Post on 06-Feb-2018
Kurzanleitung zur Bedienung des
CASIO FX-991ES
Seite 2Kurzanleitung - CASIO FX-991ES
Grundlegende Bedienung (COMP-Modus)
Grundlegende Bedienung
Standardeinstellung: COMP und natrliches Display (MthIO) Umschalten: exaktes Ergebnis Nherung (Dezimalzahl) n Eingabe im Natrlichen Display: 1. Schablone auswhlen
2. Werte eingeben3. $ zur nchsten Schablone springen
Exaktes Ergebnis oder Nherung (Dezimalzahl)
Das Ergebnis wird in der Standardeinstellung MthIO (wennmglich) exakt angegeben.
Zum Umschalten auf die Dezimalzahl dient die n-Taste.
Um sofort die Dezimalzahl zu erhalten: qp statt p
Ergebnis als gemischten Bruch darstellen: qn
n S = scientific, D = decimal
Eingabe und Natrliches Display
Brche, Wurzeln oder bestimmte Integrale werden in derStandardeinstellung (MthIO) ber Schablonen eingegeben,z.B. . Mit $ gelangt man zum nchsten Eingabefeld.
Gemischter Bruch: Eingabe mit qa
Potenzen eingeben:x2 : d; x3 : qd; x4 : ^4$
Wissenschaftliche Konstanten: Jeder der 40 wissenschaftli-che Konstanten (CONST) entspricht eine zweistellige Zahl(siehe Rechnerdeckel).
Einheiten-Umrechnung: Beispiel: km/h m/s (siehe Rechnerdeckel).
a
1$7$7
1
Anwendungsmodi
COMP (w1): Einfache Berechnungen, Gleichungenlsen, numerische Differentiation undIntegration, Zufallszahlen, Kombinatorik,Verteilungen
STAT (w3): statistische Datenauswertung, RegressionEQN (w5): Lsen von GleichungenMATRIX (w6): MatrizenrechnungTABLE (w7): Erstellen von Wertetabellen
Die Standardeinstellung des FX-991ES:COMP-Modus und natrliches Display.
CONST (q7)23 / 03
50 CONV(q8)19p
$ nchstes Ein-gabefeld
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Grundlegende Bedienung (COMP-Modus)
Tippfehler und Variation der Eingabe
Eingaben knnen mithilfe der Replay-Taste variiert und mitder o-Taste (engl. delete) gelscht werden. Gelscht wirdlinks vom Cursor.
ber die Replay-Taste E wird jeweils ein Schritt im Inhaltdes Ablaufspeichers zurckgeschaltet.
Mit C und den Replay-Tasten !$ gelangt man nachAnzeige des Ergebnisses im Display zum Rechenausdruckzurck; so kann dieser variiert werden.
Hinweis: Der Inhalt des Ablaufspeichers wird gelscht, wennder Rechner ausgeschaltet oder der Modus verndert wird.
Quadratwurzel nachtrglich einfgen: Geben Sie den Term3+(3+5)3 ein und bringen sie den Ausdruck in der Klammeranschlieend unter eine Quadratwurzel.
Die Replay-Tasten:!$ER
Grundlegende Bedienung
Vorherige Rechnung aufrufen: E Eingabe bearbeiten: !$ Eingabe lschen: o Symbole oder Werte nachtrglich einfgen: INS (qo) Bis zu sechs Werte knnen in Variablen A, B, C, D, X, Y gespeichert werden
Variable
Sechs Variablen mit der Bezeichnung A, B, C, D, X, Y kn-nen zur Speicherung individueller Werte verwendet und inRechnungen wie Variable wieder aufgerufen werden.
- Abspeichern eines Wertes: Wert STO A (qJz)
- Variable verwenden: A (Qz)
- Aufrufen des Variablenwertes: JA(Hierbei wird nicht die Alpha-Taste verwendet, sondern Adirekt angesteuert.)
- Variable lschen: 0 STO A (0qJz )
Variablespeichern
Variableverwenden
Variablenwertaufrufen
Variablelschen
STO = store: SpeichernRCL = recall: Aufrufen
Cursor vor denAusdruck inKlammern setzen
INS (qo)s
Eingaben lschen: o
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Gerteeinstellungen: SETUP-Men
Gerteeinstellungen
Eingabe-Einstellungen: Natrliches Display oder Klassische Eingabe Ergebnis runden: SETUP > Fix oder Sci Komplexe Zahlen, Display-Kontrast: SETUP > R
Eingabe-Einstellungen/Natrliches Display
Die Standardeinstellung des Rechners ist MthIO, d.h. die Ein-und Ausgabe (engl. In- und Output) erscheint im sogenanntennatrlichen Display (vgl. S.2).Alternativ kann der Rechner auf LineIO eingestellt werden,die Ein- und Ausgabe erfolgt dann z.B. bei Brchen mit 1N2.
Hinweis: Die natrliche Eingabe ist nur im COMP-Modusmglich.
MthIO-Einstellung: SETUP 1(mathematischer In/Output)LineIO-Einstellung: SETUP 2(linearer In/Output)
Ausgabe-Einstellungen: Ergebnis runden
Fix (6): Festlegen der Nachkommastellen auf 0, 1, 2, ..9,d.h. das Ergebnis wird auf die Anzahl der festge-legten Nachkommastellen gerundet.
Sci (7): Exponentenschreibweise, das Ergebnis wird aufdie Anzahl der festgelegten Stellen gerundet undin der sogenannten wissenschaftlichen Schreib-weise (mit Zehnerpotenz) ausgegeben.
SETUP (qw)
R WeitereEinstellungen
Fix = 2
Sci = 2
Weitere Einstellungen (SETUP R)
CMPLX (3): Komplexe Zahlen
STAT (4): Einstellen der Hufigkeitsspalte (FREQ) frden Statistikmodus
CONT (6): Einstellen des Display-Kontrastes
(Weitere Erluterungen vgl. Bedienungsanleitung S. G13ff.)
CMPLX (3)
STAT (4)
CONT (6)
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Gerteeinstellungen: SETUP-Men
Winkeleinstellung und Einstellungen lschen
Winkeleinstellungen knnen im SETUP vorgenommen werden Winkelumrechnung: DRG-Funktion (qM) Lschen des SETUPs, des Speichers oder alles: CLR (q9)
Winkeleinstellung
In der Standardeinstellung ist der Rechner auf Gradma(engl. degree) eingestellt.
Fr Aufgaben/Rechnungen mit trigonometrischen Funktionenkann der Rechner auf Bogenma (engl. radian) eingestelltwerden.
Hinweis: Mit Gra (SETUP 5) ist der Rechner auf das seltenverwendete Neugrad eingestellt!
Umrechnung einzelner WinkelangabenBeispiel: Geben Sie Pi im Gradma an.
Dafr muss der Rechner auf Gradma eingestellt sein (s.o.).
r bedeutet in diesem Fall, dass der Winkel im Bogenmaangegeben ist, mit p wird er in das Gradma umgerechnet.
SETUP (qw)Gradma (): 3Bogenma (r): 4
(qK)DRG (qM)
r (2) p
Umrechnung Bogenma>Gradma(in der Deg-Einstellung):
Einstellungen lschen
Lschen der Einstellungen ber CLR:
Setup (1): Gerteeinstellungen lschen
Memory (2): Speicher lschen
All (3): Alles lschen
Den Lschvorgang mit p besttigen; zu weiteren Berech-nungen mit C.
CLR (q9)1,2oder 3
pC
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Gleichungen und Gleichungssysteme lsen
Gleichungen lsen
Im EQN-Modus: Eingabe der Koeffizienten: Alle Lsungen Im COMP-Modus: Eingabe der Gleichung + SOLVE-Befehl
(Newtonverfahren): Eine Lsung
Gleichungen 2. und 3. Grades lsen: EQN-Modus
Beispiel:
Im EQN-Modus die Gleichung zweiten Grades (3) auswh-len. Die Koeffizienten eingeben und dabei jeweils mit pbesttigen.
Berechnung ausfhren: p
Zurck ins Eingabefeld: p
Hinweis: Im EQN-Modus werden alle Lsungen und - wennvorhanden - auch komplexe Lsungen angegeben.Aber: Doppelte Lsungen werden nur einmal angezeigt.
Beliebige Gleichungen lsen: COMP-Modus + SOLVE
SOLVE liefert eine Lsung mit dem Newtonschen Nhe-rungsverfahren.
Beispiel:
Im COMP-Modus (w1) die Gleichung eingeben und mitSOLVE lsen.
L-R gibt die Genauigkeit der Lsung an (0 ist optimal!).
