NacHricHtEN auS dEM WirtScHaFtSrauM LEuNa 03 | Anmelde ... · Mitarbeiter erfassen die Fahrzeuge,...

Post on 30-Sep-2020

2 views 0 download

Transcript of NacHricHtEN auS dEM WirtScHaFtSrauM LEuNa 03 | Anmelde ... · Mitarbeiter erfassen die Fahrzeuge,...

Thermografie unterstützt bei der energetischen Optimierung von Prozessanlagen · Foto: Jens Boldt/Bilfinger Maintenance GmbH

Schu

tzge

bühr

: 1,2

0 Eu

ro

04 2020

N a c H r i c H t E N a u S d E M W i r t S c H a F t S r a u M L E u N a

inn

ovati

on

Them

a:

03 | Anmelde- und Abfertigungssystem der InfraLeuna modernisiert

05 | Innospec entwickelt neue Wachse und Dieseladditive

07 | ADDINOL besonders auf Nischenprodukte spezialisiert

08 | WISAG investiert in Säge-Bohr-Automaten

2 leuna_echo 04|2020

A k T u e L L

Impressum: das Leuna-Echo erscheint zehn Mal im Jahr, in einer auflage von 8.000 Exemplaren und wird kostenfrei an die Nachbarschaft in und um Leuna abgegeben bzw. gegen eine Versand gebühr von 2,50 Euro je Exemplar zugeschickt. das nächste Heft erscheint am 10.7.2020 zum thema „international“, redaktionsschluss: 24.6.2020 · Herausgeber: unicepta GmbH, am Haupttor, Geb. 4310, 06237 Leuna. Sie finden unser Büro im Erdgeschoss. Eingang 2 links, Zimmer 1019. tel.: 0 34 61 / 43 46 70, E-Mail: leuna_echo@leuna.de · redaktion: tilo Krippendorf (tK), uwe rempe (ur), uwe Schimunek (uS), Steffen Wilbrandt (SW), Petra Wozny (PW) · Gestaltung: Wilbrandt-design, Berlin · Herstellung: media & druck Service Leuna GmbH Vertrieb + anzeigen: Sylvia Schneider und Birgit Brockmann. Es gilt die anzeigenpreisliste Nr. 5 vom 1. März 2019. Nachdruck nur mit Geneh migung, Quellen angabe und bei Zusendung von zwei Belegexem-plaren.w

ww

.leu

na-

ech

o.d

e

Meldungen vom Standort

Total vertagt den Stillstand

der für den kommenden Herbst geplante große turnaround der total raffinerie Mitteldeutschland (trM) ist corona-bedingt verschoben worden. die Pandemie hat erhebliche auswirkungen auf internationale Lieferketten sowie den reise- und Güterverkehr. in der Folge sei der Plan zum Stillstand nicht mehr zu halten, heißt es bei der trM. Wann der erforderliche turnaround nachgeholt wird ist noch unklar. Geplant war, mehrere dutzend Bauteile auszuwechseln und zu erneuern. insgesamt sollen inklusive der geplanten Projekte rund 300 Millionen Euro in die raffinerie investiert werden. Tk

Tag der offenen Tür verschobendie infraLeuna verschiebt den für den September geplanten „tag der offenen tür am chemiestandort Leuna“ auf das kommende Jahr. Neuer termin ist der 18. September 2021. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind alle Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern bis zum 31. august untersagt. da eine Veranstaltung dieser Größenordnung auch einen länger-fristigen Planungs- und Organisationsaufwand benötigt und es ungewiss ist, ob das Veranstaltungsverbot vor September außer Kraft gesetzt oder eventuell sogar noch verlängert wird, hat sich die infraLeuna gemeinsam mit den weiteren Veran-staltern zu diesem Schritt entschlossen. So ist auch das gleich-zeitig geplante Stadtfest der Stadt Leuna auf den 18. Septem-ber 2021 verschoben worden. die Veranstalter bitten für diese Maßnahme um Verständnis. Tk

MAXX startet in SpargelsaisonNach acht Wochen Zwangspause durch die corona-Pandemie hat das restaurant MaXX im cce Kulturhaus Leuna wie-der geöffnet. das team um Harry rösler freute sich auf den Neustart sehr. „durch die Größe unseres Gastraumes waren wir nicht zum umräumen der tische gezwungen. der abstand von 1,50 Metern ist auch so gewährleistet“, versichert der restaurantchef. 80 Gäste haben Platz. am Eingang gelte es, sich die Hände zu desinfizieren. „unsere Gäste werden durch das Servicepersonal platziert und müssen sich mit ihren Kon-taktdaten registrieren“, so rösler. Er hofft, dass die Besucher auf die Gastronomie regelrecht „hungrig“ sind. Los geht es mit diversen Spargelgerichten. PW

Bald sind wir zu sechstWir begleiten Ihre kleine Familie – und alle, die dazu gehören – auf dem Weg zum großen Erlebnis. Unser GESUNDESKONTO hilft dabei, alles im Blick zu behalten. Zum Beispiel die vielen Leistungen für Schwangere.

www.deine-gesundheitswelt.de

Foto

: Mat

thia

s K

uch

Foto

: Mat

thia

s K

uch

3leuna_echo 04|2020

I N N O vAT I O N

augenscheinlich ist es immer das Gleiche – ein Lkw kommt zum tor 6, der Fahrer meldet sich an, bekommt seine Zufahrtsberechtigung und fährt zum jeweiligen Verladepunkt innerhalb des chemiestandortes Leuna. Hunderte Male geschieht das so täglich. doch wer genau hinschaut, der erkennt schnell: jeder transport, jeder Fahrer, jede Ladung ist anders.

die Betreibergesellschaft infraLeuna hat in den vergangenen Monaten beträchtliche Summen investiert, um das anmelde- und abfertigungssystem zu modernisieren. das neue anmelde- und abfertigungssystem „Visit“ löst das bisherige Einlasskontrollsystem ab. Während die Lkw-abfertigung bereits in den vergangenen Monaten automa-tisiert wurde, wird in der zweiten Stufe nun auch die abfertigung der Besucher integriert. der zuständige Werkschutz-chef Wolfgang Stephan erklärt, was es damit auf sich hat: „Es ist ein sehr umfassendes Projekt, das den Firmen am Standort große Vorteile bringt, uns aber gleichzeitig auch die arbeit vereinfacht.“ So werden viele Schritte nun digital verarbeitet. die Werkschutz-Mitarbeiter erfassen die Fahrzeuge, die Ladung und Gefahrstoffe direkt am Lkw mit einem tablet, die daten landen im computersystem.

Sicherheit in 29 SprachenEin weiterer wichtiger Punkt sind die neuen Sicherheitsunterweisungen, die mit den Firmen am Standort abgestimmt worden sind, erklärt Stephan. Statt eines Videos und einem anschließenden test gibt es nun eine kurze Präsentation an interaktiven Bildschirmen. dabei können die Fahrer und Besucher nun in 29 verschiedenen Sprachen begrüßt und

Neues Tor zur Leuna-WeltMit digitaler Technik und genaueren vorschriften wird die Zufahrt auf den Chemiestandort optimiert

durch das System geleitet werden. „Jede Sicherheits-unterweisung können wir in den Landessprachen anbieten – das geht von Persisch über die baltischen Sprachen bis Kasachisch“, nennt der Werkschutz-chef einige Beispiele.

Wichtig ist Stephan, dass das System den neuesten anforderungen an den datenschutz entspricht. „Wir haben jetzt die Möglichkeit, mehr informa-tionen zu den transporten zu sam-meln - diese werden von vielen Firmen abgefragt.“ So ist beispielsweise die automatisierte Gefahrgutkontrolle ein wesentlicher Punkt. im Jahr 2019 sind beispielsweise 29000 Gefahrguttrans-porte kontrolliert worden – die digitale Verarbeitung bringt den Firmen und der infraLeuna enorme Vorteile – die Gefahrgutprotokolle werden nun standardisiert verarbeitet und verschickt. „Perspektivisch möchten wir dahin kom-men, dass die Protokolle nur noch auf elektronische Weise verschickt werden“, sagt Stephan.

