Medienerziehung

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MedienerziehungUp to date in ICT und Medien

Risikoverhalten 2.0

Martin Hofmann, Prof. lic. philCo-Leiter Institut ICT & Medien

martin.hofmann@phsg.ch

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Agenda

•Risikoverhalten 2.0

• Jugendmedienschutz

•Medienkompetenz

•Mediennutzung & Medienwirkung

•Medienerziehung von Eltern

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Intro Risikoverhalten 2.0

Klicksafe.de (2005). Wo ist Klaus? Online unter: http://youtu.be/MHILvEUWiao (5.5.2014).

Online-Brainstorming Risikoverhalten 2.0

1. URL eingeben: http://answergarden.ch/view/95111 2. Begriff eingeben - Submit

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Risikoverhalten 2.0 in den Schlagzeilen

Sei du selbst

Das Siegerplakat von Alisa Kuratli (Festland AG), entwickelt von Janine Eugster, Monika Schefer, Tobias Schoch und Soraina Walser (Gerbe Heiden). (Bild: pd)

Cybermobbing

Seraina Flury, Shauna Fraefel und Carmen Konrad (Flade Gallus St.Gallen) brachten zusammen mit Simen Zürcher (Absolut Agentur GmbH) Büchsenwerfen in Verbindung mit Cybermobbing. (Bild: pd)

Cyber-Grooming

Den zweiten Platz machte das Plakat von Tabea Eccher (Die Gestalter AG) nach einer Idee des Oberstufenteams Mahije Ameti, Viktorija Dolic, Shpresa Mirakaj und Tamara Wachter (RS Buchental St.Gallen). (Bild: pd)

Sexting

Auf den vierten Platz schafften es Alena Menia Gonzalez und Louis Hua (Vitamin 2 AG), die Idee zum Sexting-Plakat lieferte das Oberstufenteam Vera Catellani, Alexa Meier und Sabrina Simonelli (Flade Gallus St.Gallen). (Bild: pd)

Social Media

Sharon Achieng, Jeissica Gonçalvez und Nicola Jallow (Oberstufe Klosters) lieferten die Botschaft, Basil Leuthold (Brandwork AG) setzte es um. (Bild: pd)

Onlinesucht

Gefangen im Game: Alena Leuch, Dana Schlegel und Patrick Stalder (Sekundarschule Fischingen Oberwangen) haben dieses Plakat zusammen mit Linda Yong (Joss & Partner Werbeagentur AG) ausgearbeitet. (Bild: pd)

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Jugendmedienschutz

URL unter: http://www.jugendundmedien.ch (5.5.2014).

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Hasebrink, U (2013). Entwicklungs- und Nutzungstrends im Bereich der digitalen Medien und damit verbundene Herausforderungen für den Jugendmedienschutz. Online unter: www.slideshare.net/jugendundmedien/keynote-dr-asebrink (5.5.2014).

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Medientätigkeiten von Kindern

MedientätigkeitenKinder (3-19 Jahre): täglich/mehrmals pro Woche

mpfs (2012) FIM 2011. Familie, Interaktion & Medien. Untersuchung zur Kommunikation und Mediennutzung in Familien. Online unter: http://www.mpfs.de/fileadmin/FIM/FIM2011.pdf (5.5.2014)

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MedientätigkeitenKinder (3-19 Jahre): täglich/mehrmals pro Woche

mpfs (2012) FIM 2011. Familie, Interaktion & Medien. Untersuchung zur Kommunikation und Mediennutzung in Familien. Online unter: http://www.mpfs.de/fileadmin/FIM/FIM2011.pdf (5.5.2014)

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Medienbiographie

Durchschnittsalter des Erstgeborenen bei der ersten Mediennutzung

mpfs (2012) FIM 2011. Familie, Interaktion & Medien. Untersuchung zur Kommunikation und Mediennutzung in Familien. Online unter: http://www.mpfs.de/fileadmin/FIM/FIM2011.pdf (5.5.2014)

Internetnutzung von Vorschulkindern

29Online unter: http://www.saferinternet.at/news/news-detail/article/aktuelle-studie-41-prozent-der-3-bis-6-jaehrigen-regelmaessig-im-internet-338/ (5.5.2014).

bm:uk (2013). Safer Internet im Kindergarten. Ein Handbuch für die Aus- und Weiterbildung von Kindergartenpädagog/innen. Online unter: http://www.saferinternet.at (5.5.2014).

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Medienwirkung

Auch die Medienwirkungs-forschung stellt mittlerweile nicht mehr nur die Frage «Was machen die Medien mit den Kindern?», sondern in erster Linie «Was machen die Kinder mit den Medien?».

Arbeiter, U. (1998). Medienpädagogische Elternarbeit. In Fachzeitschrift der Aktion Jugendschutz, Heft 4; S.1-4.

Online unter: www.klicksafe.de CC by (5.5.2014).