Hinweise zur Eingabe:
X Q)= Qr
Startwert: Das Newtonsche Iterationsverfahren funktioniertam besten, wenn der Startwert nahe am tatschlichen Wertliegt. Solch einen Startwert kann man z.B. der vorher erstell-ten Wertetabelle entnehmen.
Gleichung whlen2. Grades:33. Grades:4
Koeffizienteneingeben > p
0754 2 xx
ER fr dieweiteren Lsungen
4)ln(
xx
Gleichungeingeben
SOLVE (qr);Startwert eingeben
p
Weitere Lsung mitp und z.B. x=8als Startwert
EQN-Modus:w5
COMP-Modus:w1
C fr neueGleichungseingabe
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Gleichungen und Gleichungssysteme lsen
Gleichungssysteme lsen
Lineare Gleichungssysteme (2x2 und 3x3) lsen: EQN-Modus Zwischen den Lsungen hin und herschalten: ER
Gleichungen mit Variablen lsen: COMP-Modus + SOLVE
Bestimmen Sie mgliche Lsungen der Gleichung aeb=a+b1.) fr b=1
2.) fr b=ln(2)
Hinweis zur Eingabe:Komma: q)
Lsungen: 1.) a=0,58 2.) a=0,69
Gleichungeingeben
SOLVE (qr)B, A eingeben> p
Lineare Gleichungssysteme: EQN-Modus
Beispiel:
Im EQN-Modus das Gleichungssystem
whlen (1), die Koeffizienten zeilenweise eingeben und dieEingabe jeweils mit p besttigen.
Hinweis: Ein Ergebnis wird nur bei eindeutiger Lsbarkeit desGleichungssystems berechnet. Ansonsten erscheint MathERROR.Als Koeffizienten knnen auch Variable eingegeben werden,wenn den Variablen vorher Zahlenwerte zugeordnet wurden.
2x2-System:13x3-System:2
Koeffizienteneingeben > p
RE
784
352
yx
yx
nnn cybxa
EQN-Modus: w5
p fr neue Werte
Gleichungen lsen: COMP-Modus + SOLVE
Gegeben sei die Funktion:
Bestimmen Sie die Lsungen der Gleichung
Lsungen: x1=1 ; x2=-0,62 ; x3=1,62
42)( xxxf
Gleichungeingeben
SOLVE (qr)Y-Wert, X-Startwert
Weitere Werte mitp
2)( xf
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Wertetabellen, Funktionswerte und Integrale
Wertetabellen, Integrale und Differentiale
Wertetabelle erstellen: TABLE-Modus (w7) Funktionswerte berechnen: r Integrale und Differentiale: Eingabe ber Schablonen y bzw. Y
Funktionswerte berechnen
Gegeben sei die Funktion
Bestimmen Sie die Ordinate der Stelle
Im COMP-Modus wird die Gleichung eingegeben.Berechnung der Ordinate ber r.
Hinweis zur Eingabe: Y: Qn ; = : Qr
Ergebnis:
Gleichungeingeben
r X-Wert einge-ben p
Neuberechnungmit !
42)( xxxf
Wertetabelle
Zur Erstellung von Wertetabellen dient der TABLE-Modus.
Beispiel: f(x) = 4x5ecos(x) im Intervall 5 x 5, Schrittweite(engl. step) 0,5
Hinweise zur Eingabe: X : Q) ; e : qh
Zur Berechnung von speziellen Funktionswerten sieheFunktionswerte berechnen.
Funktionsterm,Start-, Endwert undSchrittweiteeingeben > p
Wertetabellen-Ausschnitt:Scrollen ERC zur Neueingabe
TABLE-Modus:w7
3
4x
COMP-Modus:w1
)27
64
3
4(EP
Bestimmte Integrale und Differentiale
Bestimmte Integrale und Differentiale werden im COMP-Modus berechnet und ber Schablonen eingegeben.
Beispiel:
Hinweis: Die Integrationsgrenzen fr eine Flchenberechnungerhlt man z.B. ber eine Nullstellenbestimmung.
Integral: yDifferential: d/dx
(Qy)
Funktionsterm ein-geben $
untere Grenze $obere Grenze p
dxxx
3
2
)542(
! Neueingabe
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Kombinatorik und Zufallszahlen
Fakultt: Eingabe mit X!
Permutation: Eingabe mit nPr, mit n, rZ/ 0 r n < 11010 .Beispiel: Wie viele Mglichkeiten gibt es, aus 10 verschiede-nen Pflanzen 4 nebeneinander in ein Beet zu pflanzen?
