Mary und Adrienne

Eine kleine Einführung in die Geschichte der Schallaufzeichnung

und des Radios

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SCHALL

• Physikalische Grundlagen– Schallwelle

• Longitudinal-Welle• Transversal-Welle

– Schallgeschwindigkeit• z.B. in Luft ~343m/s (abhängig von Temperatur,

Luftdruck, Luftfeuchte, etc.)

Infraschall – Hörschall – Ultraschall – Hyperschall 16Hz 20kHz 1GHz

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SCHALL

• GERÄUSCH– 99% des natürlichen

akustischen Umfelds– Unregelmäßige

Schwingung(en)

• TON– 1% des natürlichen

akustischen Umfelds– Regelmäßige

Schwingung(en)

SPRACHE

MUSIK

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SCHALL

• SPRACHE– Kommunikation– Information– Unterhaltung

• MUSIK (Tonfolge(n))– Unterhaltung– Information– Kommunikation

Streben nach Reproduzierbarkeit und Fernübertragung von Schallereignissen

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SCHALLAUFZEICHNUNG

• 1500 B.C. Statue des Memnon, konnte angeblich mittels einer unbekannten Technik Harfenklänge produzieren, die einer Stimme ähnelten

• 1200 A.D. Glockenspiele, die mittels Nadelbesetzter Walzen funktionierten

• 1502 A.D. Älteste erhaltene automatische Drehorgel

• Renaissance: erster Boom der Musik-Automaten

• Technik der Musikautomaten wurde bis Mitte des vorigen Jahrhunderts stetig verfeinert

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SCHALLAUFZEICHNUNG

• Musik konnte also reproduziert werden, aber was war mit der Sprache?

• Wolfgang v. Kempelen

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SCHALLAUFZEICHNUNG

• 1855 L. S. de Martinville (F):– Allererste Schallaufzeichnungen auf dem

Phonautograph (nur grafisch!)

• 1877 T. A. Edison (US):– Sprachaufzeichnung auf Walzen

(Phonograph)

• 1887 Emil Berliner (D/US): – Patent auf Grammophon und Schallplatte

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SCHALLAUFZEICHNUNG

• 1855 L. S. de Martinville (F):– Allererste Schallaufzeichnungen auf dem

Phonautograph (nur grafisch!)

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SCHALLAUFZEICHNUNG

• 1877 T. A. Edison (US):– Sprachaufzeichnung auf Walzen

(Phonograph)

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SCHALLAUFZEICHNUNG

• 1887 Emil Berliner (D/US): – Patent auf Grammophon und Schallplatte

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SCHALLAUFZEICHNUNG

• Rillen-/Platten-Schriften– Vertikal (Hill&Dale); Tiefenschrift

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SCHALLAUFZEICHNUNG

• Rillen-/Platten-Schriften– Horizontal (Lateral); Seitenschrift

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SCHALLAUFZEICHNUNG

• Medien– Walze (Zinnfolie, Wachs, Kunststoff,…)

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SCHALLAUFZEICHNUNG

• Medien– Platte (Metall, Wachs, Gummi, Schellack,…)

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SCHALLAUFZEICHNUNG

• Löschbare, robuste Medien gesucht– Wachs/Lack-Medien (teuer, umständlich,

schlechte Qualität, kein „Schnitt“ möglich, mobile Aufzeichnung problematisch)

– „Magnetische“ Medien …

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SCHALLAUFZEICHNUNG

• Voraussetzungen für die magnetische Schallaufzeichnung– Mikrophon: Umwandlung der Schallenergie in

elektrische Energie• Philipp Reis (D, 1863)• Antonio Meucci (I/US, 1860/1871)• Alexander Graham Bell (UK/US, 1876)

– Verstärkerröhre:• Lee de Forest (US, 1906)• Robert von Lieben (A, 1906)

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V=

SCHALLAUFZEICHNUNG• AUFZEICHNUNG elektrisch

Kohlestaub

Trägermedium (Draht/Tonband)

Elektromagnet

Membran

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SCHALLAUFZEICHNUNG

• Drahtton– Oberlin Smith (US)

• Erste Untersuchungen und Veröffentlichungen zur Tonaufnahme auf „Faden mit Metallspänen“

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SCHALLAUFZEICHNUNG

• Drahtton– Valdemar Poulsen (DK)

• Weltausstellung 1900: Telegraphon

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SCHALLAUFZEICHNUNG

• Drahtton– Fritz Pfleumer (A/D)

• Dresden 1928: Tonband (Papierband beschichtet mit Metallpulver)

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SCHALLAUFZEICHNUNG

• Löschbare, robuste Medien gesucht– Wachs/Lack-Medien (teuer, umständlich,

schlechte Qualität, kein „Schnitt“ möglich, mobile Aufzeichnung problematisch)

– „Magnetische“ Medien:• Draht / Metallband (schlechte Qualität, kein

„Schnitt“ möglich)• Magnetband (stetige Weiterentwicklung bis heute)

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SCHALLAUFZEICHNUNG

• Magnetband-Medien