Gleiches gilt für Mängellisten oder die Erfassung der persönlichen Schutz-ausrüstung – die einfache Weiterleitung der informationen an die Firmen ist auch dabei das erklärte Ziel der infraLeuna. „Mit dem System stellen wir sicher, dass ein Fahrzeug erst dann einfahren kann, wenn alle Überprüfungen erfolgreich bestanden worden sind, bisher war das zwar auch so, aber mit großem auf-wand verbunden.“ die Schranken zum chemiestandort öffnen sich also künftig nur, wenn alle erforderlichen Kontrollen zentral digital erfasst und freigegeben wurden.

verkehr wird weiter optimiertMit der Einführung des neuen anmelde- und abfertigungssystems setzt die infraLeuna eines ihrer größten Projekte um. „Es ist eine Gemeinschaftsarbeit von Werkschutz und Logistik, die einige Jahre Vorbereitung bedurfte und auch noch nicht abgeschlossen ist“, so Stephan. denn auch die Verkehrsführung wird am tor 6 vor allem für den Lkw-Verkehr noch optimiert.

Weitere Optimierungen für die Firmen am Standort sind möglich. Gerade die Erfassung der ankunfts- und abfahrts-zeiten sowie die wichtigen daten zu geladenen Stoffmengen bringen für die Mitarbeiter an den rund 300 Verlade-stellen im chemiepark enorme Vorteile. Ein weiterer Pluspunkt: das System ist mandantenfähig – mit entsprechenden Schnittstellen können die Firmen auch direkt auf die jeweils relevanten daten der infraLeuna zugreifen. Selbstver-ständlich werden dabei alle Vorgaben der europäischen datenschutzgrund-verordnung eingehalten. die daten der Besucher werden dabei nach Wunsch entweder für vier Wochen oder für ein Jahr gespeichert. anschließend wer-den die daten anonymisiert und nach Handelsrecht für insgesamt 10 Jahre gespeichert.

40 Mitarbeiter des Werkschutzes wurden in den vergangenen Monaten geschult. „Für uns war es ein sehr her-ausforderndes Jahr, da ja eben zwei Sys-teme parallel liefen“, so Stephan. Für die Besucheranmeldung steht das moderne System übrigens nun an den toren 1,6, 8 und 12 zur Verfügung. Tk

Die Werkschutz-Mitarbeiter nehmen die Daten nun direkt digital am Lkw auf. Für die Fahrer hat sich der Service an den Terminals wesentlich verbessert.

Que

lle: t

ilo K

rippe

ndor

f

4

I N N O vAT I O N

leuna_echo 04|2020

„Wir haben zu Beginn der corona-Krise schnell wichtige Entscheidungen getroffen – das zahlt sich aus“, erklärt Mark Muschick, der Bereichsleiter für telekommunikation, Organisation und it bei der infraLeuna. Es galt, möglichst vielen Mitarbeitern mobile arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen damit die arbeitsfähigkeit auch vom Homeoffice aus gewährleistet ist. Hardware wurde bestellt, Software-Lizenzen gekauft, Kol-legen eingewiesen. „unser team hatte in den vergangenen Wochen ordentlich zu tun“, gibt Muschick unumwunden zu. Über 100 der rund 750 infraLeuna-Mitarbeiter können nun mobil arbeiten. das mag wenig klingen, doch der it-chef setzt die Zahl ins Verhältnis: „die meisten unserer Kollegen arbeiten an Präsenzar-beitsplätzen wie unsere Mitarbeiter des Werkschutzes, der Werkfeuerwehr, die Lokführer der Logistik oder die Wech-selschichtmitarbeiter in den Warten der infraLeuna. da ist es nicht möglich, von Zuhause aus zu arbeiten. Viel mehr Leute könnten bei uns gar nicht ins Homeoffice gehen.“ der große Vorteil der infraLeuna sei, dass die digitale infrastruktur vorbe-reitet war, so Muschick.

Große Bandbreite für schnellen Zugangdenn auch viele andere unternehmen am chemiestandort haben in den vergangenen Wochen ihre Mitarbeiter aus Sicherheitsgründen von Zuhause aus arbeiten lassen. die arbeit im heimischen arbeitszimmer oder am Küchentisch bringt aber besondere Herausforderun-gen mit sich. das fängt bei der erforder-lichen Bandbreite an. diese steht leider aktuell bei den wenigsten Mitarbeitern

zu Hause zur Verfügung und stellt alle Beteiligten vor größere Herausforde-rungen. des Weiteren geht es ebenso mit der Einrichtung und Einweisung von Videokonferenz-Software weiter. die Nutzung und die akzeptanz von mobilen arbeiten und digitalen Kon-ferenzlösungen haben in den letzten Monaten einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht.

die infraLeuna kann dabei am chemiestandort Leuna als zuverlässiger Partner unterstützung bieten.

Peter Portius ist Fachbereichsleiter für telekommunikation und gibt einen Überblick über die Produkte, mit denen die infraLeuna den Firmen am Standort die arbeit im digitalen erleichtert. „die infraLeuna ist nicht nur internetservice-provider, der bei der Bundesnetzagentur registriert ist und eine große Bandbreite garantiert. unsere Kunden erhalten dar-über hinaus auch alle telekommunika-tionsdienstleistungen aus einer Hand.“ als Beispiel nennt er die gerade für viele Homeoffice-anwendungen wichtigen unified-communications-Lösungen (uc). „Gerade bei den uc-anwendun-gen haben wir in den vergangenen Wochen einen starken anstieg verzeich-net“, berichtet Portius.

Individuelle Lösungen für kundenHerr Portius kann noch einen weiteren Vorteil der infraLeuna-dienste nennen: „da wir fast ausschließlich Business-Kunden betreuen, können wir sehr schnell Lösungen für deren oft sehr

Mit der InfraLeuna zum Digital-ArbeitsplatzDie Services der Standortgesellschaft versprechen Firmen in der Corona-krise zuverlässige Datenkommunikation

individuelle Herausforderungen entwi-ckeln.“ So haben die infraLeuna-Spezi-alisten beispielsweise in sehr kurzer Zeit die total raffinerie Mitteldeutschland mit dem aufbau von tK- und WLaN-infrastruktur unterstützt. dort wurden Mitarbeiter zeitweise kaserniert, um den Betrieb aufrecht zu erhalten und gleichzeitig die infektionsgefahr zu mini-mieren. Gerade dort war eine schnelle unterstützung für eine stabile Kom-munikation nötig. „da wir die technik selbst vorhalten, sind wir sehr schnell in der Lage, den Kunden zu helfen“, so Portius.

Ähnliches gilt auch für Konferenz-technik, ein Bereich der nun weiter aus-gebaut werden soll. Peter Portius erklärt: „dabei werden die Konferenzräume auf den neuesten technischen Stand gebracht. So sind dann mit Lautspre-chern, Beamer und Webkameras quali-tativ hochwertige Konferenzen möglich, die die teamarbeit verbessern.“

den it-Spezialisten der infraLeuna ist dabei klar, dass die digitale technik kein voller Ersatz für die menschliche Begeg-nung ist. „Sie ist aber eine wichtige Ergänzung und gerade in Krisenzeiten ist es damit möglich, den Betrieb weit-gehend normal weiterlaufen zu lassen“, sagt Mark Muschick Tk

Mark Muschick Peter Portius

Die Infraleuna bietet ihren kunden modernste IT-Technik.

Que

lle: i

nfra

leun

a

5leuna_echo 04|2020

I N N O vAT I O N

das unternehmen innospec ist bekannt für die ständige Weiterentwicklung der Produktpalette. und auch in den vergangenen Monaten gab es in den Laboren und testanla-gen keinen Stillstand. dr. torsten Meyer ist Senior technical Service Manager und normalerweise ständig an den verschie-denen innospec-Standorten weltweit unterwegs. Jetzt ist er corona-bedingt nur an seinem „Heimatstandort“ Leuna unterwegs, regelt Vieles per Videokonferenz und kann dem Leuna-Echo von den aktuellen Entwicklungen bei innospec berichten.

„Bei der Produktgruppe der Polyethylenwachse gibt es jetzt die Produkte Viscobit und Viscospeed. Viscobit senkt als Zuschlagstoff die Verarbeitungstemperatur von Bitumen, was die Verarbeitung auf den Baustellen verbessert und Heiz-energie in den verarbeitenden Maschinen spart.“ das Wachs mit der Bezeichnung Viscospeed kommt in halogenfreien Flammschutzmitteln zum Einsatz und verspricht eine leichtere Verarbeitung und ist tropffrei, was die Sicherheit bei Bränden erhöht, erklärt Meyer.

Neben den Wachsen ist innospec auf dieseladditive spezi-alisiert. und auch in dieser Hinsicht gibt es in Leuna ständig neue Entwicklungen. „die dieselqualitäten ändern sich welt-weit, damit gehen auch andere anforderungen an die addi-tive einher, die angepasst werden müssen“, erklärt Meyer. So gibt es im weltweiten Maßstab inzwischen eine Entwicklung hin zu Kraftstoffen der 2. Generation – also Kraftstoffe, die zum teil vollsynthetisch hergestellt werden.

Innospec entwickelt neue Wachse und DieseladditiveWo die Produkte aus der Leunaer Anlage überall angewendet werden können

um den damit verbundenen Änderungen in der chemie gerecht zu werden, müssen die innospec-Mitarbeiter genau hinschauen. „Für die raffinerien entwickeln wir neue Mischun-gen unserer additive. der Grundstoff kommt dabei aus Leuna, die speziellen inhaltsstoffe, also quasi das Gewürz, aus unseren anlagen in Barcelona oder Herne“, berichtet Meyer. der Blend, also das speziell abgestimmte Endprodukt wird dann in Leuna zusammengestellt.

die Produktentwicklungen und damit verbundene Änderun-gen an der Hochdruck-Polymerisationsanlage werden dabei in die normal laufende Produktionskampagne eingeschoben, wie Meyer betont. Tk

l Entwicklung, Fertigung und Vertrieb Development, Manufacturing and Marketing

l Kompetenz aus einer Hand Competence from one source

l schnell, zuverlässig, qualitätsbewußt fast, reliable, quality-consciously

tjeckel@tjeckel.euwww.tjeckel.com

Tel. 0049-34 61-814 862 Fax 0049-34 61-813 606 Mail: info@jeckelsysteme.de

ELASTOMERE – KUNSTSTOFFE – METALLE06237 LEUNA, Spergauer Straße 83 – 85

Wir sind bestens gerüstet für den Turnaround in der TOTAL Raffinerie 2021

06237 Leuna · Spergauer Straße 83 – 85 · Telefon: 0049-3461- 814 862 · Mail: info@jeckelsysteme.de

Dr. Torsten Meyer zeigt im Innospec-Labor die neuesten entwicklungen.

Foto

: inn

ospe

c

6

I N N O vAT I O N

leuna_echo 04|2020

Es ist noch nicht lange her, dass die Bilfinger Maintenance 1.000 unfallfreie tage gefeiert hat. Jetzt wurde ein wei-terer Meilenstein erreicht: die Mitarbei-ter des instandhaltungs-dienstleisters haben drei Jahre ohne meldepflichtigen arbeitsunfall absolviert.

„das ist eine beeindruckende Leis-tung, auf die die Mitarbeiter stolz sein sollten“, sagt duncan Hall (cOO, Bilfin-ger SE) „Jeder einzelne Kollege, von den Handwerkern, denen besonderer dank gebührt, bis hin zum Management, hat mit seinem Verhalten und seinem Bewusstsein dazu beigetragen.“

das thema arbeitssicherheit spielt im instandhaltungsgeschäft eine besonders große rolle, da die arbeiten zum teil komplex sind und oftmals viele Mit-arbeiter gleichzeitig auf engem raum arbeiten. um dieses sehr gute Niveau

Meilenstein erreicht! Bilfinger Maintenance GmbH drei Jahre ohne meldepflichtigen Arbeitsunfall

im HSE-Bereich zu erreichen, wird von allen Beteiligten eine Menge getan. Neben einer Vielzahl von Programmen und Kampagnen finden stetig diverse Workshops in ganz deutschland statt, beispielsweise regelmäßige Gesund-heits- und Sicherheitstage sowie Safety awareness trainings für Führungskräfte und Handwerker. Entscheidend ist jedoch die tägliche Mitarbeit aller Kol-leginnen und Kollegen. diese haben in den letzten drei Jahren eindrucksvoll ihr durchgängig hohes Sicherheitsbewusst-sein bewiesen, denn sie haben mehr als 11 Millionen arbeitsstunden ohne meldepflichtigen arbeitsunfall geleistet.

ralf Schramm, Geschäftsführer der Bilfinger Maintenance, bestätigt: „So eine Sicherheitsbilanz kann in unserem Geschäft nur erreicht werden, wenn sich alle an unsere regeln halten,

gewissenhaft arbeiten und aufeinander achten.“ Für Schramm ist die erbrachte Leistung aber auch ein klarer Wettbe-werbsvorteil. „Für unsere Kunden ist und bleibt die arbeitssicherheit eine der wich-tigsten Erfolgsfaktoren“, bekräftigt er.

die Bilfinger Maintenance GmbH ist mit mehr als 2.000 Mitarbeitern und 30 Standorten einer der führenden industriedienstleister in deutschland. als anbieter für die instandhaltung, erbringt die Bilfinger Maintenance sämtliche Ser-vices im Lebenszyklus einer industriean-lage, steigert die Effizienz, sichert hohe Verfügbarkeiten und senkt die instand-haltungskosten. René Mank

BILFINGeR MAINTeNANCe GMBHIn den Leuna Werken, Gebäude 864206237 Leuna Tel. +49 3461 43-2991info@bm.bilfinger.comwww.bm.bilfinger.com

alle

Fot

os: B

ilfing

er M

aint

enan

ce G

mbH

7leuna_echo 04|2020

I N N O vAT I O N

Forschung und Entwicklung werden bei der addiNOL Lube Oil GmbH seit der Firmengründung großgeschrieben. die Entwicklungsarbeit des 7-köpfigen teams aus Maschinenbauern und che-mikern in Leuna erfolgt immer mit Blick auf die anforderungen des Marktes und in enger abstimmung mit führen-den instituten und anlagenherstellern. Neben Standardanwendungen wie Motoren- und Getriebeölen für Pkw und schwere Nutzfahrzeuge oder Hydrau-likflüssigkeiten für vielfältige indust-rielle anlagen, ist der Vollsortimenter besonders auf Nischenanwendungen

entwicklungsarbeit für die PraxisADDINOL besonders auf Nischenanwendungen spezialisiert

spezialisiert. Hier sind die anforderun-gen, die an den Schmierstoff gestellt werden, manchmal besonders knifflig.

in der Verdichtung chlorhaltiger Prozessgase, zum Beispiel, ist absolute Höchstleistung gefragt. trotz des Einsat-zes von komplexen Schutzmechanismen (wie z. B. Labyrinthdichtungen oder Einsatz von Stickstoff) ist der Eintrag des zu verdichtenden Mediums in den Schmierstoff unvermeidlich. chlor ist ein aggressives, hoch reaktives chemisches Element, das starke Korrosion verur-sacht. diese beeinträchtigt die Funk-tion der Komponenten und damit den

Anwendungsorientierte entwicklungsarbeit wird bei ADDINOL von Anfang an großgeschrieben

Betrieb der anlagen. Zudem beschleu-nigt der Eintrag von chlor die Ölalterung extrem. Ein hoher zeitlicher und kosten-intensiver aufwand für nicht planbare Stillstandzeiten und Wartungs- bzw. reparaturarbeiten ist die Folge.die Lösung aus Leuna für diese anwen-dung ist addiNOL turbine Oil ca, ein Hochleistungs-Verdichteröl, das mit einem speziellen chlorfänger ausgestat-tet ist, der die aggressiven chlorelemente bis zur Sättigung aufnimmt, chemisch bindet und sie so unschädlich macht. So wird höchste Produktionssicherheit durch optimalen Schutz der anlagenkompo-nenten gewährleistet. darüber hinaus erreicht turbine Oil ca ausgezeichnete alterungs- und thermische Stabilität auf-grund hochwertiger Basiskomponenten, verhindert effektiv Schaumbildung und erzielt maximale anlageneffizienz und verlängerte Ölwechselintervalle.

