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12. April 2023LfP 2012 - Einzelreport Stiftung Mercator1
Learning from Partners (LfP) 2012
Wie die Stiftung Mercator durch ihre Projektpartner und Antragssteller bewertet wird
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Erstmalige systematische Befragung der Projektpartner von sechs Stiftungen1
Teilgenommen haben:
• die Fritz Thyssen Stiftung
• die Robert Bosch Stiftung
• der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
• die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius
• die Stiftung Mercator
• die VolkswagenStiftung
1 Aus Gründen der Lesbarkeit wird der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft in dieser Studie ebenfalls unter den Begriff „Stiftung“ summiert, obwohl er nach der juristischen Form als e.V. organisiert ist.
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Wer wurde befragt?
• 6.500 Partner der sechs Stiftungen
• darunter 600 Partner von der Stiftung Mercator
• Rücklaufquote insgesamt bei 30,5 Prozent
• Es wurden Projektpartner befragt, deren Projekte
• 2010 neu bewilligt wurden
• 2010 bereits liefen
• 2010 offiziell in Form einer Absage nicht bewilligt wurden.
• Befragungszeitraum: Dezember 2011 bis März 2012
• Anonyme Online-Befragung durch das Centrum für soziale Investitionen und Innovationen (CSI) der Universität Heidelberg in Zusammenarbeit mit FSG Social Impact Consultants
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Was wir wissen wollten:
• Wie wird die Stiftung Mercator wahrgenommen?
• Wie zufrieden sind unsere Partner mit uns?
• Wie werden unsere internen Arbeitsprozesse bewertet?
• Wie wird die Ausrichtung unserer Förderstrategien gesehen?
• Welche Wirkung haben wir auf unsere Partner?
• Wie transparent ist die Stiftung Mercator?
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Was wir gut machen2: Wir unterstützen unsere Partner umfassend
Unsere Unterstützungsleistungen im
Projektmanagement, in der
Bereitstellung von Fachkenntnissen und
Netzwerken sowie in der Unterstützung
bei der Öffentlichkeitsarbeit und bei der
Verbesserung der Sichtbarkeit des
Projektes werden als professionell und
unternehmerisch wahrgenommen und von
unseren Partnern überdurchschnittlich
gut bewertet.
2 Bei den im Folgenden angegeben Prozentwerten wurden die Werte der deutlichen und teilweisen Zustimmung zu einem Zustimmungswert zusammengezogen.
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Was wir gut machen: Stiftung Mercator arbeitet zielfokussiert und strategisch, das Know-How der Mitarbeiter wird als hoch beurteilt
Von 70% der Kolleginnen und Kollegen unserer Partner werden wir als
überdurchschnittlich strategisch arbeitend wahrgenommen und als
Akteur, der klare Ziele verfolgt.
68% unserer Partner urteilen, dass unsere Mitarbeiter mit der
Thematik ihres Projekts vertraut sind.
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Was wir gut machen: Die Informationspolitik und persönliche Kommunikation im Antragsprozess werden hervorgehoben
73% unserer Antragssteller sind über den weiteren Ablauf nach der
Einreichung ihres Antrages informiert.
Über den Begutachtungsprozesses selbst zeigen sich die Partner der
Stiftung Mercator im Vergleich ebenso gut informiert wie bei den
anderen Stiftungen. Besonders unsere persönliche Kommunikation mit
den Partnern sticht dabei mit 82% hervor.
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Was wir gut machen: Thematische Nähe, ähnliche Werte, gemeinsame Ziele – deshalb arbeiten unsere Partner mit uns
Wir werden in überdurchschnittlichem Maß aufgrund unserer
thematischen Nähe (80%) und aufgrund unserer ähnlichen
Werteorientierung (70%) als bevorzugter Förderer genannt. Dieser Wert
sticht im Vergleich zum Gesamtsample (57%) deutlich hervor.
93 % unserer Partner stimmen der Aussage zu, dass ihr Projekt die Ziele
der Stiftung befördere. Über alle Stiftungen hinweg stimmten rund
85,3% dieser Aussage zu. Unsere Partner scheinen unsere Ziele daher
außerordentlich deutlich wahrzunehmen und sich mit diesen zu
identifizieren.
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Was wir gut machen: Fazit
Über 95% unserer befragten Partner und Antragsteller können sich
vorstellen, erneut einen Antrag bei der Stiftung Mercator zu stellen.
Unsere Stärken:
• Unsere strategische Fokussierung mit klaren nachvollziehbaren Zielen
• Unsere Unterstützungsleistungen v.a. Plattform zum Austausch, Zugang zu Netzwerken
• Gemeinsame Themen, Werte und Ziele, die wir mit unseren Partnern teilen
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Was wir besser machen können: Größere Transparenz von Entscheidungsprozessen und klarere Ausschreibungen
Knapp 65% bewerten unsere Entscheidungsprozesse als sehr
transparent oder transparent. Im Vergleich zu den anderen Stiftungen
bewerteten aber auch 5% unsere Transparenz als mangelhaft.
68,7% unserer Antragssteller – 12 Prozentpunkte weniger als im
Gesamtsample – bewerten unsere Ausschreibungen als eindeutig
formuliert. Mit 11,9% konnten oder wollten außerdem doppelt so viele der
Befragten hierzu keine Angaben machen.
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Was wir besser machen können: Organisatorischen Aufwand in Antragsphase und Projekt verringern
Den Aufwand bis zur endgültigen Einreichung eines Förderantrages
empfinden gut 76% als angemessen. 13,4% machten zum Antragsaufwand
jedoch keine Angaben und 10,5% finden den Aufwand zu hoch.
Nach der Bewilligung eines Projekts bewerten 57% der Partner der Stiftung
Mercator den organisatorischen Aufwand im Projekt mit „gut“. Dies
sind rund 14 Prozentpunkte mehr als im Gesamtsample. Die Zustimmung
zu einer sehr guten Einschätzung liegt hingegen rund 15
Prozentpunkte niedriger als im Gesamtsample.
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Was wir besser machen können: Unterstützung in der Antragsphase verstärken
66,4% unserer Partner stimmen der Aussage zu, dass die Erstellung des
Förderantrages bei ihnen zu einer Schärfung und Präzisierung ihres
Vorhabens beigetragen habe. Dies sind jedoch rund 13 Prozentpunkte
weniger Zustimmung als im Gesamtsample.
89% der abgelehnten Antragssteller der Stiftung Mercator und 80% der
abgelehnten Antragssteller aller Stiftungen gaben an, keinen Hinweis auf
Verbesserungsmöglichkeiten ihres Antrages erhalten zu haben. Aus der
Studie ging daher klar der Wunsch der abgelehnten Antragsteller hervor,
über die Gründe für die Ablehnung besser informiert zu werden.
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Was wir besser machen können: Langfristig das Renommee stärken
Während im Gesamtsample mehr als 80% der Befragten Stiftungen als
Organisationen mit einem hohen Renommee einschätzen, liegt dieser Wert
bei der Stiftung Mercator bei 67%.
Mögliche Ursachen könnten darin liegen, dass die Stiftung Mercator eine
sehr junge Stiftung ist, die sich im Jahr 2008 vollständig neu
strukturiert und strategisch aufgestellt hat und deren Name nicht auf
ein renommiertes Unternehmen zurück geht.
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Unsere Learnings und unsere ersten Schritte:
• Wir werden auf ein zweistufiges Antragsverfahren umstellen.
• Wir werden unsere Texte zum Antrags- und Förderverfahren und zu den
Förderschwerpunkten im Hinblick auf Klarheit und Transparenz überarbeiten.
• Wir werden unsere internen Prozesse systematisch auf
Verbesserungsmöglichkeiten hin untersuchen.
• Wir werden unseren Einsatz im capacity building weiter verstärken.
• Wir werden im Sinne einer nachhaltigen Überprüfung und Verbesserung die
Partnerbefragung in ein bis zwei Jahren erneut durchführen.
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Danke
Wir werden weiter intensiv daran arbeiten, uns stetig zu verbessern,
und danken allen Projektpartnern, die uns durch ihre Teilnahme an Learning
from Partners die Chance dazu geben haben.
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Downloads
Den Einzelreport 2012 der Stiftung Mercator
sowie den Gesamtreport 2012 aller Stiftungen finden Sie hier:
www.stiftung-mercator.de/LfP
Wenn Sie Fragen oder Anregungen zu den Ergebnissen haben,
melden Sie sich gerne: lfp@stiftung-mercator.de.