Manfred Figge © 2020Nach rund 40 Minuten Flug ist die Landebahn von Cedros in Sicht. Das weiße...

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Manfred Figge © 2020

Die Isla Cedros

liegt westlich der mexikanischen

Halbinsel “Baja California“.

Sie ist knapp 40 km lang,

20 km breit und die Heimat von

u. a. Ferocactus

chrysacanthus.

DEN wollen wir dort finden.

Isla Cedros

Cedros

Flugplatz

Wir fliegen von Guerrero Negro

(Festland) zur Isla Cedros.

Das Flugzeug - eine Cessna -

bietet Platz für rund

10 Passagiere.

Und los geht‘s ... ...

Nach rund 40 Minuten Flug ist die Landebahn von Cedros in

Sicht.

Das weiße rechts neben der

Landebahn ist Salz.

Es wird in den Salinen bei

Guerrero Negro gewonnen, mit Schleppkähnen

nach Cedros gebracht und hier für den Export auf

Überseeschiffe verladen.

Unser Empfangskomitee

- bestehend aus Fahrer und Dolmetscher –

wartet bereits auf uns.

Nur schnell das Gepäck abstellen,

denn es geht sofort zur

Westküste ... .

Ein kurzer Blick aus dem Fenster

und – ja, was soll man

sagen?

Fantastisch!

Die ersten Kakteen gibt es

zwar direkt neben der Unterkunft, aber wir haben

keine Zeit.

Das “Taxi“ wartet.

... und los geht‘s zur

Westküste.

(Nur gut, dass wir nicht selber fahren

müssen!)

Ein erster Zwischenstopp an

der Südküste.

Die ersten

Exemplare von Ferocactus

chrysacanthus subsp.

chrysacanthus.

Diese Spezies hat ihr Hauptver-

breitungsgebiet hier auf der Isla

Cedros.

Es gibt noch weitere

Vorkommen auf der Insel West San Benito und der ca. 500 km

weiter südöstlich gelegenen Insel Santa Margarita.

Einer schöner als der andere!

Nicht wie erwartet

gelb, sondern überwiegend

rötlich bedornt.

“Rein“ gelb bzw. ocker- oder strohfarben

bedornte Pflanzen sind hier

die große Ausnahme.

Im Norden der Insel soll

Ferocactus chrysacanthus überwiegend

gelblich bedornt sein.

Vereinzelt gibt es Lophocereus

schottii.

Ein mir unbekanntes, aber hübsch

anzusehendes “Blümelein“.

Immer wieder fantastische Bedornung!

Der nächste Stopp ist an einem

Agaven-Hang, …

… an dem aber nicht nur Agaven

wachsen.

Mammillaria (Cochemiea)

pondii

Die Pflanzen sehen meistens nicht so gut aus

wie dieses Exemplar.

Die Blüten sind leider nicht ganz

geöffnet.

Typische Cochemiea-

Früchte.

Winziges Pflänzchen:

Mammillaria rectispina.

Echinocereus maritimus

mit gelblich-weißem

… und mit rötlichem

Neuaustrieb.

Auch keine große Pflanze:

Mammillaria goodridgei .

(Bisweilen auch

“goodrichii“ geschrieben.)

Bizarre Bedornung.

Und weiter geht‘s über

abenteuerliche Pisten zur

Westküste.

Leider ist der Himmel hier

wolkenverhangen

Alles ist ein Grau in Grau.

An diesem Stopp gibt es u. a.

Dudleya spec.,

Agave sebastiana,

und Ferocactus

chrysacanthus mit einer

Dornenfarbe – irgendwo

zwischen rot und gelb.

Alte Exemplare.

... und es geht zurück zur

Unterkunft an der Ostküste.

Die Ortschaft “Cedros“.

Wir machen uns

auf die Suche nach

Verköstigung.

Die touristische Infrastruktur der

Isla Cedros ist nur sehr spärlich ausgeprägt.

Wir nehmen

unser Abendessen in

einem der beiden “Restaurants“ der

Insel ein.

Es ist sehr “rustikal“, aber

das Essen ist gut. Wir benötigen

allerdings etwas Zeit, denn die

Zutaten werden erst frisch für uns

eingekauft … .

Eigentlich soll es heute mit dem

Boot in den Norden der Isla Cedros gehen.

Angeblich ist aber der Wellengang

für eine Anlandung im

Norden zu hoch.

Das Meer hier ist spiegelglatt!

Wir vermuten

eher, dass wir am Vortag zuviel

Trinkgeld gegeben haben ... .

Also erkunden wir - ohne Boot – Ferokakteen

und Gelände rund um die Ortschaft

Cedros … .

Knospenstand einer

Agave sebastiana.

Irgendwie scheinen die

Ferokakteen zu erkennen, welche Farbe der Boden

hat.

Eine kleine “Feroparade“:

Dornenfarben von

strohgelb, …

über intensiv rot, …

etwas dazwischen …

… bis hin zu Grautönen.

Ein Blick zurück zur Ortschaft.

Ein Elefantenbaum:

Pachycormus discolor,

hier die Varietät veatchiana.

Die vorherrschende Windrichtung ist gut zu erkennen.

Sein Blattwerk.

Dudleya albiflora

Echinocereus maritimus

mit Knospen und Blüten …

Ungewöhnliche Dornenfärbung.

Hier wieder in “Tarn-“ bzw.

Bodenfarbe, …

… und hier in extrem dunklen

Farbtönen.

Agave sebastiana mit Blütenstand,

Einzelblüten …

… und Früchten.

Den Vormittag vor dem Rückflug

nutzen wir noch zur Erkundung des Geländes

neben unserer Unterkunft.

Die ersten

Ferokakteen gibt es direkt am

Pavillon …

„ebony and ivory live together in

perfect harmony, side by side …“

Der Rückflug.

Wir sind etwas früh dran.

Das “Flughafen-

Gebäude“ ist noch verschlossen

und es ist weit und breit keine Menschenseele

zu sehen.

Checkin, Gepäck- und Passkontrolle

finden später draußen am Tisch

statt.

Zurück geht‘s nach

Guerrero –Negro.

Wir hoffen unser Auto unversehrt

am Flugplatz wiederzufinden.

Nach einer guten halben Stunde

hat uns das Festland wieder …