Betreiber erzielen mit dem Einsatz von addiNOL turbine Oil ca zuverlässige anlagenverfügbarkeit und hohe Produk-tionssicherheit. Längere Wechselinter-valle werden erreicht, Stillstandzeiten für Wartungsmaßnahmen können zuverläs-sig geplant werden.

addiNOL turbine Oil ca ist nur ein Beispiel für die zielgenaue und anwen-dungsorientierte Entwicklungsarbeit in Leuna. Zahlreiche weitere, exakt zugeschnittene Produktentwicklungen ergänzen das umfangreiche addiNOL Sortiment. ADDINOL

René Becker Telefon: +49 (0)3461 43 27 27 Fax: +49 (0)3461 43 27 21Am Haupttor, Bau 3526 Mobil: +49 (0)172 8 69 51 8106237 Leuna E-Mail: rene.becker@stork.comDeutschland www.stork.com

Instandhaltung aller elektrischen Maschinenund Turbomaschinen

Diese Zeit braucht kluge köpfe Auftakt Hugo-Junkers-Preis – Bewerbungsphase 2020 gestartet! Bis zum 1. Oktober dieses Jahres sind unternehmen und institutionen aufgerufen, sich mit ihren innovativen ideen und Projekten „made in Sachsen-anhalt“ für den Hugo-Junkers-Preis für Forschung und innovation aus Sachsen-anhalt 2020 zu bewerben. der mit 80.000 Eur höchst dotierte innovationspreis Sachsen-anhalts widmet sich neben den drei etablierten Kategorien in diesem Jahr mit dem SONdErPrEiS den innovativsten Projekten aus dem themenschwerpunkt „applied interactive technologies“ (aPits). die Pressemitteilung zum Start der Bewerbungs-phase finden Sie unter www.hugo-junkers-preis.de.

Foto

: Jür

gen

Jeib

man

n Ph

otog

raph

ik/t

orst

en P

roß

8

I N N O vAT I O N

leuna_echo 04|2020

torsten Böttcher ist begeistert. immer mal wieder schaut der Bereichsleiter für Stahlbau beim industriedienstleister WiSaG Produktionsservice am chemiestandort Leuna in die Werk-statt. dort steht seit einigen tagen die neue, vollautomatische Säge-Bohr-anlage von Bauer Maschinenbau. Mittlerweile hat die moderne und laut Hersteller langlebige und zuverlässige Maschine die ersten Bearbeitungsgänge an Profilträgern und Flachstahl-teilen erfolgreich absolviert.

„der Säge-Bohr-automat bohrt in drei achsen gleichzei-tig, die Bohrungen an den großen und schweren Werkstü-cken müssen nicht mehr aufwendig einzeln angerissen und gebohrt werden“, berichtet torsten Böttcher. Jeder der drei Bohrköpfe besitzt einen Werkzeugwechsler für acht Bohrer unterschiedlichen durchmessers. Man muss letztlich nur die

entsprechenden daten für das Werkstück in einer datenbank hinterlegen und alles andere macht die Maschine selbst.„der Einsatz dieser Maschine generiert eine gewaltige Erspar-nis von arbeitszeit und Kosten, erhöht unsere Kapazitäten“, erklärt Bereichsleiter Böttcher. Selbst das Programmieren lässt sich problemlos und rasch erledigen, da die einfache und übersichtliche Steuerung der Maschine auf Windows basiert. die Fertigung großer Serien ist ebenso möglich wie die von Einzelstücken, einmal hinterlegte Werkstück-daten sind aus dem Speicher wieder abrufbar. Bediener benötigen keine cNc-Kenntnisse.

die anschaffung der neuen anlage ist teil der perma-nenten Modernisierung des Maschinenparks der WiSaG Produktionsservice in Leuna. „der chemiestandort Leuna ist einer der führenden industriestandorte deutschlands“, erklärt Niederlassungsleiter Silvio Krause. „dementsprechend wichtig ist es uns, die hohen anforderungen unserer Kunden immer erfüllen zu können.“ uR

„Wesentlich effektiver“ WISAG Produktionsservice Leuna hat in einen Säge-Bohr-Automaten investiert

Auswechselbare Gesichtsmaskendas Merseburger Kunststoffunternehmen Exipnos vertreibt aus aktuellem anlass Gesichtsmasken. Sie bestehen aus Vlies, welches an einer Halterung befestigt wird, ausge-tauscht und gewaschen werden kann. Ein Masken-Set kom-plettiert sich aus einer Halterung, einem elastischen Band für den Kopf und fünf Stück Vlies. das Masken-Set ist online über www.exipnos.de bestellbar, ist vom Geschäftsführer Peter Putsch zu hören. Entwickelt wurde der Mundschutz im Fraunhofer Pilotanlagenzentrum Schkopau. der Verbund sei in der Lage, im Jahr etwa 100.000 Stück in den Handel zu bringen. „die Maske ist angenehm zu tragen, da sie sehr atmungsaktiv ist. ich verwende sie auch täglich mehrere Stunden“, urteilt Putsch. PW

Camping- und kindergeschirrunkaputtbar soll es sein, das camping- oder auch Kinder-geschirr. Peter Putsch, Geschäftsführer des Merseburger Kunststoffunternehmens Exipnos, setzt noch einen drauf: das Geschirr hat sich nach zwei Jahren zersetzt. Zum Vergleich: Plastik flaschen benötigen dafür etwa 450 Jahre. um den Biokunststoff tatsächlich nach vorn zu bringen, hat sich der Merseburger mit weiteren 15 unternehmen und Forschungs-einrichtungen zusammengetan. ausgangsstoff für die Pro-duktion des Biokunststoffes ist Polybernsteinsäure, die bislang ausschließlich aus asien importiert wird. „im Verbund arbei-ten wir intensiv daran, den Grundstoff selbst herzustellen“, so Putsch. Bislang wurden etwa 5.000 trinkbecher aus dem neuartigen Material hergestellt. in die dauerhafte Produktion soll es Ende dieses Jahres gehen. PW

Tony Pilatowsky an der neuen Säge-Bohr-Anlage

alle

Fot

os: W

iSa

G

9leuna_echo 04|2020

I N N O vAT I O N

Das kurzinterview des Monats mit ulf Richter

Name: ulf richterBeruf: dipl.-ing. Verfahrenstechnik, Geschäftsführender Gesellschafter Firma: richter EcOS GmbH

Ein guter Arbeitstag beginnt für mich mit: positiv gestimmten Kollegen

Ein Erfolg ist für mich, unserem Ziel ein Stück näher zu kommen.

Mein Leitspruch ist: Einfach kann jeder.

Die Zeit vergesse ich, wenn ich ins reden gerate.

Am liebsten arbeite ich, wenn alle an einem Strang ziehen.

Ich will mit meinem Unternehmen niemals auf der Stelle stehenbleiben und dazu beitragen, anlagen und Projekte nachhaltig technisch, wirtschaftlich und ökologisch zu optimieren.

Im Rückblick würde ich nicht noch einmal dem Ein oder anderen hinterherlaufen. ansonsten nichts, was nennenswert wäre.

Privat ist es mir wichtig, positiv denkend mit der Familie und Freunden im Jetzt und Heute zu leben, mich dabei aber auch sozial zu engagieren.

Ein Ziel ist für mich: mit meinen beiden Söhnen im Jahr 2031 noch gemeinsam den rennsteiglauf absolvieren zu können. dann ist der Kleinste 16.

NACH-GeFRAGT

innovation und Entwicklungsgeschwin-digkeit bestimmen die Produktionsab-läufe in der chemieindustrie, Biotechnik oder Pharmazie. Spezifische Eigenschaf-ten der Produkte setzen die Einhaltung besonderer Hygieneanforderungen vor-aus. Strenge internationale richtlinien wie dGrL/PEd, atEX, SiL oder Vorgaben der EHEdG, Fda und 3-a Sanitary Stan-dards inc. beschreiben dabei auch die anforderungen und Einsatzmöglichkei-ten der Prozessinstrumentation.

aFriSO setzt seine langjährige Erfahrung dazu ein, die Prozesse seiner Kunden einfacher, sicherer und wirt-schaftlicher zu gestalten. abgestimmt auf die spezifischen Produktionsverfah-ren erfüllen Lösungen von aFriSO die geforderten hohen ansprüche sowie gesetzliche und empfohlene Hygiene-regularien. die robusten Messgeräte des Vollsortimenters liefern zuverlässige

umfangreiches Messgeräteprogramm für hygienegerechte Anlagen und ProzesseAFRISO bietet volles Programm für die Prozessinstrumentation

Messergebnisse und regeln oder über-wachen dabei einfache bis komplexe Prozesse. die Palette reicht von Mano-metern, druckmittlern und druckmess-umformern über temperaturmess- und regelgeräten bis hin zu Füllstandmess-geräten, die je nach applikation auf unterschiedlichsten Messprinzipien beruhen. im Wesentlichen werden die Messbereiche druck von 0/2,5 mbar bis 0/4.000 bar, temperatur von -50 °c bis +1.100 °c und Füllstand von 0/20 cm bis 0/250 m abgebildet, wobei diese nach Wunsch in Punkto Messbereich, Geometrie, Form, Farbe oder anschluss auch noch weiter spezifizierbar sind. Neben diesem umfangreichen Sorti-ment bietet aFriSO zudem noch die passende Versorgung und auswertung der Messsignale.

Mehr unter: www.afriso.de/hygiene.

Druck, Temperatur, Füllstand: ingenieure und techniker können bei aFriSO aus einem Komplett-programm für die messtechnische ausrüstung ihrer anlagen schöpfen. aFriSO MSr-Komponenten de-cken die Messbereiche 0/2,5 mbar bis 0/4.000 bar, -50 °c bis +1.100 °c und im Füllstand 0/20 cm bis 0/250 m ab. Einen Überblick verschafft der aktuelle Katalog industrietechnik 19/20, der kostenfrei unter www.afriso.de/katalog anforderbar ist.

Foto

: aFr

iSO

Foto

: ric

hter

Ec

OS

Gm

bH

10

I N N O vAT I O N

leuna_echo 04|2020

Zusammen mit regionalen Partnern aus Verwaltung, Forschung und Gesellschaft wird Merseburg in den kommenden zwei Jahren zum reallabor Open Government. Es ist damit eines von nur 13 bundesweiten Projekten, die das Bundesinnenministerium fördert. das Labor zielt darauf ab, Bürgerinnen und Bürger stärker in Entscheidungen vor Ort einzubeziehen sowie eine offenere diskussions-, Beteiligungs- und Streit-kultur auf lokaler Ebene zu etablieren. Menschen sollen ihr Lebensumfeld aktiv mitgestalten. dafür suchen die Partner zusammen mit der Bevölkerung neue Beteiligungswege, um den Herausforde-rungen vor Ort zu begegnen. als zentra-les Projekt entsteht eine Zukunftswerk-statt, die analoge und digitale angebote vernetzt und zentral zur Verfügung stellt. Eine offene Manufaktur, die allen die Möglichkeit gibt, sich zu informieren und aktiv mitzugestalten, wird teil des Labors. mitz GmbH

Open-Government- Labor entsteht Merseburg und der Saalekreis sind dabei

Zah

len

räts

el

Buchtipp:

Tools and Weapons– Digitalisierung am Scheideweg von Brad Smith und Carol Ann Browne

Eines steht fest: die Künstliche intelligenz (Ki) entwickelt sich gerade zur wichtigsten tech-nologie der Welt. damit gehen große Veränderungen für die globale Wirtschaft und Gesell-schaft einher. aber auch regie-rungen stehen vor ungeahnten Herausforderungen – erwähnt sei hier das Spannungsfeld Wettbewerbsfähigkeit vs. digi-tale Souveränität.

das Buch tools and Weapons von Microsoft-Präsident Brad Smith und carol ann Browne ist ein Handlungsappell an alle unternehmen, Organisationen und regierungen, bereits heute die Weichen so zu stellen, dass Künstliche intelligenz und andere digitale technologien nicht zu Missbrauch, sondern in eine gute Zukunft für uns alle führen.

Hardcover, 400 Seiten, Redline verlagISBN: 978-3-86881-783-6 · 24,99 euro

im folgenden rätsel wurden die Buchstaben durch Zahlen ersetzt. Wenn Sie die drei nachfolgenden Fragen richtig beant-worten können, kommen Sie unserem Lösungswort auf die Spur. auf was ist innospec neben Wachsen noch spezialisiert?

2 7 4 8 4 3 10 2 2 7 5 7 1 4

Wie heißt der Bereichsleiter für telekommunikation, Organisation und it bei der infraLeuna?

16 10 6 12 16 9 8 13 14 7 12

Wer schuf die Skulptur „Buch des Lebens“?

4 6 7 12 10 11 9 13 14 15 3 2

Wie heißt das Lösungswort?

9 3 5 6 10 16 7 2

Senden Sie die antwort mit angabe ihrer telefonnummer bis zum 24.6.2020 an die E-Mail-adresse leuna_echo@leuna.de. die auslosung erfolgt unter ausschluss der Öffent-

lichkeit und des rechtswegs. der Gewinner wird telefonisch benachrichtigt und erhält einen SOdEXO-Gutschein im Wert von 40,00 Euro, gesponsert von der BaSF Leuna GmbH.

der Gewinner unseres Zahlenrätsels aus dem Leuna-Echo 03 ist rené Gewand. Er kann sich über einen iKEa-Gutschein im Wert von 50,00 Euro freuen, gesponsert von der domo chemicals GmbH.

11leuna_echo 04|2020

S e R v I C e & D I e N S T L e I S T u N G

Es ist vollbracht: die itP tzschoppe GmbH geht mit neuer Führung in die Zukunft. Fast ein Vierteljahrhundert nach unternehmensstart übergibt Firmengründer dieter tzschoppe den Staffelstab an die junge Generation.

der Name itP tzschoppe bleibt zurecht erhalten, denn die Geschäfts-führung übernimmt der Sohn des Gründers, Michael tzschoppe. „Mein Sohn kommt vom Fach und war schon in verantwortlicher Position in der region tätig“, betont dieter tzschoppe. Michael tzschoppe kennt itP und die Kunden inzwischen genau, denn seit 2018 ist er als Projektingenieur im unternehmen tätig.

die Veränderung in der Führung geht über den innerfamiliären Generationen-wechsel hinaus. da auch co-Geschäfts-führer Wolfgang Senge den wohlver-dienten ruhestand antritt, rücken zwei neue Männer in das Führungsteam auf. Sebastian drewniok zeichnet für Buchhaltung, Finanzen und Projektent-wicklung verantwortlich, axel Krohn leitet die internationalen Projekte und

Junge Führung mit erfahrung Generationswechsel bei der ITP Tzschoppe GmbH

dienstleistungen. Beide sind ebenfalls erfahrene itP-Männer und seit 2013 bzw. 2011 im unternehmen.

itP bleibt selbstverständlich auch mit neuer Führung ein zuverlässiger dienst-leister für EMr-Serviceleistungen, für den Vertrieb und Service von EMr-Kom-ponenten und den EMr-anlagenbau. als weiteres wichtiges Standbein wer-den die in eigenen Forschungsprojekten entwickelten Überwachungssysteme für Elektrolyse-anlagen erfolgreich weltweit vertrieben und in Betrieb genommen.

Weiter ausgebaut werden künf-tig dienstleistungen im Bereich der Planung, Wartung und Prüfung von EMr-anlagen und PLt-Sicherheitsein-richtungen – regional und international. das „ingenieurbüro für automatisie-rung“ (iFa tzschoppe) betreibt der Senior vorerst weiter, sukzessive sollen die aufgaben und Kunden von der itP übernommen werden.

der Führungswechsel erfolgt mitten in der corona-Krise, die in der itP tzschoppe GmbH mit den Möglichkei-ten von Home Office und Kurzarbeit

bewältigt wird. denn aus der unterneh-mens-Geschichte weiß das Management, dass nur rechtzeitiges reagieren sicher in die Zukunft führt.

dieter tzschoppe steht dem neuen itP-Führungsteam als Gesellschafter auch weiterhin mit rat und tat zur Seite. und er freut sich auf das 25-jährige Firmen-Jubiläum im nächsten Jahr – ganz ent-spannt, denn: „diese Feier müssen schon die Neuen organisieren.“ uS

Wohnungswirtschaft Leuna GmbH Rudolf-Breitscheid-Str. 18, 06237 Leuna

Tel. 03461 8423-0, Fax 03461 813791e-Mail: info@wwl-gmbh.de

Internet: www.wohnen-in-leuna.de

Friedrich-Ebert-Straße 21

ca. 53 m², 1. Etage, KM 298,00 € zzgl. NK, mit großzügiger Küche und Stellplatz vorm Haus, Blick ins Grüne inklusive V: 118 kWh/(m²a), Erdgas-H, Bj. 1923

Wohnfühlen in Leuna!

Dieter Tzschoppe Ingenieurbüro für Automatisierung

• EMR-Beratung und -Planung (EPLAN,CAD)

• Sicherheitsengineering für SIL• SIL-Nachweis und -Dokumentation

• Druckmittlertechnik und -service• EMR-Komplettanlagen• Prüfen von EMR-

Sicherheitseinrichtungen

Tel.: 03493 -7 24 77 • Fax: -7 24 34http://www.ifa-itp.dee-mail: info@ifa-itp.de

Fragen Sie uns, wir finden die Lösung!

ITP Tzschoppe GmbH

Ihre zuverlässigen eMSR-Dienstleister

Chemiepark Bitterfeld-WolfenOT Bitterfeld Parsevalstraße 406749 Bitterfeld-Wolfen

Gemütliche 2-Raum-Wohnung

Michael Tzschoppe, Axel krohn und Sebastian Drewniok (v.l.n.r.)

Foto

: uni

cept

a

12 leuna_echo 04|2020

S e R v I C e & D I e N S T L e I S T u N G

Zielgerichtet und schnell für den Kunden vor Ort zu sein – das ist der anspruch der techniker der iSW industrie-Service- & Wartungsgesellschaft mbH. der dienstleister für Lüftungs-, Kälte-, Klima- und reinraumtechnik kommt immer dann zum Zug, wenn es um gutes Klima in der industrie geht. iSW-Geschäftsführer Michael Weise erklärt: „Wir decken ein breites Spektrum an Leistungen ab. Von der Planung neuer anlagen bis zur instandhaltung nach gesetzlichen Vorgaben, natürlich alles mit unseren eigenen Fachleuten.“ damit die Parameter genau mit Filteranlagen und Steuerungsanlagen abgestimmt werden können, ist auch das inzwischen 20 Mitarbeiter umfassende team von iSW breit aufgestellt. „Wir beschäftigen Kälteanlagenbauer, Elektriker, Lüftungs-monteure oder auch ingenieure für Heizungs- und Klimatechnik“, erklärt Weise.

iSW ist ein junges unternehmen, das sich im Bitterfelder chemiepark 2016 angesiedelt hat und seitdem stetig

gewachsen ist. „Wir wollen nah am Kunden sein und spezialisieren uns des-halb auf auftraggeber im chemiedrei-eck“, sagt Weise. da die Lüftungs- oder Heizungs- oder Kühlanlagen ohnehin bei jedem Kunden individuell seien, ist die zielgerichtete

Für gutes klima direkt vor Ort Serviceunternehmen ISW hat sich auf Industriekunden spezialisiert

Für Sie im einsatz: GF Michael Weise (Mitte), Projektleiter kevin Schrader (li.) und kältemeister Frank Clemens

Foto

: Syl

via

Eich

orst

, iSW

dienstleistung für iSW ohnehin alltäglich.

doch iSW wäre nicht iSW, wenn sich das team damit zufriedengeben würde. Zusätzlich bietet die Firma auch die Planung und Wartung von reinräumen, ein Geschäft mit besonderen Herausfor-derungen, sowie Beratung betreffs Ener-gieeinsparpotential von HKL-anlagen (Heizung/Klima/Lüftung) an.

und falls es nötig werden sollte, kann iSW seinen Kunden auch mal mit gro-ßen mobilen Heizungen oder Lüftungs-geräten den auftrag retten – ganz unkompliziert zur Miete. Tk

ISW Industrie- Service- & Wartungsgesellschaft mbHZeppelinstraße 3 · 06749 Bitterfeld-Wolfen · OT BitterfeldTelefon +49 (0) 3493 97 81 544Fax +49 (0) 03493 97 81 545e-Mail: info@iswgmbh.euInternet: www.iswgmbh.eu

Hallenbau

Zaunbau

Aluminiumbau

IHR SPEZIALIST FÜR INDIVIDUELLE LÖSUNGENAUS STAHL

Pro�tieren Sie von unseren Komplettangeboten:

Planung, Produktion und Montage aus einer Hand.

Technologischer Stahlbau

Schachtgerüste

Korrosionsschutz

13leuna_echo 04|2020

A u S D e R R e G I O N

Mit einer erneuerten tafel an der toreinfahrt zum Haupt-gebäude des chemiestandortes Leuna wird nun an einen besonders weiblichen aspekt der Geschichte erinnert. die vom Land Sachsen-anhalt unterstützte Koordinierungsstelle Frauenorte widmet sich diesen aspekten mit besonderer Hingabe. doch was ist so besonders in Leuna, dass es einer der insgesamt 51 „Frauenorte“ geworden ist? Mit dem Bau des ammoniakwerkes Merseburg setzte ein weitreichender Prozess in der region ein, der die Herausbildung einer Stamm-belegschaft beförderte. die unternehmensphilosophie der iG Farben bezog dabei die Familien in ihrer Gesamtheit ein.

in Zeiten des Krieges galten Frauen als bevorzugte arbeits-kräfte in Bereichen, die üblicherweise nur durch Männer besetzt wurden. der ausbau sozialer Strukturen nach dem 1. Weltkrieg führte im Werk zur Entstehung neuer Erwerbs-bereiche für Frauen mit tätigkeiten, die bisher zu den eher häuslichen aufgaben von Frauen gehörten.

außerhalb dieser frauentypischen Berufsfelder blieb bis zum Ende des ii. Weltkrieges der anteil weiblicher Beschäftigter gering. Zu diesem Zeitpunkt lag der anteil der Frauen an den Beschäftigten im Werk bei acht Prozent. Er erhöhte sich bis 1953 auf zwanzig Prozent und erreichte mit 41 Prozent 1979 seinen höchsten Stand. diese Entwicklung war sowohl dem hohen arbeitskräftebedarf geschuldet als auch dem Gleichbe-rechtigungsansatz der ddr-Frauenpolitik, in der die ökono-mische Selbständigkeit der Frauen einen hohen Stellenwert einnahm. dieser ansatz schloss die ausweitung der Frauenbe-schäftigung ebenso ein, wie gleiche Entlohnung und fachliche Qualifikation der Frauen. im Zusammenhang mit der umstruk-turierung des Werkes nach der Wende 1989/90 kam es dann zu einem überproportionalen abbau von Frauenarbeitsplätzen.

Mit der neuen tafel hält die Koordinierungsstelle Frauenorte diese abwechslungsreiche Frauengeschichte in Sachsen-anhalt weiter in lebendiger Erinnerung. Tk

Neue erinnerung an Leunaer FrauenortTafel am eingang zum Hauptgebäude des Chemiestandortes

Mit Farbe ein Zeichen setzen für Lebensmut und Zuver-sicht – was in zahlreichen Städten der Welt in den vergangenen Wochen Schule gemacht hat, ist auch in Leuna gerne aufgenommen worden. die Schüler Lilia und Leif haben sich inspirieren lassen und kamen auf die idee, auch den Leunaer Plastikpark bunter zu machen und die eigene Kreativität zu zeigen. Natürlich gab es auch bald Nachahmer, oder besser: teilnehmer. denn das Kunstpro-jekt ist offen für jedermann und in dieser besonderen Zeit soll jeder eingeladen sein, die Stadt gemeinsam etwas bunter zu zaubern.

Ob Steine, Hölzer oder Stöcke – aus allem kann ein kleines buntes Kunstwerk gemacht werden. aneinander-gelegt entsteht so eine lange Kette, die immer weiter-wächst und einzigartig bleibt.

„So wollen wir Menschen unserer Stadt, vor allem auch Kindern und Senioren, aber auch Sportlern, die den Park täglich besuchen, ein Lächeln ins Gesicht zaubern“, erklärten die beiden Kinder.

Begonnen wurde die Kette im Plastikpark unter der Pergola nahe dem Stadtwappen. inzwischen ist sie mächtig in die Länge gewachsen und wartet auf weitere Künstler, die sie gedeihen lassen. Tk

Mit Farbe gegen Corona-Tristessekinder gestalten den Leunaer Plastikpark mit Plastiken ganz eigener Art.

ein Schild weist auf das Leuna-Werk als bedeutenden Frauenort in Sachsen-Anhalt hin.

Que

lle. i

nfra

leun

a

Lilia und Leif haben die bunte Stein-Schlange im Plastikpark begonnen.

Que

lle: K

ati B

ertr

am

14 leuna_echo 04|2020

G e S u N D H e I T

„Mama, jetzt guck doch nicht dauernd auf dein Handy!“ Nicht nur Kinder und Jugendliche hängen ständig über ihrem Smartphone, auch Erwachsenen fällt es zunehmend schwer, das Gerät mal aus der Hand zu legen.

Digital detoxAOk rät: Ganz bewusst auch mal offline sein

Eben schnell noch die Mails checken, die neueste info aus dem Sportgruppen-chat lesen, ein Foto auf Facebook posten: Ein Leben „ohne“ scheint kaum noch möglich. Gerade mal elf Jahre sind die modernen Smartphones auf dem Markt und mittlerweile nicht mehr wegzudenken, wie eine aktuelle Studie der Gesellschaft für integrierte Kommu-nikationsforschung (GiK) zeigt: danach haben zwei drittel der deutschen ihr Smartphone immer bei sich, 64 Prozent schauen vor dem Zubettgehen noch mal darauf, mehr als die Hälfte liest Nachrichten per SMS oder Whatsapp sofort.

Wer aber ständig aufs display guckt, unterbricht damit jede konzentrierte arbeit. „durch die reizüberflutung und dauernde Erreichbarkeit steigt die psychische Belastung, die Menschen fühlen sich mehr und mehr gestresst und getrieben“, so anna Mahler, Pressesprecherin der aOK Sachsen-anhalt.

doch wie schafft man es, den eigenen umgang mit dem Smartphone gesund zu gestalten? Pure Enthaltsamkeit lässt sich in unserer digitalisierten Welt kaum leben. Es geht eher darum, für sich selbst das richtige Maß zu finden. dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. das Smartphone kann zum Beispiel häufiger auf lautlos oder Flugmodus gestellt werden, um nicht ständig durch Klingeln, Vibrieren oder optische reize zu stören. Sinnvoll ist es auch, sogenannte Push-Nachrichten abzubestellen, die permanent über Neuig-keiten der jeweiligen apps informieren.

Ständig mobil erreichbar sein, kann viele Menschen belasten.

Foto

: aO

K M

edie

ndie

nst

installierte apps sollten regelmäßig auf ihren Nutzwert hin überprüft werden – was nicht mehr gebraucht wird, kann weg. das gilt auch für Whatsapp-Gruppen, in denen sich oft endlose chats entwickeln, die meist nur Zeit und Nerven kosten. Wichtig ist, sich nicht unter druck setzen zu lassen, immer sofort reagieren zu müssen. im alltag sollten möglichst handyfreie Zonen eingerichtet werden, zum Beispiel im Schlafzimmer oder auch am Esszimmer-tisch. Häufig wird das Smartphone auch als Wecker oder uhr genutzt – was dann wieder ein Grund ist, noch einmal kurz andere Services in anspruch zu nehmen, zum Beispiel Facebook, Whatsapp oder instagram. Warum nicht einen einfachen Wecker und eine armbanduhr nutzen? dann gibt es weniger anlässe, das Smartphone in die Hand zu nehmen. AOk

DIE ŠKODA

WECHSELWOCHEN

15leuna_echo 04|2020

k u N S T u N D k u LT u R

NacHruFMit tiefer Bestürzung erhielten wir die Nachricht, dass unsere langjährige Mitarbeiterin

Marlies Möcklam 25. März 2020 im alter von 70 Jahren verstorben ist.

Frau Möckl war bis zu ihrem Eintritt in den ruhestand über Jahr-zehnte verdiente Mitarbeiterin in Betrieben des chemieparks Leuna und seit 2010 als Prokuristin und kaufmännische Leiterin in unserem unternehmen tätig. Sie war eine aktive und engagierte Persönlichkeit, deren menschliche Nähe und fachliche Qualifikation erfolgreich zur Entwicklung unseres unternehmens beigetragen hat.

in großer trauer nehmen wir abschied und werden Frau Marlies Möckl stets als liebenswerte, aufrichtige und hilfsbereite Kollegin und Freundin in dankbarer Erinnerung behalten.ihren angehörigen gilt unser tief empfundenes Mitgefühl.

in stiller trauer, die Geschäftsleitung und Belegschaft der Quadrimex Sulfur chemicals sowie der gesamten Quadrimex Group

das Leben schreibt seine eigene Geschichte. da gibt es fröhliche, trau-rige, heitere, niederschmetternde und optimistische Kapitel. Man kann im Buch des Lebens die Seiten der Vergan-genheit und Gegenwart nachschlagen. Offenbar wollte es so die Kunstturnerin und Künstlerin Erika Zuchold, die aus rotem rochlitzer Porphyr ein solches Buch schuf. Mit ihren zarten und doch kraftvollen Händen, mit denen sie früher den Schwebebalken oder Barren einst umfasste, bearbeitete sie den spröden Stein. Eine tonne schwer ist die Skulptur, die fortan vis a vis des Kulturhauses auf der Wiese ihren Platz gefunden hat.

Werner Popp, Vorsitzender des Fördervereins des Kulturhauseses, zeigt den Weg bis dahin auf. „Vor zwei Jahren hat die Galerie ihr 20-jähriges Jubiläum gefeiert. in einer besonderen ausstel-lung, die eine retrospektive über die zwei Jahrzehnte abbilden sollte, wollten wir, dass auch Erika Zuchold mit ihrer Kunst einen würdigen Platz erhält.“ Bis 2007 war sie wohl den meisten nur als eine der weltbesten turnerin-nen bekannt. Bei Olympischen Spielen gewann sie vier Silber- und eine Bron-zemedaille, ebenso erfolgreich war sie in ihrer Sportart bei Welt- und Europa-meisterschaften. Vor 13 Jahren jedoch präsentierte die gebürtige altenburgerin zum ersten Mal in Leuna ihre eigenen Bilder. Mehr noch: Sie faszinierte das Publikum mit tanz, Gesang und ihrer unvergleichlichen charmanten, warmher-zigen art. 2015 besuchte sie erneut die Galerie im cce und sagte: „ich komme sehr gern nach Leuna. als ich 2007 in der Galerie ausstellte, war ich absolut glücklich. Es war für mich die schönste

„Buch des Lebens“ von erika ZucholdSchenkung für das kulturhaus wird bald offiziell eingeweiht

ausstellung die ich je hatte. alles passte. die Galerie, aber auch die freundlichen und sachkundigen Besucher.“ Es sollte ihre letzte ausstellung gewesen sein. Sie wanderte im gleichen Jahr zu ihrer Mutter nach Paraguay aus, wo sie kurz darauf im alter von 68 Jahren starb.

Nun wird das „Buch des Lebens“ an sie erinnern. Erika Zucholds Familie schenkte die Skulptur dem Kultur-haus. „Bevor sie aufgestellt wurde, mussten wir jedoch etliche auflagen erfüllen“, erinnert sich Popp. da seien beispielsweise der denkmalschutz, der Kampfmittelbeseitigungsdienst und das Landesamt für archäologie gewesen, die Vorgaben abforderten. alles sei jedoch sehr kooperativ gelaufen, ist vom Förderverein zu hören. der transport des tonnenschweren Kunstobjektes erfolgte durch die Spergauer Firma rohde Kommunikations-, Elektro- und Bauge-sellschaft. Endgültig aufgestellt als auch gereinigt wurde das „Buch des Lebens“ vom Merseburger Steinmetz andreas Eimann. die Firma Merco MtV druckerei und Werbung wird in diesen tagen für die Beschriftung des Steines sorgen. Eine offizielle Einweihung des neuen Wahrzeichens vor dem Kulturhaus

Turnerin und künstlerin erika Zuchold. Hier während ihres letzten Besuches in Leuna, wo sie Spergauer Grundschülern eine ihrer Medaillen zeigt.

vor dem cCe kulturhaus in Leuna steht die Steinskulptur von erika Zuchold.

Foto

s: P

etra

Woz

ny wird es zu gegebenem anlass geben, versichert der Fördervereinsvorsitzende.„Wir freuen uns, dass wir mit der Steinskulptur von Erika Zuchold unsere Verbundenheit von ihr zu unserer Gale-rie dokumentieren können. Mein dank gilt den Geschwistern der unvergesse-nen turnerin und Künstlerin und allen beteiligten regionalen Firmen sowie Werner Popp, Vorsitzender des Förder-vereins Kulturhaus Leuna e. V.“, ergänzt Martin Halliger, Geschäftsführer der cce Kulturhaus Leuna GmbH. das Buch von Erika Zuchold ist halb aufgeschlagen – das bietet dem Betrachter viel raum zum Nachdenken. PW

16 leuna_echo 04|2020

k u N S T u N D k u LT u R

11.10.2020 16:00 uhr uwe Steimle

– Heimatstunde

18.12.2020 16:00 uhr Wunderland zur

Weihnachtszeit

24.01.2021 16:00 uhr das Stadlfest –

unterwegs 2021 – präsentiert von andy Borg

13.04.2021 19:30 uhr Katrin Weber:

Nicht zu fassen

15.05.2021 15:00 uhr Feuerwehrmann Sam –

das große campingabenteuer

27.11.2021 19:30 uhr dr. Mark Benecke

– Blutspuren

Stand 20. Mai 2020 Änderungen vorbehalten!

Bitte informieren Sie sich auf der Homepage www.cce-leuna.de über eventuelle terminverlegungen.

Ausstellungen in der Galerie: 12.06. – 24.07.2020

in die Werkstatt geschaut Viider Malzirkel der Galerie im cce Kulturhaus Leuna stellt sich vor

Öffnungszeiten:di. + do. 11.00 – 17.00 uhrMi. 11:00 – 19:00 uhr, Fr. 11:00 – 13:00 uhrSonderöffnung: 11.07.2020 14:00 – 17:00 uhrund nach Vereinbarungan Feiertagen bleibt die Galerie geschlossen.

Wichtiger Hinweis: Die Gesundheit unserer Besucher und Mitarbeiter ist uns wichtig. Für einen sicheren und reibungslosen Besuch der Galerie bitten wir Sie, unsere Hygiene- und Schutz maßnahmen zu beachten. Sie finden diese auf unserer Homepage www.cce-leuna.de/kunst galerie/.

Kontakt:telefon: 03461 43-5823E-Mail: galerie@cce-leuna.dewww.cce-leuna.de

événements eventsculture congress

culture conférence événements eventsculture congress

culture conférence

der Malzirkel der Galerie im cce Kultur-haus Leuna begeht in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum. Mit einer ausstel-lung im eigenen Haus macht er sich ein besonderes Geburtstagsgeschenk. am 12. Juni öffnet die nunmehr siebente Schau der Hobbymaler und dies wiede-rum unter dem markanten titel „in die Werkstatt geschaut Vii.“

Seit 2000 kommen die rund fünf-zehn Frauen und Männer jeden zweiten dienstag in der Galerie im cce Kultur-haus zusammen, um sich mit den ver-schiedensten künstlerischen techniken zu befassen und sich über Kunst, Kultur sowie alltägliches auszutauschen. Geleitet wird der Zirkel von diplom-Malerin und Grafikerin annekatrin Müller. Mit ihren künstlerischen und pädagogischen Fähigkeiten gibt sie den Mitgliedern wertvolle anregungen, för-dert die Kreativität und das Handwerk

Wieder in die Werkstatt geschautMalzirkel stellt zum siebenten Mal aus

Eines der Zirkelmitglieder ist dr. Gün-ther Knahl. der heute 82-Jährige ist seit 2003 dabei. im Keller seines Eigenhei-mes in Merseburg befindet sich sein atelier, was er dem „Leuna-Echo“ gern öffnet. Landschaften und Blumenarran-gements in Öl, acryl und als aquarell überwiegen, aber auch Porträts sind zu finden. Lichte helle Farben, vorran-gig in sonnigem Gelb, dominieren. Zur ausstellung wird er eine typische Schkopauer Landschaft, aber auch eine darstellung des radwanderweges zeigen. „ich freue mich darauf, denn die arbeit im Zirkel habe ich immer als bereichernd angesehen. Hier herrscht eine herzliche atmosphäre, in der man Kontakt mit Gleichgesinnten hat“, sagt dr. Knahl.

das findet auch dr. Gunther Eck-hardt, der in Bad dürrenberg zu Hause ist und sich der abstrakten Malerei verschrieben hat. Über die Fotografie und Bearbeitung am computer habe er dazu gefunden. Eckhardt verwendet dafür eine Spezialspachtelmasse, die er als studierter chemiker natürlich selbst anrührt. Zu sehen sein werden unter anderem das „Blütenmeer“, ein opulentes, farbenprächtiges Werk und „Pandemie“, was erst jüngst entstand.

aus aktuellem anlass wird die ausstellung diesmal ohne eine öffent-liche Vernissage eröffnet. Während des Galeriebesuchs ist eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen und die abstandsregelungen sind zu beachten (siehe auch Homepage: www.cce-leuna.de/kunstgalerie/). PW

Opulent und farbenprächtig ist dieses Werk von Dr. eckhardt, was „Blütenmeer“ heißt.

Foto

und

rep

ro: P

etra

Woz

ny

Das jüngst entstandene Werk von Dr. Gunther eckhardt „Pandemie“ wird ebenfalls in der nächsten Ausstellung zu sehen sein.

jedes Einzelnen und steht ihnen bei der Entstehung ihrer Werke von der ersten idee bis zum fertigen Werk zur Seite. in den Zirkelabenden werden mannigfal-tige themen, wie die Landschaft, das Porträt, der akt oder auch das Stillleben bearbeitet und in den unterschiedlichs-ten techniken umgesetzt. „das reper-toire der neuen ausstellung ist breit gefächert und involviert idyllische Blu-menstillleben und Landschaftsdarstellun-gen mit Motiven aus der region ebenso wie Genredarstellungen und Porträts. die ausstellung ermöglicht damit einen Einblick in die künstlerischen Ergebnisse des Malzirkels und ist eine anerkennung für die geleistete arbeit der Zirkelmit-glieder und ihrer künstlerischen Leite-rin“, ist sich Galerieleiterin alexandra Kitzing sicher.