Projektas Comenius

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Der Lehrpfad von Višakio Rūda Der Lehrpfad von Višakio Rūda und der Umgebungund der Umgebung

Wenn man in seiner vertrauten Umwelt täglich unterwegs ist, Wenn man in seiner vertrauten Umwelt täglich unterwegs ist, gewöhnt man sich an alles, was da schon immer vor uns gewöhnt man sich an alles, was da schon immer vor uns war, als an etwas ganz Selbstverständliches. Dabei ist es war, als an etwas ganz Selbstverständliches. Dabei ist es

das, was die Natur oder Menschenhände geschaffen haben das, was die Natur oder Menschenhände geschaffen haben und gehört zu uns und gehört zu uns

Die Umgebung von ViDie Umgebung von Višakio Rūdašakio Rūda

Im Sommer beginnen die längst erwarteten Renovierungsarbeiten an der Fassade

Die Kirche des heiligen Bischofs Stanislovas in Višakio Rūda, gebaut 1883, zweitürmig, in barocken Proportionen – Eklektik

Ein Förster ging mit großer Verspätung in der Dunkelheit durch den Wald nach Hause. Er verirrte sich, geriet in einen Sumpf, am Morgen war er aber an Ort und Stelle. Als er den Verband vom Bein entfernte, wo er seit Langem eine unverheilende Wunde hatte, entdeckte er deutliche Besserung- die Wunde war heller und nicht mehr entzündet. Er ging wieder zum Sumpf, aber in seiner Nähe entdeckte er eine Quelle und beschloss die Wunde eher mit sauberem Wasser abzuwaschen, als mit dem Sumpfwasser. Die Wunde verheilte.

Für heilig gehaltene heilsame Naturquelle von Višakio Rūda. 1700 war die Region im Besitz der Grafen Sapiegos. Damals war eine Geschichte in aller Munde:

Die Dorfbewohner waren Zeugen der ständigen Manöver, obwohl der Zugang zum bestimmten Waldterritorium gesperrt war. Und nur die neugierigen Kinder und mancher Erwachsener auf sein Risiko die Sperre passierte (auf der Suche nach Pilzen).

Tiefbunker der Stabsoffiziere der ehemaligen Sowjetarmee, weil in der Nähe von Višakio RūdaIm Wald ein Landeplatz der Militärflugzeuge und Kasernen waren.

Leitfäden ihres Schaffens sind Tiefe und Breite, Blick in sich selbst und die Umgebung, Konfrontation der Liebe und des Todes (nur von der Liebe in unserer Gesellschaft bleibt mit der Zeit immer weniger). In der grünen Küche, Körperblumen, Das letzte Bett, Erforschung des Gesichts – ihre Bilder ausgestellt zu unserer Kritik oder zum Nachdenken.

Višakio Rūda ist ein ruhiger Ort für das künstlerische Schaffen. Eine der bekanntesten Malerinnen und Preißträgerinnen Litauens Audronė Petrašiūnaitė hat hier ein kleines Häuschen erworben und verbringt da ihre Sommerzeit und nicht nur.

Viktoras Vizgirda - (1904-1993). Ein talentierter Maler, sein Schaffen – volkstümlich, lyrisch, Farben- meist grell. Als Kleinkind behielt in Erinnerung die sandigen Straßen von Višakio Rūda,den Duft des Bienenhonigs und des Kiefernharzes an heißen Sommertagen. 1944 emigrierte er nach Deutschland und später nach Amerika. Auf diesen Bildern ist Višakio Rūda zu sehen.

Ortschaft um Gulioniškės- Teich als Erholungsort und Ort mit manchen Vergangenheitsrelikten (Panzerbrücke).

Enzyklopädisten, Redaktor von mehr als 40 verschiedener Zeitungen, Herausgeber.Durch seine kritischen Vorlesungen hatte er Missgunst bei allen Regierungen geerntet, wobei sein Ziel- das Wohl der Heimat war. Für angeblich konterrevolutionäre Tätigkeit wurde er 4.11.1942.zum Erschießen verurteilt, 1989 rehabilitiert, 2000 vom Papst Paul dem II zum Mertürer erklärt.

Ort des ehemaligen Gehöfts von P. Dovydaitis- dem Signatar der Unabhängigkeit Litauens (am 16.Februar 1918 unterschrieb er die Urkunde der Unabhängigkeit), Minister- Vorsitzenden, Rechtsanwalt, dem Dr. für Philosophie, Professoren, Vorsitzenden der katholischen Jugendorganisation Ateitininkai (deren hohe Ideale der Vervollkommnung der Gesellschaft und Religion galten),

Torfbruch von Raudonplynis ist auch Naturschutzgebiet und die höchste Erhebung in den ringsum liegenden Wäldern (96 Meter über dem Märesspiegel). Im Wald in der Nähe des Agurkiškės- Dorfes befindet sich die Soldatenbeerdigungsstätte des 1.Weltkrieges.

Bleibt hier stehen und überzeugt euch von diesem Beispiel des echten Humanismus! Die Deutschen haben alle Soldaten (die Deutschen und die Russen) nach dem gleichen Statut beerdigt: jedes Grab wurde mit dem gleichen Kreuz versehen (mit den Inschriften über den Toten).

Karčrūdės- Dorffriedhof mit alten Kreuzen - Zeugen der reichen Geshichte dieses Ortes: Von den Junglitauern (einem gesellschaftlich- politischen Studentenverband) 1938 gepflanzte Eiche, Gräber der Opfer des Nachkriegsresistenzkampfes).

Nova-Sumpf-Schutzgebiet. Ort der Migration der Kraniche und Brutort verschiedener Vögel.

Beobachtungsturm.

Griškabūdis. Das einzige in Litauen achteckige Holzkultusgebäude im klassizistischen Stil.

Paluobiai- Holzkirche der heiligen Schutzengel (1915- 1916), gebaut im volkstümlichen Stil zur unruhigen Zeit des 1. Weltkrieges, eintürmig. Stifter zweier Gymnasien

Bischof Vincentas Vizgirda iniziierte den Bau dieser Kirche, Geldmittel brachte er aus amerika mit.Im Dorf gibt es renoviertes Kreuz des Heiligen Nepomuck.

Braziūkai mit der Mutterlinde- über 500 Jahre alt. Die alten Sagen und der Bauernaufstand 1863 ist eng mit dieser Linde verbunden.

Kreuz am Todesort der Nachkriegspartisanen

Der rekonstruierte Partisanenbunker

Beim Aufsammeln des Materials hat uns der Priester von Višakio Rūda Vidmantas Striokas geholfen. Anfangs hat sich mit ihm auch unsere Lehrerin R. Bartkuvienė getroffen. Wir haben dann von ihm die Karte mit den zu besuchenden Objekten bekommen und manches selbst besichtigt.

Mit dabei waren auch: Edgaras, Robertas, Petras und Domantas

Vielen Vielen DDank für eure ank für eure Aufmerksamkeit!Aufmerksamkeit!