BA
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I. Möglichkeiten nach dem Abitur
I.3 Überbrückung
Ausland (z.B. Work & Travel)
Freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr
Bundesfreiwilligendienst
Praktikum
Arbeit
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II. Berufswahl
Glückspilz
Seite 34
II. Berufswahl
Glückspilze ?
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II. Berufswahl
Typ A: entspannt
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II. Berufswahl
Typ A: entspannt Aussagen: - „ich habe ja noch so viel Zeit, deshalb warte ich erst
mal ab“
- „ich weis noch nicht genau, was ich machen soll, aber
mir fällt bestimmt rechtzeitig ein, was ich machen will“
Berufswahl: - entscheidet sich erst auf den letzten Drücker
- entscheidet sich ohne tiefere Klärung seiner Eignung
und Neigung
- baut seine Entscheidung auf Unwägbarkeiten auf
- bricht sein Studium bei der ersten Belastung ab
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II. Berufswahl
Typ B: planend
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II. Berufswahl
Typ B: planend Merkmale: - ahnt oder weis: Berufswahl = Lernprozess
- erstellt sich einen „Berufswegfahrplan“
- analysiert komplexe Sachverhalte, zieht die
richtigen Schlüsse und setzt diese um
Berufswahl: - beginnt frühzeitig mit dem Berufswahlprozess
- trifft vorzeitig begründete Entscheidung
- hält berufliche Alternativen vor
- bringt sein Studium auch unter schwierigen
Bedingungen zu einem erfolgreichen Abschluss
Seite 39
II. Berufswahl
Berufswahl = Lernprozess Schritte der Berufswahl:
Realisierung
Bewerbung
Entscheidung Zulassungstest
Alternativen Auswahlgespräch
Information Chanceneinschätzung
Berufsfelder Orientierungsangebote
Selbsterkundung Hochschulinfo
Interessen Praktikum
Stärken
Ziele und Werte
Schwächen
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II. Berufswahl
Mensch + Beruf
Seite 41
II.1 Selbsterkundung
Mensch
Lebensziele
Werte Eltern
Kindheits-
erlebnisse
BegabungenInteressen/
Spaß Schule/
Fächer
Träume
Hobbys
Noten Fernsehen/
Medien
LehrerFreunde
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II.1 Ziele, Interessen findenWer bin ich, wo stehe ich, was will ich? Wer bin ich nicht, was will ich nicht?
Was interessiert mich (nicht)?
Schulfächer (gute Noten), Hobbys?
Freizeit (Themen, Sachgebiete, Aktivitäten)?
Was erwarte ich vom Leben?
Wo möchte ich in 5, 10, … Jahren stehen?
Stärken, Schwächen, Talente?
Fremdeinschätzungen (Eltern, Freunde, Lehrer)
Seite 43
II.1 Wege
Sich selber Fragen stellen
Stoffsammlung erstellen
Selbsterkundungstest
Prioritätenliste anfertigen
Berufliche Ziele ableiten, evtl. mit Hilfe professioneller Berater
Wege zu den Zielen beachten:
Ziel realisierbar, wenn ja, welcher Preis?
(Zeit, Kosten, Kraft, …)
Seite 44
II.1 Test
Selbsterkundung / Testverfahren (1-2 Std. Dauer)
www.arbeitsagentur.de / abi.de
Berufswahlfahrplan
www.was-studiere-ich.de
Interessens-, Eignungstest der Uni-Hohenheim
www.borakel.de
Interessens-, Eignungstest der Uni-Bochum
Seite 45
II.2 Information
BerufKaufmännische Berufe
WirtschaftSicherheit
Schutz
Gesundheitswesen/
Medizin/
Körperpflege
Soziale
BerufePhysik/
Elektrotechnik
Produkt-Design/
Kunsthandwerk
Musik/
Theater/
Tanz
Sport/
Fitness
Freizeit
WerbungChemie/
Werkstoffkunde
Umweltschutz/
Ver- und Entsorgung/
Reinigung
Mode/
Textil
Ausbilden/
Lehren/
Unterrichten
Druck/Fotografie/
Grafik/Kunst Geistes-
wissenschaften
Tourismus
Hotel
GaststättenMedien
Verkehr
Transport
Logistik
Seite 46
II.2 Informationen zu Berufen
Überblick/Detail: Berufs-Informations-Zentrum (BIZ),
www.arbeitsagentur.de,
Stichwortsuche ‚Berufe im Überblick‘
BERUFENET – Suche nach Berufsfelder
BERUFENET
BERUFETV
www.studienwahl.de
www.abi.de
Seite 47
II.2 Informationen zu Berufen
II.2.1 Studium
www.arbeitsagentur.de / studienwahl.de
Datenbank zu Studienangeboten an deutschen HS
www.hochschulkompass.de
Datenbank zu Studienangeboten an deutschen HS
www.hochschulstart.de
bundesweit zulassungsbeschränkte Studienplätze:
Medizin, Zahn-, Tiermedizin, Pharmazie
Seite 48
II.2 Informationen zu Berufen
II.2.2 Duales Studium
www.hochschule-dual.de
Datenbank (Hochschulen, Firmen), duale Studien-
angebote in Bayern
www.dhbw.de
Duale Hochschule Baden-Württemberg,
kooperierende Unternehmen in Bayern
Seite 49
II.3 Entscheidungshilfen
Tests:
Angebot der Berufsberatung: Eignung- und Interessenstests,
Studienfeldbezogene Eignungstests für Informatik/Mathematik, Wirtschafts-, Ingenieurs-, Sprach-, Rechts- und Naturwissenschaften
Berufswahl-Magazin (BIZ) mit kleinem, aber brauchbarem Test
Selbsterkundungstest (-> Internet, z.B. Lehrer, Ingenieure u.a.)