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Medienwirkungsforschung …

«..., dass die Wirkungsforschung über die Jahrzehnte hinweg kaum zuverlässige Ergebnisse erbracht hat. Trotz unzähliger empirischer Untersuchungen – allein die Publikationen zu den massenmedial verbreiteten Gewaltdarstellungen werden auf eine Zahl zwischen 2500 und 3000 geschätzt – ist der Forschungsertrag gering geblieben und kaum über Spekulationen hinausgekommen.» (Moser, 2006, S.123.)

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Digitale Demenz? Mythen und wissenschaftliche Befunde

«Machen digitale Medien tatsächlich dumm, aggressiv und einsam? Forscher der Universität Koblenz-Landau widerlegen Behauptungen zu den negativen Auswirkungen des Internets anhand einer systematischen Betrachtung der wissenschaftlichen Befundlage.»

Online unter: http://aom.jku.at/files/2013_Appel-Schreiner_Digitale-Demenz.pdf (5.5.2014)

Medienwirkungen

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Swisscom. Interview enter: Lutz Jäncke. Online unter: http://youtu.be/59zRrpsXYgM (5.5.2014).

Facebook bei Kindern unter 13 Jahren

Marc Zuckerberg, Facebook-Gründer und CEO, ist für Facebook Zugang für unter 13-jährige Kinder.

Eine aktuelle Umfrage ergab, dass sich dort sowieso schon 7,5 Millionen Nutzer unter 13 Jahren tummeln. Nicht wenige davon sind sogar jünger als 10 Jahre alt. Quelle:

http://goo.gl/rvxnC (10.4.2013).

Datenschutzrichtlinien

Du wirst Facebook nicht verwenden, wenn du unter 13 Jahre alt bist.

Nutzung von Sozialen Netzwerken

Kinder aus dem Rheintal

Bekanntgabe von privaten Daten

Gründe für die Facebooknutzung

• Entwicklungspsychologischer Ansatz

• Gruppendynamik• Suchtpotential

Kinder aus dem Rheintal

Die Rolle der Eltern

Medienerziehung von Eltern

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Medienerzieherisches Handeln

- Über 70% der Eltern geben an, immer oder oft Gespräche mit dem Kind über ihre Erfahrungen im Internet zu führen.

- Die Mehrheit der Eltern setzt ihren Kindern zeitliche Limitierungen bei der Nutzung von neuen Medien (64% immer oder oft) und orientiert sich an den Alterskennzeichnungen auf den Packungen der Computerspiele (71% immer oder oft).

- Etwas über die Hälfte der Familienhaushalte hat eine Schutz‐/ bzw. Kontrollsoftware auf den von den Kindern genutzten Computern installiert.

Olivier Steiner, Marc Goldoni (2011). Studie: Medienkompetenz und medienerzieherisches Handeln von Eltern. Eine empirische Untersuchung bei Eltern von 10 bis 17jährigen Kindern in Basel Stadt. (N = 1159 Eltern)

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- Insgesamt geben Mütter häufiger als Väter an, dass sie mit ihrem Kind Gespräche zu neuen Medien führen und es bei der Mediennutzung gezielt einschränken.

- Formal tief gebildete Eltern bekunden ein weniger intensives Medienerziehungshandeln als formal höher gebildete Eltern.

- Ist ein Kinderzimmer mit internetfähigem Computer ausgestattet, berichten Eltern über eine deutlich geringere Intensität der Medienerziehung.

Olivier Steiner, Marc Goldoni (2011). Studie: Medienkompetenz und medienerzieherisches Handeln von Eltern. Eine empirische Untersuchung bei Eltern von 10 bis 17jährigen Kindern in Basel Stadt. (N = 1159 Eltern)

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Internetbefürchtungen der Eltern

«Die vordringlichsten Besorgnisse der Eltern betreffen den zufälligen Kontakt ihrer Kinder mit pornografischen oder gewaltdarstellenden Darstellungen im Internet, den Kontakt mit rassistischen oder menschenverachtenden Inhalten im Internet und die Weitergabe von persönlichen Informationen und Fotografien der Kinder im Internet.»

Olivier Steiner, Marc Goldoni (2011). Studie: Medienkompetenz und medienerzieherisches Handeln von Eltern. Eine empirische Untersuchung bei Eltern von 10 bis 17jährigen Kindern in Basel Stadt. (N = 1159 Eltern)

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Hasebrink, U (2013). Entwicklungs- und Nutzungstrends im Bereich der digitalen Medien und damit verbundene Herausforderungen für den Jugendmedienschutz. Online unter: www.slideshare.net/jugendundmedien/keynote-dr-asebrink (5.5.2014).

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Medienstark – die Internetseite für Eltern

Online unter: http://www.swisscom.ch/de/medienstark.html (5.5.2014)

www.swisscom.ch/de/medienstark.html