Menschen sind lernfähig, aber nicht belehrbar!

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Menschen sind lernfähig, aber nicht belehrbar! Die Schule von morgen ist eine lernende Schule, in der Schülerinnen und Schüler ernst genommen und gebraucht werden. Eine Schule, die ihnen zeigt, wie aufregend die Entdeckung der Welt und wie spannend Lernen sein kann. Eine - PowerPoint PPT Presentation

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Menschen sind lernfähig, aber nicht belehrbar!

Die Schule von morgen ist eine lernende Schule, in der Schülerinnen und Schüler ernst genommen und gebraucht werden. Eine Schule, die ihnen zeigt, wie aufregend die Entdeckung der Welt und wie spannend Lernen sein kann. EineSchule, die sie fördert undständig neu herausfordert.

Eine Schule, in die sie jedenMorgen gehen möchten,weil sie Wichtiges verpassenkönnten.

Was machen Lerndesigner/innen?

1Neuerungen einführen, Impulse setzten, Umdenken auslösen

2 Lernseitige Orientierung fördern3 Unterrichtsentwicklung vorantreiben4 Beraten, Coachen, Helfen im Kollegium

5Unsicherheiten beseitigen, beruhigen, Teambildung stärken

6 Schulentwicklung vorantreiben

7Informieren, Informationen von außen holen und weitergeben

8 Aufgaben im Shared Leadership übernehmen

9Zwischen Schule und System Verbindung dar-/herstellen

10Am neuesten Stand sein, Vorbild sein, selbst lernen

11Materialien produzieren, Lieferant von Produkten sein

Entwicklungsmodell NMS

DifferenzDifferenz

KompetenzKompetenz

Lernseitige OrientierungLernseitige

Orientierung

• Raum

• Zeit

• Kausalität

Schule und Unterricht werden bestimmt durch …

Der Raum als „dritter Pädagoge“

Raum

Zeit

Zeit „anders“ zu lernen

Verantwortung lernen

(Lern-)Räume erkunden

„Foto-Evaluation“

Kausalität

• Kausalität (lat. causa „Ursache“) bezeichnet die Beziehung zwischen Ursache und Wirkung, betrifft also die Abfolge aufeinander bezogener Ereignisse/Zustände. Die Kausalität (ein kausales Ereignis) hat eine feste zeitliche Richtung, die immer von der Ursache ausgeht, auf die die Wirkung folgt. Kurz: Ein Ereignis oder der Zustand A ist die Ursache für die Wirkung B, wenn B von A herbeigeführt wird. Beispiel: „Der Tritt auf das Gaspedal verursacht, dass das Auto beschleunigt“. (Wikipedia)

Ist Lernen das Ergebnis von Lehren?

Frage:

Was sagt ein Wissenschafter?

„Unterrichten und Lernen sind zwei Zugänge zum Erwerb von

Kenntnissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Einstellungen und

Verhaltensweisen in der Institution Schule. Unterrichten betrifft die

Perspektive des Lehrers, über ausgewählte, mit Zielen versehene

Lehrinhalte und unter Verwendung geeigneter Methoden und

Medien beim Schüler entsprechendes Lernen auszulösen. Lernen

ist die Perspektive des Schülers und meint seine aktive

Auseinandersetzung mit den ausgewählten Lerninhalten.“ (Wiater,

2010, S. 124)

Lehrer/in: INITIATION

Schüler/in: REAKTION

Lehrer/in: RICHTIG FALSCH

1, 2, 3 …

Grundmuster von Unterricht LEHRSEITS

„Lernen ist das Persönlichste auf der Welt.

Es ist so eigen wie ein Gesicht

oder wie ein Fingerabdruck.

Noch individueller als das Liebesleben.“

Heinz von Foerster (1999)

Individuen PersönlichkeitenLehrplan Lebensplan

Lernfragen Lebensfragen

lehrseits lernseits

von Unterricht

Die Aufgabe für dieSchülerInnen steht imMittelpunkt.

Die SchülerInnen stehenim Zentrum ihres Lernens.

Aufmerksamkeit aufgelingender Umsetzung von Planung.

Aufmerksamkeit auf entstehende Lernbedürfnisse und flexible Adaptierung von Geplantem

lehrseits lernseits

von Unterricht

Finde heraus, was dich wirklich interessiert

Bitte helft mir, euch besser kennen zu lernen, damit ich euch besser unterrichten kann!

Nadine Ulsess-Schurda nach A. Tomlinson (2003)

1. Was machst du am liebsten, wenn du nicht in der Schule bist? (Bitte sag mir auch, warum du etwas magst!)

2. Wann warst du das letzte Mal richtig stolz auf dich? Erkläre auch, warum du dich so gefühlt hast.

3. Was kannst du in der Schule gut? Woher weisst du, dass du etwas gut kannst?

4. Was fällt dir in der Schule schwer und weshalb?

5. Wie lernst du am besten?

6. Wie kannst du NICHT lernen, was erschwert dir das Lernen?

7. Was ist dein/e Lieblingsbuch? … film? … musik? … sport?

8. Worüber würdest du wirklich gerne etwas lernen?

10. Was sollte ich über dich wissen, das mir hilft, dich besser zu unterstützen?

11. Beschreibe dich in 15 Jahren! Was wirst du machen? Was wird dich freuen?

8. Worin möchtest du wirlich gerne besser werden? Weshalb?

Modus des Lehrens

Was unterrichte ich?(Inhalte)

Unterrichten im

WAS?

WIE? Wie unterrichten ich?(Methoden)

Modus des Lernens

Was sollen die SchülerInnenwissen/verstehen/können?

Welche wirkmächtigen Erfahrungen können sie dazu machen?

Lernen ist Erfahrung, in der eine Person von der Welt (jemand, etwas) in Anspruch genommen wird, darauf als etwas respondiert und in der Welt wirkmächtig wird.

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Lernen ist nicht das Neue, sondern die Orientierung lernseits des Unterrichts …

Lernen passiert dort, wo die SchülerInnen nicht nur vom Lehren

betroffen sind, sondern auch am

Lernen beteiligt sind.

lehrseits lernseitsInhalte strukturieren und portionieren Sachverhalte erschließen und

Weltbezüge herstellen

Aufgaben stellen und kontrollieren Respektvolle Aufgaben gestalten

Sequenzen taktieren und durchführen

Taktvoll handeln (vor allem beim Bewerten und rückmelden)

Aktivitäten methodisch inszenieren und variieren

Responsiv (auf Ansprüche antwortend) lehren

Verhalten bestrafen und belohnen in Beziehung zur Sache und zueinander sein

Geplantes durchbringen Geplantes „verlebendigen“

Covering curriculum uncovering understanding (Tomlinson)

Stab

ilität

good practice

best practice

Kritische Instabilität

Kreative Störung

Prozess der Neuorientierung

Entwicklung vonnext practice

MusterwechselMusterwechsel

Kreativer Musterwechsel und “next practice”Kreativer Musterwechsel und “next practice”

Vertrauen

Sicherheit

Unsicherheit

Zufriedenheit

bewusste bewusste KompetenKompeten

zz

bewusstebewussteInkompetenzInkompetenz

unbewussteunbewussteInkompetenzInkompetenz

unbewussteunbewussteKompetenzKompetenz

Vom unbewussten zum bewussten Lernen

kompetent

bewusst

inkompetent

unbewusst

tun

verstehen

kompetent

inkompetent

bewußtunbewußt

Von der „unbewußten Inkompetenz“ zur „bewußten Kompetenz“

unbewußte Inkompetenz

bewußte Kompetenz

tun

verstehen

kompetent

inkompetent

bewußtunbewußt

bewußte Kompetenz

unbewußte Inkompetenz

Von der „unbewußten Inkompetenz“ zur „bewußten Kompetenz“

innehalten

umwenden

loslassen

Open

Will

Open Heart

Open MindSeeing

hinschauen

Sensing hinspüren

Prototyping ertasten, erproben

Crystallizing verdichten

verkörpern

hervorbringen

entstehen lassen

Wer bin ich?Was ist meine Aufgabe?

Presencing anwesend werden

performingrealisieren

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C.O. Scharmer: Theorie U