Beratung
Berufsberatung: Einzelberatung
Fremdeinschätzung (Eltern, Freunde, Lehrer),
Studienberatung an Hochschulen.
Veranstaltungen
BIZ-Veranstaltungen, Abi-Messen
Tag der offenen Tür der Hochschulen
Seite 50
II.3 Entscheidung
Abwägen von beruflichen Alternativen, Erstellen einer Rangfolge, nicht alles auf eine Karte setzen
Realistische Einschätzung der Chancen hinsichtlich des Studiums (Zulassung/Anforderungen/Inhalte) und des Arbeitsmarktes
begründete, nachvollziehbare Entscheidung treffen mit der Sie leben können
Seite 51
II.4 Realisierung: Auswahlverfahren
zulassungsfreie Studiengänge
zulassungsbeschränkte Studiengänge
Hochschulstart.de (bundesweit)
(Medizin, Zahnmedizin, Tiermedizin, Pharmazie)
direkte Bewerbung an den Hochschulen: - Auswahl nach Note und Wartezeit
(= Zulassungsbeschränkung, NC, Grenzwert)
- Eignungsfeststellungsverfahren:
Test, Auswahlgespräche, Motivationsschreiben, Berufs-
erfahrung (+Noten!)
- Eignungsprüfungen im Bereich Kunst, Design, Musik, Sport,
Restaurierung, etc.
Achtung: Wesentliche Veränderungen geplant!
Seite 52
II.4 Realisierung: Termine
bis Juli des Vorjahres Bewerbung für gehobener Dienst
(Test nur einmal jährlich!!)
ab August des Vorjahres Bewerbungen um Ausbildungsstellen
Bis September des Vorjahres Studium im Ausland, je nach Studienland unterschiedlich,
bis zu einem Jahr vor Studienbeginn
Dezember Bewerbungsschluss der Dt. Journalistenschule
15.01. Bewerbungsschluss für Medizinertest, z.B. für die Hochschulen in Baden-Württemberg
bis 31. März Anmeldung zur Aufnahmeprüfungen für Musikhochschulen
bis 1. Juni Anmeldung für Sporteignungsprüfung
und Akademie der bildenden Künste
15.Juni Bewerbungsschluss für bay. FHs
15.Juli Bewerbungsschluss hochschulstart.de - und örtlich zulassungsbegrenzte Studiengänge (TUM, LMU)
Seite 53
II.4 Realisierung: Finanzierung
II.4.1 Studium
www.das-neue-bafoeg.de
BAföG
www.stipendienlotse.de
Stipendium
www.stipendiumplus.de
staatl. Begabtenförderung im Hochschulbereich
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II.5 Berufswahlprozess-Grundsätze
Er braucht Zeit.
Er beinhaltet Arbeit.
Er darf Spaß machen.
Das Ergebnis muss nicht schon zu Beginn vorliegen.
Sie können nie alles wissen (Mut zur Lücke)!
Sie können Informationen falsch bewerten!
Sie können auch Ihre Gefühle mitentscheiden lassen.
Sie können sich immer Hilfe holen.
Sie entscheiden (Mut zum kalkulierten Risiko)!
Seite 55
II.5. Berufswahlprozess
Mensch + Beruf
Physik/
Elektrotechnik
Chemie/
Werkstoffkunde
Umweltschutztechnik
Lebensziele
WerteEltern
Kindheits-
erlebnisse
Begabungen
Interessen/
SpaßSchule/
Fächer
Träume
Hobbys
NotenFernsehen/
Medien
LehrerFreunde
Seite 56
II.5 Berufswahlprozess
Mensch + Beruf
Seite 57
einerseits ….
Seite 58
andererseits…
„Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder als der, der ohne Ziel herumirrt.“
Gotthold Ephraim Lessing
"Was (auch immer) du tust, tue es klug und bedenke das Ende!„
Seite 59
Meine Kontaktdaten:
Alfred Dichtl
Berater für akademische Berufe
Agentur für Arbeit Freising, Geschäftsstelle Ebersberg
Kolpingstr. 1
85560 Ebersberg
Telefon: 0800-4555500
Beratungen nach Terminvereinbarung in Erding
Seite 60
… zu guter letzt….
… wünsche ich Ihnen allen nun
eine gute Berufswahl
und
vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit.