Kritz 4/2003 Die Bedeutung von Wellness Univ. Doz. Dr. Harald Kritz Atheroskleroseforschunginstitut...

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Kritz 4/2003

Die Bedeutung von Wellness Univ. Doz. Dr. Harald Kritz

Atheroskleroseforschunginstitut Wien

Lipidforum austriacum

Kuranstalt Engelsbad, Baden

5. Österreichisch-Deutsche Warenlehre-Symposium, Traunkirchen,3.-6. April 2003

Fallbeispiel Tourismus – Ware zwischen Produkt und Dienstleistung

Kritz 4/2003

Curriculum

• 25 Jahre : Diabetes, Adipositasforschung

• Habilitiation: Atherosklerosefrüherkennung ( Univ. Wien)

• 15 Jahre: Prävention von Bewegungs- und Ernährungskrankheiten ( Kurhaus Engelsbad der BVA, Baden)

• 10 Jahre: Neue Medien – Gesellschaft der Ärzte in Wien: billrothhaus.at

• Bevölkerungspräventionsprojekte: Hypertoniescreening in Apotheken, Frau2000, Lipidforum.at

• >200 Publikationen, > 500 Vorträge

• harald@kritz.org

Kritz 4/2003

Kritz 4/2003

Vorgaben der Veranstalter

Systemische Ganzheitlichkeit am Beispiel Wellness

• Ökologisch: Humanökologie kann nur über Harmonie von Körper (Gesicherte physiologische und physische Funktionalität) und Geist (rationale und emotionale Lebensführung) funktionieren. Beispiel: Fehlernährung- Alternative ?"functional food" -biol. Produkte.

• Ökonomisch: Wellness als „Erholung“. Dies wird immer mehr angenommen und auch zu hohen Preisen (ist es das "wert" - Frage des Wertedenkens). Was ist wirklich erholsam? ("Futter" für Körper und Geist)

• Sozial: Ausgeglichenheit, sich selbst wieder "mögen" als Basis sozialer Regeneration. Wellness als "Gruppentherapie" (gemeinsame Motivation)

Neue Aufgabe für die Medizin: Symptom- /->Ursachenbekämpfung

Kritz 4/2003

Wellness->Schnittstellen zur Schulmedizin

• Lebensstilmedizin

• Primärprävention: Verhinderung von Krankheiten. Erhaltung von Gesundheit

• Sekundärprävention: Verhinderung von schwererer Krankheit

• Änderung des Motivationsstils ( Beratung statt Drohung)

Kritz 4/2003

Zukunftstrend Lernen ( UNESCO)

• Bildung wird in Zukunft vor allem die Befähigung zum SELBST-LERNEN sein:

• learning to know

• learning to do

• learning to live with others

• learning to be

Kritz 4/2003

Lebensstilmedizin-Wellness

• 50 % weniger Krankheiten ( Herzinfarkt Schlaganfall, Diabetes, Folgen des Übergewichts, Krebs)

• SOZIALNUTZEN

• Wohlfühlen

• Bedürfnis nach mehr Gesundheit befriedigt

• FAKTEN ??

Persönlicher NUTZEN

Kritz 4/2003

Kontroversen:Schulmedizin-Wellness

• Spekulation: z.B. Anti Aging, functional food

• Falsche Versprechungen: Für die Gesundheit – verhindert Krankheit

US Philosphie: „Ich kauf mir, was ich brauche“

• WellN“OLOGIE“ gegen HEALTH“OLOGIE-

Kritz 4/2003

Notwendige Gemeinsamkeiten„WELLNOLOGY-HEALTHOLOGY“

• Einbindung der Profis statt „neuer Armee“

• Gerechte Verteilung des NEUEN Kuchens

• RATIO statt (ev.+) EMPIRIE

• NIHIL NOCERE

Kritz 4/2003

Ökologisch-soziales Dilemma Hardins´sche Parabel (1968)

Gesundheitsresourcen

1. Ökologisch-soziale Falle: Nutzen: für einen Hirten: +1 (individuell) Schaden: wird sozialisiert

2. Zeitfalle: Gewinn sofort - Schaden später

persönlich Gemeinschaft

z.B. Rauchen

Kritz 4/2003

 

1. Gesundheitsmarkt= Kassenmedizin

1. Gesundheitsmarkt= Kassenmedizin

Behandlungs-intensität

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ng

Sich

erheit

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Sich

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mfo

rt

Fitn

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eit

optimal

wünschens-wert

nützlich

sinnvoll

notwendig

ausreichend

zweckmäßig

wirtschaftlich

2. Gesundheitsmarkt = Privat- und Komfortmedizin

2. Gesundheitsmarkt = Privat- und Komfortmedizin

Behandlungs-anlaß

Definition und Abgrenzung des Zweiten Gesundheitsmarktes

Privatbehandlungmit Kostenerstattung

IndividuelleGesundheitsleistungen

Kritz 4/2003

Wellness<-> Schulmedizin

• Reich

• Gesund

• ICH-WIR-ALLE

• Business (Bedürfnisbefriedigung)

• Arm

• Krank

• ALLE-WIR-ICH

• Selbstlos (nicht immer)

Kritz 4/2003

WARE 

• Ganzheitliche Begriff für die Mittel zur Bedürfnisbefriedigung (biologisch-ökologische Bedeutung),

• zugleich kommunikativer Gegenstand des Handels (sozio-kulturelle Bedeutung) und insofern Gegenbegriff zu Geld (ökonomische Bedeutung). 

• Dieser nachhaltigen Sinn stiftende Begriff ist weit umfassender als die Begriffe "Produkt" (Mikroökonomie) sowie "Güter und Dienstleistungen" (Makroökonomie). 

Mein Einwand: Sucht beginnt da, wo Mittel statt Menschen helfen

Kritz 4/2003

Maslow´sche Bedürfnispyramide

1. Spitze: Selbstverwirklichungsbedürfnisse (Selbstverwirklichung, Freiheit )

2. Ich-Bedürfnisse ( Wünsche nach Achtung, Ansehen, Geltung, Status)

3. Soziale Bedürfnisse (Informationsaustausch und Eingehen von Beziehungen, Zuwendung/Liebe

4. Sicherheitsbedürfnisse (Absicherung im Fall von Krankheit, Unfall,Tod; Sicherung des Arbeitsplatzes)

5. Boden: Physiologische Bedürfnisse (Hunger, Durst, Erholung, Schlaf, Wärme, Obdach)

Kritz 4/2003

50erVorrang der Wirtschaft

60erWirtschafts-wachstum

70erAlternativen zum

genormten Leben

80erSchneller,

höher, weiter

90erNeue

Unübersichtlichkeit

68 P

rote

st, Ö

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it

Trend zur INDIVIDUALISIERUNG und PLURALISIERUNG

Aufbauen und

Erhalten

Haben undZeigen

Sein, Habenund

Genießen

Traditionelle Werte

Postmaterielle Werte

Postmoderne Werte

Materielle Werte

Sein undSelbstbestim-

mung

Genießen und

Exponieren

• Recht undOrdnung

• Leistung und Disziplin

• Leben, um zu arbeiten

• Pflichtgefühl

• Prosperität

• Materieller Wohlstand

• Soziale Sicherheit

• Aufsteigen

• Prestige

• Konsumieren

• Unabhängigkeit

• Selbstverwirklichung

• Alternative Lebenswege

• Konsumkritik

• Soziale Bewegungen: Frieden, Ökologie, Frauen, Psychoboom

• Hedonismus

• Ich-Bezogenheit

• Erlebnis-orientierung

• Ober-flächlichkeit

• Selbst-darstellung

• Individualismus

• Beziehung/Kommunikation

• Authentizität

• Prosperität/Leistung

• Realismus

• Flexibilität

Entwicklungen im Bereich der Werte 1950 - 2000

Wertewandel im Rückblick

Kritz 4/2003

Entwicklung der Freizeit Bis 1950: Freizeit ist Restzeit

1950 – 1975: Durchsetzung der 40-Stundenwoche

3 F: Fernsehen – Flaschenbier - Filzpantoffeln

1975 – 1985: Reduzierung der Arbeitszeit, Verlängerter Urlaub

3 K: Kreativität – Kommunikation - Konsum

Kritz 4/2003

1985 – 1995: Schrittweise Einführung der 35-Stundenwoche

5 S: Selbst-Aktiv-Sein – Spontaneität – Sich-

entspannen – Spaßhaben - Sozialkontakte

1995 – 200x: Weiterer Wandel

5 A: Action – Abwechslung – Ambiente

Ausleben - Ausbildung

 

Kritz 4/2003

Außenorientierung

Das Selbst passt sich an.

• Gebote und Verbote

• Rangordnungen undHerrschaftsbeziehungen

• Konventionen, Institutionen

• Pflichterfüllung und Anpassungsbereitschaft

• Tugendhaftigkeit und Verzicht

Außenorientierung

Das Selbst passt sich an.

• Gebote und Verbote

• Rangordnungen undHerrschaftsbeziehungen

• Konventionen, Institutionen

• Pflichterfüllung und Anpassungsbereitschaft

• Tugendhaftigkeit und Verzicht

Innenorientierung

Das Selbst emanzipiert sich.

• Erweiterung der Optionsspielräume

• Enttraditionalisierung und Individualisierung

• Emanzipation

• Autonomie

• Individualismus

• Genuss, Erlebnis, Wellness

Innenorientierung

Das Selbst emanzipiert sich.

• Erweiterung der Optionsspielräume

• Enttraditionalisierung und Individualisierung

• Emanzipation

• Autonomie

• Individualismus

• Genuss, Erlebnis, Wellness

Innen/Außen-Orientierung

Neue Vermittlung zwischenSelbst und Umwelt

• Steigende Wertigkeit persönlicher Ressourcen

• Neues Sozialbewusstsein

• Leitbilder wie Balance, Stimmigkeit, Souveränität, Synergie, Third Way

• ‚Vermittlungs-Schlüssel‘ im Boundary-Management werden zentral

Innen/Außen-Orientierung

Neue Vermittlung zwischenSelbst und Umwelt

• Steigende Wertigkeit persönlicher Ressourcen

• Neues Sozialbewusstsein

• Leitbilder wie Balance, Stimmigkeit, Souveränität, Synergie, Third Way

• ‚Vermittlungs-Schlüssel‘ im Boundary-Management werden zentral

Maxime: Selbst-Kontrolle Maxime:

Selbst-Verwirklichung Maxime:Selbst-Management

FUTURE VALUES: Dreischritt im Wertewandel

50er 60er 70er 80er 90er 2000er

Vergangenheit und Zukunft des Wertewandels: Dreischritt

Kritz 4/2003

Kultur der Anerkennung

• Anerkannt wird, dass der Einzelne, das Individuum, kostbare, spezifische Fähigkeiten hat, die

• INDIVIDUELL zu erkennen und zu fördern sind.

• Anerkannt wird, dass es keine Meta-Wahrheit gibt, dass Lernen also immer auch ein

• Akt gemeinsamer Verständigung über ein Thema ist.

• Anerkannt wird, dass Schulen und Lehrer zugleich auch Lernende sind. „learning by doing“, bei dem Lehrer von Dompteuren zu Moderatoren werden können.

Kritz 4/2003

Die neue Qualität des Wandels: FLUIDE GESELLSCHAFT

Postmaterialismus

Reflexivität

Digitalisierung

Postmoderne

Erlebnis-orientierung

Individualisierung

Globalisierung

Grenzen geraten in Fluss, Konstanten werden zu Variablen.

Wesentliche Grundmuster der FLUIDEN GESELLSCHAFT:

Wechselnde Konfigurationen• Flexible Arbeitsorganisation

• Patchwork-Familien, befristete Communities (z.B. Szenen)

• Modulare Konzepte (z.B. Technik)

• Sampling-Kultur (Musik, Mode)

Fusion• Arbeit~Freizeit (mobiles Büro)

• Hochkultur~Popularkultur (Reich-Ranicki bei Gottschalk)

• Crossover, Hybrid-Formate

• Medientechnologien konvergieren

Durchlässigkeit• Größere Unmittelbarkeit:

Interaktivität, E-Commerce

• Fernwirkungen, Realtime

• Öffentlich/Privat (z.B. WebCams)

• Lebensphasen (z.B. ‚Junge Alte‘)

Entgrenzung• Globaler Horizont

• Grenzenloser Virtueller Raum

• Kultur/Natur: z.B. durch Gentechnik, Schönheitschirurgie

• ‚Echtes‘/‚Konstruiertes‘

Neue Meta-Herausforderung BOUNDARY-MANAGEMENT

Kritz 4/2003

individuell

Kriterien und Motive für die Bewertung des individuellen und des kollektiven Nutzens

kollektiv

1. Autonomie X --- (Wissen über den eigenen Körper)

2. Gesundheitsbewusstsein X ---(Gesundheit = „höchstes Gut“)

3. aktive Optimal-Vorsorge X ---(alles tun, was möglich ist)

4. größtmögliche Sicherheit X ---5. individuelle Entängstigung X ---

6. wirksame Behandlung möglich --- X(§ 25 SGB V)

7. genügend Ärzte für Diagnostik und --- XTherapien (§ 25 SGB V)

8. höchstmögliche Spezifität bei Massentests --- X9. klare Vorgaben für das weitere

Handling bei Massentests --- X10. Kosten-Nutzen-Bewertung für das

Gesamtsystem --- X

Kriterien / Motive Relevanz für die Nutzenbewertung

Kritz 4/2003

Schlussfolgerung

• Sie haben den falschen Referenten eingeladen

Kritz 4/2003

Oder doch nicht ?

• Gesundheit ist DIE Wachstumsbranche des 21.Jahrhunderts - auch im

Tourismus!

Kritz 4/2003

• Eine Marktstudie des Trendforschers Matthias Horx sagt, dass der "größte Nachfrageboom der Zukunft im Wellnesssektor" entstehen wird und "der medizinische Komplex in vielen Industrienationen zur größten Säule der Volkswirtschaft werden könnte".

Kritz 4/2003

Was ist Wellness ? (Dunn)

• Ärzte interpretieren Gesundheit immer sehr krankheitslastig. Dunn ( Arzt) hatte aber eine andere Auffassung und wählte einen Begriff, der nicht mit Gesundheit assoziiert ist: Wellness, subjektives Wohlbefinden, verursacht durch gesundheitsbewußte Lebensweise.

Kritz 4/2003

Was ist Wellness ? Horx-These• Neue Lebenseinstellung, die zu nachhaltigen

Verhaltensänderungen führt“.

• Konsum-Wellness: Impulsgeber für die Märkte Tourismus, Ernährung, Bekleidung, Körperpflege und Wohnen.

• Harmonie Wellness: ernsthafte Suche vieler Menschen nach einer Balance zwischen Körper, Geist und Seele gegenüber.

Kritz 4/2003

Individualisierung

Megatrend Gesundheit

Longevity – Das neue Altern

Megatrend Frauen

Spiritualisierung

Neue Mobilität

Wellnesstrend nach Matthias Horx

Kritz 4/2003

• Wellnesstrend eine Reaktion auf die zunehmende Komplexität unserer hochtechnisierten Gesellschaft. Von immer mehr Menschen wird das Leben in der modernen Informationsgesellschaft als eine Art Gratwanderung angesehen, für dessen Bewältigung es neuer Methoden bedarf.

Kritz 4/2003

• Die Menschen nehmen sich heute die Freiheit, familiäre oder berufliche Kontrakte aufzukündigen.

• Gleichzeitig zehrt der Zwang zur Selbstverwirklichung allerdings an den Kräften.

Kritz 4/2003

WELLNESS - URLAUB

Was gehört zum Wellness-Urlaub

Entspannung StressbekämpfungWork/Life-BalanceSelf-EmpowermentSelbst-KompetenzSpirituelle SinnsucheErhöhung der Lebensenergie

Wellnessmotive nach Matthias Horx

Kritz 4/2003

Kritz 4/2003

WELLNESS - URLAUB

Was gehört zum Wellness-Urlaub

Kurangebote mit WellneselementenKurzurlaub

Ganzheitlicher AnsatzRehabilitation

Internationaler MarktZunehmende Bedeutung von substitutiver und regenerativer Medizin

Klinikangebote

Kritz 4/2003

Kritz 4/2003

• "Wellness ist wie früher Fitness. Nur dass diesmal die Seele mitmachen muss", schrieb der Satiriker Max Goldt.

Kritz 4/2003

Kritz 4/2003

Kritz 4/2003

Kritz 4/2003

• ALSO ETWAS FÜR DIE USA ?

Kritz 4/2003

Wellnesscluster ÖsterreichM A R K T F O R S C H U N G

• Österreich - Führender Standort im Wellness-Tourismus

Mit 2,7 Millionen Urlaubern drittbeliebteste Wellnessdestination

• Österreich entwickelt sich zu einem der weltweit führenden Standorte in der schnell wachsenden Wellness- und Gesundheitstourismus-Branche, (Austrian Business Agency) (ABA).

• "Österreich hat als eines der ersten Länder in Europa das Wellness-Konzept angenommen und schnell umgesetzt", sagt Wolfgang Nahrstedt, Professor für Tourismus an der Universität Bielefeld in Deutschland. "Das Land spricht seine Zielgruppe effektiv an, indem es umfassende Wellness-Konzepte anbietet, die Geist und Körper, Fantasie, Kultur und Natur vereinen."

Kritz 4/2003

Wellness in Österreich

• Der Spa-Tourismus (Thermen und Heilquellen) boomt

• In Wellnesseinrichtungen Investition 2002 mehr als 200 Mio. Euro, für 2003 sind weitere 150 Mio. Euro geplant

• Die Einnahmen durch den Tourismus: 7,5% des österreichischen BIP

• 2,7 Millionen reine Wellness- und Gesundheitsurlauber + Tagesurlauber = 11 Millionen

• Internationale Investoren nehmen den österreichischen Tourismusmarkt ins Visier

• Das World Competitiveness Yearbook 2002 führt die Alpenrepublik auf Platz eins in den Bereichen Lebensqualität und Gesundheitswesen.

Kritz 4/2003

Wellness in Österreich

• Österreich ist Vorreiter in der Vermarktung der Wellness- und Gesundheitstourismus-Branche. Das Land startete 2001 die Clusterinitiative "Austria - Wellbeing Destination of Europe" u.a. mit dem Ziel, ein Qualitätssiegel zu entwickeln, anhand dessen beispielsweise der Standard eines Wellness-Hotels gemessen werden kann. Ziel ist es, Services im Gesundheitstourismus auszudehnen und Österreich international als führenden Gesundheitsstandort in Europa zu etablieren.

Kritz 4/2003

Kritz 4/2003

Kritz 4/2003

Kritz 4/2003

AngebotssituationGeschäftsbereiche im Gesundheitstourismus

Kur

Wellness

Reha

ThermenWellness-hotels

Kritz 4/2003

Kritz 4/2003

Kurzausbildungen im Trainer und Beraterbereich

1 2

2313

1

1

2

1

1

5

Entspannungstrainer

Bio-Feebacktrainer

Wellnesstrainer

Ernährungsberater

Aerobic Trainer

Vitaltrainer

Freizeit- undGästebetreuerAquatic Bodyworker

Beauty Vital Trainer

Qi Gong Übungsleiter

Gymnastiktrainer

Kritz 4/2003

Aufbau der „ neuen Armee“• Folgende Kompetenzmodule werden angeboten

Kompetenzmodul 1:"Der Mensch und was ihn ausmacht"Grundwissen zu Gesundheit, Erholung, Ganzheitsmedizin und Salutogenese

• Kompetenzmodul 2:Trends, Kerngeschäftsfelder und Leitprodukte im Gesundheitstourismus

• Kompetenzmodul 3: TOP-Gesundheitsdestinationen und ihre Kerngeschäftsorganisation 

• Kompetenzmodul 4: Gesundheitsmarketing und seine Vertriebssysteme

• Kompetenzmodul 5: Management und Inszenierung der Gesundheitsdienstleistungskette

• Kompetenzmodul 6:Internationale Entwicklungs- und Vermarktungsnetzwerke im Gesundheitstourismus

• Kompetenzmodul 7:TOP-Gesundheitsdestinationen im weltweiten Vergleich

• Kompetenzmodul 8: Gesundheitsvorsorge und Diagnostik:Individuelle Zugänge zum Thema Gesundheit 

Kritz 4/2003

Vision 2010

• Das internationale Gesundheitstourismusangebot hat sich rasant entwickelt: hochspezialisierte, global verteilte Gesundheitsdestinationen, exotischen Relax-Oasen und attraktiven Zentren für Ayurveda und traditionelle chinesische Medizin locken die europäischen Gäste.

• Auch Europa hat sich als Spezialist für attraktive, vielfältige, qualitativ hochwertige und wirksame Gesundheitsurlaube etabliert. Was mit Thermen und Wohlfühloasen begann, ist heute in Europa zu einer breiten gesundheitstouristischen Angebotslandschaft geworden: die Gesundheits- und Wohlfühldestinationen der größten europäischen Thermenregion im Osten, die Alpinen Wellness-Zentren entlang des Alpenkamms, die Gesundheitsparks und die Thalasso-Zentren an den Küsten.

• Österreich ist mit seiner „Austria Wellbeing Destination of Europe“ zum dynamischen Zentrum für Gesundheitstourismus geworden

http://www.wellbeingdestination.com/austria.htm

Kritz 4/2003

Schulmedizinische Alpträume 2010

• Das soziale Gesundheitswesen ist zusammengebrochen

• Arm-ALT UND KRANK

• und keiner der (JUNGEN UND GESUNDEN) kümmert sich darum, da das Geld für Bäder und andere Gimmicks ausgegeben wird

Kritz 4/2003

Ökologisch-soziale Dilemma Hardins´sche Parabel (1968)

Gesundheitsresourcen

1. Ökologisch-soziale Falle: Nutzen: für einen Hirten: +1 (individuell) Schaden: wird sozialisiert

2. Zeitfalle: Gewinn sofort - Schaden später

persönlich Gemeinschaft

Kritz 4/2003

War das schon einmal da ?

JA

Kritz 4/2003

Wellbeing

• Römische Bäder

• Feudaliismus: Lustgärten

• 19 Jhdt.: Kurbad

• Industrialisierung: Pflege und Bad

• 21 Jhdt: Fitness, Ernährung, Meditation, Massage, Ayuveda, Körperpflege und Schönheit

Kritz 4/2003

Baderegeln aus dem 14. Jahrh.nach Pietro da Tossignano

• Wenn du ins Bad reisen willst, mußt du nach dem Rate des Arztes abgeführt und zur Ader gelassen haben, sofern es zuträglich ist.

• Wer ins Bad steigt, darf weder kalt noch erhitzt sein.

• Vor der Kur ist zu häufiger Coitus oder zu große Enthaltsamkeit nicht angezeigt, ebenso alles andere, was die Kraft schwächen könnte.

• Wenn du ins Bad reisen willst, mußt du nach dem Rate des Arztes abgeführt und zur Ader gelassen haben, sofern es zuträglich ist.

• Wer ins Bad steigt, darf weder kalt noch erhitzt sein.

• Vor der Kur ist zu häufiger Coitus oder zu große Enthaltsamkeit nicht angezeigt, ebenso alles andere, was die Kraft schwächen könnte.

Kritz 4/2003

Baderegeln aus dem 14. Jahrh.nach Pietro da Tossignano

• Wer ein Tropfbad nehmen will, muss geschoren oder rasiert sein, damit die Haare nicht die Wirkung des Bades hindern.

• Weil bei diesen Maßnahmen eine Entzündung der Leber oder der Nieren zu befürchten ist, soll man vor jedem Bade die genannten Stellen mit Sandelsalbe einreiben.

• Wer ein Tropfbad nehmen will, muss geschoren oder rasiert sein, damit die Haare nicht die Wirkung des Bades hindern.

• Weil bei diesen Maßnahmen eine Entzündung der Leber oder der Nieren zu befürchten ist, soll man vor jedem Bade die genannten Stellen mit Sandelsalbe einreiben.

Kritz 4/2003

Kneipp-TherapieCharakteristische Merkmale

• Ganzheitsbehandlung: Immer steht der Mensch als untrennbare Einheit von Leib und Seele im Vordergrund.

• Prinzip der Übung und des Trainings zur Harmonisierung aller leiblichen und seelisch-geistigen Funktionen mit dem Ziel der Abhärtung, geringerer Störanfälligkeit, größerer Tragfähigkeit und besserer Anpassung gegenüber allen Anforderungen des Lebens.

• Information und Anregung zur Erhaltung und Wiedergewinnung der Gesundheit im Sinne einer umfassenden aktiven Gesundheitspflege.

Kritz 4/2003

Physiotherapie nach KneippDie 5 Säulen

Hydrotherapie und verwandte Verfahren

Bewegungstherapie

Ernährungstherapie

Phytotherapie

Psychohygiene und Erziehung zur Gesundheit (Ordnungstherapie)

Kritz 4/2003

5. Psychohygiene und Erziehung zur Gesundheit nach Kneipp

• Eine Psychohygiene und Erziehung zur Gesundheit, die unter Berücksichtigung psychosomatischer, ökologischer und sozialer Zusammenhänge zu einer insgesamt natürlichen Lebensordnung mit dem Ziele optimaler Gesundheit und Leistungsfähigkeit führen soll.

Kritz 4/2003

Der Silvering-Trend

• Der Siegeszug der Reife-Kultur geht in die nächste Runde und verspricht der Zukunftsmarkt der nächsten Jahre zu werden

• Ist unsere Gesellschaft weiterhin jugend-besessen? Die neuesten Exzesse der Popkultur, wie die Nachwuchsstar-Shows im Fernsehen, scheinen dies zu belegen. Doch der Anschein trügt. Die Alterung der Gesellschaft hat längst begonnen, unsere Kultur von innen heraus zu verändern. Produkte, Marktentwicklungen, aber auch Werte und öffentliche Diskurse driften massiv in Richtung auf die Interessen der „Master Consumer”....Lesen Sie mehr im Zukunftsletter.

Kritz 4/2003

Das kommende Mega-Thema lautet: Lebensqualität. Die derzeit auflebende Familien- und Moraldebatte passt in diesen Trend.. Aus der eher unreifen Konsumkultur der frühen Jahre entsteht so eine 'Kultur der Reife', in der es um neue Fähigkeiten für den Einzelnen geht. Schrittmacher dieser Trends ist die 50plus-Generation. ..."

http://www.zukunftsinstitut.de/

Kritz 4/2003

Täuscht sich die Tourismus Industrie ? WELLNESS 2

• Schlomping – Daheimbleiben avanciert zum Erlebnis-Trend

• Neue Heimeligkeit – In unsicheren Zeiten boomen die Märkte vor Ort

• Self-Design – Lifestyle-Pillen gegen Menstruation und Fettleibigkeit

• TechnoEdge – Tierische Soldaten führen die Kriege des 21. Jahrhunderts

Kritz 4/2003

Kurortwissenschaft

Klimatologie

Traditionelle Kurmedizin

Balneologie

Kurortmedizin Kurortmedizin

Physikalische undRehabilitative

Medizin

MedizinischeKlimatologie

MedizinischeBalneologie

ForschungDiagnostik

HygieneToxikologie

AndereHilfswissenschaften

AndereHilfswissenschaften

Therapie

Kritz 4/2003

Kurortmedizin Welche Konzeptionen sind charakteristisch?

• das auf einer Gesundheitslehre aufbauende Therapieprinzip,

• das ganzheitlich auf den Patienten und seine speziellen Probleme ausgerichtete Therapiekonzept,

• die Anwendung stimulierender und stabilisierender Behandlungsformen,

Kritz 4/2003

Kurortmedizin Welche Konzeptionen sind charakteristisch?

• die Stärkung der gesundheitlichen Eigenverantwortung,

• die Nutzung einer kulturell erbaulichen und psychologisch spannungsfreien Atmosphäre zur Förderung der therapeutischen Akzeptanz.

Kritz 4/2003

Kritz 4/2003

Problematik zum schulmedizinischen Verständnis

• Kurortmedizin kann nicht nach den Regeln der Pharmakologie beurteilt werden

• Kurortmedizin nutzt stimulative Methoden zum Training physiologischer Funktionen

• Mit gleichen Methoden können in einigen Fällen Über- und Unterfunktionen behandelt werden

Kritz 4/2003

Problematik zum schulmedizinischen Verständnis

• Unterschiedliche Mittel können zum gleichen Ergebnis führen

• Krankheiten aus völlig verschiedenen Bereichen der Medizin können mit dem gleichen Therapeutikum behandelt werden.

Kritz 4/2003

Gesundheitlicher Zustand und therapeutische Kompetenz

• Gesund

• Erschöpft

• Chronisch krank

• Akut krank

• Notfall

• Gesund

• Erschöpft

• Chronisch krank

• Akut krank

• Notfall

Hau

sarz

t

Krankenhaus

Gesundheits-Urlaub

im

Bad

MedizinischeBehandlungam Kurort

Kritz 4/2003

Therapeutische Prinzipien der Medizin

1 stimulatio

– Naturheilverfahren, Reaktivierung von Selbstheilungskräften

2 substitutio

– Ersatz für metabolische Mangelzustände

3 directio

– Pharmakotherapie

4 excludio

– Chirurgie

Salutogenetisch Salutogenetisch orientiertorientiert„Natürliche Heilung"„Natürliche Heilung"

Pathogenetisch Pathogenetisch orientiertorientiert"Kunstheilung""Kunstheilung"}

Kritz 4/2003

Gesundheit aus der Natur

• Lebensmittel ist Heilmittel ( Paracelsus)

Kritz 4/2003

People prefer to get their health from..

the kitchen cabinet

rather than….

the medicine cabinet

Kritz 4/2003

Strong Effort to Avoid Fat and Eat Foods High in Vitamins/Minerals

0%5%

10%15%20%25%30%35%40%45%50%

1994 1995 1996 1997

43%43%41%41% 40%40% 36%36%

32%32% 32%32% 32%32%35%35%

Gallup 1997Gallup 1997

Eat Food High InEat Food High InVitamins MineralsVitamins Minerals

Avoid FatAvoid Fat

Vit

am

in

s

Kritz 4/2003

Gesättigtes Fett15 g/ Tag

75 g/Tag

Functional food

Kohlenhydrate

Ernährungstrends seit 1950

Vitamine, Ballaststoffe, Antioxidantien,essentielle Fettsäuren, Phytochemikalien, Aminosäuren, Peptide, Proteine,Mineralstoffe und Spurenelemente sowie spezielle Milchsäurebakterien.

Gesundheitsschwelle

Kritz 4/2003

Mediterrane Kost: Nahrungspyramide

Kritz 4/2003

Die Vision der Schulmedizin

Kritz 4/2003

Ernährungsempfehlungen

• Max. 7 % gesättigtes Fett/ Tag (30%)

• 60-70% % Kohlenhydrate (35%)

• Zusatznahrung nicht notwendig– Boomender Markt für functional Food

• Wasser ist das gesündeste Getränk– Boomender Markt für Wellness Getränke

Kritz 4/2003

Kritz 4/2003

Prevalence of Obesity US Adults 1991

OBESITY<15%>15%

HHS 2001

Kritz 4/2003

Prevalence of Obesity US Adults 2000

OBESITY<10%15-19%>20%

HHS 2001

Kritz 4/2003

Obesity in USA 2001ADULTS

• Two thirds adults overweight or obese

• 300,000 deaths per year

• 80-90% diabetics are obese

• Health care costs estimated at

$117 BILLION !

CHILDREN

• ~20% of children obese

• Blacks and Hispanics doubled in last 12 years

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

1980 1994 1999

Obese

Overweight

Children

Kritz 4/2003

Economic Impact of diseases-Americans age 65 and older

Alzheimer’s disease $100 billion Cancer $104 billion CVD $171 billion Diabetes $92 billionOsteoarthritis/Osteoporosis $14 billion

Kritz 4/2003

r

Kritz 4/2003

Bezeichnungen

• „Designer Foods“, Pharmafoods“, „Brainfoods“, „Energy-Foods“ „Food-Supplements“, „Nutraceuticals“, „Agromedical Foods“, „Healthy Foods“ oder auch Nahrungsergänzungspräparate“

Kritz 4/2003

FDA Nutrient Content Claim Requirements

• Less

• More

• Rich In

• Contains

• Enhanced

• Low Calorie

Kritz 4/2003

Wellness Foods Interface

PharmaceuticalsFoods

DrugsSupplementsHealth Foods

Wellness Foods

Foods

Kritz 4/2003

by use of conventional and/or classical biotechnological approaches

as functional food ingredients

soluble fibers (inulin, FOS, GOS, resistant starches)

fatty acids, CLA, phospholipids

special bacterial strains

vitamins

antioxidants (vitamins & others)

flavonoids

any other compounds

for use as additives and enrichment, as supplements

functional foodsfunctional foods

Kritz 4/2003

Examples of some foods which are potentially associated with maintaining health.

AntioxidantAntioxidantBroccoliBrussels Sprouts CabbageCarrots CauliflowerCocoa / ChocolateFlaxseedGrapefruitGrapes/JuiceHoneyHorseradishOrangesRaspberriesTomatoesLemonsLimes

Reduces Cancer RiskReduces Cancer RiskApplesBeansBeefBlueberriesBroccoliBrussels Sprouts CabbageCauliflowerCheeseCorn ProductsCranberriesFlaxseedGarlicGrapefruitGrapes/JuiceGreen or Black TeaHorseradishLeeksLemonsLimesMilk ProductsOnionsOranges RaspberriesRye ProductsSalmonScallions/Shallots

Maintenance of Maintenance of VisionVisionBlueberriesCarrotsCorn ProductsEggs

Soy Milk ProductsSoy Nuts Soy ProteinSoybeansTomatoesWheat Bran ProductsWatercress

Improves Heart HealthImproves Heart Health ApplesBeansBlueberriesFlaxseedGarlicGrapes/JuiceGreen or Black TeaLeeksMackerelMilk ProductsOat ProductsOnionsPsylluim-containing Bread and CerealSalmonSardinesScallions/ShallotsSoybeansSoy NutsSoy Milk ProductsSoy ProteinTunaWalnuts

University of Illinois, Functional Foods for HealthCopyright 2000

Kritz 4/2003

Reg

ula

tory

Wall

Treatment

Drugs

Product Benefit

Increasing Profitability

Foods to Drugs….

Nutrition HealthWell-Being

Protection/RiskReduction

Prevention

Pro

fit

Food

Natural/HealthFoods

Lesser evilFoods

Herbs

Supplements

Functional Foods

New foods

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Functional Food Market Trend USA

2010Mainstrean

2003Health enthusiasts,

premium shoppers1997

Natural product consumers

1987Core/

activists

$40 Bio

$20 Bio

$10 Bio

Market Size

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Functional Food Markets Around the World. (US $millions) 1995/1999

COUNTRY LEADING SECTOR 1995 1999 USA Bakery and cereals 6,552 9,754 UK RTE cereals 598.9 726

CANADA Bakery and cereals 501.7 561.2 AUST. RTE cereals 386.8 331.1

FINLAND Probiotic dairy 332.6 274 GERMANY Functional drinks 229.6 240 HOLLAND Dairy 87.6 165.1 SWEDEN Dairy 47 78.7

DENMARK Dairy 22.4 52.3 JAPAN Probiotic dairy 22.1 823.3

BELGIUM Functional dairy 21.1 19.4 AUSTRIA Functional dairy 7.3 47.4

SWITZ Probiotic dairy 6.8 43.1 NORWAY Dairy 3.6 15.7

Euromonitor 2000

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SCIENCE DATA-EFFICACY/SAFETY

ME

DIA

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TE

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T

LEGISLATION/REGULATION

INDUSTRY OFWELLNESS FOODS

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Food and Supplement Labeling

It all dependsIt all depends!!

• How is it labeled

• What “Facts Panel” used

• What claims made

• Location where sold

• How advertised

• What ingredients in product

Claims are a license to advertise

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Health Concerns Across the Generations

• Gen X (22-36)

– Tiredness, lack of energy, stress

• Boomers (37-55)

– CVD, lack of energy

• Swing (56-66)

– CVD, Arthritis

• Elders (67+)

– Arthritis

HealthFocus

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Looking for solutionsLooking for solutions Performance issuesPerformance issues

Mental AlertnessMental AlertnessEndurance/StaminaEndurance/Stamina

Strength/EnergyStrength/Energy

VitalityVitality

RecoveryRecovery

ReplenishmentReplenishment

Weight MaintenanceWeight Maintenance

Cosmetic BeautyCosmetic Beauty

Stress ReductionStress Reduction

You’re Only as OldYou’re Only as Old as You Feelas You Feel

Health status not biological ageHealth status not biological age

1997 Health Focus1997 Health Focus

Healthy Over 50sHealthy Over 50sMain TargetMain Target

Vit

am

in

s

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Boomer Generation.. One Size Won’t Fit All

Custom nutrition to meet lifestyle demands

Give me...

• What I want

• When I want it

• The way I want it

• Products designed for me– My Needs– My Lifestyle– My Situation– My Goals

Don’t confuse meDon’t confuse me•Simple solutionSimple solution•Easy •Convenient Convenient •FunFun•Reliable•Personal

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where does functionality start and where does it end ?where does functionality start and where does it end ?

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Supplementierung ohne

wissenschaftlich Evidenz • Levocarnitin (L-Carnitin, Karnitin)

• Basenbildende Salzmischungen

• Antioxidantien- Schutz der Atemwege vor Schädigung durch Ozon bei Outdoor-Belastungen an heißen Sommertagen

• Mittelkettige Triglyzeride (MCT-Fette)

• gamma-Oryzanol , Octacosanol

• NADH, Coenzym Q10

• myo-Inositol, Cholin, Taurin

• alpha-Liponsäure, Glukuronolakton

• Nahrungsergänzungsmittel, Lebensmittel, z. B. Gelée Royal, Blütenpollen, Ginseng, Weizenkeime, Hafer, Chitosan® etc. etc.

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Das könnte das Wellness-Ernährungsthema vermitteln

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• Prinzip des trainingswirksamen Reizes

• Prinzip der kontinuierlichen Belastung

• Prinzip der ansteigenden Belastung

• Prinzip der zyklisierten Belastung

• Prinzip des geplanten Wechsels von Belastung und Erholung. Regenerative Maßnahmen sind ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Trainingseinheit. Gönnen Sie sich Wannenbäder, Sauna und Massagen, erlernen Sie Entspannungstechniken: Die vollständige Erholung verstärkt Ihr Gefühl der Zufriedenheit und ist die Basis für den Trainingserfolg

go well! Leben heißt bewegen.

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Zusammenfassung 1

• Es ist nicht überall Wellness drin, wo Wellness draufsteht. Die Kehrseite ist der Wellnepp. Man ist irritiert, weil sehr viele verschiedene Dinge Wellness sind. Das kann ein Auto sein oder eine Massage, ein Teebeutel, Bettwäsche oder ein Arzt. Wellnessanbieter und -produkte vermehren sich schneller als Karnickel.

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Zusammenfassung 2

• Die Idee Körper und Geist zu harmonisieren ist hervorragend und die einzige Möglichkeit um mit dem Wertewandel fertig zu werden und gleichzeitig das Krankenbudget ( gemeinsame Wiese) zu sanieren.

• Die Realisierung ist vorerst noch naiv (USA), vordergründig konsumorieniert und wahrscheinlich mittelfristig erfolglos, wenn nicht die wissenschaftliche Medizin eingebunden wird.

• Die Wellness-Stufe 2 wird kein gute Geschäft sondern wäre das Ziel mit dem auch Schulmediziner gut leben könnten

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Gesundheitsplan Österreich • Der nationale Gesundheitsplan weist auf die explosionsartige Zunahme

des Übergewichts und deren Folgen hin.( Übergewicht-Diabetes-Hochdruck-Herzinfarkt Schlaganfall, Erkrankungen des Bewegungsapparats).

• Die Medizin ist hier alleine völlig überfordert, die zwar die Reparatur von Erkrankungen anbietet, dabei allerdings bald die Grenzen der Finanzierbarkeit erreichen wird. Nach neuesten Daten ist es gelungen, die Gesamtsterblichkeit weiter zu senken, allerdings bei ständig steigenden Morbiditätskosten ( +25 %).

• Nur durch konzertierte Aktionen in Richtung Lebensstiländerung ist einVerbesserung zu erwarten.Im Vordergrund stehen Förderungsprogramme für mehr Bewegung und bessere ( fettarme) Ernährung.

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http://www.zukunftsinstitut.de/

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Meine Vision • Wellness könnte als Säule einer „ Neuen Medizin“ mit nachhaltiger Beeinflussung

des sich noch gesund fühlenden Betroffenen etabliert werden

• Dadurch wäre gesamtheitlich gedacht, die Resource Gesundheit/Krankheit geschont und JEDER würde profitieren.

• Durch Förderung der Qualität der Wellnessangebote ( nicht durch ein Cluster aus Geschäftemachern sondern besser einem Cluster aus Experten) mit nachhaltiger Unterstützung durch die Schulmedizin wäre eine Richtungsänderung erreichbar.

• Konkrete Anwendungsbeipiele:

• Universitätslehrgänge für Meinungsbildner .

• Fettarme Ernährung: Zusammenarbeit mit der Lebensmittelindustrie( Deklaration der Fettanteile in der Ernährung) und der Gastronomie(fettberechnete Speisenangebote). 

• Bewegung neu erlernen ( keine dampfenden Strunze durch die Wälder sondern Harmonie zwischen dem was geht und was etwas bringt.

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Weitere Infos Workshop

• Weitere Informationen: http://www.lipidforum.at ,http://www.billrothhaus.at/gda290103neu.htm(Videos)

• Arbeitsgruppe Fettkrankheiten:• http://www.lipidforum.info/dynasite.cfm?dssid=2258&dsmid=33876

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Material

• Sie können die Folien und weiteres Material von meiner Webpage downloaden.

• http://www.kritz.org/hk/wellness

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1. ModulKritik an der Qualität des bestehenden Aus- und Weiterbildungsangebotes

• Neue Berufe gesetzlich nicht geregelt

• Qualität ist nicht gesichert

• einheitliche Ausbildungsrichtlinien sind zu schaffen:

– Definition der Eingangsvoraussetzungen und der Dauer der Ausbildung

– Schaffung von Kriterien für eine EU-weite Anerkennung

– Erstellung und Entwurf eines Curriculum

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3. Modul - Expertenbefragungen zur Zukunft von Gesundheitsberufen

• Qualität und Sicherung der Ausbildung

• Wellnesstrainer, Lebensberater als Verbindungsglied zwischen Gast und Therapeut

• Berufe vernetzen

• Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, soziale Kompetenz

• Ausbildungsengpass bei Physio-, Entspannungstherapeuten, Kosmetiker

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• Ökonomie bedeutet immer: Lehre von den Knappheiten.

• Mit dem Siegeszug der industriellen Revolution springt die Knappheit von Grund und Boden zu Arbeit und schließlich zu Kapital über.

• Was aber passiert, wenn Kapital im Überfluss vorhanden ist? Dann schlägt die Stunde der Kernressource Wissen.

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• Wellnesshotels investieren zwar viel in Einrichtungen und lassen schöne Badelandschaften errichten, aber es mangelt in der Regel an programmatischer Kompetenz und professioneller Betreuung.

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Ergebnisse und Gegenüberstellung der 3 Erhebungen• Schaffung von Qualitätsstandards

• Ausbildung berufsübergreifend

• hohe Qualität = hoher Erwerbsfaktor = Wettbewerbsfähigkeit

• Spezialisten für Weiterbildung müssen importiert werden

• Ausbildung auf Grundsätzen der GFA-Politik

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• Der Informationswissenschafter Leo Nefiodow, der vor 30 Jahren herauskristallisierte, dass die Informationstechnologie einen neuen Wirtschaftszyklus begründen würde, sieht heute die psychosoziale Gesundheit im Sinne von Wellness als zentralen Antriebsmotor

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Geling Garantie

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• Gesunde Kost soll Spaß machen Eine vitaminreiche, gesunde Ernährung hat für den körperbewussten Menschen einen hohen Stellenwert. Mehr als zwei Drittel der 14- bis 64-Jährigen achten auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Dennoch ist die Zahl der Gesundheitsfanatiker in den letzten Jahren geschrumpft. Gesunde Kost soll zwar leicht sein, aber Spaß machen. Das Geheimnis einer gesunden Ernährung liegt in einer ausgewogenen Nahrung, die reich an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen ist. Ernährungsberater raten zu Vollwertkost und viel frischem Obst und Gemüse. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt täglich 500 bis 600 Gramm Obst und Gemüse.

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• Funktionskost mit Gesundheitscharakter Im Lebensmittelbereich entwickeln sich neue Lifestyle- und Wellness-Produkte. Immer mehr natürliche Lebensmittel werden mit Gesundheitswirkungen kommuniziert. Wellness-Nahrungsmittel halten Einzug in den Convenience- und Fast Food-Bereich. Vitamine und Mineralstoffe und probiotische Kulturen im Joghurt haben sich im Massenmarkt etabliert. Nahrungsmittel, die mit 'added values' angereichert werden, schaffen für Hersteller und Handel neue Preis- und Gestaltungsspielräume. Produkte mit Zusatznutzen machen rund 1,5% des Lebensmittelumsatzes aus.

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Definitionsversuche Wellness• Horx: „neue Lebenseinstellung, die zu

nachhaltigen Verhaltensänderungen führt“.

• Konsum-Wellness: Impulsgeber für die Märkte Tourismus, Ernährung, Bekleidung, Körperpflege und Wohnen.

• Harmonie Wellness: ernsthafte Suche vieler Menschen nach einer Balance zwischen Körper, Geist und Seele gegenüber.

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• In der Konsequenz zielt Wellness auf die Erhöhung der persönlichen Lebensqualität.

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• Die Menschen wollen mit der Welt ins Reine kommen und sind auf der Suche nach dem inneren Frieden“

Prof. Horst Opaschowski (BAT-FreizeitforschungsInstitut)

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Gesundheit = Lebensqualität

• Psychosozial: stabiles Selbstwertgefühl, positives und aktive Verhältnis zum eigenen Körper

• Proaktives Gesundheitsverhalten: Vorsorge, krankheitsvermeidender Lebensstil- Fitness

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• Die jungen Alten

• Die Frauen als Trendsetter*

• Selbstinszenierung der Männer ( Verweiblichung)

• New Work ( Balance-empowerment)

• Fernöstliches*Tdw Itermedia 2002

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• Wellness konzentriert sich

• auf die Mittelschicht

• Leistungsträger, Powerladies

• und Frühsenioren

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• Schon heute firmiert fast jedes

• fünfte Studio zusätzlich als 'Gesundheits- und Reha-Einrichtung'.

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2. Formen des Freizeitverhaltens

 

• 1. Körper, Gesundheit,

Sport betreiben

• Wandern, Bergsteigen und Klettern

• Wellness und Esoterik

• Körperpflege und Kosmetik

• Besuch von Fitneßstudios

• Besuch von Kursen über gesundheits- und körperorientierte Angebote

 

Links: http://www.freizeitforschung.at/

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• Wissen existiert in vielfältigen Formen:

• Als Informationsverdichtung. Als Know-how. Als Erfahrung. Als Gefühl für die Sache. Aber vor allem: Als Innovation. Als Erzeugung des kleinen, aber entscheidenden Unterschieds in immer komplexeren und überfüllteren Märkten.

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