Kombination: Eingabe mit nCr (n, rZ/ 0 r n < 11010 )Beispiel: Wie viele Mglichkeiten gibt es, aus 10 verschiede-nen Pflanzen 4 auszuwhlen?
=? (Binomialkoeffizient)
Zufallszahl: Erzeugen einer dreistelligen Zufallszahl(zwischen 0 und 1) mit Ran# (engl. random).
5X! (qu)
10nPr (qO)4
10nCr (qP) 4
Binomialverteilung
Binomiale Wahrscheinlichkeit:
Beispiel: Wie gro ist die Wahrscheinlichkeit bei 5maligemWerfen eines Wrfels, genau 2mal eine 6 zu wrfeln?
n=5, p=1/6, r=2
Summierte binomiale Wahrscheinlichkeit:
Beispiel: Wie gro ist die Wahrscheinlichkeit bei 5maligemWerfen eines Wrfels, hchstens 2mal eine 6 zu wrfeln?
n=5, p=1/6, r=0..2
Kombinatorik und Zufallszahlen
Kombinatorik, Zufallszahlen und Binomialverteilung
Dreistellige Zufallszahl: RAN# Fakultt: X! Binomialkoeffizient: nCr Summierte binomiale Wahrscheinlichkeit: und nCr
rnr ppr
nrXP
)1()(
m
r
rnr ppr
nrXP
0
)1()(
nCr (qP)
(qi)
$Wert $Wertp
4
10
COMP-Modus:w1
Ran# (q.)
!Neuberechnung
COMP-Modus:w1
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Regressionen
Regressionen
Statistische Berechnungen: STAT-Modus (w3) Lineare Regression: Im STAT-Modus + A+BX Aufruf der statistischen Daten oder Befehle/Funktionen: STAT (q1)
Regressionen
Fhren Sie eine lineare Regression durch.
1. Dateneingabe: ffnen des Statistik-Modus, Wahl des Reg-ressionstyps A+BX, Werte eingeben.
Eingabe abschlieen mit C !
2. Ergebnisse abrufen:
Anzeigen der gesuchten Koeffizienten A und B ber
STAT, REG, Wert A, p.
Dann C drcken und den Wert B analog zu oben ermitteln.
Ergebnis:
Hinweise:
- Abndern oder Ergnzen der Datentabelle: STAT - evtl.vorher C drcken - DATA, Werte ergnzen oder abndern.
- Regressionstyp ndern: Auswahlmen: STAT - evtl. vorherC drcken - TYPE
- Weitere Regressionstypen vgl. BedienungsanleitungSeite G-53ff.
STAT-Modus:w3
Werte mitp best-tigen. Dann C.
STAT (q1)REG (7)
1 oder 2
p Konstante an-zeigen
Krpergrein cm
183 179 178 190 168 172 174 188 169 167
Massein kg
72 68 69 85 71 78 76 92 70 72
STAT (q1)Data (2)
A+BX (2) whlen
STAT (q1)Type (1)
31,3168,0)( xxf
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Notizen
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Stichwortverzeichnis
Anwendungsmodi . 2 Integral.. 8
Ausgabe-Einstellungen.... 4 Komplexe Zahlen. 4
Binomialkoeffizient... 9 L-R . 6
Binomialverteilung. 9 Natrliches Display.. 2,4
Bogenma.. 5 Permutation... 9
Brche. 2 Potenzen eingeben.. 2
CALC... 8 Rechnungsablaufspeicher.. 3
Dezimalzahl... 2 Regression. 10
Differential . 8 Runden... 4
Einfgen INS . 3 SETUP-Einstellungen.. 4,5
Eingabe-Einstellungen ... 4 SETUP-Einstellungen lschen.. 5
Eingaben lschen . 3 SOLVE... 6-7
Einheiten-Umrechnung. 2 Speicher lschen.. 5
EQN-Modus .. 6-7 Statistik-Modus. 10
Ergebnisse runden .. 4 TABLE-Modus.. 8
Exaktes Ergebnis oder Nherung .. 2 Tippfehler.. 3
Fakultt .. 9 Variable lschen... 3,5
Funktionswerte berechnen . 8 Variable...... 3
Gemischter Bruch. 2 Wertetabelle.. 8
Gleichungen lsen.... 6-7 Winkeleinstellung.. 5
Gleichungssysteme .. 7 Wissenschaftliche Konstanten 2
Gradma ... 5 Zufallszahlen. 9