Post on 18-Oct-2020
Prof. Dr. Joachim AlexanderKlimaschutzbeauftragter
Stadt Ludwigshafen am Rhein
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Ausgangslage
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Abriss Hochstraße Nord / Neubau Stadtstraße
Instandsetzung Hochstraße Süd
Auswirkungen auf den Straßenverkehr im Stadtgebiet und im Umland
Herausforderung für die Mitarbeiter-Mobilität
• Laufzeit zwei Jahre, Start 10/2017
• Projektort: Ludwigshafen und Einzugsgebiet
• Förderung: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
50%-Kofinanzierung durch Projektpartner
• Im Fokus: (E-)Fahrradmobilität, ÖPNV, Mitfahrkonzepte, E-Fahrzeuge, intermodale Lösungen
• Leitfragen:
Wie kann klimafreundliche Mobilität durch geeignete Angebote und
begleitende Maßnahmen attraktiver gestaltet werden?
Welche Kombinationen von Maßnahmen entsprechen am ehesten den
Nutzerbedürfnissen?
• Datenerhebungen an mitarbeiterstarken Standorten in LU
Kurz-Überblick zum Projekt
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Auch beim Klimatag15.09.2017
Berliner Platz, Lu
Die Projektpartner
55
Strategischer Partner:
Untersuchungsstandorte und Projekt-Kofinanzierer:
Medienpartner:
Methodik Vielzahl an Ausgestaltungs- und Kombinationsmöglichkeiten
Anreizprogramme durch Arbeitgeber
Radgruppen, Community
Schnupperangebote, Testtage
Diensträder / -pedelecsSichere
Abstellanlagen
Reparaturservice
Verknüpfung mit ÖPNV („cycle hubs“)
Aufwertung von Radwegen, Qualität
und Sicherheit, Durchgängigkeit
Etc. …
?Einige Beispiele für(E-) Fahrradmobilität
Radschnellwege
Aufladestationen für E- Bikes
Umkleiden und Duschen
Bekleidungs- und Ausrüstungs-
Verleih
Shuttleservice bei schlechtem Wetter …
bikesharing-Angebot
Teamwettbewerbe
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Lösung Methodentransfer: Datenerhebung über Entscheidungs-Experimente („Discrete Choice Analysis“)
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Standard-Radweg Radschnellweg
Reparaturservice
Diensträder /-pedelecs
Anreize
Infrastruktur
Verkehrsmittel
Services
Privater PKW
Autostraße
Privates Fahrrad
Umkleiden und Duschen / Drucklufttankstelle
Fahrradgruppen (-App)„Fahrradmeilen“
-Bonussystem
Abschließbare Fahrradboxen
/
/
/
Welche dieser drei Möglichkeiten erscheint Ihnen am attraktivsten?
Zeitaufwand … …+ 15 Minuten
wegen Stauungen
Regenkleidung-Verleih
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Art des Wegs Infrastruktur Services Anreize
Ausprägung 1
Ausprägung 2
Ausprägung 3
Ausprägung 1
Ausprägung 2
Ausprägung 3
Ausprägung 1
Ausprägung 2
Ausprägung 3
Ausprägung 1
Ausprägung 2
Ausprägung 3
Nutzenwerte geben Auskunft über die Präferenz für einzelne Maßnahmen
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…
………
Aus dem Entscheidungsverhalten bestimmt: Nutzenwerte einzelner Maßnahmen
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Möglichkeit der Simulation neuer Angebote
• Berücksichtigte Maßnahmen kombinieren und Entscheidungen der Nutzer simulieren
• Konzepte mit höchstem Gesamtnutzen finden
• Nutzergruppen mit ähnlichen Präferenzen beschreiben
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Auswertungsbeispiel:Befragung Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
62,0
23,0
7,6
7,1
5,3
2,4
0,9
0 10 20 30 40 50 60 70
Eigener PKW als Alleinfahrer
Bus und Bahn (ÖV)
Eigenes Fahrrad,Pedelec, E-Bike
Fahrgemeinschaft
Park + Ride
zu Fuß
Bike + Ride
Prozent
In der Regel
Wie oft nutzen Sie die folgenden Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit? (Mehrfachantworten möglich)
62% in der Regel Pkw-Alleinfahrer, 23% ÖV-Nutzer, knapp 8% Radfahrer, 7% Fahrgemeinschaft
• 93% bis 60€Fahrtkosten im Monat
• 79% Jobticket
• 82% über 60€Kosten für Benzin+Parkenim Monat
n=230
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Auswertungsbeispiel: Befragung BASF SE Thema Hochstraße/ Umstiegsbereitschaft (befragte Autofahrer)
n=12.160
Inwiefern erwarten Sie, auf Ihrem täglichen Arbeitsweg durch die Bautätigkeiten und deren Auswirkungen auf den Verkehrsfluss betroffen zu sein?
Befassen Sie sich mit dem Gedanken, während der Bauzeit auf ein anderes Verkehrsmittel umzusteigen?
n=12.160
• 77% ÖPNV
• 55% Fahrrad/ Pedelec/ E-Bike
Erwarte, deutlich mehr Zeit einplanen zu müssen
Erwarte, etwas mehr Zeit einplanen zu müssen / Erwarte nicht, betroffen zu sein / Weiß nicht / k.A.
Ja • Nein / Ich weiß es noch nicht / k.A.
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Besondere Merkmale des Projekts
• Ausrichtung des Projekts auf die zukünftige Situation
• Direkter Informationsfluss («Runder Tisch») zwischen Stadt, Kreis, Verkehrsverbund, Energieagentur und Unternehmen zu Mobilitätsaktivitäten und –planungen
• Hierdurch sowohl standortindividuelle und standortübergreifende Lösungsansätzemöglich
• Berücksichtigung der Ergebnisse bei zukünftigen Planungen von Stadt und Kreis, sowie in den beteiligten Unternehmen
• Chance für Unternehmen zur Mitwirkung an nachhaltiger Stadtentwicklung
• Modellcharakter für andere Stadtregionen
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Stand im ProjektArbeitsschritte
1
Projektpartnertreffen
20.11.17
24.05.18
Nov. 2018
…
2 4
3 5
6
10/2017 09/2019
Ausgangsbedingungen erfassen
Relevante Ausgestaltungs-optionen bestimmen
Erhebung vorbereiten, Fragebogen erstellen
Daten erheben und analysieren
Priorisierte Lösungspakete beschreiben
Gemeinsamer Projektbericht,Öffentlichkeits-arbeit
…
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Prof. Dr. Joachim AlexanderKlimaschutzbeauftragter
Stadt Ludwigshafen am Rhein